Einsamer Abschied

Gefährten des Nordwindes
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    Re: Einsamer Abschied

    Mondus - 30.10.2007, 09:13

    Einsamer Abschied
    Mondus räumte seinen Verkaufstisch leer. Seine kleine Habe hatte er bereits in seine Taschen gepackt und nun war er reisefertig.

    Seine Bewegungen waren langsam und mutlos. Seit er Sidas kurzen Abschiedsbrief gelesen hatte, fühlte er sich nur noch traurig, leer und erschöpft. Sie war weg, hatte ihn verlassen. Auch Leutnant Rothgar war weg - na gut, ob das wirklich ein Verlust war... aber auch die Kundschaft war weg und weder Maliz noch Maurren hatte er in den letzten Tagen gesehen. Theramore schien nur noch aus ein paar gelangweilten Wachesoldaten und eiligen Durchreisenden zu bestehen. Vermutlich war sogar Lady Prachtmeer nicht mehr in ihrem Turm, was sollte sie denn noch, in dieser sterbenden Stadt?

    Er warf die letzten Fische ins Wasser und wusch den Tisch sauber. Nun gab es hier wirklich nichts mehr zu tun.

    Er schulterte seine Tasche und ging mit schweren Schritten zum Anlegeplatz. Eigentlich wusste er immer noch nicht, wohin er jetzt gehen sollte. Sturmwind, seine alte "Heimat"? Nein, nachdem nun auch sein Traum von einem erfolgreichen Fischstand in Theramore geplatzt war, mochte er nicht sofort wieder Hauptmann Bellentry in die Augen sehen müssen oder gar Sida begegnen, oder Montau... er würde sich vorerst mal treiben lassen, durch die Welt ziehen, und bei schönen Angelplätzen stehen bleiben, um sich eine Mahlzeit zu angeln. Und irgendwann würde sein Herz vielleicht weniger weh tun.

    Das Schiff kam, Mondus stieg ein und schon kurz darauf legte es ab. Er beobachtete, wie die Insel immer kleiner wurde. Die Schreie der Seevögel klangen in seinen Ohren wie ein lautes Weinen.



    ((ooc: So, das musste nun noch sein, ich mag keine Enden ohne Ende - auch wenn's wohl kaum noch einer hier liest ;-) ))



    Re: Einsamer Abschied

    Montsognir - 30.10.2007, 12:47


    Einige Zeit danach betrat ein müder Zwerg den Landungssteg von Theramore.
    Viel hatte er gehört, von der kleinen Ortschaft und seiner Herrin, Lady Prachtmeer.

    Langsam schlenderte er durch die Gassen, auf dem Weg zu dem kleinen Fischstand, an dem bei seinem letzten Besuch so vorzügliche Waren bekommen hatte.
    "Diesmal werd´ ich schon erfahren, wo dieser Fischer sein Zeug her hat...", grummelt er in seinen Bart.

    Was ihn etwas verwunderte war, dass hier nirgendwo etwas los war. Keine Marktschreier, die ihre Waren anpriesen, keine Seeleute, die am Hafen ihre Ladung gelöscht hatten und nun ihren kargen Lohn verprassten, und auch nur ein paar einheimeische Bürger, die an der Promenade entlangfalnierten und das gute Wetter genossen.

    Was vielleicht ein wenig daran lag, dass das Wetter nicht sonderlich gut war. Dicke Wolken hingen am Himmel und man hatte den Eindruck, als könnte sich jederzeit ein Gewitter entladen.

    Als er den gesuchten Stand gefunden hatte, war er zunächst etwas verwirrt. Suchend blickte er sich um, ob er vielleicht falsch war, aber der pentrante Fischgeruch belehrte ihn eines besseren.
    Der Stand war verlassen. Keine Waren mehr in den Auslagen, kein Fischer davor, erst recht keine Kundschaft (von Monty selber jetzt mal abgesehen).

    Das ganze sah auch grob danach aus, als ob nicht sobald wieder jemand herkommen würde.
    Schade, eigentlich hatte sich der Zwerg auf den kleinen Plausch gefreut. Nachdenklich rieb er sich den Bart.
    Hier war wirklich nicht mehr viel los. Aber wohin jetzt?
    Mit zusammengekniffenen Augen blickte er auf ein paar Möven, die sich, über dem Hafenbecken tummelnd, um die letzten Reste stritten.

    Da brach ein Lichtstrahl durch die Wolken, wie ein Fingerzeig.

    Montsognier zuckte mit den Achseln und ging den gewiesenen Weg.
    Mit demselben Schiff, auf welchem er in Theramore angekommen war, verließ er die Stadt auch wieder.

    Abenteuer konnte man auch anderswo erleben.

    [ooc: Manchmal liest nicht nur einer dein Werk, sondern antwortet vielleicht sogar. Ich hätte gern mehr von dir gelesen und werde die alten Geschichten von vor meiner Zeit auch noch lesen, selbst wenn da jetzt, traurigerweise, ein Teil fehlt.
    Und auch wenn Theramore erst einmal verlassen scheint, so wäre es schön, dir in einem anderen Teil von Azeroth wieder über den Weg zu laufen!]



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