Simpsons

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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 18:59

    Simpsons
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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:00


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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:03


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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:05


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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:06


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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:07


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    Re: Simpsons

    taken - 04.10.2007, 19:20


    Die Simpsons
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    Seriendaten


    Deutscher Titel: Die Simpsons
    Originaltitel: The Simpsons
    Produktionsland: USA
    Animation in Südkorea
    Produktionsjahr(e): seit 1989
    Länge pro Folge: ca. 22 Minuten
    Anzahl der Folgen: 400+ in 18+ Staffeln
    Originalsprache: Englisch (AE)
    Musik: Alf Clausen, Richard Gibbs
    Titellied: Danny Elfman
    Idee: Matt Groening
    Genre: Comedy, Satire, Zeichentrick
    Erstausstrahlung: 17. Dezember 1989 (USA)
    auf FOX
    Erstausstrahlung (de): 13. September 1991
    auf ZDF
    Besetzung
    (Sprecher im Original)

    Dan Castellaneta: Homer J. Simpson und verschiedene
    Julie Kavner: Marge Simpson
    Nancy Cartwright: Bart Simpson
    Yeardley Smith: Lisa Simpson
    Hank Azaria: verschiedene
    Harry Shearer: verschiedene

    Synchronisation
    Die Simpsons ist eine von Matt Groening geschaffene US-amerikanische Zeichentrickserie, die mit zahlreichen Emmy-Awards ausgezeichnet wurde. Die Serie ist die am längsten laufende US-Zeichentrickserie; am 20. Mai 2007 wurde in den USA auf dem Sender Fox Network die 400. Episode ausgestrahlt. [1] Ende Juli 2007 kam die gelbe Familie mit Die Simpsons – Der Film weltweit in die Kinos.

    Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
    1 Geschichte der Produktion
    2 Handlung
    3 Charaktere
    3.1 Homer Simpson
    3.2 Marge Simpson
    3.3 Bart Simpson
    3.4 Lisa Simpson
    3.5 Maggie Simpson
    4 Markenzeichen der Serie
    4.1 Stil des Humors
    4.2 Entwicklung der Charaktere
    4.3 Haupthandlung und Vorgeschichte
    4.4 Eröffnungssequenz
    4.5 Gelbe Hautfarbe und vier Finger
    4.6 „Neinn!“
    4.7 Gäste
    4.8 Die Itchy-und-Scratchy-Show
    4.9 Radioactive Man
    4.10 Treehouse of Horror
    4.11 Duff-Bier
    5 Schauplatz
    6 Musik
    7 Synchronisation
    7.1 Kritik an der deutschen Synchronisation
    7.2 Übersicht über die Besetzung der deutschsprachigen Synchronisation
    8 Die Herkunft der Namen
    9 Verhältnis zum Sender FOX
    10 Vermarktung
    10.1 Comics
    10.2 Videospiele
    10.3 Sammelkartenspiel
    10.4 Flipperautomaten
    10.5 Al Shamshoon
    11 Kritik
    12 Wissenswertes
    12.1 Der Film
    12.2 Das reale Simpsons-Haus
    13 Episoden
    14 Auszeichnungen
    15 Literatur
    16 Weblinks
    17 Einzelnachweise



    Geschichte der Produktion

    Al Jean (links, Produzent) und David Mirkin (ehemaliger Produzent)James L. Brooks wurde durch die Comicserie Life in Hell auf Matt Groening aufmerksam. Er rief Groening 1985 an, und bot ihm an etwas für die Tracey Ullman Show zu zeichnen. Bei dem vereinbarten Treffen erfuhr Groening dann, dass er etwas Neues und Außergewöhnliches präsentieren sollte. So zeichnete er in 15 Minuten die Figuren zur Serie. Hierbei soll ihm auch die Idee gekommen sein, dass Homer in einem Atomkraftwerk arbeitet. [2] Die Simpsons wurden erstmals am 19. April 1987 als Kurzfilm in der Tracey Ullman Show gesendet. Die Figuren waren zu diesem Zeitpunkt noch äußerst krude gezeichnet, da Matt Groening die Rohentwürfe den Animatoren in der Hoffnung übergab, diese würden für den nötigen Feinschliff sorgen, stattdessen übertrugen sie die Skizzen ohne weitere Veränderungen.[3] 1989 wurde die Idee vom Fernsehsender Fox Network zu einer Fernsehserie ausgebaut, die dort seither wöchentlich läuft. Ihre Erstausstrahlung im deutschen Sprachraum hatte die Serie 1991 im ZDF, seit 1994 wird sie auf ProSieben ausgestrahlt und ist zudem auch bei Sat.1 Comedy empfangbar. In Österreich läuft die Serie auf ORF 1 und in der Schweiz auf SF zwei im Zweikanalton. 1997 überholten die Simpsons die Familie Feuerstein im Rekord für die am längsten laufende US-amerikanische Zeichentrickserie zur Prime Time und bekamen damit einen Eintrag im Guinness-Buch der Rekorde.[4]


    Handlung
    Hauptschauplatz ist die fiktive US-Stadt Springfield, einer der häufigsten Ortsnamen in den USA. Auf diese Weise wird versucht, die Trivialität der Handlungssituation auszudrücken: Springfield kann in jedem Bundesstaat sein, existiert aber in Wirklichkeit nicht. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Running Gag, dass vermieden wird, den Bundesstaat zu verraten, in dem die Simpsons leben. Jedoch wird in der Episode Hinter den Lachern gesagt, die Simpsons kämen aus Kentucky, diese Äußerung ist allerdings nur ein einziges mal gemacht worden und wird nicht wirklich als Fakt gesehen. Die Simpsons wohnen in Springfield in 742, Evergreen Terrace. Diverse Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens (Fast-Food, Fernsehen, Religion, Korruption etc.) werden karikiert und dadurch auch – offen und versteckt – kritisiert. Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: „Die Serie ist eine mitunter bösartige, hoch zynische Abrechnung mit dem ‚American Way of Life‘ und den Idealen des ‚American Dream‘. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn – Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr. Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muß!“ [5]


    Charaktere
    Hauptartikel: Die Simpsons (Figuren). Zur Familie: Die Simpsons (Familie)

    Ein Supermarkt der Kette 7-11 im Kwik-E-Mart DesignTypisch für Die Simpsons ist, dass sich der Großteil der personellen Besetzung in den einzelnen Folgen aus einem zwar breiten, aber überschaubaren Spektrum an Springfield-Bewohnern bildet. Die Haupthandlung der einzelnen Folgen wird jedoch immer von den Angehörigen der Familie Simpson getragen, hauptsächlich von Homer, Marge, Lisa und Bart Simpson. Maggie Simpson nimmt meistens nur passiv an den Haupthandlungen teil.


    Homer Simpson
    Homer Jay Simpson ist das Familienoberhaupt der Simpsons, Ehemann von Marge und Vater von Bart, Lisa und Maggie. Sein Alter schwankt je nach Episode zwischen 36 und 39 Jahren. Er arbeitet im Springfielder Kernkraftwerk als Sicherheitsinspektor im Sektor 7G, obwohl er nahezu keinerlei Qualifikation für diesen Beruf besitzt. Sein Chef ist Charles Montgomery Burns.

    Homer ist ein fauler Couch-Potato, infantil und vergnügungssüchtig, besitzt eine geringe Aufmerksamkeitsspanne, ein niedriges Reflexionsniveau und neigt außerdem zu drastischen Gefühlsausbrüchen. Er hat eine Essstörung und nach Feierabend betrinkt er sich häufig in Moes Taverne mit seinem Lieblingsgetränk, Duff-Bier. Trotz allem ist Homer kein Antiheld im eigentlichen Sinne, sondern durchaus ein Sympathieträger. Er verfolgt keine bösen Absichten und wird in den meisten Folgen als zwar teilweise desinteressierter, aber dennoch aufrichtiger Familienmensch gezeigt.

    Matt Groening, der Erfinder der Simpsons, verwendete den Namen Homer aufgrund des Namens seines Vaters.


