ne kleine WH 40k Geschichte

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    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 23.10.2007, 14:19

    ne kleine WH 40k Geschichte
    Joa. Der erste Teil. Hat noch keinen Namen das Kind, aber da fällt mir schon noch was ein.


    Kapitel 1.
    Tabula rasa


    Es klang so harmlos.
    Tabula rasa, reiner Tisch. Aber aus dem Mund eines Inquisitors war das egal.
    Es konnte noch so harmlos klingen, es war ein Todesurteil.
    Admiral Bane drückte einige Punkte auf der Schaltfläche seines Kommandosessels.
    "Steuermann, richten sie das Schiff neu aus. Koordinaten 65.07.21."
    Banes Steuermann nickte und führte die befohlenen Kursänderungen durch.
    Wenige Minuten später bekam bane die nächste Bestätigung; das Schiff war neu ausgerichtet.
    Schweißperlen liefen dem Admiral über das Gesicht, während er ein nichtssagendes, kleines Feld auf seiner Konsole anstarrte.
    Tabula rasa.
    Die Stimme des Inquisitors hallten durch seinen Kopf.
    Befehl war Befehl.
    Bane drosch die Faust auf das Feld.


    Von ausen bot Banes Schiff, die Schwert des Imperiums einen beindruckenden Anblick.
    Mehrere Kilometer lang, mit Gargylen verziert war sie ein voll einsatzbereites Schlachtschiff der Vergelterklasse.
    Wehrhaft war sie, das verieten nicht nur die gewaltigen Laserwaffen am Bug.
    Überall auf der Schiffsoberfläche saßen Makrogranatenwerfer, Leuchtspur-Geschoßtürme und Abwehrbatterien.
    Doch momentan lagen alle Waffen des Schiffes still und inaktiv da.
    Alle bis auf die Torpedorampen am Bug.
    Schwere Panzerschotte öffnete sich und zwei lange silberige Torpedos schossen heraus und auf den unter ihnen liegenden Planeten zu, dessen Bewohner nichts davon ahnten, dass zwei kleine Worte ihnen so eben alle den Tod beschert hatten.
    Tabula rasa, reiner Tisch.
    So harmlos es klang, es war der Befehl für einen Exterminatus gewesen.
    Und der Weltentod raste jetzt in Form zweier Hyperschall-schneller Zyklonentorpedos auf die Welt Carceran zu.



    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 23.10.2007, 17:25


    Ann Kendrik schloß die Tür ihrer Bäckerei auf, genau wie sie es jeden Morgen tat.
    Ihr Schlüßel viel zu Boden.
    "Verdammt." Es war die selbe Routine. Jeden Tag schloß sie ihr Geschäft um 5 Uhr auf. Jeden Tag verbrachte sie dort 12 Stunden und wahrscheinlich würde sie das tun bis sie zu alt wurde oder ihre Seele zum Imperator wandern würde.
    Mit einem Seufzen ging sie in die Hocke und hob den Schlüßel auf.
    Ein Tag genau wie jeder andere... oder..?
    Den Gedanken sollte sie nie zu Ende bringen können, denn noch bevor sie aufgeschlossen hatte traf sie eine Schockwelle und schleuderte sie gegen die Tür.
    Benommen sah sie nach oben.
    Was sie sah konnte sie nicht begreifen.
    Der Himmel selbst stand in Flammen.
    "Was beim Gott-Imperator..."
    Weiter kam sie nicht, bevor der Flammensturm, den die Zyklonentorpedos entfesselt hatten sie in Asche verwandelte.


