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Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 23.10.2007, 21:23Meine Geschichte
Heut gehts mir bissl besser und will mal alles über mich rauslassen.
Wenn ich mich zurückerinnere, dann fing alles schon im Kindergarten an.
Ich war immer schon etwas dicker als andere. Und dass Kinder oft grausam sind weiß eh jeder. Normalerweise legt sich sowas ja. Die Hänselein und Verarschungen ließen nach... aber nur bei den Jungs, die Mädchen machten weiter. Natürlich isses einem 8 Jährigen egal. Nur mit 14.. 15 bemerkte ich halt, dass meine ganzen Freunde immer mehr Mädchen als Freunde hatten, also versuchte ich es auch und wurde nur verarscht und beleidigt. Also ließ ich es bleiben. Als ich um die 17 Jahre alt war kamen schon die ersten Gedanken und ich suchte weiter, aber traf nur auf Rücksichtlosigkeit und Aggression. 2 Jahre lang gab ich wieder auf.
Mit 19 begann meine Suche wieder ... ich sagte nur Hallo und sie redeten mich blöd an. Manchmal kam es sogar zu angriffen. Aber von den meisten werde ich einfach ignoriert. Ich trottete einsam dahin bis mich einer aus nem Verein ansprahc ob ich nciht die Homepage machen sollte .. ich bejate und hoffte evtl. dort endlich jemand zu finden. Ja... neue Freunde schon, aber die Frauen ignorieren mich einfach,a ls wär ich gar ned da.
Naja seit 2 Jahren treib ich mehr Sport und Krafttraining zur Abwechslung. Vor einigen Wochen hörte ich wieder ein tolles "Kompliment" von 2 Frauen. Ich hockte in nem Cafe und hört am Nachbartisch 2 Frauen in meinem Alter miteinander reden. Sie unterhielten sich über ihre Freunde und deren Attraktivität. Die eine meinte, dass ihrer zwar kein Traumtyp is, aber auch nciht hässlich. Dann lachte die andere und sagte, dass es bei ihr auch so sei und er nicht so hässlich wie der da ist (dabei deutete sie zu mir). Es drehte sich die andere um,starrte mich an und sagte, ja so ein Tschernobylopfer ist schon ne fiese Sache.
Und am Wochenende sagte eine zu mir mitten in der Fußgägngerzone, ob ich noch single bin. Ich war total überrascht und sagte ja. Nur dann kam wieder eine tolle Antwort:"Würd mich nciht wundern, man muss schon extrem pervers sein um sowas wie dich zu lieben."
Wenn ich meinen Freunden das erzähle schütteln sie nur den Kopf. Ich bin numal etwas kräftiger und nicht krachdürr, aber nicht hässlich. Aber anscheinend empfinden es die Frauen anders. Ich bin so wie ich bin ...
Nunja mich ärgerte es nur noch. Resigniert habe ich schon lange eine Freundin zu finden.
Re: Meine Geschichte
p1nky - 26.10.2007, 01:05
das ist ja echt heavy was du da erzählst, aber es stimmt schon, dass frauen ziemlich grausam sein können.
wobei ich tu da auch immer verallgemeinern, aber genauswo wenig wie alle männer gleich sind, sind alle frauen gleich.
und wie wir in österreich sagen: "aufgeben tut man einen brief und sonst gar nix!" - sich einzureden, dass man eh keine chancen bei frauen hat ist eine der wurzeln des problems.
also nix aufgeben sondern fest daran glauben, dass auch du sehr wohl eine freundin finden kannst, denn selbstbewusstes auftreten ist mindestens genauso wichtig wie das aussehen!
schon klar, dass das alles nicht so einfach ist, ich ja selber leider auch noch lange nicht so weit, aber zumindest mal den gedanken, dass man vielleicht gar nicht so chancenlos bei frauen ist wie man sich immer einredet, zu akzeptieren, ist schon ein erster schritt in die richtige richtung.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 26.10.2007, 08:16
Akzeptiert hab ichs eigentlich ja auch nicht, wenn ich mir jetzt bösgesagt so anguck mit wlechen Barracken manche FRau als Freudn herumzieht. Aber es ist eben zum Verzweifeln ...
Erst gestern hab ich nen alten Schulkameraden getroffen und dessen 23 jährige freundin hat ihn wegen nem 32-jährigen verlassen, weil er mehr Erfahrung hat ...
Sorry aber schön langsam sind der großteil unserer Frauen schon so bekloppt eingestellt wie die firmen wenn man Arbeit sucht.. man soll jung sien und ne Erfahrung von nem 40-jährigen haben.
Ich will keinesfalls alle Frauen über einen Kamm kehren, wieviel Chancen hat man denn? Die, die wirklich nett sind haben doch meist alle schon einen Freund, der Rest ist so hocheingenommendass se im besten Falle mit den Gefühlen herumspielen um ihn dann fallen zu lassen und von dem mikrigen Rest der noch rumläuft, soll man natürlich auch noch ins Schema passen.
Ich bin ejdenfalls sehr am Verzweifeln und es verlangt einem sehr viel ab dies zu unterdrücken...
Wenn jetzt unsere Veranstaltungen wieder beginnen... ich hör die Sätze schn wiedeR: Börni, pass auf unser Zeug auf, wir gehen mit unseren Freundinnen tanzen usw. .... Und das tolle ist.. um nochma zu meinem Schulkollegen zurückzukommen.. 2Tage Solo dann wieder ne neue Freundin. Wie zum Teufel machen die das nur?
Re: Meine Geschichte
Ganta - 26.10.2007, 10:32
Hallo bluethunder83!
Das sind ja schon extremst verblödete Kommentare. Die zeugen einfach von einer schlechten Erziehung. Im PU-Forum gabs mal ne schöne Sammlung mit solchen Vorkommnissen. Fazit: es kann jedem so etwas passieren! Solche Leute lassen wahrscheinlich eher gerade ihren Frust oder ihre Unreife am erstbesten aus.
Eine schöne Story war auch, als der Mann nach so einer Lästeraktion einer Frau zu deren Freundinnen ging und ihnen eine Standpauke hielt (eben nach dem Motto schlechte Erziehung). Nach einer Weile kam eine der Freundinnen dann zu ihm zurück und hat sich noch unterwürfigst für ihr Verhalten entschuldigt!
Wenn Du das auf dem Avatar bist machst du eigentlich einen sehr maskulinen Eindruck, deswegen sollte es bestimmt keine Probleme geben. Aber ein anderer Aspekt: Wie sieht es mit der Körperhaltung aus? Wenn man schlecht drauf ist leidet die Körperhaltung meist extrem, ohne dass man sich das vergegenwärtigt. Dieser schlechte Eindruck wird von Leuten oft unbewußt in die Kategorie Attraktivität verbucht.
Meine Erfahrung ist, dass man mit dem entsprechenden Auftreten einen sehr grossen Unterschied in der Reaktion bewirkt!
Re: Meine Geschichte
fingerburner - 26.10.2007, 21:38
Hi bluethunder83,
ich würde wegen der Frauen nie resignieren. Klar down bin ich auch mal aber das Leben ist alles was man zumindest hier auf der Erde hat. Ich kann echt nur empfehlen, rauszugehen, sich sozial zu engagieren (Vereine, Verbände etc.).
Ich lebe seit einigen Jahren wieder im Wohnort meiner Eltern, was nicht gerade prickelnd ist. Deshalb habe ich mich ins Stadtparlament wählen lassen und assistiere in einer Kung Fu-Schule beim Kinder- und Jugendtraining. Spiele außerdem begeistert in einer Band.
Natürtlich muss man da nicht gleich die Traumfrau treffen aber man zeigt sich, ist präsent und wird bekannter.
Wenn ich mir Dein avatar-Foto so betrachte, wirkst Du eigentlich ganz "kantig" und nicht abtsoßend. Ich z.B. wirke nicht so männlich.
Bei blöden Sprüchen egal von wem denke ich mir mittlerweile: Kiss my ass (Leck mich!)
Das hilft, Distanz aufzubauen. Ich will aber natürlich auch nicht völlig gegenüber meiner Umwelt abstumpfen.
Lass es Dir gut gehen, fingerburner.
