Die Neluka

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    Re: Die Neluka

    cabalmainframe - 03.01.2013, 19:23

    Die Neluka
    Grundätzliches

    Die Neluka sind ein, nicht vom Commomwealth assoziiertes Volk, was an ihrer Haltung zu sich selbst und auch anderen Völkern liegt. Sie werden allgemeinhin vom Commomwealth und seinen assoziierten Völkern gemieden, auch wenn man ihre Flüchtlinge aufnimmt. Sie besitzen hochentwickelte Technologien auf dem Gebiet der Implantattechnik oder Cyborgtechnologie, sowie auch bei den Projektilwaffen.

    Während des Asaribündnisses haben die Neluka gerademal ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet der Raumfahrt erlernt, womit sie erst später bekannt wurden. Den Erstkontakt machten damals die Menschen. Als das Commomwealth ein Bündniss vorschlug, haben die Nelukaner nur eingewilligt, wenn diese dafür die ein oder andere Piratenbasis zerstören würde, wobei erst viel zu spät bemerkt wurde, das eine der Basen gar keine Piratenbasis war. Das Commomwealth verurteilte zwar die Täuschung, aber die Stimme der nelukanischen Führungsriege, die das Commomwealth somit als Mörder beschimpfte, war für die Bevölkerung Nelukas doch lauter. Die Nelukaner wurden seit dem vom Commomwealth gemieden, da man ihnen nicht trauen kann. Aggressive Aktionen von Piraten und Korrupten Gouverneuren werden mit militärischer Drohpräsenz abgeschreckt, während auch die Neluka ihrerseits ihre schweren Waffenläufe in richtung Commomwealth richtet.

    Offiziell herrscht Waffenruhe und es gibt sogar vereinzelte Reisemöglichkeiten von und zum Heimatcluster der Neluka. Allerdings herrscht eine politische Distanz zu den anderwen Spezies, während aus gesellschaftlicher Sicht die nelukanische Bevölkerung zwar freundlich gesonnen zu allen Besuchern ist, umgekehrt aber die anderen Spezies die Neluka mit Missgunst und Argwohn betrachten. Die Meisten Neluka verstehen dies nicht, zumal ihre Regierung solche Aktionen vor ihrer eigenen Bevölkerung nämlich Geheimhält und diese dementsprechend Blind für die Meinungen über sie selbst sind.

    Flüchtlinge und Ausgestoßene, die ihr Heil weder bei der nelukanischen Gessellschaft, noch bei den Piraten sehen, sind da meist Erleuchteter, allerdings trotzdem weniger gern gesehen. Dennoch wird das Commomwealth einen Teufel tun, um so geschickte Techniker nicht Asyl zu gewähren.

    Biologie

    Die Neluka besitzen ein schon so erschreckend nahes genetisches Profil zum Menschen, das sogar schon Schwangerschaften möglich sind, was allerdings durch leichte genetische Unterschiede trotzdem zu unlebensfähigen Föten führt. Sie haben ein Durchschnittsalter von 85 Jahren, sofern sie nicht unbedingt zum größten Teil eine Maschine sind. Sie ähnlen den Quarianern im Körperbau, sind aber genauso groß wie Menschen. Die Beine und Hände ähneln sehr den Quarianern, allerdings ist ihr Gesicht menschlich. wodurch die Ähnlichkeit zu den beiden Völkern kommt ist nicht bekannt. Es gibt Theorien, das die Neluka von einer höheren Rasse so geschaffen wurden, was allerdings als Extranet-Verschwörungstheorien abgehandelt wird.

    Neluka besitzen die besten Cyborgimplantate, die man sich vorstellen kann. Tatsächlich entwickelten sie diese Technologie noch vor der Raumfahrt, und demnach sind die meisten Neluka mit Implantaten und Maschinenkörperteilen anzutreffen. Die Neluka scheinen darüberhinaus keinerlei psionisches Potential zu entwickeln, auch wenn ihr Gehirn das eines Menschen stark ähnelt. Bis dato wurden noch keine psychoaktiven Neluka gefunden.



