Hausfrauen gestresster als Manager

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    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Messina - 18.07.2012, 14:13

    Hausfrauen gestresster als Manager
    Diesen Artikel hab ich kürzlich gefunden und will ihn mit euch teilen:

    Hausfrauen gestresster als Manager

    Nicht nur Berufstätige stehen unter Druck: Laut der TK-Studie sind Hausfrauen und -männer noch gestresster.
    95 Prozent von ihnen klagen über Stress, vier von zehn sind in körperlichem und psychischem Daueralarm:
    Der Puls rast, der Magen drückt und die Gedanken kommen nicht zur Ruhe.
    Damit stehen sie sogar stärker unter Strom als Führungskräfte.

    Am meisten belasten die Hausfrauen und -männer dabei die Kindererziehung und die Sorge um die familiären Finanzen.
    Gerade Frauen stellen eigene Interessen zurück:
    Mehr als jede Zweite leidet darunter, eigene Bedürfnisse zugunsten ihrer Familie zu vernachlässigen.
    Und ebenso viele setzen sich selbst unter Druck, weil sie es immer allen recht machen wollen.

    ‘Die schlimmsten Stressfolgen drohen, wenn man wie in einem Hamsterrad strampelt
    und in keinem Lebensbereich ruhige Rückzugsfelder bleiben", sagt Heinemann.
    Eltern, die sich im täglichen Spagat zwischen Beruf und Familie aufreiben, geraten deshalb auch besonders oft an ihre Belastungsgrenze.
    Speziell für sie hat die TK gemeinsam mit dem IBP "WorkLifeBaIancing"-Kurse entwickelt.
    Sie helfen, Kind und Karriere unter einen Hut zu bringen, ohne selbst auf der Strecke zu bleiben.
    Stress lässt sich im Alltag nie ganz vermeiden. Aber wir können beeinflussen, wie wir damit umgehen“, so Heinemann.

    Herausgeber: Techniker Krankenkasse Pressestelle Bramtelder Straße 140 22305 Hamburg
    Tel.: 040 -6909-1783 • Fax: 040-69 09-13 53 • E-Mail: pressestelle@tk-onhlnede
    TK-Medienservice im Internet: www.pressetk-onhine.de.
    Ausgabe: Mai 2009

    ----------------------
    Hier auf Seite 5 steht der ganze Text:
    http://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/164464/Datei/4523/TK-Medienservice_Mai2009_Stress.pdf



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 07.09.2012, 20:55


    Das habe ich heute auf einer frauenbewegten Seite im Netz gefunden:

    "Wenn depressive Patientinnen in die psychiatrische Krisenambulanz oder in die geschlossene Abteilung kommen,
    klagen sie zuerst darüber,
    dass sie ihren Haushalt nicht mehr schaffen und die Familie nicht mehr versorgen können.
    Ich habe noch nie von einem Mann gehört, der sich für krank hält,
    weil er den Haushalt nicht schafft."
    Andrea Hüttner, deutsche Psychiaterin



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 19.02.2013, 19:37

    hib - heute im bundestag Nr. 079
    Frauen sind sowieso gestresster als Männer ;)
    Hier passt das am besten hin -Hervorhebungen von mir:
    hib - heute im bundestag Nr. 079 hat folgendes geschrieben:
    Neues aus Ausschüssen und aktuelle parlamentarische Initiativen