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 27.10.2007, 15:28
Hallo bluethunder83,
Deinem Photo nach zu Urteilen, liegt es auch bei Dir nicht primär am Aussehen, ganz im Gegenteil. Daß Du kein Photo hast, auf dem Du lächelst ist an sich auch kein Problem. Du hast ziemliches "Tough Guy"-Potential, was ja unter Frauen eindeutig seine Abnehmerinnen Findet. Was tödlich ist, ist eine depressive Leidensmiene, da machen sie dicht. Sowas hast Du aber nicht. (Das war z.B. eines meiner Probleme und ist es auch heute noch). Daß Du vermehrt Sport treibst ist körpelich und psychisch genau das richtige für Dich. Das erwähnte Krafttraining paßt zu Deinem Typ. Aber auch das gute alte Boxen wäre zuträglich. Es hilft gezielt Aggressionen rauszulassen und sie dann im üblichen Leben kontrollieren zu können. Zudem kannst Du dann auch andere "Schläge" besser wegstecken. Und nicht zu vergessen: Training in der Gruppe mobilisiert reserven. Da machst Du gleich ein paar Übungen mehr, als allein für Dich an irgendnem Gerät.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 27.10.2007, 21:56
Doch ich hab Fotos aus denen ich lächle.. sehr viele sogar .. wie mein jetziges Ava als Beweis. Aber meine Leidensmiene setz ich nur auf, wenn mich keiner sieh.. nach außen hin will ich mir nix anmerken lassen obwohl ich in dem Moment grinse könnt ich innerlich nen Weinkrampf bekommen. Was solls... tarnne und täuschen um nicht ganz unterzugehen
Re: Meine Geschichte
Little Lover's So Polite - 28.10.2007, 12:46
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Doch ich hab Fotos aus denen ich lächle.. sehr viele sogar .. wie mein jetziges Ava als Beweis.
Na bitte! :D
Jetzt noch diesen schrecklichen Spruch aus der Signatur weg, und der Eindruck ist gleich ein vollkommen anderer :P
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 28.10.2007, 19:28
Also ich steh vor einem Rätsel. Das Neue Photo hat jetzt sogar "Latin Lover"-Qualitäten. Ich krieg das mit Deinen Schilderungen einfach nicht unter einen Hut...
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 28.10.2007, 20:57
Ich brings ja auch ned unter einen Hut .. ich hab sogar ein noch besseres Foto ... aber das lass ich ma XD
Ne meine Freunde kapierens ja auch nicht. Ich bin nett, lustig und immer ehrlich. Sie könnens ums verrecken nicht verstehen und ich erst recht nicht.
Und meine Sig bleibt weil das ein Zitat aus einem meiner Lieblingslieder ist ^^
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 28.10.2007, 22:29
Hallo Bluethunder83,
lebst Du eigentlich schon immer in der gleichen Gegend oder gar am selben Ort? Dann wäre ein Umzug das einzige, was ich Dir raten könnte - möglichst weit weg. Vielleicht bist Du ja einfach in den "falschen Film" reingeboren worden...
Re: Meine Geschichte
Talon - 28.10.2007, 22:30
Hallo!
Das sind echt üble Stories. Ich kann gut verstehen, wenn Dich das im Laufe der Zeit immer weiter nach unten reißt. Das Merkwürdige ist ja, daß diese ganzen Sprüche eigentlich allesamt gegen die Leute sprechen, die sie von sich geben. Das hat nichts mit Niveau, Reife oder Respekt zu tun. Also könntest Du ja einfach sagen, daß es ihr Problem ist und daß sie sich gerade wie Kinder verhalten und sich eigentlich schämen müßten. Aber dafür ist das Selbstwertgefühl im Keller.
Bitte Folgendes nicht in den falschen Hals kriegen, das meiste trifft ohnehin auch auf mich zu. Viele Menschen mit geringem Selbstwertgefühl bzw. NiceGuys bzw. Opfer von langjährigen emotionalen Mißhandlungen bieten sich, ohne es zu wollen, als Opferrolle geradezu offensichtlich an. Dabei glaube ich: Je unsicherer und zerstörter Jemand ist, und je mehr er versucht, dies zu kompensieren, und je nervöser und ängstlicher er dabei wirkt, desto mehr weckt er Aggressionen in den ihn umgebenden Leuten und bietet sich perfekt an, um als Außenseiter die Gruppe zu stärken. Ich konnte diesen Effekt mal bei mir selbst erleben, ich habe Jemandem gegenüber, der gerade mit diesem einen Punkt große Probleme hat, Agressionen entwickelt, obwohl er mir nichts getan hat.
Der Weg daraus ist simpel, aber nicht einfach - stärker zu werden. Selbstbewußter zu werden. Das merkt man dann auch in der Ausstrahlung und dann respektiert man Dich eher als momentan. Wenn Du stärker bzw. selbstbewußter wärst, hättest Du solche Angriffe ENTWEDER niemals so stehenlassen ODER sie wären innerlich an Dir abgeperlt und sie hätten Dich nicht belastet. Ich glaube, letzteres ist ein ganz zentraler Punkt: Man bringt einen solchen Spruch und kann Dich damit ganz einfach innerlich zerstören, ich stelle mir gerade bildlich vor, wie Du in Dich zusammenzuckst und sich Dein Gesicht verzieht. Es muß nicht so extrem sein. Aber wenn die das ein paar mal machen und merken, daß es Dich eben nicht innerlich aus dem Frame haut, dann lassen sie es bleiben. Sprich, deine Manipulierbarkeit führt dazu, daß Du manipuliert wirst. Edit: Ich kann mir gut vorstellen, daß Du im Moment geradezu schreist: "Ich ordne mich Euch unter! Ich unterwerfe mich, macht mit mir emotional, was Ihr wollt, ich setze Euch nichts entgegen". So ein Angebot wird ganz schnell sehr gerne angenommen!
Ein kleiner Tip - gerade für solche Sprüche empfehle ich immer wieder ein Schlagfertigkeitstraining. Da gibt es ganz tolle Bücher (z.B. den Taschenguide Schlagfertigkeit von Matthias Nöllke), und nachdem Du diese Dinge verinnerlicht hast, hast Du zumindest immer was parat ODER kannst nach der Situation analysieren, was für eine Reaktion angemessen gewesen wäre. Sowas tut ungemein gut. Ich habe mir für die zu erwartenden Standardbeleidigungen einige Repliken ausgedacht und sie auswendig gelernt - das beruhigt.
Ansonsten hast Du ein ganz schönes Stück Arbeit vor Dir, aber glaub mir, Du kannst es schaffen, und es lohnt sich! Andere haben Dich umgehauen, jetzt mußt DU aufstehen, denn es ist DEIN Leben und DU bist es wert.
Viele Grüße
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 07.11.2007, 00:02
Tut mir leid dass ich mich erst jetzt wieder melde.
Mir gings die letzten Tage nicht besonders gut.
Zum Thema Schlagfertigkeit... seit 4 Jahren ist diese für mein Überleben zuständig. Ich lass mir schon lang nix mehr gefallen. Hab ne eigene kleine Firma die super läuft.
Falscher Film ist gut. Aber ich war vor einigen Jahrne beruflich des öfteren länger in anderen Städten und Bundesländern... oft auch Österreich, ist alles gleich, egal wo ich bin. Und die Suche nach dem "Schriftzug" auf der Stirn mit "Beziehungsnoob" bin ich auch nicht fündig geworden.
Mittlerweile ist jede Nacht ein Horror... Schlaftabletten machens möglich. Ich weiß nicht warum... aber es fehlt einfach jemand an meiner Seite.
Schön langsam bin bzw. habe ich schon resigniert. Wenn ich mich bei uns so umsehe suchen die meisten Frauen Männer mit Erfahrung. Ich kenn sehr sehr viele die noch nichtmal 20 sind und nen Freund mit >30 haben, mit der Begründung: Die haben zumindest Erfahrung.
Was soll dann ein AB bitte für Chancen haben?
Es is Wunschdenken ...
Ich will hier jetzt nichts aussprechen, aber langsam spiel ich immer mehr mit dem Gedanken, dass ich hier auf der Welt nichts mehr verloren habe ...25 Jahre sind genug.
Bitte nun keine Belehrungen zu dem Thema Suizid.... ich denk nur drüber nach... durchführen NEIN!
Ich kenn meine Chancen und da gewinn ich eher 2 mal im Lotto mit nem 6er, also unmöglich und allein will ich nciht alt werden. Meine Jugend hab ich eh einsam und ausgegrenzt verbracht, das bringt mir nie mehr jemand zurück und dieser Lebensabschnitt fehlt mir.
Ich frag mich auch schon ob ich überhaupt noch beziehungsfähig bin... ich hab meine Vorstellungen wie eine Beziehung sein kann. Aber was sind schon Vorstellungen.. in der Hinsicht weiß mancher 14-jähriger schon mehr :roll:
Es hört sich alles so an wie wenn mein Leben nur noch von ner Freundin abhängig wär. Ist es nicht, aber mir fehlt einfach sehr viel im Leben. Ich sag immer so schön: Mir fehlt zu meinem Jing ein Jang. Aber was schreib ich hier rum... es ändert sich nix dran. Es tut aber irgendwie wieder gut es sich von der Seele zu schreiben. :cry:
Re: Meine Geschichte
p1nky - 07.11.2007, 00:08
bluethunder, du hörst dich sehr pessimistisch an und ich muss zugeben, dass ich auch schon oft ähnliche gedanken wie du hatte, dass 14-jährige mehr erfahrung haben als ich mit 30 usw...