    Marge Simpson
    Marjorie „Marge“ Simpson, geborene Bouvier, die 34-jährige Ehefrau von Homer und Mutter von Bart, Lisa und Maggie, ist die gute Seele im Hause Simpson. Sie lebt in aufopfernder Zuwendung für ihre Familie und führt den Haushalt. Aus dieser Rolle bricht sie nur selten aus; sie verdrängt ihre Gefühle oft; wenn sie jedoch dann ausbrechen, wird es ernst. Sie ist im Gegensatz zu Homer kulturell interessiert. Zudem ist sie eine ausgezeichnete Malerin, die in ihrer Jugend Kunst studiert hat. Sie vertritt starke moralische Grundsätze – auch wenn sie nicht unbedingt die Gabe besitzt, diese rational zu begründen –, die sie auch in der Erziehung an die Kinder weiterzugeben versucht. Sehr selten verfällt sie der Spielsucht, was aber nie lange andauert. Ihr größtes Markenzeichen sind ihre blauen aufgetürmten Haare. Margaret war auch der Name der Mutter von Matt Groening.


    Bart Simpson
    Bartholomew „Bart“ Jo-Jo Simpson, alias „El Barto“, alias „Bartman“, ist der zehnjährige Sohn von Homer und Marge und zwei Jahre und 38 Tage älter als Lisa. Er besucht die vierte Klasse der Grundschule in Springfield, die von Rektor Seymour Skinner geleitet wird. Seine Klassenlehrerin ist Miss Edna Krabappel. Bart ist der typische Klassenclown, ausnehmend frech und frühreif. Seine bekannten Schwächen liegen in seiner geringen Fähigkeit, sich zu konzentrieren, und seiner Shrimp-Allergie. Bart ist ein Anagramm für brat, was auf Deutsch so viel wie Balg bedeutet. Bart war außerdem die erste der Simpsons-Figuren, da Matt Groening ursprünglich eine Geschichte über einen frechen und ungezogenen Jungen erzählen wollte. Sein bester Freund ist Milhouse van Houten. Bart hinterlässt sein Alias überall in der Stadt; in einigen Folgen sind diese Grafittis auf sowie in Gebäuden in Springfield zu sehen. Ähnlich wie Matt Groenings Vorname, ist auch der Name Bart biblischen Ursprungs: Matthäus und Bartholomäus.


    Lisa Simpson
    Lisa Marie Simpson, acht Jahre alt, ist das zweite der Simpson-Kinder und hochbegabt. Sie besucht die zweite Klasse der Grundschule von Springfield unter der Leitung von Miss Hoover. Dort gehört sie zu den Vorzeigeschülern der Schule und wird von Ihren Mitschülern deswegen oft als Streberin gehänselt. Sie hat auch keine echten Freunde oder Freundinnen, weswegen sie oft sehr traurig und verzweifelt ist. Dann versucht sie krampfhaft sich auf die Ebene der anderen zu stellen, was ihr nie lang gelingt. Sie spielt Baritonsaxophon, ist Vegetarierin, Buddhistin und Umweltschutzaktivistin. Lisa fühlt sich von der Welt und im Speziellen von ihrer Familie missverstanden. Lisa war auch der Name von Matt Groenings Schwester. Homer hat ein besonderes Verhältnis zu Lisa, er ist über die Maßen stolz auf seine kleine Tochter, was sich darin äußert, das er sogar bereit ist, mit ihr in ein Museum einzubrechen. Wenn Lisa etwas von ihm will, lautet die Gegenfrage immer: „Ja, was ist denn, mein Schatz?“. Auch ansonsten versucht Homer Lisa zu helfen, wo er nur kann.


    Maggie Simpson
    Margaret „Maggie“ Simpson ist mit einem Jahr das jüngste Mitglied der Simpsons und außerordentlich schlau (sie drückt sich beispielsweise durch Holzklötze aus, mit denen sie Wörter bildet, oder spielt auf einem pentatonischen Metallophon Teile der Nussknacker-Suite), was in der Regel jedoch keiner aus der Familie bemerkt. Sie ist Teil der Simpson-Familie, spielt aber nur sehr selten eine handlungstragende Rolle. Nur in drei Episoden (9F08, 2F03, FABF23) spricht sie einige wenige Worte. In einer davon lieh Oscar-Preisträgerin Elizabeth Taylor persönlich der kleinen Maggie ihre Stimme – für ein einziges Wort: „Daddy“. In wenigen Episoden hatte mindestens eine der Figuren die Möglichkeit in die Zukunft zu blicken. In diesen ist Maggie durchaus in der Lage zu sprechen, wird aber immer unterbrochen. Auch Maggies Name stammt aus Matt Groenings Familie – eine seiner Schwestern heißt ebenfalls Margaret, wird aber Maggie gerufen.


    Markenzeichen der Serie

    Stil des Humors
    Die Serie bedient sich zum einen typischer Elemente kindlichen Humors – so finden sich Elemente der absurden Komödie bis hin zum Slapstick; der Humor basiert auf der ständigen Durchbrechung von Erwartungshaltungen. Darüber hinaus bindet der Humor der Serie den Zuschauer über eine Reihe immer wiederkehrender Running Gags (Bart: „Ay caramba!“, Homer: „Nein!“ („D’oh!“), Marge brummt, Maggie fällt hin oder nuckelt an ihrem Schnuller, Barney rülpst, Burns: „Ausgezeichnet!“, Nelson: „Haha!“ usw.).

    Zum anderen spricht der Witz der Serie ebenso den „reiferen“ Humor an, indem er immer wieder Kritik an der (US-amerikanischen) Gesellschaft übt oder beispielsweise auf Filme anspielt, die eher den älteren Zuschauern geläufig sein dürften.[6] Diese Art des Humors bildet zwar ein Fundament der Simpsons, erschließt sich jedoch dem jüngeren Zuschauer noch nicht unbedingt. Dieses fehlende Verständnis wirkt sich aber auf den Eindruck der jüngeren Zuschauer der Serie nicht zwangsläufig negativ aus, da sie ihre Wünsche und „Bedürfnisse“ durch den Einsatz der oben erwähnten Elemente kindlichen Humors befriedigt sehen.

    Die Komik der Simpsons fixiert sich somit nicht auf eine bestimmte Altersgruppe, sondern überlässt es mehr oder weniger dem Zuschauer, welche Art des Humors er versteht und wodurch er sich angesprochen fühlt. Es handelt sich daher weder um eine eindeutige Serie für Kinder, noch um eine Serie ausschließlich für Erwachsene.


    Entwicklung der Charaktere
    Der hintergründige Humor und die Charakteristika der einzelnen Figuren entwickelten sich erst im Laufe der Zeit. Die Charaktere machten äußerlich wie inhaltlich eine Wandlung durch, bis sie auf dem heutigen Stand angekommen sind. Dies betrifft zumindest die erste Staffel, in der die Figuren noch auffällig grob gezeichnet waren, beispielsweise mit kleineren Augen und eckigeren Umrissen. Am auffälligsten sind Barts Freund Milhouse van Houten, Clancy Wiggum, der Polizeichef von Springfield, und Barkeeper Moe, die alle drei zunächst noch schwarze Haare hatten und Waylon Smithers, anfangs noch mit dunklerer Hautfarbe.

    Viele Fans der ersten Stunde kritisieren die neueren Folgen seit Staffel 9, da diese in ihren Augen alberner und schlecht charakterisiert seien und die Anspielungen ihre Subtilität verloren hätten. Kritisiert werden vor allem die Abkehr vom Realismus, Homers Charakterwandel zum sogenannten „Jerkass Homer“ (Vollidiot-Homer) und die Erzwungenheit der Überhand nehmenden Slapstickwitze im Gegensatz zur leichtfüßigen, intelligenten Komik der alten Staffeln. Wiederum finden andere Fans, dass die neuen Staffeln der heutigen Zeit mehr entsprechen und sogar im Humor bissiger und satirischer sind.

    Entscheidend aber sind die Veränderungen von:

    Homer – anfangs noch treusorgender Familienvater mit guten Tischmanieren und Versagensängsten (Episoden: Der Versager, Eine ganz normale Familie) – wird er später durchweg als dümmlicher Fresssack mit teilweise erheblich übersteigertem Selbstbewusstsein und großen Alkoholproblemen dargestellt.
    Marge anfangs noch ohne besondere Charakterzüge. Später dann Ausflüge zu unterschiedlichen Charakterisierung der anderen Charaktere (Vgl. bspw. Spielsucht-Marge/Alkoholsucht-Homer etc.).
    Lisas Entwicklung von der besserwissenden Streberin, die zu Beginn im Duktus eines Lexikons spricht, hin zur unterforderten Hochbegabten. Ihre Entwicklung wird besonders hervorgehoben durch ihre Umstellung auf vegetarische Ernährung und ihren Religionswechsel zum Buddhismus.
    Ned Flanders mutiert vom farblosen Nachbarn, den Homer beim Nachnamen anspricht, zum christlichen Fanatiker mit chronischer Harmoniebedürftigkeit und eigentümlicher Sprechweise („Hey diddely-doo, Homerchen“).
    Mr. Burns, der sich zu einem Geizhals mausert und den Hass der ganzen Stadt auf sich vereint, und sein assistierender Lakai Smithers, der homosexuelle Träume von seinem Chef hat und ihm einmal seine Liebe gesteht.
    Carl Carlson und Lenny Leonard, die als Homers Arbeitskollegen ursprünglich als „Füllmaterial“ für Moe’s Taverne dienten und sich innerhalb der letzten Staffeln zu einem Pärchen entwickelt haben.
    Diese Charakterzüge stellen die Grundlage für viele Gags und Inhalte der Episoden dar.