    Di, 19. Februar 2013 Redaktionsschluss: 09:30 Uhr

    1. Sachverständige sind uneins über Wirkung eines Gesetzes zur Entgeltgleichheit



    1. Sachverständige sind uneins über Wirkung eines Gesetzes zur Entgeltgleichheit
    Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (Anhörung)
    Berlin: (hib/AW) Sachverständige sind uneinig, ob sich die Lohnunterschiede von Frauen und Männern in Deutschland durch das von der SPD-Fraktion geforderte Entgeltgleichheitsgesetz in der Praxis minimieren lassen. Der Familien- und der Arbeitsausschuss hatte am Montagnachmittag zwölf Sachverständige zu einer gemeinsamen öffentlichen Anhörung zu dem entsprechenden Gesetzentwurf der Sozialdemokraten (17/9781) eingeladen. Nach dem Willen der SPD soll in Unternehmen verbindliche Prüfungen zur Entlohnung eingeführt werden, um Diskriminierungen von Frauen aufzudecken und zu beseitigen. Die Sachverständigen wurden zudem zu einem Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (17/8897) gehört. Auch die Grünen sprechen sich für Überprüfungsmechanismen zur Beseitigung von Entgeltunterschieden aus.

    Weitgehende Einigkeit herrschte zwischen den Sachverständigen über die Fakten, die Martin Beck vom Statistischen Bundesamt in seiner schriftlichen und mündlichen Stellungnahme präsentierte. So verdienen Frauen in Deutschland durchschnittlich 22 Prozent weniger als Männer.Dieser Wert, der sogenannte „Gender Pay Gap“, habe sich seit 1995 im wesentlichen nicht verändert und liege deutlich über dem Durchschnitt von 16,2 Prozent in der Europäischen Union. Die Gründe für die Verdienstunterschiede seien vielfältig. Zum einen ergriffen Frauen häufiger schlechter bezahlte Berufe, stiegen auf der Karriereleiter nicht so weit nach oben, seien häufiger teilzeitbeschäftigt oder im Niedriglohnsektor tätig und seien vor allem häufiger von Karriereunterbrechungen – beispielsweise durch Schwangerschaft und Elternzeit – betroffen als Männer. Rechne man diese Faktoren heraus, so ergebe sich noch ein Gehaltsunterschied von acht Prozent.
    Man kann das schönrechnen -das ist ja mal irre :freu:

    dito hat folgendes geschrieben: Gegen den Gesetzentwurf der SPD und den Antrag der Grünen sprachen sich Christina Ramb für die Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), Oliver Stettes vom Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, Christina Boll vom Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI), Sandra Hartig vom Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und der Rechtswissenschaftler Martin Franzen von der Universität München aus. Sie bemängelten einen zu hohen bürokratischen Aufwand und die damit verbundenen zusätzlichen Kosten, die durch die Einrichtungen von betriebsinternen Überprüfungen entstehen würde. Sie kritisierten zudem, dass ein solches Gesetz einen Eingriff in die Tarifautonomie darstellen würden. Sinnvoller wäre es, die gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen zu verändern, um Karriereunterbrechungen für Frauen möglichst kurz zu halten. Dazu gehöre etwa die Bereitstellung von mehr und besseren Betreuungsmöglichkeiten von Kindern. Zudem müssten flexiblere Arbeitszeitmodelle entwickelt werden. Ablehnend zeigte sich auch Christian M. Böhnke von der Personaldienstberatung „Hunting/Her“. Er betonte, dass Frauen sich bei Gehaltsverhandlungen zu oft „unter Wert verkaufen“. Dies betreffe vor allem Führungspositionen.

    Anja Weusthoff vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), die Rechtswissenschaftlerin Heide Pfarr, die Wissenschaftlerin Karin Tondorf und Gisela Ludewig vom Deutschen Juristinnenbund unterstützten hingegen die Gesetzesinitiative der SPD und den Antrag der Grünen. Sie argumentierten, dass trotz aller Zusagen der Wirtschaft die Entgeltunterschiede seit Jahrzehnten unverändert hoch seien. Es sei deshalb an der Zeit, gesetzliche Schritte einzuleiten. Das Gesetz ändere nichts materiell an bestehenden Gesetzen, die eine Lohndiskriminierung von Frauen verbiete, sagte Pfarr. Das Entgeltgleichheitsgesetz könne jedoch zum einen dazu beitragen, diesen Grundsatz mehr Durchsetzungsmöglichkeiten zu verschaffen. Zum anderen könne es auch das gesellschaftliche und betriebliche Klima ändern, wenn über das Problem öffentlich gesprochen werde. Weusthoff, Tondorf und Pfarr sprachen sich zwar auch für verbesserte Rahmenbedingungen für Frauen in der Arbeitswelt aus. Dies sei jedoch kein Argument gegen weitere gesetzliche Vorgaben. Es müsse beides umgesetzt werden. Die Wissenschaftlerin Mari Teigen vom Institut für Sozialforschung der Universität Oslo verwies auf entsprechende positive Entwicklungen in Norwegen in den letzten Jahrzehnten.