ABER: es ist nunmal so gelaufen wie es gelaufen ist und da lässt sich nichts mehr daran ändern. ändern kannst du hingegen alles was noch vor dir liegt! und wenn du mit schon mit 14 mit deiner traumfrau im bett gelegen wärst dann könntest du dir jetzt auch nichts darum kaufen! vielleicht hättest bessere erinnerungen an die vergangenheit aber das war es auch schon.
also: Blick nach vorne, nicht immer herumsinnieren, was sein hätte können. denk dir was du haben willst und unternimm was du kannst, um es zu erreichen, mehr kannst du nicht machen. und wenn du das tust dann wirst du auch zufriedener sein, selbst wenn deine wünsche vielleicht nicht alle in erfüllung gehen.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 07.11.2007, 00:41
Ja ich bin pessimistisch und depressiv.... deshalb hab ich auch die Wortschöpfung: Depressimist erfunden.
Ich red jetzt nicht davon dass ich unbedingt im Teeniealter schon Sex haben wollte. Aber zumindest normale Freundinnen. Und der Wunsch nach Sex ist komischerweise kaum da. Für mich ist eine Frau einfach ein unbekanntes Wesen... wenn man mich auf nen fremden Planeten schicken würde, wären die Bewohner genauso für mich.
Schon eine Berührung ist für mich extremst selten und ungewöhnlich. Einmal ... sah ich, dass meine Freunde sich mit den Mädels immer mit umarmen begrüßten. also was solls.. ich kenn die eh schon 7 Jahre.. ging drauf los ... konnte noch gar nix tun... knallte sie mir eine mit den Worten: "Wehe!!!"
Ich verstehs einfach nciht.. habs noch nie verstanden. Ich fühl mich manchmal ienfach fremd... wie ein Aussetziger.
Re: Meine Geschichte
Ganta - 07.11.2007, 00:43
Hallo bluethunder83!
Zwei Punkte solltest Du auf jeden Fall unterscheiden:
a) eine Beziehung in die Wege leiten
b) eine Beziehung aufrechterhalten
Das sind zwei unterschiedliche Paar Schuhe, die auch, sagen wir mal, unterschiedliche Fähigkeiten benötigen. Über seine Beziehungsfähigkeit zu sinieren ist unproduktiv, solange man nicht die Werbungsphase nicht im Griff hat.
Ich bin davon abgekommen Pick-Up als beste Lösungsmethode zu sehen, da nicht bei allen das Problem im gleichen Bereich liegt. Aber Dir würde ich es schon mal anraten mit einer erfahrenen Gruppe loszuziehen. Als Reality-Check und Alternativprogramm zu deiner bisherigen Weltsicht. Damit du ein wenig dein "limiting beliefs" zurechtstauchst.
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 07.11.2007, 02:01
Bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Und der Wunsch nach Sex ist komischerweise kaum da...
Für mich ist eine Frau einfach ein unbekanntes Wesen...
Schon eine Berührung ist für mich extremst selten und ungewöhnlich.
Der erste Satz erklärt sich glaub ich aus dem letzten. Wenn der erwachende Sexualtrieb in der Pubertät nicht in entsprechende Handlungen münden kann, läßt das Verlangen bei vielen mit der Zeit deutlich nach. Das scheint auch so eine Art "Schutzmechanismus" zu sein. Nach meinem Spätstart war Sex für mich nur als ein "Programmpunkt" der Biographie wichtig, aber Hautkontakt und Umarmungen haben voll eingeschlagen. Da war ich dann wieder wie ein Säugling, für den Berührung und körperliche Zuwendung absolut lebensnotwendig sind.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 07.11.2007, 22:04
Hmm Umarmungen usw. ... ich glaub das könnte schon ein schönes Gefühl sein ... ich stells mir halt so vor ...
Aber ich glaub einfach nimmer dran, dass ich irgendwie sowas mal erleben werde :?
Ihr könnt mich ruhig beschimpfen, aber ich hab schon lange resigniert und wenn ich mal mein es kann doch so nicht sein, dann wird mir mein Resignationsgrund einfach wunderschön bestätigt :)
@ Ganta: Glaub mir ich bin sehr oft mit Leuten unterwegs. Ich weiß wie die Welt allg. und wie sie zu MIR ist. Es gibt einfach da nen schönen Trennstrich.
Re: Meine Geschichte
Ganta - 08.11.2007, 00:13
Nein, es geht nicht darum irgendjemanden zu beschimpfen. Meinst Du uns, oder speziell zumindest mir, ging es nicht genauso? Auf der anderen Seite des "Trennstriches"? Die Resignation, das eigene (körperliche) Leid, Versuche die beinahe an Torturen grenzten. Schwerste Depressionen.
Es schmerzt mich selber sowas zu lesen, weil ich nicht mehr tun kann als hier zu schreiben. Ich kann nicht die Gefühle und Kraft vermitteln, die das Heraustreten aus dem Schatten bewirken. Wie es ist, wenn die Wolken aufreissen. Wenn man vor Glück auf den Straßen tanzt. Oder um mich selbst aus dem Wiki zu zitieren:
Zitat: Sein Anliegen, selbst erlebtes Leiden anderen Betroffen vielleicht zu erleichtern motiviert ihn, auch nach 4 Jahren eigener Beziehungserfahrung sich weiterhin für die Belange der ABs einzusetzen. U.a. war er der Erste, der einen Workshop speziell für ABs anbot.
Noch zu PU: das sind keine "allgemeinen" Leute, und sie sind auf keinen Fall alltäglich. Die haben auch mal alle ganz klein angefangen und verstehen dich. Übrigens: schau mal auf meiner Wiki-Seite zum Thema Kuschelparty rein - ich kenne zumindest persönlich einen AB, der das regelmäßig nutzt.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 13.11.2007, 23:39
Am Sonntag war mein aktuellster Tiefpunkt.
Wir hatten ne Feier die fast den ganzen Tag über ging. Ich war wiedermal das einzige Opfer der Frauen-Mobbing-Liste. Wo es nur ging machten se mich fertig und zwar so heftig dass es einigen Kollegen auffiel und sich des öfteren einmischen mussten.
Sie hassen mich einfach.. sie entwickeln Hass sobald sie mich sehen.
Einer sagte... bist du das rote Tuch für Frauen oder was? Das ist doch nicht normal!?
Re: Meine Geschichte
Riemann - 14.11.2007, 02:27
oh, klingt ja übel... :(
hab' ich bislang noch nie gehört, dass frauen männer mobben... wie kann man sich das denn in etwa vorstellen?
Re: Meine Geschichte
Ganta - 14.11.2007, 03:07
Also wenn das sogar anderen auffällt ist auch wohl objektiv was dran. Jetzt nichts gegen dich, bluethunder, aber wenn man jemanden nicht persönlich kennt ist es auch schwer einzuschätzen, wie subjektiv die Wahrnehmung dann ist (deswegen finde ich Internetdiskussionen leider etwas sehr einschränkend).
Ich bin kein Mobbing-Experte. Dazu gibts aber sicher spez. Literatur. Was sagt die dazu? Kann mir gut vorstellen, dass Punkte wie "Opferrolle", "Hackordnung" u.ä. eine wichtige Rolle einnehmen. Bei Gilmartin gibts dazu auch ja ein paar Textstellen. Interessant war zB. die, als Jugendliche, die sonst immer lokal "alphas" waren, in neuen, spez. Gruppen, die nur als solchen "alphas" bestand, plötzlich ganz unten in der Hackordnung waren.
Ansosnten: ändere dein Umfeld und deine "Freunde", wenn die so drauf sind! Das ist nicht deine Schuld!
Re: Meine Geschichte
vancy - 14.11.2007, 20:25
Die Reaktion kann ich dir (glaube ich) erklären:
So ein "Begrüßungsritual" fängt man in der Regel nicht nach sieben Jahren an. Das spielt sich einfach ein. Bei manchen Leuten gebe ich Küsschen rechts und links, bei anderen wird umarmt, anderen nur die Hand gegeben. Ich habe selbst keine Ahnung wie das kommt.
Wenn also jemand, dem ich seit sieben Jahren nur die Hand gegeben habe, mir plötzlich die Arme um den Leib schmeißt, wäre ich wahrscheinlich auch sehr überrascht. Eine Ohrfeige ist sicher übertrieben, aber vielleicht war das einfach eine Kurzschlussreaktion. Vielleicht fragst du sie einfach mal?!
Re: Meine Geschichte
p1nky - 14.11.2007, 23:52
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Am Sonntag war mein aktuellster Tiefpunkt.
