Re-Impact Backspin Pressure

EHUHUTTF
Verfügbare Informationen zu "Re-Impact Backspin Pressure"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: thebakerman
  • Forum: EHUHUTTF
  • Forenbeschreibung: Erstes Händler und Hersteller unabhängiges Tischtennis Forum
  • aus dem Unterforum: 6.1 Testberichte Hölzer
  • Antworten: 5
  • Forum gestartet am: Samstag 07.01.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Re-Impact Backspin Pressure
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 2 Monaten, 5 Tagen, 14 Stunden, 4 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Re-Impact Backspin Pressure"

    Re: Re-Impact Backspin Pressure

    thebakerman - 08.01.2006, 12:25

    Re-Impact Backspin Pressure
    Noppennorbert

    Ich habe gestern in freudiger Erwartung erstmalig ein gebraucht erworbenes Backspin Pressure getestet.

    Mein Spielsystem:
    VH: Topspin (möglichst variabel) als Hauptschlag, Block und Schuß zur Ergänzung, Aufschläge im wesentlichen kurz mit US
    RH: Recht typisches Glattnoppenstörspiel mit Betonung auf möglichst schnittreichen, häufig kurzen Blocks, möglichst variabler Aufschlagreturn, lang gedrückte Bälle in die Ecken oder auf den Wechselpunkt zur Vorbereitung des eigenen VH-Angriffs.
    Insgesamt sehr tischnah.
    Spielklasse: OL Niedersachsen, 3.PK

    Standardmaterial:
    Nittaku Shake Def in 150*150mm Blattgröße
    VH: Yasaka XTend 2,0
    RH: SB ox

    Testmaterial:
    Backspin Pressure, Kleinblatt konkav
    VH: Yasak XTend 1,8
    RH: SB ox


    Ich teste in bestimmten Phasen recht viel Material und habe somit ein ganz gutes Gespür dafür, ob eine Kombination grundsätzlich infrage kommt, oder ob das nichts werden kann.
    Innerhalb der letzten Wochen habe ich mal wieder ein KKS 7 hervorgekramt, so dass ich mich am BSP also nicht ohne Vorbereitung versucht habe.

    Positiv:
    Aufschläge sind kurz und schnittreich spielbar. Der flache Ballabsprung wirkt hier sehr angenehm.
    Aktive Bälle mit dem SB sind ein Gedicht. So konnte ich mit diesem Holz auf Anhieb den besten Druckschupf mit dem SB spielen, der mir je gelungen ist. Auch „Gelöffel“, Heber etc. waren sehr gut.
    Der erste VH-Topspin ist, wenn er explosiv gespielt wird, ebenfalls sehr gut.

    Negativ:
    JEDER passive RH-Ball war grausam schlecht.
    Auf schnelle Bälle war es mir praktisch unmöglich, den Ball kurz zu halten. Eine besonders hohe Schnittweiterleitung kann ich dem Holz ebenfalls nicht attestieren. Das Shake hat da für den Gegner in meinen Händen einen deutlich höheren Ekelfaktor .
    Die Kontrolle sowohl auf der VH als auch auf der RH war in meinen Händen unterdurchschnittlich.
    Sobald ich einen zweiten VH-Ball spielen wollte, geriet das Ganze zur Lotterie. Wahlweise verteilte ich den Topspin in der Box oder aber im Netz.
    Ein VH-Schuß gelang mir den gesamten Abend nicht. Das ist mir noch mit keinem Holz passiert.

    Fazit:
    Ich vermute, dass das Holz in unteren Ligen für Störspieler durchaus seine Berechtigung hat. Jemand, der dort rückhandorientiert spielt und versucht, den Gegner mit seiner Noppe unter Druck zu setzen, kann seinen Spaß mit dem Holz haben. Ich habe gestern gegen einen Spieler unserer KL-Mannschaft gespielt. So wenig habe ich mich da noch nie anstrengen müssen. Die VH habe ich in dem Spiel höchstens 5mal benutzt. Ergebnis: 6-0, knappster Satz zu 6.
    Danach dann ein realistisches Spiel gegen einen Mannschaftskameraden, der innerhalb kürzester Zeit heraus hatte wie es funktioniert:
    Langer, schneller Aufschlag auf die Noppe, der Return landet irgendwo zwischen Tischmitte und Grundlinie, harter erster Ball und ich gehe sammeln.

