1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 11.12.2007, 20:01

    1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern
    In Lautern ist der Teufel los

    Für Kjetil Rekdal war es „schwärzeste Tag meiner Trainerkarriere“. Nach der peinlichen 2:3-Pleite (nach 2:0-Führung) gegen den Vorletzten Jena hat der Coach am Montag drastisch reagiert.

    In Lautern ist der Teufel los: Rekdal schmeißt drei Profis vorerst raus! Der Coach strich die Spieler Esben Hansen, Moussa Outtara und Björn Runström aus dem Aufgebot für das letzte Hinrundenspiel am Montag beim FC.

    Von dem erst kurz vor Ende der Wechselfrist im Sommer verpflichteten dänischen Mittelfeldspieler Hansen will sich der akut abstiegsbedrohte Verein sogar in der Winterpause wieder trennen. „Es hat nicht gepasst“, sagte Rekdal.

    Hansen ist nach Vereinsangaben mit einer Vertragsauflösung einverstanden. Abwehrspieler Outtara wirft Rekdal mangelnden Trainingseinsatz vor. Stürmer Runström erhält vom Coach nach dessen desolatem Auftritt gegen Jena, bei dem der Schwede einen Elfmeter leichtfertig vergab, eine „ihn schützende Denkpause“.

    Doch damit nicht genug: Am Freitag steht die Mitgliederversammlung an, die zum Spießrutenlauf für die Bosse werden könnte. Zur sportlichen Talfahrt kommt noch die notorische Geldknappheit der Roten Teufel, die bei einem Abstieg die Insolvenz und den Gang in die vierte Liga zur Folge hätte.

    Quelle: www.express.de



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 12.12.2007, 20:48


    Seit 1989 unbesiegt

    Kaiserlautern und der Teufels-Fluch

    Als der 1. FC Köln letztmals ein Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gewann, stand die Berliner Mauer noch, und die DDR bereitete sich auf die Feierlichkeiten zu ihrem 40-jährigen Bestehen vor ...

    So lange ist es also her: Seit 1989 hat der FC keinen Sieg mehr gegen die Pfälzer erzielt. Ein echter Teufels-Fluch. Der letzte Heimerfolg datiert vom 16. August 1989 (siehe Bericht unten). Das Rückspiel am 16. Dezember 1989 konnte der FC ebenfalls gewinnen (2:1, Tore: Ralf Sturm, Littbarski). Und danach? Gab es für den FC nichts mehr zu holen.

    24-mal probiert, 24-mal ist nichts passiert: In 24 Punktspielen setzte es 17 Niederlagen (bei sieben Remis). Das Torverhältnis: 21:43. Eine trostlose Bilanz. Jetzt sollte zumindest das „silberne Jubiläum“ verhindert werden.

    „Es wird mal Zeit für einen Heimsieg gegen Lautern. Gewinnen wir, haben wir 30 Punkte. Die wären eine gute Ausgangsposition für die Rückrunde. Dann hätten wir alles in eigener Hand“, hat Co-Trainer Roland Koch den Aufstieg fest im Blick.

    Und wie es der Zufall will: Das Trainergespann beim letzten FC-Sieg gegen Kaiserslautern ist das von heute: Christoph Daum/ Roland Koch.

    Damit es mit einem Sieg gegen den FCK endlich mal klappt, sollte der FC sich und seinen Fans aber die Peinlichkeit des vergangenen Jahres ersparen. Vor fast genau zwölf Monaten, am 15. Dezember 2006, hatte die Daum-Elf bis zur 82. Minute mit 2:1 geführt. Und das Beste daran: Die Gäste-Spieler Karadas und Borbely waren bereits mit Gelb-Rot vom Platz geflogen.

    Was sollte da vor 50.000 Fans im eigenen Stadion noch passieren? Der Ausgleich durch Bohl in der 83. Minute! „Angst essen Seele auf“, befand ein geknickter Daum nachher.

