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Re: Kaldorei - RP
Aleyna - 05.12.2007, 18:39Kaldorei - RP
(Auszug aus dem Netz)
Meine Intention in diesem Thread ist es, genauer auf das Nachtelfenrollenspiel in WoW einzugehen.
Momentan streifen mehrere Typen von Nachtelfen auf Azeroth umher, hier die meiner Meinung nach Wichtigsten:
- Der konservative, seiner Kultur treue, Nachtelf.
- Der pazifistische, seiner Kultur mehr oder weniger treue, Nachtelf, dem hauptsächlich am Wohl seiner Lieben und Freunde liegt.
- Der mürrische, düstere Söldner / Meuchler / Auftragsmörder.
- Der Stormwindelf, zuweilen auch als "Mensch mit langen Ohren", oder D&D-Elf betitelt.
Zunächst eine kleine Einführung in die Geschichte der Nachtelfen:
Vor etwa 10.000 Jahren legte sich jener bekannte dunkle Schatten über die Kaldorei. Nachtelf bekämpfte Nachtelf (Hochgeborene), Azshara ebnete der brennenden Legion den Weg nach Kalimdor, was fast zum völligen Untergang geführt hätte.
Aber: Die Nachtelfen haben daraus gelernt! (Schließlich hatten sie auch Zeit dazu)
Zwar überlebte die Magie dank Illidans Bemühungen in der Kultur der Kaldorei, doch die Kluft zwischen Druiden und Magiern wurde immer tiefer, der Unmut in der Bevölkerung den Magieanhängern gegenüber wuchs und wuchs ... sodass schließlich, 1000 Kahre nach Azsharas Untergang, eben diese Magieanhänger sich unter Dath´Remar sammelten und gen Osten fuhren.
Das Druidentum hatte sich durchgesetzt, fortan lebten die Kinder der Sterne im Einklang mit der Natur...9000 Jahre lang.
Nun also über das Wesen der Kaldorei:
Die Nachtelfen lebten also geeint in Kultur und Tradition, setzten ihre Ideale durch und das zuweilen auch mit Gewalt. Hier ein kleines Zitat der Wächterin Maiev Shadowsong aus TfT: "Viele dreiste Völker haben über Jahrtausende unseren Zorn geweckt, keines hat überlebt!"
Nachtelfen ein pazifistisches Volk? Keineswegs! Wenn nötig, wussten sie ihre Ideale durchaus mit Gewalt durchzusetzen, kein Vergleich also, mit den lieben, netten, immer freundlichen Blümchenpflückern aus diversen anderen Fantasywelten.
Als weiterer Beleg hierfür mag Tyrande Whisperwinds Reaktion auf die ersten Sichtungen von Orks und Menschen gewesen sein..."Tötet sie alle!" (Grob).
Zwar waren die Kaldorei nicht unbedingt zimperlich im Umgang mit Feinden, doch halte ich die Existenz von Meuchelmördern usw. für ein Gerücht.
Nachtelfen werden als stolze, rechtschaffene und vor allem ehrenvolle Wesen beschrieben, Platz für Mord lies bereits ihre Kultur nicht zu.
Es mag derartiges vielleicht in Verbindung mit Angelegenheiten, andere Völker betreffend, gegeben haben, doch gewiss nicht in einer Art und Weise, wie sie nur allzu oft von Spielern dargestellt wird.
Ebenfalls sind Kaldorei kaum als neugieriges Volk zu bezeichnen, allein die Tatsache völliger(!) Missachtung des östlichen Kontinents für 9(!) Jahrtausende(!) dürfte hierzu Antwort genug sein.
Und ich denke nicht, dass es, was das betrifft, Verbote der Obrigkeit gab, die so etwas unterbanden.
Nach der allseits bekannten Tragödie um die Geschehnisse in Bezug auf Königin Azshara werden die Nachtelfen ebenfalls kein leichtfertiges Volk sein. Im Gegenteil, ihre Druiden nahmen die Ihnen gestellte Aufgabe mit allem nötigen Ernst in Angriff. Für jeden, der die Druiden der Nachtelfen in Warcraft 3 mitsamt Addon, in Spiel und Sequenzen, erlebt hat, sollte der Anblick von sich auf Straßen, Gehsteigen und nicht zuletzt Betten räkelnden Kuschelkatzen und Schmusebären, möglichst lächerlich und unglaubwürdig wirken.
