Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

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    Re: Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

    sitiara - 02.12.2007, 12:53

    Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten
    Die Weihnachtsmaus

    von James Krüss

    Die Weihnachtsmaus ist sonderbar
    (sogar für die Gelehrten),
    Denn einmal nur im ganzen Jahr
    entdeckt man ihre Fährten.

    Mit Fallen und mit Rattengift
    kann man die Maus nicht fangen.
    Sie ist, was diesen Punkt betrifft,
    noch nie ins Garn gegangen.

    Das ganze Jahr macht diese Maus
    den Menschen keine Plage.
    Doch plötzlich aus dem Loch heraus
    kriecht sie am Weihnachtstage.

    Zum Beispiel war vom Festgebäck,
    das Mutter gut verborgen,
    mit einem mal das Beste weg
    am ersten Weihnachtsmorgen.

    Da sagte jeder rundheraus:
    Ich hab´ es nicht genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
    die über Nacht gekommen.

    Ein andres Mal verschwand sogar
    das Marzipan von Peter;
    Was seltsam und erstaunlich war.
    Denn niemand fand es später.

    Der Christian rief rundheraus:
    ich hab es nicht genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
    die über Nacht gekommen!

    Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
    an dem die Kugeln hingen,
    ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
    nebst andren leck`ren Dingen.

    Die Nelly sagte rundheraus:
    Ich habe nichts genommen!
    Es war bestimmt die Weihnachtsmaus,
    die über Nacht gekommen!

    Und Ernst und Hans und der Papa,
    die riefen: welche Plage!
    Die böse Maus ist wieder da
    und just am Feiertage!

    Nur Mutter sprach kein Klagewort.
    Sie sagte unumwunden:
    Sind erst die Süßigkeiten fort,
    ist auch die Maus verschwunden!

    Und wirklich wahr: Die Maus blieb weg,
    sobald der Baum geleert war,
    sobald das letzte Festgebäck
    gegessen und verzehrt war.

    Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus,
    - bei Fränzchen oder Lieschen -
    da gäb es keine Weihnachtsmaus,
    dann zweifle ich ein bißchen!

    Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
    Das könnte euch so passen!
    Was man von Weihnachtsmäusen denkt,
    bleibt jedem überlassen.



    Re: Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

    sitiara - 13.12.2009, 18:08


    Der Weihnachtsmann kommt in den Knast (Gedicht)
    Lieber guter Weihnachtsmann,
    jetzt ist`s soweit, jetzt bist du dran.
    Mein Chef ist nämlich Rechtsanwalt.
    Der klagt dich an, der stellt dich kalt.

    Schon seit vielen hundert Jahren,
    bist du nun durch das Land gefahren,
    ohne Nummernschild und Licht.
    Auch TÜV und ASU gab es nicht.

    Dein Schlitten eignet sich nur schwer,
    zur Teilnahme am Luftverkehr.
    Es wird vor Gericht zu klären sein:
    Besitzt du 'nen Pilotenschein?

    Durch den Kamin ins Haus zu kommen,
    ist rein rechtlich streng genommen
    Hausfriedensbruch - Einbruch sogar.
    Das gibt Gefängnis, das ist klar.

    Und stiehlst du nicht bei den Besuchern,
    von fremden Tellern Obst und Kuchen?
    Das wird bestraft, das muss man ahnden.
    Die Polizei lässt nach dir fahnden.

    Es ist auch allgemein bekannt,
    du kommst gar nicht aus diesem Land.
    Wie man so hört, steht wohl dein Haus
    am Nordpol, also sieht es aus,
    als kämmst du nicht aus der EU.
    Das kommt zur Klageschrift dazu!

    Hier kommt das Deutsche Recht zum Tragen.
    Ein jeder Richter wird sich fragen,
    ob deine Arbeit rechtens ist,
    weil du ohne Erlaubnis bist.

    Der Engel, der dich stets begleitet,
    ist minderjährig und bereitet
    uns daher wirklich Kopfzerbrechen.
    Das Jugendamt will mit dir sprechen!

    Jetzt kommen wir zu ernsten Sachen.
    Wir finden es gar nicht zum Lachen,
    dass Kindern du mit Schläge drohst.
    darüber ist mein Chef erbost.