    An dieses Horror-Erlebnis sollten sich die Kölner am Montag besser nicht mehr erinnern. Die Vorzeichen für einen FC-Sieg stehen bestens: Köln ist Vierter mit 27 Punkten, der FCK auf Abstiegsplatz 16 mit 15 Zählern. Da muss doch der Teufels-Fluch beendet werden!

    Quelle: www.express.de



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 13.12.2007, 19:38


    Scherz plant vorzeitiges Comeback

    Christoph Daum betrachtete von der Tribüne des Franz-Kremer-Stadions aus das 13:1 gegen den Bezirksligisten Borussia Hohenlind. Der Coach nutzte das Benefiz-Spiel am Dienstag als Testlauf für die Partie gegen Kaiserslautern und bot alle gesunden Stammkräfte auf.


    Nicht dabei war Kapitän Matthias Scherz, der an einer Sprunggelenkverletzung aus dem Spiel gegen Augsburg leidet. Eigentlich schien die Hinrunde für ihn bereits beendet, doch der 36-Jährige gibt sich kämpferisch: "Lautern ist nicht abgehakt. Ich muss schauen, wie das Gelenk auf die Belastungen reagiert." Scherz hegt noch Hoffnungen auf einen Einsatz und verweist auf seinen Zeitplan: "Ich habe schließlich noch über vier Tage."

    Im neunten Jahr spielt der Stürmer nun in Köln und weist eine beeindruckende Bilanz auf: 288 Ligaspiele bestritt der FC in dieser Zeit, Scherz stand in 86 Prozent (249) aller Begegnungen auf dem Platz. Zudem gelang ihm dreimal der Aufstieg, und auch für den vierten Anlauf ist der Angreifer optimistisch. "Mit einem Sieg am Montag hätten wir die erwünschten 30 Punkte."


    Garantieren also je 30 Punkte in Hin- und Rückrunde den Aufstieg? Von Sicherheit kann da zwar keine Rede sein, allerdings reichten in den vergangenen zehn Jahren nur in drei Fällen 60 Zweitligapunkte am Saisonende nicht zum Sprung nach oben.

    Mut macht dem FC ausgerechnet der letzte Gegner. Mit spärlichen 54 Punkten stieg Mainz 05 vor vier Jahren auf, weniger Punkte sammelte kein Aufsteiger seit der Einführung der Dreipunkte-Regel im Jahr 1995. Zur Halbserie hatte das Team von Jürgen Klopp damals nur 27 Punkte auf dem Konto, exakt so viele also wie der FC vor dem letzten Spiel der Hinrunde.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Hennes - 18.12.2007, 16:59

    Hurra ,die Kölner die sind da,Sieg gegen Kaiserslautern.....
    17.12.07
    Sieg und Aufstiegsplatz
    FC - Lautern 2:1


    Der 1. FC Köln hat am 17. Spieltag mit 2:1 gegen den 1. FC Kaiserslautern gewonnen und geht damit als Tabellen-Dritter in die Winterpause. Vor 46.000 Zuschauern im RheinEnergieStadion glich zunächst Kevin McKenna (32.) die Lauterer Führung durch Joshua Simpson (15.) aus, bevor Youssef Mohamad (84.) den viel umjubelten Siegtreffer für den FC erzielte.

    Aufregender Beginn

    Den Beginn der Partie bestimmte eindeutig der FC. Mit gutem Passspiel und hoher Laufbereitschaft kamen die Geißböcke immer wieder gefährlich vor das Tor der unsicher wirkenden Lauterer. In der sechsten Spielminute gab es dann auch den ersten Jubel, denn Thomas Broich versenkte einen guten Pass von Milivoje Novakovic ins Netz, doch der Schiedsrichter-Assistent sah ihn dabei im Abseits. Auch Mohamad (10.) mit einer Direktabnahme aus zwei Metern und erneut der starke Broich (13.) mit einem flachen Schuss aus 16 Metern scheiterten nur knapp.

