Die Menschen

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    Re: Die Menschen

    cabalmainframe - 03.01.2013, 19:31

    Die Menschen


    Das Terranische Commonwealth

    Wir schreiben das Jahr 2748. Vor 234 Jahren wurde das Terranische Commonwealth offiziell gegründet. Der Gründung gingen eine Vielzahl von ökonomischen und politischen Prozessen voraus.

    Vor langer Zeit begann das Volk der Menschen von seinem Heimatplaneten, der Erde, aus zu expandieren. Die Expansion wurde durch den Fortschritt in der menschlichen Technologie ermöglicht. Durch die Entwicklung in den zwei Schlüsseltechnologien Hyperraum-Sprung-Technik und Terraforming wurde es den Menschen möglich, weit entfernte Welten zu erreichen und nutzbar zu machen. So begann dieses, im Vergleich zu den Asari, Turianern und Salarianern, junge Volk sich immer weiter in der Galaxie auszubreiten. Schnell wurde den Menschen klar, dass eine rein demokratische Lösung zur Steuerung der Kolonien zu ineffizient war, um sich gegen Bedrohungen von außen zu wehren. Die Uneinigkeit zwischen planetaren Gouverneuren untereinander und der Heimatwelt wuchs so weit, dass sie ein Sicherheitsrisiko darstellte. Es wurde das menschliche Commonwealth gegründet. Das menschliche Commonwealth vereinte alle von Menschen besiedelten Kolonien und die Erde unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Darüber hinaus wurde eine gemeinsame Armee des Commonwealth gegründet, die den Kolonien Schutz und Sicherheit versprach. Außerdem wurden alle interplanetaren Zölle für Mitglieder des menschlichen Commonwealth abgeschafft, was zur Folge hatte, dass Kolonien, die keine Mitglieder waren, wirtschaftlich nicht lange Konkurrenzfähig blieben.

    Die Erweiterung des menschlichen Commonwealth auf andere Völker begann schleichend mit der steigenden Verknüpfung der Rassen durch intensive Handelsbeziehungen. Die Menschheit hatte zwei Exportgüter, die bei anderen Rassen sehr stark gefragt waren: Agrarerzeugnisse und Prometheum. Durch die Möglichkeit zu Terraformen, verfügte die Menschheit schnell über überdurchschnittlich viele fruchtbare Planeten, während andere Völker ihre Ressourcen langsam ausschöpften. So kam es, dass das Commonwealth sehr viele Lebensmittel an andere Völker gewinnbringend verkaufen konnte.
    Zu den Lebensmitteln kam das zweite menschliche Monopol, das Prometheum.

    Prometheum ist ein kohlenstoffbasierter Treibstoff, der universell einsetzbar ist. Verglichen zum antiken Treibstoff Benzin ist Prometheum 100mal effizienter. Außerdem ist es zur Herstellung von Kunststoffen und zur Metallverarbeitung einsetzbar. Den Namen Verdankte es einer Namensanalogie zu einen Gott einer alten menschlichen Religion. Prometheus war der Gott der Schmiede und des Handwerks, was sehr gut zur vielfältigen Einsatzfähigkeit des Stoffes passte. Allerdings haben sich knapp zehn Jahre lang wissenschaftler um den Namen gestritten , da man befürchtete es mit dem radioaktiven Lanthanoid Promethium zu verwechseln. Die Streitigkeiten hörten auf, als schnell klar wurde, das ein Hauptexportgut mit einem istabilen Seltenerdmetall nicht so leicht verwechselt werden konnte.

    Zu Beginn ihrer Raumfahrtkarriere fanden die Menschen diesen Stoff auf ihrem Nachbarplaneten, dem Mars. Nach einigen Jahrzehnten voll intensiver Forschung gelang einigen Forschern der Durchbruch in der Synthetisierung von Prometheum. Seitdem sind die Menschen die einzigen, die das Geheimnis von synthetischem Prometheum kennen. Dem Export sei Dank, begannen andere Völker schnell diesen äußerst effizienten Treibstoff zu Nutzen. Im Laufe der Zeit entstanden so Abhängigkeiten zum Handelsmonopol der Menschen, nachdem Technologien an Prometheum angepasst worden waren.

