Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

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    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Becky - 11.11.2007, 12:43

    Sonderaufgaben& Sonderspringtraining
    " Entspannen Sie sich. Schließen Sie die Augen. Es ist ein herrlicher Tag und sie werden von der Sonne gewärmt. Sie fühlen sich nun ganz..."*Klick* "Ach das Weckprogramm wird immer schlimmer! Da denkt man, morgens läuft was peppiges zum Wachwerden und dann kommt da so ein Kack!", fluchte ich. Kurz darauf sprang Chami mir zustimmend aufs Bett und leckte mich ab. "Ist ja gut. Iiiih!", rief ich. Ich schüttelte Chami runter und sprang auf. Dann schlenderte ich mit ihm die Treppe runter und schüttete ihm sein Futter ein. "Wie das wohl schmeckt", sagte ich leise und musterte die Hundefutterverpackung. Spontan angelte ich mir ein Stückchen raus, sah es angewidert an und schmiss es mir schließlich doch in den Mund. Nach zwei Sekunden spuckte ich es wieder aus und schrie: "Baaaaaaaaaaah! So was esse ich nie wieder. Chami wie kann dir so etwas nur schmecken. Iiiih!" Ich schnappte mir die Colaflasche von gestern Abend und stürzte die halbe Flasche auf Ex hinunter. Dass was rauskam war sehr appetitlich, es klang ungefähr so: "Burrrrrrp". Chami schnappte sich das Stück, was ich ausgespuckt hatte und fraß es, dann widmete er sich wieder dem Rest seines Futters. Ich schmiss den Herd an und holte eine Pfanne und einen kleinen Kochtopf raus. Beides stellte ich auf den Herd. In die Pfanne kam erst mal ein kleines Stück Margarine, in den Kochtopf kamen gestampfte Blaubeeren. Als sich die Margarine aufgelöst hatte, machte ich aus dem Teig, der aus Eiern, Mehl, Zucker und noch so 'nem Zeugs bestand amerikanische Pfannkuchen. Während das ganze vor sich hin kochte, machte ich mir eine Tasse Kaffee. "Irgendwas fehlt", dachte ich, "ahh ich habs!" Daraufhin holte ich mir die Vanillesoße aus dem Kühlschrank und machte sie mir lauwarm. Endlich war mein Lieblingsfrühstück fertig. Ich stellte meinen Kaffee auf den Tisch, daneben mein Teller und Gabel und Messer, als zweites tat ich die Pfannkuchen auf einen anderen Teller und die Soßen in zwei Behälter. Dann setzte ich mich zufrieden hin und fing an die Pfannkuchen vornehm mit Messer und Gabel zu essen. Nach wenigen Minuten hatte ich keine Lust mehr, tat Messer und Gabel auf die Spüle und aß, na ja was heißt aß besser ferkelte ich meine restlichen Pfannkuchen in mich rein.
    Nach dieser ausgewogenen Mahlzeit spülte ich erstmal. Es wäre ja nicht viel Arbeit wenn es nur das Zeug von heute Morgen gewesen wäre, aber da ich gestern Abend eine Party in meiner Wohnung gefeiert hatte, hatte ich echt viel zu tun! Aber als auch diese Arbeit erledigt war, schlürfte ich die Treppe hoch in mein Schlafzimmer. Plötzlich überkam mich eine Lust, die ich noch nie zuvor gespürt hatte, ja tatsächlich, ich hatte Lust aufzuräumen. "Ach du Scheiße ich hab Lust aufzuräumen, ich glaub ich bin krank, besser wenn ich zum Arzt gehe", grinste ich. Ich ging dann aber doch nicht zum Arzt, sondern machte Hausputz. Erst das schlimmste, mein Schlafzimmer. Ich zog zuerst mein Bett ab und machte meine neue Tigerbettwäsche drauf, selbst meinen Schrank räumte ich auf. Und ich räumte den kompletten Kram, der auf meinem Boden zerstreut war weg. Außerdem saugte ich mein ganzes Haus, das war Arbeit! Und ich wischte sogar Staub, aber richtig, normalerweise hieß für mich Staubwischen, einmal mein heiliges Radio abzustauben und das wars! Aber diesmal staubte ich alles ab! So danach war dann mein Badezimmer dran. Und später glänzte und blitze es vor Sauberkeit. Und zum Schluss brachte ich nur noch meine Wohnküche auf Hochglanz.
