Star Trek

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    Re: Star Trek

    Asmodai - 01.11.2007, 19:14

    Star Trek 60 er Jahre
    Erschaffen wurde STAR TREK in Mitte der 60er Jahre in den USA von dem ehemaligen Air-Force-Piloten Gene Roddenberry. Nachdem er bereits Drehbücher für zahllose Fernsehserien geschrieben hatte, entwarf er 1963/64 das Konzept für eine Science-Fiction-Serie, die in gewisser Hinsicht den Pioniergeist der ersten amerikanischen Siedler in den Weltraum verlagerte. Im Gegensatz zu anderen SciFi-Serien jener Zeit war Star Trek nicht als reine Unterhaltungsshow geplant, in der die klassischen Klischees von Gut und Böse (=Menschen und Aliens) bis zur Lächerlichkeit breitgetreten wurden. Stattdessen zeichnete Roddenberrys Vision ein Bild von einer abenteuerlichen Zukunft, in der die Menschen nicht nur untereinander in Frieden leben, sondern auch mit einer Reihe von außeriridischen Rassen eine Allianz eingegangen waren, die als Föderation der Vereinten Planeten bezeichnet wurde.
    Da diese friedvolle Konzept vielen Produzenten und Filmstudios zu langweilig erschien, fand Roddenberry auch nicht auf Anhieb Partner, die bereit waren, den Pilotfilm zu drehen. Schließlich aber hatte er doch Erfolg und "The Cage" (dt. "Der Käfig") wurde 1964 gedreht. Mit der Serie gemeinsam hatte er schon das Raumschiff, welches den Namen U.S.S. Enterprise trug und die Registriernummer NCC-1701 hatte. Das "U.S.S." im Namen stand bzw. steht auch heute noch für "United Stars Ship". Auch ein bedeutendes Besatzungsmitglied kam damals bereits vor: Mr. Spock, der spitzohrige Vulkanier. Gerüchten zufolge sollte er anfänglich sogar als rothäutiges, teufelartiges Wesen geplant gewesen sein, das über eine Öffnung in seinen Bauch Metall absorbieren konnte. Allerdings wurde dieses Aussehen schnell wieder verworfen, um Ärger mit religiösen Gruppen zu vermeiden. Und so sah Spock, dargestelt von Leonard Nimoy, noch relativ menschlich aus, bis auf die bereits erwänhten Spitzohren und die geschwungenen (im Pilotfilm eher buschigen) Augenbrauen. Trotzdem brachte dies allein schon so manch christlichen Fanatiker auf die Palme und tut es auch heute noch.
    Wie dem auch sei, der Pilotfilm wurde ein ziemlicher Erfolg, doch für die Serienproduktion waren noch einige Veränderungen nötig: So fanden die Produzenten z.B., dass Enterprise-Captain Christopher Pike zu langweilig sei, ein ruhiger, philosophischer Typ, ja fast schon ein Weichei - sein Nachfolger wurde James T. Kirk, seines Zeichens Draufgänger und Vollblut-Macho. Spock mit seinem rationalen, vulkanischen Verstand, mittlerweile zum Ersten Offizier befördert, passte perfekt zu ihm als Konterpart; ein weiterer Charakter, der das kultige Triumvirat vervollständigte, war Doktor Leonard McCoy, genannt "Pille" (im amerikanischen Original "Bones"). Dazu gesellten sich noch folgende Personen:
    Die schwarzafrikanische Kommunikationsoffizierin Lieutenant Uhura, Chefingenieur Montgomery Scott, genannt "Scotty" und Steuermann Hikaru Sulu. Anfang der zweiten Jahres-Staffel stieß der letzte der Hauptcharaktere zur Enterprise-Crew - zweiter Steuermann Pavel Chekov, sehr zum Ärger mancher Kommunistenhasser. Generell war es damals nicht leicht, die Star-Trek-typische Philosophie von Toleranz und Offenheit rüberzubringen; in der Folge "Plato's Stepchildren" (dt. "Platons Stiefkinder") z.B. küssten sich Kirk und Uhura - auch wenn dies laut Drehbuch unter dem Einfluss einer außeriridischen Kraft geschah, war dieser erste Filmkuss zwischen einem Weißen und einer Farbigen doch Provokation genug, dass einige Südstaatensender die Ausstrahlung dieser Episode verweigerten.
    Im Großen und Ganzen jedoch kam diese Serie ganz gut an bei dem Publikum. damit es nicht zu langweilig wurde, hatte die Föderation natürlich auch einige Feinde - vor allem die Klingonen und Romulaner machten Kirk und seiner Crew immer wieder das Leben schwer, zumal diese beiden aggressiven Völker sich auch noch miteinander verbündeten! Bei all der Action fiel es schwer, Abschied zu nehmen, doch die 1966 erstmals ausgestrahlte Serie wurde 1969 eingestellt - trotz zahlreicher Fans, die STAR TREK mittlerweile hatte, wurde sie wirtschaftlich für untragbar befunden. Gottseidank aber verlief die letzte Episode "Turnabout Intruder/ Gefährlicher Tausch" relativ unspektakulär, keine der Hauptpersonen starb, was sich später als weise Entscheidung herausstellen sollte...



