Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

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    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 08.01.2006, 13:27

    Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium
    björni

    Wie bereits angekündigt, hier mein erster Eindruck vom HH Twinblade 6.0 Premium.
    Optisch ist das Holz ein absoluter Hingucker und steht wesentlich teureren Hölzern aus dem Norden Dtlds. in Nichts nach.

    Ich habe gerade ca. 2 Stunden am Ballroboter damit trainiert und folgende Eindrücke im Vergleich zum BSP gewinnen können.
    Testbeläge:
    VH: JUIC Couga 1,8 mm und JUIC Elite 999 Ultima SV
    RH: Toni Hold New Anti 40 OX

    Zur VH:
    Das Holz ist auf der VH ein wenig schneller und direkter als das BSP bei reduziertem Katapult.
    Beim Blocken, Kontern und Schiessen gefiel mir das Holz sowohl mit dem Couga als auch mit dem 999 USV einen Tick besser als das BSP, da es direkter und weniger katapultig ist. Mit einer kurzen Schuss-Bewegung kann man immense Geschwindigkeiten erzeugen.

    Beim TS wiederum hat mir vor allem beim Couga die höhere Geschwindigkeit und der geringe Katapulteffekt des Holzes einige Problemchen bereitet, funktionierte später durch eine Anpassung der Schlägerhaltung besser. Der Ballabsprung ist sehr flach. Mit dem 999 USV klappte es schon erheblich besser beim TS.
    Es war mir später möglich auch weiche TS zu ziehen, allerdings hatte das BSP insgesamt beim TS die Nase vorn.

    RH:
    Erwartet jetzt bitte keine Beurteilung was Schnittumkehr oder ähnliches angeht, ich hatte ja erstens einen Anti drauf und zweitens kein Feedback eines Trainingspartners.
    Aber, was soll ich sagen, genial! Der Ballabsprung ist im Vergleich zum BSP super flach. Katapult auf der RH konnte ich nicht feststellen, die Geschwindigkeit erscheint mir im Vergleich zum BSP höher zu sein.
    Die TS, die mein Roboter mir zuschoss, konnten wunderbar flach geblockt werden. Die Bälle kamen gar nicht mehr hoch, sondern sprangen extrem flach weg. So etwas ist mir mit dem BSP nicht gelungen. Ich hatte eine unglaubliche Kontrolle beim Blocken, hier steckt das Twinblade 6.0 das BSP (höherer Ballabsprung) lockerst in die Tasche.
    Aber es kommt noch besser. Angriff auf Unterschnitt:
    Die Druckschupfs mit dem Anti kann man getrost als Druckschüsse bezeichnen, die gestossenen Bälle sind so schnell wie meine RH-Konterbälle mit NI-Belägen. Da liegen Welten zwischen dem BSP und diesem Goldstück.
    Selbst eine Art Konterball auf schnelle schnittlose Bälle (=Simulation von Rollangaben) hab ich mit diesem Holz und dem Anti hinbekommen, die höhere Geschwindigkeit im Vergleich zum BSP wirkt hier wohl unterstützend.
    Die einzige Kategorie in der das BSP punktet ist bei gehackten Abwehrbällen, hier kommt das geringere Tempo zum tragen, es fliegen weniger Bälle ins aus.

    Fazit:
    Patrick, ich will ein Holz von Dir. Die Modifikationen gibt´s per PN.

    Grüße

    Björn



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 08.01.2006, 13:28


    Otterbock

    Hiho,

    das Holz liegt sehr gut in der Hand und ist ebenso verarbeitet. Der Griff ist unten gerade abgeschnitten, so dass es auf der "Waage" stehen kann. Das recht hohe Gewicht ist mir "im Spiel" nicht negativ aufgefallen, im Gegenteil. Bei akiven Bällen wirkt es sogar unterstützend. Kompliment!

