Die Turianer

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    Re: Die Turianer

    cabalmainframe - 03.01.2013, 19:30

    Die Turianer
    Grundsätzliches

    Vor etwa 1200 Jahren wurden die Turianer eingeladen, dem Bündniss der Asari und der Salarianer beizutreten und eine Rolle als galaktische Ordnungsmacht zu bekleiden. Die Turianer verfügen über die größte Flotte im Hell-System und stellen die zahlenmäßig größte Streitmacht innerhalb aller Verbündeten Spezies. Allerdings trennten sich die Völker knapp 600 Jahre später wieder.

    Als ihr Lebensraum und Einfluss größer wurden, entschieden die Turianer, sich mit den Salarianern in militärischer und mit den Asari in diplomatischer Hinsicht auszutauschen. Trotz ihrer umgreifenden Siedlungspolitik kam die Führungsschicht der Turianer zur Einsicht, dass sie bei einer Auslöschung der beiden anderen Völker mehr verlieren als gewinnen würden.

    In der autokratischen Gesellschaft der Turianer gilt die Disziplin als hohe Tugend. Zudem zeichnen sie sich durch ein hohes Maß an individuellem und gesellschaftlichem Stolz aus. Da die Turianer und die Menschen gegeneinander Krieg führten, sind die Beziehungen der Völker eher unterkühlter Natur, was sich allerdings zunehmend bessert, da die Menschen die Turianer beim Kampf gegen die Kroganer mit Ablenkungsmanövern unterstützten, sodass diese die Genophage freisetzen konnten.



    Biologie

    Die turianische Heimatwelt, Palaven, hat einen metallarmen Kern, der nur ein schwaches Magnetfeld erzeugt und außergewöhnlich große Mengen Solarenergie durchlässt. Aus diesem Grund haben die meisten Lebensformen auf Palaven zu ihrem Schutz eine Art Exoskelett mit Metallanteilen ausgebildet. Durch ihre reflektierende Plattenhaut sind die Turianer zwar gegen langwellige, schwache Strahlung geschützt, verfügen aber über keinerlei „natürliche Rüstungen“. Die dicke Haut der Turianer bietet keinen besonderen Schutz gegen Projektile oder zielgerichtete Energiestrahlen.

    Die Atmosphäre Palavens basiert auf Kohlenstoff, Sauerstoff und, ungewöhnlicherweise, auf rechtsdrehenden Aminosäuren. Damit sind die Turianer neben den Quarianern das einzige Volk, deren biologische Grundlage sich auf rechtsdrehenden Proteinen gründet. Die auf linksdrehenden Aminosäuren basierte Nahrung der Menschen, Asari oder Salarianer würde den Turianern im besten Fall keinen Schaden zufügen, sie aber auch nicht mit Nährstoffen versorgen. Im schlimmsten Fall könnte sie allergische Reaktionen auslösen, die ohne unmittelbare Behandlung zum Tod führen.

    Kultur

    Die Turianer sind zwar Individuen mit persönlichen Interessen, aber sie identifizieren sich sehr stark mit der Gemeinschaft und ordnen ihre persönlichen Wünsche dem Gemeinwohl unter.

    Bei Turianern gilt das Prinzip der persönlichen Verantwortung – die von den anderen Völkern oft zitierte „turianische Ehre“. Bei den Turianern gilt, dass man zu seinen Entscheidungen stehen muss – zu den guten wie den schlechten. Als größtes Fehlverhalten gilt bei ihnen, seine eigenen Handlungen durch Lügen zu vertuschen. Wenn zum Beispiel ein Turianer jemanden ermordet, würde er sich zwar nicht freiwillig stellen, aber die meisten würden die Tat in einem direkten Verhör gestehen.

    Aufgrund ihrer Neigung, sich dem Allgemeinwohl unterzuordnen, sind die Turianer eher schlechte Unternehmer. Um diese gesellschaftliche Schwäche zu kompensieren, kooperieren sie mit den handelstüchtigen Volus. Die Turianer bieten ihnen Schutz im Tausch gegen wirtschaftliche Kompetenz.

    Das Militär bildet den Mittelpunkt der turianischen Gesellschaft. Es ist nicht nur eine Streitmacht, sondern vielmehr eine gesellschaftsübergreifende Organisation. So ist die Militärpolizei auch für zivile Belange zuständig. Die turianischen Feuerwehreinheiten sind sowohl für die Zivilbevölkerung als auch die militärischen Einrichtungen zuständig. Die technischen Einheiten des Militärs sind verantwortlich für den Bau und die Instandhaltung von Raumhäfen, Schulen, Wasseraufbereitungsanlagen und Kraftwerken. Und die Handelsmarine stellt die Versorgung aller turianischen Welten mit den benötigten Ressourcen sicher.

    Religion

    Die Turianer haben zwar einen strikten Moralcode, aber ihr Glaube an die Verantwortlichkeit des Einzelnen bedeutet, dass für sie „gut und böse“ lediglich Folgen situationsbedingter individueller Entscheidungen im ethischen Spielraum zwischen Egoismus und Altruismus sind. Sie kennen also keine „guten“ Götter, die ein gutes Verhalten fördern oder „böse“ Götter, die einen zu Missetaten verleiten.