Wir hatten ne Feier die fast den ganzen Tag über ging. Ich war wiedermal das einzige Opfer der Frauen-Mobbing-Liste. Wo es nur ging machten se mich fertig und zwar so heftig dass es einigen Kollegen auffiel und sich des öfteren einmischen mussten.
Sie hassen mich einfach.. sie entwickeln Hass sobald sie mich sehen.
Einer sagte... bist du das rote Tuch für Frauen oder was? Das ist doch nicht normal!?
bitte beschreibe mal inwiefern dich die frauen mobben.
ich wurde zu frühen schulzeiten (so im alter von 10/11 jahren) auch von einigen mädels gemobbt, herumgeschubbst, gehändelt, teilweise haben sie die ganze klasse gegen mich aufgehetzt.
wenn 2 frauen heute über irgendwas kichern und ich weiß nicht warum habe ich auch immer noch die befürchtung, die könnten sich über mich lustig machen. wobei das aber rational betrachtet extrem unwahrscheinlich ist, dass dem tatsächlich so ist...
ich kenne deine genaue situation natürlich nicht, aber ist es für dich zumindest denkbar, dass ein teil dieses gefühlten mobbings eventuell gar nicht gegen dich gerichtet ist, sondern du das nur so empfindest?
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 19.11.2007, 00:02
Ich muss immer wieder betonen "Zum Glück sinds die wenigsten die mich mobben" .. Eine allein ignoriert mich. In der Gruppe gehts natürlich rund.. das ist mehr Mut da und wenn man sich ein Opfer gesucht hat gehts halt mal rund.
Naja hört sich lustig an, aber am letzten Sonntag bei der Saison Eröffnung haben wir halt eine Art ritual. Die Mädels von uns bedienen die ganzen Leute uns Elferräte eingeschlossen. Da ich wusste dass es was zu essen gibt hatte ich kein frühstück usw. naja egal. Jedenfals gings halt los und jeder bekam schön langsam wa szu essen nur ich nicht. Ich wartete noch.. nachdme eigentlich ejder schon wa shatte fragte ich eine beim vorbeigehen was denn mit mir wär .. sie ging einfach weiter .. bevor ich was sagen konnte krallte sich ein Kollege die nächste und fragte was nun mit los sei. Die Antwort: Der is so fett der braucht nix. Als sich die anderen dann auch sträubten und ich bei unserem MAnn fürs Essen anchfragte gabs mittlerweile eh nix mehr... also wartete ich bis 14 Uhr als es was zu Mittag gab.. das selbe in schwarz ... wieder nix für mich .. auch weider nxi übrig. also ging ich mit meinen kumpels nochma kurz andei bar und ging dann einfach.
Unser Präsident bekma davon wiederma was mit und machte wieder Terror... er verallgemeinerte alles.
Naja ansonsten darf ich mir halt immer was wegen meiner Figur anhören... Aufs Maul gefallen bin ich nicht ^^
Ich bell immer zurück und manchmal so dass se frustriert das Feld verlassen.
Das Mobbing ist hauptsächlich nur mit Worten, früher in der Schule waren es Gemeinheiten, aber ichg laube die habe ich schon vorher mal aufgezählt @ p1kny
Edit: Ehrlich gesagt bereite ich mich schon fürs Endziel vor und lass nur noch alles an mir abprallen ... ich kann einfach nimmer
Re: Meine Geschichte
p1nky - 19.11.2007, 00:54
bluethunder83 hattest du schon mal professionelle psychologische hilfe in anspruch genommen?
ich weiß nicht wie das in .de ist aber bei uns in .at gibt's etwas das heißt "psychosozialer dienst", da kann man einen termin vereinbaren und mit einem psychologen sprechen.
bei dem was du da so schreibst solltest du das unbedingt mal machen. und das meine ich jetzt bitte keinesfalls böse oder so aber ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die ganze welt so grausam zu dir ist wie du das da beschreibst. und wenn die leute, von denen du da umgeben bist, tatsächlich so sind, dann sind sie es ohenhin nicht wert, zeit mit ihnen zu verbringen, denn ich kann dir versichern, dass 99% der erwachsenen sicherlich NICHT so sind wie die verhaltensweisen, die du da beschreibst. und es gibt keinen grund, wieso sich die welt gegen dich verschworen haben sollte.
jedenfalls denke ich, dass du mal mit einem psychologen sprechen solltest, wörter wie "endziel" hören sich nicht sehr gut an :cry:
nur weil man von einigen gestörten umgeben ist, ist das ganze leben noch lange nicht ausweglos!
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 19.11.2007, 14:31
Ja ich hatte ein Psycho-Hilfe, stuften mich aber mehr opder weniger als normal ein. Leichte Depressionen wegen dem Alleinsein, die akmen und gingen. Das einzige was in mir drin ist, war das Mobbing von der Schule damals, was wir aber bewältigt haben. Das aktuelle Mobbing ist ja nimmer gar so extrem, sehr sehr selten und geht mri schon fast am Allerwertesten vorbei.. man gewöhnt sich daran. Nach dem Motto, jo is klar ne, jetzt geh weiter spielen.
Und die Welt ist nicht böse. Mich mögen die meisten Leute. Bei typen kein Problem, egal wo ich bin gleich beim Labern usw. nur bei frauen eben nicht. Um es bissl aufzuteilen: 50% akzeptierne mich, d. h. ich tu dir nix, du tust mir nix. 45% Ich warne dich, ein falsches Wort oder falsches geräusch und ich dreh ab. 5% Gleich von anfang an: Hau ab du missratenes Stück Mensch. Manchmal greifen die 5% nur verbal an und manchmal fliegt auch das ein oder andere Stück in Richtung Kopf .. was ich bereits ein paar mal hatte und dabei hab ich gar nix getan, nichtmal hingeguckt.
95% der Welt mögen oder akzeptierne mich zumindest, 5% hassen mich ohne mich zu kennen.
Und was zur Zeit sehr groß in Mode anscheinend ist, ichs ehs an meinen Freunden... ihre Freundinnen verlassen sie und sind dann mti Typen um die 30 zusammen, der Altersunterschied ist immer so ca. 8-12 Jahre ... als Manuel das passierte sagte er mir, dass ihre Begründung war: War zwar schön mti dir, aber ich will einen erfahrenen Freund, der weiß wie man mit einer Frau umgeht. Und das durch die Bank. Einer sagte mal im Weinkrampf bei mir... "Sie will nen Typen mit Erfahrung.. nem Haus, nem super Job und dass er gut aussieht.
Und da seh ich für mich keine Chance mehr in so einer Welt meine Liebe zu finden ... vor allem als unerfahrer Idiot.. um es mal arg böse auszusprechen. Ich hab viel geschafft in meinem Leben für mein Alter und bin so dann auch schon am ende. Das was mir am meisten fehlt ist nur ein Traum und eine Illusion die mich jeden Tag bis in den Schlaf quält und das jahrelang und jeder der älter ist wie ich und auch noch nie iregndwie ne Berührung mit ne Frau hatte, der hat meinen Respekt, weil ich weiß wie sehr es einen doch schmerzt und manche schlaflose Wochen treiben mich soweit endlich dem ganzen mist ein ende zu setzen. Und mit Endziel ist ein Datum gemeint an dem ich einfach Adios sagen werde weil ich mich nimmer länger rumquälen lasse. Ich häng an meinem Leben und halt durch solang es geht, aber mit dem Gedanken vom Notausstieg im Hinterkopf, diese Option will ich mir freihalten und auch davon gebrauch machen.
Ich wünscht ich wär einer von denen die gerne alleine sind. Auch ich fühl mich allein manchmal alleine wohl, nur ist das selten. Und unglücklich verleibt zu sein will ich auch nimmer. es tut nur noch mehr weh.
Re: Meine Geschichte
Ganta - 19.11.2007, 15:58
Hi bluethunder83!
Ich denke das ist eine vollkomen normale Sicht, dass ein gewisser Prozentsatz von Menschen einen grundlos nicht mögen oder gar hassen, und dem grossen Rest ist man egal. In meiner Schulzeit wurde ich zB. auch 2-3 mal verprügelt. Einmal eine nächtliche Begegnung mit einer "Strassengang" (und das mitten auf dem Lande) die gleich Nunchakus rausholte. Dabei hat es nicht nur mich getroffen, sondern noch 2 Kumpels von mir, wobei einer noch mein damaliger Kampfsportlehrer war. Sowas kann also leider jedem und jederzeit passieren.
Ups, leider muss ich jetzt los, ich schreib heute abend evtl. noch was.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 19.11.2007, 20:57
Ganta hat folgendes geschrieben: Hi bluethunder83!
Ich denke das ist eine vollkomen normale Sicht, dass ein gewisser Prozentsatz von Menschen einen grundlos nicht mögen oder gar hassen, und dem grossen Rest ist man egal. In meiner Schulzeit wurde ich zB. auch 2-3 mal verprügelt
Nur dass es bei mir NUR Frauen sind die mich hassen.