    Zur RH:
    Das harte Esche-Furnier auf der RH dämpft sehr schön, Kurz-Kurz-Spiel ging sehr leicht, auch eine sehr gute Beschleunigung möglich, die Bälle sacken abrupt ab, die Angriffsoptionen waren für das 1. Mal hervorragend. Der Block kam sicherer als mit dem HiTech und sehr schön flach; erheblich flacher als beim BSP. Hat mich alles ein wenig an die Leichtigkeit beim KKS5 erinnert; jedoch wesentlich mehr Schnittumkehr. Der Scalpel hat mir hier jedoch nicht so gut gefallen wie der kurz gespielte SB. Konnte der Gegner beim Scalpel mehrmals locker nachziehen, war beim SB spätestens beim 3. Sense. Das Katapult konnte ich so gut wie gar nicht spüren. Nicht mal ‘dezent‘. Das liegt mE daran, dass die Esche hart wie ‘Krupp-Stahl‘ ist.

    Zwischenergbenis:
    Uneingeschränkte Empfehlung für den Stocherer, der auch mal gerne agiert und nicht nur von der hier sehr schönen Schnittumkehr lebt. Eine sehr feine RH ist dem Bäcker da gelungen, die sich wirklich mit entsprechenden Modellen anderer Spezialisten messen kann. Ich kenne das BSC zwar (noch) nicht, aber da die kurze Ballablage einfacher ist als beim BSP, gefällt mir die RH beim TB 6.0 viel besser, die RH des KKS-1 bzw. 5 übertrifft es in Sachen Schnittumkehr ohne an Kontrolle einzubüßen.

    Zur VH:
    Einkontern ging gut, der frisch geklebte Tornado Ultra in 1,5 hat vollends gereicht. Das Tempo ist hoch, habe aber mehr erwartet. Der Ballabsprung (Buche) ziemlich flach. Auch hier: Katapultentkoppelt, für mich zuviel. Schüsse, die mich beeindrucken konnten, waren mir mit der VH nicht möglich. Ich denke, die VH giert nach einem weicheren Belag bis max 2,0.
    Zwichenergebnis: ich mag eine katapultstarke VH, das HH TB 6.0 ist mir zu direkt. Ein wenig mehr Balsa täte dem Holz mE sehr gut. Das ist auch der Hauptgrnd, warum ich vermutlich nächste Woche gar nicht erst weiter teste. Was ich wissen wollte, weiß ich: super RH, die VH gefällt mir so nicht. Und an einem solchen frühen ersten Befund hat sich bei mir regelmäßug noch nie etwas geändert.

    Fazit:
    Der Bäcker sollte seinen Beruf schrittweise an den Nagel hängen und nur noch Bretter bauen. Wir machen HH-TT-Shops in jedem Winkel der Republik auf, werden alle reich, kaufen ein Domizil auf Malle und liegen den ganzen Tag lachend, besoffen, grölend und mit einer Menge leichter Frauen am Pool. Mal ernsthaft: Patrick ist da ein Holz gelungen, das dem BSP oder den anderen Hölzern der Marke Rendler in nichts nachsteht. Darüber ist auch der kerzengerade Abschnitt des Griffs erhaben. Überhaupt liegt es hervorragend in der Hand, ist schön ausbalanciert und ist überaus kontrolliert. Wäre da nicht die mE sehr starke (modizierbare) Katapultentkoppelung, müsste ich nicht lange überlegen.

    Persönliches:
    Mein Tempo- und Katapultwahn auf der RH ist definitiv vorbei. Das hat mir das HH TB 6.0 gestern mehr als deutlich gezeigt. Das HiTech habe ich, teilweise, abwechselnd mit dem HH gespielt und das Ergebnis: nun gefällt mir das auch nicht mehr. Die Dämpfung auf der RH, die ich so oft verteufelt habe, ist Patrick sogar noch besser gelungen als bsp. beim KKS-5. Viel Kontrolle auf der RH bei Off-Ausflügen und eine katapultstarke VH, das suche ich. Hab sogar kurz meinem BSP nachgeheult. Allerdings fand ich da die VH auch nicht so dolle. Und bei den Wallenwein-Modellen ist mir der Absprung auf der VH einfach zu flach und das Katapult zu wenig. Daher möchte ich wohl mal das BSC ausprobieren, auch wenn ich weiß, dass mir die VH wieder zu lahm sein wird. Es ist alles zum Kotzen und ich bin ‘wieder auf der Walz‘...

