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Re: Die Geschichte des Reiches
Maran'algur - 30.10.2007, 17:33Die Geschichte des Reiches
Camordra existiert schon seit Urzeiten, und seither ist es eine Welt, in der die Seelen Verstorbener sich einfinden, um ein neues Leben in neuem Körper zu führen. Manchen war es vergönnt, die Erinnerungen aus ihrem früheren Leben zu behalten, doch die meisten begannen ihr neues Leben als unwissende Wesen, die alles erst neu entdecken mussten.
Einst war Camordra ein wirkliches Paradies. Blühende Felder , saftgrüne Wälder und kristallklare Flüsse und Seen erstreckten sich über ganze Landstriche, doch war das Leben in Camordra nur anfangs so friedlich, wie es auch den Anschein hatten. Irgendwann fielen verdorbene Seelen im Reich ein und wurden zu einer neuen Völkergruppe in Camordra, den Dämonen. Sie fielen in jedes gebiet Camordras ein und brachten den alten Völkern großes Leid. Irgendwann entwickelten sich heftige Kriege, denn die Verderbtheit der Dämonen beeinflusste die reinen Geister der Camordraner. Diese Kriege zerissen das Land, zerstörten die Natur und alte Kulturen. Manche Völker wurden voll und ganz ausgerottet, andere wurden so weit dezimiert, dass das Überleben ihrer Art davon abhängt, dass einwandernde Seelen als einer der ihren wiedergeboren wurden.
Als die Not der Völker am größten war, erschien jedoch ein Wesen in Camordra, das sich selbst als Gott bezeichnete. Sein Name war Maran'algur und er hatte große Macht. Mit dieser Macht befreite das Land vom Terror der Dämonen, jedoch konnte er die Dämonen nicht vernichten. Stattdessen schuf er in Camordra selbst ein Unterreich für die Dämonen, die Schattenwelt. Dieses Unterreich zog die Dämonen in ihren Bann und hielt die sie gefangen, keinem der Dämonen sollte es gelingen, die Grenzen des Schattenreiches zu übertreten.
Es gab ein Volk der Dämonen, das dem Bann des Schattenreiches entkam. Die Jarquillah schafften es irgendwie, dem Bann des Schattenreiches zu widerstehen, aber die camordranischen Völker hatten sie nicht zu fürchten, denn die Jarquillah interessierten die anderen Völker nicht. Fortan lebten die Jarquillah in einem versteckten Teil Camordras und gerieten in Vergessenheit.
Seit der Schaffung des Schattenreiches wurde Maran'algur von allen camordranischen Völkern verehrt und als Gottheit anerkannt. Selbst nachdem er Camordra verlassen musste, um seine angeschlagenen Kräfte wiederherzustellen. Es entstand eine richtige Religion um Maran'algur und eine regelrechte Gottesverehrung. Doch diese Gottesverherung hatte negative Konsequenzen, denn jedes Volk wollte die Gunst des Gottes allein für sich beanspruchen. Irgendwann entstand eine stille Feindschaft zwischen manchen Völkern und jedes begann ein eigenes Gebiet für sich zu beanspruchen in dem jeweils eine Rasse das Monopol hatte. Dies ging soweit, dass erneut kleinere Kriege entbrachen und einzelne Individuen sich zu Herrschern erhoben. Langsam aber sicher entwickelten sich mehrere Hoheitsgebiete, die mehr oder weniger in Frieden miteinander lebten.
Eines Tages kam einer der Jarquillah, sein Name war Thurseth, mit einer kleinen Armee und schaffte es, alle Herrschaftsgebiete unter sich zu vereinen und sich selbst zum obersten Herrscher über alles zu ernennen. Von da an begann eine gewisse Ordnung im Reich einzukehren, denn Thurseth beschloss jedes Individuum im Reich zu listen und Akten über jeden intelligenten Bewohner zu erstellen. Seither gibt es immer weniger Konflikte im Reich seit der Invasion der Dämonen, soch das Königreich ist noch jung und es wird noch einige Zeit dauern, bis alles seine feste Ordnung gefunden hat. König Thurseth hat noch einiges vor sich.....
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Die Geschichte des Reiches - gepostet von Maran'algur am Dienstag 30.10.2007
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