    Nötigung heißt das Vergehen
    und wird bestraft, das wirst du sehen,
    mit Freiheitsentzug von ein paar Jahren.
    Aus ist's bald mit dem Schlittenfahren.

    Das Handwerk ist dir bald gelegt,
    es sei denn dieser Brief bewegt dich,
    die Kanzlei reich zu beschenken.

    Dann wird mein Chef es überdenken.



    Re: Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

    sitiara - 13.12.2009, 18:41


    Vorschlag an den Nikolaus

    Hör mal lieber Nikolaus,
    ich möchte dir was sagen,
    wenn Du kommst in unser Haus,
    dann helf ich dir beim tragen.

    Ich weiß Du trägst den großen Sack
    am allerliebsten huckepack.
    Doch wenn du mich als Helfer hast,
    dann teilen wir die schwere Last.
    Ich nehm das eine Ende
    in meine starken Hände.

    Wir tragen alles rein ins Haus
    Du setzt Dich in die Ecke
    und ziehst dir Deine Stiefel aus
    ich hol dir noch ne Decke.

    Ich deck Dich damit leise zu
    und lass Dich unbedingt in ruh
    Du musst doch wirklich müde sein.
    Drum mach ich jetzt auch ganz allein
    den großen Sack zur Hälfte leer,
    dann hast du's nachher nicht so schwer.

    Wenn Du aufwachst bring ich Dir
    noch schnell etwas zu trinken.
    Du ziehst weiter, ich bleib hier,
    natürlich werd ich winken.

    Ich seh Du trägst den großen Sack
    nun ohne Mühe huckepack.
    Die Füße tun Dir nicht mehr weh,
    Du stapfst ganz munter durch den Schnee.
    Ach Nikolaus wie bin ich froh.
    Das machen wir jetzt immer so !!



    Re: Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

    sitiara - 15.12.2009, 11:24


    Wenn Christus in dir geboren wird,
    wird in dir alles neu.
    Du bist nicht festgelegt durch deine Vergangenheit.
    Gott feiert mit dir einen neuen Anfang.
    Freue dich, dich neu auf den Weg zu machen.
    Dein Weg wird gelingen.



    Re: Die Weihnachtsmaus und andere schoene Texte zu Weihnachten

    sitiara - 16.12.2009, 20:16


    Der Weihnachtsmann hat auch seine Sorgen
    Dieses Jahr sollte alles endlich mal etwas weniger turbulent ablaufen, als die Jahre zuvor. Schließlich bedeutet Adventszeit auch besinnliche Zeit. Doch das galt scheinbar noch nie für den Nikolaus. Aber diese Jahr plante er weit voraus.

    Ende November begann die Arbeit für den Weihnachtsmann. Er kontrollierte zuerst das wichtigste Gefährt, seinen Schlitten. Die Sommerkissen wurden gegen Winterdecken ausgetauscht. Ein Loch in der Sitzbank, das die Motten über Sommer reingefressen hatten wurde mit einem dunkelgrünen Flicken ausgebessert. Das Rentiergeschirr mußte neu poliert werden und die Zügel waren an den baumwollnen Zwischenteilen schon etwas ausgeleiert und bedurften einer Stärkung.

    Dann ging es an die Tourplanung, die den Erfolg des Unternehmens ausmachte. Durch das ständige Umziehen der Leute und den mangelnden Adressangaben kam es schon vor, daß der ein oder andere fälschlicherweise ein verkehrtes Geschenk bekam und dann dem Nikolaus die Schuld in die Schuhe schob. Das mußte er dieses Mal unbedingt vermeiden. Deshalb wollte er ein neumodisches Navigationsgerät zu Rate ziehen, das angeblich Adressen bis auf 5 m genau angeben konnte. Doch bei der letzten Aufräumaktion fiel die Gebrauchsanweisung seinem Tatendrang zum Opfer und landete im Sperrmüll. Das war ihm aber doch irgendwie Recht, weil er als Unikum aus den alten Zeiten doch lieber nach althergebrachten Methoden arbeitete. So orientierte er sich lieber nach seinem roten Buch, in das er mit akurater Sütterlinhandschrift seine Eintragungen zu machen pflegte und natürlich nach den Sternen, denn er arbeitete hauptsächlich nachts.

