Mia VI + VII

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    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 06.06.2008, 22:14

    Mia VI + VII
    Hier mal ein neuer Versuch von mir mit anderen Charakteren


    Das verfluchte Leben

    by Aresander

    PS: Bitte auch hier über meine miserable Rechtschreibund hinweg zu sehen

    ____________________________________________________________


    Kapitel 1 Schatten der Vergangenheit



    Sonnenstrahlen fielen vereinzelt zwischen den Hohen Türmen der riesigen Festung hindurch.
    Es war keine Feste wie man sie sonst kannte, sie bestand lediglich aus Zahlreichen hohen Türmen ohne irgendwelche Eingänge.
    Keine Wälle oder Gräben, nur diese Türme an deren Seiten mehrere Rampen befestigt waren.
    Doch nirgends war ein Lebewesen zu sehen.
    Völlige Stille herrschte in der Feste.
    In der Mitte der Anlage stand das wohl größte Gebäude. Im Gegensatz zu den anderen Gebäuden hatte es keine Spitze sondern ein Gerades Dach dessen Rand mit Scharfen mannshohen Spitzen versehen war und dem Dach das Aussehen einer Krone schenkte.
    Ein kleines Wesen kauerte am Rand des Daches und sah in die Tiefe.
    Der kleine Geschuppte Körper drückte sich fest an eine der Säulen und die dünnen Flügel lagen gefaltet eng an den Körper gedrückt.
    Die geschlitzten Augen leuchteten im Licht des Abends in einem warmen Braun welches dem nassen Holzes ähnelte auf dessen Oberfläche sich eine Flamme spiegelte.
    Die Flaumige Mähne kräuselte sich im Wind.
    Vorsichtig schon das Junge den Kopf über die Kante und sah in die Tiefe.
    Bis zum Boden maß der Turm mindestens achtzig Meter.
    Vorsichtig stellte er sich an die Kante und faltete vorsichtig die Flügel auseinander.
    Angespannt nahm er all seinen Mut zusammen und faltete die Flügel auseinander.
    Erst halb und dann ganz.
    Doch was das Junge nicht ahnen konnte war das eine Windböe auf ihn zuhielt.
    Gerade als er sich abstoßen wollte wurde er von dem Luftzug erfasst der ihn nach hinten wegriss und immer weiter auf die gegenüber liegende Kante zu zog. Dann rollte er über den Rand und fiel in die Tiefe.
    Er schaffte es nicht die Flügel zu öffnen, immer drehte er sich um die eigene Achse und rotierte nur noch mehr.
    Der Boden kam immer näher, dann presste das Junge die Augen zusammen.
    Ein dumpfer Laut war alles was folgte als der riesige Smaragdgrüne Drache den kleinen auffing und mit ihm wieder nach oben segelte und sanft auf einer der Plattformen landete.
    Er lies das Junge unsanft auf den Boden fallen und knurrte es grollend an.
    Der Zwerg machte sich klein doch der Drache lies nicht locker.
    Der kleine kroch immer weiter zurück während der Grüne weiter knurrend folgte.
    Der kleine fiepte jammernd, doch damit stieß er bei dem großen Drachen auf taube Ohren.
    Der Kopf des Drachen ruckte nach vorne und packte den kleinen grob.
    Das Junge schrie vor Schmerzen auf und eine kleine Bahn aus Blut sickerte zwischen den Kupferfarbenen Schuppen hindurch.
    Dann lies er ihn wieder fallen und sah zu einem der anderen Türme.
    Dann sah der Drache wieder zu dem kleinen zitternden Bündel. Er schnaubte und stellte sich dann auf die Hinterbeine. In einem Sekundenbruchteil verschwammen seine Umrisse, die Flügel fügten sich in seinen Rücken ein, der Hals wurde kürzer genau wie der Kopf.
    Dann war die Verwandlung abgeschlossen und ein einem Menschen ähnelndes Geschöpf stand vor dem Drachen.
    Doch es sah wie die Verzerrte Form eines Menschen aus. Unter den Augen befanden sich zwei zusätzliche Nasenlöcher und die Zähne liefen in zwei geraden Reihen spitz in einander zu.
    Er griff den Drachen mit der Hand im Nacken und schleppte ihn ins innere der Festung.
    Im inneren des Turmes erstreckte sich eine Halle dir groß genug war um den Drachen auch in so durchzulassen.
    Sie gingen zu einem Kreisrundem Loch im Boden doch bevor der Mann den Rand erreicht hatte hob er ab und schwebte über die Kante.
    Langsam sank er nach unten bis sie drei Stockwerke tiefer waren. Der Mann ging einfach weiter ohne auf das jammernde Fiepen zu hören welches das Junge von sich gab als er auf dem Boden aufkam.
    „Evralin“!, der kleine hob den Kopf und sah zu der Frau die genauso aussah wie der Mann und auf sie zu rannte.
    „Lass ihn runter, sofort“, ohne Vorwarnung lies er los und der kleine plumpste zu Boden.
    Die Frau warf dem Mann einen bösen Blick zu, dann hob sie den kleinen behutsam auf und drückte ihn sich an die Brust.
    Das junge vergrub den Kupferroten Kopf in ihrer Achselhöhle und legte die Flügel schützend an den Körper. Der Mann wandte sich und wollte gehen als die Frau ihn zum stehen brachte.
    „Warum tust du das, er ist dein Sohn und hat dir nichts getan“, die Mundwinkel des Mannes verzogen sich zu einem spöttischem Grinsen.
    „Er hat nichts getan… nichts getan sagst du. Er ist eine Schande, ein Schandfleck in unserer Familie, das hat er getan. Du hast einen Schwächling zur Welt gebracht“, ohne ein weiteres Wort wandte er sich um ging.
    Die Frau stand wie versteinert da und sah ihm nach.
    Dann senkte sie den Blick trotzig zu dem Jungem Drachen und murmelte.
    „Und ob du stark bist, irgendwann wirst du es ihnen allen beweisen auch wenn dieser Narr es nicht wahrhaben will. Kriterios, irgendwann wirst du der stärkste unseres Volkes sein, da bin ich mir sicher“, das Drachenbaby drückte den Kopf noch etwas fester an sie und drehte sich ein bisschen. Auf seiner linken Brust wurde ein Difuss schimmerndes silbernes Mal sichtbar das zwei Schlangen darstellte die sich gegenseitig auffraßen.
    „Man wird deinen Namen in aller Lande kennen, mein kleiner Held“….



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 06.06.2008, 22:47


    :D is ja cool
    mir gefällts, is zwar noch net so viel aba da kommt ja noch was.. nimm ich an :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 06.06.2008, 22:50


    oh shit, Kriterios.
    Also entweder gehen Ares die Namen aus oder des wird gánz anders werden als die Frau prophezeit, aber is noch a biss zu weng finde ich

    Mehr alda und de schnell alda



    Re: Mia VI + VII

    Ben - 07.06.2008, 09:09


    hübsche geschichte gefällt mir^^ mach weiter :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 08.06.2008, 01:49


    merci, es freut mich immer wenn jemandem meine Geschichten gefallen ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 08.06.2008, 21:24


    Sorry hatte vergessen zu schreiben als ichs gestern abend gelesen hab.


    So finde es interessant abe rnoch zu wenig um meine ehrliche meinung abzugeben deswegen warte ich noch den nächsten ab, abe rmach mal weiter ;)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 08.06.2008, 22:24


    ist ganz gut finde ich, aber muss wirk etwas mehr sein



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 09.06.2008, 16:04


    Aron hat folgendes geschrieben: So finde es interessant abe rnoch zu wenig um meine ehrliche meinung abzugeben deswegen warte ich noch den nächsten ab, abe rmach mal weiter ;)

    Dito!^^



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 21.06.2008, 21:15


    Also das finde ich echt mal unverschämt, ich habe jetzt dieses kapitel und auch des nächste schon gelesen und finde das es richtig gut geschrieben ist.
    Dann einfach so anklicken lass es bleiben ist ja mal die aller aller letzte Sauerrei und gibt nur einen Hinweis auf die Charakterschwäche dessen hin der einfach so des mal antippt ohne zu sagen weshalb :no:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 26.06.2008, 22:38


    so mal der rest des vorhergegangenem und dann kommt die Einleitung und der Hauptteil

    finde dieses Kapi ehrlichgesagt schlecht
    ____________________________



    Kriterios rannte so schnell er konnte durch die Gewölbe des Kellers.
    Immer wider sah er sich nach einem Versteck für sich um doch alles was er wahrnahm waren die Säulen welche die gesamte Halle abstützten, doch sie boten keinerlei Schutz.
    Das Fieber trübte seine Sicht und inzwischen wusste er nicht einmal mehr wie er hier her gekommen war. Doch zurück konnte er auch nicht.
    Warum wusste er nicht, nur das sein Vater ihn töten wollte.
    Nach Luft japsend lehnte er sich an eine der Säulen. Was war nur mit ihm los, alles drehte sich. Er fühlte sich kraftlos und ausgelaugt. Seine Haut kribbelte seltsam.
    Doch er schaute sie sich gar nicht mal mehr an.
    Ein Schatten fuhr über den Boden, dann sah er seinen Vater.
    Doch anstatt der Abscheu die eben noch in den Augen gelegen hatte war es nun Verwunderung.
    Kriterios erinnerte sich. Wie seine Eltern sich gestritten hatten und sein Vater dann beschlossen hatte in zu töten.
    Einen Schandflecken in der Familie nannte er ihn. Nur weil er seine Gestalt nicht verändern konnte. Wie er vor ihm geflohen war, aber nun konnte er nicht mehr.
    Doch nun sah sein Vater auf ihn hinab als könne er nicht glauben was er sah.
    Kriterios spürte nur noch wie sein Vater in seinen Geist eindrang.
    Also würde er vielleicht auf eine sanfte Art und Weise sterben.
    Ehe er sich versah schlief er ein, nur einmal wachte er noch einmal kurz auf und sah seine Mutter über sich gebeugt stehen. Dann umgab ihn die Finsternis.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 27.06.2008, 19:52


    endlich gehts weiter
    bis jetz isses imma noch net schlecht^^
    ich - will - mehr - !



