Benjamin

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    Re: Benjamin

    RMader - 29.10.2007, 11:56

    Benjamin
    Zum Gedenken an













    Unsere Zeit steht in Seinen Händen.

    Es war am 03. September 1988, unser zweites Kind, ein kleiner Sohn Benjamin war geboren .
    Wir, meine Frau unsere Tochter Sarah und auch ich waren glücklich, nun waren wir zu viert
    Unsere Tochter war stolz, nun einen kleinen Bruder zu haben, auf den Sie sich so sehr gefreut hatte.
    Benjamin machte uns viel Freude. Er wuchs und wurde von Tag zu Tag niedlicher und lebhafter.
    Bei den regelmäßigen Untersuchungen war auch alles in Ordnung, keine Probleme was die Entwicklung angeht.
    Ich freute mich nachmittags nach Hause zu kommen und meine kleine Familie zu sehen.

    Bis am 13. Dezember 1988, 11 Tage vor Hl. Abend.

    Was war geschehen ?

    An diesem besagten Tag ging ich wie gewohnt morgens zur Arbeit.
    Kurz vor der Frühstückspause erhielt ich einen Anruf von meiner Frau,
    ich ging zum Telefon und musste die Worte: “ Roland komm nach Hause, Benjamin ist tot”
    hören. Ich wusste nicht, ob ich träumte oder im falschen Film bin.
    Mir verschlug es förmlich die Sprache, ich hätte losschreien können , doch ich bekam keinen Ton raus.
    Ich ließ den Hörer fallen und ging mich umziehen und ab nach Hause.

    Zu Hause angekommen, sah ich die Wohnung voll mit Notarzt und Polizei.
    Ich blickte eigentlich gar nichts mehr, stand komplett neben mir.
    Wollte doch nur Benjamin sehen, ich wollte Ihn auf den Arm nehmen, wie jeden Abend.
    Doch ich durfte nicht mehr.

    Die Notärzte waren bei Ihm, ich hoffte doch so sehr, dass alles nur ein Traum ist.
    Ich saß auf meinem Sofa zu Hause, hatte Christiane, meine Frau im Arm und hoffte und hoffte ,daß
    der Notarzt rauskam aus dem Schlafzimmer und sagt: “alles ok”, doch es kam völlig anders.
    Als der Notarzt aus unserem Schlafzimmer kam, schaute er uns an, zuckte mit den Schultern und schüttelte den Kopf.







    In dem Moment brach alles zusammen,in mir und meiner Frau.
    Wir saßen da und schauten uns mit Tränen in den Augen an, ich wollte rein zu Ihm, noch einmal sehen doch es ging nicht, ich kam bis zur Tür und dann war es, als wäre die Tür versperrt.

    Als die Notärzte gingen und danach die Kripo kam um Ihn abzuholen, kam ich mir vor wie ein Verbrecher.

    Ich wusste aber auch, dass es sein muß und es der normale Weg ist, wenn jemand zu Hause stirbt.

    Dann war es auch noch zwei Tage vor Hl. Abend, wir mussten unseren kleinen Benjamin für immer weggeben, wir haben Ihn beerdigt.

    Es war der schlimmste Moment in meinem Leben, am Grab meines Sohnes zu stehen.
    Wir durften Ihn nur drei Monate und zehn Tage haben und mussten Ihn wieder zurückgeben, in die wunderbaren Arme Jesu. Ja,wir wussten zu dem Zeitpunkt auch, wir werden Ihn wieder sehen.

    Benjamin ist nicht tot, er lebt , sondern ging uns nur voraus in die himmlische Heimat.
    Wir wissen, auch wenn es weh tut, Er ist beim Vater und hat es gut dort.







    Und trotzdem möchte ich sagen und rufen:

    Benjamin, ich vermisse Dich,

    Dein Papa








    Benjamin wäre am 3 September 2007 19 Jahre geworden
    Und es ist schon einige Zeit her, daß er nicht mehr unter uns ist
    doch ich werde meinen Sohn, den ich nicht lange haben durfte
    niemals vergessen.

    Ich vermisse ihn

    Ich schreibe des hier
    weil es immer wieder schwer ist wenn
    die Zeit kommt, an dem er Geburtstag hätte
    und ich dann frage
    was wir wohl miteinader tun würden
    ich durfte nicht erleben wie er heranwächst

    Es tut einfach weh
    wenn man am Geburtstag
    ncht seinen Sohn in den Arm
    nehmen kann
    sondern am Grab stehn muss


    Euer Freund

    Roland



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