    Kultur

    Der technologische Fortschritt der Neluka in Sachen Cyborgtechnologie macht dies zu einem Prestigeobjekt unter den Neluka. Tatsächlich findet man nur wenige Neluka ohne technische Veränderungen. Meist sind es sehr überzeugte oder schlichtweg arme Neluka, die sich nicht verändern lassen. Allerdings scheinen Neluka sich niemals so zu verändern, das dabei ihre Körperform signifikant verändert werden würde, außer um zu einer Art technischem Monster zu werden. Die Meisten Neluka sehen das technische Verfremden der nelukanischen Physiologie bis zur Unkenntlichkeit als ein Akt von Feigheit, sowie als Verleumdung seiner nelukanischen Herkunft. Flüchtlinge und Piraten sehen das natürlich anders.

    Da die Neluka in starke Machtkämpfe mit sich selber und einigen piratischen Völkern, wie Krell oder vereinzelten Kroganern verwickelt sind, gilt in der Bevölkerung eine ständige Kriegsvorbereitung. Demnach sehen die meisten nelukanischen Städte wie Wehrstädte aus, mit Waffenbatterien, hohen Mauern, gepanzerten Gebäuden, Bunkerkomplexen und so weiter. Ein sinn für Verschönerung besitzen die Neluka höchstens im privaten Raum, wenn es die Möglichkeiten zulassen, während Gesellschaftlich eher Denkmäler großer Militärführer, militärischer Siege oder Opfer das Bild einer Stadt zieren.

    Dennoch ist das Leben der Neluka nicht ausgegraut. Sie besitzen eine enge Bindung zu Gesellschaft, sodass reges Treiben auf nelukanischen Märkten herrscht, weniger des Kaufens als des Schwatzens willen.

    Die Politik der Neluka -gerade im Interspeziesbereich- bringt den Neluka allerdings ein ansehen als zwieträchtige Verräter und blinde Mitläufer ein, da ihre Führer fragwürdige Entscheidungen führen, und ihre Bürger blind folgen. Außerdem gibt es genug nelukanische Piraten, die von extremer Gesetzlosigkeit strotzen.

    Religion

    Die Neluka glauben an eine Jenseitsform, die -wohlgemerkt ohne Götter auskommend- auf jeden Neluka nach seinem Tod zukommt. Die Neluka glauben, das sie sich in der Nachwelt einer schweren Prüfung unterziehen müssen, indem sie die kritischen Entscheidungen in ihrem Leben noch einmal abwägen müssen. Das soll passieren, indem sie einen Abgrund hinabsteigen, der auf jedem seiner Stufenartigen runden Plateaus eine Aufgabe für den Neluka bereit hält. Sollte er diese Prüfungen bestehen und in die Mitte des Abgrundes kommen, so wird er in das Paradies einkehren. Wenn er die Prüfungen nicht besteht, bleibt er auf dem Plateau und muss weiterhin sich den Prüfungen unterziehen. Die Härte der Prüfungen hängt dabei von der Tugendhaftigkeit, Erlichkeit und Güte ab. Ein guter Neluka muss demnach weniger schwere Prüfungen bestehen. Allerdings ist die Definition von Gut und Böse dem Neluka selbst überlassen, was auch schon dazu führte, das die Kraft des Glaubens für politische, wirtschaftliche, wissenschaftliche oder militärische Zwecke, am Rande jeder Moral ausgenutzt wurde.

    Das alles ähnlet recht stark einer Vorstellung über die Hölle der Menschen, die im 17. Jahrhundert der menschlichen Zeitrechnung vom Dichter Dante Alighieri beschrieben wurde. Der Abgrund besitzt keinen eigenen Namen bei den Neluka. Der Ausspruch "Beim Abgrund" bezieht sich dabei auch auf diesen Mythos.

    Viele Nelukaflüchtlinge haben allerdings auch andere religiöse Vorstellungen anderer Völker adaptiert. Dabei scheinen nontheistische Konzepte, wie Buddhismus, Siari-Pantheismus, die Turianische Geistlehre oder sogar eine abgewandelte "entgöttert dargestellte" Form des Hanarglaubens (die dann nur Aussagt, das alle Zeugnisse eines anderen Volkes sind) eher angenommen zu werden. Das Konzept eines allmächtigen Gottwesens stößt bei den Neluka eher auf unverständniss.