    ärmster
    Otterbock



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 08.02.2006, 12:54


    Ric

    Gestern habe ich zum ersten Mal das TB6.0 längere Zeit gespielt. Hier die ersten Eindrücke;

    VH: Juic Scramble 21 1,8mm
    RH: Super Block ox, rot, neue Mischung

    Referenzholz ist für mich das stark kartapultige NBS.

    VH: Fangen wir mit der Seite an, die mich noch nicht so ganz begeistert hat. Die VH ist schnell (etwa off-), nicht sehr katapultig. Block, Konter, TS, Schupf alles ging gut, allerdings ohne besonders spektakulär zu sein. Als Lehrer hätte ich (bei strenger Bewertung) eine 3+ bis 2- vergeben. Allerdings muss ich deutlich betonen, dass dies kein abschließende Urteil ist. Dafür war der Test zu kurz, meine Katapultgewöhnung zu stark und der VH-Belag nicht mein Lieblingsbelag. Außerdem spiele ich wegen einer Sehnenscheidenentzündung die VH im Moment nicht besonders aggressiv. Aus diesem Grund steht die Einschätzung unter Vorbehalt und bedarf einer genaueren Überprüfung.

    RH: Die war nicht nur richtig gut, die war sensationell. Eine Schnittumkehr, wie ich sie bisher noch nicht erlebt habe. Brutal! Endlich kam der Ball, wenn er die Platte verlassen hatte und auf dem Boden aufkam, zu mir zurückgerollt. Das kannte ich bisher nur aus den Videos vom Doc. Darauf habe ich lange gewartet. Kurze Bälle gelangen bereits nach wenigen Minuten. Der Druckschupf kam unglaublich präzise. Die Bälle ließen sich wunderbar auf der gegnerischen Plattenhälfte verteilen. Die Blocks fielen kurz vor Plattenende steil nach unten. Manchmal reagierte der gegner gar nicht mehr, weil er dachte: "Der ist weg." Bei mir kam Freude über jeden TS des Gegners auf. Auch offensiv ließ sich der SB sehr ordentlich spielen - und das ist wahrlich nicht seine Stärke. Hier bin ich mal gespannt, welche Möglichkeiten sich mit einem Scalpel eröffnen. Für die RH also eine glatte 1. Die 1+ halte ich dem Bäcker für zukünftige Entwicklungen offen. Man weiß ja nie.

    Kurzfazit: Die RH nehme ich sofort. Die VH hätte ich gerne etwas katapultstärker. Aber das ist meine persönliche Vorliebe. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten mit der VH, so wie sie ist, besser klar kommen. Ob dies auch für mich gelten kann, muss ich noch austesten.

    Bakerman! Der Druck steigt! Nimm Urlaub oder besser, häng Deinen Job an den Nagel, zieh Dich in die Einsamkeit zurück, konzentrier Dich auf das Wesentliche - ich will ein Holz von Dir (Kommt mir irgendwie bekannt vor)!!!!! Mich wirst Du ansonsten nicht mehr los!

    Gruß
    Richard



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 15.03.2006, 15:28


    Volkmar

    Erster Testbericht:

    Gleich nach dem Auspacken war mir klar, daß Patrick da ein ein sehr ordentliches Holz gezimmert hat, das in der Verarbeitungsqualität den Vergleich mit keinem Serienholz, aber auch nicht mit den sog. Wunderhölzern aus dem Norden scheuen muss.

    Der gerade Griff ist mir persönlich etwas zu dünn geraten und etwas zu scharfkantig. Deshalb hatte ich beim Testen bei VH-Bällen immer ein wenig damit zu kämpfen, daß mir der Schläger in der Hand verrutscht ist. Auch gestört hat mich, daß die Stelle, an dem das Schild ist, zu tief ausgefräst wurde und die Linse nicht plan mit dem Griff abschließt. Fühlte sich in der Handinnenfläche wie ein Fremdkörper an. Aufgefallen ist mir, daß der Griff irgendwie härter zu sein schien als die Balsagriffe, die ich sonst von Rendler kannte.