    In der Konsequenz behaupte ich, dass dieses Holz für ein typisches Störspiel am Tisch mit passiver, aber möglichst variabler RH ( alle Glattnoppis in meiner Liga spielen so) in Verbindung mit einer aktiven und wichtigeren VH höherklassig so gut wie nicht nutzbar ist.
    Ausnahmen werden hier wie immer die Regel bestätigen (s. Peter Krenzer, der offensichtlich aber ja auch deutlich anders operiert).

    Für den, der damit was anfangen kann:
    Das Holz erinnerte mich stark an ein T1, das ich nach Umstieg von Buche- auf Limbahölzer einige Zeit gespielt habe.
    Große Vorteile sehe ich beim BSP im Vergleich nicht.
    Ich hatte mir nach Studium der Berichte im WWW deutlich mehr versprochen.

    Gruß Tom



    Re: Re-Impact Backspin Pressure

    thebakerman - 22.01.2006, 13:16


    Otterbock

    Spielklasse: 1. KK Mitte
    VH: Neubauer Tornado Ultra 1,5
    RH: Neubauer Super Block ox bzw. Scalpel ox

    Spielart
    RH: Störspiel dicht am Tisch
    VH: Schuss, Block, Konter

    Zunächst ein paar vergleichende Worte. Das BSP ist leichter als das Neubauer Special, aber schwerer als das KKS-5. Das BSP mag in der Bauweise verwandt mit dem Neubauer Special sein; beide Birke Außenfurniere. Aber eine Artverwandtschaft in Bezug auf das Spielverhalten konnte ich nicht feststellen. Ganz im Gegenteil. Die katapultentkoppelte RH ist nicht nur optisch (mehr) mit dem KKS-5 zu vergleichen, sondern mE vor allem mit dessen Eigenschaften. Am auffälligsten war am Anfang die differenzierte Gewichtsverteilung. Das Neubauer Special lag ob seines Balsagriffs irgendwie ausgewogener in der Hand. Das BSP machte zwar auch einen guten Eindruck, wirkte aber (lediglich) wie ein schweres KKS-5.

    VH
    Das Einkontern ging gut. Das Anschlaggefühl beim Neubauer Special gefiel mir aber besser. Während ich hier vergebens auf den vermeintlichen Turbo warten musste, ging das Ablassen von Granaten dort sehr viel einfacher. Der passive Block machte keine Probleme. Einfach die KN hingehalten und der Block hatte fast denselben Effekt wie ein "Schüßchen" (Einschränkung s.u.). Das aktive Angehen der Blocks würde ich so wie beim KKS-3 einordnen. Einziger Wermutstropfen - nach den obigen Ausführungen für mich ebenso überraschend wie erschreckend - ist der Schuss an sich. Dazu muss ich jedoch sagen, dass mir die VH beim KKS-5 auch schon nicht so zusagte. An das KSK kommt das BSP jedenfalls nicht heran. Nach meiner Einschätzung ebenso nicht an das Neubauer Special; hätte ich ein kompensatorisches Mehr an Kontrolle festgestellt, wäre dieses Manko mE marginal. Ein Plus an Kontrolle kann ich jedoch leider nicht attestieren. Einen VH-Schupf spiele ich nur selten. Bemerkenswertes ist mir in diesem Zusammenhang allerdings nicht aufgefallen. Was mir überrascht ist, dass ich meine, die Aufschläge seien spingeladener gewesen als mit den oben genannten Brettchen. Dazu muss ich sagen, dass ich den Tornado ultra sehr viel Effet entlocken kann - für eine KN ja nicht unbedingt eine Paradedisziplin. Der VH-TS, das Lachen vergeht den meisten beim Block, spielte sich ziemlich flüssig. Zwar nicht besonders schnell, aber mit mehr Rotation als sonst. Dies bestätigt auch, dass ich ein paar Mal in die US-Abwehr gedrängt wurde und der Gegner nicht ein einziges Mal durchkam.