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 29.01.2014, 15:22


    Hallo, meine teuren Klaras :mrgreen:

    Nur mal so am Rande:
    Was ist eine Hausfrau wert ?
    Dieser Artikel ist von 1977 und die Sache war damals schon ungerecht - Code: http://www.zeit.de/1977/27/was-hausfrauen-wert-sind
    1981 Bericht im Spiegel:
    Code: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14328616.html

    obiger Spiegel-Artikel hat folgendes geschrieben: die beiden wesentlichen Faktoren, etwa für den "reduzierten" Vier-Personen-Haushalt, liegen nun fest: 48 bis 49 Wochenstunden müßten nur noch mit dem ortsüblichen Stundenlohn einer geprüften Wirtschafterin multipliziert werden...(...)...Gleichwohl ergeben Schachts Berechnungen gewisse Orientierungshilfen. Wenn man auch für die übrigen Tätigkeitsmerkmale seine Multiplikationsmethode zugrunde legt, kommen stattliche Theorie-Gehälter heraus. Schacht errechnete:

    * "Für Ehen ohne Kinder ergibt das einen Naturalunterhaltswert von 1825,20 Mark,

    * für einen Drei-Personen-Haushalt von 3010,20 Mark.

    Das vom BGH gebeutelte Oberlandesgericht Karlsruhe errechnete im zweiten Anlauf für die Mannheimer Familie einen Ersatzbedarf von 1530 Mark, abzüglich 100 Mark "Vorteilsausgleichung". Schacht kam im selben Fall auf die Endsumme 2369 Mark.
    2006 schreibt der Spiegel:
    http://www.spiegel.de/wirtschaft/lohnstudie-vollzeit-mutter-so-viel-wert-wie-ein-richter-a-414285.html hat folgendes geschrieben:
    Eine Vollzeitmutter mit mindestens einem Kind unter 15 müsste für ihre verschiedenen Tätigkeiten im Haushalt eigentlich ein Jahresgehalt von 134.121 Dollar beziehen, haben die Studienautoren berechnet.
    Wären monatlich 11176 $ 75 :staun:
    Und da sind wir wieder beim Manager ;)



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 28.01.2015, 21:38


    Soso, ich bin also "Generation Zuviel" ...
    - ein hübscherer Euphemismus wäre mir auch recht gewesen ^^
    ganzer Bericht mit Statistiken und 12 Konkretisierungen, was da zuviel ist, sollte unter dem Link zu finden sein...
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article136815670/Wie-sich-die-Generation-Zuviel-selbst-ueberfordert.html abgerufen am 28,1,2015 um 11:24 hat folgendes geschrieben: Wie sich die "Generation Zuviel" selbst überfordert