    Aber die Verarbeitung, wie schon gesagt, verdient ansonsten eine glatte 1.

    Zur Vorhand, getestet mit einem Xtend 2.0 rot:

    Ich hatte ursprünglich einen Xtend in 1.8 aufgeklebt, den ich auch auf dem WEL und dem T 3 B spiele, aber bereits beim Balldotztest war mir klar, daß das nicht passt. Also den Belag in der nächsten Schwammstärke genommen, und dann fühlte es sich etwas besser an.

    Allgemein: Die VH ist sehr kontrolliert und vermittelt eine gute Rückmeldung. Das Anschlaggefühl liegt zwischen dem T 3 B und dem WEL. Das T 3 B fühlt sich weicher an, das WEL härter und direkter. Die Kontrolle war insgesamt sehr gut, das lag gleichauf mit dem WEL und dem T 3 B.

    Zu den einzelnen Schlägen:

    Kontern: Ging problemlos, ist aber kein Highlight, allerdings brauche ich diesen Schlag nur beim Einspielen. Die Bälle ließen sich präzise spielen, der Ballabsprung war flach, aber nicht zu flach. Beim WEL ist er etwas flacher, beim T 3 B etwas höher.

    VH-BlocK: Für mich ein KO-Kriterium bei jedem Holz, Das ist ein eminent wichtiger Ball, den ich immer wieder punktbringend einsetzen kann, und zwar sowohl aktiv als auch passiv.

    Das Twinblade meisterte diese Anforderung ohne Höhen und Tiefen. Der VH-Block war ok, schnell, flach und präzise und liegt damit gleichauf mit dem WEL, das sich allerdings bei Aktivblocks noch einen Tick bissiger zeigt. An die überragenden Blockeigenschaften des T 3 B kommt das Twinblade nicht heran. Das T 3 B bietet die Möglichkeit, auch auf harte Topspins mit der VH einen passiven Stopblock zu spielen, und einen aktiven oder passiven Block kann ich sogar absichtlich auf die Tischkante setzen (mache ich selten, das ist schon ein Risikoschlag, aber es geht). Auch das WEL kommt an die Blockeigenschaften des T 3 B nicht heran. (Exkurs: Ich hatte bisher nur ein einziges anderes Holz gespielt, das - nicht beim Stopblock - mit dem T 3 B vergleichbar beim Aktiv- und Spinblock vergleichbar ist, und zwar das Butterfly Maze off. Eine derartige Präzision und Rückmeldung beim Block hatte ich bei keinem anderen Holz).

    VH-Schuss: Für mich ebenfalls wichtig, um die verunglückten Bälle meiner Gegner auf meine Noppensschläge zu verwandeln.

    Man kann mit dem Twinblade auch schießen, aber nicht so gut wie mit dem WEL oder dem T 3 B. Keine Ahnung, warum. Gerade wenn ich nicht direkt am Tisch stehe, war mit dem Twinblade nichts zu machen, da landete alles im Netz. Etwas mehr Balsakatapult täte dem Holz hier gut.

    VH-Topspin: Mit kurzen Bewegungen lassen sich sehr schnelle Topspins ziehen, denen aber immer irgendwie die Durchschlagskraft fehlte. Die Bälle waren schnell, aber nicht hart. Und so sehr ich auch powerte, sie wurden weder schneller noch härter. Der Ballabsprung war flach, die Effetentwicklung gut, aber insgesamt fehlte etwas. Ich werde das noch einmal mit einem frischgeklebten BElag testen.

    Spinentwicklung war besser als beim WEL, aber doch schlechter als beim T 3 B, jedenfalls mit dem Xtend.

    Zwischenfazit: Die VH ist insgesamt ok, aber nicht berauschend gut. Wenn die Defizite beim Schuss und Tospin mit einem anderen Belag - wahrscheinlich ein HP@ - zu beheben sind, ginge das aber in Ordnung.

