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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Schaf Forum: Pingu's FF-Welt Forenbeschreibung: Alles FFs rund um Pingu und andere User. aus dem Unterforum: Oneshots - Slash Antworten: 1 Forum gestartet am: Dienstag 18.12.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: I'd do anything Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 4 Monaten, 6 Tagen, 5 Stunden, 58 Minuten
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Re: I'd do anything
Schaf - 18.12.2007, 19:38I'd do anything
Titel: I’d do anything
Autor: Schaf
Altersempfehlung: ab 12
Genre: Slash
Hauptpersonen: Bill und Tom, wer sonst?
Disclaimer: Bill wie Tom gehört nicht mir, der Titel gehört zu dem Song „I’d do anything“ von Simple Plan und ist deshalb auch nicht meins. Genauso wenig, wie der Text am Ende. Die Idee gehört aber mir.
Story: Bill und Tom trennen sich und Tom versucht, Bill doch wieder zurück zu bekommen.
I’d do anything
„Verdammt, Tom, es nervt, ich hab nichts getan. Das Mädel hat mich nur angequatscht, mehr nicht!“, schreit Bill mich an und knallt die Tür zu unserem Schlafzimmer zu.
Verdammt, warum muss ich immer so eifersüchtig sein?!
Ich weiß, dass er schwul ist und mich liebt, aber trotzdem bin ich immer rasend vor Eifersucht, wenn ich nur sehe, wie er sich mit einem anderen Jungen oder Mädchen unterhält, dass ich nicht kenne!
Und noch eins weiß ich, was mich schmerzlich daran erinnert, dass Bill nicht mein Eigentum ist und nur sich selbst gehört.
Die Tatsache, dass er mich verlässt, wenn ich so weiter mache.
Wenn er das tun würde, wäre es mein sicheres Ende.
Ich bin nichts ohne Bill. Ich bin nur mit Bill.
Ich brauche ihn.
Ich hab mich auf ihn fixiert und er ist die einzige Person, die mir noch wichtig ist!
Und wenn ich nicht will, dass er mich verlässt, dann muss ich mich ändern, so schwer es ist.
„Billy?“, ich klopfe an die Schlafzimmertür, die kurz darauf aufgerissen wird und mir zeigt, dass Bill sein Koffer packt.
„Was tust du?“, fragte ich leise.
„Tom, es geht nicht weiter so! Ich geh! Das wird nichts mehr mit uns“, sagt Bill, ohne mit der Wimper zu zucken.
Sofort bahnen sich erste Tränen meine Wangen hinab.
„Aber das geht nicht! Ich brauche dich! Ohne dich, bin ich doch nichts! Bill, ich werde mich ändern! Ich liebe dich doch, Honey!“, schluchze ich.
Ich hätte nie gedacht, wirklich ein so sentimentaler Kerl zu sein…
Doch das hat Bill aus mir gemacht.
Und ich weiß, dass hier ist das Ende und doch weiß ich, dass ich ihn nie vergessen werde.
Er wird mir immer wieder begegnen, dazu ist die Welt einfach zu klein und er wird mir auch in Gedanken begegnen.
Einfach einen Menschen zu vergessen, der dein Ein und Alles war- das geht nicht!
Das schafft niemand.
Völlig fertig sehe ich zu, wie er seinen Koffer weiter packt und dann an mir vorbei aus der Wohnung geht.
Verdammt, daran bin nur ich Schuld!
Die Tage ziehen nur so an mir vorbei, ich reagiere auf nichts.
Mein Leben zieht wie ein ICE an mir vorüber.
Ich denke nur an Bill.
Ich brauche nur die Augen zu schließen und schon sehe ich ihn vor mir.
Wie er lacht- glücklich ist.
Aber auch wie er weint- wie ich jetzt.
Schließlich halte ich es nicht mehr aus, ich fang an einen Brief an ihn zu schreiben.
Lieber Bill!
Ich weiß, nur ich bin schuld daran, dass es so gekommen ist und wir uns nun getrennt haben!