    Nach der ganzen Arbeit stöhnte ich erleichtert auf. Nun wollte ich mich mal sauber machen, ich hatte nämlich nur meine Jogginghose und ein Kapuzenshirt an. Doch zuerst kam mir eine Idee als ich Chami da so sitzen sah. "Wie wärs mit nem Spazierjogg? Dass heißt so viel wie du kommst raus und ich kann joggen!" Chami kam begeistert auf mich zu und sah mich schwanzwedelnd an. Ich streichelte ihn und befestigte die Leine. Und dann ging es raus. Ich joggte fast jeden morgen, hatte also gute Kondition und Chami war nun mal ein Hund, der musste gute Kondition haben! Wir joggten erst die Hauptstraße entlang und dann durch den Park. Es war einfach wundervoll und echt besser als dieses Entspannungsprogramm heute Morgen! Ich genoss die Wärme, na ja Wärme, es war der erste November und arschkalt! Chaman rannte schwanzwedelnd und hatte auch echt Spaß daran. Ich beschloss dass jetzt jeden Tag zu machen! Ich joggte weiter und kam schließlich am Stall an. Ich war dort um zu füttern und tat es auch. Rici und Fejuha freuten sich sehr, war ja klar, wer hatte auch schon was gegen Müsli, Stroh und Kleie mit Rübenschnitzel einzuwenden? Da die anderen auch fütterten und wir somit keine Zeit für Gespräche hatten, joggte ich mit Chami zurück. Wir joggten diesmal durch Nebenstraßen und nach einer viertel Stunde schloss ich meine Haustür auf. Chami trottte in sein Körbchen und machte ein Nickerchen, ich dagegen ging hoch in mein Zimmer und zog mich um. Ich zog meine Reithose und Reitsocken an. Das Kapuzenshirt tauschte ich gegen einen dünnen Pullover und eine weiße Strickjacke. Darüber zog ich noch eine weiße Weste. Nachdem ich meine Jogginghose wieder über die Reithose gezogen hatte, trabte ich die Treppe runter. Ich zog meine Schuhe an, verabschiedete mich mit einem Kuss von Chami, machte ihm noch den Fernseher an, dass liebte er und sagte dann zu ihm: "Ich hole dich in ein paar Stunden nach, ja?" Chami öffnete kurz die Augen und schlief dann wieder ein. Ich schnappte mir meine Jacke und meinen Schlüssel und dann war ich schon zur Tür verschwunden. Ich stiefelte in die Garage und schob meinen Motorroller raus. Dann fuhr ich los. Auf dem Weg zum Stall fuhr ich noch kurz tanken. Beim Bezahlen machte ich meine Stammbestellung: eine Cola, eine Tüte Gummibärchen, zwei Müsliriegel und zwei belegte Brötchen. 41, 75€, dachte ich. Jetzt muss ich sparen! Ach nee ist ja ein neuer Monat, also bekomm ich mein Gehalt ja noch!
    Ich nahm die Hauptstraße, also war ich nach 5 Minuten am Stall. Ich sah Eileen schon von weitem auf ihrer Stute Jacaranda reiten, die beiden waren wirklich ein perfektes Team♥! Ich winkte ihr zwar, aber sie war so konzentriert, dass sie mich nicht sah. Also schlenderte ich zu Ricardo. Der schöne Wallach wieherte mir schon aus der Entfernung zu. Zur Begrüßung gab ich meinem geliebten Rici einen Kuss auf die Nase und klopfte ihm liebevoll den Hals. Bevor ich ihn draußen anband steckte ich ihm noch ein Leckerli zu. Ich freute mich sehr auf das Training mit Ricardo, denn der berühmt Trainer Werner Hartmann würde mir heute Unterricht geben, er war zwar bis jetzt mit seinem Team nur in der M-Dressur erster geworden, aber sein Team übte hart. Außerdem würde er mit Rici und mir nur auf L-Niveau trainieren, da Rici vorerst nur bis L ausgebildet war und ich zuerst an seiner Springausbildung arbeiten wollte. Es war erst ein Uhr, also hatte ich noch eine dreiviertel Stunde Zeit bis der Lehrer da war. Ich ließ Rici ein wenig warten, da ich noch schnell Fejuha mit Lady Dorinja und Lady