    Wie für amerikanische Zeichentrickserien üblich, werden die Charaktere im Laufe der Zeit nicht älter und am Ende einer Folge (spätestens zu Beginn der nächsten) findet immer eine Rückkehr zum status quo ante statt, wie er auch sonst typisch für Serien der 1980er Jahre ist (z. B. Magnum). Jedoch erinnern sich die einzelnen Personen dann aber doch an Ereignisse aus vergangenen Folgen und entwickeln sich weiter. Besonders im Zusammenhang mit Krusty, der sich nie daran erinnert, dass ihm von Bart und Lisa schon öfter geholfen wurde, und der Abstellkammer im Haus der Simpsons, die sich im Laufe der Serie mit Requisiten aus früheren Folgen füllt, wird diese Eigenart anderer Serien sogar nochmals persifliert. Die grundlegenden Verhältnisse ändern sich jedoch nie, bis auf folgende Ausnahmen:

    Maude Flanders und Zahnfleischbluter Murphy sterben
    Der Psychologe Dr. Marvin Monroe verschwindet (er taucht in Staffel 15 aufgrund eines Metagags nochmals auf)
    Homer erhält einen besseren Job im Kernkraftwerk
    Die van Houtens lassen sich scheiden und kommen Jahre später wieder zusammen
    Lisa wird Buddhistin und Vegetarierin
    Apu heiratet und bekommt mit seiner Frau Manjula Achtlinge
    Seymour Skinner und Edna Krabappel durchleben ein Verhältnis und eine Beinahe-Hochzeit, bei der sich Edna von Seymour wieder abkehrt
    Barney Gumble wird trocken und trinkt ersatzweise Kaffee, als Seymour und Edna sich trennen, wird er nebenbei wieder zum Alkoholiker
    Selma adoptiert ein chinesisches Baby, welches auch in späteren Folgen zu sehen ist
    Homer und Ned heiraten in Las Vegas zwei Flittchen
    Tingel-Tangel-Bob möchte Bart ermorden
    Die Treehouse-of-Horror-Episoden halten sich diesbezüglich an überhaupt keine Regeln. Sie beginnen und enden meist mit völlig anderen dramaturgischen Verhältnissen (zum Beispiel mit dem Tod mehrerer Charaktere).


    Haupthandlung und Vorgeschichte
    Die meisten Folgen beginnen mit einer kürzeren Geschichte, deren Ende die Grundlage für die hauptsächliche Handlung bildet und die oft bis auf das verbindende Element kaum miteinander zu tun haben. Weiterhin wird in manchen Episoden der primäre Handlungsstrang durch eine meist autonom verlaufende Nebenhandlung ergänzt. Mit Ausnahme einer Folge (Wer erschoss Mr Burns Teil 1 (2F16)) sind alle Simpsons-Folgen eine abgeschlossene Geschichte und man kann der Handlung problemlos folgen, aber es gibt immer wieder Ereignisse, die sich auf die späteren Geschichten auswirken.


    Eröffnungssequenz
    Die Eröffnungssequenz, mit der die Simpsons-Episoden beginnen, setzt sich sowohl aus fixen als auch von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen zusammen. Auch die Länge der Sequenz variiert durch Weglassen einzelner Szenen und durch unterschiedlich lange Couch-Gags. Dadurch sollen die unterschiedliche Länge der einzelnen Episoden und die verschieden langen Werbeblöcke ausgeglichen werden, so dass jede Episode letztlich brutto in etwa die gleiche Länge hat. Eine Ausnahme bilden die Treehouse of Horror-Episoden, die über spezielle Eröffnungen verfügen.

    Die Eröffnungssequenz – in ihrer Langform – beginnt mit einem Kamera-Zoom in den Simpsons-Schriftzug samt blauem Himmel und Quellwolken. Danach nähert sich die Kamera der Springfielder Grundschule und zeigt dem Zuseher durch ein offenes Fenster Bart, wie er zur Strafe einen Satz mehrmals mit Kreide auf die Tafel schreibt (der so genannte Tafel-Gag). Beim Läuten der Schulglocke verlässt Bart auf einem Skateboard die Schule, danach sieht man Homer beim Beenden seiner Schicht im Kernkraftwerk. Die nächste Szene zeigt Marge und Maggie beim Einkaufen im Supermarkt, darauf folgend verlässt Lisa – immer noch Saxophon spielend – den Musikunterricht (Lisas Saxophon-Solo). Danach sind die Familienmitglieder auf dem Heimweg zu sehen, anschließend treffen sie fast gleichzeitig vor der Garage ihres Hauses ein. Homer flüchtet vor der sich hupend nähernden Marge ins Haus, wo sich die Familie letztlich gemeinsam auf die Couch vor den Fernseher setzt (der so genannte Couch-Gag).

    Barts Tafel-Gag: Bart schreibt jedes Mal einen anderen Satz auf die Tafel, seine Synchronstimme liefert – aus dem Off – die deutsche Übersetzung. Der Satz beginnt häufig mit den Worten „Ich darf […] nicht …“ und legt nahe, dass Bart die beschriebene Missetat bereits begangen hat und nun zur Strafe diesen Satz x-mal an die Tafel schreiben muss. Die Tafelsprüche werden normalerweise in Großbuchstaben geschrieben (Ausnahme: „eBay“, wo ein kleines „e“ verwendet wurde). Bei manchen dieser Gags geht in der deutschen Version allerdings der Witz verloren, nicht zuletzt aufgrund nur schwer übersetzbarer englischsprachiger Wortspiele (siehe Abschnitt Kritik an der deutschen Synchronisation).
    Lisas Saxophon-Solo: Lisa spielt beim Verlassen des Musikunterrichts auf ihrem Saxophon ein Solo, von dem es insgesamt rund 20 Variationen gibt.
    Couch-Gag: Grundthema dieses Gags ist, dass die Mitglieder der Simpsons-Familie auf der Couch vor dem Fernseher Platz nehmen. Dies wird auf die verschiedenste Art und Weise variiert, außerdem sind die Gags unterschiedlich lang und halten sich mitunter weder an die Kontinuität der Serie noch an physikalische Gesetze. So werden beispielsweise die Simpsons von einem riesigen Monty Python-Fuß zerquetscht, ein anderes Mal finden sie sich in einer surrealen M. C. Escher-Welt wieder, ein weiteres Mal verwandelt sich die Couch in ein Monster und verschluckt die Familienmitglieder.
    Im Jahr 2006 wurde vom britischen Fernsehsender Sky One eine Real-Version der Eröffnungssequenz produziert, um damit Werbung für die zu dieser Zeit gerade laufende 17. Staffel der Simpsons zu machen. Das Video verbreitete sich auch außerhalb Großbritanniens rasch, vor allem im Internet über Video-Websites wie Youtube.


    Gelbe Hautfarbe und vier Finger
    Alle Figuren bei den Simpsons haben an jeder Hand vier Finger und sind meist – wie Matt Groening selbst – Linkshänder. Die einzige Person mit meist fünf Fingern an jeder Hand ist Gott (taucht gelegentlich in der Serie auf; meistens sieht man nur seine Hand). Hände mit vier Fingern tauchen in vielen Cartoons und Zeichentricksendungen auf, weil sie einfacher und schneller zu zeichnen sind.

    Die Simpsons und die meisten Bewohner von Springfield besitzen zudem eine (mehr oder weniger) gelbe Hautfarbe (die Simpsons selber haben den RGB-Farbwert 255/217/15). Zum einen wird gesagt, die Simpsons seien gelb, weil Groening zum Zeitpunkt des Entwerfens lediglich die Farbe Gelb vorrätig gehabt habe und trotzdem anfing, mit dieser zu zeichnen. Die Charaktere sind sich ihrer gelben Hautfarbe bewusst. So sagt Bart, als ihn Lisa bei einem Bad erwischt, dass auch ein Junge Wert auf eine gepflegte, gelbe Haut lege. In einer Folge stellt sich Homer jedoch vor, wie wohl seine Kinder aussähen, wenn Marge und er verwandt wären: „Das wären fleischfarbene Monster ohne Überbiss mit fünf Fingern an jeder Hand!“ – woraufhin für einen kurzen Augenblick tatsächlich Bart, Lisa und Maggie wie „normale Menschen“ aussehen.