    Lauterer Führung

    Wie aus heiterem Himmel setzte es in diese Drangphase der Kölner die 1:0-Führung für die Gäste. Eine scharf zum Tor getretene Ecke von Aimen Demai wurde immer länger und prallte vom Innenpfosten zurück in die Mitte, wo Joshua Simpson (18.) den Ball nur noch einschieben musste. Patrick Helmes (23.) hatte nur Minuten später die Gelegenheit zum Ausgleich, doch sein Schuss ging einige Zentimeter am linken Pfosten vorbei und somit blieb es vorerst beim Rückstand für seine Mannschaft.

    Verdienter Ausgleich

    Doch das sollte sich in der 32. Minute ändern. Nach einem sehenswerten Hackenpass von Broich auf der rechten Seite kam der Ball zu Ümit Özat, und der Türke spielte eine perfekte Flanke in die Mitte, die Abwehrchef Kevin McKenna nur noch zum 1:1-Pausenstand einköpfen brauchte.

    Der FC drängt

    Nach dem Seitenwechsel dauerte es nur kurze Zeit bis zum nächsten Aufreger. Der FC drängte auf die Führung, und in der 48. Spielminute landete der Ball nach einem Freistoß von Fabrice Ehret bei Nemanja Vucicevic, der den Ball aus 16 Metern auf die linke Ecke feuerte. Er fand aber seinen Meister in FCK-Keeper Tobias Sippel, der den Aufsetzer auf der Linie, etwas glücklich, mit der Schulter klärte.

    Lautern im Glück

    Auch danach bestimmte die Mannschaft von Christoph Daum die Begegnung nach Belieben und erspielte sich etliche Chancen. Zunächst jagte Ehret (65.) einen Schuss von links ans Außennetz, dann verpasste Nova (69.) vor dem Tor ganz knapp eine Flanke von Vucicevic und in der 71. Minute landete ein abgefälschter Schuss von Roda Antar nur an der Latte.

    Entscheidung durch Mohamad

    Auf die Belohnung für diesen Sturmlauf mussten die 46.000 Zuschauer bis zur 83. Minute warten. Da flankte der eingewechselte André von rechts in den Strafraum, und nach einigem Hin und Her landete der Ball neben Verteidiger Mohamad, der den Ball - mit dem Rücken zum Tor stehend - aus der Drehung über die Linie schoss und dem FC damit den so wichtigen Heimsieg bescherte.


    1. FC Köln: Mondragon - Özat, Mohamad (88. Matip), McKenna, Ehret - Mitreski, Antar - Broich (68. André), Vucicevic (78. Chihi) - Helmes, Novakovic

    1. FC Kaiserslautern: Sippel - Müller, Beda, Schönheim, Bellinghausen - Bohl (63. Esswein), Demai, Bernier (85. Ziemer), Broniszewski - Simpson, Jendrisek

    Tore: 0:1 Simpson (19.), 1:1 McKenna (33.), 2:1 Mohamad (83.)

    Zuschauer: 46.000

    Schiedsrichter: Seemann



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Hennes - 18.12.2007, 18:22


    Jubelnd in die Winterpause
    VON CHRISTIAN LÖER, 17.12.07, 22:28h, AKTUALISIERT 18.12.07, 12:09h

    Köln - Es war das letzte Spiel des Jahres im deutschen Profi-Fußball - und es brachte den 1. FC Köln nach Monaten des Leidens in die einzige Zone, die ihn in der Zweiten Liga glücklich macht: Die Aufstiegszone. Ein schwer erkämpfter 2:1-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern bedeutet, dass der FC mit 30 Punkten auf Platz drei in die Winterpause geht. Für Christoph Daum der gerechte Lohn für das Geleistete. „Wir haben viel dafür gearbeitet, dass wir jetzt da stehen“, sagte der FC-Trainer, „mit der ersten Halbzeit war ich nicht so zufrieden, aber am Ende war der SIeg doch verdient.“

    Die Kölner begannen mit dem gleichen Personal wie beim 0:1 in Mainz, allerdings spielte diesmal Aleksandar Mitreski wieder im defensiven Mittelfeld, McKenna kehrte in die Innenverteidigung zurück. Für beide Teams ging es um die Chance auf ein frohes Weihnachtsfest. Kaiserslautern wollte mit einem Sieg vor der Winterpause die Abstiegsplätze verlassen, den FC trieb die Aussicht auf die Aufstiegsplätze. Beide Mannschaften hatten also gute Gründe, auf Sieg zu spielen, allerdings starteten die Kölner bedeutend aussichtsreicher. Bereits nach fünf Minuten schoss Broich den Ball nach einem strammen Schuss von Vucicevic aus kurzer Distanz ins Tor, doch Schiedsrichter Seemann gab den Treffer nicht - ihm war eine Abseitsstellung angezeigt worden, die keine war.