Princess rausstellte. Danach widmete ich mich wieder Rici und putzte ihn gründlich. Erst das Fell bis es glänzte, danach Schweif und Mähne und zum Schluss kratze ich die Hufe erst aus und fettete sie dann ein. Rici fing fast an sich zu langweilen, doch dann kam der Sattel. Beim satteln war ich froh ein so liebes Pferd zu haben, wenn ich mir andere Pferde ansah, sie versuchten denjenigen der sattelte zu beißen, zu treten oder zu zerquetschen. Mein Rici sah mich nur gequält an, machte aber wieder ein freudigeres Gesicht als ich ihm ein Möhrchen in den Mund schob. Ich huschte noch mal schnell in die Sattelkammer, zog meine Jogginghose aus, schlüpfte in meine Lederstiefel, schnappte mir eine Gerte und lief mit Trense zurück zu Rici. Ich streifte Rici das Halfter ab und trenste ihn in aller Ruhe. Mittlerweile war es 13:41 Uhr. Ich marschierte also mit Rici runter zur Halle, und rief:
    „Einmal Tür frei bitte!“, nach der Antwort „Ist frei“ bedankte ich mich mit einem lauten „Danke!“. Ich gurtete nach und schwang mich dann auf Ricis Rücken. Ich ließ Rici zum Warmreiten am langen Zügel Schritt gehen und sortierte mich währenddessen. Um genau viertel vor zwei traf dann Werner Hartmann ein. Er begrüßte mich mit einem freundlich „Guten Tag!“ Ich dagegen brachte nur ein aufgeregtes „Ähm…hi!“ raus. Werner grinste und sagte:
    „Ja, dann wollen wir mal“ Ich nickte. Auf den Befehl von Werner spielte ich Rici runter und trabte an. Zum Lockerwerden riet ich viele Volten, Zirkel, Schlangenlinien und ab und zu auch eine Acht. Werner lobte mich sehr und bewunderte mein Talent. „Und nun Schritt-Trab Übergänge. Achte darauf dass die Hinterhand mitgenommen wird, parier außerdem nicht so abrupt durch, sondern geschmeidig. Und denk an deine Punkte, reite nicht in die Ecken rein. Also beginne hier oben auf dem Zirkel und bleib darauf!“ Ich bemühte mich sehr und arbeitete hochkonzentriert. Es klappte prima, ich dachte an meine Punkte und ritt die Übergänge super geschmeidig. Als Rici die Hinterhand schleifen ließ, gab ich ihm einen Klaps mit der Gerte, woraufhin mich Werner überschwänglich lobte. Als nächstes sollte ich dann Galopptraversalen reiten, das klappte gut, denn das hatte ich oft mit Rici geübt. Außerdem sollte ich fliegende Galoppwechsel reiten, das war nicht besonders gut, ich hatte das noch nie geübt. Rici verstand es aber extrem schnell und schon beim dritten Versuch war ich erfolgreich. Werner war stolz auf mich und bat mich Rici allein trockenzureiten, er musste gehen. Ich ritt Rici überglücklich trocken, der arme war klatschnass.
    Nach 20 Minuten war Rici einigermaßen trocken. Ich schwang mich von meinem neuen Sattel und spürte meine Knochen deutlich. Ich ging raus und Rici trottete mir hinterher. Der Wallach war völlig erschöpft, sowie ich! In der Box nahm ich ihm Trense und Sattel ab, danach befestigte ich die Abschwitzdecke. Bevor ich im Stübchen Pause machte, gab ich Rici noch ein paar Möhrchen.
    Nun wollte ich Timmi laufen lassen. Ich schlüpfte in seine Box und sah, dass Timmi dicke Hinterbeine hatte, Laufen lassen hatte sich erledigt. Ich schmierte zuerst eine Paste gegen die Schwellung auf die Beine. Ich hatte nun die Wahl zwischen Schritt reiten oder führen. Ich entschied mich dafür ein bisschen ohne Sattel zu reiten. Deswegen putze ich kurz über Timmi drüber, machte Gamaschen und Hufglocken drauf und trenste ihn auf. In der Halle schmiss Miri mich dann rauf. Ich trottete vor mich hin. Kurz danach kam Miri auch in die Halle, auch ohne Sattel und auch aus dem gleichen Grund. Wir quatschen über dies und das:
    „Na, Princess hat im Moment auch alles oder?“