    Regierung

    Die Neluka haben eine Form der Diktatur als Regierung gewählt, wobei sich der Herrscher der Neluka durch seine planetaren Gouverneure zwar beraten lässt, aber letztendlich die Macht innehält. Rein theoretisch kann jeder an die Macht kommen, muss aber dafür erst einen signifikanten Teil der Neluka für sich überzeugen. Das hört sich fast nach Demokratie an, ist aber bei den Neluka extrem schwer durchzusetzen. Durch Desinformation, Totalkontrolle, Einsatz von Militärkräften oder andere Massnahmen kann ein Nelukaherrscher ziemlich leicht die Kontrolle über seinen Rivalen halten. Letztenendes, auch wenn es "verboten" ist, ist das Gesetz des Blutes die einzige Möglichkeit die Macht an sich zu nehmen. An sich sollte der Mörder eines Volksführers vor Gericht gestellt werden, wurden solche Staatsstreiche allerdings damit immer beendet, das der Mörder kommentarlos die Vollmacht bekam, den Platz des Ermordeten einzunehmen.

    Diese sehr zwielichtige Form von Politik brachte den Neluka kein gutes Ansehen, weder bei anderen Spezies noch bei sich selbst. Viele Neluka sind zu Piraten geworden. Ihre Gesetzlosigkeit übersteigt sogar die der "sesshaften Neluka", weswegen Neluka noch weniger angesehen werden. Da die Neluka sich deswegen eigentlich ständig in Bürger- oder Piratenkriegen befinden, stellt man die Bevölkerung mit Zusicherungen ruhig, die Piraten effektiv zu bekämpfen. So mancher Bombenangriff wurde dabei "versehentlich" auf rivalisierende Stadthalter abgelassen oder hat auch auch mal eine wirtschaftlich wichtige Anlage der Nachbarspezies erfasst, was natürlich "völlig ohne Schuld, seitens der Nelukanischen Regierung" und "nur Schuld der Piraten ist", die allerdings gelegentlich selber auch andere einfach attackieren und damit letztendlich versichern, das man den Neluka weder wirklich Glauben schenken kann, noch sie als absolute Lügner abstempeln muss.

    Militär

    Die Neluka besitzen ein ziemlich gutes Militär und ihre Bewaffnung und Ausrüstung reicht von Beschleunigerwaffen jeder Art bis hin zu Großkampfschiffen. Dank fortschrittlicher cyborgtechnologie ist ein jeder nelukanische Soldat unberechenbar. Er könnte stark wie ein Kroganer sein oder aber geschickt wie eine Asari. Er könnte mit seinen Teamkollegen Interfaces benutzen, die ihm eine Schwarmintelligenz oder ein Semikolektivbewusstsein ermöglichen oder er könnte Schildsysteme eingebaut haben, die ihn überraschenderweise gegen Anti-Personenwaffen immunisiert. Dieser Variantenreichtum gibt dem nelukanischen Militär trotz Unstimmigkeiten mit anderen Spezies großen Respekt. Ihre Operationsteams haben meist ein eigenes Grimorie, wo die Taten des Trupps, Gefallene, neue Rekruten, Fähigkeiten, besondere Leistungen und andere militärische Erfolge verfasst werden.

    Der Zweite Vorteil der nelukanischen Armeen ist ihre unheimliche Logistik. Sie verfügen über Logistikkader, die innerhalb von Minuten ganze Städte evakuieren, selbst unter schwerstem Feuer Nachschub zielgenau abwerfen oder sprichwörtlich ganze Berge versetzen können, was sie tatsächlich bewerkstelligt haben, um ihren Truppen den Vormarsch zu sichern. Ihre Logistik ist nur Dank der Cyborgtechnologie so gewaltig, da die Neluka dadurch ziemlich leicht ihre Waffen oder Gerätschaften mitschleppen können, da diese ja Teil von ihnen sind. Darüberhinaus brachte die Cyborgtechnologie das Wissen um Walker-Systeme, was sie zu Experten im Einsatz von Kampfläufern und deren Optimierung macht. Tatsächlich besitzen Neluka wenige Kampffahrzeuge, die entweder nicht Flugtauglich sind oder keine Beine haben. Dies gibt ihnen den Vorteil in beinahe jedem Gelände gängig zu sein und sich unheimlich schnell fortzubewegen, was der Logistikabteilung mehr Freiraum lässt, sich auf andere Bereiche zu konzentrieren.