    Kurz darauf hatte Youssef Mohamad die große Gelegenheit, seine Mannschaft in Führung zu bringen, doch er brachte konnte Helmes' scharfes Zuspiel von der rechten Seite nicht kontrollieren, sein Schuss verfehlte das Lauterer Tor deutlich. Es folgte eine hervorragende Gelegenheit für Thomas Broich (13.) - dann erzielte Kaiserslautern ein Tor: Patrice Bernier überlistete Faryd Mondragon mit einem raffiniert an den langen Pfosten geschlagenen Eckball, der Abpraller kam zu Joshua Simpson, der den Ball nur noch ins Tor stubsen musste - ein Treffer, der nie hätte fallen dürfen.

    FC verliert den Faden

    Das sorgte für Unruhe im Stadion, auf dem Rasen verloren die FC-Spieler den Faden, und auf den Tribünen tobten die Leute, als Novakovic im Lauterer Strafraum stürzte und keinen Elfmeter dafür bekam (21.) - das Spiel drohte, einen ungemütlichen Verlauf zu nehmen.

    Doch Köln kam zurück: Nach einem Eckball spielte Thomas Broich mit dem Absatz einen sensationellen Pass auf den rechten Flügel, von wo Ümit mit rechts gefühlvoll in die Mitte flankte und McKenna einen sehenswerten Kopfball ins lange Eck ermöglichte (33.). Die Kölner hatten sich also selbst die Möglichkeit geschaffen, das Spiel von Neuem zu beginnen. Doch sie fanden den Schalter nicht. Zwar spielten sie weiter mit hohem Aufwand, bekamen gegen mäßige Gäste jedoch ihre Nerven nicht in den Griff. Zudem kam der FCK durch Kölner Ungeschick immer wieder in Ballbesitz. In der 71. Minute schien die Kölner Mühe belohnt zu werden, doch Tobias Sippel wehrte einen Schuss von Helmes spektakulär ab.


    Christoph Daum brachte noch einmal frisches Offensivpersonal, André und Chihi sollten die Kölner doch noch in den Aufstiegshimmel hieven, in der Schlussphase rückte Kevin McKenna wieder ins Sturmzentrum - doch für die Bescherung sorgte einmal mehr ein Verteidiger: In der 84. Minute stocherte Youssef Mohamad den Ball aus dem Fünfmeterraum über die Linie, was in sofern bemerkenswert war, als er den Angriff zuvor persönlich mit einem entschlossenen Antritt eingeleitet hatte. Dass der Treffer diesmal zählte, obwohl der Schütze abseits stand, fällt unter die Rubrik: ausgleichende Ungerechtigkeit.

    1. FC Köln: Mondragon - Özat, Mohamad (88. Matip), McKenna, Ehret - Broich (67. André), Antar, Mitreski, Vucicevic (78. Chihi) - Helmes, Novakovic. - Kaiserslautern: Sippel - Müller, Beda, Schönheim, Bellinghausen - Bohl (63. Esswein), Demai, Bernier (85. Ziemer), Broniszewski - Simpson, Jendrisek.

    Zuschauer: 46 000. - Schiedsrichter: Seemann (Essen).

    Tore: 0:1 Simpson (18.), 1:1 McKenna (33.), 2:1 Mohamad (83.).