    In der US-Sendung Inside the Actors Studio gab Yeardley Smith (englische Synchronstimme von Lisa) an, Groening habe mit der Wahl der gelben Farbe die Fernsehzuschauer verwirren und glauben machen wollen, die Farbeinstellungen ihres Fernsehers seien nicht korrekt.


    „Neinn!“
    „Neinn!“ ist der zum Markenzeichen gewordene Ausruf von Homer Simpson, wenn ihm ein Missgeschick passiert oder etwas Negatives widerfährt. Im englischen Original lautet dieser Ausruf D’oh. Dieses Wort ergibt eigentlich überhaupt keinen Sinn und über seine Entstehung gibt es viele Legenden. Als gesichert gilt, dass in den Drehbüchern der Serie immer nur Annoyed Grunt (verärgertes Grunzen) steht. Homers Sprecher Dan Castellaneta improvisierte darauf das D’oh. Angeblich soll es daher stammen, dass jemand in einer Talkshow einmal damn (verdammt) sagen wollte. Als ihm einfiel, dass Fluchen im amerikanischen Fernsehen verpönt ist, brach er ab und sagte verlegen oh. Andere Quellen verweisen auf das Komiker-Duo Laurel und Hardy (Dick und Doof), auf das der fiktive Fluch angeblich zurückgehen soll (ursprünglich: Dooh!).

    Inzwischen ist das Wort in den amerikanischen Sprachgebrauch eingegangen und auch für die meisten Nicht-Simpsons-Fans verständlich. 2001 wurde D’oh sogar offiziell in den Webster’s Millennium Dictionary of English aufgenommen und ist auch im Oxford English Dictionary zu finden. In der deutschen Synchronisation wurde aus dem D’oh ein kurzes, scharfes Neinn!.


    Gäste
    In zahlreichen Folgen traten prominente Musiker, Schauspieler, Fernsehmoderatoren und Sportler als Gäste auf. Ihre gezeichneten Alter Egos wurden meist von den realen Prominenten synchronisiert. Allerdings mussten in den USA für die Gastauftritte (ehemaliger) US-Präsidenten Stimmenimitatoren gefunden werden. Der britische Premierminister Tony Blair war bereit, seine Zeichentrickfigur selbst zu synchronisieren. Auch der Physiker Stephen Hawking ließ es sich nicht nehmen, seiner Figur die eigene Stimme bzw. die seines Sprachcomputers zu leihen. Darüber hinaus synchronisieren Prominente ab und an Figuren, die mit ihnen selbst nichts zu tun haben. Als Adelung der Serie durch die Hochkultur wurde der Auftritt des Schriftstellers Thomas Pynchon gewertet, der nach 40-jähriger Medienabstinenz einen Gastauftritt hatte und zum ersten Mal wieder zu hören war.[7]


    Die Itchy-und-Scratchy-Show
    Innerhalb der Simpsons-Serie existiert eine Splatter-Zeichentrickserie namens Die Itchy-und-Scratchy-Show. Diese mit Regelmäßigkeit überaus brutale Fernsehsendung lehnt sich an die Thematik der Zeichentrickserie Tom und Jerry an. Als Vorbild für die Katze Scratchy kann auch die Zeichentrickkatze Felix the Cat gelten. Eine Maus, in diesem Fall Itchy (von engl. to itch „jucken“), und eine Katze, Scratchy (von engl. to scratch „kratzen“), leben in Rivalität und bekämpfen sich. Die Itchy und Scratchy Show wird gerade wegen ihrer extremen Brutalität von den Kindern in der Simpsons-Welt geliebt und karikiert auf diese Weise zum einen das gewaltverherrlichende Fernsehen sowie die Jugend. Nicht zuletzt ermöglicht diese Serie es den Simpsons-Autoren, selbstironisch die Zeichentrickindustrie auf die Schippe zu nehmen.

    Das „Itchy-und-Scratchy-Land“, ein Themenpark, ist eine Satire auf die heile, gewaltlose Welt des Walt-Disney-Imperiums. Ursprünglich waren Itchy und Scratchy eine Satire auf die Medienwelt, inzwischen zeigt sich aber, dass dieses Konzept auch in der Realität funktioniert. Die Flashcartoon-Serie Happy Tree Friends ist ebenso brutal wie die Itchy-und-Scratchy-Show, erfreut sich aber außerordentlicher Beliebtheit und hat es bis ins deutsche Fernsehen und auf DVD geschafft.


    Radioactive Man
    Neben Itchy & Scratchy erfreut sich bei der Jugend der Simpsons-Welt auch der Comic Radioactive Man großer Beliebtheit. Bei einem Atombombentest wird der Held radioaktiv verstrahlt und erhält so übernatürliche Kräfte. Da sich ein Stück der Bombenverkleidung in seine Schädeldecke gebohrt hat, kann er nur mit einem Hut auf die Straße gehen, um nicht erkannt zu werden. Sein Assistent Fallout Boy hat einen Unfall mit einem LKW, der ein Röntgengerät transportiert. Dieses wird beschädigt und sendet zu energiereiche Röntgenstrahlung aus, welche Fallout Boy (Fallout = radioaktiver Niederschlag) ebenfalls zu einem Superhelden mutieren lässt. Nach ihm benannte sich im Jahr 2001 sogar eine US-amerikanische Rockband. Mit ihren Kräften kämpfen sie gegen zahlreiche Verbrecher, die ebenfalls durch Filmschurken inspiriert wurden (wie Die Krabbe).

    Angelehnt sind die beiden Helden offensichtlich an die Superheldencomics der 1960er- und 1970er-Jahre, wie Superman, Spider-Man, Batman etc. Oft werden die Geschichten von Radioactive Man als eigene Handlungen und mit eigenem Deckblatt, das an jene alten Comics erinnert („Ausgabe 23, Juli 1964“), in den Simpson-Zeitschriften gedruckt. Wie Superman, Batman, Wonder Woman und andere in frühen Ausgaben kämpft auch Radioactive Man gegen die Feinde Amerikas, in seinem Falle vorzugsweise Hippies oder Kommunisten. Auch in der Fernsehserie sind immer wieder Anspielungen auf die Superhelden zu finden. Vor allem in der Folge Filmstar wider Willen, in der in Springfield ein Radioactive-Man-Film gedreht werden soll. Die Folge beinhaltet nicht nur eine bissige Anspielung auf die Batman-Serie der 1960er Jahre, sondern nimmt auch die gesamte Filmbranche Hollywoods aufs Korn.


    Treehouse of Horror
    Treehouse of Horror sind die Halloween-Folgen der Serie. Sie haben ihren Namen, da die erste dieser Folgen in Staffel 2 aus in Barts Baumhaus erzählten Horrorgeschichten bestand. Seitdem werden jedes Jahr drei neue Geschichten (in einer Folge), meist am Anfang einer Staffel gezeigt. Oft persiflieren sie berühmte Werke wie Edgar Allan Poes Der Rabe oder Stephen Kings The Shining. Das Besondere an diesen Episoden ist, dass die Geschichten keinerlei Einfluss auf die Kontinuität der Serie haben, so können die Autoren in den Halloween-Folgen Charaktere sterben lassen, die in den regulären Episoden weiterhin zu den Lebenden zählen. In einer Folge wird beispielsweise Hausmeister Willie in allen drei Geschichten hinterrücks mit einer Axt getötet. Die beiden Aliens Kang und Kodos hatten bisher in fast jeder Halloween-Folge einen Auftritt.


    Duff-Bier
    Die Standardbiermarke der Serie ist Duff (von engl.: „wertlos, dumm, inkompetent“). Als Werbeikone gibt es in der Serie den Duffman. Zahlreiche Merchandising-Artikel im Umfeld der Trickfilmserie bilden Duff-Bierdosen ab. Die Produzenten der Simpsons vergeben jedoch prinzipiell keine Lizenzen für echte alkoholische Produkte. 1995 stellte die South Australian Brewing Co. ein Bier unter dem Namen Duff her. 1996 unterlag die Brauerei vor Gericht der Twentieth (20th) Century Fox Film Corporation und der Matt Groening Productions Inc. und musste die Produktion einstellen. 2001 musste die nach ihrem Inhaber benannte neuseeländische Brauerei Duffs Brewery sich auf Druck von 20th Century Fox umbenennen. Australische Duff-Dosen werden unter Sammlern hoch gehandelt. In der Nachbarstadt Springfields, Shelbyville, wird das Pendant zu Duff gebraut, das Fudd (von engl.: fuddle, „sich vollaufen lassen“).


