Ulfing von Perricum

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    Re: Ulfing von Perricum

    Joeni - 07.10.2007, 21:00

    Ulfing von Perricum
    Eure Eminenz, Ihre Exzellenzen, Hochwürden.

    Ich, Ulfing von Perricum, geborener von Blankenhagen, trete nun vor die Herrin Rondra und sie als Irdische Vertreter um Zeugnis meines Werdegangs abzulegen.

    Ich wurde 23 vor Hal als 4. Kind des Weidenschen Barons Wahnfried von Gerdenwald in der Väterlichen Burganlage geboren.

    Meine Geschwister sind:
    Goderik, 27v.H.,Erbe der Väterlichen Güter, Ausgebildeter und geschlagener Ritter
    Gerion, 26v.H., ebenfalls Ritter im Gefolge derer von Dedenbrück
    Maline, 25v.H., verheiratet mit dem Erben derer von Schwertbergen
    Fiana, 20v.H., wird zur Kriegerin in Baliho ausgebildet
    Harika, 18v.H., In höfischen dingen ausgebildet, derzeit auf Bräutigamssuche
    Ugdalf 11v.H. Werdegang steht noch nicht fest

    Meine Kindheit verbrachte ich die meiste Zeit auf dem Grund meines Hohen Vaters bis auf einige Ausflüge nach Baliho oder gar einmal nach Trallop.
    Bereits als Kind zeigte ich einen sehr großen Hang zu spirituellen dingen und verbrachte gerne viel Zeit damit den Geweihten der Burg oder die ab und an als Gäste verbliebenen Geweihten zu Löchern.
    Da meine älteren Brüder bereits auf dem weg zur Ritterschaft waren und ich mich sehr zu den Rondrianischen Tugenden hingezogen fühlte, entschieden meine Hohen Eltern zu meiner Jugendweihe, mich nach Donnerbach ins Noviziat in der Kirche der Leuin zu geben.
    Meine Ausbildung lief verhältnismäßig ruhig ab. Nach den ersten zwei Jahren meines Noviziates wurde ich wie üblich auch schon auf Ausritte mitgenommen, teilweise bis zu den Salamandersteinen oder nach Gashok, bei denen aber die aufregendsten Begegnungen jene mit einigen Rotpelzen waren, welche aber normalerweise für diese Wesen üblich sich schnellstmöglich aus dem Staub machten sobald sie unserer Gewahr wurden.
    Während dieser zeit lernte ich einen jüngeren Novizen kennen der sich durch sehr viele Bubenstreiche auszeichnete, so das ich doch so manches mal die Aufgabe hatte, ihm beim Strafexerzieren oder bei Strafmärschen zu beaufsichtigen. Der Name des Novizen: Wilhelm von Gerdenwald.

    Zu meinen 15 Lebensjahr wurde ich meinem Mentor, Euer Ehren Adan von Arivor zugeteilt, mit dem ich fortan weite teile Weidens sowie Andergasts und des Zentralen Mittelreichs bereiste.
    Als etwa 6 v.H. der Maraskanfeldzuges ihrer Gnaden Kaiser Rethos begann meldete sich mein Mentor als freiwilliger und gab mich ab.
    Doch auf meinen ausdrücklichen Wunsch hin, ihn begleiten zu wollen, wurde mir trotz meiner noch nicht erfolgten Weihe die Erlaubnis erteilt ihn zu begleiten, jedoch mit der Auflage das ich bis auf die Novizische Tracht meine Ausrüstung selbst zu stellen habe.
    Nun begab es sich das mein Vater die wichtigste zu Verteidigende Front nah seiner Gebiete sah und sich somit wünschte seine Familie zu haben hatte er eigentlich gehofft mich nach erfolgter Weihe in einem nahen Tempel der Leuin unterbringen zu können. Nach erfolgter Aussprache mit ihm stand ich ein weinig mittelloser als vorher da, doch ein alter Freund meines Vaters, der Ritter Eberhard von Wolfenstamm wollte mir helfen und bei seinem Lehnsherren Arvon Norfalk von Rosengrund ein gutes Wort einlegen, was er auch tat. Graf Arvon sagte mir auch Hilfe in Form eines guten Wortes bei der Nordlandbank zu, sodass mich mein Mentor auf dem weg von Donnerbach in den Süden in Baliho einsammeln konnte.