    360 Kilometer weiter oben blickte Admiral Bane auf den Bildschirm im Herzen seines Schiffes auf den brennenden Planeten.
    Er schüttelte den Kopf. Wieviele treue imperiale Seelen waren da unten verbrannt? Wieviele hatte sein Knopfdruck in den Tod geschickt?
    "Der Imperator gnade euren Seelen."
    Gerade als Bane das Zeichen des Imperialen Adlers beschrieb, öffneten sich die Türen seinen Sanktums und Inquisitor Eisenberg trat ein.
    Er war eine beindruckende Erscheinung, fast 2 Meter groß mit ebenholzfarbener Haut und in eine dunkle Robe gekleidet konnte man leicht die zweite Person übersehen.
    Maya Cerdan war eine hellhäutige junge Frau mit weißblonden Haaren und einer unscheinbaren Uniform.
    Trotzdem lies sie den Admiral frösteln. Sie war eine Psionikerin. Eine Hexe.
    Währe sie nicht der Inquisiton vereidigt wäre ihr vom Chaos berührter Geist wohl längst in die Fänge der Dämonen des Warps geraten. Dem war vieleicht sogar trotzdem so, oder es konnte noch passsieren. Das Psioniker-Pack war unheimlich und unberechenbar.
    Maya starrte ihn geradewegs an, als habe sie seine Gedanken mitbekommen.
    Bane zuckte zusammen. Vieleicht hatte sie es sogar.
    Doch dann wendete sie ihren Blick von ihm ab und richtete ihn auf den Schirm, der das Abbild der verbrennenden Imperiumswelt zeigte.
    "Wie ich sehe, haben Sie den Befehl ausgeführt." Ihre Stimme war hoch, fast fiepsig, doch wenn sie sprach spürte man den befehlsgewohnten Tonfall sofort. So waren sie, die Mitgleider der Inquisition.
    "Natürlich, Inquisitorin. Der Befehl wurde ausgeführt." Er zögerte. Durfte er wirklich fragen, ob das denn nötig gewesen war?
    Sie lächelte, es war ein kaltes Lächeln, ohne jede Freundlichkeit.
    "Ja, es war nötig."
    Admiral Bane zuckte in seinem hohen Kommandosessel zusammen, mitten im schwer gepanzerten Herz eines Schiffes, dass über Waffen verfügte, die einen Planeten töten konnten bekam er es mit der Angst zu tun.
    Die psionische Hexe konnte also seine Gedanken lesen. Und sie tat es wohl schon die ganze Zeit.
    Eine dunkle Stimme unterbrach die sich hektisch im Kries drehenden Gedanken des Admirals, eisenberg hatte gesprochen.
    "Es war nötig, Flottenadmiral Tiberius Bane." Der inquisitor wirkte entschlossen, als er das sagte und auf die sterbende Welt blickte.
    "Es war außerdem ein Akt der Gnade. Ihr Schicksal war gnädig, ihr Tod ein schneller."
    Eisenberg drehte sich zu ihm um.
    "Wir konnten diese Welt nicht verteidigen. Die Flotte und die imperiale Armee wird erst zusammen gezogen.
    Wir durften nicht zu lassen, dass Carceran dem Tyranidenschwarm als Nahrung dient. Sie dürfen nicht mehr stärker werden, als sie jetzt schon sind."
    Trotz dieser Worte fühlte Tiberius Bane sich kein Stück besser.



    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 17.12.2007, 21:00


    Mehrere Lichtjahre entfernt lag Tharsus V in der Leere des Weltraums. Es war eine in eisiges Weiß gehüllte Kugel umgeben von mehreren hundert orbitalen Waffenplattformen.
    Über dem das ganze Sichtfenster füllenden Hauptkontinent schwebten 6 gewaltige Schiffe, aus deren Bäuchen ungezählte Massen von Landungsbooten austraten, sich auf den Weg zur Oberfläche machten, wo sie entladen würden um kurz darauf zurückzufliegen und neues Waffenmaterial und Truppen auf den Planeten zu schaffen.
    Die Imperiale Kriegsmaschinerie war angekommen und bereit den Hauptplaneten des Tharus-Systems gegen die alles verschlingende Masse der Tyranidenkreaturen zu verteidigen.