    Re: Star Trek

    Asmodai - 01.11.2007, 19:16


    Star Trek in den 70er Jahren
    1972 fand die erste Star Strek-Convention, ein Treffen von Fans statt; ein Jahr später kehrte die Enterprise sogar auf die Fernsehschirme zurück - wenn auch nur als Zeichentrickserie, deren Episoden mit jeweils einer halben Stunde nicht ganz das Niveau der Originalserie erreichte. Immerhin konnten auf der gezeichneten Basis Welten und Aliens realisiert werden, die in der Original-Serie nicht oder nur unter enormen finanziellen und technischem Aufwand realisierbar gewesen wären. So gab es z.B zwei neue Besatzungsmitglieder, den dreiarmigen Liuetenant Arex und die Katzenfrau M'Ress. Die altbekannten Charaktere wurden akkustisch weiterhin von den Originalschauspielern verkörpert; trotzdem wurden die Handlungen dieser Serie nicht in der offiziellen Zeitlinie berücksichtigt. Denn die Macher liebäugelten schon mit einer neuen Real-Serie...
    Anfangs war noch von einem Kino-Film die Rede, doch der Erfolg von George Lucas' Meilenstein STAR WARS 1977 gab Grund zur Befürchtung, mit dieser Special-Effects-Orgie nicht mithalten zu können. Also entschied man sich für ein Fernsehkonzept der folgenden Art: Die mittlerweile umgebaute Enterprise sollte auf eine zweite Fünf-Jahres-Mission unter dem Kommando von James T. Kirk geschickt werden (die erste Serie zeigte lediglich die letzten drei Jahre der ersten Mission). In der realen Welt Betrug der zeitliche Abstand zwischen Ende der ersten Serie und Anfang der geplanten zweiten 10 Jahre; laut offizieller Zeitlinie sollten zwischen den beiden Missionen der Enterprise nur zwei bis drei Jahre vergangen sein. Spock, der inzwischen zum Leiter der Wissenschaftlichen Akademie auf Vulkan ernannt worden war, wurde durch den Vollblutvulkanier Xon ersetzt (Spocks Mutter war menschlich) und Commander William Decker war neuer Erster Offizier.
    Soweit war also schon die Planung der neuen Serie; es existierten bereits sogar fertige Drehbücher. Doch aus nicht näher definierbaren Gründen wurde aus der Idee dann doch noch ein Kinofilm - aus Xon wurde Sonak, welchem das grauenhafte Schicksal zuteil wurde, bereits am Anfang des Films durch eine Transporterfehlfunktion ums Leben zu kommen. Wiliam Decker schien da zunächst mehr Glück zu haben - er wurde vorrübergehend zum Captain der frisch restaurierten Enterprise befördert, während der nach Ende der ersten Mission zum Admiral beförderte Kirk sich mit seinem ehemaligen Schiff praktisch gar nicht mehr auskannte. Trotzdem riss letzterer das Kommando über die Enterprise wieder an sich, als bekannt wurde, dass eine riesige Energiewolke sich der Erde näherte, die alle Raumschiffe und Stationen auf ihrem Weg in Energiepartikel auflöste und diese dann assimilierte. Um dem entgegenzuwirken, war ein erfahrener kommandierender Offizier gefragt - da kam nur Kirk in Frage und selbst Spock kehrte wieder zurück. Als die Crew der Enterprise in das Innere der Wolke vordrang, assimilierte sie das Crewmitglied Lieutenant Ilia (eine Deltanerin) und schickte sie als originalgetreue Kopie wieder an Bord, die als Vermittler zwischen dem Riesengebilde und den Leuten auf der Enterprise fungierte. Um es kurz zu machen: Es stellte sich heraus, dass die Wolke, welche sich V'ger nannte, im Kern aus einer alten Voyager-Raumsonde bestand, deren Grundfunktionen von den offenbar übereifrigen Bewohnern einer Maschinenwelt perfektioniert worden waren: Sammle alle erreichbaren Daten und übermittle sie an deine Erbauer. Zum Glück erinnerte man sich noch an den alten Code, der die Übertragung der Daten in Gang setzen sollte. Gerade bevor die Sonde die Erde zerstörn konnte, schaffte Decker es noch, den besagten Code manuell einzugeben, was einen Prozess auslöst, in dem V'ger, Decker und die Ilia-Kopie zu einer völlig neuen Lebensform verschmelzen.
    Vom Inhalt her erinnerte die Handlung dieses ersten Kinofilms von 1979 stark an eine Episode der alten Serie, wo ebenfalls eine aufgemotzte Sonde für Ärger auf der Enterprise sorgte. Tricktechnisch jedoch war "STAR TREK - der Film" um Klassen imposanter, da er ja auch mit der STAR WARS-Saga konkurieren musste, von der zur selben Zeit der zweite Teil lief. Die Klingonen, die ganz zu Anfang des Films zwei Schiffe an die Wolke verloren, erhielten zum Beispiel erstmals ihre hohen, von Furchen durchzogenen Stirne, Make-Up-Kunstwerke, die zur Zeit der alten Serie noch viel zu teuer gewesen wären.

