Neue Berichte

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    Re: Neue Berichte

    natalie - 17.12.2012, 18:50

    Neue Berichte
    Hier schreibt Natalie ihre Berichte rein! =)



    Re: Neue Berichte

    natalie - 04.08.2013, 15:29


    "Guten Morgen, guten Morgen, guten Morgen Sonnenschein.." düddelte mir der Audiowecker entgegen. "Warum genau tue ich mir diesen schrecklichen Song jeden Morgen an?" fragte ich meinen Kater Rocky der mir nur müde entgegen maunzte. "Ja, ich hab auch keine Ahnung." sagte ich und kraulte ihn hinter den Ohren. Wir hatten noch gute 10 Minuten zum kuscheln.
    Langsam stand ich auf, zog den Rolladen hoch und trottete ins Bad. Gestern war es echt spät geworden. Vielleicht sollten Anna und ich am nächsten Sonntag nicht so lange fern sehen UND.. und das war viel entscheidender, nicht so viel Wein trinken. Ich hatte schon immer das Glück weder einen richtigen Kater noch irgendwelche anderen Folgebeschwerden von Alkohol davon zu tragen, doch heute rumpelte es schon gewaltig in meinem Bauch. "Vielleicht werd´ ich einfach krank." sinnierte ich vor mich hin und strich Charly über den Kopf der gerade hinter mir her dackelte. "Gleich gibts was zum futtern Großer. Aber erstmal ins Bad." Nach dem ich mich gewaschen und umgezogen hatte ging ich in die Küche um Frühstück zu machen. Ich schob mir 2 Scheiben Toast in den Toaster und gab Charly und Rocky ihr Futter in die NÄpfe. Dann holte ich die Zeitung, machte mir einen Tee und frühstückte.

    Nach dem Frühstück machte ich mich auf den Weg in die Uni. Heute hatte ich einige Stunden abzusitzen, aber wenn ich meinen Abschluss schaffen wollte sollte ich das wohl besser tun.
    Die Lesungen waren relativ interessant und ich trug mich gleich für die 3 Folgenden ein. "Hey, was machst du heute noch?" fragte mich Meggi am Ende des Tages. "Ich weiß noch nicht." antwortete ich und schob Block und Bücher in meine Tasche. "Lust ein bisschen in die Stadt zu gehn?"
    Ich überlegte. "Nee, tut mir Leid aber ich muss noch in den Stall und vielleicht sollte ich mich für Morgen auch noch ein bisschen vorbereiten." entschuldigte ich mich. Nachdem sie mich sehr traurig angesehen hatte und ich mich verabschiedete fuhr ich zum Stall.