Zumal die Bürger (z.B. Stormwinds) eher aus Angst vor wilden Tieren in Panik geraten, oder Waffen ziehen sollten, statt sie mit unbändiger Lust und Hingabe zu streicheln, kraulen usw...
Begründungen:
Die Begründungen der Spieler in Bezug auf solches "Rollenspiel" sind meist: Neugierde, Weltoffenheit, Jugend. Die ersten beiden darf man, nach einem Blick auf die Geschichte und Kultur der Nachtelfen wohl getrost belächeln (siehe dazu weiter unten: Ausnahmen).
Die Jugend: Bemerkenswert, wie aktiv und erziehungsbedingt untätig die Nachtelfen in den letzten beiden Jahrhunderten gewesen sein müssen, besieht man sich die endlos scheinende Reihe junger, amazonenhaft spärlich bekleideter, fröhlich in Gemeinsprache plärrender, oftmals Arm in Arm mit knuddeligen Katzen / Gnomen / Menschen / Knuddelelfen durch (z.B) Stormwinds schmutzige Straßen schlendernder Nachtelfen.
Natürlich mag die Jugend ein Faktor sein, natürlich darf man "junge" Elfen nicht ebenso betrachten, wie "alte" Elfen, aber noch viel weniger sind "junge" Elfen mit jungen Menschen gleichzusetzen, oder auch nur zu vergleichen.
Die viel zu oft beobachtete Art und Weise, wie die Jugend der Nachtelfen von Spielern dargestellt wird, besteht in einer 180° Wendung elfischen Charakters, kann also in den seltensten Fällen ernst genommen werden.
"Wir sind schuld an der Legion, wir müssen von den Menschen lernen":
Die Nachtelfen riefen vor 10.000 Jahren die Legion auf den Plan, das stimmt, was das abermalige Auftreten der Brennenden betrifft, so darf man das geplagte Elfenvolk getrost als unschuldig bezeichnen.
Zornigere Zungen dürften den Menschen dafür sogar die Schuld in die Schuhe schieben, lockten diese, wie die Orks, die Dämonen doch erst nach Kalimdor, was letztlich gar den Verlust der Unsterblichkeit bewirkte.
Doch zum ersten Krieg: Azshara rief die Legion, was Tod und Leid über die Welt brachte.
Gewiss... die Kaldorei büßten lange Jahrtausende für diesen Frevel, doch bringt dies so manchen nicht von seiner Einstellung ab, es wäre endlich an der Zeit, von der "Unschuld der jungen Völker zu profitieren".
Seltsamerweise denkt dabei niemand an Arthas, der einiges mit Azshara gemein hat:
- Beide verübten schreckliche Freveltaten, die ihnen ihre Völker beide vergaben, sich also schuldig machten(Azsharas Experimente, Grausamkeit - Die Treue / Liebe der Untertanen _ _ Arthas "Säuberung" Stratholmes - der Triumphzug nach Lordaeron)
- Azshara rief letztlich die Legion _ _ Arthas war letztlich Anführer der Geißel
Ich möchte darauf hinweisen, dass dies keine Diskussion sein soll, wer von beiden mehr Schuld in sich trägt, es soll lediglich zeigen, wie schwach die Argumente "Nachtelfen sind an allem schuld" und "Wir müssen von den Menschen lernen" sind.
Ausnahmen: Natürlich mag es Ausnahmen geben, ja, sie sind sogar wünschenswert, doch gebe ich zu bedenken, dass die eine gut ausgearbeitete, gut begründete Ausnahme zusammen mit all den anderen unzähligen, oftmals gedankenlosen und unnötigen "Ausnahmen" als gleich lächerlich dasteht.
Auch ein Nachtelf, der der Story entspricht, mag seine "Macken", seine Fehler haben, mag "rund" sein und mag vor allem Spaß machen. Alles was nötig ist, ist, sich mit dem Spiel ein klein wenig zu beschäftigen.
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