Noch eine Hochzeit!

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Noch eine Hochzeit!"

    Re: Noch eine Hochzeit!

    Aenwyn - 15.02.2006, 18:39

    Noch eine Hochzeit!
    Ich grüße Euch alle!

    Soeben wurden die Einladungen verschickt, doch auch an dieser Stelle möchte ich bekannt geben, dass am 19. diesen Monats zur 20. Stunde die zweite Vermählung zwischen Nilrem und mir stattfinden wird! Da ich leider die Ringe verloren habe, geht es wohl nicht anders. Hmpf!

    Ich hoffe, er ist mir nicht böse... und vor allem: ich finde ihn bis dahin!

    Aye, die beiden haben bestimmt wieder gezankt! Hmpf!

    Nun... ich hoffe auf Euer Erscheinen!

    Aenwyn Dwynfara



    Re: Noch eine Hochzeit!

    Fedron - 15.02.2006, 18:40


    Jo mei, das ist ja wie bei der Hochzeitsvermittlung hier!

    *sucht immer noch verzweifelt die Frau an seiner Seite*



    Re: Noch eine Hochzeit!

    Nilrem - 17.02.2006, 00:43


    Eine in zutiefst schwarzes Tuch gehüllte Gestalt hebt verwundert eine Braue,
    während sie sich etwas ratlos am Kopf kratzt.



    Re: Noch eine Hochzeit!

    Aenwyn - 17.02.2006, 15:33


    Langsam humpelt sie in der Nacht zum Strand in Durotar, nahe des Zeppelinturms, ihre Hand immer noch die klaffende Wunde an der Schulter haltend, murmelt sie leise dem Wind ihre Geheimnisse zu, während Molwen - ihr Hase - brav hinterher hoppelt

    Keine Ringe... ich habe die Ringe gefunden... sie sind endlich fort...
    Aye... wir brauchen keine Hochzeit mehr... die Ringe waren wieder da... aber jetzt sind sie fort!

    Aenwyn legt den Kopf schief und setzt sich seufzend an den Strand, die bloßen Füße ins Wasser gestreckt, nimmt sie Molwen auf den Schoß und streichelt ihn gedankenverloren, während der Mond ihr die Nacht erhellt.

    Aye... der Mitternachtsstern... er ist erloschen... *flüstert* Nilrem... fort, und er kommt nicht wieder.

    Ein leises Seufzen entrinnt ihr, als sie weiter zu sich selbst spricht, während ihr Blick gen Horizont gerichtet ist.

    Die Ringe... sie waren da und nun sind sie fort... wirklich fort...

    Eine tragende Melodie summend malt sie mit dem Zeigefinger ein großes 'N' in den Sand.

    *haucht* Ich bin frei... der erste legitime Kuss... und es war nicht mal er...

    Mit weinerlicher Stimme wiederholt sie immer wieder jenen Satz, während einige Tränen ihre zerkratzten Wangen herunter perlen.

    *nickend* Aye... er ist die Versuchung... er ist das Feuer... und ich bin ihm verfallen...

    Nachdenklich schaut sie auf ihre Hand, welche sie sorgfältig verbunden hat, ein weiterer Blick auf ihre weiße Robe, welches Flecken von Blut aufweist - ihrem Blut. Lächelnd streicht sie mit dem Finger über die Flecken und widmet sich schließlich wieder dem Sand. Dem 'N' folgend malt sie noch einige Buchstaben hinein, leise summend, bis dort der Name 'Nilrem' steht. Lange betrachtet sie jenen Namen, der so oft schon über ihre Lippen ging, begleitet von Liebe, von Sehnsucht aber auch Wut und Schmerz. Ein letztes mal formen ihre Lippen diesen Namen, als sie mit ihrer heilen Hand etwas von dem Meereswasser schöpft und es auf den Sand... auf jenen Namen schüttet, welcher nun in der Ewigkeit verharrt.

    Zufrieden lächelt sie bei ihrem kleinen Ritual des Abschieds, wischt sich die letzten Tränen fort und erhebt sich, ihr Kinn in die Höhe gestreckt, fährt die einst stolze Elfe mit der Hand durch ihr Haar, berührt kurz ihre Ohren, welche sie nach ihrem ersten Erwachen in der Gruft zurecht gestuzt hatte, in blinder Wut über ihre Herkunft.

    Das Meer hat Euch verdrängt... Lebt wohl... Nilrem , haucht sie leise, kehrt dem Meer den Rücken zu und humpelt zurück zur Stadt, wo sie jenen erwarten würde, dem sie so verfallen war.

    Keine Hochzeit... , murmelt sie bestimmt, ihre sonst traurigen Augen nun scheinbar zum ersten Male klar, folgt sie zielstrebig ihrem Weg.



    Re: Noch eine Hochzeit!

    Narbeleth - 17.02.2006, 18:35


    Narbeleth steht auf der Spitze des Glutnebelgipfels und beobachtet Aenwyn. Seine grauen, toten Augen, welche nicht mehr an die Mechanik der lebenden Welt gebunden sind, nehmen jede Bewegung von der kleinen Ratte zu seinen Füßen bis zu der zierlichen Untoten war.
    Der Wind des Brachlands streicht über das erkaltete Fleisch und verwirbelt sich in den kleinen Löchern die der Zahn der Zeit in das Gesicht gefressen hat. Langsam bewegen sich seine Lippen...