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Hennes - 18.12.2007, 18:24


    Die FC-Spieler in der Einzelkritik
    ERSTELLT 17.12.07, 23:06h, AKTUALISIERT 18.12.07, 09:21h :lol:

    Faryd Mondragon mäßig
    Kaum geprüft, leistete sich der Torwart beim 0:1 einen schweren Patzer.
    Ümit Özat durchschnittlich
    Defensiv immer wieder heillos überfordert, das ist schlecht, wenn man Verteidiger ist. Bereitete aber McKennas Treffer vor - das ist gut, wenn man Verteidiger ist.

    Kevin McKenna stark
    Gewann jeden Kopfball - offensiv und defensiv. Sicherer Abwehrchef und Schütze eines wichtigen Treffers.

    Youssef Mohamad stark
    In der Spiel-Eröffnung oft schlampig, dafür aber wieder mit enormem Pensum und dann dem entscheidenden Tor.

    Fabrice Ehret durchschnittlich
    Der Einsatz stimmte erneut, allerdings gelang dem Franzosen längst nicht alles.

    Thomas Broich stark
    Sehr einsatzfreudig, zudem mit einem Pass vor dem 1:1, den man in dieser Liga nur sehr selten zu sehen bekommt.

    Aleks Mitreski durchschnittlich
    Am Ball mit Schwächen, im Zweikampf dagegen meist verlässlich.

    Roda Antar mäßig
    Trotz vieler Versuche fand der Libanese zu spät ins Spiel.

    Nemanja Vucicevic mäßig
    Man sieht, was er kann. Aber an seinen Aktionen klebte das Pech. Sucht nach langer Verletzung nach seiner Form.

    Patrick Helmes mäßig
    Kam trotz allen Fleißes nicht über gute Ansätze hinaus.

    Milivoje Novakovic durchschnittlich
    Bereitete den Lauterer Verteidigern einige Sorgen. Insgesamt aber zu selten torgefährlich.



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Hennes - 18.12.2007, 18:28


    Ein Sieg vom Glück entfernt
    VON FRANK NÄGELE, 16.12.07, 20:42h, AKTUALISIERT 16.12.07, 22:58h


    FC-Trainer Christoph Daum


    Köln - Die beste Nachricht seit langem erreichte den 1. FC Köln am Sonntagnachmittag um 15.47 Uhr. Der SC Freiburg verlor beim SV Wehen zwei Punkte und machte den Weg frei für eine Kölner Winterpause auf dem dritten Platz. Was vor Wochen kaum denkbar erschien, ist jetzt noch einen Sieg entfernt. Das Problem ist nur, dass der Gegner heute Abend im RheinEnergie-Stadion 1. FC Kaiserslautern heißt (20.15 Uhr, live im DSF). „Aus irgendeinem Grund liefern die Lauterer ausgerechnet gegen Köln immer überragende Leistungen ab“, sagt sogar FC-Trainer Christoph Daum, der persönlich allerdings eine ganz andere Bilanz gegen die Pfälzer hat. „Ich habe schon so oft gegen den FCK gewonnen, dass ich überhaupt nicht mehr weiß, wann es das letzte Mal war.“ Mit seinem heutigen Arbeitgeber geschah es genau am 16. Dezember 1989, bei einer denkwürdige Schlacht auf dem hoch erhitzten Betzenberg. Pierre Littbarski erzielte das Siegtor per Elfmeter. Daum wurde von aufgebrachten Fans von der Tribüne aus mit Bier übergossen. „Das war natürlich nicht so angenehm“, erinnert er sich, „aber danach wurde ja eine Wand aus Plexiglas installiert, dann gab es das nicht mehr“.


