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Re: Internat Lacosta // Chigago
Insanity - 24.12.2007, 16:06Internat Lacosta // Chigago
http://lacostaa.la.ohost.de
Vor etwa 100 Jahren...
Etwa im Jahre 1907 lebte eine junge Frau namens Sophia Laurens ehem. Clariss. Sie stammte von einer Familie blauen Blutes ab und hatte als älteste Tochter daher viele Besitztümer. Früh, etwa mit 18 Jahren, wurde Sophia mit Albert Laurens verheiratet, ein Mann vom Militär und ebenfalls mit hohem Stand. Es war keine Liebeshochzeit, sondern diente beiden Familien nur zu noch mehr Angesehenheit. Dennoch mochten sich Sophia und Albert von Anfang an und es geschah, wie es sonst nur in den Märchen geschieht; Die beiden Eheleute verliebten sich nach ca. fünf Jahren, die sie schon verheiratet waren, ineinander. Albert konnte seiner jungen Frau keinen Wunsch abschlagen, und so kam es, dass Sophia Laurens eines Tages mit der Bitte, ihr das Grundstück mit dem alten Schloss, das Albert besaß, zu übergeben. Nach nur drei Tagen hielt die ehrgeizige Frau die Besitzurkunde in den Händen. In den darauffolgenden Jahren entstand aus dem alten Schloss eine Benimmschule für junge Mädchen. Schon die Eröffnung wurde groß gefeiert und bald war die Schule gefüllt. Jahr um Jahr verstrich, und langsam entwickelte sich Sophia's strenge Benimmschule zu einem Tipp unter den 'besseren' Menschen, Adelige und Männer vom Militär schickten ihre Töchter auf die Sophia-Laurens-Schule. Bei den Mädchen selbst war ihr Lernort natürlich nicht so beliebt, die Jahre dort waren voll Disziplin, die Lehrer und vor allem die Schuldirektorin Sophia Laurens sehr streng. Trotzdem zählten die Mädchen, die nach sechs Jahren einen Sophia-Laurens-Benimmschul-Abschluss vorzeigen konnten, zu den bestausgebildeten des Landes und waren meist schnell verheiratet. Dennoch, als Albert im Alter von 60 Jahren starb, verfiel Sophia in tiefe Trauer und kümmerte sich nicht mehr um ihren ganzen Stolz, die Benimmschule. Alles schien unwichtig, und mit nur 51 Jahren, drei Jahre nach Alberts Tod, nahm sich auch Sophia Laurens ihr Leben, das ihr ohne ihren Mann sinnlos erschienen war. Die Lehrer an der Benimmschule versuchten, ihren Arbeitsort aufrecht zu erhalten, aber es gab Streit um den neuen Schulleiter; jeder wollte das Oberhaupt werden. Die Kinder aus dem Hause Laurens kümmerte die Schule nichts, was sollten sie schon mit ihr anfangen?! Die Töchter Sophias und Alberts hatten sie gehasst und die Söhne hielten sie für "schwachsinnigen Weiberkram". So kam es, dass die Schule in Chaos zerfiel, die reichen Eltern ihre Töchter wieder zu sich holten und etwa ein Jahr nach Sophias Tod war das einst so ruhmvolle Schloss nur noch ein Schatten seiner selbst. Es dauerte nicht lange, und ein paar abergläubische Menschen verfluchten das leerstehende Gebäude, man munkelte, Sophia hätte sich sogar in ihrem einstigen Büro das Leben [schwäbische]genommen. So blieb das Grundstück auf dem kleinen Hügel bei Miami viele Jahrzente lang unbetreten; die Mitglieder der Familie Laurens verstreuten sich über ganz Amerika. An die Benimmschule erinnerte sich bald keiner mehr...
Ende des Jahres 2005...
... betrat eine südländische, junge Frau das Grundstück der Familie Laurens. Ihre Ausstrahlung war freundlich, aber bestimmt. Man sah ihr an, dass sie wusste, was sie wollte. Und ziemlich bald stellte sich heraus; Sie wollte das Schloss! Die Menschen in Miami wunderten sich, an die alte Ruine erinnerte sich fast keiner mehr. Dabei lag das Grundstück fantastisch, auf einem kleinen Hügel, von dem aus man in wenigen Minuten am Meer unten war und auch Miami überschauen konnte. Die selbstbewusste Frau musste nicht lange bezahlen oder handeln; Sie hatte die ehemalige Benimmschule samt Grundstück von ihren Vorfahren, den Laurens, geerbt.