    Zur Rückhand:

    1. Neubauer Boomerang ox, schwarz

    Da fasse ich mich kurz. Das war in Ordnung, ohne wirklich gut zu sein. Der Boomerang ist bei mir auf dem WEL oder dem T 3 B gefährlicher. Insgesamt war mir der Boomerang auf dem Twinblade zu schnell.

    2. Neubauer Superblock

    Meine Vermutung beim Auspacken, daß das Twinblade nach einem Superblock giert, war richtig. So was habe ich noch nicht erlebt, und mein Partner auch nicht. Die Schnittumkehr war einfach das beste, was ich jemals mit dem Superblock auf jedem anderen Holz und auch mit jeder anderen Noppe erlebt habe.

    Mein Trainingspartner ist ein 2-Meter-Riese mit krakenlangen Armen und einer entsprechenden Reichweite und den dazugehörigen Hebeln. Dazu ist er noch schnell auf den Beinen, also im Grunde für jeden normal großen Spieler ein Albtraum. Wenn der einen Topspin zieht, dann fällt der nicht irgendwann runter, sondern prallt in gerader Linie wie an der Schnur gezogen gegen die Hallenwand, und das waren gestern gute fünf Meter. Diesen Topspin zu blocken ist fast unmöglich.

    Bis gestern. Mit dem Twinblade kommen diese Bälle wieder beim Gegner an. Es war ihm völlig unmöglich, auf diese Blocks nachzuziehen, die fielen einfach beim Tospinversuch vom Schläger. Auch von dem bei mir immer bemängelten zu hohen Ballabsprung beim Superblock war nichts mehr zu sehen, endlich sprangen die Bälle mal flach ab.

    Der Druckschupf war dementsprechend auch vom Allerfeinsten, da wurde ich wirklich übermütig und habe versucht, die Kanten anzuvisieren, das ging dann des öfteren schief. Druckschupf jedenfalls flach und sehr schnell.

    Kurzablagen gingen ebenfalls sehr gut, gerieten mit anfangs noch etwas zu lang und gelegentlich zu hoch, was bei meinem gestrigen Partner dann tödlich ist, aber man hat ja nicht jeden Tag ein derart anatomisch gesegnetes Gegenüber.

    Angriff (Liften, Pseudotopspin, Schuss): Normalerweise nicht die Domäne des Superblock. Auf dem Twinblade schon. Da verwandelt sich die mit sehr eingeschränkten Möglichkeiten ausgestattete Stocherernoppe ein eine Allround-Noppe.

    Und jetzt noch ein Highlight: Wer schon mal einen Superblock gespielt hat, kennt die Anfällgikeit des SB gegen hohe leere Bälle. Mit dem Twinblade kein Problem mehr. Mit dem SB auf einen hohen Ball schupfmäßig gegengehackt ergibt einen schönen flachen Ball.

    Fazit: Wahrscheinlich ist die RH des Twinblade das beste, was es zurzeit gibt. Weder das T 3 B noch das WEL können da mithalten. Ich stelle hier mal die These auf, daß sämtliche Wunderhölzer aus dem Norden gegenüber dieser Rückhand verdammt alt aussehen. Wenn ich den SB noch etwas besser beherrsche und die VH auch noch was wird, dann ist das für mich die ultimative Waffe.



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 19.03.2006, 16:56


    Volkmar

    Zweiter Testbericht

    RH: Superblock ox, rot
    VH: Nittaku Hammond pro @, 2.0, schwarz, mit 2 fetten Schichten frischgeklebt

    Zur RH:

    Hier kann ich mich kurz fassen, dazu habe ich fast alles im ersten Testbericht schon gesagt. Zwei Ergänzungen: Mit dem SB geht es jetzt sehr gut, Rollaufschläge anzukontern, die Bälle sind sehr flach und sehen richtig übel aus. Kamen auch nicht wieder.

    Steht man etwa einen Meter hinter der Platte, kann man sehr schöne RH-Schüsse auf praktisch jeden Ball loslassen, vor allem natürlich auf Unterschnitt.

    Zur VH:

    Nach den beschriebenen Problemen mit der VH liegt der Schwerpunkt dieses Tests auf der VH-Seite.

