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Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Anonymous - 31.12.2005, 15:42Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Hallo ihr lieben Schriftsteller! :D
Kennt ihr das auch? Man hat einen durchdringenden Durst aufs Schreiben,
und eine ganz tolle (so scheint es zumindest) Geschichte im Kopf... Also fängt man an
zu schreiben; das geht dann auch etwa 3 Wochen oder vielleicht einen Monat gut.
Aber dann macht es plötzlich "Klick!"... Ich weiß nicht wieso, aber man hällt plötzlich
nicht mehr viel von seiner Geschichte und außerdem fehlen einem die Worte.
Ist doch ganz schön ulkig, oder? In den letzten Jahren haben sich so etwa 10 Geschichten
bei mir angeheuft, die darauf warten beendet zu werden... :D
Endlich habe ich jetzt eine Geschichte, die mir glatt aus den Fingern läuft...
Im Moment bin ich noch zu tiefst von ihr überzeugt, aber was ist, wenn sich das in den nächsten Monaten ändert?
Wäre nett, wenn mir Gleichgesinnte ihre Erfahrnungen schildern könnten oder sogar Tipps hätten, wie man diese Phasen umgeht...
Vielen Dank schonmal
TimoTobias
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Anonymous - 02.01.2006, 02:12
Geht mir leider gerade ähnlich;)
Es wäre vielleicht nicht schlecht wenn man sich erst ein Grundgerüst bildet und die story ansich schon vor dem richtigen beginn komplett steht.
So wie bei einem Film die storyline.
Damit verhindert man vielleicht das man später ins stocken kommt da man ja weiß wo man hin will und somit eigendlich auch schon vorab weiß ob einem die geschichte auch wirklich gefällt.:)
Dieses Grundgerüst bietet sich dann auch gleich an um es an verschiedene Stellen zu senden die sich anhand weniger Seiten(das mögen Sie) einen guten Eindruck machen können und man vielleicht schon vor Beginn des eigendlichen Buches einen Verlag dafür hat;)
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Anonymous - 02.01.2006, 12:54
Ich glaube, daß Zweifel ganz normal sind. Ich habe bei meinem ersten Krimi, den ich letztes Jahr im März fertig gestellt habe, immer wieder Zweifel gehabt und habe sie auch heute noch. Aber immer, wenn ich eine Passage lese, bin ich wieder beruhigt. Und meine Testleser haben mir (fast) alle eine positives Feedback gegeben.
Was das Schreiben selber betrifft: mir fehlt die Fantasie, um ein komplettes Gerüst zu erstellen. Beim ersten Krimi hatte ich nur einen Einstieg und habe dann einfach losgeschrieben. Es hat geklappt!
Jetzt sitze ich an meinem zweiten Werk, habe aber diesmal schon einen relativ großen Teil des Anfangs im Kopf. Das reicht für ca. 70 Seiten. Der Rest wird sich wieder ergeben.
Gewisse Motivationsschwierigkeiten habe ich zwischendurch auch. Wenn ich aber einmal am Schreiben bin, geht das in der Regel recht flüssig ab. :)
Viel Erfolg!
Christoph
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Anonymous - 02.01.2006, 14:41
hallo christoph!
meinte damit das man eben die eckpfeiler der story schon hat und weis wo es hingehen soll.. also quasi daß was man einem erzählen würde wenn man im kurz die handlung eines buches erzählen möchte...das drumrum schreibt sich dann denke ich recht einfach..eben die gundidee um die es gehen soll.
macht es einem denke ich doch deutlich einfacher.
hast du dein buch schon veröffentlicht?
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
TimoTobias - 02.01.2006, 23:15...
Erstmal vielen Dank für eure Antworten! :D
Ja, das mit dem Storyboard ist eine ziemlich gute Idee. Aber leider fehlt mir ein wenig die Gewissheit um das schon vorher alles festzulegen...
Es tut richtig gut zu hören, dass andere das selbe Problem haben!
Jetzt fühle ich mich nicht mehr so allein und dumm, denn ich war in dem Irrglauben, dass andere Schriftsteller immer alles perfekt machen.
Vielen Dank!
TimoTobias
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Jo'ogn - 03.01.2006, 02:10
Das mit der Perfektion der Anderen halt ich durchaus für einen Irrglauben, oder ein eigenes "schlechter machen". Schaut euch zu genüge wirklich schlechte Drehbücher, und auch Romane an. Nur weil jmd damit Geld verdient, also "Profi" zu sein scheint heißt das noch lange nicht, das das auch welche sind, meist wird da mehr vom Kommerz getrieben.
Re: Hundert Geschichten, nur eine beendet...
Anonymous - 03.01.2006, 09:02
@ Pat1
Leider habe ich bisher noch keinen Verlag gefunden, bin aber fleißig dabei, immer neue Verlage anzuschreiben. Gerade bei den großen Verlagen habe ich den Eindruck, daß man da nur über Beziehungen reinkommt. Jetzt suche ich nach ganz kleinen Verlagen.
@ TimoTobias
Selbst heute bekannte Schriftsteller haben anfangs große Probleme gehabt, ihr erstes Werk zu veröffentlichen. Petra Hammesfahr hat 159 Absagen bekommen, bevor sie genommen wurde. Und auch Andreas Eschbach hat seinen Erstling, "Die Haarteppichknüpfer", wie saures anbieten müssen. Schau mal auf seine Internetseite (www.andreaseschbach.de). Die ist höchst informativ für uns Hobbyschreiberlinge.
cu
Christoph
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RP Regelwerk - LESEN! [Stand: 2006/1/5] - gepostet von Jo'ogn am Montag 28.11.2005
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