Wer hat diese Bücher schon gelesen?

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    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tobias - 02.12.2007, 18:19

    Wer hat diese Bücher schon gelesen?
    Ich bin gestern in einem Büchertipp im Fernsehn auf ein Buch aufmerksam geworden und so nahm ich es zum Anlaß, diese neue Rubrik zu eröffnen.
    Vom Titel und Thema interessiert es mich sehr und nun wollte ich hören, ob es einer von Euch kennt bzw. schon gelesen hat.
    Vielleicht kann diese Rubrik ja dem ein oder anderen bei der Entscheidung helfen, sich ein Buch zu kaufen oder besser die Finger davon zu lassen, falls per Zufall einer von uns, das jeweils angefragte Buch schon gelesen hat.
    Ich habe mir die Rezensionen bei Amazon durchgeschaut, sie sind gemischt, aber ich denke, so etwas ist immer subjektiv, es kommt darauf an, was der Einzelne erwartet.

    Tobias

    Also, der Titel lautet:
    "Die Welt ohne uns"
    Reise über eine unbevölkerte Erde
    von Alan Weisman

    Kurzbeschreibung
    Angenommen, die Menschheit verschwindet von einem Tag auf den anderen von unserem Planeten: Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Alan Weisman beschreibt, wie die Welt ohne uns der Auflösung anheimfällt, wie unsere Rohrleitungen zu einem Gebirge reinsten Eisens korrodieren, warum einige Bauwerke und Kirchen womöglich als letzte Überreste von Menschenhand stehen bleiben, wie Ratten und Schaben ohne uns zu kämpfen haben und dass Plastik und Radiowellen unsere langlebigsten Geschenke an den Planeten sein werden. Schon ein Jahr nach unserem Verschwinden werden Millionen Vögel mehr leben, weil die Warnlichter unserer Flughäfen erloschen sind. In 20 Jahren werden die großen Avenues in Manhattan zu Flüssen geworden sein. Unsere Häuser halten 50, vielleicht 100 Jahre. Großstädte in der Nähe von Flussdeltas, wie Hamburg, werden in 300 Jahren fortgewaschen. Und nach 500 Jahren wächst Urwald über unsere Stadtviertel.



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Hospes - 02.12.2007, 20:49

    Buchtipp
    Lieber tobias,

    klingt gut.

    Ich habe vor kurzem den Film "Vaterland" gesehen. Auch der Versuch, sich eine mögliche Zukunft vorzustellen. Hier, was wäre gewesen, wenn die Nazis gewonnen hätten. Interessant.

    Hospes



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Hospes - 05.01.2008, 17:16

    Prince of Wales
    Seit einigen Tagen habe ich

    Johnny Acton and Nick Sandler: Dutchy Originals Cookbook, Foreword by His Royal Highness The Prince of Wales, Kyle Books, Lanham 2007

    Dutchy Originals wurde von Prince Charles 1990 in Wales gegründet.
    Zwei Ziele sind bestimmend:
    - beste britische Nahrungsmittel zu produzieren
    - umweltfreundliche und nachhaltige Produktion.

    http://www.duchyoriginals.com/public/default.aspx

    Ich bin gerade dabei, einige Rezepte nachzukochen.

    Hospes



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tosa34 - 06.01.2008, 01:43


    Lieber Hospes,
    in dem Programm "Dinner for One - The Dinner" konnte ich lernen, dass die viel verpönte britische Küche doch sehr gut sein kann. Die von Dir eingestellten Rezepte aus diesem Buch beweisen das. Auf die Ausführung des Lachsrezeptes freue ich mich schon
    Gruß,
    Tosa.



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Hospes - 06.01.2008, 13:55

    England, kochen
    Liebe tosa34,

    ich kann Dir nur zustimmen.

    Meine Frau hat Kontakt zu einer Schweizerin, welche jedes Jahr viele Monate in Großbritannien lebt. Die ist der Meinung, dass der Großteil der Inselbevölkerung nicht besonders gut kocht.