    RH
    Beim ersten Test des BSP mit dem SB war ich voll aus dem Häuschen, und zwar wegen der Leichtigkeit der Schläge. Egal welcher Schlag, er funzte. Der Gegner zappelte und sah aus wie der erste Mensch, der gegen eine GLN antritt. Weil ich vom Neubauer Special einen extremen Katapult gewohnt war, war die RH für mich fast schon ein Segen. Vom Tempo her alles gar kein Problem. Harte TS gingen nicht düber, sondern konnten sogar noch schön ekelig kurz gehalten werden. Allerdings sind Notschläge mit dem BSP wahrlich eine Qual, für mich. Da kam nix. Ich hab mit dem BSP ca. 3/4 der Hinserie gespielt und hab es dann bekannterweise gedreht, da mir die RH von Training zu Training immer mehr Kopfschmerzen bereitete. Zu passiv war ein Horror, weil ich von heute auf morgen Türme aufgebaut habe, aktivere Bälle waren klasse, falls sie denn mal kamen.
    Was folgte war die Testreihe WEL, X, HiT und HH TB 6.0. Bis davon eine Modifikation für mich fertig ist werde ich das Neubauer weiter spielen.

    Fazit: das BSP reiht sich mE nicht neben dem Neubauer Special ein. Das Spielverhalten ist weder mit dessen explosiven VH zu vergleichen noch mit der entkoppelten RH des BSP; darüber mag auch das Birkefurnier nicht hinwegtäuschen. Am ähnlichsten ist es ob des Anegre-Furniers und der Spieleigenschaften mE mit dem ebenfalls katapultentkoppelten KKS-5. Unterschied ist hier wohl die sehr viel größere Spinumkehr beim Block im Verbund mit GLN und die damit korrespondierenden Temposteigerung, die allerdings von Vorteil ist, da man den Gegner sehr effektiv und va sehr kontrolliert unter Druck setzen kann. Leider hat sich dieser Eindruck im Langtest umgelkehrt. Von der VH war ich enttäuscht (s.o.)

    Otterbock



    Re: Re-Impact Backspin Pressure

    thebakerman - 22.01.2006, 13:17


    snurd

    Holz: Backspin Pressure gerade Mittelblatt
    VH: Palio CJ8000° 35° Avalox dünner 1,5mm Schwamm, in schwarz
    RH: Hallmark Original OX,rot

    Spielklasse: Jungen-BL oben gut positiv/Herren 1.KK mitte noch positiver (19:1)

    Gegner: von 2. KK bis BK

    Spielart:
    VH: Hauptschlagart Schuss, Vorbereitung TS mit viel Spin, Schupf und manchmal US-Abwehr
    RH: Klassisches Störspiel mit Block, DS, Liften und Abwehr


    VH:

    -Block/Konter: Einkontern ging mit dem Palio deutlich besser als im Vorabtest mit dem dickeren Friendship. Das Holz war gut spürbar beim Kontern und somit war auch genug Power da.
    Blocken geht auch sehr einfach und druckvoll, auch wieder deutlich besser als beim ersten Test. Allerdings habe ich nur den passiven Block gespielt, für einen aktiven hab ich keine Verwendung.
    -TS: Das Holz unterstützt meinen langsamen Rotations-Topspin recht gut. In Verbindung mit dem klebrigen Palio habe ich beispielsweise mehr Effet erzeugen können als bei meinem vorigen Holz (Wallenwein Spezial). Schlagspin geht zwar auch sehr gut, aber den spiele ich 1. nicht oft (da ich ihn auch nicht sonderlich gut beherrsche) und 2. schieße ich lieber.