Re: Meine Geschichte
Ganta - 19.11.2007, 21:50
Ich empfehle folgendes Video von Sean Stephenson:
http://www.timetostand.com/FWIS3.htm
über das Thema "Anti-Fans"
Re: Meine Geschichte
p1nky - 19.11.2007, 21:58
schick mir doch mal die ex-freundinnen deiner freunde vorbei, ich bin auch so ein typ um die 30 :D
aber im ernst: was du da schreibst geht so in richtung "übertriebene ansprüche der frauen, die man nie erfüllen kann". und solche gedanken hab ich teilweise auch, allerdings ist das ganze doch realitätsfremd. in der praxis gibt es fast keine männer, die diesem idealtypus entsprechen, trotzdem befinden sich die meisten frauen in beziehungen - also müssen sie am ende doch kompromisse eingehen, sonst würden fast nur single-frauen und lesben in der gegend rumlaufen, das ist aber definitiv nicht der fall.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 19.11.2007, 22:24
Aber warum denkst du gehen heute so viele Beziehungen und Ehen zu Bruch? Ok, es gibt viele Typen die arschlöcher sind... anfangs interessant und toll und dann nerven se nur noch. Oder der Typ is zu langweilig. Und die Mischform gewinnt, das sind die besten Beziehungen.
Ich komm mri einfach vor wie wenn ich nen Film gucken würde wenn ich meinen Kollegen und freunden zusehe.
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 19.11.2007, 23:49
p1nky hat folgendes geschrieben: und solche gedanken hab ich teilweise auch, allerdings ist das ganze doch realitätsfremd. in der praxis gibt es fast keine männer, die diesem idealtypus entsprechen, trotzdem befinden sich die meisten frauen in beziehungen - also müssen sie am ende doch kompromisse eingehen, sonst würden fast nur single-frauen und lesben in der gegend rumlaufen, das ist aber definitiv nicht der fall.
Genau hieraus ergibt sich die Marktlücke des "Arschlochs". Frau hat irreale Ansprüche und zögert bzw. lehnt ab. Dann kribbelt´s aber irgendwann zu stark unter Deck und dan darf das Vollschwein ran. Sei´s als Fraund oder "Affäre". Die Evolutionären Aspekte davon sind unter anderem in Offpeaks Vorstellungs-Thread bereits angeklungen.
Re: Meine Geschichte
Little Lover's So Polite - 20.11.2007, 00:04
Freiwild hat folgendes geschrieben: Genau hieraus ergibt sich die Marktlücke des "Arschlochs". Frau hat irreale Ansprüche und zögert bzw. lehnt ab. Dann kribbelt´s aber irgendwann zu stark unter Deck und dan darf das Vollschwein ran. Sei´s als Fraund oder "Affäre". Die Evolutionären Aspekte davon sind unter anderem in vancys Vorstellungs-Thread bereits angeklungen.
Da denk' ich ja vollkommen anders. Die Marktlücke ergibt sich nicht aus den irrationalen Ansprüchen, sondern aus dem Zögern der netten Typen. Jetzt stell dir mal die Idealform vor: der intelligente, nette Typ, der aber trotzdem locker ist, souverän und mit der nötigen Initiative. Dann könnten alle von dir erwähnten Vollschweine ganz normal scheißen gehen, weil deren einziger Vorteil plötzlich keiner mehr ist, und nur die Nachteile bleiben.
Genau da seh ich nämlich riesengroß "unsere" Marktlücke: wenn die Motivation stimmt, sind wir eigentlich die viel bessere Wahl. Das gilt's jetzt nur noch glaubhaft zu verkörpern :)
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 20.11.2007, 00:17
Little Lover... hat folgendes geschrieben: Die Marktlücke ergibt sich nicht aus den irrationalen Ansprüchen, sondern aus dem Zögern der netten Typen.
Rhetorische Frage: Was kommt öfter vor, ein "Nein" von ihr oder ein Zögern von ihm?
Little Lover... hat folgendes geschrieben: Jetzt stell dir mal die Idealform vor: der intelligente, nette Typ, der aber trotzdem locker ist, souverän und mit der nötigen Initiative. Dann könnten alle von dir erwähnten Vollschweine ganz normal scheißen gehen, weil deren einziger Vorteil plötzlich keiner mehr ist, und nur die Nachteile bleiben.
Vorstellen kann man sich das, die Realität sieht anders aus. Wir sind nicht so, und wenn Madame dann noch was am Aussehen zu meckern hat. Du formulierst es ja selbst bereits im Konjunktiv. Wenn´s so Typen in ausreichender Menge gäbe, könnte Arschloch tatsächlich einpacken. Der wartet eben auf die "schwache Stunde". Das gut aussehende Arschloch braucht noch nicht mal nennenswert Geduld.
Little Lover... hat folgendes geschrieben: Genau da seh ich nämlich riesengroß "unsere" Marktlücke: wenn die Motivation stimmt, sind wir eigentlich die viel bessere Wahl. Das gilt's jetzt nur noch glaubhaft zu verkörpern
Richtig. (Doch) es gibt (noch) viel zu tun, packen wir´s an...
Re: Meine Geschichte
Riemann - 20.11.2007, 01:44
p1nky hat folgendes geschrieben: aber im ernst: was du da schreibst geht so in richtung "übertriebene ansprüche der frauen, die man nie erfüllen kann". und solche gedanken hab ich teilweise auch, allerdings ist das ganze doch realitätsfremd.
sehr richtig! vor allem sind solche gedanken aber kontraproduktiv, weil sie oft als rechtfertigung für mangel an engagement zur verbesserung des eigenen lebens genutzt werden.
zur diskussion Freiwild vs. LLSP: ich denke, dass die wahrheit - wie so oft - in der mitte liegt und damit beide seiten recht haben.
Re: Meine Geschichte
Little Lover's So Polite - 20.11.2007, 13:03
Freiwild hat folgendes geschrieben: Little Lover... hat folgendes geschrieben: Die Marktlücke ergibt sich nicht aus den irrationalen Ansprüchen, sondern aus dem Zögern der netten Typen.
Rhetorische Frage: Was kommt öfter vor, ein "Nein" von ihr oder ein Zögern von ihm?
Auf mich bezogen: definitiv ein Zögern. Selbst in den Fällen des "Nein" ist vielfach vielleicht mein zu langes Zögern mit ein Grund.
Statistisch auf die gesamt Bevölkerung verteilt glaube ich allerdings auch, dass das Nein deutlich vorne liegt.
Freiwild hat folgendes geschrieben: Richtig. (Doch) es gibt (noch) viel zu tun, packen wir´s an...
Dann sind wir uns ja einig! :D
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 20.11.2007, 14:01
Hallo Bluethunder,
bei mir kommt so Weiber-Mobbing Phasenweise auch vor, jedoch nicht auf so extreme Weise wie bei Dir. Aber momentan bin ich wieder "Freiwild" (daher auch der Name).
Am Samstag in der Disco hat mir eine (ca 25 Jahre alt) beim vorbeigehen einfach in die Haxen getreten, dabei habe ich sie nicht berührt oder angesehen. Gestern abend war ich noch Joggen und habe unterwegs einen Freund getroffen, der auf dem Heimweg war. Während ich mit ihm geredet habe bin ich, um nicht einzufrieren etwas auf der Stelle gehüpft. Dann kommen plötzlich zwei Tussen vorbei, von denen so ein dummfreches Subjekt sich umdreht und sagt, ich könne auch stehenbleiben, das mache ja kein Unterschied. Daraufhin habe ich ihr schlicht entgegnet, daß sehr wohl seinen Sinn habe, da ich beim weiterlaufen keinen Kaltstart hinlegen möchte und sie solle doch gefälligst verschwinden - Gespräch beendet.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 25.11.2007, 23:01
Oh ja sowas kenne ich zu gut ... deshalb is es mir lieber ignoriert als dumm angemacht zu werden. Deswegen geh ich auch kaum noch weg... weil ich eh nur blöd angemacht werde. Aber so lern ich auch keine Leute kennen.. Teufelskreis halt :evil:
Re: Meine Geschichte
Little Lover's So Polite - 25.11.2007, 23:11
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Oh ja sowas kenne ich zu gut ... deshalb is es mir lieber ignoriert als dumm angemacht zu werden. Deswegen geh ich auch kaum noch weg... weil ich eh nur blöd angemacht werde. Aber so lern ich auch keine Leute kennen.. Teufelskreis halt :evil:
Gibts in deinem Bekanntenkreis Leute mit denen du gut auskommst, und die dir vielleicht einen neuen Freundeskreis eröffnen könnten? Könnte ein Ansatzpunkt sein, sich von denen in neue Gruppen einführen zu lassen.