    Der Hp@ hat in der Tat Abhilfe geschaffen. Topspin war sehr einfach und sicher zu spielen, allerdings war der Schuß immer noch etwas problematisch. Spielt man den mit einer etwas längeren Bewegung und damit mehr topspinähnlich, ging auch das gut. Block war in Verbindung mit dem Hp@ richtig gut und hat mir besser als mit dem Xtend gefallen.

    Die Kontrolle war ebenso gut wie mit dem dünneren Xtend. Der dickere Schwamm und das Frischkleben haben sich nicht negativ ausgewirkt. Die Spinentwicklung war sehr gut und dürfte wohl noch besser sein, weil mein Hp@ seine besten Tage schon hinter sich hat. Die Flugkurve der Topspins war sehr flach und gerade, was dem Gegner den Block ziemlich erschwert hat, allerdings war dafür ein Gegenziehen umso leichter. Das kann aber wirklich daran gelegen haben, daß die Oberfläche des HP@ nicht mehr die griffigste war.

    Meine Vermutung, daß das Twinblade auf der VH einen Belag braucht, der das Katapultdefizit des Holzes ausgleicht, war offensichtlich richtig. Allerdings hat der Hp@ dieses Manko noch nicht vollständig kompensiert. Ich werde noch mit einem Katapultmonster, einem frischgeklebten Bryce FX, testen, das sollte dann passen.



    Re: Hattori Hanzo Twinblade 6.0 premium

    thebakerman - 27.05.2006, 12:59


    snurd

    Testbericht

    Testbedingungen: von 2.KK bis BZL oben alles

    Holz: TB6.0p
    VH: Donic F3 1,8mm
    RH: SB-S


    Erstmal VH:

    Konter: ganz normal, nichts besonderes, da eh nur Einspielschlag.

    Block: in Verbindung mit dem weichen F3, dessen OG den Spin wunderbar schluckt, wirklich sehr gut. Da kann bisher kein Holz so mithalten, das ich bisher gespielt habe. Bei sämtlichen Rendlereien und auch beim BOF sind mir die Bälle häufig versprungen, da ich zum VH-Block immer schlecht stehe.

    TS: Für mich als Jungcogito sowas wie eine Offenbarung Was mit dem Anduril schon gut klappte, geht hiermit auf Grund des höheren Katapults noch besser: weiche Rotations-TS auf US gehen besonders gut, Schlagspins kann ich wahrscheinlich erst, seitdem ich das Holz spiele

    Schuss: Auch endlich wieder seehr gut. Was soll ich da noch weiteres dazu sagen? Sobald sich die Gelegenheit bietet und ich richtig stehe (das ist leider Vorraussetzung ) krachts und der Punkt ist meiner

    Schnittentwicklung: mit dem F3 besonders beim TS gut, beim Aufschlag fehlt mir allerdings ein Wenig das "Salz", aber vielleicht hilft da ja bald jemand

    RH:

    Block: So wie es sein soll: seeehr gute Schnittumkehr (allerdings weiß ich noch immer nicht ob besser, gleich gut oder schlechter als beim Anduril) und auch schön kurz setzbar. Aktive Blöcke spiele ich eher selten, aber für den reinen Hinhalteblock ist das Holz im Bereich 1- bis 1

    DS: Wenn ich den Ball richtig erwische, kann ich gut ihn gut beschleunigen. Allerdings spiele ich eher selten den DS...

    Offensive: Sehr einfach, sehr gutPunkt

    Abwehrverhalten: Hier verhungern mir sogar des öfteren die Bälle, doch Effet ist immer im Ball, da der Ball dann zurück zu mir kullert.


    Fazit: "Mein" Holz, da die VH schnell und nicht ganz so katapultig ist wie manch anderer Balsaprügel, doch immer noch ausreichend Dampf besitzt und vorallem eine wunderbare Kontrolle bietet.
    Die RH ist für mich Hinhalter und Hoffer einfach perfekt.


    Gruß, Oliver - nun auf seinen SB-S wartend



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