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 27.06.2008, 21:56


    Ich finds auch gut und will auch mehr ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 27.06.2008, 23:27


    weiter gehts

    ________________________________-

    Offenbarung

    Das Volk der Shaikan blickte auf eine Glänzende Zeit des Friedens und des Wohlstandes zurück. Große Krieger, Gelehrte und Künstler zeichneten das Volk aus.
    Vor allem aber der Frieden.
    Doch hatte das Volk auch eine blutige Vergangenheit auf das es zurückblickte.
    Eine Vergangenheit, die das Volk langsam wieder einholte.
    Der Glaube des Volkes mit ihren Fähigkeiten perfekt zu sein, lies sie jene die nicht wie sie waren. Bedauernswerte Wesen die keinerlei Magische Fähigkeiten besaßen, bekannt als Draconia wurden aussortiert und sich ihrer entledigt.
    Wenn ein Jungtier der Shaikan nicht bis zu einem bestimmten Moment seine Magischen Fähigkeiten bewiesen hatte, entledigte.
    Doch mit der Zeit nahm die Zahl der unbegabten zu und es wurde unmöglich über sie hinweg zu sehen. Man musste sie anders verschwinden lassen.
    Die Jungtiere wurden mit einem Zauber belegt der ihre Körper daran hinderte weiter zu wachsen. So wurden sie als normale Arbeitstiere gehalten und die Verwandtschaft ihrer Rasse mit den Shaikan verleugnet. Ein Leben als Sklave oder der Tod waren das Schicksaal der armen Wesen. Ihrer Freiheit und Macht beraubt verkümmerten ihre Seelen und machte sie zu willenlosen Hüllen.
    Ein paar Meilen weiter von der Feste entfernt, am Ufer des gewaltigen Flusses Ramr nahm das Schicksaal eines weiteren unglücklichen Wesens seinen Lauf.
    Im hohen Bogen segelte das Junge durch die Luft und schlug auf die Oberfläche des Wassers auf und versank wie ein Stein im Wasser. Sein Scharfrichter drehte sich ungerührt um und ging seines Weges während das Junge unter der Wasseroberfläche um sein Leben kämpfte.
    wild strampelte es mit den Beinen und schaffte es kurzzeitig wieder an die Oberfläche.
    Als es jedoch nach Luft rang schluckte es einen Schwall Wasser anstatt der lebensrettenden Luft und wurde sofort wieder unter Wasser gezogen.
    Doch er gab nicht auf. Die Lungen des Jungem schrien nach einem winzigen Atezug aber er blieb aus. Die Bewegungen wurden müder, bis sie nur noch ein zucken waren. Immer tiefer sank das kleine Wese auf den Grund des Flusses entgegen und schlug sanft auf.
    Doch der Zufall war es das ein seltsames Wesen am Ufer des Flusses stand und Schauspiel beobachtete. Es war ein seltsames Wesen. Auf den ersten Blick sah es aus wie Shaikan in seiner kleinen Gestalt, doch wenn man ihn näher ansah bemerkte man das er anders war. Es war nichts äußerliches, eher etwas in ihm. Von ihm ging etwas aus, das jedem einen schnellen Tod versprach. Das Gesicht war Wutverzerrt. Doch davon bekam das kleine Wesen am Grunde des Sees nichts mehr mit. Es sah nur noch das es heller um ihn herum war. Ein Licht kam auf ihn zu das wie durch einen Schleier Strahlen nach ihm warf. Dann spürte es einen leichten Luftzug am Körper.
    Es dauerte einen Moment bis es einen Schwall Wasser aushustete und man ihm helfend auf den Rücken klopfte. Als sich das junge beruhigt hatte sah es sich nach dem Grund um weshalb es noch lebte. Doch der Boden unter dem jungem bewegte sich. Es sah nach unten und erschrak leicht als es sich fast anderthalb Meter über dem Boden wieder fand.
    Ängstlich drehte es den Hals und sah sich um und dem Wesen ins Gesicht.
    Doch anstatt dem wütendem Gesichtsausdruck hatte er ein fürsorgliches, ja beinahe geschwisterliches Lächeln aufgesetzt und hob die andere. Vorsichtig strich er das Wasser aus der Mähne des Jungtieres.
    Ein Windhauch lies das Junge in der Kühle zittern. Das Lächeln des Mannes machte einem besorgtem Ausdruck platz. Vorsichtig öffnete er seinen Mantel und offenbarte seine blanke Haut. Doch auch sie war nicht wie sie sein sollte.
    Zum Teil war sie die eines Menschen zum anderen war sie geschuppt und glänzend. Vorsichtig drückte das Wesen das Junge an seinen Köper und schlang den Mantel um das Frierende Bündel. „Dir wird keiner mehr etwas zu leide tun“, die Sprache der Macht klang wie ein Lied aus dem Munde dieses Wesens. Der Frischling legte den Kopf schräg, dann aber fing es leise an zu summen und das Lächeln zog wieder in das Gesicht des Wesens ein.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 27.06.2008, 23:36


    So jetzt ist ja mehr von der Geschichte da und jetzt kann ich auch mal meine Meinung dazu sagen^^
    Also ich finde die Geschichte sehr gut und spannend und wie gesagt man ist immer viel zu schnell durch. Ich freu mich schon auf den nächsten Teil :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 28.06.2008, 23:32


    also das neue gefällt mir wirklich sehr gut !!! :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 29.06.2008, 00:28


    danköö ihr zwei



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 29.06.2008, 20:09


    mir gefällts auch aba viel zu kurz^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 02.07.2008, 17:20


    danke



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 02.07.2008, 21:28


    So nun gebe ich auch mal meinen Senf dazu.


    Also ich finde die geschichte bis jetzt ziemlich gelungen du hast endlich wieder struktur reingebracht und ich finde auch das diese Geschichte besser ist wie die alte zu mindest zum schluss war. Wenn du wieter so schriebst wird das was, also lass nicht nach ;) :D



    Re: Mia VI + VII

    Drachenreiter - 03.07.2008, 22:55


    so ich hab auch mal deine geschihchte durchgelesen und möchte beimerken dass sie echt gut ist! laos ich hoffe es kommt bald mehr und noch was... die kapiel könnten länger sein *g*



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.07.2008, 17:53


    danke sehr

    so und auf wunsch nunmal ein längeres

    ________________________________________________


    Eine seltsame Fügung

    Zwei Monate waren seit Kritos Erlebnis in den Kellergewölben vergangen und inzwischen dachte er gar nicht mehr daran.
    Er führte ein gutes Leben. Es gab genug zu essen und seine Sippe lebte in einem ansehnlichen Wohlstand und es mangelte an nichts.
    Doch heute war kein normaler Tag. Kritos wartete ungeduldig darauf das sein Vater zurück kam und ihn abholte. Er sollte mit ihm auf die Jagd gehen. Was sie jagen würden hatte er nicht gesagt, nur das es ihm bestimmt Spaß machen würde.
    Seine Mutter lächelte darüber das er auf und abging, doch irgendwie schien sie das was sein Vater mit ihm vorhatte nicht in Ordnung zu finden.
    Als sein Vater am morgen zu ihm kam und ihm davon erzählt hatte war Kritos außer sich gewesen vor aufregung, seine Mutter jedoch war darüber nicht so erfreut gewesen als sein Vater ihr gesagt hatte das sie einen von `ihnen` jagen würden.
    Doch dann schreckte Kritos aus seinen Gedanken auf als er den Geist seines Vaters spürte.
    Aufgeregt wartete er bis er da war. Sein Vater redete kurz noch in der offenen Türe mit jemand anderem der noch auf dem Gang stand und kam dann herein.
    „Und, bist du bereit“?, Kritos nickte freudig. Sein Vater lächelte.
    „Gut, dann komm“, Kritos folgte ihm eilig aus der Tür und durch die Flure bis sie sich außen am Fuße des Turmes befanden.
    „Das was du heute erleben wirst ist deine erste Prüfung für dein weiteres Leben“, sagte er stolz. Kritos stellte sich schon vor was sie jagen würden. Eine riesige monströse Bestie die ohne Gnade töten konnte. Ein Wesen das es verdient hatte gejagdt zu werden.
    Sie liefen mehrere Stunden bis sein Vater stehen blieb und auf ihn wartete.
    „Hier ist die Fährte unserer Beute“, er zeigte auf den Boden, Kritos lief gespannt zu ihm nur um enttäuscht auf einen kleinen Abdruck zu sehen.
    Was konnte das nur für ein Wesen mit so kleinen Pfoten sein?
    „Ich weis was du denkst und du hast recht, wir sind nicht auf der Jagd nach einer blutrünstigen Bestie sondern müssen einfach nur einen Ausbrecher erledigen.
    Es ist nichts besonderes aber es ist wichtig das er gefangen und Kritos sah seinen Vater schräg an.
    „Was hat es denn getan“? „Er hat es nicht verdient zu leben, er gehörte den unfreien an. Seine Eltern haben einen unseres Volkes getötet. Sie haben es nicht überlebt aber damit keiner der anderen Sklaven werden wir ihren Nachwuchs ebenfalls töten... Also komm“, Kritos fühlte sich bei dem Gedanken irgendwie unwohl.
    Sie folgten der Spur bis sie an einem Abhang endete. Sein Vater sprang leichtfüßig nach unten und er folgte ihm etwas vorsichtiger. Doch etwas stimmte hier nicht. Die Spur hatte sich verändert, statt vier waren nur noch drei Fußabdrücke die sich im Staub verloren.
    Evralin sah sich um dann entschied er das sie sich aufteilten würden.
    Kritos sah divh sehr genau um damit ihm nichts entging doch er fand nichts.
    Langsam verließ ihn die Lust an der Jagd und er setzte sich frustriert auf einen mit Moos überwachsenen Stein. Langsam lies er sich nach hinten sinken und sprang sofort wieder hoch als der Stein ein lautes Quieken von sich gab. Erschrocken sah er sich den Stein an der sich aufeinmal in ein kleines grünes Wesen entfaltet hatte. Aber... das war ja einer von ihnen.
    Das was er für Moos gehalten hatte war eine grüne Mähne gewesen. Die kleinen blauen Augen sahen verängstigt zu ihm hinauf. Den linken Arm hielt der Shaikan an den Leib gepresst.
    „Vater, komm schnell, ich habe etwas gefunden“, sein Vater kam und lächelte zufrieden als er den Shaikan sah.
    „Gut gemacht Kritos und nun komm, bringen wir ihn weg“, er ging an ihm vorbei und griff nach dem Jungem. Dieses zog den Kopf ein als Evralin nach dem Nacken des kleinen packte und ihn grob anhob.
    Kritos war völlig verwirrt. „Ja aber du hast doch gesagt wir würden ein Monster jagen und keinen von uns“.
    „Kritos komm her“, er gehorchte und kam zu seinem Vater.
    „Mach dein Maul auf“, fuhr er den Shaikan an. Der zuckte zusammen machte aber nichts.
    Evralin seufzte, dann griff er mit der freien Hand nach dem Arm den der Shaikan angezogen hatte und drückte zu. Das Junge wand sich und schrie vor Schmerzen.
    „Na bitte geht doch“, murmelte Evralin zufrieden.
    „Kritos sieh dir seine Zähne an, und sag mir was dir auffällt“, doch Kritos hatte Probleme sich auf die Aufgabe zu konzentrieren. Sein Blick hatte sich an den Augen des Shaikans festgehäftet die ihn schmerzerfüllt ansahen.
    „Nun was fällt dir auf“, Kritos riss sich zusammen und sah sich die Zähne des Frischlings an.
    Er sah seinen Vater fragend an.
    „Die Eckzähne“, gab sein Vater ihm den Hinweis.
    Kritos sah die kleinen Zähnchen an und es fiel ihm sofort auf. Er hatte nur vier Zähne anstatt den normalen acht.
    „Das ist eine Fehlgeburt. Wir nennen sie Drachen, und erlösen sie nur von ihrem Schicksaal bevor sie noch mehr von ihrer Art hervorbringen“, mit diesen Worten warf er das kleine Wesen auf dem Boden wo es unter schmerzen zuckend liegen blieb.
    Sein Vater hob den Arm und richtete ihn auf das Junge. Der Drache wimmerte vor Angst
    starrte Evralin an. Kritos Blick hing an den angst geweiteten Augen des Drachenkindes.
    „Vater...“, Evralin sah ihn an. „Lass ihn leben“, Evralin fuhr zu ihm herum.
    „Was“! Sein Gesicht verzog sich zu einer wütenden Grimasse.
    „Diese Kreatur hat es nicht verdient zu leben, es ist ein nichts würdiges etwas, es hat nicht verdient zu leben“, diese Worte hallten in seinen Ohren wieder.
    Das gleiche hatte Evralin gesagt als er ihn umbringen wollte.
    Langsam ging er von seinem Vater weg. „Wo willst du hin“?
    „Ich will nicht sehen wie du ein kleines hilfloses Wesen ohne einen Grund abschlachtest“, Kritos drehte sich um und ging.
    „Alleine können sie nicht überleben, also was soll dass? Sie sind nur Tiere“!
    Kritos drehte sich um und eine Träne ran ihm über die Wange. Langsam ging er auf Evralin zu. „Genau wie du, du Monster“.
    Ohne Vorwarnung verpasste ihm Evralin eine Ohrfeige das Kritos auf den Boden fiel.
    „Geh nach Hause, ich erledige das hier alleine. Ich bin sehr enttäuscht von dir“.
    Kritos stemmte sich hoch und zitterte vor Wut. Doch er gehorchte und ging in Richtung der Festung zurück. Als er ein paar Minuten gegangen war spürte er einen Schmerzhaften Schrei in seinem Kopf und zuckte schmerzhaft zusammen.




