Good times, Bad Times ... (und falsche Erinnerungen)

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    Re: Good times, Bad Times ... (und falsche Erinnerungen)

    Rai Ruri - 28.11.2007, 03:57

    Good times, Bad Times ... (und falsche Erinnerungen)
    Vorwort: Das Erinnerungsvermögen

    Erinnerungsvermögen ist die Fähigkeit, im Gehirn abgespeicherte Informationen abzurufen. Dabei bezeichnet das Wort Erinnerung in erster Linie das Abrufen von Informationen, die sich auf vergangene Ereignisse beziehen.

    Das menschliche Gehirn speichert im Laufe des Lebens eine Unmenge an Informationen. Diese Informationen bestehen aus angesammeltem Wissen und zudem aus allen wichtigen Ereignissen, die im Laufe des bisherigen Lebens stattgefunden haben.

    Das Erinnerungsvermögen hängt stark von der Konzentrationsfähigkeit ab; oftmals brauchen Menschen Denkanstöße, um im Gehirn gespeicherte Informationen abrufen zu können. Durch Aufzeichnung von Wissen und Ereignissen sorgt man dafür, dass Erinnerungslücken geschlossen werden können.

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    Die "falsche" Erinnerung

    Als falsche Erinnerungen oder Pseudoerinnerungen werden Gedächtnisinhalte bezeichnet, die keinem vergangenen tatsächlich erlebten Geschehen entsprechen und dennoch als faktisch so erlebt empfunden werden. Sie können entweder rein fiktiv sein oder aber in wesentlichen Punkten vom tatsächlichen Geschehen abweichen. Von hoher juristischer Relevanz ist dieses Phänomen bei der Bewertung von Aussagen vor Gericht. Sie unterscheiden sich von der bewussten Falschaussage (Lüge) dadurch, dass der Betreffende selbst seine Aussage für richtig hält, sie ist mithin ich-synton.

    Es gilt als gesichert, dass das Einspeichern der falschen Erinnerungen ein zeitlich eng begrenztes Phänomen ist und sowohl als Folge einer Suggestion als auch spontan (ohne äußere Beeinflussung) unter Stress oder bei Erschöpfungszuständen auftreten kann. Der Begriff ist damit methodisch abgrenzbar gegen pathologische Wahnvorstellungen, wie sie als Symptom einiger Geisteskrankheiten auftreten können.

    Wesentlich ist, dass die gedankliche und gefühlsmäßige Reproduktion des Gedächtnisinhaltes als Abbild eines vergangenen, wachbewussten Geschehens erlebt wird - anders als bei einer Erinnerung an einen Traum, eine Vision oder eine aktive Imagination: Dort ist dem Erinnernden bewusst, dass seiner Erinnerung keine solche äußere Realität entspricht. Auch im Fall einer lückenhaften, vagen Erinnerung ist sich der Erinnernde dieser Unvollständigkeit und Unvollkommenheit bewusst.

    Hirnphysiologische Experimente (zum Beispiel zur Gesichtserkennung) haben gezeigt, dass auch korrekt erinnerte Gedächtnisinhalte die Beteiligung unbewusster psychischer Abläufe in entscheidendem Umfang erfordert: Entgegen gängiger Annahme können nicht alle zutreffend reproduzierbaren Gedächtnisinhalte vor ihrer Speicherung vollständig durch das Nadelöhr des Bewusstseins laufen, sie gelangen also nicht oder nur ausnahmsweise in vollem Umfang zur Bewusstheit.

    Diese Erkenntnis sowie die Beobachtung, dass falsche Erinnerungen zumeist von starken Emotionen begleitet sind, bilden den Ausgangspunkt für die aktuellen Forschungsansätze.

    In den USA spielen falsche Erinnerungen in Prozessen um Satanismus und Kindesmissbrauch eine große Rolle. Vor dem religiösen Hintergrund des in den USA und in Kanada weit verbreiteten protestantischen Fundamentalismus kam es wiederholt zu Anschuldigungen wegen Satanismus auf der Grundlage falscher Erinnerungen, die Gerichtsverhandlungen, Verurteilungen, Berufungen und erfolgreiche Schadensersatz-Prozesse nach sich zogen.

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    Meine Fragen an Euch:

    Hattet ihr jemals schon mal eine falsche Erinnerung und es ist euch erst später bewusst geworden dass diese vllt. nur ein Traum oder Einbildung war?

    Was ist eines euer schönen Erinnerungen im bisscherigen Leben?

    Und welche ist eine schlechte, die ihr am liebsten vergessen wollt?

    Wie lang (ungefair) behaltet ihr eure Erinnerung an etwas, was nicht ganz sooooo wichtig wahr (z.Bsp. das Fachwissen von Bio in der 7.Klasse, od. so)?



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