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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Caithlin Forum: World of Energy Forenbeschreibung: Magie, Heilung, Energiearbeit und mehr aus dem Unterforum: Heilpflanzen Antworten: 1 Forum gestartet am: Mittwoch 03.01.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Lungenkraut Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 4 Monaten, 16 Tagen, 18 Stunden, 47 Minuten
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Re: Lungenkraut
Caithlin - 13.12.2007, 12:35Lungenkraut
Lungenkraut
Lateinischer Name: Pulmonaria officinalis
Andere Namen: Hänsel und Gretel, Hischkohl, blaue Schlüsselblume
Verwendeter Pflanzenteil: Blätter, Blütenstände, Wurzel
Blütezeit: März bis Mai
Sammelzeit: März bis Mai
Trocknen: büschelweise, kopfüber hängend
Inhaltsstoffe: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Fette, Invertzucker, Saponine, Kieselsäure, Harz, Allantoin, Flavonoide, Phytosterin, Mineralien
Eigenschaften: schleimbildend, auswurffördernd, gewebefestigend, wundheilend
Unterstützende Heilsteine: nicht bekannt
Mythologie:
Man erzählt sich, die hellen Flecken auf den Blättern stammten von der heiligen Maria. Als beim Stillen des Jesukindes einige Tropfen Milch zu Boden fielen, fing das Lungenkraut diese Tropfen auf und bekam so seine Flecken.
Wenn man die Nase in Lungenkraut steckt, soll man Sommersprossen bekommen (muß ich unbedingt mal versuchen - ich finde die so hübsch!) Die Sommersprossen - Geschichte gilt auch für andere Frühlingsblumen wie das Veilchen, Leberblümchen, Schlüsselblume und Vergißmeinnicht.
In manchen Gegenden nennt man die Pflanze auch Hirschkohl - Jäger haben beobachtet, daß Hirsche im Frühjahr gerne nach dem Lungenkraut suchen und es fressen. Der Hirsch ist in der Tradition das heilkundige Tier des Waldes.
Lungenkraut ist auch eine Heilpflanze der Tiere: Wenn Haustiere unter Husten leiden, werden Kraut und Wurzel getrocknet, pulverisiert, mit ganz wenig Salz vermischt und unters Futter gemengt.
Laut Signaturenlehre und aufgrund ihres gefleckten Aussehens ähnelt die Pflanze einer Lunge und wirkt auch da.
Die Farbe der Blüten dient den Bienen zur Orientierung, rote Blüten sind noch nicht bestäubt, blaue Blüten wurden bereits besucht. Die Bienen können diesen Farbunterschied über die ultraviolette Strahlung wahrnehmen. Jede Blüte durchläuft also diese farbliche Wandlung, sofern sie von einer Biene bestäubt wurde. Diese Farbwandlung hat mit der Reaktion des Zellsaftes zu tun - vor der Bestäubung = rote Blüte, ist der Zellsaft sauer, nach der Bestäubung = blaue Blüte, ist der Zellsaft alkalisch.
Wirkung:
Der Heilimpuls dieser Pflanze geht von ihrem hohen Gehalt an löslicher Kieselsäure aus. Diese verbessert die Elastizität des Lungengewebes und festigt es. Tee hilft bei Heiserkeit, Hals- und Brustschmerzen, entzündetem Kehlkopf und allen hartnäckigen Lungenkrankheiten.
Lungenkraut gemischt mit Ehrenpreis, Huflattichblüten und Eibischwurzel wirkt schleimlösend, auswurffördernd. Kann auch auf schlecht heilende Wunden aufgetragen werden - die gewebefestigende Wirkung ist hier ja sehr erwünscht. Das Pulver aus getrockneten Blättern ist ein guter Wundpuder.
Getrocknete, zerbröselte Lungenkrautblätter ergeben einen guten Kräutertabak!
Lungenkrautblätter und Blüten können frisch gegessen werden, sie passen in kleinen Mengen auch in jeden Salat. Größere Blätter kann man in Ei wenden und in Fett ausbacken.
Teezubereitung:
2 Teelöffel Kraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen. 3 mal täglich eine Tasse trinken.
Nicht mehr, da sonst Nebenwirkungen nicht ganz auszuschließen sind.
Externe Links:
Lungenkraut-Fotos
(c) by Caithlin / Roots of Yggdrasil
Inspiriert von:
Die Kräuter aus meinem Garten von Siegrid Hirsch und Felix Grünberger ISBN 3-902509-22-8, wikipedia und eigene Erfahrung
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