Re-Impact Wallenwein X (WAX)

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    Re: Re-Impact Wallenwein X (WAX)

    thebakerman - 22.01.2006, 14:20

    Re-Impact Wallenwein X (WAX)
    otterbock

    Holz: Wallenwein X, Kleinblatt, Schiffsschraube
    VH: Neubauer Tornado Ultra in, 1,5mm und 2,0mm in schwarz
    RH: Neubauer Scalpel (ox) und Hallmark HSS (ox)

    Spielklasse: 1.KK Mitte hoch positiv
    Spielart:
    VH: KN-typisch Block/Konter/Schuss, TS nur eingestreut
    RH: Störspiel am Tisch

    Das Holz ist hervorragend verarbeitet und liegt großartig in der Hand. Mit 62 Gramm ist es deutlich leichter als das BSP, das allerdings eine andere Schwerpunktverteilung hat. Das X ist leicht kopflastig, was allerdings kein Nachteil ist. Im Gegenteil: aus dem Handgelenk kann man "golfschlägerartig" beschleinigen.

    VH
    Einkontern
    ging mit dem Tornado Ultra in 2,0 deutlich besser als mit der 1,5 Variante. Die VH spielt sich sehr direkt. Der Ballabsprung ist ähnlich wie beim KSK: super flach --> für mich viel zu flach. Wenn die Dinger kommen, dann sind sie wahrlich riesig. Auf US anzugreifen war mir selbst nach mehrstündigen Training nicht wirklich möglich, alles Netz. Mein Gegner brabbelte mehrmals vor sich hin, dass da doch unmöglich US drin sein könnte. Stimmt. Seine Returns kamen wegen des flachen Abspungs nur selten übers Netz. Falls doch, landeten sie überall, nur nicht auf meiner Tischhälfte. <Exkurs> (in diesem Zusammenhang ein Vorgriff auf die RH): wenn ich sonst drehe und den TU mal auf der RH einsetze, gehen die Dinger gen Himmel, aber nicht auf den Tisch. Mit dem X hingegen konnte ich drehen und seit langer, langer Zeit mal wieder einen RH-TS ziehen, und das gewinnbringend, wegen des flachen Absprungs, der mir auf der VH im Ergebnis das Holz ausredete </Exkurs>.
    Einen flachen Ballabsprung hatte zuletzt das HH Twinblade 6.0. Allerdings nicht so flach wie beim X. Komischerweise würde ich aber gleichzeitig behaupten, dass X sei auf der VH dynamischer als das TB 6.0, hm...

    Im Aufschlag
    ist soviel Saft, dass ich mich erstmal selbst daran gewöhnen musste, obwohl ich mich doch für einen sehr guten Aufschläger halte. Die Schwammseite ist dermaßen "spinnig", dass die Rückschläge der Returns auf effetreiche Aufschläge mit der GLN sehr schöne Flugkurven haben und variable Kombinationen erlauben.
    NI auf der Schwammseite müssen der Knaller sein. Selbst beim TU war die erste Attacke nicht selten ein direkter Punkt, will sagen, die VH ist jedenfalls was für die TS-Monster, die von ihrer starken VH "leben". Wer den Schuss returnieren will, der braucht sehr gute Reaktionen. Wahnsinn!

    RH
    Zum Block
    auf TS hat tstollen in einem anderen Forum bereist alles gesagt --> sehr hohe Schnittumkehr bei sehr guter Kontrolle. TS mit viel Drall kann man gelassen entgegensehen und eigentlich "nur" zurück bekommen. Denn der nächste Ball ist nicht mehr nachziehbar Die Schnittkonservierung finde ich für meinen Teil sogar deutlich besser als beim BSP (auch wenn behauptet wird, Backspin und Wallenwein-Reihe seien super ähnlich, damit gespielt kann ich diese Einschätzung nicht teilen). Das deutlich reduzierte, aber vorhandene Katapult kann man nicht verleugnen, was meinem Spiel v.a. meiner verkrüppelten, weil zu kurzen, DS-Technik sehr entgegen kommt --> das dezente Katapult befördert den Ball übers Netz. Der Block auf TS lässt sich sehr kurz ablegen (was evtl. auch meine Einschätzung der Schnittweiterleitung beeinflusst). Allerdings gefiel mir die RH nicht so gut wie erwartet. Da ich zu diesem Zeitpunkt das BSP andersherum gespielt habe, musste ich mich erstmal an das sehr viel weniger beim X gewöhnen. Im Ergebnis wollte ich darauf aber nicht warten.

    Beim Liften wie beim DS
    hatte ich gar keine Umstellungsprobleme. Das X ist zwar vom Grundtempo langsamer als das BSP, aber im Gegensatz dazu auf der RH (etwas) dynamischer. Der DS kommt sehr schnell und kann "widerlich" in die Ecken gedrückt werden.

    In der Abwehr erzeugt das X genügend US. Wegen des dezenten Katapults brauchte ich eigentlich "nur" druntergehen und der Ball segelte sehr flach auf den Tisch. Nachziehen ging zwar öfter als am Tisch, aber bei dieser Übung habe ich das richtige Gefühl fürs X bekommen.


    Der Rollaufschlag mit dem Scalpel ist per se nicht so doll. Mit dem HSS ist ein Rollaufschlag mit dem X fast schon ein "Winner". Sehr schnell --> erstaunlich, wie wenig da mancher mit anfangen kann. Ich habe lange überlegt, ob ich nicht wieder den SS spielen soll. Denn auf dem X hat der eine Ekelvorstellung hingelegt, faszinierend. Letztendlich werde ich aber wegen der Off-Optionen beim Scalpel bleiben. Der SS verdient es aber manchmal ausgepackt zu werden


    Fazit: Das X ist insgesamt langsamer als das BSP. Ein Highlight ist sicherlich die super "spinnige" VH mit ihrem super flachen Ballabsprung, was den Gegner schon für sich arg unter Druck setzt. Wer die VH beim KSK mochte, der wir sie beim X lieben. Für mich war der Absprung unterm Strich zu flach. Das Twinblade mit seinem Buchefunier auf der VH ist hier sicherlich ein empfehlenswerter Kompromiss. Die RH mit ihrer dezenten Dynamik und brutalen Schnittkonservierung könnte den einen oder anderen zu bewegen, zum X zu wechseln. 'Meines' habe ich inzwsichen schon wieder abgegeben...wegen des flachen Absprungs auf der VH und des zu dezenten Katapults auf der RH...

    Weniger Grundtempo bei mehr Dynamik (im Vgl. zum BSP), das ist mE die Devise des X. Wer es flotter mag, der wird um einen Test wahrlich nicht vorbeikommen. Allerdings sollte ein Test des - ebenfalls rückhändig gedämpften und vorhändig flachen - HH TB 6.0 nicht fehlen, um sich umfassend einen Eindruck zu verschaffen und ggf. den Geldbeutel zu schonen.

    Otterbock



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