    Andererseits habe ich in Großbritannien (siehe meine Reiseberichte) immer sehr gut gegessen.

    Das ist wohl so wie in allen Ländern. Einem Großteil der Bevölkerung bedeutet schön Kochen und gut Essen nicht viel.
    Unter uns werden jeden Sonntag Billigschnitzel von 50 Cent auf einen Euro geklopft und kurze Zeit später riecht es beim Öffnen der Balkontüre oder eines Fensters nach Körperverletzung (altes Fett, Fertigsaucen). Grauenhaft.

    Vielleicht hat das mit dem Fehlen einer umfassenden musischen Bildung zu tun.

    Beim Lachs wünsche ich gutes Gelingen!

    Hospes



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tobias - 21.05.2008, 12:06

    Die Welt ohne uns
    Vor einem halben Jahr bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und hatte schon einmal eine kurze Inhaltsangabe eingestellt.

    "Die Welt ohne uns"
    Reise über eine unbevölkerte Erde
    von Alan Weisman

    Kurzbeschreibung
    Angenommen, die Menschheit verschwindet von einem Tag auf den anderen von unserem Planeten: Welche Spuren hinterlassen wir auf der Erde? Alan Weisman beschreibt, wie die Welt ohne uns der Auflösung anheimfällt, wie unsere Rohrleitungen zu einem Gebirge reinsten Eisens korrodieren, warum einige Bauwerke und Kirchen womöglich als letzte Überreste von Menschenhand stehen bleiben, wie Ratten und Schaben ohne uns zu kämpfen haben und dass Plastik und Radiowellen unsere langlebigsten Geschenke an den Planeten sein werden. Schon ein Jahr nach unserem Verschwinden werden Millionen Vögel mehr leben, weil die Warnlichter unserer Flughäfen erloschen sind. In 20 Jahren werden die großen Avenues in Manhattan zu Flüssen geworden sein. Unsere Häuser halten 50, vielleicht 100 Jahre. Großstädte in der Nähe von Flussdeltas, wie Hamburg, werden in 300 Jahren fortgewaschen. Und nach 500 Jahren wächst Urwald über unsere Stadtviertel.

    Nun habe ich es hier und gerade angefangen zu lesen. Es ist sehr interessant, da der Autor auch sehr viel recherchierte und mit Wissenschaftlern und Naturkundlern gesprochen hat.

    Ich habe die Graphik die auf der Vorder- und Rückseite des Buches dargestellt ist und eingescannt. Trotz Bearbeitung ist es immer noch recht schwer zu lesen, aber ich hoffe, Ihr könnt es entziffern...
    Was passiert, wenn die Menschen verschwinden ist die Annahme, ein Zeitraster zeigt die Entwicklung.

    Copyright by Alan Weisman und Piper Verlag.



    Tobias



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Hospes - 10.07.2008, 19:07

    Welt mit uns...
    Ich habe gerade dieses Buch fertig gelesen:

    Mark Hertsgaard: Im Schatten des Sternenbanners - Amerika und der Rest der Welt
    (The Eagle's Shadow. How America Fascinates and Infuriates the World.)
    Carl Hanser Verlag, München, Wien 2003

    Der Autor ist ein weltgereister Journalist.
    Er versucht zu erklären, warum die USA einerseits faszinieren und andererseits negative Reaktionen hervorrufen.
    Ein Fazit: Bush ist eine Marionette und ein Nutznießer der großen Konzerne.
    Die ganz wenigen Reichen werden reicher, die Armen immer ärmer.
    Und wie in Deutschland wird die Mittelschicht immer mehr zur Kasse gebeten und finanziell ausgeblutet.
    Es zählen nur die Werte der Mächtigen, alles andere ist Unterstützung des Terrors und undemokratisch.
    Dass jetzt ein militärischer Großauftrag an Europa wieder rückgängig gemacht wird - wen verwundert es?