    Auf dem größten der Schiffe, der „Faust des Imperators“ blickte Deckoffizier Haros aus einem der Sichtfenster auf den Planeten herunter.
    Es war jedes Mal eine seltsame Erfahrung die Garde landen zu sehen. Wie viele waren es?Unzählige Millionen.
    Millionen… wie viele würden zurück kehren? Wie viele würden dort unten auf dieser unwirtlichen Welt ihr Leben lassen?
    Am Ende würde es von der Flotte abhängen, wie viele von ihnen Leben durften. Wenn sie nicht schon vor Beginn der Invasion einen Teil der Schwarmschiffe zerstören könnten, würde alles verloren sein.
    Haros schüttelte den Kopf und trat von dem Panzerglasfenster weg. Es war müßig. Er konnte jetzt ohnehin nichts tun.


    Hunderte Kilometer tiefer rollte Oberst Svensons Kommandochimäre aus einem der Landungsboote. Er kam nicht um hin fest zu stellen, dass es ein hässliches, unförmiges Ding war.
    40 Jahre flogen sie ihn von Welt zu Welt, von Einsatz zu Einsatz, von Schlachtfeld zu Schlachtfeld.
    40 Jahre und er hatte sich noch immer nicht an sie gewöhnt. Hässlich. Jedes mal fiel es ihm wieder auf.
    Der Oberst des 211. Regiments der Eiskrieger von Valhalla schüttelte den Kopf und zog den Schal enger um das Gesicht.
    Hier bei den Festungsmakropolen des Polarkontinents war das Klima fast wie zu Hause.
    Zu Hause… beim Imperator, 40 lange Jahre, seit er seine Heimatwelt das letzte mal gesehen hatte.
    „Ich hoffe keine blasphemischen Gedanken, Nicolai?“
    Eine in einen langen Ledermantel gekleidete Gestalt war neben Svenson getreten, während dieser weiter das Ausladen der Kriegsgeräte und der Soldaten des 211. beobachtet hatte.
    Die Kommandochimäre rumpelte weiter, Svenson blickte ihr nach.
    „Keine Blasphemie, Victor. Nur die Erinnerung an zu Hause.“ Er wandte seine Augen von der rumpelnden Panzerkolonne ab und blickte zu der Gestalt neben ihm.
    Stahlgraue Augen blickten aus einem hageren Gesicht zurück.
    Der Mund des Kommissars verzog sich zu einem leichten Lächeln. „Zu Hause. Beim Imperator,dass ist verdammt weit weg.“

    Es hatte noch viele Stunden gedauert, bis dem Regiment der Eiskrieger ihre Quartiere in einem alten Fabrikkomplex in den Ausenbezirken der Stadt bezogen hatten.
    Die Art logistischer Alptraum, die ein solches Unterfangen nun einmal mit sich brachte. Erst waren sie in das falsche Gebäude geschickt worden, dann hatten sie Ewigkeiten auf die Energiezellen für ihre Serie III Laserwaffen warten müssen.
    Trotz allem, diese erste Hürde ahtten sie dann doch bewältigen können.
    Ruhe hatten der Oberst und der Kommissar dennoch nicht gefunden, denn die nächste Hürde hatte schon auf sie gewartet.
    Taktikbesprechung, Abstimmung mit den planetaren Verteidigungsstreitkräften, die natürlich wieder einmal sehr viel besser als diese idiotischen Fremdweltler gewusst hatten, wie man so eine Verteidigung aufzuziehen hatte.

    Victor Karowsky blickte aus dem Fenster des Kommandozentrums inMakropolturm II der Festungsstadt Darhaven hinaus in die klare Nacht von Tharsus V.
    Mitlerweile war der Strom der Landungsboote versiegt, zumindest konnte er keine Positionslichter mehr in der Nacht ausmachen.
    Das bedeutete wohl, dass die Flotte den Orbit wohl bald verlassen würde um die Tyranidenschiffe am Rendezvouspunkt abzufangen.
    Der Mund des Kommissars verzog sich zu einem schiefen Lächeln.
    Svenson knallte die in diesem Moment die Faust auf den Tisch und versuchte dem Kommandanten der PVS klar zu machen, warum ein Einsatz der Eiskrieger an den Flanken eine Verschwendung war.
    Karowsky nahm es kaum wahr, dass war nicht seine Welt.
    Seine Gedanken blieben bei der Flotte.
    Ein schönes Rendezvous würde das werden, die Art bei der man sich schon bei der Begrüßung in die Haare bekam.
    Wobei dieser Streit hier mit gewaltigen Laserwaffen und hausgroßen Makrogranaten und Magmabomben geführt werden würde.
    So betrachtet... er war recht froh, dass das nicht seine Verabredung war.