    Jetzt mußte er nur noch das Geschenkpapier besorgen, die Rentiere rufen und die Elfen für ihre Arbeit einteilen, was auch eine genaue Logistik verlangte. Kaum hatte er den Gedanken formuliert, klopfte es an der Tür und der Specht übergab ihm einen Brief. Als Absender konnte er nur zwei Hufabdrücke ausmachen, was nichts gutes bedeuten konnte. Er öffnete das Kuvert und heraus fiel eine Krankmeldung, die gestern ausgestellt wurde. Anbei lag ein Zettel von Rentier Bertie, der hiermit erklärte, daß er beim Schlittschuhlaufen gestürzt sei und sich das Kapalgelenk am rechten Vorderbein gebrochen habe. Weihnachten fiel für ihn dieses Jahr flach. Und schon geriet die Planung ins Wanken. Was sollte der Nikolaus bloß tun?

    Schnell faßte er sich wieder und überlegte scharf, wie er eine mögliche Katastrophe abwenden konnte. Ersatz mußte her und zwar so schnel, wie möglich. Deshalb setzte er sich hin und malte mehrere große Suchplakate mit dem Hinweis, daß er einen Rentierersatz in der Leitposition brauche. Noch am selben Abend verteilte er sie im großen Weihnachtswald. Völlig erschöpft kam er nach Hause, trank noch ein Glas Glühwein und ging dann müde zu Bett.

    Am nächsten Morgen wurde er früh von lautem Pfeifen geweckt. Als er die Türe öffnete saßen 45 Wühlmäuse auf dem Fußabsteifer und erklärten, sie wollten sich für die vakante Stelle als Schlittenzugtier bewerben. Nikolaus glaubte seinen Ohren nicht zu trauen. Er erklärte ihnen, daß sie zu klein für diese Stelle seien, das Geschirr nicht passe und sie das Tempo nicht halten könnten. Das ließen sich die Winzlinge nicht zweimal sagen. Zuerst begannen sie den Nikolaus zu umkreisen, bis ihn beim bloßen zuschauen schon der Drehwurm packte. Dann stürtzten sie sich gemeinsam ins Kumet, daß dieses augenblicklich ausgefüllt war und sie gemeinsam aussahen, wie ein großer Hundekopf. Das zwang den Nikolaus zu einer unfeinen Ausrede. Er mußte sie leider abweisen, weil die anderen Rentiere keine Mäuse akzeptierten.

    Als nächstes klingelte ein Schneetiger an seiner Tür, der sich auf diesem Weg die Heimfahrt nach Sibirien verdienen wollte. Er umringte die bereits eingetroffene Rentierzugtruppe mit schmatzendem Geräusch. Dabei leuchteten die Augen und sein Magen begann zu knurren. Schnell zogen sich die anderen 6 Tiere zurück. Rudi, der Teamleiter trat hervor und drohte dem Nikolaus mit Streik, falls er den Tiger einstelle. Angst sei kein Druckmittel für sie und falls dieses gefräßige Tier jemanden auffressen wolle, würde wieder eine Lücke entstehen. Also schickte Santa Claus auch diesen Aspiranten weg.

    Der dritte Bewerber war eine Giraffe, die sehr elegant mit ihrem Kaschmirschal um den Hals aussah. Armanda fror nämlich sehr schnell in diesem Klima. Sofort waren die Rentiere begeistert und wollten ihr schon die Zugregeln erklären. Doch da schaltete sich der Weihnachtsmann ein. Er war schließlich der Schlittenführer und für die Fahrt verantwortlich. Auch dieses Mal wollte er keinen Vertrag abschließen, weil ihm eine Giraffe als Zugtier zu große war. Wie sollte er denn den Weg finden, wenn ihm ständig so ein langer Hals die Sicht versperrte oder deren Schal vor dem Gesicht herumflatterte. Wieder mußte er eine Absage erteilen.