    Nach kurzer zeit wurde der Feldzug trotz anfänglich großen Erfolgen aufgrund einer Taktikänderung seitens der Maraskaner stark verzögert.
    Während des kommenden halben Jahres wurde ich primär für Botenmissionen eingesetzt, vermutlich da ich noch kein Knappe der Leuin war. Dennoch waren diese Missionen nicht schlecht, lernte ich doch dadurch solch schillernde Persöhnlichkeiten wie die Marschällin der Rondrakirche, Adare v. Schwertfeld oder den Reichsmarschall Helme Haffax.
    Auf einer dieser Botenmissionen, die ich zusammen mit Marco von Abendstein ausführte, wurden wir Angegriffen. Von einem Armbrustbolzen in den Unterleib getroffen, stürzte ich vom Pferd. Während ich damit beschäftigt war, mich wieder aufzurappeln stürzte sich mein Begleiter Marco von Abendstein, beseelt vom Mut und dem Zorn der Leuin ob solch widerlicher und feiger Kampfart, auf drei aus dem Unterholz getretenen Maraskanern, schon mit der Tücke und Verdorbenheit die so typisch für dieses Volk ist in den Augen, und focht allein gegen sie. Als ich Kampfbereit war und mich an Marcos seite begeben wollte stellte ich fest wie einer von diesen verdorbenen Unholden, vermutlich ein Edler da er eine von diesen merkwürdigen Holzrüstungen trug und einen so genannten Tuzakmesser sowie mit offensichtlich sehr viel Erfahrung und Geschick im Umgang mit dieser Waffe, aber ich stellte mich ihm entgegen zum Zweikampf wie es nichts höheres für einen Streiter gibt, bewaffnet mit Streitkolben, Schild und dem Glauben an unsere Herrin Rondra. Bereits nach kurzem Schlagabtausch gelang es mir, ihm sein Schwert aus der Hand zu schlagen, doch zog er darauf ein anderes, etwas kleineres und focht weiter mit mir. Nach einigem Schlagabtausch hieben wir uns gegenseitig mehrere Wunden bis mir, von Rondra gelenkt, ein mächtiger Hieb auf seinen Kopf gelang, was ihn endgültig zu Boden und in die Verdammnis zu diesen verrückten Zwillingsgötzen.
    Nachdem ich mich nun am Kampfplatz umsah, bot sich meinem Auge ein zugleich beflügelnder und schlechter Anblick. Marco, nunmehr auf dem Boden kniend aber immer noch Wacker kämpfend, wenn auch mit den Resten seiner Kraft, auch wenn es ihm gelungen war einen dieser 3 Strauchdiebe nieder zu strecken. So wand ich mich nun, laut betend, seinen Widersachern zu. Als sie meiner Gewahr wurden machte sich der eine von diesen Ehrlosen Feiglingen sofort aus dem Staub während der andere von ihnen Marco mit seinem merkwürdigen Kettenstab einen schweren Stoß gegen den Kopf verpasste was Marco zu Boden schickte. Doch bereits nach kurzem Schlagabtausch war auch dieser Feind trotz einiger Treffer besiegt. Merkwürdiger weise schien es so als ob er zutiefst beschämt und wütend sei ob der Tatsache das ich ihren Anführer ausgeschaltet, was mir bei diesem Treulosen und verräterischen Pack von Maraskanern Merkwürdig und fremd erschien.
    Nach erfolgreichem Kampf hiefte ich Marco, der nach eingehender Betrachtung am Schädel weit schwerer Verwundet schien als gedacht, auf sein Pferd, schnappte mir den Tuzakmesser des Marasken und wir flohen, keinen Moment zu spät da direkt nach unserem Aufbruch weitere Marasken aus dem Unterholz brachen und auf uns das Feuer eröffneten.
    Kurz nach unserem Aufbruch merkte ich, wie auch mich allmählich meine Kräfte verließen. Nach etwa einer halben Meile wilder Flucht nahm ich noch mit letzter kraft wahr wie uns Reiter entgegen kamen, die sich bei näherer Betrachtung als Mittereicher heraus stellten. Nachdem mir dies Bewusst wurde verließen mich auch meine letzten Kräfte und mir wurde schwarz vor Augen.
    Nach langer Umnachtung erwachte ich im Lazarett von ihrer Hochwürden Raidi Conchoabir, den Markgrafen von Vinhall, wessen Leute uns auch vor den Verfolgern erretteten. Nach über zwei Wochen im Krankenbett, wie sich heraus stellte waren meine Verletzungen sehr schwer und ich befand mich bereits an der schwelle zu Rondras Hallen, aber wie es scheint hat sie noch Pläne mit mir da sie mich wieder zurück zu den Lebenden sandte. Nachdem ich vom Bett frei war reiste mein Mentor mit mir nach Perricum da sich ihre Hochwürden Raidi Conchobair entschlossen hatte meine tat als erste Heldentat zu bezeugen, was ein kleines Problem darstellte, da ich noch kein Geweihter war. In Perricum angekommen betrat ich erstmals die Löwenburg, in welcher ich einquartiert wurde. Überraschender Weise sollte ich meine erste Nacht durchwachen um am nächsten Morgen trotz meiner Jugend zum Geweihten erhoben zu werden und meine erste Heldentat beglaubigt zu kriegen.
    Nach diesen überraschenden Geschehnissen besuchte ich meinen ebenfalls in Perricum verweilenden Kameraden Marco von Abendstein, wobei ich auch Marcos Vater Marco Silberhand den älteren kennen lernte, welcher mir aus dank für die Rettung seines Sohnes es sich nicht nehmen lies mir ein Kettenhemd zu schenken, ein Meisterstück seiner Art, brüniert, und angepasst.
    Nach all diesen bedeutenden Umwälzungen in meinem Leben kehrte aber anschließend wieder der Alltag zurück in form meiner Rückkehr nach Maraskan, wo ich nun auch etwas aufregendere Aufträge bekam als nur Botengänge. Nach weiteren 2 Jahren auf Maraskan kehrte ich von dort aufs Festland zurück um eine Botschaft nach Gareth zum Tempel zu bringen…..



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