Humor hat, wer gemeinsam lacht

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    Re: Humor hat, wer gemeinsam lacht

    Maxi - 17.01.2006, 13:11

    Humor hat, wer gemeinsam lacht
    Humor hat, wer gemeinsam lacht



    Hamburg (ddp). Zärtlich sollte er sein, der Traummann, aber auch ein echter Draufgänger. Zugleich ein Kuschelbär, aber mit Muskeln an den richtigen Stellen. Die besten Chancen, der Mann fürs Leben zu sein, hätte ein spirituell veranlagter Vegetarier. Spätestens bei diesem Satz haben Schauspielerin Nicole Pätzel und ihr Kollege Eduard Tainer ihr Publikum zum Lachen gebracht. Gemeinsam sind sie «Das aufgeklärte Paar» und wollen als Comedy-Duo ihren Zuschauern mit Humor die typischen Beziehungsfallen aufzeigen. Überhöhte Ansprüche inklusive. «Ein Konzept, das auch in der klassischen Paartherapie funktioniert», sagt Psychologe Friedrich Schwiderski aus Hamburg.

    «In dem Schauspiel können Paare ihre eigenen Probleme wiederfinden und bestenfalls über ein schwieriges Thema gemeinsam lachen», sagt der Experte, der mit dem Comedy-Duo in Paar-Seminaren zusammenarbeitet. Oft seien die Betroffenen so in ihre Schwierigkeiten verstrickt, dass ihnen nicht nur sprichwörtlich das Lachen im Hals stecken bleibe. Gerade der Humor helfe aber oftmals über Partnerschafts-Klippen hinweg. «Wenn man gemeinsam eine Situation oder ein Problem auf die Schippe nimmt, sind die Chancen gut, dass man wieder ins Gespräch miteinander kommt», sagt der Experte. Und mangelnde Kommunikation sei oft die Hauptursache für Partnerschaftsprobleme.

    Hilfreich sei es auch, in alten Erinnerungen zu schwelgen. Denn gerade die Anfangsphase einer Beziehung sei meistens von viel Humor gekennzeichnet. Gemeinsames Lachen schweiße zusammen, zähle zu den wichtigen Übereinstimmungen und sei generell mit positiven Gefühlen für den anderen verbunden. Die wieder zu reaktivieren sei ein wichtiges Element einer erfolgreichen privaten Paartherapie.

    Wenn die jedoch recht schnell an ihre Grenzen stößt, empfiehlt es sich, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. «Hierbei geht es auch in erster Linie darum, wieder miteinander ins Gespräch zu kommen», sagt der Hamburger Psychologe Tom Diesbrock. Das Hauptproblem in vielen Beziehungen: «Man hört sich nicht mehr zu.» Beim therapeutischen Zwiegespräch hingegen räume jeder dem anderen feste Redezeiten ein. «Oft sind es ganz einfache Dinge, die Partner aneinander stören. Nur ausgesprochen haben sie es vorher nie», so die Erfahrung des Coaches. Umso größer sei meistens die Erleichterung auf beiden Seiten, wenn Sachen einmal angesprochen werden.

    «Männer können sich leichter mit dem Gedanken anfreunden, eine Therapie zu machen, wenn sie einem Mann gegenübersitzen», hat Diesbrock festgestellt. Werden die Sitzungen von einer Frau geleitet, beschleiche die Klienten zuweilen die Angst, argumentativ in der Unterzahl zu sein. Wenn die Situation zwischen Mann und Frau zu verfahren sei, bieten manche Therapeuten zunächst Einzelgespräche an, um dem Grundproblem auf die Spur zu kommen. Erst danach komme man wieder in partnerschaftlicher Runde zusammen.

    Wie lange man die Leistungen eines Coaches in Anspruch nehme, sei individuell verschieden. «Bei einigen ist der Erfolg nach wenigen Sitzungen sichtbar, andere brauchen Wochen oder Monate», erklärt Friedrich Schwiderski. Nicht immer münde die Paartherapie jedoch in einer glücklicheren Beziehung. Für einige heiße die Lösung ihrer Probleme auch schlicht: Trennung. «Einige Paare machen sich gegenseitig das Leben zur Hölle. Wenn es dann nur noch ums Durchhalten geht, macht eine Beziehung keinen Sinn mehr», sagt Schwiderski. Dann werde aus der Paartherapie nahtlos eine Trennungsberatung, bei der es darum gehe, die Beziehung möglichst gut und ohne Scherbenhaufen zu Ende zu bringen.

    Seine positive Bilanz: «Rund 70 Prozent aller Betroffenen bleiben nach einer Paartherapie zusammen». Männer und Frauen, die wieder gemeinsame leben und lachen können



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