    Star Trek der 80er Jahre
    Bereits 1982 erschien der zweite Film auf den Leinwänden, wobei das Design der Enterprise im Vergleich zum Vorgänger ein paar kosmetische Veränderungen erfuhr.Die ich besser finde.Radikaler erging es da den Uniformen, welche drei Jahre zuvor noch stark an die Serie erinnert hatten. Nun bestanden sie alle aus schwarzen Hosen und roten Oberteilen. Zum Inhalt dieses Films und der darauffolgenden sei hier nichts gesagt, das steht alles in der Rubrik "Zeitlinie". Nur die Jahreszahlen der weiteren Filme seien hier verraten:
    STAR TREK III kam 1984 und knüpfte direkt an die Handlung von STAR TREK II an, STAR TREK IV von 1986 machte die in sich abgeschlossene Trilogie aus den Teilen II-IV komplett. STAR TREK V erschien 1989 und knüpfte seinerseits an die Handlung seines Vorgängers an, hatte thematisch aber fast nichts mehr mit der Trilogie (Tot und Wiedergeburt von Spock, um nur ein Hauptelement zu nennen) zu tun.

    Auf dem Fernseh-Sektor tat sich inzwischen aber auch wieder etwas - 1987 lief eine brandneue Serie an, die "STAR TREK - The Next Generation" (dt: "Raumschiff Enterprise - Das Nächste Jahrhundert"). Die Handlung setzte genau 100 Jahre nach Beginn von Captain Kirks erster 5-Jahres-Mission an, im 24. Jahrhundert. Das Schiff hieß wieder Enterprise, hatte diesmal die Registriernummer NCC-1701-D und wurde von einem Franzosen namens Jean-Luc Picard kommandiert. Der neue Erste Offizier hieß William T. Riker, Medizinischer Offizier war Dr. Beverly Crusher. Den Exotenstatus in dieser Serie nahm der Wissenschaftsoffizier ein, ein Android (=menschenähnlicher Roboter) namens Data. Für mindestens genausoviel Aufsehen sorgte der klingonische(!) Sternenflottenoffizier Worf. Offenbar hatte die Föderation frieden mit einem ihrer ehemaligen Feinde geschlossen... Zu den Romulanern sei hier gesagt, dass sie es sich mittlerweile auch mit ihren ehemaligen Verbündeten verscherzt haben und ansonsten noch mindestens genauso fies drauf sind wie in der ersten Serie. Nun aber wieder zurück zu Worf: Nach dem Tod von Sicherheitsoffizier Tasha Yar gegen Ende der ersten Staffel übernahm er deren Posten. Auch ein weiterer Hauptcharakter stieg auf: Der von Geburt an blinde Geordi La Forge wurde in der zweiten Staffel zum Chefingenieur befördert. Zum Sehen diente ihm ein einzigartiges Gerät namnes VISOR (=Visual Instrument Sight Organic Replacement), der an einen zur Brille umfunktionierten Haarreif erinnerte - und genau von diesem Modeaccesoire für Frauen wurde das Gerät auch inspiriert! Der VISOR befähigt seinen Träger, Wellen im gesamten elektromagnetischen Spektrum wahrzunehmen, wie z.B. Infrarot, Röntgen usw. Damir übertrifft er an Leistung sogar Datas kybernetische Augen! Aber viel lieber würde Geordi ganz normal sehen können, und wenn wir schon bei Trämen sind - Data wäre am liebsten ein Mensch, was vom Anfang an Vergleiche mit Pinoccio heraufbeschwört.