    Zu viel Information, zu viele Wahlmöglichkeiten, zu viel Konkurrenz: Noch nie waren Menschen in der Lebensmitte von ihrem Alltag so gefordert wie die, die heute zwischen 30 und 50 Jahre alt sind...(...)...Willkommen mitten im Leben! Schon immer war es so, dass die Angehörigen der mittleren Generation – die, die die Kinder haben, hart arbeiten, die Steuern zahlen, alte Eltern unterstützen und Sportverein und Kirchengemeinde am Laufen halten – biografisch besonders gefordert waren. Aber noch nie war eine Generation subjektiv und objektiv auf die gleiche Weise angefochten wie die derjenigen, die heute zwischen 30 und 50 Jahre alt sind...(...)...Für die Generation Zuviel der zwischen 1965 und 1985 Geborenen sieht es anders, fast umgekehrt aus. Sie erlebten eine friedliche Kindheit .... Das machte die Glücklicheren unter ihnen selbstbewusst und optimistisch, die Unglücklicheren ein bisschen schlecht belastbar. Fast unbemerkt veränderte sich dann in den 80er- und 90er-Jahren ihre Welt. Selbstverständlichkeiten verschwanden quasi über Nacht.

    Altbekannte Regeln wurden plötzlich verändert. ...(..)... im Innern, tagtäglich, begann fast spielerisch eine digitale Revolution (würde die E-Mail sich wirklich durchsetzen?), die heute das Leben der allermeisten Menschen in einer damals völlig unvorhersehbaren Weise taktet...(.)..Familien sind immer noch kostbar – aber fast nichts daran ist noch selbstverständlich. Einen Beruf braucht der Mensch immer noch – aber kaum eine Laufbahn ist mehr berechenbar. Das zu tun, was einst soziale Milieus (also: "alle") oder die Eltern taten, ist keine Lösung mehr.

    Jeder, der heute 50 oder jünger ist, hat im Laufe seines Lebens das Gefühl kennengelernt, für alle seine Lebensentscheidungen ganz allein verantwortlich zu sein. Und diese zugespitzte Individualverantwortung ist unter paradoxen Bedingungen zu schultern. Während auf den Lohnsteuerkarten der Eltern die sichere Rente eingetragen wurde, die sie heute (völlig zu Recht) beziehen, wird die Zuviel-Generation seit mindestens einem Jahrzehnt mit der Aufforderung beschallt, gefälligst selbst vorzusorgen....(...)...In den Job-Metropolen ... zu leben ist aufregend, aber auch fordernd. Zum Ausgleich liest man dann "Landlust".
    Die Suche nach dem immer neueren, immer besseren Beziehungsglück macht einsam.
    Ständig per Handy und E-Mail erreichbar zu sein eröffnet theoretisch die Möglichkeit, die Arbeit mit einem Caipirinha am Strand zu verrichten, gewiss –
    aber in der Praxis wirken die Digitalgeräte als Fußfessel.
    Beschleunigung heißt tatsächlich mehr hetzen.
    Dass die Hierarchien in Unternehmen verschwinden, bejubelt mancher Management-Guru.
    Aber oft bedeutet unsichtbare Hierarchie auch nur unklare Verantwortung.

    :gruebel: Und was tun wir nun , damit wir uns nicht mehr überfordern ? :gruebel:



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 18.03.2017, 12:12


    Heute ist "equal pay day" - schlampig übersetzt: "gleichberechtigter Zahltag" und die Politiker haben einen neuen Gesetzentwurf in Arbeit.
    Viel interessanter finde ich die Erkenntnis von Frau Rövekamp:
    Marie Rövekamp bei _http---www.tagesspiegel.de/wirtschaft/equal-pay-day-ein-job-zwei-gehaelter/19529250.html_ abger. am 18.3.17 um 11:05 hat folgendes geschrieben: Seit Anfang des Jahres haben Frauen in ganz Deutschland umsonst geschuftet. In Industriehallen, Krankenhäusern, Bürokomplexen. Erst am kommenden Samstag werden sie für ihre Arbeit bezahlt. Zumindest symbolisch. So rechnen nämlich die Organisatoren des „Equal Pay Day“ den Gehaltsunterschied zwischen Männern und Frauen vor. Zurzeit liegt er bei rund 21 Prozent, was bedeutet, dass Frauen im Verdienstvergleich zu Männern 77 Tage im Jahr keinen Cent verdienen würden.