Alles, was ich hier von dir lese klingt eigentlich danach, als brauchst du vor allem eine neue Umgebung, um von einem neutralen Punkt aus anfangen zu können. Kannst du dir vorstellen, in einer anderen Stadt Arbeit zu suchen?
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 25.11.2007, 23:42
Nein .. ich bin seit JAhren selbstständig... ales wegwerfen und total neu anzufangen wär extrem sch**** ... ich hab einen guten Freundeskreis ... aber wie gesgat Fraune mögen mich nicht. Ich bin vom Außendienst her weit unterwegs manchmal .. Stuttgart, Nürnberg einige städte in Österreich und in meiner freien Zeit erfahr ich dort das selbe wie hier, nur dass ich hier noch paar Anlaufpunkte hab und ich nicht ganz vereinsame :?
Re: Meine Geschichte
Darth Bane - 22.12.2007, 22:24
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Deswegen geh ich auch kaum noch weg... weil ich eh nur blöd angemacht werde. Aber so lern ich auch keine Leute kennen.. Teufelskreis halt :evil:
Immerhin eine sehr preiswerte Art niemanden kennen zu lernen.
Re: Meine Geschichte
Nord - 28.12.2007, 22:05
@bluethunder83 hast du schonmal versucht die eine oder andere darauf anzusprechen was sie denn gegen dich hat?
(vielleicht kommt ja was gescheites dabei raus, mit dem du was anfangen kannst)
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 31.12.2007, 23:07
Hab... selten aber eine antwort bekommen und wenn dann wurde mir meine Unattraktivität vorgeworfen :(
Re: Meine Geschichte
Hans - 08.01.2008, 15:50Re: Meine Geschichte
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: Ich war immer schon etwas dicker als andere. wurde nur verarscht und beleidigt. Also ließ ich es bleiben. traf nur auf Rücksichtlosigkeit und Aggression. ich sagte nur Hallo und sie redeten mich blöd an. Manchmal kam es sogar zu angriffen.
Dann lachte die andere und sagte, dass es bei ihr auch so sei und er nicht so hässlich wie der da ist (dabei deutete sie zu mir). Es drehte sich die andere um,starrte mich an und sagte, ja so ein Tschernobylopfer ist schon ne fiese Sache.
Und am Wochenende sagte eine zu mir mitten in der Fußgägngerzone, ob ich noch single bin. Ich war total überrascht und sagte ja. Nur dann kam wieder eine tolle Antwort:"Würd mich nciht wundern, man muss schon extrem pervers sein um sowas wie dich zu lieben."
Wenn ich meinen Freunden das erzähle schütteln sie nur den Kopf. Ich bin nicht hässlich.
Das ist ja krass! :?
Wenn ich dein Gesichtsfoto im Avatar betrachte, finde ich, du hast ein einigermaßen attraktives Gesicht.
Ich kann mir so ein Verhalten der Frauen dir gegenüber nicht erklären und wäre sehr neugierig, dich live zu erleben, wie du mit Frauen interagierst.
Ich kannte mal einen Mittzwanziger, der sozial zurückgeblieben ist und mir nach Asperger Syndrom oder ähnlichem vorkam. (Abgesehen davon war er AB).
Der wurde von meiner platonischen Ex-Freundin öfters extrem gedemütigt, und zwar in Anwesenheit von gemeinsamen Bekannten oder Freunden.
Er war äußerlich "unauffällig unattraktiv".
Aber er war love shy, extrem wenig selbstbewußt, extrem needy, submissiv und ließ sich (speziell von Frauen) ALLES gefallen.
Manchmal hatte ich den Eindruck, meine Ex Freundin wollte ihn mit ihren Demütigungen provozieren, damit er aus seiner Demut vor ihr ausbricht und aufbegehrt, seine Grenzen durchsetzt.
Sie erzählte mir später, daß sie viel Zeit mit Gesprächen mit ihm verbringt und versucht, ihm zu helfen, attraktiver auf Frauen zu wirken.
Das hat sie übrigens auch mit mir während unserer platonischen Freundschaft gemacht. (Und ihre Tipps und ihre Reaktionen auf mich deckten sich zu 100% mit dem, was die DeAngelo & Co lehren :wink: und waren danach auch bei den Frauen allgemein zu 100% wirksam :wink: )
Ich weiß nicht, ob dir das irgendwie helfen kann, schaden wird es hoffentlich nicht?...
Hans
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 13.01.2008, 00:42
Ist nett gemeint.... aber vor eingien Tagen hab ich nun endgültig aufgegeben. Für mich steht nur noch was anderes fest.
Ich werd nie mit Frauen nromal umgehen können... nie... und somti auhc nie ne Freundin haben können... Ich bine infach zu blöd dazu und aus.
Und man sollte wissen wann man verloren hat
Re: Meine Geschichte
Ganta - 13.01.2008, 15:29
@bluethunder83
Es stimmt, daß unterwürfiges Verhalten u.ä. Demütigung und Spott von anderen Leuten provozieren kann. Was deine Beispiele zeigen sind, daß Frauen auch keine Unschuldsengel sind. Was aber nicht bedeuted, daß sie ein Recht dazu haben, dich so zu behandeln. Das hat keiner!
Viele haben ja Angst davor, daß sie bei einem Korb etwa runtergeputzt, verarscht oder sonstwas werden. Wobei der Eindruck entsteht, Frauen oder wer auch immer hätten das Recht dazu sich so zu verhalten. Wobei sie vergessen oder sich nicht trauen, sich zu wehren! Raus aus der Opferrolle, und wenn einer oder einem quasi einem "dumm kommt" zurückschlagen (im weitesten Sinne)!
Vielleicht eine unorthodoxe Idee, aber vielleicht legt das einen Schalter in deinem Kopf um: mache Selbstverteidigungstraining in einem Verein, in dem Frauen mit Männern gemischt trainieren. Jetzt kein Kampfsport nach Wettbewerbsregeln wie Judo oder Kickboxen, sondern wirklich Selbstverteidigung, der sich nach einem Straßenkampf ausrichtet. Und in dem Frauen beim Training genauso "rangenommen" werden wie Männer.
Aus persönlicher Erfahrung kann ich Wing Tsun empfehlen. Wenn man dort etwa Kniestöße in den Unterleib trainiert, dann hat man seinen Unterleibsschutz zu tragen. Egal ob Mann oder Frau. Und wenn einer diesen vergißt ohne es anzusagen, und wir üben gerade "mit Durchzug", dann tut es eben in dem Moment weh. Egal ob Mann oder Frau. Damit will ich nicht zu Gewalt gegen Frauen aufrufen, bestimmt nicht. Aber bei sowas herrscht Gleichberechtigung im besten emanzipatorischen Sinne. Dann darfst Du auch mal ne Frau verhauen (die dann natürlich gepanzert ist wie ein Michelinmämmchen).
Vielleicht würde Dir das gut tun. Daß bei der nächsten weiblichen verbalen Attacke unter der Gürtellinie Du sie jetzt nicht schlägst, aber daß Du weißt wie es sich anfühlen würde. Und durch dieses Selbstbewußtsein Du ihr verbal die Stirn bieten kannst. Eben das Selbstvertrauen, daß man durch Kampfsport gewinnt, und daß man so ausstrahlt, daß Pöbeleien erst gar nicht zustande kommen.
Beispiel aus meiner Praxis: meine Freundin hat mich z.B. mal einen Softie genannt. Zwar in einem Nebensatz, den sie selbst danach wieder vergessen hat. Aber sowas muß ich mir nicht bieten lassen. Entsprechend habe ich sie zurechtgewiesen (natürlich auf kommunikativ sinnvolle Weise. Ich-Botschaften und so ein diplomatisches Zeug, ihr wisst schon), daß dies etwa eine Sache ist, die über meine pers. Grenzen geht. Daraufhin ist es auch nicht mehr vorgekommen. Und wie im kleinen, so im großen würde ich sagen!
Re: Meine Geschichte
Hans - 14.01.2008, 13:30
bluethunder83 hat folgendes geschrieben: vor eingien Tagen hab ich nun endgültig aufgegeben. Für mich steht nur noch was anderes fest.
Ich werd nie mit Frauen nromal umgehen können... nie... und somti auhc nie ne Freundin haben können.
So ähnlich dachte ich mit 21 Jahren auch.
Ich hatte es so satt, mich immer wieder unglücklich zu verlieben und als sexuelles Wesen nicht wahrgenommen zu werden.
Ich wurde allerdings von Frauen nie gemobbt, sondern nur ignoriert oder als asexuelles Wesen wahrgenommen, für den LJBF (Let's Just Be Friends) gilt.
Gemobbt wurde ich von männlichen Mitschülern - von 10 bis 19 Jahren.
Mit 29 habe ich dann beschlossen, es doch noch mal zu versuchen, eine Liebe zu finden.