    Der Stall war mein zweites zu Hause und ich fühlte mich Wohl, kaum hatte ich ihn betreten. Charly streunte über den Hof und das Wiehern das mir entgegen kam sobald meine Schritte durch den Gang hallten, konnte nur von Cha sein.
    "Hey mein Dickerchen." sagte ich und streichelte ihm den Hals. Er sah mich mit seinen schönen braunen Augen an und knabberte an meiner Schulter. Sein typischer Begrüßungsnicker durfte natürlich nicht fehlen. "Wollen wir heute ein bisschen arbeiten?" fragte ich ihn und kraulte ihn hinter den Ohren. Er schwenkte den Kopf auf und nieder als wollte er bejahen. "So langsam frage ich mich ob ihr Pferde uns nicht vielleicht doch versteht." Ich lachte und holte sein Putzzeug. "Ein bisschen Hohe Schule könnte dir nicht schaden, was mein Schimmelchen." Er ließ sich genüßlich striegeln und kraulen und genoß es jeden Zentimeter seines Körpers geschrubbt und gestreichelt zu bekommen. Nachdem ich ihm die Hufe ausgekratzt hatte wurde er gesattelt, gezäumt und bandagiert.
    Seine blaue Decke und seine dazu passenden Bandagen hoben sich schön von seinem weißen Fell ab und umso mehr ich ihn so betrachtete umso mehr wurde mir bewusst wie sehr ich dieses Pferd liebte und bewunderte. "Du warst echt das Beste was mein Onkel für mich finden konnte." sagte ich und kraulte ihn nochmal hinter den Ohren. Er schnaubte mir in die andere Hand und schnappte spielerisch nach den Zügeln darin. Ich gab ihm einen kleinen Klaps gegen den Hals. "Hey, die brauchen wir gleich noch." sagte ich lachend und führte ihn auf den Platz. Dort ließ ich ihn kurz stehen während ich das Radio einschaltete und unsere CD einlegte. Nach einem kurzen Drücken auf Play ertönten die ersten Klaviertöne. Cha und ich ritten unsere Dressurlektionen meistens zu klassischer Musik. Heute wollten wir zu >River flows in you< üben.
    Ich stellte auf Repeat und gurtete nach. Dann schwang ich mich auf seinen Rücken und ritt ihn warm. "In den Ecken biegen!" tönten mir die Worte meines Onkels in den Ohren. Die ersten Stunden hatte er uns begleitet, damit wir uns kennen lernen konnten und um mir zu zeigen was Cha alles konnte.
    Als "ausrangiertes" Pferd der Hofreitschule, kam er mit seinen knapp 8 Jahren zu meinem Onkel und da der weiterhin für die Hofreitschule reiten wollte und sollte, hatte er nicht viel Zeit für den der Schule leider zu untalentierten Cha. Ich dagegen hatte viel Zeit und wenn nicht VIEL dann mehr als er. Also bekam ich Cha vor 3 Jahren zu meinem 18 Geburtstag geschenkt und wir wurden ein eingeschworenes Team.
    "Heb die Beine Cha." sagte ich leise und betrachtete sein Ohrenspiel. "Komm schon, ich geb dir die Hilfen nicht zum Spaß Dickerchen." sagte ich lächelnd. Er spielte mit den Ohren in meine Richtung und ich gab ihm eine Parade. Dann trabten wir langsam und im spanischen Tritt an. Er holte sofort den Kopf ins Genick und seine leichten und federnden Sprünge fühlten sich schon wieder viel geschmeidiger an.
    Er schnaubte und wackelte einmal mit dem Kopf. Ich ritt mit ihm auf die Mittellinie und hielt bei X um zu grüßen. Cha verbeugte sich ebenfalls. Zwar nicht ganz ohne meine Hilfen, aber dafür gab ich sie ja. Ich lächelte und ritt im spanischen Trab an. >Linke Hand< dachte ich und gab ihm die Hilfen. Er bog sich in der Ecke und ritt dann einen Wechsel durch die ganze Bahn. "Rechte Hand." sagte ich leise und mehr zu mir selbst. Dann auf die Mittellinie und nach einer relativ gelungenen Passage und einer etwas kurzen Piaffe gingen wir wieder ganze Bahn. Nach ein paar einfachen und doppelten Schlangenlinien um ihn etwas zu biegen ging ich auf den oberen Zirkel und galoppierte ihn an. Cha griff weit aus und ich musste ihn erst einmal wieder etwas sammeln. "Hoh, langsam Cha." sagte ich leise und danach ging es in einem