    Eine Eingliederung in das Commonwealth wurde durch die wirtschaftlichen Vorteile so auch für andere Völker attraktiv. Darüber hinaus bot das Commonwealth auch militärischen Schutz durch das interstellare Marine-Corps. So kam es, dass das Volk der Turianer die erste nichtmenschliche Rasse war, die Mitglieder des Commonwealth wurden. Nach dem Erstkontakt kam es zuerst zu einem Krieg zwischen Turianern und Menschen, da Uneinigkeiten ausbrachen, wer einen Planeten besiedeln durfte. Durch diesen blutigen Krieg, welcher auf beiden Seiten hohe Verluste forderte, wurden beide Völker deutlich geschwächt. So kam es, dass die Turianer, nachdem Frieden geschlossen wurde, Schutz im Commonwealth suchen mussten, da die Bedrohung durch die kroganische Horde zu groß wurde.

    Es folgten mit der Zeit weitere Völker, die entweder Schutz suchten oder von wirtschaftlichen Interessen getrieben wurden. Das Commonwealth wurde in das Terranische Commonwealth umbenannt, da nun auch andere Rassen in ihm vertreten waren. Allerdings gab es durchaus auch dunklere Momente in der Gründungsphase des Terranischen Commonwealths. Zum Beispiel wurden die Slin’Dhra zum Beitritt gezwungen, da das Commonwealth einen Handelsboykott gegen ihr System ausgesprochen hatte und dieses Volk so von ihrer Lebensmittelversorgung abschnitt. Da die Slin’Dhra ihre Bergbaumaschinen auf Prometheum umgestellt hatten, fiel nach kurzer Zeit auch ihr einziges Exportgut nicht mehr an, und Hungersunruhen brachen aus. Die Ältesten des Volkes waren gezwungen, Abgesandte zur Erde zu schicken um dem Commonwealth beizutreten.

    Zur heutigen Zeit sind alle großen und weit entwickelten Rassen Mitglieder des Commonwealth. Durch diese Einigkeit verfügt es über eine beträchtliche militärische Macht, und ist in wirtschaftlicher Hinsicht unübertroffen. Die verschiedenen Völker kommen im Handelskomitee zusammen, um über Dinge von entscheidender Wichtigkeit zu beraten. Auch in Notsituationen militärischer Art tritt das Handelskomitee zusammen, um über Vorgehensweisen zu entscheiden. Ein wichtiger Grundgedanke hinter dem Handelskomitee ist es, Handelspartner zu schützen und die Wirtschaft am Laufen zu halten. Historisch bedingt hat der Kanzler der Erde als einziger ein Vetorecht gegen eine Mehrheit des Komitees.

    Entwickelung

    Die Menschen entwickelten sich zu einer Spezies mit Individualität und Geschick. Im Krieg haben sie viele Spezies durch Durchsetzung von Strategien und Dogmen überrascht, die Anderswo als völlig Unmöglich oder Verpönt gelten. Nebst dieser Entschlossenheit waren sie allerdings auch Anpassungsfähig und stellten sich geschickt auf ihre Gegner ein, was die Turianer beim Gegenschlag hart bemerken mussten und auch die Kroganer ziemlich beeindruckte. Menschliche Doktrinen wechseln demnach ständig, von Gegner zu Gegner, von Trupp zu Trupp. Dabei versuchen die Menschen soviel zu schützen wie möglich, sind sich aber dennoch einer militärischen Weisheit bewusst, die man am besten mit dem worten eines alten chinesischen Generals der alten Zeit, Sun Tzu erklären konnte; "Wer alles verteidigt, wird alles verlieren". Trotz ihrer Entschlossenheit, niemanden zurückzulassen, zeigen die Menschen eine bereitwillige Opferbereitschaft, gleichermaßen auf Seiten der Befehlenden, als auch der sich Opfernden, das andere Völker vor staunen den Mund (oder Äquivalente davon) nicht zubekommen.

    Durch Raumfahrt und Hochtechnik haben sich die Menschen dabei extrem weit entwickelt und sind sogar dabei die Schlüssel ihres genetischen Codes beinahe vollständig zu verstehen, was jetzt schon dazu führt, dass sie Spezialsoldaten züchten können oder sogar Menschen mit psionischem Potential auftauchen. Alles in allem gilt deswegen die menschliche Rasse, als die individuellste und flexibelste Rasse der bekannten Spezies, die mit genug Zeit jede Situation irgendwann bewältigen können, wo andere Spezies zu verbohrt oder in sich gekehrt sind, um überhaupt über Lösungen, über ihre Standardverfahren hinaus zu denken.



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    Mitgliedprotokoll - gepostet von cabalmainframe am Dienstag 20.10.2009



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