    Kritos saß traurig in einem der vielen Alkoven ihrer Unterbringung und starrte die Wand an. Er spührte wie sich der Geist seines Vaters näherte und dann die Türe geöffnet wurde.
    Leise trat er ein. Doch er hob nicht den Blick, er wollte seinen Vater nicht sehen.
    Er wusste was er war, ein brutales Monster.
    „Du wolltest nicht das ich ihn töte.... gut dann wirst du dich aber auch um ihn kümmern und wehe er stellt etwas an, dann könnt ihr beiden etwas erleben“, Kritos sah überrascht zu seinem Vater auf. Neben ihm am Boden stand das Drachenjunge und sah scheu zu Evralin hinauf.
    Ein Maulkorb verhinderte das es das Maul öffnen konnte und eine Leine war an einem ledernem Halfter befestigt um zu verhindern das er weglaufen konnte.
    „Du solltest dich um seinen Arm kümmern ansonsten wird er bald einen viel schrecklicheren Tot sterben als den, den ich für ihn vorgesehen hatte.
    Er warf ihm die Leine zu und schloss die Türe hinter sich.
    Kritos sah verwundert auf den Katzengroßen Drachen hinab der ihn verängstigt musterte.
    Doch was sollte er nun mit ihm machen?
    Vorsichtig versuchte er einen Schritt auf ihn zu zugehen doch der winzling wich hastig zurück. Als er nach mehreren Anläufen immer noch keinen Erfolg hatte kam seine Mutter leise zur Tür hinein. Sie lächelte sagte aber nicht und beobachtete sie einfach nur. Als der kleine Drache wieder in einer der Ecken kauerte und Kritos missmutig auf ihn hinab sah lachte seine Mutter und fing an leise etwas zu sagen.
    „Keine Angst, wir sind nicht wie der böse Mann. Wir werden dir nichts zu leide tun, lass uns Freunde sein“, der Drache legte den Kopf schräg und kam langsam auf seine Mutter zu.
    Vorsichtig packte sie ihn unter den Achseln und hob ihn auf den Tisch. Das junge sah sie neugierig an, dann setzte es sich und streckte den verletzten Arm aus.
    „Kritos komm her, ich zeige dir etwas“, er gehorchte und freute sich das er miteinbezogen wurde. „Wenn du etwas von ihm willst, musst du einfach mit ihm in der Gaeda reden“, Kritos war nun wirklich verwirrt. „Sie verstehen die Sprache der macht? Aber das ist doch nur ein Tier“, seine Mutter lachte leise.
    „Das will Evralin so wahrhaben doch in Wirklichkeit sind sie genauso intelligent wie wir, los versuche es einmal“, Kritos sah nachdenklich auf den Drachen der sich interessiert umsah.
    „Sage ihm das du seinen Arm heilen willst“, Kritos tat wie ihm geheissen und der Blick des Drachen heftete sich an seinen und sah ihn mit angelegten Ohren an.
    „Er hat Angst vor dir. Du musst zuerst sein Vertrauen gewinnen“, Kritos sah sie fragend an.
    „Du musst ihm zeigen das du ihm auch vertraust, dann wird er dir auch vertrauen“, erwiderte seine Mutter.
    Kritos überlegte. Wie konnte er dem kleinen Wesen nur zeigen das er ihm vertraute?
    Dann kam ihm eine Idee. „Halte still“, der kleine zog den Kopf etwas ein gehorchte aber.
    Vorsichtig griff Kritos nach dem Maulkorb und öffnete den Verschluss und nahm ihn ihm ab.
    Das Junge sah ihn offenkundig überrascht an, sah dann von ihm zum Maulkorb und dann wieder zu ihm.
    „Darf ich deinen Arm heilen“, fragte Kritos ganz sanft.
    Das Junge zögerte kurz, dann streckte es den Arm aus, behielt ihn aber im Auge.
    Vorsichtig legte Kritos die Hand auf die geschwollene Stelle und sagte dann „Weise Heil“, die Stelle leuchtete kurz auf, dann lies die Schwellung nach und er lies den Arm des Jungtieres los.
    Vorsichtig setzte dieses die Hand auf und stand dann auf und belastete den Arm vorsichtig.
    Dann sah es Kritos an und kam auf ihn zu. Interessiert schnupperte es an seinem Hemd und summte dann leise. „Ich bin stolz auf dich“, Kritos drehte sich um. „Es freut mich das du nicht wie dein Vater bist“, seine Mutter verlies den Raum und lies sie alleine.
    Kritos sah etwas unschlüssig auf das kleine Bündel hinab das sich auf dem Tisch zusammengerollt hatte und anscheinend schlief.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 07.07.2008, 18:51


    süüüß
    mir gefällts :D



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 07.07.2008, 21:29


    Echt gut geschrieben und diesmal mehr^^ Freu mich wie immer auf den nächsten Teil ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 07.07.2008, 22:11


    Da stimme ich den beiden zu Ares ist echt niedlich und so wie du das darstellst finde ich es gut. Vorallem die Feindschaft zwsichen Darchen und Shaikanen führst du gut aus. Und so wie sich das ließt ist es noch vielversprechend ich hoffe das du bald weiter schreibst. ;) :) :D



    Re: Mia VI + VII

    Nico - 08.07.2008, 19:18


    cool schöne geschichte ^^
    gute geschichte ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 09.07.2008, 16:55


    Aron hat folgendes geschrieben: Da stimme ich den beiden zu Ares ist echt niedlich

    WAS SOLL DENN DAS BITTE SEHR HEISSEN ??? :o:


    trotzdem Dankesehr für die Kommentare


    Weiter geht es heute Abend, vllt sogar mit zwei Kapiteln



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 09.07.2008, 22:06


    Der Anfang und das Ende

    Vorsichtig hielt er dem kleinen Drachen das Futter vor die Nase doch er zog immer nur den Kopf weg, gab aber keinen Laut von sich.
    „Was hast du nur? Warum frisst du nichts“?, der Drache sah ihn aufmerksam an.
    Es schien als würde er das was er als nächstes tat sehr genau überlegen, dann sah er an Kritos vorbei. Er wandte sich um, um zu sehen nach was er Ausschau hielt als er seinen Vater in einer Ecke hinter sich stehen sah.
    Kritos sah ihn Vorwurfsvoll an. „Du machst ihm Angst deswegen will er nichts fressen“, sein Vater lächelte schelmisch. „Es liegt nicht wirklich an mir, sondern vielmehr an dir“, Kritos wurde wütend zügelte jedoch sein Gemüt.
    „Es ist nicht meine Schuld, er vertraut mir und lässt sich inzwischen sogar von mir anfassen.
    Zum Beweis hob er die Hand und hielt sie dem Drachen über den Rücken. Vorsichtig legte er sie ihm auf den Rücken und strich behutsam über seine Flanke und die dünnen Flügelhäutchen. Das Drachenjunge schmiegte sich leicht an ihn, lies jedoch nicht seinen Vater außer Acht. Evralin hingegen fing an zu lachen.
    „Das meinte ich nicht. Kritos“, er redete mit ihm wie mit einem kleinen dummen Kind und das machte ihn noch wütender.
    „Würdest du einer Raubkatze Gemüse oder gar Gras zu fressen geben“?, Kritos schüttelte energisch den Kopf.
    Sein Vater lächelte jedoch nur noch mehr. Dann kam er auf sie zu und griff vorsichtig nach dem Kopf des Drachen, der zu Kritos Verwunderung still hielt.
    Vorsichtig hob sein Vater eine der Leftzen an und offenbarte die Zähne des Drachens. Sie waren schneeweiß und spitz zulaufend.
    „Sind das die Zähne eines gewöhnlichen Pflanzenfressers, die Eines Nagetiers oder aber die einer Tötungsmaschine“?
    Kritos musste sich nun wirklich eingestehen das es dumm war.
    „Er will Fleisch“, sein Vater nickte. Kritos wusste was nun kam. Selbst als er das Gemüse für seinen Schützling geholt hatte, hatte er seinen Vater zuerst um Erlaubnis fragen müssen bevor es sich nehmen durfte.
    Da hatte sein Vater jedoch lachend sein Einverständnis gegeben, doch nun war sich Kritos sicher das es nicht ganz so einfach werden würde.
    „Vater...“? „Ja, Kritos“, sein Vater grinste breit.
    „Darf ich ihm. Ich meine dürfte ich ihm nur ein ganz klein wenig von unseren Fleischvorräten geben“?
    „Kommt überhaupt nicht in Frage, wenn du deinem Haustier etwas zu fressen geben willst musst du es für ihn jagen“, mit diesen Worten lies er die Lefzen des Drachen los der sofort wie von der Tarantel gestochen sich mit einem Satz hinter Kritos flüchtete.
    „Kritos schluckte die Frage was er mit ihm getan hatte herunter und drehte sich zu seinem kleinen Schützling herum und hob ihn behutsam vom Boden auf.
    Vorsichtig kraulte er den kleinen hinter den Ohren bis er aufgehört hatte zu Zittern und der Herzschlag sich beruhigt hatte.
    Langsam ging Kritos los, durch die Wohnräume ihrer Behausung und durch die langen Flure der Festung in der wie es schien niemand lebte. Aber es war normal das hier niemand wandelte. Alle konnten sich mit ihren magischen Kräften von Ort zu Ort zaubern.
    Kritos beherrschte diesen Zauber zwar auch doch ihn kostete es jedes mal all seine Kräfte wenn er diese Art der Magie einsetze.
    Als sie endlich draußen waren sah er sich missmutig nach irgendeinem Beutetier um doch nirgends sah er etwas. Er sah auf seinen kleinen Freund hinab dann setzte er ihn kurz entschlossen auf den Boden und kniete sich neben ihn.
    „Sie mich an“, der Drache gehorchte ohne sich zu wieder setzen und sah ihn erwartungsvoll an. Kritos schluckte. Würde der Drache auch ein Gefühl wie Moral und Lojalität besitzen. Nun ja er würde es ja gleich heraus finden.
    „Ihr Drachen fliegt gerne, hat Mutter mir erzählt“, das Drachenkind machte einen Sprung in die Luft, gerade zu als wolle es um seine Frage zu beantworten los fliegen.
    „Ich vertraue dir, also flieg bitte nicht weg“, vorsichtig löste er das Halfter von dem kleinen Körper und hängte es sich dann über die Schulter. Der Drache sah mit großen Augen an als er aufgestanden war. Dann spannte er auch schon seine Flügel auseinander und stieß sich vom Boden ab und stieg in die Lüfte empor, zwar etwas ungelenk aber er flog.
    Immer weiter stieg er in den Himmel und bald konnte Kritos ihn nicht mehr sehen.
    Eine Minute verging, eine weitere und aus Minuten wurden viele bis der Drache bereits eine Stunde verschwunden war. In Kritos stieg ein Gefühl der Enttäuschung auf. Also schienen Drachen so etwas wie Rückrat nicht zu besitzen, dachte er zornig. Aber irgendwie konnte er das Drachenkind verstehen. Wäre er damals sein Vater und Kritos selbst das Drachenkind gewesen hätte er nicht anders gehandelt. Aber hatte er sich wirklich so in seinem Schützling getäuscht? Ein leises Grollen lies die Ebene erzittern und Kritos sah zu dem sich verdunkelndem Himmel und drehte traurig um als er einen Schrei in seinem Kopf hörte. Mit einem Ruck drehte er sich zu der Festung um aus deren Richtung er den Schrei gehört hatte. Den Schrei seines Vaters. Kritos war hin und her gerissen, zwischen Angst und dem Gefühl seinem Vater helfen zu müssen. Es war kein normaler Schrei oder ein Wutausbruch, sondern ein Schrei voller Schmerz. Dann hörte er noch einen Schrei und noch einen. Es wurden immer mehr bis eine nicht enden wollende Flut aus Schreien über ihn herein brach und dann sah er es. Genau über dem mittlerem Turm hatte sich eine riesige schwarze Kugel gebildet die sich wie wild um die eigene Achse drehte. Kritos machte vor Schreck einen Satz nach hinten als ein Teil des Turmes zusammen brach und nach unten viel, nur um wenige Meter im Fall langsam zum Stillstand zu kommen. Dann langsam immer schneller werden stieg er nach oben der Kugel entgegen und verschwand dann einfach als er mit ihr kolidierte.
    Immer mehr teile der Festung brachen zusammen nur um dann von dem immer größer werdendem Loch verschlungen zu werden.
    Dann spührte es Kritos. Er fühlte wie es ihn zu dem Loch hinzog, nicht das er dort hin wollte, es kam ihm nur so vor als würde ihn eine unsichtbare Kraft langsam auf die Kugel zuziehen.
    Wehement stemmte er sich dagegen doch es half nichts, immer mehr zerrte es ihn zu dem unheimligen Gebilde. Dann verlor er den Halt und flog regelrecht auf das Loch zu. Es kam immer näher, dann als er gerade nur noch einen Meter davon entfernt war hielt ihn etwas fest. Doch durch sein Kniegelenk fuhr ein schneidender Schmerz der nicht mehr enden wollte. Seinen Fuß spürte er nicht mehr. Er sah nach Vorne und sah dort seine Mutter stehen die ihn mit einer Hand festhielt und die andere in den Boden geschlagen hatte. Sie sah schrecklich aus. An mehreren Stellen war ihre Haut aufgeplatzt und rotes Blut spritzte ihm als würde aus einer gewaltigen Höhe fallen ins Gesicht.
    Dann nahm er noch etwas war, ein lautes Surren, dann ein gleißender Lichtblitz. Darauf folgte nur schwärze.



    Re: Mia VI + VII

    Nico - 09.07.2008, 22:43


    :clap: :clap: :clap: cool mach weiter gefällt mir :clap: :clap: :clap:

    musst du es so pannendt machendas ist unfair ^^



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 10.07.2008, 13:52


    Wie immer sehr gut^^ Spannend ist doch nicht schlecht dann weiß ich wenigstens worauf ich mich freuen kann wenn ich nächstes Wochenende von der Abschlussfahrt wieder daheim bin :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 10.07.2008, 18:09


    ich finds auch genial, du hast imma wieda neue ideen -> schwarzes Loch
    aba du tusts scho WIEDA (!!!) imma hört er auf wenns spannend wird :gr:

    auf gehts weiter :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Drachenreiter - 10.07.2008, 18:22


    so die neuen kapitell gefallen mir echt gut! weiter so! :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 10.07.2008, 20:53


    danke danke ^_^



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 15.07.2008, 20:45


    Also habs auch wieder gelesen ist echt gut Ares mach wieter so ich stimme den anderen zu *gg* und lass uns nicht zu lange warten zumindest wenn du ausm Urlaub wieder kommst ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 19.07.2008, 16:03


    na dann bin ich mal sozial und tue des einmal


    ________________________________________-

    Das Ende einer Ära

    Das erste was er merkte war das der stechende Schmerz in seinem Fuß immer noch da war, dann das da noch jemand war. Er hörte einen rasselnden Atem dessen Ursprung ganz in seiner Nähe lag. Auf alles gefasst öffnete er die Augen.
    Über ihn gebeugt hockte eine Gestalt neben ihm die er nicht wirklich kannte. Sie erinnerte entfernt an seine Mutter, doch ihr fehlten fast alle Haare und ihre Haut sah aus als hätte man sie ihr teilweise einfach vom Leib gerissen. Ihr Kopf wandte sich im zu.
    „Es wird alles gut, mein kleiner Held“, sie wandte sich wieder seinem Bein zu und er sah wie das warme Licht ihrer Magie seine Wunde umgab.
    Dann schob sich etwas anderes in sein Gesicht. Ein kleiner beinahe dreieckiger Kopf sah auf ihn hinab. Kritos konnte sich im Moment nicht wirklich darüber freuen das sein Drache doch wieder bei ihm war, doch es schenkte ihm ein Gefühl der Vertrautheit.
    Er sah an sich hinab und stockte. Dann schrie er aus leibeskräften, so sehr schockte ihn das was er dort sah. Seine Mutter beachtete ihn gar nicht sondern kümmerte sich nur weiter um die grauenhafte Wunde. Sein rechtes Bein war ab dem Knie nicht mehr vorhanden. Nur noch ausgefranste Sehnen und Muskelreste. Doch wie auf Kommando sprang ihm der Drache auf die Brust und kugelte sich zusammen. Die kleinen Augen sahen ihn an und zogen ihn in seinen Bann. „Fast geschafft“, Kritos sah zu seiner Mutter und ihrer Arbeit. Sie war wirklich gut in der Magie. Dann war sie fertig. „Versuche es zu bewegen“, Kritos tat wie ihm geheissen und es ging ohne Probleme.
    Seine Mutter wandte sich ihm zu und fuhr ihm durch die Haare. Dann wandte sie sich dem kleinen Drachen zu und sagte zu ihm. „Pass immer gut auf ihn auf, hast du verstanden“?
    Der Drache summte und sie wandte sich ihm zu.
    Doch irgenedtwas stimmte nicht mit ihm. Es wurde hell vor ihm und alles wurde unscharf.
    „Ich werde dich immer lieben mein kleiner Held, doch nun ist es Zeit abschied zu nehmen. Ich habe getan was getan werden musste und nun werde ich dich verlassen. Halte dich immer an deinen kleinen Freund, er wird dir ein guter Freund und Begleiter sein auf all deinen Wegen. Nun schlafe mein kleiner, schlafe... wir sehen uns in der Ewigkeit“.
    Dann konnte er sich nicht mehr erinnern, nur noch an einen kleinen schwarz haarigen Jungen der spielend in einer Höhle saß.
    Er schlief lange und Träume der seltsamsten Art suchten ihn heim, sie waren nicht grausam oder erschreckend, nur merkwürdig. Drachen, viele viele Drachen bevölkerten den Himmel und lebten in Frieden. Er sah mehrere Shaikan unter ihnen stehen. Jedoch standen sie unter Freunden, nicht unter Tieren sondern saßen zusammen mit den Drachen, unterhielten sich ja manche schliefen sogar zusammen...
    Langsam ließen die Träume nach und er fiel in einen sanften Schlaf.
    Immer wieder hörte ein eine leise Stimme die völlig Sinnlos Worte aneinander reihte.
    Dann jedoch erlangte sein Geist die Kontrolle über seinen Körper zurück.
    Er spürte etwas in seiner Nähe, konnte aber nicht zuordnen wer oder was es war.
    Dann hörte er wieder die Stimme. Sie kam ihm irgendwie seltsam vetraut vor.
    Doch er hatte sie noch nie gehört, das war es!
    Er riss die Augen auf und fuhr hoch. Und fand den Besitzer der Stimme der ihn verschreckt ansah. „Du... du kannst reden“?
    Der Drache sah ihn erschrocken an und ging in eine geduckte Haltung.
    Kritos atmete schwer. „Du warst das, hab ich Recht, du kannst sprechen“, der Drache sah ihn ängstlich an. Kritos starrte ihn an und wartete. Dann wurde ihm aber klar wie verrückt das war was er da tat. Er machte dem kleinem nur Angst und wartete darauf das er mit ihm redete.
    Er schnaube wobei er ein leises Lachen unterdrückte.
    Das war verrückt, komplett verrückt. Er sprach mit einem Drachen, einem Tier.
    Doch da fiel ihm ein was seine Mutter zu ihm gesagt hatte. Sie waren genau so intelligent wie sie. Aber, der Drache war noch sehr jung und erst seit einer Woche bei ihm, was wenn er ihn einfach nicht verstand.
    Er biss sich auf die Unterlippe, dann sagte er in der alten Sprache, „Wenn du mich verstehst... hebe den rechten Arm hoch“. Er wartete angespannt und der Drache verharrte noch immer in seiner Haltung. Kritos sah zu Boden, also verstand er ihn doch nicht. Statt sich weiter um den Drachen zu kümmern sah er langsam an sich hinab und erstarrte. Vorsichtig winkelte er seine beiden Beine an. Die Hose an seinem Rechten war auf Höhe des Knies abgerissen und mit Blut durchtränkt. Aber das Bein war komplett verheilt. Verzückt streckte er sein Bein wieder aus und seufzte. Dann jedoch kehrten die Erinnerungen an das Geschehene zurück. Seine Mutter, sein Vater... alle die er kannte waren fort. Kritos schluckte, dann sah er wieder zu seinem Findelkind und stockte. Der kleine Drache sah ihn aufmerksam an und – hielt ihm seinen rechten Arm entgegen gestreckt. Kritos blinzelte verwundert und starrte den kleinen wieder an. Der starrte ihn nun aber ängstlich an und zog den Arm schnell wieder zurück und den Kopf ein. „Nein, hab keine Angst... verstehst du mich“?
    Der Drache streckte zitternd wieder den Arm aus und sah zu ihm auf.
    Kritos war völlig überrascht, nun verstand er was seine Mutter gemeint hatte.
    Das war ein ihm ebenbürtiges Geschöpf, das war kein Haustier, das war ein inteligentes Wesen. Vorsichtig streckte er die Hand aus, stoppte aber als der Drache ängstlich winselte.
    „Darf... darf ich dich berühren“, der Drache hielt ruckartig inne und starrte ihn nur noch an.
    Doch dann änderte sich etwas. Der Rücken des kleinen straffte sich dann ging er auf ihn zu und berührte Kritos.
    Die Nasenspitze ruhte weiterhin an seiner Haut doch die Augen sahen vorsichtig zu ihm auf.
    Kritos streckte vorsichtig den Arm aus und berührte den Kopf des kleinen und hielt inne.
    Dann strich er ihm über den Nacken und den Hals hinunter. Er tat es wieder und wieder.
    Ein Lächeln stahl sich in sein Gesicht und der Drache lockerte sich und streckte ihm den Kopf entgegen. Vorsichtig fuhr seine Hand unter den Kopf des kleinen und kraulte ihm am Kinn.
    Der Kopf des kleinen Wesens war gerade einmal halb so groß wie sein Handteller, und doch spürte er die kleinen Stacheln an dessen Unterseite.
    So saßen sie da, der kleine Kerl und er. Und doch war mehr geschehen als nur die Erkenntnis das sein Gegenüber intelligent war, es war doch irgendwie mehr.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 19.07.2008, 20:52