Salma Lacosta, das war der Name der jungen Dame, stammte aus Spanien und war mit ihren 30 Jahren, die sie mitten im Leben stand, nach Florida gekommen um sich ihr Erbgut anzusehen. Was sie sah, begeisterte die junge Mrs Lacosa sofort, und nach wenigen Wochen war der Entschluss gepackt; Aus der ehemaligen Benimmschule sollte ein Internat entstehen! Salma Lacosta und ihr Mann, Pablo Lacosta stürzten sich in die Arbeit und ein Jahr später, etwa im Oktober/November 2006 erkannte man das Schloss nicht wieder: Nur wenige Mauern waren stehen geblieben, es war ein völlig neues Gebäude entstanden, das voll und ganz im mediterranen und modernen Stil gehalten wurde. Die Eröffnung wurde gefeiert und die ersten Schüler trudelten bald ein. An dem Grundstück schien Erfolg zu kleben; Lacosta entwickelte sich zu einem Geheimtipp und Schüler strömten in das Internat! Es war allseits bekannt, dass die Schulleiterin und der Schulleiter äußerst modern eingestellt waren, und es wurde sehr auf die jungen Leute eingegangen. Trotzdem, oder gerade deshalb, waren die Lernerfolge der Schüler großartig; Im ersten Jahrgang verließen alle Abiturenten die Schule mit einem Abschluss in der Tasche. Doch es sollte nicht alles immer so bleiben...
Juli 2007...
Geschockt hielt die junge Schulleiterin Salma Lacosta das Dokument in den Händen. Das Grundstück, auf dem ihr mühsam aufgebautes Internat seinen Platz gefunden hatte, gehörte nicht, wie angenommen, der Familie Laurens, Salma Lacosta's Vorfahren, sondern der Stadt Miami. "Das kann nicht sein", dachte sich die ehrgeizige Frau und zog mit ihrem Mann und Anwälten vor Gericht. Der Prozess zog sich in die Länge, aber im September 2007 herrscshte Klarheit: Die Besitzurkunden und alle anderen Dokumente waren nachgeprüft worden, es bestand kein Zweifel mehr; Internat Lacosta gehörte offiziell der Stadt Miami. Salma Lacosta tobte vor Wut und Traurigkeit,[Schupfnudeln] weshalb sie sich erst einmal mit ihrem Ehemann in ihrer Heimat Spanien zwei Wochen Urlaub nahm. Im Kreis der Familie wurden neue Pläne geschmiedet:
Das Gericht hatte entschieden, dass das Gebäude mit dem Internat zwar abgerissen werden sollte, Salma Lacosta jedoch alle Kosten, die sie jemals gehabt hatte, zurückerstattet werden sollten. Mit dieser Gewissheit machte sich die Familie Lacosta auf die Suche nach einem neuen Standort des Internates. Viele Städte kamen in Betracht, aber schließlich entschied Chicago das Rennen für sich. Dort, in der Großstadt am Lake Michigan, wurde ganz legal ein Grundstück erworben und - siehe da - wieder lag das Internat auf einem sanften Hügel. Innerhalb von fünf bis zehn Minuten konnte man unten am See sein, und mit dem Bus war man in 20 Minuten in mitten in Chicago. Wieder hieß es, aufbauen, aber diesmal waren all die Pläne schon da, und innerhalb weniger Monate konnte das Internat neu aufgebaut werden. Es unterschied sich nur wenig von dem Gebäude in Miami, immer noch war es ausschließlich im mediterranen und modernen Stil gehalten, einzige Ausnahme war, dass zum Internat nun auch eine Universität gehörte. Allerdings war diese Universität nicht ans Internatsgebäude angeschlossen , sondern befand sich am Fuß des Hügels, auf dem Internat Lacosta lag, da die Uni mit der Straßenbahn, Auto oder Bus bequem innerhalb von 10 Minuten erreicht werden konnte, was natürlich geschickt war, da die meisten Studenten in Chicago City lebten.
Dezember 2007...
Internat Lacosta eröffnete seine Pforten ein zweites Mal in Chicago, mitsamt Universität. Ein Neuanfang war es für Salma Lacosta, denn nun hatte sie Erfahrung gesammelt und konnte das neue Lacosta weiser führen. Aber auch für diejenigen Schüler, die mit dem Internat von Miami nach Chicago gekommen waren, war es ein Neuanfang. In Chicago konnte jeder sein Leben ordnen und neu beginnen. Was wohl passiert?
Re: Internat Lacosta // Chigago
Gwyn - 24.12.2007, 16:44
ist das deins? echt schick
Re: Internat Lacosta // Chigago
Magic Secret - 24.12.2007, 17:02
ne das ist nicht tamis...
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