Am Ufer des Sees

Spirit of the Mountains
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    Re: Am Ufer des Sees

    William Conner - 25.10.2007, 16:49

    Am Ufer des Sees
    Nach einem kurzen Fußmarsch hatte William den See erreicht, in den er schon seit seiner Jugend verliebt war und mit dem er einige seiner Erinnerungen verband. Zeit seines Lebens hatte er immer am Ufer meditiert und in der Kälte ausgeharrt, seinen Geist gereinigt und sich die ein oder andere Erkältung zugezogen. Die Minusgrade hier oben im Norden waren nun wirklich nicht zu verachten, selbst jetzt kuschelte er sich in den warmen Schal den er sich umgeschlungen hatte, stieß bei jedem Atemzug weiße Wölkchen aus.

    Dennoch übte der See eine fast magische Anziehungskraft aus, so oft wie nur möglich befreite er sich von dem Trubel seiner Akademie um einige ruhige Stunden am Ligacus zu verbringen. Aber da ds Schuljahr gerade erst angefangen hatte, war es für ihn nicht schwer einfach ein wenig Zeit aufzubringen um den beinahe gänzlich zugeforenen See zu betrachten. Zurzeit waren eh nur seine Nichte, Vanessa, und einige weitere Schüler vor offizielen Schulbeginn eingetroffen, unter ihnen einige neue die er noch nicht kannte und die zum ersten Mal seine Akadmie besuchten.

    Schweigend verharrte er im Stehen, die Hände in den Manteltaschen vergraben.



    Re: Am Ufer des Sees

    Ciara Song - 25.10.2007, 17:00


    Ich stapfte durch den Schnee, immer wenn ich ein Schuh aufsetzte knirschte der weiße Schnee und meinem Schuh. Bis jetzt kannte ich nur den matschigen und dunklen fast schwarzen Schnee aus der Stadt, aber hier oben war er noch weiß und nicht matschig noch richtig flockig. Ich hatte das Gefühl, dass ich jetzt nicht mehr weiter wusste, wo war denn der Weg zur Akademie, ich hatte mich wohl verlaufen. Ich musste jemanden finden der mir helfen kann, oder zumindestens mit der Wegbeschreibung.

    Schon nach ein paar Minuten sah ich einen See, er war zugefroren und nicht nur ein bischen sondern direkt schon 3 - 4 cm dick. Ich wusste das das hier der perfekte Ort war, um etwas abzuchillen. Und ich hoffte das hier jemand war der mir helfen konnte.

    Tatsächlich am See stand ein Mann, ich kannte ihn noch nicht und ging langsam zu ihm. Ich sagte mit freundlicher Stimme: "Hallo, Herr wie heißen sie? Ich bin Ciara Song. Können sie mir vielleicht sagen wie ich zu einer Akademie komme?", ich sah ihn nach der Frage an.



    Re: Am Ufer des Sees

    William Conner - 25.10.2007, 17:18


    William sah auf als ihn eine Stimme aus den Gedanken riss, etwas verwundert drehte sich William nach der Besitzerin der Stimme um und erkannte dann das es eine der neuen Schülerinnen an seiner Akademie war. Das schloss er nicht nur daher das sie ihn unter der dicken Wollmütze, dem Schal und seinem Mantel nicht erkannte, sondern auch daher das die älteren Schüler die Umgebung rund um das Kloster bereits kannten.

    Lächelnd nickte er der Dunkelhaarigen zu: "Natürlich kann ich dir helfen, es wäre auch ziemlich schlimm wenn nicht. Mein Name ist William Conner, ich bin der Schuldirektor der Akademie, die meisten nennen mich Professor Conner. Und du bist sicherlich eine der neuen Schülerinnen...?"



    Re: Am Ufer des Sees

    Ciara Song - 25.10.2007, 17:26


    Ich war nicht sehr verwundert darüber, dass Professor Connor nicht wusste, dass ich seine neue Schülerin war. Ich sagte nur:"Achso, sie sind der Schuldirektor. Habe ich sie etwas gestört?", fragte ich lieber nochmal nach bevor ich später doch störte.

    Ich wartete geduldig auf eine Antwort, da es aber wieder anfing zu schneien wurde mir wieder etwas kälter, ich fror etwas und steckte meine Hände in meine schwarze Jackentasche.

    Es schneite nicht sehr doll aber der Schnee war eisekalt, naja, dass hat Schnee nunmal an sich. Und mir flog eine Schneeflocke genau in den Nacken, dass tat gut, ich erfror bald, und dass nur wegen so einer dämlichen Schneeflocke.



    Re: Am Ufer des Sees

    William Conner - 25.10.2007, 17:38


    Lachend verneinte William die Frage, er fand es immer angenehm mit den Schülern zu sprechen. Die meisten von ihnen waren interessanter und meist viel offener als es Erwachsene oftmals waren. "Du störst nicht, die Stille ist zwar auch angenehm, aber ich mag die Gesellschaft meiner Schüler.", erklärte er ihr dann, immernoch lächelnd. Zumindest wenn er gute Laune hatte, und die hatte er in diesem Moment definitiv.