schönen versammelten Galopp weiter. Wir ritten auf die Mittellinie und versuchten es mit der Galopp-Pirouette, was uns gehörig misslang. Auch ein zweiter Versuch brachte uns dem Ergebnis nicht wirklich näher. "Das müssen wir wohl noch sehr oft üben." sagte ich und dachte im Kopf nochmal die Hilfen durch. Vielleicht gab ich sie ja falsch oder nicht deutlich genug. Ich ritt noch einmal auf die Mittellinie und wollte bei X eine Pirouette drehen. Cha spielte neugierig mit den Ohren als ich ihm eine halbe Parade gab und dann meine Hilfen umsetzte. Diesmal waren wir dem gewünschten Ziel von um einiges Näher gekommen. Auch wenn es noch nicht perfekt war. Ich galoppierte mit ihm weiter und wechselte durch die ganze Bahn. Den fliegenden Galoppwechsel hatten wir schon lange gut drauf und so ritten wir jetzt linke Hand weiter. Auch dort ließ ich ihn nochmal großzügig galoppieren und probierte die Pirouette auf der Mittellinie. Nachdem wir sie gemeistert hatten ritt ich rechte Hand und trabte mit ihm noch einmal Schlangenlinien. Zum Ende trabten wir auf der Mittellinie auf und grüßten um uns zu verabschieden. Cha verbeugte sich und ich klopfte ihm lobend den Hals. "Wir müssen uns da noch ein paar mehr Dinge für diese Lektion einfallen lassen. Aber am besten erst wenn die Sachen hier sitzen." Ich ritt ihn ab und drückte die Tuner-Taste als wir am Radio vorbei kamen. Sofort tönte uns normales Radio entgegen. Es spielte gerade Lalala von Naughty Boy. Ich sang und summte mit und auch Cha spielte entspannt die Ohren in Richtung Musik. Er ging mit gesenktem Kopf am langen Zügel während ich die Bügel überschlug und genoß, dass ich die Beine lang machen konnte.
    Nach unserer Runde schaltete ich den Radio aus und brachte ihn zurück in den Stall. Dort rieb ich ihn nochmal kräftig ab und legte ihm die Abschwitzdecke auf. "So Dicker, jetzt geh ich kurz Futter mischen und nachher schauen wir mal das wir dich unter´s Soli bekommen." grinste ich. Er schnaubte und vergrub seine Nase im Wasserspender. Ich ging in die Futterkammer um sein Futter zusammen zu mischen. Sowohl das für den Abend als auch das für den Morgen. Wir hatten echt Glück das wir einen Stallburschen hatten der Morgens kam um die Boxen zu misten und die Pferde zu füttern wenn man das wünschte.
    Auf meinen Wunsch hin wurde Cha Morgens gefüttert und abgemistet. Ausmisten und Abends füttern tat ich selbst. Auch auf die Koppel stellte ich ihn meistens nach unserer Arbeit selbst. Als ich zurück kam sah ich das Cloud unter dem Soli stand und zuckte die Schultern. "Tja Cha, dann gehst du eben auf die Koppel." Ich schnappte mir sein Halfter und brachte ihn hinaus auf die Koppel. Ich überlegte ob ich im Reiterstübchen vorbei schauen und einen Eiskaffee trinken sollte. Entschied mich dann jedoch ins Haus zu gehen und noch etwas zu lernen bevor ich mit Anna zusammen kochte und wir zu Abend aßen. Nach dem Abendessen gingen wir beide in den Stall um die Pferde für die Nacht fertig zu machen. Cha wurde von der Koppel geholt und gefüttert. Dann kraulte ich ihm den Hals während er sich über sein Heu stürzte. "Na, das war ein schöner Tag was." Er sah mich einen Moment kauend an ehe er seine Nase gegen meine Schulter drückte. Sein Gute-Nacht-Gruß sozusagen. "Ja, ich geh jetzt auch wieder rein." sagte ich und umarmte seinen Hals. "Ach Dickerchen, du weißt ja gar nicht wie froh ich bin dich zu haben." sagte ich und küsste ihn auf die Nase. Dann schloss ich die Boxentür und ging zurück ins Haus. Dort räumte ich noch ein bisschen auf, ging duschen und setzte mich zu Anna ins Wohnzimmer. "Na, ist Cavallo auch schon im Bett?" fragte ich sie. Sie nickte. "Ich hab Charly, Rocky und Co. schon gefüttert." sagte sie. "Danke." sagte ich und ließ mich auf´s Sofa fallen. "Boah ich bin heute so kaputt."