    „Ja, die Arme. Ich bin froh, dass Rici und Fee selten verletzt sind!“
    „Ja, deine haben Glück! Ach und was ich dich noch fragen wollte, wie findest du eigentlich diese Katja(hab ich mir grad mal so ausgedacht), die jetzt ihr Pferd hierhin gestellt hat? Also ich find sie zum Kotzen, sie ist ne totale Zimtzicke!“
    „Echt? Ich hatte noch nichts mit ihr zu tun! Was hat sie dir denn getan?“
    „Na ja, also sie…na ja..“
    „Lass mich raten: nichts?!“
    „Na ja nicht direkt“, stotterte Miri.
    „Hat sie dir etwa deinen Freund ausgespannt?“, grinste ich.
    „Ja! Woher weißt du das?“
    „Also wart ihr doch zusammen!“, meinte ich mit einem siegerischen Ton!
    „Nein, noch nicht, aber ich fand ihn ja schon länger toll und er mochte mich auch, glaub ich. Und dann kommt diese Katja mit ihren goldenen Geldscheinen und schnappt ihn mir vor der Nase weg. Was hat sie was ich nicht hab?“, beschwerte Miri sich erschüttert.
    „Aber Miri, andere Mütter haben doch auch schöne Söhne an, guck dir meinen Freund an! Und außerdem…“
    „Ist einer von euch Rebecca Jacky al Toni?“, rief ein Postbote. Miri prustete los.
    „Mann, ich kann doch nichts für meinen Namen!“, motzte ich und ritt in Richtung Tor.
    „Einmal Hufschlag frei bitte“, rief ich und fragt, „so, was ist denn?“
    „Ich hab hier ein Päckchen für Sie. Wenn Sie hier bitte einmal unterschreiben würden“, nachdem ich unterschreiben hatte, legte ich das Päckchen auf einen Stuhl in die Ecke.
    „Bist du denn gar nicht neugierig was da drin ist?“, sagte Miri verwirrt.
    „Es ist sowieso von meinen Eltern. Bestimmt ein bisschen Geld, irgendwas zum Anziehen und noch Gummibärchen oder Schokolade!“ Miri ließ sich nun endlich abwimmeln.
    Da ich nun eine Stunde geritten war, ließ ich mich runtergleiten und brachte Timmi zurück in die Box. Und kaum dort angekommen fing es an zu regnen. Ich nahm Timmi die Trense, die Gamaschen und die Hufglocken ab und deckte ihn ein, damit er nicht fror. Dann wärmte ich mich im Stübchen auf und aß ein Brötchen, einen Müsliriegel und trank einen Teil meiner Cola. Dort unterhielt ich mich mit Eileen und Melly auch über Katja, Eileen fand sie nett, aber Melly konnte sie nicht ausstehen. Es war also ein Gespräch mit unterschiedlichen Meinungsbildern. Da das ganze nur in Streit ausatmete, entfernte ich mich und ging in die Halle. Auf dem Weg dorthin fiel mir das Päckchen wieder ein. Irgendwie war ich doch neugierig, ob meine Eltern mir wohl den türkis-blauen Pullover von Chanel, die karierte Reithose von Pikeur, die grüne Lacoust Tasche die teure D&G-Kette mit passenden Ohrringen oder vielleicht doch die schwarzen Gucci-Stiefel geschenkt hatten. Ich schnappte mir das Päckchen und verkroch mich damit in Fees Box. Als ich es öffnete war ich total überrascht. Es war kein Päckchen von meinen Eltern, außerdem waren dort nur drei Zettel und einige Fotos von Friesen. Ich nahm den ersten Zettel und begann zu lesen:
    Sehr geehrte Frau al Toni!
    Aufgrund Ihrer mehrfachen Siege auf Turnieren, laden wir Sie herzlich zu unserem Training für die geplante Dressurquadrille ein.
    Sie würden einen unserer Hengste reiten und ihn für diese Zeit als Pflegepferd bekommen. Sie verpflichten sich dadurch sich jeden Tag um den von Ihnen gewählten Hengst zu kümmern und jeden Samstag um 17:00 zu unserem Training zu kommen und am 20.12.2007 an der Aufführung der Quadrille teilzunehmen.
    Aus den beigelegten Fotos können Sie sich einen Hengst aussuchen.
    Das Anmeldungsformular finden Sie beigelegt und bringen es im Fall einer Anmeldung bitte am 10.11.2007 mit zum Hof Sonnenschein.