    Nun kam der wohl ungeeigneteste Kandidat zum Vorstellungsgespräch: Ein Elefant. Mit sanfter, tiefer Stimme erklärter er, daß er bereits über Erfahrungen in der Weihnachtsbranche verfüge. Als Reittier habe er schon beim Sarottimohr so manchen Auftrag erfüllt. Er sei ohne Zweifel der in Frage Kommende. Mühsam versuchte Nikolaus ihm klar zu machen, daß eine vornehme Prommenade vor erlauchtem Publikum nicht das gleiche sei, wie eine wilde Schlittenfahrt durch die Lüfte. Dafür sei Mumbo einfach zu langsam, zu dick und kurzatmig als auch zu breit, so daß die anderen gar keinen Platz mehr neben ihm hätten. Er solle sich eine Stelle als SoloKünstler suchen. Beleidigt zog der Elefant ab. Als er die kleine Mäuseschar sah, erschrak er so sehr, daß er in rassendem Galopp davon eilte.

    Jetzt blieb nichts mehr anderes übrig, als die Stellenvermittlung zu kontaktieren. Bereits am nächsten Tag erhielt er dann auch schon einen Stellenanwärter. Als er die Tür öffnete, stand draußern ein mürrisch dreinblickender, grauer Esel. Er mußte sich dieses Jahr arbeitslos melden, weil es kaum noch Weihnachtskrippen gab. Dabei liebte er diese Arbeit. Er mußte nur im warmen Stall stehen und Heu fressen. Körperliche Arbeit war nichts für ihn. Da er eine 9-köpfige Familie ernährte, blieb ihm aber keine andere Wahl, zumal das Stempelgeld gekürzt wurde. Nach kurzer Instruktion spannte Nikolaus Manolito ein und sie starteten zu einer Probefahrt. Die anderen Rentiere reklamierten zwar wegen seines ungleichen Taktes, doch im großen und ganzen waren alle zufrieden.

    Endlich konnte sich der Weihnachstmann an die eigentliche Arbeit machen - die Geschenke. Doch kaum hatte er die Werkstatt betreten, erhielt er die nächste Hiobsbotschaft. Die Elfen waren noch nicht fertig mit den Geschenken.

    Adil der Vorarbeiter, hatte sich mit dem Hammer auf den Daumen gehauen und trug nun einen dicken Verband. Er konnte unmöglich das Puppenhaus für Lisa fertigstellen. Als Ersatz suchten sie ihr ein Kartenspiel aus. Mit dem sie spielen oder ein Kartenhaus bauen konnte. Bei nichtgefallen konnte sie es einfach umstoßen. Wer spielte heute noch mit Puppen.

    Nordil hatte sich einen Finger gequetscht, als er eine Eisenbahn für Thomas zusammenbauen wollte. Als Ersatz packten sie ihm einen Gameboy ein. Damit konnte er Autorennen fahren. Wer spielte heute noch mit Eisenbahnen.

    Mandil fiel von der Leiter als er für Marie eine Kutsche zusammenschraubte. Als Ersatz steckten sie ein Kickboard ins Geschenkpapier. Damit kam sie auch an schmalen Stellen schneller voran und konnte sogar Treppen bewältigen. Wer fuhr heute noch mit der Kutsche.

    Rudil hatte sich in den Finger geschnitten, als er die Bilder für Werner`s Bilderbuch ausschnitt. Außerdem konnte er jetzt keine Weihnachtsgeschichte mehr schreiben. Schnell wickelten sie ihm ein Kindervideo ein und legten eine Hörkassette dazu. Wer betrachtete heute noch Bilderbücher, geschweige denn, daß er las.

    Womit hatte er das verdient? Lage es etwa mit daran, daß die Kinder heutzutage sogar zu faul waren einen Wunschzettel zu schreiben. Er setzte sich hin und betrachtete all die halbfertigen Spielsachen, die er selbst ausgesucht hatte. Heute mußte wirklich alles elekronisch oder zumindest elektrisch funktionieren. Manuelle Sachen waren nicht mehr gefragt. Wie lange würde es dauern, bis der Weihnachtsmann selbst nicht mehr gefragt war? Wer brachte dann die Geschenke?

