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Qualität des Beitrags: Beteiligte Poster: Emma - mona12 Forum: Gestüt Atlanta Forenbeschreibung: Forum des Gestüt Atlanta aus dem Unterforum: Probemitglieder Antworten: 4 Forum gestartet am: Dienstag 25.09.2007 Sprache: deutsch Link zum Originaltopic: Ein verregneter Tag Letzte Antwort: vor 16 Jahren, 6 Monaten, 12 Tagen, 18 Stunden, 28 Minuten
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Re: Ein verregneter Tag
Emma - 05.10.2007, 19:03Ein verregneter Tag
Gähnend schaltete ich den Wecker aus. Ich drehte mich einmal, um mich noch etwas an Darwin zu kuscheln, doch das Bett war leer. Und so purzelte ich auch heraus, da ich anscheinend zu viel Schwung hatte. „Verdammt noch mal!“, schniefte ich wütend. „Schatz? Schatz, wo steckst du denn?“ Es kam keine Antwort. Seufzend erhob ich mich, schlüpfte in meine Schlappen und ging runter. Heute ging es mir gar nicht gut, ich hatte Kopfschmerzen, ziemlich kalt und totale Halsschmerzen. Ich suchte meine schlechtere Hälfte überall, konnte aber nur Jamie finden. „Na mein Süßer, wo ist denn das Herrchen? Hat er dich ganz allein gelassen? Du armes Baby! Hast du Hunger?“ Ich hob ihn hoch und ging mit ihm in die Küche. Ich setzte den Kater auf einen Stuhl und machte mir erst einmal einen Kaffee. Plötzlich hörte ich die Haustür aufgehen, und Jamie war auch schon hingerannt. Manchmal verhält sich der kleine doch wie ein Hund, dachte ich grinsend. „Hallo Schatz, wo warst du denn? Ich hab dich schon gaaanz doll vermisst, außerdem bin ich wegen dir aus dem Bett gefallen …“, begrüßte ich Darwin. Er lachte. „Ach ja, wie das? Und ich hab dich auch arg vermisst, aber ich war doch nur Brötchen holen.“ Er drückte mir einen Kuss auf den Mund, und meinte dann: “Du fühlst dich ja gar nicht gut an, hast du Fieber?“ – „Gut möglich, ich fühl mich auch nicht besonders … Dann geh ich wohl heute nur kurz zu Cappo.“ – „Du willst in den Stall, obwohl du krank bist? Na, ich weiß ja nicht …“ Ich überredete ihn aber, mich nach dem Frühstück doch kurz hinzufahren. Als wir am Tisch saßen, bekam ich nicht viel runter, und nahm noch eine Kopfschmerztablette, bevor ich mich anzog. „Können wir los?“, fragte ich, nachdem ich mich schön dick eingepackt hatte. „Klar, ich komme gleich nach, geh schon mal ins Auto. Ich geh noch schnell ans Telefon.“ Das tat ich nun auch. Während dem Warten betrachtete ich den Himmel. Es war ziemlich bewölkt, bald würde es sicher regnen. Ich winkte Frau Hornberger zu, unserer Nachbarin, die gerade mit ihrem Hund vorbei ging, als mein Freund aus dem Haus kam. „Meine Ma hat gerade angerufen. Du erinnerst dich doch sicher noch an Marie, unseren Hund?“, fragte Darwin, als er die Autotür schloss. „Klar.“ Die süße Beagle-Hündin und ich hatten uns gleich ineinander verguckt, als wir uns das erste Mal gesehen hatten. „Was ist denn mit ihr?“ – „Ma hat gefragt, ob wir sie eine Zeit lang nehmen können. Wäre das okay für dich?“ – „Hmm … Wenn du dich um sie kümmerst, und sie Jamie in Ruhe lässt, kann sie ruhig eine Weile bei uns bleiben.“ Timo lächelte dankbar. „Super, danke.“ Er küsste mich, ich schob ihn aber gleich wieder weg, „Du willst dich doch nicht anstecken, oder?“ – „Ach, das hält mich doch nicht von dir ab.“ Ich grinste, knuffte ihn in die Seite und sagte: „Nun fahr schon los.“
Am Hof stieg ich schon mal aus, während Darwin noch parkte. Ich machte mich erstmal auf den Weg zum Büro, wo ich, wie gehofft, Mona vorfand. Wir begrüßten uns, und ich fiel gleich mit der Tür ins Haus. „Wie du vielleicht gemerkt hast, geht’s mir heute nicht so gut … Ich wollte mich gerade nur kurz um Cappo kümmern, und ihn dann auf die Weide lassen … Könntest du ihn nachher wieder reinholen oder dafür sorgen, dass es jemand anders tut?“, bat ich sie. „Sicher, kein Problem. Aber schön, dass du überhaupt gekommen bist.“, freute sie sich. Mona und ich redeten noch ein wenig, bis ich mich verabschiedete, schließlich wollte ich die beiden Männer nicht unnötig lange warten lassen. „So, wie ich sehe, hast du Cappo ja schon gefunden“, sagte ich, als ich den Stall betrat. „Ja, der sieht ja echt toll aus.“ Ich nahm mich dem Wallach jetzt an, schickte Darwin los, seinen Putzkoffer zu holen, während ich Cappuccino ausgiebig und außerdem mit einem Apfel begrüßte. Als mein Freund wieder da war, zeigte ich ihm, wie man ein Pferd putzt, und er machte ich begeistert an die Arbeit. Mit Darwin hatte ich doch schon einen Glücksgriff gemacht, nicht jedes männliche Wesen konnte und wollte so gut mit Tieren umgehen. In Gedanken versunken, lächelte ich. „Schatz?“, fragte er. „Ja?“ – „Ich hab dich grad zum dritten Mal gefragt, ob so alles okay ist.“ Ich entschuldigte mich für meine Gedankenversunkenheit und inspizierte Cappo gründlich. „Ja, super hast du das gemacht.“ Ich brachte den Wallach noch auf die Weide, verabschiedete mich von ihm und er trottete gemütlich davon. Inzwischen hatte es angefangen zu regnen, und wir beeilten uns, ins Auto zu kommen. „Willst du heim, oder mitkommen, Marie abzuholen?“ – „Ach, ich komme gerne mit.“ So fuhren wir noch ins Nachbardorf, holten die kleine Hündin ab und machten uns wieder auf den Weg nach Hause. Dort betrachteten sich Marie und Jamie neugierig, und waren sich anscheinend ziemlich gleichgültig. Ich verbrachte den Rest des Tages in eine Decke eingekuschelt auf der Couch, wurde bekocht, umsorgt und verwöhnt, was ich sehr genoss. Darwin ließ mich nur einmal eine halbe Stunde alleine, um mit Marie rauszugehen, und brachte mich ins Bett, als er wieder da war.
Ich wreiß, Cappo kam diesmal ziemlich kurz, und das tut mir auch leid :?
Re: Ein verregneter Tag
mona12 - 05.10.2007, 23:11
Macht doch nix^^
Kannst gerne die Anmeldung zum Vollmitglied ausfüllen. Lake Placide ist aber schon an Jersey vergeben.
Re: Ein verregneter Tag
Emma - 05.10.2007, 23:48
Supi :)
Aber ich wollte doch sowieso Only The best ;)
Re: Ein verregneter Tag
mona12 - 06.10.2007, 14:29
Stimmt xDD
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