    Ein ebenfalls wichtiges Besatzungsmitglied der Enterprise-D fehlt noch - Deanna Troi, ihres Zeichens Schiffs-Councellor, eine Art psychologischer Berater. Die Tatsache, dass sie zur Hälfte Betazoid ist und daher die Gefühle anderer Wesen lesen kann (wird auch Empathie genannt, eine Vorstufe zur Telepathie), kommt ihr in diesem Beruf sehr gelegen und hat der Crew der neuen Enterprise mehr als einmal aus brenzligen Situationen geholfen.
    Die Technologie hat sich seit der ersten Serie grundsätzlich nicht verändert - noch immer fliegt das Raumschiff dan Warpantrieb schneller als das Licht (die Enterprise-D schneller als die alte 1701), dienen Schutschilde als passive und Phaser sowie auch Photonentorpedos als aktive Verteidigungswaffen. Der Materietransporter, die Maschine zum beamen, ist noch sicherer geworden und hat sogar zwei Abkömmlinge nach sich gezogen: Replikatoren, mit denen Nahrungsmittel, Getränke, Medizin und kleinere Gegenstände (fast) beliebiger Zusammensetzung wie aus dem Nichts erschaffen werden können sowie das Holodeck, ein Ort, an dem vom realen Leben praktisch nicht unterscheidbare Illussionen erschaffen werden können, nicht zu vergleichen mit dem, was man im 20. Jahrhundert als Hologramm bezeichnete. Diese beiden Errungenschaften dienen auch der Entspannung gerade bei langen Reisen durchs All. Die Enterprise-D, ein Schiff der Galaxy-Klasse, bietet Platz nicht nur für 1000 Besatzungsmitglieder, sondern auch noch für deren Familien. Bei Gefahr kann die Untertassensektion mit all diesem Zivilisten und einigen Crewmitgliedern an Bord abgekoppelt werden und als eigenständiges raumschiff weiterfliegen, wenn auch ohne Warpantrieb. Der übrige Rumpf dagegen kann sich dann ohne Furcht davor, Frauen und Kinder zu gefährden, ins Schlachtgetümmel stürzen.
    Einer der zivilen Passagiere zählt sogar zur Hauptfiguren: Der zum Serienstart 15-jährige Wesley Crusher, der Sohn der Schiffsärztin Beverly Crusher.
    [Hinweis: Ihr werdet den grammatikalischen Stilbruch wohl bemerkt haben - Aber von einem gewissen Punkt an erschien mir die Vergangenheitsform einfach untragbar *gg*.



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