    Schauplatz
    siehe Springfield (Die Simpsons)


    Musik
    Chartplatzierungen
    Erklärung der Daten


    Singles

    Do The Bartman
    DE: 5 – 25. Februar 1991 – 16 Wochen
    AT: 17 – 31. März 1991 – 9 Wochen
    CH: 12 – 05. Mai 1991 – 7 Wochen
    Deep, Deep Trouble
    DE: 45 – 13. Mai 1991 – 4 Wochen Die bekannte Titelmelodie zur Serie wurde von dem auch von anderen Soundtracks bekannten Danny Elfman komponiert. Die ersten zwei Noten (The Simp-) enthalten das dissonante Intervall Tritonus (der Teufel in der Musik), das mit der dritten Note (-sons) in einer Quinte aufgelöst wird. Der Tritonus ist im Intro äußerst häufig zu finden, was dann eben durch den Beinamen des Tritonus auf den Charakter der Familie anspielt. Produktion, Adaptionen für spezielle Folgen und die restliche Serienmusik stammen von Alf Clausen, zusätzlich wird die Musik von bekannten Musikern und Komponisten, die zumeist auch einen Gastauftritt in der jeweiligen Folge bekleiden, ergänzt.

    Zur Serie sind bislang fünf Audio-CDs erschienen:

    1990 – Sing the Blues
    1997 – Songs in the Key of Springfield
    1998 – The Yellow Album
    1999 – Go Simpsonic with The Simpsons
    2007 – The Simpsons - Testify

    Synchronisation
    Die Synchronisation der Simpsons erfolgte bis zur dritten Staffel unter der Leitung von Siegfried Rabe für das ZDF, danach wurde die Serie von ProSieben übernommen, die Ivar Combrinck als Synchronregisseur einsetzten. In den ersten vier bis fünf Staffeln ist der Austausch einiger Synchronsprecher erkennbar, seither ist aber diesbezüglich eine weitgehende Stabilität eingetreten.

    Als im Sommer/Herbst 2006 binnen weniger Wochen die Synchronsprecherin Elisabeth Volkmann sowie Ivar Combrinck starben, verloren Marge Simpson sowie einige Nebenfiguren wie Patty & Selma, Reverend Lovejoy und Sideshow Bob ihre deutschen Stimmen. Zu diesem Zeitpunkt waren die Synchronarbeiten für die 17. Staffel gerade in vollem Gange, die Leitung wurde bis auf weiteres Matthias von Stegmann übertragen. Am 10. Oktober wurde bekannt, dass Anke Engelke die Rolle der Marge übernehmen wird. Obwohl Angelika Bender bereits einige Folgen als Marge aufgenommen hat, wird sie nun nur die zwei Schwestern sprechen.

    Bei den Gastauftritten von Prominenten wird im Falle von Schauspielern versucht, deren entsprechende deutsche Synchronsprecher zu verpflichten. Bei Sängern, wie z. B. Michael Jackson oder Barry White, die sowohl Sprech- als auch Gesangsparts haben, werden die Lieder nach Möglichkeit nicht synchronisiert, bei den Sprechpassagen wird versucht, eine passende Synchronstimme zu finden.


    Kritik an der deutschen Synchronisation
    Ein häufiger Kritikpunkt deutschsprachiger Simpsons-Fans ist die Qualität der Übersetzungen.[8] So wird beispielsweise das Rollenspiel Dungeons and Dragons (auch im Deutschen nur unter diesem Titel erhältlich) mit „Kerker und Drachen“ übersetzt, oder The Isotopes rule wird mit Isotopes-Spielregeln statt sinngemäß Die Isotopes sind spitze übersetzt. In einer Folge erzählt Flanders von seinem „Pray TV“. Dies wird mit „Bet-Fernsehen“ übersetzt, womit die Anspielung auf das auch im deutschen bekannte Pay-TV (Bezahlfernsehen) verloren geht. Dies ist ein Beispiel für ein Wortspiel, das kaum mit komplettem Sinn übersetzt werden kann.

    Darüber hinaus gibt es etliche semantische Fehler:

    Bart wird als „Student“ bezeichnet, wo es „Schüler“ heißen müsste (engl. student).
    Stephen Hawking entdeckt eine „Träne im Raum-Zeit-Gefüge“, wo nur ein „Riss“ Sinn ergeben würde (engl. tear).
    Der von Bart an die Schultafel geschriebene Satz „I will not surprise the incontinent“ (etwa „Ich darf Leute mit schwacher Blase nicht erschrecken“) wird zum völlig sinnfreien „Ich darf die Unkeuschheit nicht überrumpeln“ („incontinence“ lässt sich zwar auch mit „Unkeuschheit“ übersetzen, dennoch geht hier eindeutig die beabsichtigte Aussage verloren). Dieser Übersetzungsfehler wurde nun allerdings nachträglich korrigiert.
    Marge wird über ihr Geburtenkontrollprogramm befragt und antwortet: „Wenn Menschen sich ans Zwerchfell greifen, wollen sie nicht unbedingt ein Bild von mir sehen“ wobei sie ein Pessar mit ihrem Konterfei in die Kamera hält. Dabei steht das Homonym „diaphragm“ nicht nur im Englischen sondern auch im Deutschen (Diaphragma) sowohl für „Zwerchfell“ als eben auch für „Pessar“.
    Im Englischen heißt die Aula der Grundschule Butt-Head Memorial Auditorium (nach Beavis & Butt-Head), im Deutschen ging mit dem Arschkopf-Gedächtnis-Auditorium der Bezug zu Butt-Head völlig verloren. Das englische „there's no such thing as …“ (eigentlich nur „So etwas wie … gibt es nicht“) wird zu „Es gibt nicht so'n Ding wie …“.
    Einmal hält Marge ein Minibügeleisen in der Hand und spricht im Deutschen nur von einem Stück Eisen. Beides wird im Englischen als „iron“ bezeichnet, jedoch nicht sinngemäß übersetzt.
    Bei einem Brettspiel spricht der synchronisierte Homer von einem Bischof, anstatt von einem Läufer (engl. „Bishop“ = Bischof, Läufer (Schach)).
    Der im Bild sichtbare Titel einer Broschüre The Pre-Teen Braves (etwa „Die Tapferen unter 13 [Jahren]“) lautet in der deutschen Fassung Tapfere Kameraden unter zehn, was darauf schließen lässt, dass der Übersetzer ten (zehn) und teen (…zehn wie in dreizehn, vierzehn etc.) nicht zu unterscheiden vermochte.
    In der Folge, in der Mr. Burns von Homer für einen vermeintlichen Außerirdischen gehalten wird, wird Homer von Dr. Hibbert gefragt, ob der Außerirdische aus Kohlenstoff oder Silizium bestehe („Is the alien carbon-based or silicon-based?“). In der deutschen Fassung heißt es statt Silizium allerdings Silikon. Dies ist ein allgemein sehr häufig auftretender Übersetzungsfehler.
    Als die Simpsons einen Jahrmarkt besuchen, bei dem eine angebliche Limousine Hitlers ausgestellt wird, ist über diese zu hören: „Das erste Cabrio mit echtem Fahrvergnügen“. Sheer Driving Pleasure ist aber die englischsprachige Entsprechung für den BMW-Slogan Aus Freude am Fahren.