    Mit freundlichen Grüßen
    Das Team vom Hof Sonnenschein

    Ich konnte es nicht fassen: ich war eingeladen! Und diesmal nicht nur als Zuschauer, sondern sogar als Mitreiter! Ich war total überrascht und wusste nicht wirklich was damit anzufangen. Dann nahm ich mir denn zweiten Zettel:

    Liebe Becky!
    Ich hoffe du erinnerst dich noch an mich und deine vielen Reitstunden auf Piaffe und d’Artagnan. Wir haben immer gesagt, dass du nie bei unserer Weihnachtsquadrille mitreiten würdest, du wolltest eben immer springen. In den letzten Jahren haben wir dich immer eingeladen, aber eben „nur“ als Ehrengast und nicht dazu mitzureiten. Dennoch hast du dich immer bemüht und der Wille war immer da. Und in den letzten Wochen und Monaten hast du fantastische Leistungen in der Dressur erbracht, deshalb würde es mich freuen, dich dieses Jahr auf einem Hengst an die Spitze zu setzten. Ich würde mich sehr freuen und d’Artagnan und Piaffe vermissen dich.

    Liebe Grüße
    Natalie


    Wow, dachte ich. Ich blickte hilfesuchend nach Fejuha, die mir liebevoll ihren Kopf entgegen streckte. Auf der einen Seite wollte ich unbedingt mitreiten und sogar ganz vorne! Aber auf der anderen Seite, früher hatten mich alle ausgelacht nur weil bei mir die Traversalen z.B. nicht geklappt haben. Ich hatte mich ja auch nie damit beschäftigt, ich wollte immer eine berühmte Springreiterin werden, Meredith Michaels-Beerbaum war immer mein großes Vorbild gewesen. Ich dachte noch den ganzen Tag über diese Einladung nach.
    Ich sah mir noch kurz die Bilder der Friesenhengste an und war echt begeistert! Viele waren gerade im Mitteltrab und ich war mir unsicher ob ich das genauso hinbekommen würde. Ich hatte noch eine Stunde um mich zu entscheiden, denn es war halb vier, da ich um 17:00 Uhr da sein musste.
    Ich packte das Päckchen weg und putze Fee einigermaßen sauber. Dann führte ich sie in die Halle und scheuchte sie dort. Ich ließ sie zuerst 5 Minuten Schritt gehen und dann galoppieren. Zum Schluss ließ ich sie sich wälzen und führte sie trocken. Ich brachte sie wieder in ihre Box als sie fast komplett trocken war.
    Die letzte halbe Stunde die ich noch Zeit hatte mistete ich die Boxen, denn mittlerweile hatte ich mich entschieden mitzumachen, das war die Chance den anderen zu zeigen was ich drauf hatte.
    Um halb fünf fuhr ich mit meinem Roller zum Hof Sonnenschein. Der Hof war wirklich wunderschön. Auch an solchen verregneten Tagen wie heute, schien es als würde die Sonne scheinen. Ich parkte meinen Roller und näherte mich den Pferdeboxen. Während ich wartete sah ich mich um und streichelte einige neugierige Pferdenasen.
    „Ähm…Becky?“ Sofort frehte ich mich um und sah in Natalies Augen. Sie waren wie immer voller Lebensfreude und trotz der vielen Arbeiten, die hier anfielen, war sie doch immer entspannt.
    „Natalie!“, reif ich und umarmte die Hofbesitzerin. Sie war sichtlich erfreut, dass ich gekommen bin. Sie führte mich ins Reiterstübchen und zeigte mich den anderen. Ich traf dort viele alte Freunde wieder, selbst Leute, die mich früher gehasst haben, nahmen mich freundlich in den Arm. Ich war verwundert und trotzdem glücklich. Natalie hakte sich bei mir ein und brachte mich zu den Friesen, dort fragte sich mich ob ich mich schon entschieden hätte.
    „Ja, hab ich. Ich würde gerne diesen reiten!“, sagte ich und deutete auf einen wunderschönen Hengst mit langer, seidiger Mähne und schwarzem, geheimnisvoll schimmernden Fell. Natalie lachte, aber nicht weil sie etwas so lustig fand, sondern eher vor Überraschung:
    „Du willst wirklich Nemo reiten? Er ist der schlimmste, man bekommt ihn kaum durchs Genick und wenn du zu sehr mit dem Bein kommst geht er durch, bockt und steigt. Bist du dir sicher?“ Das hatte mich aber kaum geschockt und ich war mir sicher!
    „Klar bin ich mir sicher! Zu 100 Prozent!“
    „Okay! Du kennst den Quadrillenablauf ja schon, deswegen wirst du heute direkt reiten. Wenn du meinst du schaffst das, dann schaffst du das auch!“ Ich nickte fest entschlossen.
    Um genau fünf Uhr trat ich mit Nemo in die Halle ein. Die anderen Mädchen saßen schon auf ihren Friesenhengsten und sahen mich verblüfft an. Ich machte mir nichts daraus, setzte meine Kappe auf, gurtete nach und schwang mich auf Nemos Rücken. Die anderen sahen mich nun nicht mehr an, sondern machten ihr Ding. Ich ritt mit einem Mädchen namens Emma an der Spitze, auch sie ritt einen schönen Hengst namens Holtmen, aber er hatte nicht so eine hübsche Mähne wie Nemo. Das Gefühl auf diesem riesigen Pferd war merkwürdig, aber toll. Die Quadrille war immer gleich und ich kannte sie vom Zuschauen schon auswendig. Wir ritten mit zehn Leuten, immer zwei nebeneinander. Nemo verstand sich gut mit Holtmen. Auch ich kam gut mit Nemo klar. Ich gab ihm vorsichtige Beinhilfen und war sanft an seinem Maul. Doch als er dann einmal auf stur stellte, gab ich ihm die Beinhilfe zu fest und er galoppierte los, buckelte und stieg schließlich auch. Ich nahm das Bein weg und klammerte mich gut fest, als er wieder unten war, ging ich mit ihm kleine Kreise, eine Qual für so ein großes Pferd. Natalie starrte mich an und stotterte:
    „Du hast dich ja gehalten und ihn zum Stehen bekommen. Sind deine Pferde genauso?“
    „Klar hab ich das! Nein meine Pferde sind anders, aber ich bilde Pferde aus und von da kenn ich das und das mit den kleinen Kreisen ist doch logisch!“
    Nach diesem erlebnisreichen Ritt, waren Nemo und ich total verschwitzt, auch wenn es hinterher gut geklappt hatte, ich brachte Nemo weg und legte im die Abschwitzdecke über. Danach verabschiedete ich mich und fuhr zurück zum Stall.
    Dort war nicht mehr viel los, Eileen war noch da und sonst keiner mehr. Es war ja auch schon halb sieben. Ich aß nur noch mein Brötchen und meine Gummibärchen, dann verabschiedete ich mich von Eileen, Rici, Fee und Timmi. Ich startete meinen Roller und fuhr nach Hause.
    Als ich gerade meine Tür aufschloss sprang Chami mich schon an.
    „Ach ja, dich hab ich ja völlig vergessen, tut mir Leid!“
    Ich ging mit Chami rein und wir aßen zusammen. Danach schmusten wir noch beim Fernsehen. Um 22:30 Uhr schliefen Chami und ich zusammen auf dem Sofa ein.



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Becky - 11.11.2007, 12:44


    huiii!!!



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Eileen - 11.11.2007, 12:45


    na dann hab ich ja schonmal ne lektüre, gute nacht!



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Miriam07 - 11.11.2007, 14:33


    @Becky: Ich hab ihn gelesen. Ich bin BEGEISTERT xD Und gelacht hab ich auch.. und wie xD Aber is ja Eileen's Entscheidung xDD



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Becky - 11.11.2007, 18:57


    gelacht? warum denn gelacht?



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Miriam07 - 11.11.2007, 20:23


    Keine Ahnung.. wegen dem Namen Rebecca Jacky al Toni. xD Naja jetz is er nimmer soo witzig. *g* Und dann noch wegen des worüber wir geredet in deinem Beri geredet haben. xD



    Re: Sonderaufgaben& Sonderspringtraining

    Becky - 12.11.2007, 18:47


    achso^^



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