    Erklärungen für die Lohnlücke sind, dass mehr Frauen geringfügig beschäftigt sind als Männer und seltener Führungspositionen inne haben.

    Natürlich ist das nur eine Statistik - die ich allerdings nicht für gefälscht halte ;)



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Mayla - 18.05.2017, 11:17


    heute ist

    Kein-schmutziges-Geschirr-Tag :lol2: :lol2: :lol2:

    Zitat: http://www.kleiner-kalender.de/event/kein-schmutziges-geschirr-tag/81467.html



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 02.11.2017, 15:33


    ich entdecke immer tolle Ausstellungen - wenn sie vorbei sind :(

    Dr Martina Padberg, eine sehr vielseitige Frau, hatte zusammen mit Ina Ewers diese Ausstellung zum Laufen gebracht.

    http://www.martina-padberg.de/ausstellungen/desperate-housewives/ hat folgendes geschrieben: Desperate Housewifes ? Künstlerinnen räumen auf

    Konzeption und Realisierung von Ausstellung und Katalog zusammen mit Ina Ewers-Schultz

    Mit dem Haus und den Frauen, die es ordnen und pflegen, verbinden sich nicht nur in amerikanischen Fernsehserien jede Menge Klischees. Dabei hat das traditionelle Rollenbild der Hausfrau heute scheinbar ausgedient. ....

    In der Ausstellung nehmen 29 internationale Künstlerinnen, geboren zwischen 1936 und 1986, das Haus als Lebens- und Arbeitsplatz ins Visier. Sie entlarven es als einen Ort voller Widersprüche....

    Künstlerinnen der Ausstellung: Anna Anders, Monika Bartholomé, Jutta Burkhardt, Barbara Deblitz, Alba D’Urbano, Anke Eilergerhardt, Maria Ezcurra, Kerstin Flake, Dorothee Golz, Mona Hatoum, Andrea Isa, Suscha Korte, Alexandra Kürtz, Susanne Kutter, Ori Levin, Rosa Loy, Inge Mahn, Latharina Mayer, Alice Musiol, Gabriela Oberkofler, Pipilotti Rist, Ulrike Rosenbach, Ingrid Schorscher, Caroline Streck, Rosemarie Trockel, Diane Welke, Barbara Wrede, Andrea Zittel

    Ausst.-Kat. Desperate Housewives? Künstlerinnen räumen auf. Hrsg. von Ina Ewers-Schultz und Martina Padberg, Bonn 2015

    ISBN 978-3-939423-58-4

    http://www.martina-padberg.de/vortraege hat folgendes geschrieben:
    Universität Augsburg

    Desperate Housewives? Haus und Haushalt im gesellschaftlichen Diskurs und in der Gegenwartskunst
    Kolloquium Kunst- und Kulturgeschichte
    15.12.2016
    Podcast unter dradiowissen.de/podcasts/download/hoersaal-der-podcast

    Das höre ich grade ( natürlich beim Bügeln ^^ ) und mir stellen sich die Nackenhaare , während sich gleichzeitig meine Fussnägel aufrollen ...



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 01.03.2018, 12:45


    Die Wissenschaftlerin Rena Repetti un der Wissenschaftler Darby E Saxby und von der University of California-Los Angeles haben 2010 eine dreitägige Untersuchung mit 30 heterosexuellen zusammenlebenden Paaren gemacht:
    Jedes Paar hat mit den Wissenschaftlern eine Führung durch ihr Haus gemacht und gleichzeitig mit Auswahl aus einigen vorgegebenen bewertenden Ausdrücken beschrieben, wie sie die einzelnen Dinge in ihrer Wohnung empfinden - das haben sich die Wissenschaftler notiert.


    Gleichzeitig wurde bei den Weibchen drei Tage lang der Cortisolspiegel gemessen und registriert.


