Hattori Hanzo Fozzi Spezial

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    Re: Hattori Hanzo Fozzi Spezial

    thebakerman - 08.01.2006, 12:24

    Hattori Hanzo Fozzi Spezial
    Fozzi

    Testholz: Hattori Hanzo Fozzi Spezial
    Beläge: VH: Friendship Super FX schwarz 1,5; RH: SS ox
    Reverenzholz: Stiga Jubi
    Beläge: s.o.
    Testdauer: 1,5 Stunden
    Spielklasse: Bezirksklasse/Kreisliga
    Spielanlage: VH klassischer Angreifer am Tisch mit Vorbereitung durch Störnoppe RH
    Spielweise: Mein Topspin ist in der Regel tödlich, der Aufschlag gefährlich. Diese zwei Schläge beherrsche ich recht gut, alles andere mäßig. RH spiele ich, je nach Material, überwiegend Schupfbälle, einen passablen Block (mit Unterschnittbewegung) und an guten Tagen starke & schnelle Druckschupfbälle. Schnittabwehr in der Rückhand ist generell möglich, aber nicht meine Stärke.

    Erster Eindruck:
    Das Fozzi Spezial ist viel leichter als mein Jubi. Der Griff (gerade) liegt sehr gut in der Hand. Der Fozzy-Bär auf dem Griff ist der HAMMER
    Der Aufbau von RH und VH ist offensichtlich unterschiedlich, aber dazu muss der Bäcker mehr sagen, davon habe ich keine Ahnung!!!!


    Die Vorhand:

    Der erste Spieleindruck ist ok. Die VH wirkt zunächst etwas „lahmarschig“, obwohl ausreichend Katapult vorhanden zu sein scheint. Trotzdem sind die Konterbälle gut zu spielen.
    Der Topspin ist vom Spielgefühl recht ungewöhnlich. Zum einen ist das Holz leichter, zum anderen muss ich den Ball beim Topspin sauberer treffen, um den Ball auf die Platte zu bekommen. Das Ergebnis ist allerdings auch sehr gut, gerade die langsamen Topspins haben eine „Mörder“-Rotation!
    Sehr beeindruckend natürlich der Schmetterball mit dem Fozzi Spezial. Ich kann nun wirklich nicht schießen, aber mit der Kombination sind hohe Bälle sichere Punkte!!!
    Auffällig für mich war trotz des Katapultes die relativ einfache Anschlagannahme von kurzen Bällen in die VH. Eigentlich ist dieser Schlag einer meiner schwächen, aber das ging recht gut!

    Die Rückhand:

    Die Rückhand ist definitiv die große Stärke des Holzes. Der SS hat mit dem Fozzi Spezial prima harmoniert. Alle Bälle (Druckschupf, Konterball, Block, Schuß) sind problemlos zu spielen. Die Bälle empfinde ich deutlich schneller, als auf dem Jubi, aber sehr kontrolliert und daher für den Gegner sehr unangenehm. Von Anfang an hatten meine Gegner ob des höheren Tempos und der seeeeeeeeehr viel unangenehmeren Flugkurve deutlich mehr Probleme als mit dem gleichen Belag auf dem Jubi. Der Berühmte Flattereffekt war auch deutlich ausgeprägter!

    Der Spieltest: Meistens habe ich mit Balsahölzern ein gutes Spielgefühl, kann dieses aber nicht in das Spiel übertragen. So auch hier, wenn auch nicht so extrem wie sonst. Generell konnte ich mein Störspiel sicher aufziehen, was insbesondere schwächere Gegner vor große Probleme stellt. Meine eigentliche Stärke aber, Aufschlag-Topspin-Punkt und Aufschlagannahme-Topspin-Punkt konnte ich nicht spielen, weil a) mir die Aufschläge alle zu hoch/lang geraten sind und b) ich den Topspin unter Druck (nicht optimales Stellungsspiel, Fehler in der Schlägerhaltung) nicht sicher verwandeln konnte. Die Streuung war sehr hoch.

    Fazit:
    Das Holz Hattori Hanzo Fozzi Spezial bringt die Stärken der Beläge Friendship Super FX und Hallmark SS ox deutlich besser zur Wirkung als das Jubi. Das Spielgefühl ist sehr angenehm, die einzelnen Schläge sind sehr angenehm und gefährlich zu spielen.