    Ein hochinteressantes Buch, das die eigene Sicht der Dinge weitet.

    Deine Anmerkung (Bush = McCain) liebe Tosa, passt genau zur Aussage des Buches.

    Hospes



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tosa34 - 10.07.2008, 23:12


    Ich kenne das Buch zwar nicht, aber gebe den von Dir herausgestellten Punkten völlig recht. Was jetzt Angst macht ist, wie lange es dauern wird, um das alles so weit wie möglich wieder einzurenken.
    Man schaudert!
    Tosa.



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tobias - 11.07.2008, 05:09


    Ich habe mir gerade das Buch im Antiquariat bei Amazon für 90 Ct. bestellt.
    Die Thematik interessiert mich sehr. Danke für den Tipp!
    Ich bin schon gespannt!

    Tobias



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Hospes - 11.07.2008, 07:24

    Amazon
    Lieber Tobias,

    so habe ich es auch gemacht. Gleicher Preis.

    Ich bin auf das Buch durch eine Sendung des Bayerischen Rundfunks gekommen (BR2: Sonntagsbeilage mit Michael Skasa, Sonntags von 10:05 bis 11:00 - eine absolut hörenswerte Angelegenheit).

    Hospes



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    Rheinperle - 19.07.2008, 21:20


    Ich habe den Sternenbanner auch bei Amazon gekauft und bin fast am Ende. Es ist ein äußerst interessantes Buch und sehr zu empfehlen, natürlich für diejenigen, die die Thematik interessiert. Gerade die Frage, warum sind Amerikaner so wie sie sind, hat meine Meinung eigentlich bestätigt.
    Ich hatte mal vor vielen Jahren ein Erlebnis bei einem Vortrag über Burgund.Es nahm eine große Gruppe Amerikaner teil, ein paar Franzosen und wenige Deutsche. Der Vortrag wurde also dreisprachig gehalten. Zuerst in Englisch, dann Französisch und schließlich Deutsch. Immer am Ende des englischen Beitrags wurde rücksichtslos und laut gesprochen und diskutiert, so dass wir dem Beitrag in den beiden anderen Sprachen nicht mehr folgen konnten. Später kam ich mit einem jungen amerikanischen Ehepaar ins Gespräch, das dann meinte, "Ihr lernt doch in Europa alle englisch, da sind doch weitere Übersetzungen überflüssig". Da hab ich mir dann mal so meine Gedanken gemacht. Eigentlich schottet sich das Amerikanische Volk (nicht alle, das möchte ich ausdrücklich betonen) vom Rest der Welt ab. Sie haben zwar die beiden Nachbarländer Kanada und Mexiko, aber ob sie sich dafür gr0ß interessieren ? Es besteht ein hohes Defizit an Horizonterweiterung, und das ist schade. Man war auch felsenfest überzeugt, dass ich aus Schweden komme, aufgrund meiner blonden Haare. Nachdem ich erklärte, dass ich aus Deutschland komme, fragte man mich, ob ich in Heidelberg wohne. Immerhin, die Stadt ist bekannt. Nun bin ich etwas abgeschweift, aber Mark Hertsgaard bestätigt meine Meinung in seinem Buch. Ich habe dann noch eine Frage an Tosa, wenn Sie wieder Zugang zu ihrem Compi hat: Wie umfangreich und in welcher Form wird geographisches Wissen, insbesondere über den Rest der Welt an den Schulen vermittelt?

    Nun wünsche ich allen einen schönen Samstagabend und die, die schon in den Federn liegen einen geruhsamen Schlaf.

    Rheinperle



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tobias - 20.07.2008, 05:54


    Ich habe das Buch noch nicht angefangen, da ich erst ein anderes (knapp 600 Seiten) noch zu Ende lesen möchte. Aber vielleicht schiebe ich es doch dazwischen und lese parallel... :) , denn es klingt ja wirklich sehr interessant, was Du schreibst und die USA finde ich spannend.