    -Schuss: Auch beim Schuss kommt das Holz gut durch und das macht sich zusammen mit dem höheren Gewicht des Holzes gegenüber meinem altem positiv bemerkbar, da ich viel platzierter spielen kann. Zwar ist der Schuss nicht so brachial wie sonst gewesen, aber dafür sicherer.

    -Schupf(/Aufschlag): Kaum Unterschiede zu den sonst getesteten oder gespielten Hölzern. Wie immer sehr viel Schnitt im Aufschlag und durch einen langsameren VH-Belag auch noch kürzer und flacher spielbar.
    Schupfen geht auch sehr sicher und gut, besonders wenn ich gedreht habe und den NI-Belag auf der RH gespielt habe, war recht viel Effet im Ball.

    -US-Abwehr: Nicht in dem Umfang getestet als dass ich ein aussagekräftiges Urteil drüber fällen könnte.


    RH:

    -Liften: Hier hatte ich gar keine Umstellungsprobleme, im Gegenteil, mir kam das hohe Grundtempo sogar sehr entgegen. Diesen Schlag spiele ich jetzt wieder sehr viel öfters, da er wirklich sehr gut mit dem Holz geht.

    -DS: Entgegen der Erfahrung beim Liften musste ich mich schon dem Tempo anpassen, sprich nicht so extrem in den Ball gehen. Bis zum heutigen Tage gehen mir noch viele Bälle rüber, aber sie werden immer weniger. Wenn sie auf die Platte kommen, haben sie eine schöne Flugkurve 25.gif.

    -Block: Eigentlich hat Cogito schon alles dazu geschrieben. Daher möchte ich mich ihm anschließen und sagen: <Jubelfant>. Besser konnte ich kaum blocken und in Verbindung mit dem langsamen und semiharten HO ist extrem viel Schnitt im Block. Selbst die gefürchteten Schlagspins sind durch angepasste Schlägerhaltung gut zu retounieren.

    -Abwehr: Nicht in dem Umfang getestet als dass ich ein aussagekräftiges Urteil drüber fällen könnte.


    Fazit: Sehr gelungenes Holz für Noppenfuddler, die nah am Tisch agieren und sowohl aggressiv als auch passiv spielen können/wollen. Die Schnittumkehr ist besser als bei allen anderen vorher getesteten Hölzern und die VH ist eine Wonne. Mein Holz für die nächste und hoffentlich auch für die übernächte Saison.



    Re: Re-Impact Backspin Pressure

    thebakerman - 22.01.2006, 13:18


    bjoerni

    Spielklasse: Kreisliga im WTTV

    Spielweise: Deutlich VH-orientiertes TS-Spiel nahe am Tisch. Ich versuche aktiv, das Spiel zu gestalten durch Flippen bzw. (VH-)TS. Auf der RH Block/Konter/Schuss ergänzt durch weiche, rotationsreiche TS).

    Zum Testmaterial:

    Backspin Pressure Standardblatt :

    VH: JUIC SpinSpiel 2,0 mm rot frisch, Palio Macro 2,0 mm langzeitkleberfrisch
    RH: JIUC Elite 999 1,8 mm unfrisch, JUIC SPinSpiel 1,8 mm unfrisch
    Vorher habe ich ein F4 MD S gespielt.

    (VH-) Konter:
    Keine Umstellung zum F4 MD S. Der vielleicht etwas weichere Ballanschlag erhöht minimal die Kontrolle und die ohnehin schon hervorragende Rückmeldung im Vergleich zum F4 MD S.