    Die Turianer glauben, dass Gruppen und Gebiete unter dem Einfluss den Individuen übergeordneter „spiritueller Kräfte“ stehen. So würde zum Beispiel eine Militäreinheit unter dem Einfluss einer „spirituellen Kraft“ stehen, die der Truppe Ehre und Durchsetzungsvermögen verleiht. Die spirituelle Kraft einer Stadt wiederum steht für die wirtschaftliche Kraft ihrer Industrie und Bewohner. Die spirituelle Kraft eines alten Baumes steht für die Schönheit und Friedfertigkeit der jeweiligen Umgebung.

    Diese spirituellen Kräfte sind weder gut noch böse. Die Turianer bitten sie nicht um Hilfe oder Fürsprache. Die Turianer glauben nicht daran, dass die spirituellen Kräfte die Welt beeinflussen, sondern vielmehr nur die Lebenden inspirieren können. Manche Turianer suchen in Gebeten und Ritualen den Kontakt mit den spirituellen Kräften, um sich von ihnen inspirieren zu lassen. Wenn zum Beispiel ein turianischer Soldat seine Treue zu seiner Einheit beweisen muss, würde er die spirituelle Kraft seiner Einheit anrufen, ums sich von ihrer Ehre und ihrem Stolz inspirieren zu lassen. Ein Turianer, der ein Kunstwerk schaffen möchte, würde versuchen, den Kontakt mit der spirituellen Kraft einer wunderschönen Umgebung aufzunehmen.

    Dies bedeutet, dass es bei den Turianern absolute Religionsfreiheit existiert, solange die Praktiken eines Individuums niemanden davon abhalten, die eigenen Pflichten wahrzunehmen. Es gibt viele Anhänger der asarischen „siaristischen“ Philosophie. Seit dem Beginn der Gespräche mit den Menschen haben sich auch einige Turianer dem Konfuzianismus und dem Zen-Buddhismus zugewandt.



    Regierung

    Die turianische Regierung wird von einer strikt hierarchischen Elite gebildet. Dieses auch für Missbrauch anfällige System kontrolliert sich selbst durch die vielen gesellschaftlichen Pflichten der Turianer, die schon ihre Schulkinder lernen.

    Bei den Turianern gibt es 27 verschiedene „Bürgerebenen“, beginnend mit den Zivilisten (Kooperationsvölker und Kinder). Die erste Phase des Militärdienstes ist die zweite Bürgerebene. Nach der dritten Bürgerebene und dem Rekrutentrainingslager wird den Turianern die offizielle Staatsbürgerschaft zugesprochen. Die Angehörigen der Kooperationsvölker erhalten diesen Status nach Ende der Militärlaufbahn. Von den höher gestellten Bürgern wird erwartet, dass sie Führungs- und Schutzaufgaben für die Gesellschaft übernehmen. Von den niedriger gestellten Bürgern wird erwartet, dass sie Gehorsam und Treue beweisen. Die Verleihung der nächsthöheren Bürgerebene ist abhängig von den Einschätzungen der Vorgesetzten und gleichrangig gestellten Mitbürger.

    Die Bürger können ihr ganzes Leben lang in höhere Ebenen aufsteigen, aber unter Umständen auch auf niedrigere Ebenen „zurückgestuft“ werden.

    Interessanterweise gilt dies weniger als Makel desjenigen, der dadurch degradiert wurde, als vielmehr derjenigen, die diesen Bürger auf eine Ebene befördert haben, für die er noch nicht bereit war. Dadurch wird auch verhindert, dass Bürger ohne entsprechende Qualifikation auf eine für sie zu hohe Ebene befördert werden.

    Eine Aufgabe oder einen Rang für lange Zeit zu übernehmen, gilt bei Turianern nicht als Stagnation. In der turianischen Gesellschaft gilt die kompetente Eigeneinschätzung mehr als die persönlichen Ambitionen.

    Auf der obersten Stufe der turianischen Hierarchie stehen die „Primarchen“, die jeweils ein Kolonie-Cluster anführen. Die Primarchen entscheiden gemeinsam über staatstragende Angelegenheiten. Bei alltäglichen Entscheidungen allerdings zeigen sie sich zurückhaltend und vertrauen darauf, dass die Bürger aller Ebenen ihre Arbeit kompetent ausführen und selbst die richtigen Entscheidungen fällen.

    Die Turianer genießen weitreichende Freiheiten. So lange man selbst seinen Pflichten nachkommt und andere nicht davon abhält, die Pflichten zu erfüllen, gibt es wenige gesetzliche Einschränkungen. So gibt es zum Beispiel kein Gesetz gegen den Konsum von Drogen. Wenn allerdings jemand aufgrund seines Drogenkonsums seinen Pflichten nicht nachkommen kann, werden seine Vorgesetzten eingreifen. Die Rechtsprechung agiert nach dem Prinzip der „Einmischung“. Die Bürger äußern ihre Bedenken und versuchen, den „Problembürger“ in seinem Fehlverhalten zu korrigieren. Wenn diese Rehabilitierungsversuche allerdings scheitern, verurteilen die turianischen Behörden die betroffenen Personen zu jahrelangen Haft- und Arbeitsstrafen.



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