    Siehst du, kleine Aenwyn... wie immer hatte ich Recht. Als ob daran je der Hauch eines Zweifels bestehen könnte.

    Die Lippen bewegen sich zu einer Grimasse, die in früheren Zeiten einmal ein Lächeln gewesen sein könnte.

    Glück kann für uns nichts weiter als eine Illusion sein. Verlangen, Wut, Liebe ... alles nur die Schatten der Erinnerung unserer Leben.

    Narbeleth schüttelt sich.

    Wie Volupta. Eine Närrin, die immer noch nichts verstanden hat. Trauzeuge! Schuldig war ich es ihr ...

    Die knochige Hand macht eine wegwischende Bewegung.

    Ich habe sie gerettet, es gibt keine Schuld.
    Ihr beide werdet erkennen, dass eure Hingabe nichts weiter ist, als der verzweifelte Versuch sich an die Existenz als Lebender zu klammern.

    Du belügst dich selbst. Es gibt kein Feuer mehr, Teuerste. Nur noch kalte, pechschwarze Asche.

    Narbeleth greift die Ratte zu seinen Füßen, umfasst mit zwei Fingern ihren Hals, zieht mit der anderen Hand den Leib nach unten und bricht ihr mit einer schnellen Bewegung das Genick.
    Langsam dreht er sich um und wischt etwas Staub von seiner brokatenen Robe.
    Gemäßigt schreitet er über die verstümmelten und zerfetzen Körper einiger orkischer Hexenmeister und macht sich an den Abstieg.



    Re: Noch eine Hochzeit!

    Nilrem - 17.02.2006, 19:55


    „[…]

    Die Person, die sich ihrer schwarze Kapuze, die den kahlen Kopf mit jenem Gesicht, auf dem Schmerz und Sorge ihre deutlichen Spuren hinterlassen hatten, so meisterhaft verborgen hatte, inzwischen entledigt hatte, hob nun auch noch die zweite Braue und spitzte den Mund nachdenklich an. Mit diesem wirklich etwas dümmlichen Gesichtsausdruck starrte sie einige Minuten lang apathisch der untergehenden Sonne entgegen. Ein leichter Wind kam auf.

    Alles um ihn herum schien den ehemaligen Hexer müde zu belächeln, selbst der triste Wald, welcher sich hinter ihm beinahe endlos in alle Richtungen erstreckte. Doch nichts vermochte Nexamaldron, der sein altes Synonym mittlerweile begraben hatte, nun aus seinem Gedankenreich fortzureißen. Erst als erste Regentropfen auf die blanke Glatze des Untoten fielen, erwachte dieser aus seiner Trance, formte den Mund zu einem kalten Lächeln um und schloss die Augen. Langsam streckte er seine linke Hand gen Sonne aus.
    >>Morpheus…<<, flüsterte er leise und verkrampfte die Hand zu einer Faust, fast als wolle er den Wind selbst ergreifen und festhalten.

    Kurz darauf raschelte etwas im Dickicht hinter ihm und ein alter, grauer Bär, welcher ganz offensichtlich ein Problem mit seinen Rippen, die nicht nur offen lagen, sondern auch teilweise in nicht ganz natürlichem Winkel aus seinem Rumpf herausragten, hatte, trottete gemächlich auf ihn zu. Das Tier, dessen Heimat einst die weiten Landstriche jenseits des Bollwerkes in Tirisfal gewesen waren, legte den Kopf schief und blickte den alten Untoten lange an. Es war gekommen um ihn abzuholen.
    Als Nexamaldron den Bären bemerkte, öffnete er die Augen und grinste ihm frech ins Gesicht.
    >>Jahhh… guter, alter Futur… Du trägst keine Masken, eh?<<
    Der alte Kauz kicherte in sich hinein und schlurfte schließlich zusammen mit dem Bären in die Dunkelheit des Waldes. Schon bald war von ihm nichts mehr zu sehen, als die schwarze Kapuze, die nun vom Wind in den blutroten Sonnenuntergang getragen wurde.

    Und dies, meine Freunde… ist das Ende der Legende von…“, der Barmann hielt kurz inne, um dem Namen einen Moment respektvoller Würdigung zu erweisen,
    „Nilrem.“
    Die tiefe, beruhigende Stimme des Menschen hinter dem Tresen verstummte. Er klappte das schwere Buch wehmütig seufzend zu und starrte Gnarglfux, den jungen Gnom mit dem rosafarbenen Haar, der so lauthals über die alten Zeiten gespottet hatte, lächelnd an.
    „…soweit sie uns bis heute in ‚Die Chroniken einstmaliger Persönlichkeiten’ von Theodrin F. Bgallnur, stolzem Paladin des Zwergenvolkes überliefert wurde…“, fügte er vergnügt hinzu.

    Einige Sekunden lang herrschte beunruhigendes Schweigen im Raum. Dann kicherte der Gnom beschwipst über die alten, dummen Geschichten und verlangte eilig nach einer weiteren Runde Bier für sich und seine Freunde. Den Rest der Nacht herrschte eine ausgelassene und heitere Stimmung im Gasthaus zu Goldshire.

    Draußen, hinter der Taverne, lachte etwas.



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