    (VH-) Topspin:
    Hier hatte ich Umstellungsschwierigkeiten. Das geringere Katapult gegenüber dem F4 MD S und der flachere Ballabsprung ließen viele TS an der Netzkante enden. Außerdem waren die TS langsamer als mit dem F4 MD S, obwohl das Holz eigentlich eine höhere Grundgeschwindigkeit auf der VH aufweist. Nach einigen Trainingseinheiten bekam ich das Problem besser in den Griff. Der Wechsel vom Macro auf dem katapultreicheren SpinSpiel Ultima tat meinem Spiel sehr gut, so dass ich jetzt vergleichbar effektive TS (und bei Bedarf schnellere) mit dem Pressure spielen kann. Es scheinen sich für das Pressure durchaus auch Mediumschwämme zu eignen, die gerne auch mal 2,0 mm überschreiten dürfen.

    (VH-) Schuss:
    Hier macht sich die höhere Grundschnelligkeit bemerkbar. Schnell, sicher, kurzum der Alptraum eines jeden Abwehrspielers.

    (VH-) Flip:
    Auch hier kommt die gute Rückmeldung zum Tragen. Der Bewegungsablauf musste allerdings beschleunigt werden.

    (VH-) Block:
    Endlich ist auch ein passiver Block flach für mich spielbar. Geht man dem Ball sanft aktiv entgegen kann man den Ball hervorragend beschleunigen. Gegenschiessen gegen TS funktioniert, wie auch schon mit dem F4 MD S, einfach hervorragend. Insgesamt muss man beim Blocken im Vergleich zum F4 MD S mehr „tun“, damit die Bälle nicht im Netz enden.

    (VH-)Schupf:
    Ein sicherer Schupfball ist jederzeit möglich, die Bälle kommen auf Anhieb flacher als mit dem F4 MD S. Schnitt kann man problemlos aus dem Handgelenk erzeugen.

    (VH- und RH-) Aufschläge:
    Seit- und Unterschnittangaben gelangen mir ohne Umstellungsprobleme. Eine Verbesserung oder Verschlechterung im Vergleich zum F4 MD S kann ich nicht feststellen (bei Verwendung des Macro).

    (RH-) Konter:
    Für mich ist das kaum vorhandene Katapult und das Anegré-Aussenfurnier auf der RH eine Wohltat. Kontern geht wie von selbst in Verbindung dem JUIC Elite 999.

    (RH-) Topspin:
    Weiche, rotationsreiche TS sind äußerst sicher und wirkungsvoll zu spielen, die Kontrolle ist vorzüglich, das geringere Tempo im Vergleich zum F4 MD S verzeiht auch mal eine schlechtere Stellung zum Ball. Der JUIC 999 Elite ist selbst nicht sehr katapultig, die Kombination harmonierte vorzüglich.

    (RH-) Schuss:
    Die geringere Geschwindigkeit im Vergleich zur VH macht sich bemerkbar. Man kann bei guter Kontrolle genügend Geschwindigkeit erzeugen um direkt zu punkten oder den Gegner zumindest vom Tisch zu drängen und anschließend mit der VH „durchzuladen“.

    (RH-) Flip:
    Gehört leider nicht zu meinem Schlagrepertoire.

    (RH-) Block:
    Der Hauptgrund warum ich zum Pressure wechseln werde. Egal ob passiv oder aktiv, lang oder kurz, langsam oder schnell, man fühlt sich immer Herr der Lage, nie habe ich sicherer und effektiver geblockt.

    (RH-)Schupf:
    Sehr flacher Ballabsprung, anfangs gingen einige Bälle ins Netz. Nach kurzer Einspielzeit jedoch kein Problem mehr, man macht sich den flachen Ballabsprung zu Nutze. Die Schupfbälle sind in Kombination mit dem 999 Elite mit äußerst viel Unterschnitt versehen und erschweren einen Eröffnungstopspin des Gegenübers.