    Der Tag fand langsam sein Ende und wir ließen ihn ruhig ausklingen.



    Re: Neue Berichte

    natalie - 15.10.2014, 20:02


    "Cha, halt gefälligst still!" ich gab meinem Lippizzaner einen kleinen Klaps auf die Kuppe. "Was soll denn das Theater?" fragte ich ihn. Er sah mich mit großen Augen an. "Ja, das kommt davon wenn man mich ärgert." brummte ich. "Bleib einfach stehen und lass dir den Schweif verlesen, egal wie langweilig es ist." Er schnaubte verärgert und wandte sich dann wieder seinem Heu zu. "Hey!" hörte ich es da hinter mir am Boxeneingang. Ich drehte den Kopf in die Richtung. "Hi!" sagte ich dann etwas schüchtern. Da stand nämlich der Traummann meines Lebens! "Was führt dich denn hier her?" fragte ich ihn. Denn eigentlich hatte er überhaupt nix mit Pferden am Hut.
    "Ich wollte dich fragen ob du und deine beste Freundin mit mir und nen paar Jungs ins Kino gehen wollt.. und da ich gerade in der Gegend war.." sagte er. Ich nickte: "Klingt gut!" sagte ich leise. Cha stampfte wütend auf. Er wollte auch mal wieder Aufmerksamkeit bekommen. "Hübsches Pferd." sagte er nur. "Ähm ja, das ist Cha. ER ist ne kleine Zicke, aber sonst ganz handzahm." lächelte ich und entspannte mich etwas. Wenn ich etwas konnte dann mein Pferd anhimmeln und diesen Typen.. Man ist der süß!

    "Also am Samstagabend? Näheres können wir ja morgen in der Bar besprechen, ihr seid doch auch wieder da?" fragte er. Ich nickte, wir waren jeden Freitag in der Sunset Bar. Da kam gute Musik, gab es nette Leute und seeeehr leckere Getränke. "Klar!" sagte ich und grinste. Er grinste zurück dann fuhr er sich verlegen durch die Haare. "Dann bis morgen." sagte er und lächelte mich nochmal verschmitzt an. Ich schmolz dahin. Dann ging er. Ich hörte seine Schritte auf dem Stallgang leiser werden und lehnte mich gegen Cha. "Oh man ist der heiß!" sagte ich. Er schnaubte genervt und kniff mich sanft in den Arm. "Was ist nun mit reiten?" sollte das wohl heißen. Ich verlas seinen Schweif fertig und sattelte ihn.
    "Hey Süße!" begrüßte mich da meine beste Freundin von hinten. "Hey Maus!" sagte ich und umarmte sie während ich ihr einen Schmatzer auf die Wange drückte. "Gehen wir Samstag ins Kino? Wir sind eingeladen worden!" erzählte ich. Ihr Blick war eher skeptisch, als das sie sich freute. Aber ich musste ihr das erstmal auf dem Ausritt erklären.



