TV Lampertheim - Kontinuität als Trumpf

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    Re: TV Lampertheim - Kontinuität als Trumpf

    handballfansonline - 23.08.2012, 16:17

    TV Lampertheim - Kontinuität als Trumpf
    Kontinuität als Trumpf

    15.08.2012 - LAMPERTHEIM


    Von Philipp Sémon

    LANDESLIGA SÜD Der TV Lampertheim geht die Saison ohne Neuzugänge an

    Die Grundlagen wurden in den vergangenen Wochen gelegt, jetzt geht es an den Feinschliff. Die Handballer des TV Lampertheim haben noch rund einen Monat Zeit, ehe die neue Saison startet. Ihre zweite Spielzeit in der Landesliga Süd gehen die Rot-Weißen beinahe unverändert an. Dem letztjährigen Tabellenachten steht nur Christopher Cornelius erst einmal nicht zur Verfügung. Er nimmt eine Auszeit.

    Auf Neuzugänge musste Trainer Bernd Massag in diesem Sommer gänzlich verzichten. Mit den vorhandenen Mitteln war es den Verantwortlichen nicht möglich, neue Spieler ins Sportzentrum Ost zu lotsen. „Ein bisschen frisches Blut hätte uns sicherlich ganz gut getan“, meint Massag. So kann der Coach aber mit dem ihm vertrauten Kader arbeiten.

    Am vergangenen Wochenende waren die Turner beim stark besetzten 15. Helmut-Osada-Cup in der Viernheimer Rudolf-Harbig-Halle am Start. In der Vorrunde trafen die Lampertheimer auf die beiden Badenligisten SG Heddesheim und TSV Birkenau sowie den Oberligisten TGS Pforzheim. Mit den Vorstellungen seiner Mannschaft war Massag jedoch nicht einverstanden. „Letztlich haben wir nur ein gutes Spiel gezeigt. Gegen Heddesheim haben wir desolat gespielt, gegen Pforzheim schwach“, so Massag.

    Was den Trainer vor allem ärgerte, war die Einstellung einiger Akteure in den Testspielen. In der letzten Begegnung mit Heddesheim kassierten die Spargelstädter eine herbe 16:30-Niederlage. Zwar ging es für beide Mannschaften zu diesem Zeitpunkt bereits nur noch um die Ehre. Doch während die Heddesheimer konzentriert aufspielten, ließen die Lampertheimer den nötigen Willen über weite Strecken vermissen.

    Überbewerten darf man die Ergebnisse aus den ersten Testspielen allerdings nicht. In den letzten Wochen haben die Turner in erster Linie im Ausdauer- und Kraft-Bereich gearbeitet. Erst jetzt kommt bei den Einheiten langsam aber sicher der Ball dazu. „Ich bin überzeugt, dass wir bis zum Saisonstart noch Fortschritte machen werden“, so Massag. Die Vorbereitungszeit hat aber schon wieder ein Dilemma deutlich gemacht: Der Kader ist klein. „Selbst in der Vorbereitung können wir selten komplett trainieren“, erklärt Massag. 14 Mann zählt der Kader für die neue Saison - da darf nicht viel passieren.

    Bis zum Saisonstart haben die Lampertheimer noch ein straffes Programm vor sich. Insgesamt stehen sieben Testspiele auf dem Programm. Dann geht es am 16. September mit einem Heimspiel gegen die HSG Nieder-Roden II in der Jahnhalle los. Eine Woche später erwarten die Turner vor heimischem Publikum den Neuling TV Bürgstadt. Die im letzten Jahr qualitiativ schon starke Liga schätzt Massag durch die Aufsteiger nicht schwächer als zuletzt ein. „Die Qualität hat mit Bürgel und Asbach eher zugenommen“, sagt Massag.

    So wollen sich die Lampertheimer in dieser Saison gerne etwas früher aus dem aufreibenden Kampf um den Ligaverbleib verabschieden. Da er auf neue Spieler verzichten musste, hofft Massag, dass die erste Saison in der Landesliga einige Spieler in ihren individuellen Fähigkeiten weiter gebracht hat.

    Der größte Vorteil ist aber die Kontinuität. Die Mannschaft ist über Jahre zusammengewachsen, Automatismen können sofort greifen. Bernd Massag kann sich in den kommenden Wochen damit ganz auf den Feinschliff konzentrieren.

    Quelle: Lampertheimer Zeitung



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