    Fazit:
    Die Vorhand ähnlich dem F4 MD S, die RH kontrollierter und mit besseren Block- und Kontereigenschaften. Auch für beidseitige NI-Spieler ist dieses Holz vorbehaltlos zu empfehlen, vor allem dann, wenn man auf der RH weniger offensiv und druckvoll agiert als auf der VH.
    Auf der RH habe ich mit weniger katapultreichen Belägen gute Erfahrungen gemacht, wer auf der VH Katapult mag, sollte über Beläge nachdenken, die viel Katapult zu bieten haben.
    Das höhere Gewicht im Vergleich zum F4 MD S machte sich kaum bemerkbar, das Holz scheint mir gut ausbalanciert zu sein.



    Re: Re-Impact Backspin Pressure

    thebakerman - 22.01.2006, 13:19


    Mastermind

    Holz: Re-Impact Backspin Pressure Mittelblatt
    VH: Palio CJ8000 1,8 / Donic Desto F3 1,8 rot
    RH: Dr. Neubauer Super Block OX schwarz
    Spielklasse: Landesliga mitte (ausgeglichen) / unten (positiv)

    Mein Spiel (Störspiel am Tisch) besteht nur aus den folgenden Schlägen:
    VH: Schuß (wenn der Ball etwas höher kommt), Block + Konter (gegen TS), selten TS (gegen US), selten Schupfen am Tisch.
    RH: Block und Abstecher gegen TS, Druckschupf gegen US und andere defensivere Bälle, selten so eine Art Konter-/Treibball.
    Alle anderen Schläge (RH-TS, RH-Schuß, VH-/RH-Flip, VH-Abwehr, Spiel aus der Halbdistanz) kann ich nicht, spiele ich nie, werde ich wohl auch nie spielen, und habe ich daher auch nicht getestet.

    Das Holz ist zwar etwas schwerer als die anderen Re-Impact-Modelle, für mich aber dennoch angenehm leicht. Die Verarbeitung ist wie immer erstklassig, es liegt sehr gut in der Hand, obwohl der normale gerade Griff für mich etwas ungewohnt war (ich bin eben schon zu sehr an den Kegelgriff gewöhnt).

    Ich habe das Holz an insgesamt 3 Trainingstagen getestet. Die meisten meiner Trainingspartner (die auch alle Bezirks- bis Verbandssliga spielen) kennen mich und mein Spiel relativ genau, die meisten wissen daher auch, wie sie gegen mich spielen müssen und haben somit normalerweise weniger Probleme gegen mich als vergleichbare Gegner, die zum ersten Mal auf mich treffen.


    Allgemein:

    Der Tempo-Unterschied zwischen VH und RH ist deutlich spürbar. Allerdings waren für mich sowohl die VH als auch die RH insgesamt einfach zu schnell. Da bin ich mittlerweile einfach Hölzer gewohnt, die wesentlich lahmer sind. Von daher weise ich auch ausdrücklich darauf hin, dass meine Ergebnisse keine allgemein gültige Aussagekraft besitzen !


    Vorhand:

    Kontern: Klappte von Anfang an hervorragend, ich konnte sehr schnelle Bälle spielen und den Gegner damit schön unter Druck setzen.

    Block: Mit aktive Blocks konnte ich die Gegner ebenfalls gut unter Druck setzen gingen. Passive Blocks kamen gut, jedoch alle nur mittellang bis lang.

    Schuß: Ich bin es gewohnt, mit einigem Kraftaufwand und entsprechend schneller Bewegung Schüsse zu produzieren, die nie mehr zurückkommen. Sozusagen Schuß und Punkt. Mit diesem Holz sind solche Bälle ohne Probleme mit einem geringen Kraftaufwand möglich.

    Topspin: Eigentlich ein Schlag, den ich eher selten spiele. Aber wenn ich ihn denn mal gegen defensivere Bälle ausprobierte, wurde der Ball regelmäßig sehr schnell und lang, die Spinentwicklung war normal.

    Schupf am Tisch: normal viel US, in der Länge variabel von kurz bis lang.


