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Re: Damensattelreiten Info
Dani - 18.10.2007, 15:45Damensattelreiten Info
Alle Angaben sind natürlich nicht ausführlich und sollen nur einen kleinen Eindruck geben um das Gerücht zu vertreiben, das Reiten im Damensattel unterscheide sich stark vom Herrensattel.
Die Hilfen im Damensattel unterscheiden sich nicht all zu sehr von den normalen Hilfen im Herrensattel.
Die Gewichtshilfen spielen durch die "verkürzten" Beine eine weit aus wichtigere Rolle.
Die Schenkelhilfen bleiben die gleichen, wobei der rechte Schenkel durch die Gerte ersetzt wird. Hierbei ist es wichtig, die Gerte als Schenkelhilfe zu benutzen und nicht als treibende Hilfe.
Wie später beim Sitz erklärt wird, gibt es je nach Ausbildungsstand von Pferd und Reiterin verschiedene Möglichkeiten die Zügel zu halten.
Bei jüngeren Pferden breiter und von da an gilt: Je besser Reiterin und Pferd ausgebildet sind, desto näher am Körper und höher trägt sie die Hände.
Die Zügelhilfen an sich unterscheiden sich nicht von den Zügelhilfen im Herrensattel.
Wir wollen nun zwei Arten von Sätteln vorstellen
1. den englischen Damensattel
Er zeichnet sich aus durch:
-den flachen Sitz
-die speziellen Sicherheitsaufhängungen für die Steigbügel
-seine Vielseitigkeit und Sicherheit
Dieser Sattel ist das beste und modernste, was heutzutage auf dem Markt zu haben ist, Moderne Versionen wie der Niedersüss sind für einen Ottonormalverbraucher leider nicht zu bezahlen.
Der französische Sattel der Firma Phoenix ist der beste mir bekannte Sattel, der fast auf jedes Pferd passt und für vernünftiges Geld zu haben ist.
-seine tiefe Sitzfläche machen ihn zum Springen und für den leichten Sitz schwer, aber für alles andere ist er sehr bequem
-seine Steigbügelaufhängung verlangt aus Sicherheitsgründen einen Sicherheitssteigbügel
Der Sitz im Damensattel beruht noch stärker auf Balance, als dies im Herrensattel der Fall ist.
Als Trainer lege ich besonders Wert auf einen losgelassenen Sitz, da jeder Fehler dem Pferderücken schadet.
Die Reiterin balanciert sich praktisch auf ihrem rechten Oberschenkel aus, wobei das linke Bein locker herabhängt und nur in Notfällen im Sprunghorn halt sucht.
Der Oberkörper ist an der Senkrechten und die Hüfte soll parallel zur Schulter des Pferdes sein.
Die Reiterin schaut geradeaus und die Arme hängen locker aus den Schultern herab und werden am Ellebogen leicht angewinkelt.
Der Springsitz
Beim Springen lehnt sich die Reiterin über das rechte Knie nach vorn, LEHNT das linke Bein in das Sprunghorn und hebt das Gesäß aus dem Sattel. Die Hände folgen dabei dem Pferdemaul nach vorne.
Die alte Variante, beim Springen sitzen zu bleiben erfordert eine weiche Hüfte und viel Erfahrung, da man dem Pferd bei der Landung sehr ins Kreuz fallen kann.
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Foxtrott - gepostet von Dani am Donnerstag 18.10.2007
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