    Übersicht über die Besetzung der deutschsprachigen Synchronisation
    S = Staffel
    ? = fehlt

    Charakter Originalstimme Deutsche Stimme Zeitraum
    Homer Jay Simpson Dan Castellaneta Norbert Gastell Durchgehend
    Marjorie „Marge“ Simpson Julie Kavner Elisabeth Volkmann †2006 S01 – Mitte S17
    Anke Engelke Mitte S17 – Heute
    Bartholomew „Bart“ Jojo Simpson Nancy Cartwright Sandra Schwittau Durchgehend
    Lisa Marie Simpson Yeardley Smith Sabine Bohlmann Durchgehend
    Margaret „Maggie“ Simpson Nancy Cartwright Sabine Bohlmann Durchgehend
    Abraham Jay „Abe“ Simpson Dan Castellaneta Walter Reichelt S01 – S08
    Ulrich Bernsdorff S09
    Horst Raspe †2004 S10 – S15
    Michael Rüth S16 – Heute
    Jacqueline Bouvier Julie Kavner Alice Franz S01
    Elisabeth Volkmann †2006 S02 – Mitte S17
    Angelika Bender Mitte S17 – Heute
    Patricia „Patty“ Bouvier Julie Kavner Gudrun Vaupel S01
    Elisabeth Volkmann †2006 S02 – Mitte S17
    Angelika Bender Mitte S17 – Heute
    Selma Bouvier Julie Kavner Ursula Mellin S 1
    Elisabeth Volkmann †2006 S02 – Mitte S17
    Angelika Bender Mitte S17 – Heute
    Charles Montgomery Burns Harry Shearer Reinhard Brock Durchgehend
    Waylon J. Smithers Jr. Harry Shearer Gerhard Acktun S01 – S02
    Hans-Georg Panczak S03 – Heute
    Lenford „Lenny“ Leonard Harry Shearer Bernd Simon S01
    versch. S02 – S04
    Ulf-Jürgen Wagner S05 – Heute
    Carl Carlson Hank Azaria versch. S01 – S03
    Klaus Kessler S04
    Peter Musäus S05 – Heute
    Nedward „Ned“ Flanders Harry Shearer Frank Röth S01
    Ulrich Frank S02 – Heute
    Maude Flanders † Maggie Roswell Michaela Amler S01 – S02
    Manuela Renard S03 – S11
    Todd Flanders Pamela Hayden Michèle Tichawsky S02 – S03
    Beate Pfeiffer ?
    Natascha Geisler ?
    Caroline Combrinck S15 – Heute
    Rod Flanders Nancy Cartwright Michèle Tichawsky S02 – S03
    Natascha Geisler ?
    Beate Pfeiffer ?
    Caroline Combrinck S15 – Heute
    Otto Mann Harry Shearer Gudo Högel S01 – S04
    Nico Macoulis S05 – Heute
    Martin Prince Russi Taylor Gabor Gomberg S01
    Inez Günther S02 – S03
    Michèle Tichawsky S04 – Heute
    Dr. Marvin Monroe Harry Shearer Manfred Erdmann Durchgehend
    Kent Brockman Harry Shearer ? ?
    Donald Arthur ? – Heute
    Herschel Krusty Krustofski Dan Castellaneta Hans-Rainer Müller Durchgehend
    Reverend Timothy Lovejoy
    (in den ersten Folgen Rev. Gottlieb) Harry Shearer Ulrich Bernsdorff S01
    Günter Clemens Oft S02
    Michael Schwarzmaier Ende S02 – Anfang S04
    Willi Röbke Ende S08 – S11
    Ivar Combrinck †2006 S04 – S07 und S12 – Mitte S17
    Walter von Hauff Mitte S17 – Heute
    Helen Lovejoy Maggie Roswell Linda Joy S01
    Bettina Kenter S02
    Astrid Polak ?
    Michaela Amler S17 – Heute
    Chief Clancy Wiggum Hank Azaria Gernot Duda S01
    Michael Habeck S02 – S03
    Thomas Rau S04 – Heute
    Miss Elizabeth Hoover Maggie Roswell Manuela Renard Durchgehend
    Luann van Houten Maggie Roswell Astrid Polak ?
    Manuela Renard S15 – Heute
    Barney Gumble Dan Castellaneta Gernot Duda †2004 S01 – S14
    Michael Rüth S15 – Heute
    Moe Szyslak Hank Azaria Bernd Simon Durchgehend
    Dr. Julius Hibbert Harry Shearer Klaus Guth S02 – S04
    Berno von Cramm S05 – S08 und S17–S17x10
    Fritz von Hardenberg S09 – S15
    Reinhard Brock S16 und 17x10 – Heute
    Apu Nahasapeemapetilon Hank Azaria Peter Musäus S01
    Tobias Lelle S02 – Heute
    Manjula Nahasapeemapetilon Jan Hooks Natascha Geisler Durchgehend
    Seymour Skinner Harry Shearer Fred Klaus †2005 S01 – S13
    Klaus Guth S14 – Heute
    Hausmeister Willie MacMoran Dan Castellaneta Werner Abrolat †1997 S02 und S04 – S07
    Michael Habeck S03
    Peter Thom S08 – S09
    Thomas Rauscher S10 – Heute
    Milhouse Van Houten Pamela Hayden Michaela Amler Durchgehend
    Edna Krabappel Marcia Wallace Gudrun Vaupel S01 – S03
    Inge Solbrig-Combrinck S04 – Heute
    Sideshow Bob
    (bürgerlich Robert Terwilliger) Kelsey Grammer Randolf Kronberg †2007 S01 und S03
    Ivar Combrinck †2006 S05 – Mitte S17
    Axel Malzacher Mitte S17 – Heute


    Die Herkunft der Namen
    Die Namen vieler Nebenfiguren stellen Anspielungen auf real existierende Personen dar:

    Jacqueline Bouvier (Marges Mutter) – Bouvier war der Mädchenname von John F. Kennedys Ehefrau Jacqueline
    Seymour Skinner (Rektor der Grundschule) – Trägt wahrscheinlich den Namen des Psychologen und prominentesten Vertreters des Behaviorismus in den USA, Burrhus Frederic Skinner. Gemeinsam mit dem Vornamen bezieht sich der Name aber auch womöglich auf „see more skin“. Möglicherweise ist der Name aber auch von der Rockband Lynyrd Skynyrd inspiriert, die sich nach ihrem ehemaligen Lehrer Leonard Skinner benannten. In der Episode Alles Schwindel wird enthüllt, dass Skinner in Wirklichkeit Armin Tamzarian heißt.
    Chief Clancey Wiggum (der Polizeichef) – Matt Groenings College-Liebe hieß mit Nachnamen Wiggum
    Miss Hoover (Lisas Klassenlehrerin) – Eine Grundschullehrerin Groenings
    Apu Nahasapeemapetilon (Supermarktleiter) – Apus Weg ins Leben, einer von Groenings Lieblingsfilmen sowie eine Verballhornung des Namens eines ehemaligen Mitschülers des Serienautors Mike Reiss mit dem Namen Pahasa Neemapetilon.
    Maude, Rod und Todd Flanders (frömmelnde Nachbarn) – reimen sich alle auf god (dt. Gott)
    Kang und Kodos (Aliens in den Horror-Folgen) – Ein Klingone (Kang) bzw. ein Diktator (Kodos) aus Raumschiff Enterprise
    Barney Gumble (Homers Saufkumpan) – Barney Rubble (dt. Barney Geröllheimer) aus Familie Feuerstein
    Troy McClure (zweitklassiger Schauspieler) – Die B-Movie-Schauspieler Troy Donohue und Doug McClure
    Dr. Nick Riviera (schlechter Arzt, genannt Dr. Nick) – Elvis Presleys Leibarzt George C. Nichopoulos, genannt Dr. Nick
    Milhouse Mussolini van Houten (Barts bester Freund und Nachbarskind) – nach Richard Milhous Nixon und Leslie Van Houten, einem Mitglied der „Manson“-Familie, nach Benito Mussolini dem italienischen Diktator; Milhouses Großmutter (Nana Sofia) ist Italienerin, die von einem amerikanischen Soldaten ein uneheliches Kind hat (Onkel Bastardo)
    C. (Charles) Montgomery Burns (Besitzer des Atomkraftwerks) – „See, Montgomery burns“ (dt.: „Schau, Montgomery brennt“): Anspielung auf den Ku-Klux-Klan, der Kirchen und Häuser von schwarzen Bürgern anzündete (Montgomery, Hauptstadt von Alabama, wo die amerikanische Bürgerrechtsbewegung mit dem Vorfall um Rosa Parks ihren Anfang hatte). Außerdem lernte Matt Groening auf dem College den Comiczeichner Charles Burns kennen und arbeitete mit ihm an der dortigen Schülerzeitung.
    Artie Ziff (Millionär und Abschlussball-Begleitung von Marge) – Art Garfunkel (Simon and Garfunkel), auch optische Ähnlichkeit
    Reverend Timothy Lovejoy (Pastor in Springfield) - love (dt. Liebe), joy (dt. Freude)

    Verhältnis zum Sender FOX
    Der Sender Fox Network, der in den USA Die Simpsons produziert und ausstrahlt, muss sehr viel Humor beweisen. Immer wieder bauen die Macher um den fast komplett aus dem Produktionskreislauf ausgeschiedenen Matt Groening Querschüsse gegen den eigenen Sender in die Geschichten ein.

