Heilpädagogisches Reiten/Hippotherapie

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    Re: Heilpädagogisches Reiten/Hippotherapie

    Dani - 18.10.2007, 16:30

    Heilpädagogisches Reiten/Hippotherapie
    Zusatzqualifikation Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten - Berufliche Zusatzqualifikation für Pädagogen

    Ausbildungsmöglichkeiten für die Zusatzqualifikation Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten
    Das Deutsche Kuratorium für Therapeutisches Reiten (DKThR) bietet regelmäßig Lehrgänge für die Zusatzausbildung an, die sich an Pädagogen (Lehrer aller Schulformen, Sonder-, Heil- und Sozialpädagogen, Erzieher) und Diplom-Psychologen mit abgeschlossener Berufsausbildung richten.

    Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten ist wie Behindertenreitsport und Hippotherapie ein Fachbereich im Therapeutischen Reiten. Es umfasst heilpädagogische Maßnahmen zur ganzheitlichen und individuellen Förderung über das lebendige Medium Pferd.

    Mindestens Trainer C - Voltigieren und reiterliche Prüfung (mindestens E-Dressur) und/oder Heilpädagogisches Reiten: Mindestens Trainer C - Reiten. Nachweis einer praktischen Mitarbeit von mindestens 40 Stunden im Therapeutischen Reiten unter Anleitung einer qualifizierten Fachkraft vor Beginn dieser Fortbildung.
    Teilnahme an einem Vorbereitungswochenende des DKThR.
    26stündiges Praktikum zwischen Grund- und Abschlusskurs bei einer Fachkraft für Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten in einer Gruppe.
    Die Lehrgänge gliedern sich in je einen Grund- und Abschlusskurs, die jeweils mindestens 125 Unterrichtseinheiten umfassen. Die Kurse werden in einem zeitlichen Abstand von mindestens sechs Monaten durchgeführt. Die Lehrgänge schließen mit einer Prüfung ab und werden zertifiziert.
    Die Zusatzqualifikation Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten stellt eine abgeschlossene berufsbegleitende Fortbildung dar.



    Hippotherapie - Berufliche Zusatzqualifikation von Physiotherapeuten

    Ärzte und Physiotherapeuten entdeckten die ausgleichende Wirkung des rhythmischen Bewegtwerdens durch das Pferd bei verschiedenen orthopädischen Störungen und Krankheitsbildern. Heute wird sie vorrangig bei neurologischen Funktionsstörungen eingesetzt. Sie kann speziell dort helfen, wo andere Methoden nichts mehr bewirken können. Sie eignet sich für Kinder und Erwachsene. Diagnosestellung und Verordnung erfolgen durch den Arzt.
    PhysiotherapeutInnen mit entsprechender Zusatzausbildung führen die Behandlung in enger Zusammenarbeit mit einer hippologisch- reiterlichen Fachkraft durch. Zu ihren weiteren Aufgaben gehören die Auswahl geeigneter Pferde, die Dosierung des Tempos, die Anleitung der Helfer und die sinnvolle Einordnung der Hippotherapie in den physiotherapeutischen Behandlungsplan.
    Voraussetzung für die Zusatzausbildung Hippotherapie sind neben einer physiotherapeutischen Ausbildung, praktischer Berufserfahrung und Kenntnissen in neurophysiologischen Behandlungsmethoden auch Praxis im Umgang mit dem Pferd und im Reiten. Dazu gehört Wissen um Reitlehre, Pferdekunde, Pferdehaltung, -fütterung und -pflege, Satteln und Trensen, Umgang mit Hilfszügeln, Longieren, Arbeit am Langzügel und in der Sicherung des Patienten auf dem Pferd. Die praktischen Fertigkeiten im Reiten müssen einer Dressurprüfung der Klasse A entsprechen.
    Hippotherapie ist wie Heilpädagogisches Voltigieren/Reiten und Reiten als Sport für Behinderte ein Fachbereich im Therapeutischen Reiten.

    Weitere Informationen über Zusatzqualifikationen und Möglichkeiten, den eigenen Beruf mit Pferden zu verbinden, erteilt das DKThR:

    Deutsches Kuratorium für Therapeutisches Reiten e.V.
    Gemeinnütziger Verein in Kooperation mit der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
    Freiherr-von-Langen-Straße 8a
    48231 Warendorf
    Tel.: 02581 / 927919-1 und 927919-2



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