    Alles Vergangenheit. Heute zählen nur Punkte. Drei Punkte. „Es gibt für uns keine Alternative zu einem Sieg, auch wenn wir wissen, dass es uns die Lauterer schwer machen werden und es vielleicht ein Geduldsspiel wird“, sagt Daum, der im Vorjahr ein für die jüngere Vergangenheit typisches Kölner FCK-Spiel erlebte. Trotz früher 2:0-Führung und zwischenzeitlicher Zwei-Mann-Überzahl endete das Spiel 2:2. „Man kann die Teams aber nicht mehr vergleichen, zuletzt waren wir sehr stabil, wenn wir so loslegen würden, würden wir das Spiel jetzt nie mehr verlieren.“

    Scherz fehlt zum Jahresabschluss

    Nicht funktioniert hat der Plan, den angeschlagenen Kapitän Matthias Scherz (Muskelfaserriss und Zerrung des Syndesmosebandes) für das letzte Spiel des Jahres wieder fit zu bekommen. „Eine Untersuchung am Samstag hat ergeben, dass ein Einsatz viel zu gefährlich gewesen wäre“, erklärt der Trainer, „aber der Matthias wird dennoch mitfahren und im Trainingslager dabei sein, um die Geschlossenheit im Umfeld zu unterstützen.“ Nemanja Vucicevic wäre nach seiner Sprunggelenk-Blessur aus dem Mainz-Spiel wieder einsatzfähig, aber der Trainer ist sich nicht sicher, ob die Leistung für einen Einsatz von Beginn an reicht: „Ich werde das kurzfristig entscheiden. Nema hatte zuletzt ohnehin Probleme, in den Rhythmus zu kommen.“

    Drei FC-Profis werden Weihnachten sicher als Rekonvaleszenten verbringen. Kevin McKenna, Adil Chihi und Tobias Nickenig plagen sich seit Wochen mit Adduktoren-Problemen. „Sie werden nach diesem Spiel operiert, aber für 90 Minuten werden die Form, die Konzentration und die Kraft noch reichen“, sagt Daum, der mit Manager Michael Meier bereits personelle Weichenstellungen für die Rückrunde geplant hat. Außer Alpay sollen auch Salvatore Gambino, Baykal und auch Marvin Matip die Freigabe für einen vorzeitigen Vereinswechsel besitzen. Der Plan, den polnischen Nationalspieler Jacek Krzynowek aus Wolfsburg zu holen, droht trotz beiderseitigen Interesses am Geld zu scheitern. Dafür zeichnet sich bereits in der Winterpause ein Wechsel des Leverkusener Nachwuchsstürmers Dennis Schmidt aus Leverkusen ab, der im Oberliga-Team von Ulf Kirsten in 18 Spielen zwölf Tore erzielt hat.

    1. FC Köln: Mondragon - Özat, McKenna, Mohamad, Ehret - Mitreski, Antar - Vucicevic (Broich), Chihi - Helmes, Novakovic. - Kaiserslautern: Sippel - Müller, Beda, Schönheim, Bellinghausen - Reinert, Demai, Broniszewski, Simpson - Ziemer, Jendrisek. - Schiedsrichter: Seemann (Essen).



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 18.12.2007, 18:59


    :lol: :lol: :lol: und das schönste daran, ich war live dabei



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 18.12.2007, 19:42


    Köln überwintert auf Rang 3

    Der 1. FC Köln schafft mit dem ersten Sieg über den 1. FC Kaiserslautern seit 18 Jahren den Sprung auf einen Aufstiegsplatz.



    Youssef Mohamad (83.) schoss den dreimaligen deutschen Meister aus Köln zu einem 2:1 (1:1)-Erfolg zum Hinrundenabschluss.

    Überraschende Gästeführung

    Damit verdrängte der FC den SC Freiburg (beide 30 Punkte) in der 2. Bundesliga im letzten Spiel des Jahres noch von Platz 3. Lautern (15) überwintert auf Platz 16 und hat nun drei Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.

    In einer temporeichen Begegnung hatte Josh Simpson (18.) die Gäste nach einem Eckball aus dem Nichts in Führung geschossen.

    Starke erste Hälfte

    Für die anschließend wütend anrennenden Rheinländer glich Kevin McKenna 15 Minuten später aus. Sein Verteidigerkollege Mohamad traf sieben Minuten vor dem Ende zum umjubelten Siegtreffer.

    46.000 Zuschauer im RheinEnergieStadion sahen in der ersten Hälfte eine gute Begegnung. Dabei hatte der 1. FC Köln die deutlich bessere Anfangsphase und stürzte den einstigen Bundesligakonkurrenten von einer Verlegenheit in die nächste.