    Wieder mal ein toller Abschnitt. Hab mich eh schon auf den nächsten Teil gefreut nach den Ferien^^



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 20.07.2008, 00:22


    Jub find eich auch das der abschnitt wiede rgelungen ist ares mach weiter so wirklich. Bin mal gespannt was du jetzt für einen Handlungsweg einschlägst :)



    Re: Mia VI + VII

    Drachenreiter - 20.07.2008, 13:09


    So hab jetzt auch mal weiter gelesen und finde der abschnitt ist auch wieder sehr gelungen! Freu mich auf mehr! *mehr lesen will* :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 20.07.2008, 20:21


    genial :yes: :yes:
    mach weita :clap: *aufs nächste kapi freu*



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 22.07.2008, 00:01


    oooch vie schüsch... nen ksucheldrache <3



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 27.07.2008, 18:43


    na dann weiter im text

    ___________________________________________

    Das Relikt

    Kritos sah wartend zum Höhlenausgang in den Regen.
    Sein kleiner Freund hätte schon längst wieder zurück sein müssen, doch er war nun schon eine Stunde überfällig. Sie hatten eine Abmachung getroffen das der inzwischen dreimal so große Drachen nun für sie beide jagen sollte. Es war eine nötige Handlung gewesen, da sein Bein sich als nicht annähernd so genesen gezeigt hatte wie er dachte. Bei seinen ersten Gehversuchen war er jedes mal eingeklappt.
    So hatte sich der Drache zur Jagd bereit erklärt. Sie konnten sich nicht verbal verständigen, dafür aber mit Bildern, Gefühlen und Gedanken.
    Doch nun sorgte er sich, der Drache war sonst immer, ob erfolgreich oder nicht, nach einer Stunde zu ihm zurück gekehrt. Doch nun waren es schon gut und gerne drei stunden die verstrichen waren.
    Langsam begann Kritos sich um seinen Freund zu sorgen. Er wartete noch bis eine weitere Stunde vergangen war, dann versuchte er sich hoch zu stemmen. Langsam humpelte er zum Höhlenausgang und sah nach draussen. Der Regen zog dichte Schleier aus Sprühregen mit sich der vom harten Boden des riesigen Erdhügels in dessen inneren sich ihr Unterschlupf befand,ab.
    Aufeinmal durchzuckte ihn ein Gefühl. Schmerz. Dann kam es ihm so vor als wäre etwas in seiner Nähe. Etwas großes und mächtiges. Er sah sich in alle Richtungen um, sah aber nichts.
    Ein rasselndes Schnaufen lies ihn zusammenfahren und gerade zu zu Eis gefrieren. Ruckartig drehte er sich um, doch da war nichts. Langsam drehte er sich wieder zu der Höhle um und wollte gerade wieder in die Höhle hinab steigen als er erschrocken inne hielt. Das rasseln war wieder da und zwei grellrote Punkte starrten ihn aus dem hintersten Winkel der Höhle heraus an. Kritos drehte sich um und rannte den Schmerz in seinem Bein nicht beachtend los.
    Das rasselnde Schnaufen verfolgte ihn, doch er hörte keine Schritte. Nur dieses Rasselnde Geräusch. Dann war es still. Das Verschwinden des Lautes lies ihn stehen blieben. Endlich wagte er es sich um zu drehen und fand hinter sich nichts weiter vor als seine eigenen Spuren.
    Dann aber streifte etwas seinen Geist. Es war wie der Hauch des Todes der sich kalt über seinen Geist legte. Ein grausames Fauchen erklang direkt neben seinem Ohr. Doch wieder war da nichts. Das Fauchen war ein fortbestehendes Geräusch es schwellte an und lies dann nach, aber es verlies ihn nie. Langsam setzte er sich wieder in Bewegung. Das Fauchen brach augenblicklich ab und machte wieder dem rasselndem Atem platz. Kritos ging weiter, bis er wieder rannte. Dann passierte es, Sein Fuß traf gegen etwas Weiches und ein lautes erschrockenes Quieken Durchschnitt die Luft. Kritos schlug hart auf den Boden auf und sah sich nach dem Grund seines Stolperns um.
    Doch zuvor fiel ihm auf das, dass unheimliche Geräusch verschwunden war. Auch das Fauchen setzte nicht mehr ein. Dann wandte er sich wieder dem kleinen Wesen zu das auf dem Boden lag. Der Körper war verschmiert mit Matsch, und was Kritos ernüchternd auffiel mit Blut. Er wusste wer da vor ihm lag. Schnell sah er sich die Wunde an und atmete erleichtert auf als er sah das es nur der Ohrlappen des kleinen war, der eine Wunde aufwies. Das Kerlchen zitterte, ob vor Schmerz oder Angst wusste er nicht.
    Vorsichtig schickte er einen Gedanken an das Junge. Die Augen öffneten sich und fixierten ihn. Dann sprang er auf und presste sich an ihn, dass es ihn auf den Rücken warf. Doch das Junge wollte sich nicht beruhigen. Vorsichtig richtete er sich wieder auf lies den kleinen jedoch nicht los. Schmerzhaft merkte er wie sich die kleinen Krallen in sein Fleisch bohrten. Doch er beschwerte sich nicht. Tröstend fuhr er dem kleinen beruhigend über den Rücken, doch der konnte sich nicht beruhigen. Sein Freund war inzwischen so groß wie ein Hund und wog beinahe vierzig Pfund, trotzdem stand Kritos mit ihm auf den Armen auf. Doch als er sich umdrehte glaubte er eine Bewegung wahr zu nehmen. Er sah zu der Stelle und seine Bewegung gefrohr zu Eis.
    Ein Wesen, weder Shaikan, noch Drache stand mitten im Nebel und sah ihn aus seinen roten Augen her an. Krumme Reißzähne ragten aus seinem Mund.
    Doch der stechende Blick seiner Augen bohrte sich in die seinen und schienen ihn zu verschlingen als er schweißgebadet aus seinem Alptraum aufwachte.
    Erschrocken starrte er die Wand, ihm gegen über an.
    Das war nun schon drei Wochen her und nun hatte es wieder eingeholt.
    „Was hast du“? Kritos schluckte und sah dann zu Kiina. Sein Freund und Gefährte sah ihn sorgenvoll an. Der junge Drache strich ihm sanft mit Nase über die Wange.
    Kritos hob die Hand und griff nach seinem Ohrlappen und kraulte ihn zärtlich was er mit einem zufriedenem Brummen quittierte.
    Kiina war sein bester und vor allem einziger Freund. Vor zwei Wochen hatte Kiina sich ihm anvertraut. Er hatte ihm gestanden das er die ganze Zeit über in der Lage war zu sprechen und vor allem das er einen Namen hatte. Auch hatte er ihm erzählt das es Evralin war der ihn dazu gezwungen hatte zu schweigen. Dies war auch der Grund weshalb er gezögert hatte sich ihm doch an zu vertrauen. Doch nun war das Vertrauen des Drachen ohne Grenzen, genauso wie er ihm vertraute. Doch Kiina machte ihm Sorgen. Der Drache war nun fast so groß wie ein Pferd, war jedoch immer noch sehr schmächtig und dünn, obwohl sie nicht hungern mussten.
    Vor allem machte ihm jedoch eine sich nach innen wölbende, unförmige Beule am Bauch seines Freundes Sorgen. Er hatte schon alles versucht doch nichts wollte funktionieren.
    Wieder sah er an die Stelle und strich nachdenklich über die Beule. Kiina stupste ihn jedoch nur aufmuntern an und legte den Kopf auf seine Schulter, vorsichtig darauf achtend das ihn keiner der Stacheln traf. Er selbst sah es nicht so schlimm wie er. Aber es waren noch mehr seltsame Eigenschaften an ihm. Die Geistige Stimme die jedes Lebewesen besaß war seltsam. Sehr hoch und dünn, beinahe die eines Kindes. Was er jedoch ganz sicher wusste, dumm war Kiina nicht. Und erst recht nicht hilflos wie sein Vater argumentiert hatte. Um ehrlich zu sein war Kiina bei weitem eher in der Lage sich zu verteidigen als er, was hatte er schon. Er hatte keinen Zugriff auf das Kollektive Wissen der Shaikan, wie denn auch, es gab ja niemanden mehr. Nachdenklich kraulte er das Ohr seines Freundes.
    „Kiina... ich möchte dich etwas fragen“, der Drache öffnete die Augen und sah ihn interessiert an. „Nur zu mein Freund“, Kritos musste lächeln als er das Wort hörte.
    Wenn er daran dachte wie lange er gebraucht hatte bis Kiina aufgehört hatte ihn mit Herr anzureden, freute es ihn nun das er ihn aus freien Stücken als Freund bezeichnete.
    Er wusste aber auch das Kiina auf die Erinnerungen seines Volkes zugriff hatte, insofern noch jemand seines Volkes lebte.
    „Kiina, gibt es noch andere deines Volkes“?
    Kiina zuckte kurz, dann sagte er entschlossen „Ja. - Warum willst du das wissen“?
    Kritos spürte den Misstrauen des Drachens, war aber glücklich darüber das Kiina trotzdem bei der Wahrheit geblieben war. „Ich dachte mir, vielleicht willst du wieder zu deinem Volk zurück kehren...“, Kiina sah ihn sichtlich erschrocken an.
    „Du willst das ich gehe“? Kritos nickte. Er wusste selbst das er Kiina lieber bei sich gehabt hätte, doch er wollte auch nicht das sein Freund zu einem aussätzigen wurde wie er es war. Doch was nun folgte überraschte ihn. Kiina wich ein Stück zurück, fasste sich und fragte dann, „Was habe ich getan das du mich fortjagst“?