    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 15.06.2008, 16:35


    Hm. schon so lange her?*fg*
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    Am Rendezvouspunkt war das Weltall, wie es nun mal war.
    Weit, leer und sehr schwarz. Doch dann Riss das Gefüge der Realität auf und ein chaotisch wirbelnder Riss öffnete sich im Raum.
    Eruptionen flimmernden Warpstoffes ergossen sich in den Realraum, dann schossen mehrere lang gezogene Formen aus dem Riss, der hinter ihnen kollabierte und den Raum wieder leer und schwarz zurück lies.
    Leer bis auf die imperiale Flotte, die soeben den Warpraum verlassen hatte und hinter dem Flagschiff Schwert des Imperiums in Formation ging.
    „Admiral Tiberius Bane ruft die Flotte. Schlachtformation einnehmen und Bereitschaft melden.“
    „Schlachtschiff Faust des Imperators in Stellung und bereit.“, war die Stimme Captain Sanres’ aus dem Kom-Kanal zu hören.
    „Kreuzer Vollstrecker bereit die Feinde des Imperators zu vernichten“, sagte eine andere Stimme.
    „ Licht der Vergeltung bereit.“ „Klinge des Zorns meldet: Alle Waffensysteme in Bereitschaft.“
    Die Bestätigungen der anderen Schiffe folgten, zu letzt auch die des Space Marine-Schlachtkreuzers Guillaumes Wut.
    „Für Guillaume und den Imperator zieht der Aurora Orden in den Krieg. In dieser Schlacht unterstehen wir Eurem Befehl, Admiral Bane.“
    Der Flottenkommandant schaute kurz zu einem seiner Offiziere und als dieser ihm die ungestellte Frage, ob die Flotte ihre Formation eingenommen hatte mit einem Nicken beantwortet hatte, öffnete Tiberius Bane einen Sprechkanal.
    „Das Schicksal von Tharsus V, dem ganzen Tharsus-System und unseres geliebten Imperiums hängt heute von uns ab. Der Feind sind die abartige Xenos-Ausgeburten der Tyraniden., ein Schwarm alles verschlingender Raubtiere.
    Für sie sind wir nichts als Beute.
    Das großartige Imperium der Menschheit nichts, als eine Weidefläche.
    Lasst uns diese Kreaturen lehren.“ Er senkte die Stimme etwas, „lasst sie uns lehren, dass diese Beute sich zu wehren weiß und dass sie an dieser Weide ersticken werden.
    Für den Imperator!“
    „Für den Imperator!“ erschallte es aus dem Komm-Kanal, als die Kapitäne der 10 Schiffe diese abschließenden Worte wiederholten.
    Bane wusste, dass sie das, was auf sie zukam nicht würden gewinnen können.
    Die Möglichkeit, die Splitterflotte der Tyraniden zu dezimieren, bevor diese an sie herankam, hatten nur die beiden Schlachtschiffe der Vergelter- und der Apokalypseklasse, sowie der Schlachtkreuzer des Aurora Ordens.
    Die verbleibenden Schiffe hatten zwar immer noch ein beachtliches Zerstörungspotential, aber nicht die Feuerkraft um die Bioschiffe der Tyraniden auf größere Entfernung zu dezimieren.
    Und sobald diese näher an die imperialen Schiffe herankommen würden, würde der gefährlichere Part des Raumkampfes erst beginnen.

    Sie konnten das hier nicht gewinnen.
    Aber beim Imperator, sie würden diesen Xenos-Dreck bluten lassen.
    Ihn bluten lassen und Zeit für die Verteidiger von Tharsus V gewinnen.
    Bane würde nicht zulassen, dass ein weiterer Planet im Weg dieser Flotte durch den Exterminatus gesäubert werden musste.