    Die Simpsons gehen beispielsweise in ein Internet-Cafe, wo Homer Aktien einer Firma über Internet kauft, die sich als FOX herausstellt. Erschrocken hämmert Homer auf die Tastatur und brüllt voller Angst „Abbrechen, abbrechen!“.

    Auch aus der pro-republikanischen Haltung von FOX wird kein Hehl gemacht. Als in der Folge Marges alte Freundin ein mit „BUSH CHENEY 2004“ bedruckter LKW von FOX-News vorfährt, unterbricht Kanal6-Reporter Kent Brockman seine Ansage und We Are The Champions von Queen erklingt.

    Sogar der Besitzer von FOX, Rupert Murdoch, wurde nicht geschont. In der Super Bowl-Episode bezeichnet er sich selber als „milliardenschweren Despoten“. Angeblich soll er den Text erst bei Beginn der Aufnahme erhalten haben, als keine Änderungsmöglichkeit mehr bestand, so dass er gute Miene zum bösen Spiel machen und den Text sprechen musste.

    Besonderes Aufsehen erregte im Oktober 2003 Matt Groenings Aussage (in einem Interview mit dem Radiosender NPR), dass die FOX-Tochterfirma Fox News Channel eine Klage gegen die am 9. März 2003 erstmals ausgestrahlte Episode Mr. Spritz Goes to Washington (Krusty im Kongress) angedroht habe. In dieser Folge gibt es eine Szene, in der die Simpsons den Fox News Channel im Fernsehen sehen. Während der Moderator Nachrichten kommentiert, laufen Meldungen im Live-Ticker durchs Bild. Dort konnte man unter anderem folgende Informationen lesen:

    „Studie: 92 % aller Demokraten sind schwul“
    „Streitthema: Verursachen Demokraten Krebs?“
    „Laut Bibel: Jesus war für Senkung der Kapitalertragsteuer“
    „Öl hält Robben jung und lebendig.“
    „JFK tritt nach seinem Tod der republikanischen Partei bei.“
    Zu diesen Aufmachern kam noch die Tatsache, dass das Hintergrundbild, das zu sehen war, dem des echten Fox-Nachrichtenkanals stark ähnelte. Anspielungen auf den Sender finden sich in vielen weiteren Episoden. Es gibt jedoch auch Szenen, in denen die Simpsons den Sender Fox positiv beschreiben, auch wenn diese äußerst ironisch, übertrieben und meist gezwungen dargestellt werden.


    Vermarktung

    Comics
    Die von Matt Groening gegründete Bongo Comics Group bringt seit einigen Jahren die Simpsons Comics heraus, die vom Panini Verlag (früher: Dino-Verlag) lokalisiert und im deutschsprachigen Raum sowie in Frankreich vertrieben werden. Ein Ableger sind die Bart Simpson Comics, die eher auf eine jüngere Zielgruppe zugeschnitten sind und kürzere Geschichten beinhalten. Außerdem gibt es einige Sonderhefte: Während die Miniserie Krusty Comics nach drei Heften und die Lisa Comics nach einem Heft abgeschlossen waren, erscheint Bart Simpson’s Horror Show weiterhin im jährlichen Rhythmus. Die in den USA als Simpsons Comics and Stories veröffentlichten Geschichten erschienen hierzulande im Rahmen der Simpsons Sommer-Sonderhefte. Vergriffene Hefte sind in Form von Sammelbänden erhältlich, seit März 2005 gibt es auch die Serie Simpsons Classics auf Deutsch. Diese bringt in Quartalsabständen je vier Comics, begonnen bei der Nummer 1. Dabei gilt jedoch nicht die deutsche Veröffentlichungsreihe, sondern die der US-Amerikaner. Das heißt, dass Comics wie Radioactive Man oder Bartman Comics nicht veröffentlicht werden, in Deutschland wurden diese Serien bis Ausgabe 50 mit den normalen Comics herausgebracht. Danach gab es jedoch kein Material mehr und so wurde der Veröffentlichungskanon von der amerikanischen Serie eingehalten. Mittlerweile hat die Serie die Nummer 100 überschritten.

    In Deutschland sind die Simpsons Comics mit etwa 60.000 verkauften Heften pro Monat eine der erfolgreichsten Comic-Serien.[9]


    Videospiele
    Seit dem Start der Serie sind 19 Videospiele für verschiedene Systeme erschienen. Die neuesten Simpsons-Spiele sind derzeit The Simpsons Road Rage und The Simpsons Hit and Run. Bei The Simpsons Road Rage muss man die Bewohner Springfields an verschiedene Orte fahren. In The Simpsons Hit and Run geht es darum, den Plan der beiden Aliens Kang und Kodos zu vereiteln, die Menschen in Springfield mithilfe einer vergifteten Cola in Zombies zu verwandeln.

    PC C64 Amiga Arcade NES SNES Master
    System Megadrive Game Boy Game Gear PS PS2 PS3 PSP GameCube Xbox Wii Xbox 360
    The Simpsons (1991) X X X
    Bart vs. the Space Mutants (1991) X X X X X X X
    Escape from Camp Deadly (1991) X
    Bart vs. the Juggernauts (1992) X
    Bartman Meets Radioactive Man (1992) X
    Krusty’s Fun House (1992) X X X X X X
    Bart vs. the World (1993) X X X X
    Bart’s Nightmare (1993) X X
    Virtual Bart (1994) X X
    Miniature Golf Madness (1994) X
    Bart and the Beanstalk (1994) X
    Virtual Springfield (1997) X
    Simpsons Bowling (2000) X
    The Simpsons (2001) X
    Treehouse of Horror (2001) X
    Simpsons Wrestling (2001) X
    Simpsons Road Rage (2003) X X X X
    Simpsons Hit & Run (2003) X X X X
    The Simpsons Game (2007) X X X X X


    Sammelkartenspiel
    2001 kam im Dino-Verlag das The-Simpsons-Sammelkartenspiel (STCG) heraus. Die Erfinder waren Sebastian Jakob und Michael Palm. Anfangs gab es ein Starter-Set (mit den Bart-&-Lisa-Decks) und drei Charakterdecks (Homer, Mr. Burns, Ned Flanders). Wie in jedem Sammelkartenspiel konnte man sich Booster kaufen, um sein Deck zu verbessern. Zu dieser Zeit gab es schon Planungen für das Krusty-Deck, das im Mai 2002 erschien. Oktober 2002 folgte das Halloween-Deck, mit den Charakteren Kang und Kodos. Im Juni 2004 kam die wahrscheinlich letzte Erweiterung Extreme Sports heraus. Diese bestand nur aus Boostern. Bis Dezember 2004 gab es einen Ligaapparat, der jedoch komplett zum Erliegen kam. Bisher gab es drei deutsche Meisterschaften.

    2004 brachte Wizards of the Coast ebenfalls ein Sammelkartenspiel zum Thema Die Simpsons heraus. Anders als beim STCG gehören der Zielgruppe eher jüngere Spieler an.

    Im Sommer 2005 wurde von Bongo Comics und Panini Simpson-Sammelkarten herausgebracht. Sie wurden erstmals mit den Simpson-Comics vertrieben.


    Flipperautomaten
    Es gibt zwei verschiedene lizenzierte Modelle von Flipperautomaten zum Thema Die Simpsons. Zum einen den bereits 1990 veröffentlichten The Simpsons von Data East und den 2003 von Stern veröffentlichten The Simpsons Pinball Party.


    Al Shamshoon
    Im Oktober 2005 wurde die Serie unter dem Namen „Al Shamshoon“ auch in die arabische Welt verkauft, allerdings gab es einige Anpassungen gegenüber dem Original. So heißt Homer Omar, Bart Badr und Springfield wird zu Rabeea (das arabische Wort für Frühling, engl. Spring). Weiterhin spielen die Regeln des Korans eine größere Rolle, Szenen mit Duff-Bier oder Schweinefleisch werden für die arabische Version herausgeschnitten und verändert. „Moes Taverne“ existiert in der arabischen Version gar nicht. Durch diese Änderungen verliert die Serie jedoch laut Aussagen von arabischen Fans viel von ihrem Biss.[10]

    Gezeigt werden die Simpsons auf dem Sender Middle East Broadcasting Center (MBC). Der Start erfolgte zu Beginn des Fastenmonats Ramadan, da während dieser Zeit besonders viel ferngesehen wird. Sollte die Serie in der arabischen Welt Erfolg haben, so werden nach derzeitigen Planungen sämtliche Folgen an den neuen Markt angepasst.