Es hat zwar nicht für eine Beziehung gereicht (teilweise war ich selber Schuld, weil ich zuwenig Ahnung hatte, um ihre Signale richtig zu deuten und dementsprechend zu handeln, teilweise machte sie es mir sehr schwer), aber im Nachhinein betrachtet, habe ich zumindest das Bewußtsein: "Sie wollte eine Beziehung mit mir". Nachdem ich das nicht auf die Reihe gekriegt hatte, bot sie mir sogar eine bloße Fick-Kumpel (Fuck Buddy) Freundschaft an, was ich damals aber auch nicht gecheckt habe. Naja, damals war ich noch jung und dumm... :roll:
Und nachher ist man immer gescheiter.
Im Zuge der Anbahnung dieser schlußendlich doch nicht zustande gekommenen Beziehung beschloß ich, nicht als "dummer, patscherter und ahnungsloser" Jungmann in die Beziehung gehen zu wollen und entjungmannte mich mit Prostituierten.
Diese Erfahrung hat mich sehr viel weitergebracht, obwohl es nicht das war, was ich mir erhofft hatte. Endlich auch diese sexuellen Empfindungen kennen gelernt zu haben, endlich auch "Ahnung vom Sex" zu haben, endlich keinen "Druck" mehr zu haben "hintennach" zu sein, endlich keine Angst mehr vor dem nun nicht mehr Unbekannten namens Sexualität zu haben, hat mich seelisch befreit.
Ich denke, Prostituiertenbesuche können jenen Männern, die unter "Needyness" (sexuellem Notstand) oder Sexualängsten leiden und deswegen auf Frauen abstoßend wirken, enorm helfen. Man kann viel entspannter in zwischengeschlechtliche Begegnungen gehen, was die Erfolgsaussichten enorm steigert.
Parallel zu dieser Beziehungsanbahnung habe ich begonnen, PU (PickUp) Literatur zu lesen, um Frauen zu verstehen.
Das hat mein Leben verändert.
Gib dich nicht auf!
Re: Meine Geschichte
Hans - 14.01.2008, 13:40
Ganta hat folgendes geschrieben: Es stimmt, daß unterwürfiges Verhalten u.ä. Demütigung und Spott von anderen Leuten provozieren kann. Was deine Beispiele zeigen sind, daß Frauen auch keine Unschuldsengel sind.
Ich habe mich schon öfters gefragt und auch irgendwo in der PU Community darüber gelesen, warum Frauen in gewissen Situationen aggressiv gegen gewisse Männer sind.
Die Literatur spricht einerseits davon, daß das den Frauen zur Feststellung des Selbstbewußtseins, des sozialen Status und des Umgehens mit Aggression beim Mann dient.
Andererseits sei ein (gegenüber Frauen) unterwürfiger Mann, der sich alles gefallen läßt, der größte Alptraum der Frauen und Ursache für weibliche Aggression gegen solche Männer.
Ganta hat folgendes geschrieben: mache Selbstverteidigungstraining in einem Verein, in dem Frauen mit Männern gemischt trainieren.
Das möchte ich auch machen! Leider bin ich total unsportlich und leicht übergewichtig. Sollte man vorher Konditionstraining und/oder Krafttraining machen?
Re: Meine Geschichte
Ganta - 14.01.2008, 15:26
Moin moin!
@Hans
Ich bin bestimmt kein Experte, habe jedoch mal Werbefilmchen für verschiedene Kampfsportvereine gefilmt (u.a. mit einem besoffenen Martin Semmelrogge. Der Typ war echt kaputt). Dein Gewicht sollte kein Problem sein, schaut man sich mal die Bäuchlein mancher Trainer an ;)
Die Frage ist halt: willst du mehr aus sportlich/wettbewerblichen Gründen mitmachen, oder mehr aus Gesichtspunkten der Selbstverteidigung/ Straßenkampf mit "schmutzigen Tricks" (Stich in die Augen, Kniestöße in den unterleib etc.)? In die Diskussion, was im Endeffekt wirklich effektiver ist möchte ich nicht groß einsteigen.
Kraft ist eher beim Boxen/ Kickboxen/ Ringen gefragt. Ausdauer/ Geschwindigkeit ist immer wichtig, kommt aber auch mit der Zeit. Der Grad an Geschicklichkeit/ Dehnbarkeit ist unterschiedlich (hohe Tritte, Würfe wie etwa bei caipoera oder Judo).
Wing Tsun (oder auch Wing Chun, was ich trainiert habe, weil es auch keine große Auswahl bei mir gab) kommt ohne wenig Kraft, Dehnung oder Artistik aus (keine hohen Tritte, Drehungen), sondern konzentriert sich auf wenige, effektive (sprich fiese) Techniken. Was man braucht ist Schnelligkeit und Geschicklichkeit in dem Sinne, daß man mehr auf Berührungen an den Armen reagieren soll statt sich nach den Augen zu richten (das sog. Chi-Sao). Deswegen manchmal die verbundenen Augen.
Als Kind hab ich mal Judo gemacht. Dort braucht man aber aufgrund der Würfe und des sich herumrollens eine bessere Dehnbarkeit. Außerdem ist es fast eine reine Wettkampfsportart, da Schläge etwa erst sehr spät drangenommen werden. Den einzigen Vorteil für uns sehe ich im großen Körperkontakt inclusive der ganzen Bodentechniken. Der Kampfsport für die zärtlichen unter uns ;)
Mal ein paar schnelle Youtube-Beispiele:Wing Tsun: typsiches Chi-Sao, welches elementar und typisch ist
Wing Tsun: die sogenannten Formen, haben teilweise etwas meditatives, Grundlage für die versch. Techniken, Teil der Prüfungen. Hier die, welche man als erstes lernt. Man beachte den Stand der Füße, bei der er anfangs die Knie eindreht. Erinnert teilweise an eine Skiabfahrt ;) Dieses relative tiefe "Sitzen" (die Knie könnte man noch mehr zusammentun) kann für viele anstrengend werden, aber schlimmer wirds auch nicht Wing Chun: Sandsacktraining - anstrengender als dies wirds eigentlich nicht
Ansonsten hängt der Anspruch/Philosophie natürlich vom Verein bzw. dessen Cheftrainer ab.
Re: Meine Geschichte
Hans - 15.01.2008, 00:57
Ganta hat folgendes geschrieben: willst du mehr aus sportlich/wettbewerblichen Gründen mitmachen, oder mehr aus Gesichtspunkten der Selbstverteidigung/ Straßenkampf mit "schmutzigen Tricks" (Stich in die Augen, Kniestöße in den unterleib etc.)?
Ich will das lernen, um
- mehr Selbstbewußtsein zu entwicklen, weil ich dann weiß, daß ich
- mich gegen körperliche Angriffe wehren und
- meine Partnerin beschützen
kann.
Manchmal habe ich Angst, eine Frau anzusprechen, weil ich mich davor fürchte, von ihrem Boyfriend geschlagen zu werden.
Ich bin in meiner Jugend öfters von Mitschülern geschlagen worden und konnte mich nie wehren. Ich war körperlich immer weit unterlegen und getraute mich deshalb nie, mich gegen Angriffe zu wehren, was sicher auch dazu beigetragen hat, daß ich 9 Jahre lang gemobbt wurde.
Manchmal hatte ich Angst davor, daß wenn ich erst einmal anfange, zurückzuschlagen, ich erstens hemmungslos gewalttätig werden müßte (was ich nicht wollte), um überhaupt ein Chance gegen die körperlich stärkeren Angreifer zu haben und zweitens dadurch eventuell jemanden schwerst verletzen oder töten könnte.
Also ließ ich es ganz bleiben und steckte alles ein.
Ganta hat folgendes geschrieben: Judo. Den einzigen Vorteil für uns sehe ich im großen Körperkontakt inclusive der ganzen Bodentechniken. Der Kampfsport für die zärtlichen unter uns ;)
Hehe! Das kommt sicher gut an bei Frauen, die "überwältigt" werden möchten... :P
Ganta hat folgendes geschrieben: Mal ein paar schnelle Youtube-Beispiele:
Vielen Dank! :)
Re: Meine Geschichte
Ganta - 15.01.2008, 02:19
@Hans
Da denke ich ist dann Kampfsport/ Self-Defense/ Security-Training genau das richtige, um diese ganzen Punkte in den Griff zu kriegen. Ich kenne eigentlich keine Vereine, die jetzt etwas Gewalt verherrlichen oder Schlägermentalität akzeptieren, also als erstes immer eine gewaltfreie Konfliktlösung propagieren. Was ich gehört habe ist der eine oder andere von uns durchaus mal in brenzlige Situationen gekommen (ich auch), aber größere Zwischenfälle wie Verletzungen habe ich in der Zeit nicht mitbekommen.