    „Kommandant“, die krächzende Stimme des Astropathen riss Bane aus seinen finsteren Gedanken und das Bild des sterbenden Caceran verblasste.
    , „der Schatten im Warp hat uns erreicht. Die Tyraniden werden in weniger als 10 Minuten hier sein.“ Der Admiral nickte und setzte einen weiteren Spruch an die Flotte ab.
    „Feindkontakt steht unmittelbar bevor. Formation halten, alle Lanzenbatterien bereit machen.“ In der Holosphäre im Zentrum der Kommandozentrale der Schwert des Imperiums war ein Abbild der Flotte, dass frei im Raum schwebte zu sehen. Neben jedem der 10 Schiffe leuchtete eine grüne Markierung auf, als diese Energie auf die Lanzenbatterien umleiteten.
    Eine ungleich größere Rune zeigte an, dass die Nova-Kanone im Bug der Faust des Imperators ebenfalls feuerbereit war.
    „Auspex-Kontakt, Admiral. 18 Stück. Es ist die Tyranidenflotte.“ Das Hologramm im Herzen des Schiffes veränderte sich, und stellt die Szenerie in einem größeren Maßstab dar.
    18 leuchtende Punkte zeigten nun auch die Positionen der Bio-Schiffe an.
    Rote Lichtfäden verbanden die Punkte miteinander, der Feind war also noch nicht in Reichweite.
    Aber auch sie mussten die imperialen Schiffe bemerkt haben.



    Und sie hatten sie bemerkt. In einer unheimlichen, absolut synchronen Bewegung änderten die Leviatane ihren Kurs und die Lebewesen, die den Raum zwischen den Sternen durchquert hatten machten sich bereit zu jagen.
    Schlagartig verfärbten sich die Linien, die die Schlachtschiffe mit den führenden Bio-Schiffen der Flotte verbanden grün.
    Und die Laserlanzen der beiden Schiffe spieen Tod und Verderben gegen die sich nähernden Tyranidenkreaturen.


    Ungezählte Meilen weit weg, in Makropolturm II einer Makropole auf einer zugefrorenen Welt stritt Oberst Svenson immer noch mit dem Oberkommandierenden der PVS und Kommissar Viktor Karowsky starrte noch immer in den Nachthimmel, als könnten seine Blicke die Entfernung zwichen den Welten überwinden.
    "Der Imperator beschützt, Admiral. Der Imperator beschützt."

    Und diesen Schutz würde Bane brauchen, wenn er das Blatt wenden wollte.