    Re: Neue Berichte

    natalie - 07.02.2017, 22:20

    Melancholischer Zwischenbericht
    Ja es gibt sie, diese Tage an denen man einfach nur noch alles gegen die Wände schmeißen will. An denen man Zorn und Kummer hinunterschluckt bis es weh tut. An denen man sich Tränen verkneift, die sich eigentlich ihren Weg über die Wangen suchen wollen.
    Ja es gibt sie, diese Tage die einen zur Weißglut treiben und doch. Ja und doch sind diese Tage auch notwendig. Für irgendwas, irgendwas dessen Sinn man noch nicht versteht.
    Heute ist so ein Tag! Ich donnerte die Haustür hinter mir ins schloss und stapfte wütend die Treppen hinunter. Moment, wütend? War ich wirklich wütend? Ich kann noch nicht einmal jetzt sagen ob ich wütend, traurig, ob ich überhaupt irgendwas war. In mir drin gab es eine Natalie die sich vor Schmerz krümmte, die schrie und weinte, die tobte und Vasen, Bilder, ja die alles was ihr in die Finger kam gegen die Wand schmiss. Aber außen?
    Außen war ich so ruhig, dass ich mir selbst Angst machte mit dieser Ruhe. Ich verzweifelte an meinem Leben. Zumindest fühlte es sich sehr so an.
    Meine Eltern wollten ihr Haus verkaufen. Was das für mich bedeutete war ihnen wohl nicht klar. Ein Umzug? Ich hatte ein Pferd! Ich hatte ein Leben! Freunde Himmel wollten Sie nicht verstehen, was so ein Umzug bedeuten könnte. Für uns alle. Doch ich kann ihnen nicht einmal zornig sein. Ich weiß, dass sie es nicht freiwillig tun. Sie müssen. "Cha, der Kredit, die Autos, alles! Es frisst uns die Haare vom Kopf. Wir müssen jetzt verkaufen! Sonst sind wir bald Pleite." meine Mutter sah mir während der Worte fest in die Augen. Sie war mindestens genauso traurig wie ich und sie schämte sich. Denn klar, so hatten auch die beiden sich ihr Leben nicht gewünscht. Tiefer in den Schuldensumpf rutschen nur um seinen Kindern alles zu ermöglichen was sie sich wünschten. Aber ich müsste Cha nicht verkaufen, zumindest das hoffte ich. Sonst werde ich eben noch mehr Zeitungen austragen und ein paar Sonderschichten in der Bar einlegen müssen. In meinen Kopfhörern dröhnten Kaleo´s "Way down we go" und Vaults "One last Night" um die Wette. Das waren Melodien, die zu miener derzeitigen Stimmung passten. Ich nahm die Beine in die Hand und joggte den nächsten Feldweg entlang. Die Landschaft flog an mir vorbei. Meine Füße jagten über den Boden. Die Steine stoben nur so auseinander. Ich hätte sie niedertrampeln können. Tiefer in den Boden rammen. Es würde nur allzu gut tun. Der Zorn und die Trauer übermannten mich und schon bald legte ich die Hände auf die Schenkel und beugte mich nach vorne. "Was kann ich nur tun?" seufzte ich. Ach wenn ich nur eine einzige passende Lösung finden würde. Aber im Lotto würde ich sicher nicht gewinnen. Dazu müsste ich erst einmal spielen!
    Es war ja nicht so, dass ich noch zu Hause wohnte und mein Zuhause verlieren würde. Das stand eher meinem Bruder bevor, der musste sich entscheiden ob er auszog oder mit umzog. Ich war in der Hinsicht sicher!
    Die kleine, aber urgemütliche Altbau-Wohnung, die ich mir mit meiner besten Freundin Anna teilte brachte mir zumindest in dem Punkt Sicherheit. Aber es ging hier um mein Elternhaus. Ein Haus voller Erinnerungen, Gefühle und Momente, die mich geprägt hatten. Wäre ich nicht 25 und hätte mehr Rücklagen.. ich würde meinen Eltern das Haus sofort abkaufen und einziehen. Aber das konnte ich nicht. Noch reichte das Geld dafür nicht aus. Ich sparte so viel wie möglich und leider viel weniger als nötig. Irgendwann wollten Anna und ich uns den Traum vom eigenen Hof erfüllen. Wir wollten einen Pferdehof auf dem unsere Hengste stehen konnten, viele Einstellerpferde, eine eigene Zucht. Das war unser Traum und ja, irgendwann wollte ich diesen Hof mit Kinderlachen füllen. Lachen das meinem so ähnlich klang. Doch das war noch ein Zukunftstraum.
    Im Moment wartete ich auf die Chance, so einen Hof überhaupt zu finden.
    Einfach würde das nicht werden. Anna und ich suchten fleißig, aber jeder Hof den wir bisher gefunden hatten war zu teuer, zu klein, zu groß, zu alt, zu neu, mit Wohnhaus, ohne Wohnhaus. Es spielte keine Rolle. Wir suchten einfach den Hof der zu uns passte. Denn diesen selber zu bauen würde mehr als einen Lottogewinn brauchen. Also träumten wir weiter.
    Ich rannte mittlerweile wieder, rannte durch den kleinen Wald der mich zu dem Paddockstall brachte in dem Cha und Cavallo standen. Das Wiehern der beiden und das Gedonner ihrer Hufe auf dem Boden der Koppel waren zu hören. Sie liefen wieder Rennen.

    *off: bei Gelegenheit geht´s weiter.



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