    Eine ähnliche Haltung habe ich auch in Frankreich erlebt. Ich habe ja vor ca. 17 Jahren ein Jahr lang in Südfrankreich gewohnt und bekam so natürlich auch von der Mentalität mehr mit als auf einem kurzen Urlaub. Auch die Franzosen haben Mühe, andere Sprachen zu akzeptieren, war Französisch doch lange Zeit sogar Weltsprache, wenn ich mich nicht irre. Sie sprechen zunächst nur französisch, erst, wenn sie einen kennen gelernt haben und mögen, dann kramen sie (stolz) ihre mehr oder weniger großen Deutschkenntnisse heraus. Aber sie möchten erst sehen, daß man, wenn man schon in ihrem Land ist, auch ihre Sprache spricht. Besonders gegenüber Deutschen gibt es leider immer noch Ressentiments.
    Den Kommentar von dem amerikanischen Ehepaar finde ich allerdings sehr engstirnig und hoffe, daß man es nicht stellvertretend für die meisten Amerikaner nehmen kann.
    Ich persönlich finde es spannend und interessant, andere Sprachen zu lernen, da man ja so viel mehr Möglichkeiten hat, mit anderen ins Gespräch zu kommen und auch die Kultur und Schönheiten anderer Länder kennen zu lernen und Vorurteile abzubauen (blond = schwedisch, Deutsch = Sauerkraut, Schloß Neuschwanstein, Deutschland ist Bayern, Kartoffeln usw.)

    Tobias



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tosa34 - 23.07.2008, 03:50


    Ich habe mir das Buch gerade aus der Bibliothek geholt, muss allerdings auch erst ein anderes fertig lesen ("Irgendwo in Deutschland" von Stefanie Zweig). Ich will erst ein bisschen drin lesen, ehe ich etwas darüber sage.
    Gruss,
    Tosa.



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tosa34 - 29.07.2008, 00:17


    Ich habe das Buch gerade beendet. Was ich immer wieder denken musste: wie sehr sich die Situation hier in den letzten Jahren geändert hat. Die Wirtschaft ist im Eimer, Detroit kann nicht schnell genug sparsamere Autos bauen, die Presse ist wesentlich kritischer geworden. Allerdings muss ich sagen, dass Hertsgaard die falschen Nachrichtenmedien gehört bzw. gesehen hat. Fox und CNN sind tatsächlich Lautsprecher für die Konservativen, aber es gibt und gab auch 2002 schon wesentlich Liberalere.
    Dass Kenntnis und Vorstellung so vieler Ausländer sich auf Ost- und Westküste beschränken, gibt auch ein falsches Bild, schade!
    Zu Deiner Frage, liebe Rheinperle: wieviel Geografie geboten, bzw. gelernt wird, kommt auf die verschiedenen Schulen an. Es gibt junge Leute, die schwer suchen müssen, um Asien auf einem Globus zu finden, und andere die jeden Staat Afrikas oder Asiens sofort unterbringen können. Das Land ist so gross, die Schulbezirke werden alle individuell verwaltet und die Lehrpläne unabhängig festgelegt, da lässt sich das nicht verallgemeinern.
    Was Deine bedauerliche Erfahrung bei dem Vortrag anbelangt: wie Tobias hoffe ich, dass Du das nicht auf alle Amerikaner beziehst. Hier ist eine Erfahrung, die ich hatte:
    Wir waren am Crater Lake in Oregon. Ein fast unirdisch schöner See von ganz ausserordentlicher Klarheit, man sieht tief auf den Grund hinab. Der Grund, warum er so klar bleibt: es darf höchstens einmal am Tag ein Ruderboot hinaus, von einem Park Ranger gerudert, nichts wird überr Bord geworfen, usw. Da standen wir also mit vielleicht einem Dutzend anderer und staunten und plötzlich legte einer mit dick deutschem Akzent los: So eine Verschwendung, das könnte man toll für Motorboote und Wasserski entwickeln, stellt Euch vor, wieviele Leute dann herkämen, usw. Die Stimmung war gebrochen, die Leute gingen, und wir waren zufällig hinter einer Frau, die kopfschüttelnd zu ihrem Mann sagte: My God, those Germans! Ich hielt sie schnell an und sagte nein, das sei nicht ypisch für alle Deutschen. Aber dieser Eindruck wird ihr und den anderen dort bleiben. Ganz anders war da die deutsche Frau die ich im tiefsten Indianerland, am Crazy Horse Denkmal zu ihrem Mann ganz ergriffen sagen hörte: Du, kannst Du's glauben, dass wir wirklich hier stehen! Die hätte ich am liebsten sofort umarmt.
    Gruss für heute,
    Tosa.