    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 17.06.2008, 14:10


    vlt etwas schleppender , aber durch den part muss man eben durch ;)
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    „Oberst Svenson…“Seltsamerweise schaffte es der alte General sämtliche Geräusche des Raumes zu übertönen, obwohl er leise sprach. „… Oberst Vanhaag. Ich wünsche Ruhe.“ Während ihrer hitzigen Debatte hatten die beiden Offiziere die groß gewachsene Gestalt mit den stoppeligen, genau auf Länge getrimmten Haaren vergessen, doch jetzt erinnerte sie General Korrik daran, dass er ebenfalls noch anwesend war.
    „Was Sie beide während Ihres hitzigen Streitgespräches zu vergessen haben scheinen, ist, dass ich letztlich der Oberkommandierende der auf diesem Planeten eingesetzten Truppen der Imperialen Armee bin.
    Sie, Svenson, unterstehen mir direkt und ich respektiere Ihre Meinung zwar, weil es nicht das erste Gefecht ist, dass unsere Regimenter Seite an Seite bestehen müssen, aber dennoch wünsche ich mir etwas mehr Zurückhaltung von ihnen.“ Der Oberst der Eiskrieger knirschte zwar mit den Zähnen, lies sich aber in seinen Stuhl zurückfallen und das eckige, von einer Narbe gespaltene Gesicht des Generals wandte sich an General Sorrani von der PVS.
    „Nun zu ihnen. Ich weiß, dass Sie sich mit den Bedingungen auf dieser Welt am besten auskennen. Das ist der einzige Grund, aus dem ich bisher geduldet habe, dass sie so mit Oberst Svenson reden.
    Planetares Kommando untersteht dem Imperialen Kommando. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?“
    Sorrani nickte, wenn auch unter Zähneknirschen. Doch der General strahlte eine Autorität aus, die keinen Widerspruch duldete.
    „Sie werden jetzt noch einmal ausführen, warum sie dazu raten die 211. Eiskrieger an der Ostflanke einzusetzen.“
    Sorani räusperte sich und stand auf. Er war dick. Man merkte, dass seine Zeit als Offizier zu wenig Zeit bei der kämpfenden Truppe beinhaltet hatte.
    Nicolai Svenson kam nicht um hin, seine Ähnlichkeit zu einer aufgequollenen Kaulquappe festzustellen.
    „Nun. Wie Sie sehen, General.“ Der Kommandierende Befehlshaber der PVS zeigte auf die Nachbildung Darhavens auf dem Tisch der Kommandozentrale in Makropolturm I,“ Befindet sich die Makropole in einer einfach zu verteidigenden Lage. Der Hauptangriff wird zweifellos
    Frontal gegen uns geführt werden, da die Klippen zu schwer zu überwinden sind.
    Ich will dem Feind hier mit einer Masse aus Panzerfahrzeugen entgegen treten. Die Kreaturen werden so zweifellos lange zurückgehalten werden können, die wenigen, die durchbrechen würden, würden an den Flanken dann aufgerieben werden. Wichtig für diese Strategie wäre aber eine Vielzahl von Panzerfahrzeugen und da die Eiskrieger nur wenige ins Feld führen…“
    Karrik nickte kurz.
    „Nun, Oberst?“
    Svenson erhob sich.
    „Meine Soldaten sind Experten für Verteidigung und Stellungskrieg. Und genau deshalb wird man uns dort brauchen.“
    Der Oberst zeigte auf das Feld vor dem Haupttor der Makropole. „Nach alle, was ich über die Tyraniden weiß, werden sie sich nicht von einer Panzerformation abschrecken lassen.
    Verdammt, die Biester kennen nicht mal Angst.
    Was wir brauchen sind gut zu verteidigende Gräben. Und die Möglichkeit uns zurückfallen zu lassen.“
    Svensons Augen verengten sich zu schmalen Schlitzen.
    „Beim Imperator, diese Bestien werden sich durch keine Form herkömmlicher Verteidigung aufhalten lassen.
    Vergessen Sie, was sie in der Offiziersschule gelernt haben.
    Hier geht es darum diese Kreaturen ausbluten zu lassen. Bluten lassen und zurückziehen, bluten lassen und zurückziehen.
    Solange, bis die Flotte und die Verstärkung aus Kar Duniash eintrifft. Dann tilgen wir diese Bestien aus dem Universum.“
    Der General nickte.
    „Ich sehe es genauso. Die Verteidigung der Hauptfront werden die Eiskrieger von Valhalla und mein eigenes Regiment sowie die Gesandschaft des Aurora Ordens übernehmen.“
    Svenson nickte.
    Es würde seinen Männern gefallen zu hören, dass das Regiment, an deren Seite sie sich dem unbarmherzigen Ansturm der Tyraniden würden entgegen stemmen würden Karriks Atrianische Eisenfäuste sein würden- von der Ehre an der Seite der Astartes zu kämpfen ganz zu schweigen.