    Probleme hatte ich bei der Umsetzung der Stärken in das Spiel. Das hat aus meiner Sicht zwei mögliche Gründe. Zum einen sind 1,5 Std. keine Zeit, um sich auf ein Holz einzustellen. Ich kann mir vorstellen, das bei deutlich mehr Training eine Anpassung meiner Bewegung an das Holz erfolgt und ich dementsprechend erfolgreich spielen kann. Zum anderen sind meine Bewegungen recht extrem und alles andere als lehrbuchartig. Eventuell führt das zu Problemen, die ich auch habe, wenn ich zum Spaß die Schläger meiner Mannschaftskameraden spiele.

    Das Hattori Hanzo Fozzi Spezial hat bei mir deutlich Lust auf mehr gemacht! Ich bin gespannt, ob ich die Probleme mit Training kompensieren kann. Die Stärken sind unüberseh(spür)bar: Monstertopspin, Schuß, punkige & sichere Rückhand, eigentlich alles, was sich gerade ein Störspieler wünscht!!!!
    Das Tempo des Holzes ist für mich sowohl auf der VH als auch auf der RH absolut i.O., eventuell versuche ich noch einmal einen anderen Belag auf der VH.

    Vielen Dank noch mal an den Bäcker für das Holz – wie ich zu der Ehre komme weiß ich bis heute noch nicht so genau!



    Re: Hattori Hanzo Fozzi Spezial

    thebakerman - 08.01.2006, 12:24


    Fozzi

    Neuer Test mit folgender Anordnung:
    Testholz: Hattori Hanzo Fozzi Spezial
    Beläge: VH: Vari Spin schwarz 2,0 statt Super FX 1,5; RH: SS ox
    Reverenzholz: Stiga Jubi
    Beläge: s.o.
    Testdauer: 2,0 Stunden
    Spielklasse: Bezirksklasse/Kreisliga
    Spielanlage: VH klassischer Angreifer am Tisch mit Vorbereitung durch Störnoppe RH
    weiters siehe alten Testbericht

    Ich habe statt dem knüppelharten Super FX einen ganz weichen Vari Spin draufgemacht, um die Probleme des letzten Tests zu lösen (zu wenig Katapult, „totes“ Gefühl). Ergebnis: Perfekt! Mein zweistündiges Testopfer war ein reiner Passiv-Störspieler. Ich konnte von Anfang an sichere Topspin mit jeder Rotation und Tempo spielen. Der langsame Topspin hat extrem viel Spin, der schnelle Topspin schlägt ein wie eine Rakete. Schuß ist nicht mehr ganz so knackig, ist für mein Spiel aber gar nicht notwendig. Ich hatte insbesondere hinter dem Tisch deutlich mehr Möglichkeiten, variabel zu spielen, weil man entgegen der katapultlosen Kombination Jubi/FX Bälle mit einer kleinen Bewegung auf dem Tisch verteilen kann.
    Besonders beeindruckt war ich von der Trefferquote von Topspin unter Druck. Ich war immer wieder in Spielsituationen, wo der Topspin unter Druck auf wechselnden Schnitt (Gegner auch mit SS) des Gegners kommen musste – und er kam!!!!! Ich bin, gerade was das Material auf der Vorhand angeht, seeeeeeeeehr empfindlich und der Topspin unter Druck (schlechtes Stellungsspiel -> ungewöhnliche Schlagbewegung) ist für mich ein wesentlicher Gradmesser für neues Material => Test bestanden!!!

    RH: Ich muß noch ein bisschen lernen, die Noppe unter Katapult zu kontrollieren. Ansonsten ähnliche Eindrücke wie das letzte Mal. Neu: ich habe ab und zu die VH auf der RH-Seite gespielt (=drehen) und für meine Verhältnisse völlig abartige Topspins ziehen können. Sicher, hart, weich, schnell, langsam, EGAL, alles kam! Ich kann mich (WIRKLICH) nicht erinnern, wann ich das letzte mal ohne Noppen so viel Spaß und so ein variables Spiel hatte.

    Fazit: Für aktives Spiel war die Kombination wirklich der Hammer. Der Katapult des Holzes, das mir bei diesen ganzen R-I-Hölzern entweder zu extrem, oder viel zu langsam war, hat meinem Spiel wirklich gut getan. Ich habe früher immer behauptet, das mein Spiel einfach nicht zu Balsa passt – daher hat mich das Ergebnis wirklich überrascht! Frage: wie reagiert das Holz/mein Spiel, wenn ich nicht aktiv einen Störspieler unter Druck setzen kann, sondern selbst unter Druck gesetzt werden und Frage 2: wie gefährlich sind meine Aufschläge für NI-Spieler?

    Ich hätte wirklich massiv Lust, direkt heute weiter zu spielen und zu testen und wer mich kennt weiß, dass ich gerade was Hölzer betrifft nicht leicht zu überzeugen bin!!!!



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