Aber ich kann nicht ohne dich, es geht einfach nicht.
Du hast das aus mir gemacht, was ich jetzt bin.
Dafür danke ich dir, auch wenn ich meine Eifersucht immer noch nicht unter Kontrolle habe.
Ich wollte dir für all das danken, was du für mich getan hast.
Es werden so viele Dinge ungesagt bleiben.
Ich würde alles dafür tun, dich noch mal in den Armen zu halten, dich zu küssen, dich einfach noch mal sehen zu können.
Ich sehe dich jede Nacht vor mir und ich kann dich einfach nicht vergessen!
Ich würde alles tun um noch mal mit dir von vorne anfangen zu können.
Ich werd dir nicht die Ohren voll heulen, ich werde schon einen Weg finden, aus diesem Leben auszubrechen.
Und wenn es das letzte ist, für mich.
In Liebe, Tom.
Ich falte den Zettel und schreibe „Für Bill“ rauf.
Mit dem Zettel in der Hand verlasse ich die Wohnung und mache mich auf den Weg zu seiner WG, wo er mit Gustav und Georg lebt.
Ich steckte den Brief in den Briefkaste und gehe dann weiter.
Laufe durch die Straßen, durch die wird immer zusammen gelaufen sind.
Wo wir glücklich waren
‚Wir’ das klingt so nach Zusammenhalt, Glück und Spaß am Leben.
Aber dieses ‚Wir’ gibt es nicht mehr- und wird es nie wieder geben.
‚Wir’ das waren Bill und Tom und jetzt gibt es nur Bill und Tom.
Für immer.
Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben, laufe ich durch die Gegend.
Mir kommen fast nur verliebte Pärchen entgegen.
Verdammt, warum sieht man sie immer, wenn man sie am wenigsten sehen kann und will?
Inzwischen ist es Nacht geworden.
Wie still es um mich herum geworden ist.
So still und langweilig, wie mein Leben ist.
Trostlos.
Verlassen.
Allein.
Trauer.
All das fühle ich in dem Moment.
„Ich will dich nicht vergessen, Bill“, hauche ich und meine Worte werden von dem Wind davon getragen.
Vielleicht erreichen sie irgendwen, aber bestimmt nicht den, den sie erreichen sollen.
Der, für den sie bestimmt sind und dem mein Herz gehört, wird sie nie hören können, denn es ist vorbei.
Ein paar Sekunden lang denke ich daran, meinem Leben ein Ende zu setzen.
Es ist eh alles vorbei.
~Ich bin schon längst nicht mehr da, nur mein Körper ist hier und hat Angst vor morgen~
Was wird morgen passieren?
Wird es morgen besser werden?
Den glauben daran hab ich schon lange verloren.
Der Mensch war auch bloß eine Art Gemüse,
das sich und dadurch andere ernährt.
Die Seele saß nicht in der Zirbeldrüse.
Falls sie vorhanden war, war sie nichts wert.
(Zitat aus: Erich Kästner’s „Kurt Schmidt; statt einer Ballade)
Es ist wie eine Art Teufelskreis, aus dem ich nicht raus kann.
Tränen der Verzweiflung rennen meine Wangen hinab.
„Tom?“, vorsichtig tippt mir eine Person auf die Schulter.
Hastig wische ich die Tränen weg und drehe mich um.
Vor mir steht er- Bill.
„Was…“, meine Stimme bricht ab, kommt nicht weiter, denn sanft und vorsichtig legen sich seine Lippen auf meine.
Seine Hand legt sich in meinen Nacken und zieht mich dichter an ihn ran.
Nach kurzer Zeit löst er den Kuss und haucht:
„Ich kann auch nicht ohne dich. Lass uns von vorne anfangen, bitte!“
Ich antworte nicht, sondern lege meine Lippen wieder auf seine.
Das genügt als Antwort.
*~ This could be the one last chance
To make you understand~*
Ich weiß, dass sie schlecht ist... >.<
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