    Wikipedia: "Cortisol (auch Hydrocortison und Hydrokortison) ist ein Stresshormon, das katabole (= abbauende) Stoffwechselvorgänge aktiviert und so dem Körper energiereiche Verbindungen zur Verfügung stellt. Seine dämpfende Wirkung auf das Immunsystem wird in der Medizin häufig genutzt, um überschießende Reaktionen zu unterdrücken und Entzündungen zu hemmen...()..Cortisol ist für den Menschen und höhere Tiere das wichtigste Kortikosteroid-Hormon und lebensnotwendig. Es ist neben den Katecholaminen ein wichtiges Stresshormon und beeinflusst unter anderem den Blutdruck. "

    Frauen mit chaotischeren Haushalten wiesen wesentlich niedrigere Cortisolwerte auf als Frauen, die strukturieretere Wohnungen hatten. Frauen in chaotischen Wohnungen litten fast immer unter depressiven u.ä. Symptomen verschiedener Ausprägugn im Gegensatz zu den Frauen , die mit dem Wohnungszustand zufrieden sind und auch höhere Cortisolwerte hatten.

    Saxby meint , man solle diese Untersuchung nicht überbewerten, schliesslich waren es nur dreissig Paare, von daher ist die Untersuchung nicht wirklich repräsentativ...

    Warum die Männer nicht ebenfalls untersucht wurden
    und welchen Einfluss Männer auf mit ihnen lebende Frauen haben
    oder umgekehrt,
    wie sich überhaupt ein Paar mit gemeinsamer Wohnung gegenseitig beeinflusst ....
    :hilflos:



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 20.09.2018, 15:45


    Auszugsweise von Joachim Retzbach
    (promovierter Psychologe und Wissenschaftsjournalist in Wiesbaden)/ ganzer Artikel ist enthalten in Spektrum der Wissenschaft / Gehirn & Geist 6/2017 hat folgendes geschrieben:



    »Karoshi« ... = Tod durch Überarbeitung....


    Rahmenbedingungen verändern
    ....Akzeptanz, Erholung und Entspannung wichtig. ....

    ... flexible (r) Einsatz verschiedener Strategien ....

    ... der Psychologe Gert Kaluza... Marburg / Institut für Gesundheitspsychologie und gilt hier zu Lande als Stresspapst..... »Vielen bleibt..nur...Arbeit als identitätsstiftendes...«,... so bestimm (t) berufliche Anspannung oft das ganze Leben.....

    Entscheidend sei, wie wir über Stress denken und mit ihm umgehen...


    1. Akzeptieren, was ist

    .......Statt ..... »Stress wegen Stress« zu empfinden –, .... akzeptieren, dass die Dinge ... sind, wie sie sind......
    ..... unangenehme Gedanken und Gefühle zuzulassen ... im Hier und Jetzt zu leben, anstatt ihre Gedanken immer in die Vergangenheit oder auf die Zukunft zu richten. Die Wirksamkeit dieser Therapieform ist für eine Reihe psychischer Beschwerden belegt, darunter Angststörungen, Depression und somatoforme Erkrankungen....


    ...fördert...Akzeptanz, wenn man .... einem neuen Blickwinkel betrachtet. ... »Die Frage ...: Sehe ich erst einmal alles, was schiefgehen könnte, und male mir das intensiv aus?«...sei .... zuverlässig...., jeden Stress noch zu verschärfen. Perfektionismus ... die Neigung, es allen recht machen zu wollen, sind ... Stressverstärker...


    2. Ändern, was sich ändern lässt

    ... gutes Zeitmanagement ... Prioritäten setzen ....Grenzen zu ziehen.... Aufgaben durchaus einmal abzulehnen.... Feierabend das Geschäftshandy auszuschalten. ... gewisse Freiheiten erkämpfen.

    ... Umgang mit E-Mails.... nur in bestimmten Zeitabständen ... kontrollieren und neu angekommene ... direkt nach Priorität sortieren.