    Doch er erinnerte sich auch noch an manch lieben Brief von kleinen Kindern an das Christkind. Er lief zurück in seine Arbeitsstube und fand nach kurzem Suchen gleich mehrere Briefe. Er setzte sich in seinen bequemen Lehnstuhl und begann zu lesen.
    Lieber Weihnachtsmann!
    Bis Weihnachten ist es nicht mehr lange. Diese Jahr habe ich aber keine Wünsche wie sonst. Dafür wäre ich ganz froh, wenn Du mir meine kranke Omi wieder gesund machen würdest. Dafür war ich auch seit dem Herbst immer brav, habe meine Hausaufgaben pünklich gemacht und Papi beim Rasenmähen geholfen. Ich wünsche mir dieses Jahr nur, daß wir alle zusammen unter dem Weihnachtsbaum Lieder singen und fröhlich sind.
    Bitte, bitte erfülle meinen Wunsch!
    Liebe Grüße
    Sabine

    Liebes Christkind,
    dieses Jahr wollte ich auch mal andere Kinder glücklich an Weihnachten sehen. Ich habe eine Freundin, deren Eltern nicht soviel Geld haben, weil der Papa arbeitslos ist. Sie bekommt diese Jahr nichts zu Weihnachten geschenkt. Ich habe zwar viele Wünsche, die mir meine Eltern erfüllen würden, aber an Ostern bekam ich ein neues Fahrrad, zum Geburtstag gab es einen Großen Fotoapparat, in den Ferien waren wir 3 Wochen auf den Malediven und meine Großeltern haben mir ein paar Inlineskates geschenkt. Leider macht mir das nicht soviel Spaß alleine zu fahren. Jetzt schlage ich Dir vor, daß Du die Hälfte meiner Wünsche an meine Freundin Doris schickst und ich dafür auf meine Geschenke verzichte. Nächstes Jahr bekomme ich dann wieder etwas.
    Ich wünsche Dir frohe Weihnachten
    Thorsten


    Hallo Nikolaus,
    diese Jahr ist mein Wunschzettel ziemlich kurz. Da ich schon alles habe, wünsche ich mir einen tolle Geschichte von Dir. Wenn ich die nicht bekomme, bin ich enttäuscht. Hoffentlich schickst Du sie nicht an die falsche Adresse. Meine Eltern haben keine Zeit für Geschichten, dabei schauen sie den ganzen Abend Fernsehen. In der Zeit könnten sie auch eine tolle Geschichte erfinden. Mal sehen, ob Du etwas Phantasie hast.
    Gruß aus München von
    Bernd

    Der Nikolaus war richtig gerührt, daß es auch noch Menschen gab, die nicht nur materielle Wünsche hatten und an andere dachten. Deshalb kramte er in der ganzen Weihnachtspost, bis er alle Briefe fand, die keine unverschämten Forderungen beinhalteten. Diese Kinder wollte er unbedingt glücklich machen und klebte extra einen Sticker darauf zur bevorzugten Behandlung.

    Nachdem er alles was Hände hatte einspannte, um die letzten Aufträge und Arbeiten zu erledigen, konnte er getrost auf den Weihnachtsabend warten.

    Lautes Getriebe herrschte vor dem Haus des Nikolaus, alle waren aufgeregt und froh gelaunt. Sogar Manolito hatte sich gut eingearbeitet. Der Schlitten wurde gepackt, die Liste kontrolliert, ob auch nichts vergessen wurde und alle nochmal schnell mit Futter gestärkt. Dann ging die Fahrt los. In der Abenddämmerung sah man schon die ersten Lichter aufleuchten. Mit schönem Geläut zog die fröhliche Schar durch die Lüfte. Wegen des etwas ungleichmäßigen Taktes fiel auch so manches Päckchen unbemerkt aus dem Schlitten. Irgend ein Kind würde sich bestimmt darüber freuen. Die Kamine wurden durch den Schornstein beliefert und nur selten hatten sie Probleme mit dem Zutritt zum Wohnzimmer. Die ganze Welt zog an ihnen vorbei. Die Tannen in Europa ersetzten die Palmen in Australien und Asien. Am schönsten war jedoch, wenn die Menschen Lieder sagen und dabei mit strahlenden und leuchtetnden Augen die schön geschmückten Weihnachtsbäume betrachteten. Diese Weihnachten war mal wieder gelungen

    Frohe Weihnachten!!



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