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tobias - 29.07.2008, 04:38


    Zitat: Wir waren am Crater Lake in Oregon. Ein fast unirdisch schöner See von ganz ausserordentlicher Klarheit, man sieht tief auf den Grund hinab. Der Grund, warum er so klar bleibt: es darf höchstens einmal am Tag ein Ruderboot hinaus, von einem Park Ranger gerudert, nichts wird überr Bord geworfen, usw. Da standen wir also mit vielleicht einem Dutzend anderer und staunten und plötzlich legte einer mit dick deutschem Akzent los: So eine Verschwendung, das könnte man toll für Motorboote und Wasserski entwickeln, stellt Euch vor, wieviele Leute dann herkämen, usw. Die Stimmung war gebrochen, die Leute gingen, und wir waren zufällig hinter einer Frau, die kopfschüttelnd zu ihrem Mann sagte: My God, those Germans! Ich hielt sie schnell an und sagte nein, das sei nicht ypisch für alle Deutschen. Aber dieser Eindruck wird ihr und den anderen dort bleiben. Ganz anders war da die deutsche Frau die ich im tiefsten Indianerland, am Crazy Horse Denkmal zu ihrem Mann ganz ergriffen sagen hörte: Du, kannst Du's glauben, dass wir wirklich hier stehen! Die hätte ich am liebsten sofort umarmt.
    Deine Schilderung hat mich doch sehr nachdenklich gemacht und ich habe wieder einmal gemerkt, wie schnell wir Menschen (mich eingeschlossen) dazu neigen, etwas oder jemanden zu verurteilen oder zu verallgemeinern und wie ungerecht das ist, unfair und vor allem nicht der Wahrheit entspricht. Toll, daß Du der Frau widersprochen hast, auch wenn sie sicher jetzt immer den negativen Eindruck mit sich herumtragen wird.
    Mir ist ähnliches seinerzeit in Südfrankreich passiert. Ich war da in einem Kiosk am Strand und da kam ein typischer Bildzeitungs-Deutscher rein, redete nur deutsch, war vorwurfsvoll, schimpfte lautstark als die Bedienung sein schnodderiges Deutsch nicht verstand und führte sich auch ansonsten sehr unangenehm auf. Als er endlich gegangen war, habe ich mich (mit meinem mir möglichen französisch) für ihn entschuldigt und gesagt, daß er eine Ausnahme ist und nicht alle Deutschen so sind. Aber ich habe mich sehr geschämt!

    Tobias



    Re: Wer hat diese Bücher schon gelesen?

    tosa34 - 31.07.2008, 02:40


    Es ist ja auch so, dass diejenigen, die sich zu benehmen wissen, nicht auffallen, ob das nun die Amerikaner in Deutschland oder die Deutschen in Amerika sind, man weiss gar nicht, dass sie Ausländer sind. So bemerkt man nur die Rüpel. Schade!
    Gruss, Tosa.



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