    ... Stressfaktor ... Pendeln...

    Was man sich selbst ausgesucht hat, lässt sich leichter ertragen ....

    ein Mangel an Autonomie dagegen belastet auf Dauer die Gesundheit.... In letzter Konsequenz ..., Arbeitszeit ...reduzieren oder ... neuen Job ...

    3. Gelassenheit trainieren

    ... Techniken .., um körperliche und seelische Anspannung zu reduzieren. .. eingeübt ... können... helfen, gelassener zu bleiben... progressive Muskelentspannung

    Hintergrund: Belastung und Beanspruchung
    .....Zu den Ressourcen gehören das Wissen und die Fähigkeiten der Person, bestimmte Einstellungen und Denkmuster sowie soziale Unterstützung.

    .... »Fantasiereisen«

    ...4. Für Ausgleich sorgen...

    ... immer wieder Pausen ... Kraft zu tanken.....so genannte Mikroerholung... kurze Kaffeepause ... in aller Ruhe eingenommene (s) Mittagessen.... Feierabend
    Auf welche Weise man seine Batterien auflädt, ist dabei zweitrangig. »Manche gucken Serien, andere gehen klettern, joggen oder ins Restaurant«, sagt Carmen Binnewies. »Hauptsache, es gelingt, belastende Gedanken beiseitezuschieben.« Dass es sich dabei um reinen Eskapismus handelt, sieht die Stressforscherin nicht so: »Das Ziel von Erholung ist ja, die Stimmung zu regulieren. Und dabei kann Ablenkung helfen.«..... Zeit mit Freunden verbringen....Spontane Treffen lassen uns...besser abschalten.
    ... sich nach Arbeitsschluss gedanklich und emotional vom Job zu distanzieren, ist essenziell
    .....5. Soziale Beziehungen pflegen


    »Es wird oft unterschätzt, wie wichtig zwischenmenschliche Beziehungen bei psychischer Anspannung sind«...

    »Wer psychisch belastet ist, sollte sich fragen: Habe ich ausreichend tief gehende und angenehme soziale Beziehungen?«(Gert Kaluza, Psychologe)

    6. Flexibel bleiben

    ...Patentrezept gegen Stress gibt es nicht...... »Wenn man akut mit einer Angelegenheit überfordert ist, kann es helfen, das Problem erst mal Problem sein zu lassen und sich einfach abzulenken – um irgendwann wieder mit neuer Kraft dranzugehen.«...



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Pearl - 15.11.2018, 11:35

    "Die Wissenschaft hat festgestellt..."
    ...dass eine Haushaltshilfe die Menschen glücklicher macht und die Lebensqualität steigert :

    Code: https ://www .spektrum.de/news/eine-haushaltshilfe-macht-gluecklich/1485779

    Der Versuch war einfach, aber nicht simpel:

    In der einen Woche sollten die Testpersonen mit 40€ was kaufen, was ihnen Freude macht.
    Und in der Woche drauf, bekamen sie die anweisung, sich für das gleiche Geld "Zeit" zu kaufen.

    Die Testpersonen waren von dem Ergebnis der 2. Woche sehr viel begeisterter als von dem Kauf irgendeines Dings in der ersten Woche.



    :gruebel:
    Es würde mich schon sehr interessieren,
    wie unsere Klaras, die den Schritt gemacht haben,
    Geld für eine Haushaltshilfe auszugeben,
    diese Erfahrung langfristig bewerten.



    Re: Hausfrauen gestresster als Manager

    Mayla - 15.11.2018, 14:49


    das stimmt !

    Eine Haushaltshilfe steigert die Lebensqualität enorm !

    Wenn eine w/m das gerne und routiniert macht, ist das viel effizienter 20/80 ;)

    Warum auch nicht ?

    Ich kenne einige die sich das aus unterschiedlichen Gründen gönnen.



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