    Rumpelnd und holpernd bewegten sich die in aller Eile requirierten Baumaschinen über das freie Feld vor Darhavens Haupttor, wobei sie Stück für Stück die Schützengräben aushoben, die den Soldaten der imperialen Armee später Deckung im Kampf gegen den Schwarm der Tyranidenkreaturen geben sollten.
    Adrian Sooram war sein ganzes Leben lang ein einfacher Bauarbeiter gewesen und in dem gewaltigen Termitenhügel der Makropole gab es immer Bauarbeiten zu verrichten, doch diesmal war es etwas anderes.
    Während die Schaufel seines Baggers sich wieder der Kralle eines Riesen gleich in den Boden bohrte, dachte er, was genau diesmal anders war.
    Das diese Arbeit vielleicht das Überleben Darhavens sichern würde? Nein… jedenfalls nicht ganz.
    Sein ganzes Leben lang, hatte er sich gesagt, dass er mit seiner Arbeit dem Imperator diente, aber diesmal war es anders.
    Irgendwann einmal, hatte er in die Garde eintreten wollen, doch dann hatte er beschlossen, dass ein Leben in der imperialen Armee nichts für ihn war.
    Also hatte er das getan, was schon sein Vater und dessen Vorväter vor ihm getan hatten, er hatte geholfen, an der Makropole zu bauen.
    Adrian lächelte schief, -ironisch. Nun würde er doch seinen Beitrag für die Garde leisten.
    Eine Schaufel voll Erde wurde aus dem Boden gehoben und wieder abgesetzt, nur damit sich das ganze sich noch einmal wiederholen konnte.
    „Hey! Sie da!“ Der Maschinenführer nahm den Ruf zuerst gar nicht wahr, dann bemerkte er ihn aber doch und schaute aus dem Seitenfenster seiner Kabine heraus.
    Eine in eine beige-weiße Uniform gekleidete gestalt schaute zurück. Um ihre Schulter hing der Riemen eines Lasergewehrs und in ihrem Gürtel steckte ein Kampfmesser mit gezackter Klinge. Das blonde Haar war recht kurz geschnitten und eine zur Uniform passende Mütze saß auf ihrem Kopf. Er würde die Gestalt vielleicht auf 22 Jahre schätzen..
    Außerdem war sie eine Frau.
    Das war zumindest, was ihn am stärksten ins Auge stach.
    Auf Tharsus V traten nur Männer in den Dienst der Armee ein.. er hatte schon gehört, dass das auf anderen Welten anders war aber…
    „Hey! Ich rede mit ihnen!“ Das war der Moment, in dem Adrian klar wurde, dass er die Frau anstarrte wie ein Idiot.
    „Ähm…ja…Soldat äh?“ Sie lächelte schief. „Persdottir ... Sergeant Persdottir.” Jetzt starrte er sie erst recht an wie ein Idiot.
    “Mit dem Graben sind sie fertig, der Abschnitt ist lang genug, machen sie da drüben weiter…”
    „Äh…ja…Sergeant.“ Sie wandte sich ab.



    Re: ne kleine WH 40k Geschichte

    Wyrd - 01.09.2008, 20:45


    Die erste Salve aus den Lanzenbatterien der beiden Schlachtschiffe durchschlug eines der Bioschiffe glatt, für einen kurzen Augenblick wirkte es, als wäre der Leviathan mit einem Lichtstrahl gepfählt worden- die langen Fütterungstentakel schlugen wild um sich, während die Kreatur starb brach auf der Brücke der Schwert des Imperiums Jubel aus.
    „Zu früh!“, knurrte Bane. „Wir haben das noch nicht gewonnen- noch lange nicht!“
    Noch während er diese Worte aussprach jagten die Lanzenbatterien der Faust des Imperators, doch die Wirkung, die die letzte Salve gehabt hatte, blieb aus.
    Tausende kleinerer Tyranidenkreaturen hatten sich einem Schutzschild gleich um die Leviathane angeordnet und obgleich die Energieentladung hunderte von ihnen verdampfte war der Angriff letzen Endes kein Erfolg- der Laserstrahl hatte nicht einmal die Haut des Bioschiffes versengen können.
    Bane fletschte die Zähne, während er auf dem Sichtschirm zusah, wie die Angriffe der imperialen Schiffe von den selbstmörderischen Schildkreaturen abgefangen wurde, während sich die Bioschiffe mit gleich bleibender Geschwindigkeit näherten.
    Ohne Vorwarnung schoss aus dem führenden Bioschiff ein Strahl aus Plasma und schlug in den Energieschild der Schwert des Imperiums ein.
    „Bugschild auf 90%“ verkündete einer der Deckoffiziere.
    „Energie von den Heckschilden nehmen und auf den Bug umleiten!“, befahl Bane.