    Rückhand:

    Block: mein wichtigster Schlag. Obwohl ich mit dem langsamen Super Block gespielt habe, sind mir wirklich kurze Bälle gegen TS so gut wie nie gelungen. Meistens kamen sie mittellang. Die Schnittumkehr empfinde ich als normal, evtl. etwas besser als bei anderen Serienhölzer. Das gilt sowohl beim bloßen Hinhalten als auch beim ganz kurzen Einsatz des Handgelenks. Der Absprungwinkel war manchmal etwas hoch.

    Abstecher gegen Topspin: auch hier konnte ich nur mittellange bis lange Bälle spielen.

    Druckschupf: mit relativ wenig Aufwand konnte ich sehr schnelle DS spielen, die aufgrund der hohen Geschwindigkeit die Gegner regelmäßig vor Probleme stellten. Hier mußte ich jedoch viel Gefühl aufwenden, sonst sind etliche zu lang gekommen.

    Abwehr: ist ja ohnehin nicht der Paradeschlag für eine glatte LN, daher benutze ich ihn auch nur in Notsituationen, wenn ich mal etwas weiter vom Tisch weg muss. Aber mit dem SB war das weder vom Tempo noch vom US her von positiven Ergebnissen gekrönt.

    Angaben: sind mit LN in dieser Spielklasse eher riskant - einmal abgesehen von sehr schnellen und plazierten Rollaufschlägen. Allenfalls über das hohe Tempo (Überraschungseffekt) konnte ich mir Vorteile erspielen, die Gefährlichkeit war da eher gering.


    Fazit:

    Das Holz ist insgesamt einfach zu schnell für mich. Woran man sich gewöhnt hat, da fällt eine Umstellung schwer. Zumindest ist das so bei mir. Ich bin aber sicher, dass andere LN-Spieler den Unterschied zwischen VH und RH mögen und mit dem insgesamt höheren Tempo besser zurechtkommen als ich.



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum EHUHUTTF

    m3ch_rip spielt nun ein Frauenholz!!! - gepostet von m3ch_rip am Donnerstag 15.03.2007
    China-News für Dünnschwammfetischisten! - gepostet von thebakerman am Sonntag 29.04.2007
    Klage gegen ittf, DTTB ? - gepostet von Georg am Montag 11.06.2007
    Bayern-Fan-thread - gepostet von Georg am Dienstag 13.02.2007
    Hilfe! Klebende Belagschutzfolien gesucht! - gepostet von Klaus123 am Mittwoch 12.07.2006
    pimples.de - Protestseite gegen das GLN-Verbot - gepostet von Otterbock am Mittwoch 20.09.2006
    Dickes Vieh 3.0 - gepostet von Zappa am Donnerstag 08.02.2007
    Testwahn in der spielfreien Zeit 2007 - gepostet von Georg am Dienstag 22.05.2007
    Verkaufe Pfannschmidt 340 - gepostet von chungas revenge am Freitag 07.09.2007



    Ähnliche Beiträge wie "Re-Impact Backspin Pressure"

    [Build] AdH Pressure/Interrupt - recapture Build - wolf (Freitag 06.10.2006)
    Pressure Festival (Herne) - overfloh (Montag 13.06.2005)
    Team Impact - Anonymous (Sonntag 27.02.2005)
    Moving a Mountain - Eco-Groups Pressure Yahoo! To Divest fro - infoshark (Sonntag 08.07.2007)
    [Set] 09.07.2005 High Tune vs. Body Pressure Live @ TW-DD - Funatic (Mittwoch 13.07.2005)
    7 - Balance / Pressure - Defi Ftw (Mittwoch 11.07.2007)
    17.12.04 No Historial Backspin [Monika Kruse] - Funatic (Sonntag 19.12.2004)
    W/P Pressure - Hardes (Dienstag 19.06.2007)
    Re-Impact Backspin Starlight (BSL) - thebakerman (Sonntag 19.03.2006)
    2007: alle Impact, Houseshow Ergebnisse - JM Hardy (Samstag 29.12.2007)