    Kritos seufzte. „Ich jage dich nicht fort, ich denke nur das es klüger wäre dich zu deinem Volk zurück zu bringen. Dann hättest du wieder jemanden. Freunde vielleicht sogar eine Gefährtin mit der du eine Familie zeugen kannst. Ich kann dir nichts außer mir selbst bieten“, er sah Kiina wieder an. Doch der Blick hatte sich geändert.
    „Du bist doch meine Familie und weshalb sollte ich eine Gefährtin brauchen? Ich habe doch dich“, Kritos sah mit Tränen in den Augen zu Boden. Das war das schönste gewesen was sein Freund jemals zu ihm gesagt hatte.
    „Ich danke dir... es wäre aber trotzdem besser. Noch bist du jung“, Kiina sah ihn sichtlich amüsiert an.
    „Ja und“, Kritos seufzte. Es war eigentlich unfair aber er würde es trotzdem sagen.
    „Kiina, ich verstehe nicht viel von euch Drachen aber selbst ich weiß das du nicht gerade der stärkste bist und warscheinlich auch nie wirst. Noch bist du jung und die Weibchen würden vielleicht darüber hinweg sehen“, doch er brach ab als er sah das Kiina die Lefzen zu einem Grinsen verzogen hatte. Dann fing er lauthals an zu lachen.
    „Was ist denn so komisch“? Wollte Kritos nun doch ein bisschen aufgebracht wissen.
    Kiina brauchte ein paar sekunden bis er sich wieder eingekriegt hatte.
    „Deine Mutter hatte es sofort erkannt, aber anscheinend bist du noch nicht so weit“, Kritos verdrehte die Augen und sah ihn entnervt an.
    „Und was, bitte schön, hat sie erkannt“?
    Kiina grinste und sagte dann, „Ge-Heim-Nis. Das musst du schon selber heraus bekommen“, mit diesen Worten legte er den Kopf wieder auf den Boden und schlief weiter. Das ursprüngliche Thema hatte Kritos inzwischen komplett vergessen.



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 27.07.2008, 20:20


    Ich setz nen hunderter drauf das Kiina kein Drache sondern ne Drachin ist ^^ find ich total tollig ^^



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 27.07.2008, 20:38


    könnt gut sein das es ne sie ist, ich wett nich dagegn^^
    gefällt mir immer besser, du wiederholst net so viel und hast imma neue ideen, find ich gut :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 27.07.2008, 21:06


    schade, das geld hätte ich gebraucht :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.07.2008, 18:53


    Florian Felicies hat folgendes geschrieben: Ich setz nen hunderter drauf das Kiina kein Drache sondern ne Drachin ist ^^ find ich total tollig ^^

    ich halt dagegen :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 28.07.2008, 20:59


    gibs doch zu, eig ises ne sie... aba bevor du dein geld verlierst schreibst dus lieber noch um :lol: ;) :bä:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 28.07.2008, 22:05


    Ich glaube auch, dass es ne Drachin ist aber zum Wetten hab ich eh kein Geld :lol:
    Manche Geschichten sind doch immer wieder für Überraschung gut mal sehen wies weitegeht...



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.07.2008, 23:20


    Lee hat folgendes geschrieben: gibs doch zu, eig ises ne sie... aba bevor du dein geld verlierst schreibst dus lieber noch um :lol: ;) :bä:

    woher willst du des wissen, soweit bin ich noch net ; ) ich habs in der hand ^^

    und außerdem flo 200€ schulden bei mir daher xD



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 29.07.2008, 19:50


    oha, ich wett sowieso net mit, bin pleite...

    will jetz aba trotzdem wissn wies weiter geht!!!



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 30.07.2008, 18:25


    Die Wahrheit

    Ein Geräusch durchbrach die Stille. Kritos schlug die Augen auf und sah sich um, doch da war nichts außer Kiina. Doch der schlief tief und fest.
    Kritos sah sich noch einmal um, dann legte er sich wieder auf die Seite und schloss die Augen. Ein paar Sekunden war es still, dann folgte ein leises wimmerndes Geräusch.
    Kritos saß sofort kerzengerade und sah sich um. Dann fiel sein Blick auf Kiina. Leise stand er auf und sah sich den Drachen an. Bei genauerem Betrachten fiel ihm auf, dass er zitterte. Die Muskeln spannten sich ohne Unterlass als würde er rennen. Zuerst wollte er ihn aufwecken, dann aber zog er die Hand zurück und tastete mit seinem Geist nach Kiina.
    Er hatte schon oft Kiinas Geist berührt, doch heute war er ihm irgendwie fremdartig. Schnell drang er in Kiinas Gedanken ein und sah was er sah.
    Drachen, viele Drachen. Sieben Stück mindestens. Auch wenn er sie nicht kannte konnte er jedem einen Namen zuordnen. Es war Kiinas Gedächtnis welches ihm das ermöglichte.
    Doch zweie fand Kritos sehr interessant. Adjurna und Naldor. Kiinas Eltern.
    Er konnte aus Kiinas Sicht erkennen was passiert war.
    Die Tage in seiner Erinnerung vergingen schnell und auf einmal tauchte jemand auf.
    Einen Mann den Kritos nur zu gut kannte und fürchtete. Seinen Vater.
    Kritos konnte die bösartige Aura seines Vaters gerade zu spüren.
    „Wo ist es“, Kiina wurde von seiner Mutter mit dem Flügel verdeckt.
    Stille. „Ich weiß genau das es hier ist. Gebt es mir oder ihr werdet sofort sterben“.
    Wieder geschah nichts. Keiner der Drachen regte sich.
    „Zum letzten mal... Wo – ist – es“, Zorn spiegelte sich in seinen Augen wieder.
    Mit einem Mal ging Kiinas Vater in die Knie. Sein Hals war seltsam verbogen und zuckte wie wild. Evralin sah kalt auf ihn hinab und wartete. Dann ohne Vorwarnung machte der Hals des Drachen einen Ruck zur Seite und der Körper erschlaffte. Kiina wollte Schreien doch seine Mutter hielt ihn ruhig. Kritos wurde bald übel. Sein Vater kam indessen auf sie zu, doch Kiinas Mutter versuchte gar nicht erst etwas zu unternehmen. Sie stand starr da und sah ins leere. Kritos erkannte was Evralin mit ihr getan hatte. „Da bist du ja“, Kiina machte einen Satz zur Seite doch eine kräftige Hand packte ihn am Hals und zerrte ihn unter dem Flügel seiner Mutter hervor. Kritos konnte die Schmerzen fühlen als Evralin ihn am Hals in die Luft hob. Er spührte seine Angst die selbe die er auch gehabt hatte. Und ohne das Kritos etwas davon merkte vermischten sich Kiinas Traum und seine Erinnerungen. Es wurde immer schlimmer, Evralin lies auch Kiinas Mutter nicht am Leben. Kritos wollte nicht wissen was Evralin getan hatte doch Blut sickerte aus Adjurnas Maul und Nasenlöchern. Dann sah er wie er mit Kiina nach draussen in die Ebenen ging, wo sie ihn auf der Jagd gefunden hatten. Er legte eine Hand unter seinen Bauch und griff nach seinem Arm. Mit einem schnellen Ruck brach mit einem lauten Knacken das Handgelenk. Kiina hatte geschrien vor Schmerzen doch Evralin sah ihn nur kalt an. „Du unwürdiges Geschöpf...“, Nun sah Kritos sich selbst wieder oben auf dem Turm, wie er abstürzte und dann von Evralin gejagt wurde. „Du unwürdiges Geschöpf“, Wut und Abscheu stiegen in Kritos auf und bildeten in seinem Geist ein einziges Loderndes Inferno an Gefühlen. Er hasste seinen Vater. Er wollte ihm Schmerzen zufügen, ihn für das was er getan hatte bezahlen lassen. Er spürte wie das Feuer in ihm auf seinen Körper übergriff, dann brüllte er seine Wut in die Nacht. Schlagartig verschwand die Traumlandschaft aus Horror und schrecken und er stand wieder in der Höhle. Doch etwas hatte sich verändert. Er hatte sich verändert. Er spürte ihn, er spürte seinen alten Körper.
    Die Höhle wirkte durch seine Drachenaugen wie am lichtesten Tage. Und auch Kiina. Er konnte jeden Riss und jede Unebenheit auf seinen Schuppen sehen. Und auch die Gerüche hatten sich verändert. Es waren nicht mehr nur die modrigen Gerüche nassen Steines, sondern noch etwas. Ein seltsamer Geruch, der ihm nicht so recht gefallen wollte. Es kam ihm beinahe so vor als würde er ihm ein Unheil verheissen. Er sah zu Kiina der sich mit Schreckens geweideten Augen in eine Ecke gedrängt hatte und ihn anstarrte. Kritos roch in seine Richtung und die Intensität des Geruches nahm zu. Er war salzig. Der Geruch der Angst und noch etwas. Ein Geruch der ihn irgendwie anzog.
    Und mit seiner Verwandlung schien auch die Geistige Sperre von ihm abgefallen zu sein. Nun wurde ihm alles klar. Er konnte die gewaltigen Mengen an Erinnerungen spühren. Dann fiel sein Blick wieder auf Kiina. Der Name, sein Aussehen, die hohe Stimme und alles andere passten jetzt zusammen. Also hatte Kiina ihn doch belogen.
    Auch wenn er Kiina nie danach gefragt hatte, hätte er doch erwartet das Kiina es von sich selbst sagen würde. Es hätte ihm Zumindest einiges an Sorgen erspart. Dann wandte er jedoch erst mal den Blick von Kiina ab und sah sich selbst an. Er war ziemlich groß für sein alter von sechs Monaten. Und das war es wohl auch was Kiina angst machte. Doch er lies ihn mit Absicht im Unklaren um ihm doch ein wenig zu strafen. Kritos machte einen Schritt zur Seite und stieß prompt mit dem Kopf an die Decke.
    Kiina hatte ihn in der Zwischenzeit keinen Augenblick aus den Augen gelassen.
    Kritos überlegte was er sagen konnte, doch so richtig fiel ihm nichts ein. Dann sah er wieder Kiina an. „und... wie sehe ich aus“?
    Kiina gefror regelrecht. „Du... du bist das“?, Kiinas Stimme klang leiser und höher als je zuvor. „Wieso, sehe ich nicht mehr so aus wie sonst“?
    Kiinas Gesicht verzog sich zu einer Grimasse. Nun hatte die Stimme einen beinahe wütenden Klang. „Nein, nicht mehr im geringsten. Warum hast du mir nicht gesagt das du dich in einen Drachen verwandeln kannst“?
    Kritos merkte das sein Scherz bei Kiina nicht all zu gut angekommen war und sagte beschwichtigend, „Ich wusste es selbst nicht, es ist einfach so passiert“.
    Dann wandelte sich seine behutsame Vorsicht jedoch in eine stichelnde Frage. „Und weshalb hast du mir nie gesagt was du bist“, Kiina stockte und schwieg.
    Nun nahm er einen Geruch war der in ihm Mitgefühl auslöste. Er merkte nur zu deutlich auch durch die geistige Verbindung das Kiina sich schämte.
    Langsam ging er auf Kiina zu und sagte leise, „Warum hast du es mir nicht gesagt? Vertraust du mir nicht“, Kiina sah ihn langsam an.
    „Ich habe beobachtet wie dein Vater deine Mutter behandelt hat... Ich hatte Angst das du mich nicht als Gefährten akzeptieren würdest...“, Kritos konnte sich nur zu gut erinnern das Evralin seine Mutter immer wie einen Diener hin und her gescheucht hatte.
    „Deswegen hast du mir verschwiegen das du eine Drachin bist“? Kiina wandte den Blick zum Boden und nickte dann. „Bist du enttäuscht von mir“? Kritos überlegte und musste sich eingestehen das er es wirklich war.
    „Ja bin ich, aber nicht weil du mir nicht gesagt hast das du eine Drachin bist, sondern weil du glaubst ich könnte wie Evralin sein. Ich habe gesehen was er dir angetan hat. Das du glaubst, ich wäre zu so etwas in der Lage, entäuscht mich wirklich“.