    Sein Blick fiel auf die hellgaue Wolkenwand die sich über den See türmte, es sah nach weiterem Schnee aus und tatsächlich - es vergingen kaum einige Sekunden, da segelten schon die ersten Flocken an ihm hinab zu Boden. Es war ein wenig überraschend, erst vor einigen Tagen hatte es ds letzte Mal geschneit, so schnell hatte er nicht mit ihm gerechnet, allerdings tat Mutter Natur nicht immer alles so, das man es vorausahnen konnte.

    "Das erste Mal das du soweit im Norden bist?", wand er sich an Ciara, "Du siehst so aus als würde dir das Wetter nicht so behagen...?"



    Re: Am Ufer des Sees

    Ciara Song - 25.10.2007, 17:48


    Ich war etwas verwundert über diese Frage, aber ich antwortete ehrlich: "Ich bin das erste mal hier im Norden, und dass Wetter bin ich nicht gewöhnt, denn bei uns in der Stadt ist es etwas wärmer, auch im Winter." Ich sah mich danach etwas um.

    Der Schnee hatte nun schon viel stärker angefangen zu fallen, er hatte sich auch schon in richtig große Flocken verwandelt, nicht mehr diese kleinen und fast diese Flocken die man nicht sehen kann.

    Ich sagte dann: "Wo liegt die Akademie denn genau, und wie weit ist sie von hier?", ich war ziemlich neugierig geworden, was die Akademie angeht.



    Re: Am Ufer des Sees

    William Conner - 25.10.2007, 17:58


    "Ja, ich weiß, ich hab auch für eine ganze Weile in einer Stadt gewohnt.", stimmte William bedächtig nickend zu, "Das ist echt was anderes als wenn man direkt inmitten der Natur steht." Mittlerweile wurde der Schnee ein wenig stärker und erreichte die Flockengröße die er schon gewöhnt war, meistens schneite es dann nicht mehr stärker weiter, aber dennoch beständig. uf die Eisschicht des Sees legte sich eine weitere Schicht, allerdings bestand diese nun aus Schnee. Nur in der Mitte des Sees, wo es noch immer nicht gefroren war, verschwanden die Flocken im Wasser, ohne sichtbaren Effekt.

    "Die Akademie liegt einen kurzen Fußmarsch von hier entfernt, ungefähr..." William orientierte sich kurz und zeigte dann zielsicher nach Nordosten, "...dorthinten. Wenn man dem Pfad durch den Wäldern folgt, kommt man immer dort an. Die Akadmie war früher ein altes Kloster, deshalb gibt es auch einen wunderschönen, alten Kirchenähnlichen Raum."

    An diesem Punkt unterbrach er sich und sah Ciara fragend an: "Es wird kälter wenn wir nur herumstehen, wie wäre es wenn wir ein wenig um den See wandern, ich dir deine Fragen beantworte und dich danach zurück zur Akademie begleite? Oder willst du direkt wieder zurück?"



    Re: Am Ufer des Sees

    Ciara Song - 25.10.2007, 18:06


    "Ein kleiner Spaziergang würde mir nicht schaden. Danke, dass Sie mir den Weg nochmal zeigen, denn ich scheine ihn wohl wieder vergessen zu haben.", stimmte ich dem Diektor zu und sah mich dann um.

    Der Schnee hatte sich auf der Eisschicht auf dem See gesammelt und in der Mitte des Sees war ein Loch, in dem die Schneeflocken untergingen und mit dem Wasser eins wurden.

    Ich drehte mich nun wieder zu Professor Connor und sagte: "So Professorchen, lass uns dann mal los gehen. Könnten wir danach zur Akademie gehen, denn meine Jacke ist echt zu dünn für diesen Schneesturm.", meine ich dann. Das mit dem Professorchen war aus Spaß gemeint.

    Langsam ging ich los und betrachtete dabei aufmerksam die Umgebung.



    Re: Am Ufer des Sees

    William Conner - 26.10.2007, 13:31


    "Kein Problem, es ist nicht verwunderlich das du dich erst noch hier zurecht finden musst, die meisten der neuen Schüler haben selstverständlich Probleme damit.", erwiderte er und folgte dann der Dunkelhaarigen, welche bereits einige Schritte durch den Schnee gestapft war und sich neugierig die Umgebung ansah. William wunderte auch das nicht, schließlich sagte sie das sie aus der stadt käme. Die Jahre die er selbst in so einer verbracht hatte, waren meist von Schneeregen begleitet gewesen, so reiner und klarer Schnee wie hier oben war dort selten.

    "Du wirst merken das es nicht so kalt ist wenn man sich bewegt, solange du in Bewegung bleibst kannst du ziemlich lange in Kälte ausharren.", zitierte er das was die Mönche früher zu ihm gesagt hatten, als er sich andauernd beklagt hatte wie kalt es doch wäre. Bereits jetzt, nach wenigen Schritten lies das taube Gefühl in seinen Beinen nach, es kribbelte kurz unangenehm doch dann lies auch dieses Gefühl nach.



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