Der Kampf um die Schlucht

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    Re: Der Kampf um die Schlucht

    Lethariel - 03.02.2006, 02:42

    Der Kampf um die Schlucht
    Dieser Text ist nicht wirklich ein Bericht sondern eine von mir erfundener Erlebnisbericht. Wenn er hier nicht herein passt, bitte ich darum ihn an den richtigen Platz zu verschieben. Ich schrieb ihn in der letzten halben Stunde und bitte Schreibfehler zu verzeihen, es ist ja schon spät. Wenn ihr mir eure Meinung dazu sagen wollt ist diese sehr gerne gesehen. Ich bekomme leider so gut wie nie eine Antwort auf meine Texte 8) .



    Re: Der Kampf um die Schlucht

    Lethariel - 03.02.2006, 02:43


    Ich hatte bereits von mehreren Nachtelfen von einer Schlucht gehört. Sie nannte diese Warsongschlucht, obwohl ich nicht wusste woher der Name kam. Die Sylverwingwachen dort kämpften einen verzweifelten Kampf gegen die Horde um unsere wundervollen Wälder zu beschützen. Viele Tage dachte ich nach, ob ich sie unterstützen sollte. Schließlich kam ich zu dem Schluss, dass ich um die Natur zu schützen manchmal auch kämpfen müsste und so zog ich los.

    Bevor ich mich auf den Weg machte, schrieb ich meiner Liebsten einen Brief, damit sie sich keine Sorgen um mich machte. Von Auberdine aus begab ich mich auf meine Reise durch die schattigen Wälder von Ashenvale. Auf meinem Weg begegneten mir viele angehörige meines Volkes, aber auch Menschen, Zwerge und Gnome.

    Nachdem ich mehrere Stunden alleine den gepflasterten Wegen gefolgt war, erreichte ich eine steinerne Festung. Dies musste die Feste Sylverwing sein. Zögerlich betrat ich sie durch den Haupteingang. In einem großen Raum saß eine bunte Gruppe von Abenteurern und unterhielt sich über die Ereignisse der letzten Zeit. Nach dem ich einige Zeit dort herumstand und wartete kam eine gerüstete Elfe auf mich zu und fragte, ob ich auch zur Verteidigung hier wäre. Ich bejahte und sie bat mich ihr zu folgen.

    Sie führte mich durch einen Seitengang auf ein Plateou neben der Feste. Von hier aus hatte man einen schönen Ausblick auf das Tal. Ich drehte langsam den Kopf und je weiter ich kam desto weniger Bäume erblickte ich. Das Tal war fast tot. In weiter Ferne konnte man das Geräusch von Sägen und Äxten hören. Ich starrte auf die tote Erde und die Baumstümpfe, während mir Tränen über das Gesicht liefen. Wie konnte nur jemand so etwas tun? Eine Zeit lang dachte ich darüber nach, bis ich von einem lauten Schrei aus meinen Gedanken gerissen wurde.
    „Die Horde greift an, zu den Waffen.“
    Erschrocken blickte ich über die Zinnen und sah in einiger Entfernung Gestalten, welche auf die Burg zu hielten.

    Die Nachtelfen und ihre Verbündeten griffen sich Schwerter, Bögen und Äxte und machten sich für die Verteidigung bereit. Es war plötzlich beängstigend ruhig. Die Sägen waren verstummt und niemand sprach ein Wort. Auf einem Hügel in der Mitte der Schlucht erschien eine stämmige Gestalt in Rüstung. Sie war etwas kleiner als ein Elf, aber breiter als ein Zwerg. Wo keine Rüstung die Haut bedeckte, schien diese Grün hervor. Still musterte die Gestalt die Feste vor sich als sie plötzlich ihre Axt nach oben riss und einen wütenden Schrei in einer mir unbekannten Sprache ausstieß. Eine Woge aus Kriegern ergoss sich über den Hügel und rannte unter wilden Rufen auf uns zu. Ich stand wie angewurzelt da und umklammerte meinen Stab. So etwas hatte ich noch nie erblickt, der Anblick war beängstigend. Jemand rief einen Befehl und der Horde wurde ein Pfeilhagel entgegengeschickt.
    „Das wird sie aufhalten“ murmelte ich leise und voller Hoffnung.
    Leider hatte ich unrecht. Obwohl viele Pfeile trafen rannten sie einfach weiter, manche rissen sie sich einfach aus dem Fleisch.