Probier einfach Kurse in deiner Gegend aus. Ob Karate, Wing Chun o.ä.: einem untrainierten Gegner, meist sogar noch alkoholisiert, bist Du egal mit welcher Technik überlegen weil es nicht auf Kraft ankommt. Bei Verteidigung gegen Waffen wie Messer sieht es ohnehin so aus, dass man da lieber einen Rückzug macht, da alles andere eine Notlösung darstellt.
Es gibt natürlich keinen 100% Schutz gegen irgendwas. Aber gerade Mobbing-Schlägertypen, die nur feige auf schutzlose Opfer losgehen, ziehen als erstes den Schwanz ein, wenn man ihnen (psychologisch) die Stirn bietet.
Mir fällt da ein Zwischenfall von mir aus der Schulzeit ein: in der Sportumkleide-Kabine stand ich beim Umziehen mit dem Rücken zum Raum. Plötzlich packt mich jemand an der Schulter, ich erschrecke mich und schlage mit meiner Hand nach hinten aus. Genau auf seine Kronjuwelen. Der "Angreifer" war jedoch einer meiner Freunde, der eben nur das Pech hatte mich zu erschrecken, und durch den Drill war sowas eben ein Reflex geworden. Aber es hat funktioniert: mit fast 2Metern war er gut 30cm größer als ich, aber jetzt nicht mehr. Der wäre beinahe umgekippt. Glücklicherweise hat er es mir nicht überl genommen.
Der Punkt ist eben, daß Du in solchen Situationen nicht mehr nachdenkst oder Panik schiebst, sondern wie ein Skifahrer oder ein Tennisspieler "dein Ding" machst, was du vorher gelernt hast. Ach, ich denke sowas wird Dir gefallen (ich sollte eigentlich auch wieder damit anfangen).
Re: Meine Geschichte
vancy - 15.01.2008, 16:17
Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, WAS FÜR FRAUEN du kennst!
Es muss dich ja niemand attraktiv finden, wenn er(sie nicht will, aber jemanden so fertig zu machen finde ich unmöglich. Ich kenne (hoffentlich) niemanden, der das machen würde!
Das "Dicksein" ist wahrscheinlich schon ein Problem, um einer Frau näher zu kommen, aber bei geht es ja anscheind nicht nur daraum, sondern auch um ein Problem mit "Kumpelfreundschafen", wenn ich das richtig verstanden habe. Ich glaube dabei hängt sehr viel von seinem Selbstbild ab und vielleicht verbessert sich das tatsächlich durch einen solchen Kurs. Ich kenne einen sehr dicken Typen, der durchaus recht sportlich ist und sogar Schülersprecher war - von Unbeliebtheit also keine Rede. (Eine Freundin hatte er (meines Wissens) trotzdem noch nie.)
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 18.01.2008, 22:39
Ich bin jetzt nicht extrem dick oder so... nur etwas übergewichtig ... 10 kg weniger und ich wär eigentlich ziemlich normal.... ich treibe viel Sport .. Ausdauer und viel Kraftsport.
Aber ich weiß ja auch nicht was mit den Fraune los ist.... eine Frau läuft ja rum die mich als Freund haben möchte, aber dazu müsste ich mich so operierne lassen wie sie möchte. Aber soweit unten bin ich nicht... wobei .... naja.
Re: Meine Geschichte
vancy - 19.01.2008, 14:33
Oh man, vielleicht kennst du einfach die falschen Leute :(
Re: Meine Geschichte
Erde - 19.01.2008, 19:58
Also wenn du das auf dem Avarbild bist find ich dich gutaussehend.
Re: Meine Geschichte
bluethunder83 - 20.01.2008, 03:49
Erde hat folgendes geschrieben: Also wenn du das auf dem Avarbild bist find ich dich gutaussehend.
Mittlerweile hab ich wieder 5 kg mehr .. bissl frustessen und naja Weihnachten ^^' ..aber seit 4 Tagen bin ich wiede rim normalen Ess- und Trainingsrythmus :roll:
Re: Meine Geschichte
Erde - 20.01.2008, 12:51
Oha das scheint ja wieder mal einer dieser typischen Fälle mit verzerrter Selbstwahrnehmung zu sein. Ich finds gut wenn du auf dein Gewicht achtest, wenn du anfällig für bist, aber da den Misserfolg drauf zu schieben...das ist einfach nur ne Ausrede, wenn man sich dein Gesicht ansieht...du hast doch gute Anlagen!
Ich vermute ja das viele Leute ihre persönlichen Defizite stets aufs Aussehen projezieren. Hab ich auch sehr lange gemacht. Das Aussehen ist schuld...mein Gesicht ist hässlich, ich bin zu dünn, zu dick zu sonstwas. Trotzdem gibts n Haufen hässlicher Menschen mit Erfolg.
Aber wenn du dir n paar KG anfrisst hast du wieder einen super Grund, warums bei dir nicht klappt - das Aussehen. Das es was anderes sein könnte lässt sich dann doch leicht verdrängen.
Ich find mich auch nicht schön, aber ich wüsste, das ich mit der richtigen Ausstrahlung 100% eine schöne Freundin haben könnte.
Re: Meine Geschichte
Freiwild - 20.01.2008, 16:12
Erde hat folgendes geschrieben: Ich find mich auch nicht schön, aber ich wüsste, das ich mit der richtigen Ausstrahlung 100% eine schöne Freundin haben könnte.
Ein solches Wissen (oder besser Überzeugung) kann aber nur im Nachhinein als nützlich bewertet werden. Also wenn der Ent-ABisierungsfall bereits eingetreten ist. Ansonsten ist dies lediglich die andere Seite der Medaille des sich selbst schlecht Redens. Auch noch so viele (nach eigenem Dafürhalten) entlastende Vergleiche mit Beziehungs-Normalos sind Makulatur, wenn die Bewertung potentieller bzw. erwünschter Partner diesen in ihrer Tendenz nicht entsprechen. Wer aussortiert wird, dem nützt kein theoretisches "ja, aber..." als Beschwerde oder Rechtfertigung. Subjektiv gefärbte eigene oder außenstehende tendenziöse Vergleiche mit anderen haben andere Kriterien und Maximen als der weibliche Bewertungsreflex und dessen nachträgliche Rationalisierungen. Es gibt Normbereichs-Abweichungen, die bei der Paarung toleriert werden, und Kleinigkeiten, die im Schnellschuß durchfallen. Ferner gibt es noch "chancen-mildernde Umstände", die mit dem individuellen sozialen Interaktionsradius zu tun haben. Sofern man zu einer "Paarungs-Schicht" mit hohem Konkurrenzdruck gehört, kann es auch ohne tragische Umstände passieren, daß man leer ausgeht. Als "Paarungs-Schicht" bezeichne ich Männer und Frauen eines im Sinne von Optik und Persönlichkeit jeweils vergleichbaren "Typs Mensch", der zwar in vielen Fällen verpartert ist, es jedoch aufgrund seiner Merkmale beim anderen Geschlecht schwerer hat und somit einem höheren Konkurrenzdruck diesbezüglich ausgesetzt ist.
Ähnlich verhält es sich mit Verweisen auf andere, die mit bestimmten Methoden zu entsprechenden Erfolgen gelangen. Ich sage dies nicht, weil ich Anhänger der (weibischen) "jeder ist anders"-Theorie bin, sondern, weil selbst reproduzierbare Erfolge ihre Ausnahmen oder Therapie-Versager kennt.
Re: Meine Geschichte
Erde - 20.01.2008, 18:14
Zitat: Ein solches Wissen (oder besser Überzeugung) kann aber nur im Nachhinein als nützlich bewertet werden. Also wenn der Ent-ABisierungsfall bereits eingetreten ist.
Das stimmt doch so pauschal einfach nicht. Wenn Bluethunder weiss, das er gut genug aussieht es ihm aber an anderen Dingen mangelt wie möglicherweise Charme, Witz, Spontanität - weiss der Geier was, dann ist das doch n Fortschritt, weil sich das alles bis zu nem bestimmten Grad erlkernen lässt.
Zitat: Ansonsten ist dies lediglich die andere Seite der Medaille des sich selbst schlecht Redens.
Also ich bin auf jedenfall für eine ehrliche Selbstanalyse, und wenn sie schmerzhaft ist - gut. Solange man sich nicht in dem Gefühl versenkt! Ich z.B gebe gerne zu, das ich steif wie ein Stock bin und nervös wie ein..keine AhnungSehr sehr nervöser Mensch....aber da ich das weiss HILFT es mir, weil ich weiss wo ich ansetzen kann.
Was ich eher finde das es nichts hilft ist dieses Riesen Gedankengebilde was du dir aufgebaut hast, weil es nicht dazu beiträgt locker zu werden sondern dieses "Ab Opferdenken" noch mit einem schönen gedanklichen Unterbau ausschmückt.
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