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 30.07.2008, 22:27


    mmh ok unterschied zu ares.... 10 % vllt 15 % aber Kiina ist ja mal drollig ^^



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 31.07.2008, 20:29


    Tja und am Ende ist Kiina doch eine Drachin....Schade das ich nicht gewettet hab :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 31.07.2008, 20:31


    ha also doch
    find ich echt gut das ma mehr "Frauen" vorkommen ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 31.07.2008, 22:08


    So Ares mus ssagen wiedermal echt gut gelungen mach weite rso und ich bin auchdafür das mal mehr mädels reinkommen hihi *gg* mach weite rso will was lesen



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.08.2008, 16:16


    Opfer

    Seit ihrem Gespräch vor zwei Tagen hatten Kritos und Kiina kaum miteinander gesprochen und wenn sie es taten waren es meisst nur kurze Unterhaltungen.
    Insgeheim litt Kritos unter dem schweigen, er mochte Kiina.
    Auch wenn er sich nicht ganz im klaren war was er für sie empfand, er wusste nicht einmal was sie für ihn war. Freund... Begleiter... Sklave... Haustier... ... ... Feind... .Dies alles traf nicht so richtig zu, doch lieben tat er sie nicht. Zumindest nicht so wie er sich Liebe immer vorgestellt hatte. Und doch, beobachtete er jeden von Kiinas Schritten damit ihr nichts passierte. Er dachte nach bis es dunkel wurde. Doch zu einem Entschluss war er trotzdem nicht gekommen. Nun fühlte er sich eigentlich nur noch verwirrter als zuvor.
    Doch eines war ihm klar. Er wollte Kiina nicht weiter anschweigen. Suchend sah er sich nach ihr um, doch sie war nicht mehr da. Wo war er überhaupt? Er stand mitten auf einer Lichtung die beinahe einen Kilometer von ihrem Schlafplatz entfernt lag.
    Ich muss wohl nicht mitgekriegt haben das ich mich bewegt habe.
    Langsam marschierte er in die Richtung zurück aus der er gekommen sein musste.
    Als er sich langsam dem Lager nährte war dort aber niemand.
    Er war völlig leer, auch Kiinas Geruch war schon stark verblasst.
    Kritos witterte und fand ihre Spur. Jedoch nicht anhand des Geruchs sondern anhand der Tatsache das Kiina mit ihrem Körper eine breite Schneise ins Unterholz gegraben hatte.
    Kritos verwandelte sich wieder in seine humane Form und folgte der Spur. Es dauerte eine Weile bis er Kiinas Geruch wieder wahrnahm. Wenig später fand er sie. Sie lag schlafend auf einer anderen Lichtung die etwas kleiner war als die vorherige. Doch nun mischten sich sich unter Kiinas Geruch andere Gerüche. Gerüche die in ihm alle Warnglocken klingeln ließen.
    Diesen Geruch kannte er aus den Kellergewölben in der Festung.
    Einmal hatte er sich nach seinem ersten Aufenthalt in den rießigen Katakomben erneut nach dort unten verirrt und war letztendlich vor einem gewaltigen Tor geblieben.
    Als er es öffnen wollte endeckte ihn einer der Baumeister ihn und rief ihn zurück. Als er seine Mutter an diesem Abend danach fragte hatte sie ihn sich auf den Schoss gesetzt und ihn genau gemußtert. Dann hatte sie ein paar Worte der alten Sprache aufgesagt und darauf hin gemeint das es nun wieder alles gut sei. „Aber gehe nie mehr nach dort unten. Hinter der Tür lauert der Tod. Hinter diesem Tor befindet sich ein Massengrab für Drachen. Für jene die hier ihr Leben lassen und ihr Fluch lastet noch immer auf ihrer Ruhestädte“, sein Vater hatte die ganze Zeit über dabei gesessen und zugehört. Als seine Mutter später gegangen war sagte er, „Es ist eine Krankheit. Wir nennen sie schwarzen Tod da sich die Leichen der gestorbenen schwarz verfärben. Anzeichen für diese Krankheit sind Atembeschwerden, Fieber, Bluten der Nüstern und der Augen. Hast du dir die Worte gemerkt die deine Mutter verwendet hat“?
    Kritos bejate dies und sein Vater lächelte. „Gut gemacht. Wenn du auf einen Shaikan triffst der diese Symptome aufweist, hole sofort Hilfe. Wenn du keine bekommst kannst du wenn der Erkrankte noch nicht zu stark befallen ist ihn mit diesen Worten heilen. Solte er jedoch Blut spucken, halte dich soweit wie möglich von ihm fern. Für solche gibt es keine Rettung mehr“, Kritos sah sich um und folgte dem Geruch und fand bald die Quelle. Würgend hielt er sich die Hand vor Mund und Nase und sah auf den gerade einmal zwanzig Meter von Kiina entfernt liegenden Kadaver. Schnell ging er wieder zu Kiina. Als er bei ihr war schubste er sie leicht mit der Hand doch sie reagierte nicht. Er versuchte es erneut und nun bewegte sie sich.
    Dann öffnete sie die Augen und sah ihn an. „Kiina wir müssen hier weg schnell“, sie sah ihn verwirrt an, dann stand sie träge auf und folgte ihm.
    Als sie wieder bei ihrem alten Schlafplatz waren, war die Luft wieder sauberer doch es hang immer noch ein Hauch des Geruchs in der Luft.
    Ein lautes Plumpsen lies ihn aufschrecken. Er drehte sich um und Kiina sah ihn mit halbgeschlossenen Augen an. Dann schlief sie auch schon wieder.
    Kritos zog überrascht eine Augenbraue hoch und zuckte dann mit den Schultern.
    Dann legte er sich auch auf den Boden und beobachtete Kiina noch eine Weile, doch nichts passierte. Dann langsam schlief er ein.
    Er hatte einen schönen Traum. Er ging über eine Grüne Wiese. Die Vögel zwitscherten und der Wind drückte das Gras zu Boden. Es war so wunderbar friedlich. Kritos lies sich ins Gras sinken und streckte sich aus. Es war herrlich. Schnaufend holte er tief Luft und setzte sich Ruckartig wieder auf. Er riss die Augen auf. Um ihn herum war alles ergraut und tot. Das Gras war verdorrt, der Himmel von Rauch verdunkelt und der Boden aufgerissen. Dann sah er sie. Kiina stand ganz alleine vor ihm und sah ihn an. Langsam ging er auf sie zu und blieb dann vor ihr stehen. Der Geruch war beinahe unerträglich geworden.
    Vorsichtg hob er eine Hand um ihr über die Nase zu fahren doch Kiina regte sich nicht.
    Dann war seine Hand kurz davor sie zu berühren als ein kleines Dunkles Rinnsal aus ihrer Nase tropfte. Kritos war entsetzt und doch berührte er sie. Sie war heiß. „Kiina...“, sie schloss die Augen und eine Träne bildete sich in ihrem Augenwinkel. Sie kullerte nach unten. Dann noch eine und noch eine. Doch mit jedem Mal wurden die Tränen dunkler bis sie so schwarz waren. Kritos wischte ihr eine der Tränen fort und sah sie sich an. Doch anstatt ihrer fand er einen roten verschmierten Streifen auf seiner Hand vor.
    Er sah wieder Kiina an. Ihre Augen waren trüb und milchig. Er sah sie genauer an und erschauderte. Er sah ihr wider ins Gesicht und erschrak. Eine Blutbahn sickerte aus ihrem Maul. Dann zog eine Bewegung in seinem Augenwinkel seine Aufmerksamkeit auf sich. Links neben ihm stand der seltsame Shaikan und musterte ihn aus seinen glühenden Augen.
    Schweißgebadet fuhr Kritos aus seinem Traum auf. Er keuchte und hielt sich eine Hand an seine Brust. Sein Herz schlug wie wild. Er atmete tief durch und stand dann auf. Er ging ein paar Schritte von dem Lager weg und sah zum Himmel. Die Sterne sahen von oben auf ihn hinab wie stille Beobachter seines Handelns. Dann glaubte er etwas zu hören. Er lauschte doch da war nichts. Er sah wieder zum Himmel und sog die Luft ein. Sie roch immer noch nach Tod. Dann hörte er es wieder. Ein Geräusch wie das Jaulen eines großen Tieres. Zügig ging er wieder zum Lager zurück und sah sich um. Kiina lag immer noch still auf dem Boden doch etwas war anders. Der Geruch war hier stärker. Er ging langsam auf sie zu und mit jedem Schritt nahm der Geruch an Intensität zu. Dann stand er bei ihr. Er überlegte und fasste dann einen Beschluss. Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Schulter und rüttelte leicht an ihr. Auf einmal stieß Kiina ein so jammer volles Winseln aus das Kritos sie sofort los lies.
    Er sah sie erschrocken an und rüttelte wieder an ihr. Diesmal öffneten sich ihre Augen sofort und weiteten sich vor Angst als sie ihn sah. „Bitte nicht mehr Meister! Ich werde alles tun was ihr von mir verlangt“, Kritos zuckte zusammen als sein Blick in ihre Augen fiel. Sie waren geweitet und matt. „kiina...“ , vorsichtig streckte er eine Hand nach ihr aus und sie kam sofort auf ihn zu gekrochen. Kritos zuckte beinahe zurück als das geschah. Was war nur mit ihr los?
    „Was ist mit dir“? Doch anstatt zu antworten legte sie sich auf die Seite und rollte sich auf den Rücken. Kritos erstarrte als er sah was sich vor ihm abspielte. Was konnte nur mit Kiina passiert sein das sie sich so die Blöße gab. Dann fiel es ihm wieder ein.
    Ihr Traum. Sie hatte noch nicht begriffen das dies nicht real war.
    „Kiina steh auf“, sagte er möglichst sanft. Sie gehorchte sofort und stand binnen weniger Augenblicke. Kritos verwandelte sich und ging dann langsam auf sie zu. Kiina stand vollkommen still, nicht ein Zucken ging durch ihren Leib. Normalerweise hätte Kritos gesagt das es ihr Stolz oder ihre Disziplin wäre, doch nun wusste er das es reine Angst war die sie wie zur Salzsäule erstarrt dastehen lies.
    Langsam ging er auf sie zu, hinter ihr herum und stellte sich dann ganz dicht neben sie. Dann legte er einen Flügel über sie und zog Kiina zu sich heran. „Kiina...“, sie sah ihn an.
    „Das war nicht wirklich, du hattest nur einen Alptraum. So etwas würde ich dir nie antun. Du brauchst keine Angst haben“, die Sprache der Macht tat ihren Dienst. Kiina sah ihn unsicher an. „Es wird alles wieder gut, aber du brauchst Ruhe...“, er schwieg als sie ihren Kopf an seine Schulter schmiegte. „Es tut mir Leid das ich dich belogen habe, das war nicht richtig, aber bitte sie mir nicht böse. Ich hatte nur Angst“, Kritos verletzten diese Worte.
    Doch Kiina musste gespührt haben was er dachte.
    „Du weisst nichts. Du ahnst garnicht was ich durch gemacht habe bevor Evralin mich holte“, sie drückte wieder den Kopf an seine Schulter.
    „Ich bin bald ein Jahr alt“, Kritos sah sie verblüfft an. Kiina sah gerade einmal so aus als wäre sie drei Monate alt. „Dein Volk hat uns mit eurer Macht klein gehalten und unser Wachstum beinahe zum Stillstand gebracht. Sie haben uns misshandelt und gequält“. Eine Erinnerung erschien in seinem Kopf zeigte wie ein Shaikan einen Drachen quälte. Und auch dinge die dem was er in Kiinas Traum gesehen hatte ähnelten. Wie die geborenen Bastardskinder getötet wurden. „Mich haben sie beinahe dreimal getötet. Glaubst du ich könnte so einfach vergessen was dein Volk mir und meinem Volk angetan hat. Du warst gut zu mir und hast mir das leben gerettet, das will ich in keinster Weise leugnen... und doch rechne ich jeden Augenblick damit das du deine Freundlichkeit wie eine Maske fallen lässt und doch genau wie sie bist. Aber ich will das nicht glauben...ich möchte einfach nicht das du so bist... du bist, ich weiß das du nicht bist wie sie und doch kann ich mir nicht erklären wieso. Es gab nie einen Shaikan der gut zu uns war und nun bist du auf einmal da ... und... und“, Kiina fand keine Worte mehr und sah ihn einfach nur hilflos an. „Wieso bist du so, sag es mir bitte“, sie vergrub den Kopf an seiner Seite. Er dachte nach. Dann sagte er langsam.
    „Weil ich weiß wie du dich fühlst. Ich kenne die Qualen und die Angst. Es war unser erstes treffen. Es hat alles verändert. Du warst es, du hast Mitleid in mir geweckt. Ich kannte dieses Gefühl der Angst und ich fürchtete es. Ich wollte nicht das es dir so ergeht. An diesem Tag sollte ich dich töten... und doch konnte ich es nicht“, Kritos hatte nie darüber nachgedacht.
    „Jeder andere Shaikan hätte dich wahrscheinlch einfach umgebracht doch ich konnte nicht. Ich spürte das es falsch war. Du sagtest jeder andere Shaikan hätte sich nicht so verhalten. Vielleicht war ich einfach zu schwach um dich zu töten.“ Kiina senkte betroffen den Kopf.
    „Das wollte ich nicht damit sagen“, sagte sie kleinlaut.
    „Ich weiß. Diese Schwäche hat mich davor bewahrt meine kleine Schwester zu töten. Wenn es so ist bin ich lieber ein Schwächling um mit dir zusammen sein zu können“.
    Kiina gab keinen Laut von sich.
    „Danke“, sie reckte den Hals und leckte ihm durchs Gesicht. Vorsichtig schmiegte er seinen Kopf an den ihren und sie verharrten eine Weile. Doch so nahe wie Kritos ihr war konnte er es nun nicht mehr leugnen. Der Gestank des Todes kam von ihr, sie hatte sich angesteckt.
    Später schlief Kiina wieder und er stellte sich in seine Shaikangestalt neben sie und murmelte die Heilenden Worte