    Kurz darauf waren schon Leitern an den Mauern und die ersten Nahkämpfe brachen aus. Eines der grünen Wesen kletterte mit erstaunlicher Geschwindigkeit nach oben und Sprang über die Zinnen mitten in die Verteidiger. Es schwang ein mal seine riesige Axt und mehrere Elfen wurden zu Boden gerissen. Es war ein grauenvoller Anblick, als es mit einem Hieb einen Menschen fast in zwei Teile spaltete. Ein Nachtsäbler stürzte sich auf das Wesen und riss es nieder. Überall war der Kampf in vollem gange. Ein schmerzerfülltes Stöhnen erregte meine Aufmerksamkeit. Neben mir lag ein blutender Elf mit einer Schnittwunde über die Brust. Hastig riss ich ihm das Hemd auf und versuchte die Blutung zu stillen. Bei seinen Schmerzensschreien gefror mir fast das Blut in den Adern, während ich meine Fähigkeiten einsetze um ihm Linderung zu verschaffen. Nachdem er stabilisiert war zerrte ich ihn ein Stück nach hinten und lehnte ihn an eine Mauer. Ich musste anderen helfen, ich war ein besserer Heiler als Krieger.
    Als ich mich umwandte war es plötzlich dunkel. Ein riesiges Wesen, noch größer als das andere, mit Pelz und Hörnen stand vor mir und hob seine Keule. Reflexartig hob ich meinen Stab und blockte den Hieb ab, wobei mich die Wucht auf die Knie zwang. Dem zweiten Schlag wich ich mit einer Rolle aus, hinter mir splitterte ein Stück Stein aus dem Boden. Es holte abermals aus, als ein Mensch mit zwei Schwertern es von hinten Angriff und verwundete. Das Biest drehte sich um und schmetterte seine Keule an die Stelle, wo der Krieger eben noch stand. Dieser beharkte es weiterhin mit schnellen Schlägen und versuchte eine Schwachstelle in seiner Panzerung zu finden während er geschickt auswich. Zorn brandete in mir auf, der Zorn der Natur selbst. Mit einer wütenden Geste schleuderte ich dem Hordler meinen Zorn entgegen, worauf hin er schmerzerfüllt aufheulte. Der Mensch nahm die Gelegenheit wahr und rammte sein Schwert tief in die Flanke des Wesens, worauf hin es nieder ging und er ihm den Todeststoß verpasste. Ich kam auf die Beine doch der Krieger war schon wieder im Getümmel verschwunden.
    Langsam arbeitete ich mich wieder zu den Zinnen vor und half verwundeten. Als ich gerade einem Schützen helfen wollte wurde dieser von einem Blitz getroffen, welcher aus Schatten zu bestehen schien. Er wurde nach hinten geschleudert und blieb reglos liegen. Ich blickte nach unten und sah einen Untoten in einer schwarzen Robe, welcher schon wieder einen neuen Zauber vorbereitete. Dies durfte ich nicht zulassen. Ich bat die Pflanzen um ihre Hilfe und sie hörten meinen Ruf. Unter dem Hexer brach die Erde auf und Ranken legten sich um ihn. Er versuchte sie zu zerschneiden, doch langsam pressten sie das bisschen Leben aus ihm, welches noch in seinem vermoderten Körper war. Doch war es nur einer von vielen, Feuerbälle donnerten gegen die Mauern und ließen diese erbeben. Hastig stieß ich mit meinem Stab eine Leiter um und rannte weiter die Mauer entlang. Überall starben Angreifer und Verteidiger auf schreckliche Art und Weise. Eine Gruppe von Zwergen rannte nach unten und auf mein Gefühl hörend folgte ich ihnen.

    Unser Weg endete am Haupttor welches sich langsam nach innen bog. Ein paar Verteidiger stämmten sich dagegen und nagelten verzweifelt Bretter an das Tor. Ich half so gut ich konnte, bis das Hämmern aufhörte. Von oben hörte man noch das Klirren von Schwertern aber vor dem Tor war es ruhig. Nervös blickten wir uns in die Augen und warteten, bis auf ein mal ein Zischen zu hören war. Verwirrt standen wir da, als plötzlich die Welt in Flammen aufging. Das Tor wurde von einer Explosion zerfetzt und wir nach hinten geschleudert. Überall war Rauch und meine Ohren klingelten, während ich hustend versuchte wieder auf die Beine zu kommen. Die Zwerge hatten sich als erste erholt und kämpften wie ich erst jetzt bemerkte in und vor dem Tor gegen den Ansturm der Gegner. Von hinten kamen weitere Wachen und mit ihnen stürzte ich mich in den Kampf. Die Schlacht ging weiter, grausamer als ich es mir je hätte vorstellen können.

    Irgend wann war es plötzlich still. Nur die Verwundeten und Sterbenden gaben noch Geräusche von sich. Ich stand blutverschmiert und mit zerfetzter Rüstung in mitten von Toten. Überall lagen Leichen und Körperteile, der Boden vor der Feste war Blut getränkt und es roch bestialisch. Es war vorbei. Ich viel auf die Knie und betrachtete das Bild vor mir. So weit das Auge reichte war nur tot. Die Priester halfen allen, doch hatte es so viele Tote gegeben, für die man nur noch beten konnte.

    Der Wald würde wieder eine Zeit lang sicher sein.... doch zu welchem Preis?



    Re: Der Kampf um die Schlucht

    Ythera - 03.02.2006, 08:34


    OOC: Sehr schön geschrieben. Gut fand ich die Umschreibungen für die Zaubersprüche, so wirkt es nicht wie "Spieler klickt auf Button" sondern wie eine lebendige Situation.
    In dem langen Absatz hätte ich an deiner Stelle zur besseren Lesbarkeit mehr Zeilenumbrüche gesetzt. Lange Blocktexte ermüden etwas beim Lesen. Auch Gesprochenes würde ich ich immer eine neue Zeile spendieren, da der Leser (vorallem in Dialogen) doch besser zwischen den einzelnen Sprechern und dem Erzähler oder Protagonisten unterscheiden kann.
    Der Platz für den Erlebnisbericht ist hier an der richtigen Stelle.
    Vielleicht magst du ja in etwas wacherem Zustand die letzten Rechtschreibfehler noch editieren - vor allem am Ende?



    Re: Der Kampf um die Schlucht

    Lethariel - 03.02.2006, 16:48


    Ich danke dir vielmals für deine Antwort und freue mich, dass es dir gefällt. Insgesamt habe ich schon besseres geschrieben aber allzu schlecht ist es auch nicht :wink: .

    Die Rechtschreibfehler, welche ich finden konnte habe ich verbessert und den Text hoffentlich etwas übersichtlicher gestaltet.



    Re: Der Kampf um die Schlucht

    Ythera - 03.02.2006, 18:01


    ooc: Deutlich besser :) Perfekt.



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