    „Noch 500 Kilometer, dann sind sie in Reichweite der Nova-Kanone, Captain“, schalte es durch das Komandozentrum der Faust.
    Captain Sanres stützte sich schwer auf die Lehnen seines Kommandosessels, während er die schnell kleiner werdende Zahl auf dem Zähler neben dem führenden Bioschiff beobachtete.
    Tief im Herzen des Schiffes beobachtete auch ein anderer Mann einen ganz ähnlichen Zähler.
    Arek Thur war 140 Jahre alt, auch nach den Maßstäben des Imperiums ein alter Mann, seit 105 Jahren arbeitete er hier unten, auf dem Kanonendeck der Faust, wo das gewaltige Nova-Geschütz, die mächtigste Waffe außer dem Exterminatus, die auf einem imperialen Schlachtschiff untergebracht werden konnte, untergebracht war.
    Er hatte die Kanone laden lassen, sobald der Befehl dazu von der Brücke gekommen war, jetzt drückte der Vorsteher einen Knopf auf seinen Armaturen und der Klang einer Sirene teilte der Wartungsmannschaft der Waffe mit, dass sie den Bereich um die Kanone und die gewaltigen Stoßdämpfer räumen sollten.
    So tat er es nun schon seit 70 Jahren; - seit er Vorarbeiter geworden war.
    Die Kanone schlug zurück, viele hundert Meter, bis die Stoßdämpfer die gewaltige kinetische Energie weitestgehend absorbiert hatten.
    Während das ganze Schiff erbebte rollte ein Donner, lauter als der von tausend Blitzschlägen durch das Kanonendeck.
    Arek Thar hörte ihn nicht- seine Arbeit hatte ihn schon vor vielen Jahren taub gemacht.
    Die Sirenen verstummten, die Kanone glitt wieder in ihre Ausgangsposition und die Deckarbeiter machten sich daran, mit den gewaltigen Kränen eine weitere der gewaltigen Makrogranaten in die Kanone zu laden.
    Der Vorarbeiter lächelte versonnen und schaute wieder auf seinen Bildschirm.
    Ein kleiner Punkt, der soeben die Faust des Imperators verlassen hatte raste mit unglaublicher Geschwindigkeit auf die Formation der Bioschiffe zu.

    Sanrez lächelte ebenfalls, während er an die Zerstörung dachte, die die Nova-Granate entfesseln würde, sobald sie die Bioschiffe erreichen würde.
    Eine Nova-Kanone war ein gewaltiger Massenbeschleuniger und mittels leistungsstarker Gravitationsgeneratoren wurde ihr Geschoss beinahe bis zur Lichtgeschwindigkeit beschleunigt.
    Die Makrogranate selbst war ein gewaltiger Plasmasprengsatz, größer als ein ganzer Habitat-Block in den Häusermeeren der Makropol-Städten.

    Und dieses Geschoss pflügte jetzt mit einer Gewalt, wie sich ein Mensch sie nur schwer vorstellen kann durch die Reihen der Schildkreaturen, die sich ihm mit der Todesverachtung des Kollektives in den Weg warfen.
    Hunderte waren schon, wie Schmeißfliegen, die mit der Windschutzscheibe eines Autos zusammenstießen auf der Oberfläche des Sprengsatzes zerklatscht, doch unzählige Hundertschaften lagen noch zwischen ihm und seinem Ziel.
    Unmerklich wurde die Granate langsamer, doch immer noch hatte sie viel zu viel Wucht, als das die Schildkreaturen sie hätten bremsen können.
    Schließlich verlies sie die Wolke der Schildkreaturen und raste direkt zwischen zwei der Leviathane, wo sie in einer gleißenden Eruption aus sonnenheißem Plasma verging.
    Das kleinere der beiden Bioschiffe, dass fast genau im Zentrum des Plasmaballs gewesen war, war zu Asche zerfallen, das größere, das sich rechtzeitig hatte entfernen können hatte den Angriff überlebt- allerdings nur unter gewaltigem Schaden.
    Der gesamte hintere Teil seines Leibes mitsamt der Tentakel war eingeäschert worden.

    Zeitgleich erlosch eine weiterer der leuchtenden Punkte in Der Holo-Sphäre.



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