    Die nelukanischen Piraten haben viel vom nelukanischen Militär übernommen, halten sich aber nicht an Kodex oder struktur. Die Unordnung sorgt vorteilhafterweise dafür, das sich die Piraten selbst auf die Füße treten, nachteilhafterweise auch das die Piraten noch weniger zu Durchschauen sind, als sonst, was sogar den Salarianern mal herbe Niederlagen kostete.

    Technologie

    Die Neluka zeichnen sich durch zwei Sachen ganz besonders aus. Cyborgtechnologie und Projektilwaffen. Diese beiden Sachen machen jeden nelukanischen Flüchtling wertvoll, den wenn er zwar nicht in diesen Bereichen geschult ist, hat er meistens ein nelukanisches Implantat oder vielleicht eine Waffe dabei, was dem Commomwealth ausreicht, um ihm Asyl zu gewähren. Regelrechte Unterstützung erhält man als Nelukaner, wenn man sogar mitforscht und sich am Reverse-Engineering beteiligt. Das Commomwealth würde es nie zugeben, aber so manche Läuferplattformen, Cyberimplantate, Cyborgtechnologie, Androidenkörper oder projektilbasierende Waffe ist allein auf nelukanischen Ursprung zurückzuführen. Viele im Commomwealth integrierten Nelukaner ärgert es, das das Commomwealth behauptet durch eigene Anstrenungen die Technik erfunden zu haben, andere wiederrum sind einfach froh insgeheim dadurch etwas so zukunftsträchtigem wie dem Commomwealth damit geholfen zu haben. Diese technischen Errungenschaften sind es auch, die die ach so losen Beziehungen und die Waffenruhe zwischen Commomwealth und den Neluka überhaupt seitens des Commomwealth fruchtbar erscheinen lassen.

    Die Cyborgtechnologie der Neluka ist so wunderbar adaptierfähig, das nahezu alle humanoid aufgebauten Spezies von ihnen profitieren können. Und selbst wenn mal nicht, geht man davon aus, das die Forschung gerade einmal Monate, statt Jahre für Adaptionen braucht. Außerdem lassen sich wertvolle Kenntnisse gewinnen, die für Androidentechnologie und Walkersysteme genutzt werden kann, den wenn man eine Hand oder ein Bein peinlich genau nachbilden kann, sodass es beinahe so präzise ist wie ein organisches Äquivalent, dann kann man in kürzester Zeit laufende Maschinen bauen. Die Technologie der Neluka beruht dabei nicht nur auf krudes Metall, sondern ebenso auf Bioimplantate und Nanotech-Injektionen, was die Verträglichkeit der Implantate erheblich steigert. Letztenendes sind die Neluka die erste bekannte Spezies gewesen, die in der Lage war Vollkörpercyborgs zu ermöglichen, wobei das einzige organische an diesem Cyborg sein Gehirn war, welches allerdings durch Eingriffe auch teils Biomechanisch sein konnte.

    Die Projektilwaffentechnik der Neluka beruht auf Beschleunigungswaffensysteme aller Art. Die Neluka haben sich nie wirklich den Energiewaffen zugewand und stattdessen immer mit dem gearbeitet "was Handfest war". So ging die strikte Forschung an Projektilwaffen soweit, das man heutzutage pistolengroße Massenbeschleuniger findet, deren Ursprung nelukanisch ist. Die meisten Kriegsschiffe, die Massebeschleuniger einsetzten, setzen sie auf Basis von Nelukaforschung ein. Nur wenige Technologien dieser Art sind durch Eigenleistung anderer Völker entstanden.



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