Ex-Terrorist verteidigt Schleyer-Entführung

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    Re: Ex-Terrorist verteidigt Schleyer-Entführung

    Markus Giersch - 17.10.2007, 11:14

    Ex-Terrorist verteidigt Schleyer-Entführung
    - ohne Worte -

    bin geteilter meinung, da schon feststand das schleyer erschossen wird wenn er nicht nach gibt. anderer seits hatte die raf in der auflösungserklärung recht gehabt:
    Auflösungserklärung
    auf der anderen seite heiligt der zweck nicht die mittel...

    Bilderstrecke der Schleyer- Entführung

    Welt-Online hat folgendes geschrieben: Rote Armee Fraktion
    Ex-Terrorist verteidigt Schleyer-Entführung

    30 Jahre nach dem Deutschen Herbst hat sich der RAF-Terrorist Rolf Clemens Wagner zur Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer geäußert. Doch statt Reue zu zeigen, hält er das Vorgehen der Rote Armee Fraktion nach wie vor für richtig.

    Der ehemalige RAF-Terrorist Rolf Clemens Wagner, der im Jahr 2003 nach 24 Jahren Haft von Bundespräsident Johannes Rau begnadigt worden war, erklärte in einem vorab veröffentlichten Interview der Zeitung „Junge Welt": „Manche Ergebnisse unserer Überlegungen bleiben auch aus heutiger Sicht richtig. Wie die Entscheidung, Hanns Martin Schleyer zu entführen.“

    Schleyer sei wegen seiner NS-Vergangenheit und als damaliger Arbeitgeberpräsident, der bei Arbeitskämpfen „als Aussperrer“ gewirkt habe, nicht zufällig ausgesucht worden. Der Fehler der RAF habe aber darin gelegen, dass sie aus dem „Politikum“ Schleyer „einfach zu wenig gemacht“ habe, sagte Wagner. Schleyer habe in der Bevölkerung nicht gerade als Sympathieträger gegolten. Damit hätte die RAF „politisch arbeiten müssen“, so Wagner.
    Die Entführung der Lufthansa-Maschine „Landshut“ durch ein palästinensisches Kommando während der Schleyer-Enführung sei zunächst überhaupt nicht geplant gewesen, betonte Wagner. „Später dann trugen die Palästinenser den Vorschlag an uns heran, durch die Entführung eines Flugzeugs den Druck zu erhöhen. Und wir stimmten zu. Aus heutiger Sicht war das die schlimmste Entscheidung, an der ich beteiligt war.“

    Mit Entsetzen reagierte FDP-Chef Guido Westerwelle auf die Äußerung Wagners. „Das ist eine Verhöhnung der Opfer. Wir sind hellauf entsetzt, dass die Gnade des Staates mit der Rechtfertigung der eigenen Barbarei beantwortet wird“, sagte Westerwelle der Tageszeitung „Rheinischen Post“ .
    „Es zeigt sich abermals, dass es keine Gnade ohne Reue geben darf, und es ist gut, dass Bundespräsident Köhler in diesem Sinne handelt“, betonte der FDP-Chef mit Blick auf das von Köhler abgelehnte Gnadengesuch des inhaftierten RAF-Terroristen Christian Klar.

    Rolf Clemens Wagner war 1985 zu zweimal lebenslänglicher Haft verurteilt worden. Zu den Delikten, die Wagner vorgeworfen wurden, gehörte auch die Ermordung und Entführung des Arbeitgeberpräsidenten Hans Martin Schleyer. Wagner war 1979 auch am Attentat auf den damaligen Nato-Oberbefehlshaber Alexander Haig beteiligt gewesen, bei dem der US-General und drei Begleiter leicht verletzt wurden. 1993 wurde Wagner deswegen schuldig gesprochen. In der Schweiz wurde er wegen eines Banküberfalls und eines dabei verübten Mordes 1980 ebenfalls verurteilt. Der damalige Bundespräsident Johannes Rau hatte Wagner im Dezember 2003 nach 24 Jahren Haft begnadigt.

    Quelle: www.Welt.de



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