    Broich-Treffer aberkannt

    In der siebten Minute scheiterte Nemanja Vucicevic an Lauterns Torwart Tobias Sippel, im Anschluss staubte Thomas Broich freistehend zum vermeintlichen Führungstreffer ab. Schiedsrichter Marc Seemann verweigerte dem Treffer wegen Abseits die Anerkennung.

    Mit der ersten guten Szene kam Kaiserslautern direkt zum Führungstreffer. In der 18. Minute brachte Aimen Demai eine Ecke scharf in den Kölner Strafraum, wo FC-Keeper Faryd Mondragon den Ball an den Innenpfosten lenkte und dieser von dort auf den Fuß von Torschütze Simpson prallte.

    Weitere gute Möglichkeiten

    Nach einer Flanke von Abwehrspieler Ümit Özat erzielte Kapitän McKenna den Ausgleich.

    Im zweiten Durchgang hatten die Kölner durch Vucicevic (48.) und Fabrice Ehret (65.) gute Möglichkeiten. Der FC drängte auf den Siegtreffer und wurde dafür auch belohnt.

    Quelle: www.bundesliga.de



    Re: 1. FC Köln - 1. FC Kaiserslautern

    Wolfgang Overath - 19.12.2007, 21:22


    Viva Mohamad

    Der Tor-Held aus dem Morgenland

    Nach dem 2:1 über Lautern wussten die Kollegen, wem ihr Dank galt. „Er war unglaublich“, jubelte Faryd Mondragon (36). „Einfach überragend“, strahlte Roda Antar (27).

    Der Gelobte dagegen machte keinen großen Bohei um sich: Leise und in sich gekehrt verließ Youssef Mohamad (27) das Stadion.

    Schon am Dienstag reiste der Kölner Abwehr-Star erneut in den Libanon. Um seinem erkrankten Vater beim Heimatbesuch in Beirut beizustehen. Während des Lautern-Spiels hatte der Innenverteidiger noch alles um sich herum ausgeblendet. Und wurde mit seinem Siegtreffer zum 2:1 kurz vor Schluss sogar der umjubelte Held des Abends.

    Mit einem Schrei in den Nachthimmel und ausgestreckten Zeigefingern bejubelte der Kapitän der libanesischen Nationalmannschaft auf dem Platz sein Glück.

    Unfassbar: „Torhamad“ hat nun schon vier Treffer auf seinem Konto! Eine Ausbeute auch als Zeichen des Dankes. Denn der FC versucht seinem Abwehr-Star zu helfen, wo es nur geht.

    „Dodo hat im privaten Bereich eine schwierige Phase. Die ist noch nicht vorbei“, weiß Coach Christoph Daum (54), „wir haben zuletzt versucht, hier wie eine Familie für ihn zu sein. Damit meine ich nicht nur Roda Antar. Wir haben uns mit ihm zusammengesetzt. Wir haben ihm gesagt, dass wir bei ihm sind, mit ihm fühlen. So etwas gibt ihm Kraft. Dodo ist ein sehr gläubiger Mensch. Diese Kraft hat er auf dem Platz zurückgegeben. Nicht nur er selbst und seine ganze Familie können stolz sein, sondern auch der ganze FC ist stolz auf seine Leistung.“

    Mohamad selbst wollte nach dem Spiel nicht viel reden. Vor dem Abflug gab er sich bescheiden. Sein Credo? „Ich habe immer an unsere Stärke geglaubt. Auch als wir in der Tabelle noch weiter unten standen.“

    Das Geheminis seiner Torgefahr? „Ich war in der Jugend lange Jahre Stürmer.“ Sein Traum, so sagte Mohamad dem EXPRESS bei seiner Ankunft in Köln im Spätsommer, sei irgendwann einmal „die Champions League“. Von der ist der FC noch Fußball-Welten entfernt. Aber gegen Lautern war Dodo schon mal eins – ein echter Champion.

    Quelle: www.express.de



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