    Kritik
    Die Serie wurde von vielen Journalisten, Wissenschaftlern, Fernsehproduzenten positiv bis hervorragend bewertet und ist auch beim Publikum erfolgreich. Sie hat mehrere Fernsehpreise gewonnen, es gab allerdings auch einige Kontroversen zu den Simpsons.

    Gelobt wurden die Simpsons für mehrere Aspekte, die zusammengenommen die Qualität der Sendung[11] ausmachen: Vielfach Anerkennung fand die hintergründige kritische Kommentierung sozialer, politischer und gesellschaftlicher Phänomene durch die Simpsons. Kritik an Umweltzerstörung, dem Bildungssystem, den Medien [12], religiöser Doppelmoral oder patriarchalen Familienverhältnissen gehören zu wiederkehrenden gesellschaftskritischen Themen der Sendung. Typisch ist dabei, dass die Sendung hier nicht moralisierend vorgeht, sondern subversiv[13]: durch überspitztes, satirisches Überzeichnen bestimmter Verhaltensweisen, beispielsweise dem sorglosen Umgang der Mitarbeiter des Kernkraftwerkes mit radioaktivem Material, werden Botschaften vermittelt.[14] Die Charaktere sind dabei, für einen Cartoon bis dato ungewöhnlich, sehr menschlich und mehrdimensional angelegt, so dass über eine Identifikation mit ihnen auch eigenes Verhalten reflektiert werden kann. Gesellschaftskritik kann aber auch subtiler formuliert sein, wie in der Eingangssequenz, wo Maggie versehentlich über den Barcodeleser gezogen wird und der Preis $ 847.63 erscheint; der Betrag, den es statistisch kosten soll, ein Baby in den USA einen Monat lang großzuziehen. [11] Diese verschiedenen Subtilitätsebenen des Humors machen es für den Zuschauer lohnend, genau aufzupassen, und ermöglichen es der Serie, verschiedenes Publikum anzusprechen. Weiterhin wird die Sendung für ihre vielfältigen popkulturellen Referenzen gelobt, eine Eigenschaft, die auch als Intertextualität bezeichnet werden kann. Weitere positiv bewertete Elemente sind das „Gedächtnis“ der Serie, das Zurückverweisen auf Ereignisse vergangener Episoden. Ebenso ist die Serie auch immer wieder selbstreferenziell, etwa wenn Homer äußert, dass Cartoons keinen tieferen Sinn hätten. Die Serie gilt als innovativ, da sie verschiedene Genres mischt, wie Drama, Mystery, Action, Liebesgeschichte und Musicals. Von der Grundstruktur kann sie dabei als eine Sitcom verstanden werden, die allerdings geschickt übliche Rollenverteilungen aufhebt, wie sie z. B. in der Bill Cosby Show vorherrschen, mit der sie zu Beginn im amerikanischen Fernsehen konkurrierte.

    Da die Serie einen ganzen sozialen Mikrokosmos reproduziert, wurde auch vorgeschlagen, sie als Lehrmittel in der Soziologie [15] [16] oder der Politischen Theorie [17] einzusetzen. Auch philosophische[18] und psychologische [19] Fragen werden anhand der Simpsons reflektiert und erklärt. Aufgrund der oftmals sehr subtilen Verwendung naturwissenschaftlicher Witze führte das Nature Magazine 2007 ein Interview mit Executive Producer Al Jean.[20]

    Kritisiert wurde die Serie in den USA insbesondere von konservativer Seite, für das von ihr repräsentierte Familienmodell. Anders als in sonstigen Familienserien, wo die Probleme am Ende durch weisen elterlichen Rat gelöst werden (z. B. Father knows best), tauge die Familie nicht als Vorbild.[21] Bart Simpson wurde von Lehrern wegen seiner „underachiever and proud of it“ (etwa: „unter Durchschnitt und stolz darauf“)-Haltung kritisiert.[21] Der republikanische Politiker Joseph R. Pitts machte die Figur des Homer Simpson für den Niedergang der amerikanischen Vaterrolle mitverantwortlich.[22] George H. W. Bush mahnte 1992, die amerikanische Nation solle mehr wie die Waltons und weniger wie die Simpsons sein.[23] Die Atomkraftindustrie kritisierte die Serie für die Darstellung der Atomkraftwerke.[24] Zudem wurde kritisiert, dass die Familie ohne Gurt Auto fährt.[25] Dies wurde inzwischen jedoch geändert.

    Auch im Ausland wurde die Serie zum Teil stark kritisiert: Der russische Anwalt Igor Smykow klagte vor Gericht gegen den russischen Sender Ren TV wegen der Ausstrahlung der Simpsons mit der Begründung, die Serie verderbe seine Kinder sittlich und verlangte Entschädigung.[26] Die nationalistisch-populistische russische Partei LDPR hat vergeblich versucht, die Sendung vom Kulturministerium verbieten zu lassen.[27]


    Wissenswertes

    Statue als Werbung für den Film
    Der Film
    Hauptartikel: Die Simpsons – Der Film

    Schon seit der zweiten Episode gab es Gerüchte, dass ein Film in Planung sei. 2004 wurde von den Produzenten ein Kinofilm angekündigt. Als Termin wurde zunächst Sommer 2008 genannt und von 20th Century Fox am 6. Juni 2005 bestätigt. Ende März 2006 überraschte 20th Century Fox aber die Simpsons-Fans, als vor dem Kinofilm Ice Age 2: Jetzt taut's ein 25-sekündiger Teaser gezeigt wurde, in dem The Simpsons Movie für den 27. Juli 2007 angekündigt wurde. In der Zwischenzeit waren insgesamt vier Trailer hinzugekommen.[28] Am 19. März 2007 lief eine längere Vorschau während eines Simpsons-Marathons auf ProSieben. Erscheinungsdatum des Films in Deutschland war der 26. Juli 2007, zwei Tage davor lief die Vorpremiere in Zürich.


    Das reale Simpsons-Haus
    1997 wurde als gemeinsamer Marketing-Gag von Fox und Pepsi das Haus der Simpsons real nachgebaut und im Zuge eines Gewinnspiels, bei dem man in verschiedenen Pepsi-Produkten enthaltene Gewinnscheine einsenden musste, verlost. Das Haus wurde dem Original aus der Serie möglichst detailgetreu nachempfunden, inklusive der Wandfarben und der Einrichtung, lediglich der Maßstab wurde kleiner gewählt, ausgehend von der Gleichsetzung der Größe Homers mit der eines durchschnittlichen Erwachsenen. Mittlerweile wurde das Haus aber neu gestrichen und fungiert nicht mehr als Touristenattraktion.[29]


    Episoden
    Hauptartikel: Die Simpsons (Episoden)


    Auszeichnungen

    Walk-of-Fame-SternDie Serie Die Simpsons erhielt zahlreiche Auszeichnungen, so wurde sie am 14. Januar 2000 mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt.

    22 × Annie Award (1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 4 × 1997, 3 × 1998, 2 × 1999, 2 × 2000, 2001, 2003, 4 × 2004)
    21 × Emmy (1990, 1991, 6 × 1992, 1993, 1995, 2 × 1997, 3 × 1998, 2000, 2 × 2001, 2 × 2003, 2006)
    5 × ASCAP Award (1995, 1996, 2001, 2002, 2003)
    4 × Genesis Award (1993, 1994, 1995, 1996)
    3 × EMA Award (1991, 1994, 2001)
    3 × WAC Winner (1997, 2 × 1998)
    3 × TP de Oro (2002, 2003, 2004)
    2 × TCA Award (1990, 2002)
    1 × Saturn Award (1993)
    1 × E Pluribus Unum Award (1996)
    1 × Peabody Award (1997)
    1 × GLAAD Media Awards (1998)
    1 × Golden Reel Award (1998)
    1 × British Comedy Award (2000)
    1 × Golden Eagle Award (2000)
    1 × American Comedy Award (2001)
    1 × Internationaler Monitor Award (2002)
    1 × Blimp Award (2002)
    1 × BMI Film & TV Awards (2003)
    1 × WGA Award – TV (2004)



    Re: Simpsons

    taken - 05.10.2007, 19:00


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    Re: Simpsons

    taken - 05.10.2007, 19:01


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    Re: Simpsons

    taken - 05.10.2007, 19:02


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