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 07.08.2008, 19:35


    Wie nett...also ist Kiina wieder gesund^^ Bin wie immer gespannt wies weitergeht ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.08.2008, 19:48


    hört sich ja an als wärest du nicht all zu begeistert



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 14.08.2008, 15:34


    Kapier ich net was hat er denn bei ihr gesehen ?? Sags doch bitte mal etwas genauer *gg :lol: *



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 17.08.2008, 20:08


    muss net sein das kiina wieda gesund is... könnt ja sein das sie schon zu lang krank war und/oder kritos net genug Kraft hat um sie zu heilen... :hm:
    sehn wir ja dann :clap: weiter :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.08.2008, 21:48


    weiter gehts

    ________________________

    Böses erwachen

    Kritos streckte sich leicht als er am nächsten morgen erwachte. Träge erinnerte er sich an den vorigen Abend. Der Zauber hatte einen Hohen Tribut gefordert und ihm eine Menge seiner Kraftreserven gekostet. Doch es hatte sich gelohnt. Kiina war gerettet und das war alles was zählte. Er innerte sich an das gestern erlebte und gesehene was gleich wieder neue Konflikte in ihm aufwarf. Er erinnerte sich daran wie Kiina vor ihm auf dem Rücken gelegen hatte und ihm die geheimsten Winkel ihres Körpers gezeigt hatte. Das gesehene lösten in ihm völlig Fremde Gefühle hervor. Verlangen, aber auch Furcht. Ihr Traum das was er gesehen hatte war einfach nur abstoßend und einen Moment lang hasste er sich selbst, auch wenn er nichts von alledem getan hatte was Kiina geträumt hatte. Langsam öffnete er die Augen und sah sich nach seinem Schützling um. Unruhe machte sich in ihm breit als er Kiina nirgends sehen konnte. Er wollte gerade aufstehen als er eine Berührung an seiner Flanke spürte.
    Vorsichtig hob er den Flügel und sah auf das schlafende Drachenmädchen hinab das sich an seine Seite gekuschelt hatte. Kritos musterte sie und war gerade zu fasziniert von ihr.
    Ihr Aussehen, ihre Art, alles an ihr war perfekt. Und da war noch ein Gefühl.
    Er war Glücklich, es ging ihm gut genau wie Kiina. Zufrieden schlief er wieder ein. Seltsame Träume suchten ihn heim. Er stand neben einer Shaikan. Sie war ziemlich klein für eine Shaikan doch dies milderte ihre Schönheit nicht im geringsten. Smaragdgrüne Augen sahen ihn an. Doch sie war nicht fröhlich, Sorgen zeichneten sich in ihrem Gesicht ab. Dann sah er wieder etwas was ihn verwunderte. Ein Shaikan und ein Drache die sich gleichten wie ein Ei dem anderen. Den Einzigen Unterschied machten Größe und geschlechtsspezifische Merkmale. Dann jedoch wurde er unruhig. Lautes Geschrei lies ihn gehetzt herumfahren. Wieder sah er auf die beiden, doch sie veränderten sich. Zuerst der Drache zeigte Wunden auf die ihm Schauder über den Rücken jagdten, dann sah er zu dem Shaikan und erbleichte. Es kam ihm vor als würde er einer Lebenden Leiche gegenüber stehen. Der Shaikan war tödlich verletzt. Das Gesicht war schrecklich zerschunden, die Flügel nur noch herab hängende Fetzen. Die Arme und Beine wiesen mehre Brüche auf. Alles in allem war er ein schrecklicher anblick der ihn erschaudern lies. Er sah ihm in die Augen. Sie sahen gerade an ihm vorbei. Wer mochte diesen armen Seelen das angetan haben? Kritos schrie beinahe vor entsetzen als die vielen Wunden wie auf kommando anfingen zu bluten und der Blick des Shaikan sich auf ihn richtete. „Du hast mich ermordet“, mit einem Schrei wachte Kritos auf. Doch es dauerte einen Augenblick bis er die Kontrolle über seinen Zitternden Körper zurück gewann. „Los töte ihn“, sein Blick klarte auf. In ihrer Höhle herrschte reger Betrieb.
    Drei Gestalten standen etwas abseits und sahen au etwas am Boden liegendes hinab.
    Immer wieder trat einer der drei gegen den am Boden liegenden.
    Kritos rappelte sich langsam hoch und versuchte genaueres zu erkennen. Eine der Gestalten fuhr zu ihm herum und hob den Arm. Kritos bleckte die Zähne als sein Gegenüber auch schon den Arm sinken ließ. Er drehte sich um und rief, „Das ist einer von uns“, die anderen wandten sich ihm zu. Dann blieben sie jedoch aprubt stehen. „Dem kann man nicht mehr helfen, los bringen wir das zu Ende. Kritos verstand nicht und sein vernebelter Geist versuchte vergebens zu verstehen was hier los war. Es kam ihm vor als würden auf seinem Körper und seinem Geist gleichermaßen Bleierne Ketten liegen. Langsam wurde das Bild wieder schärfer und er sah einen Grünen schimmer zu den Füßen der unbekannten liegen. Dann nahm er den Geruch der Krankheit wieder war und noch etwas. Den Geruch frischen Blutes.
    Dann hörte er den Schrei seiner Adoptivschwester in seinem Kopf.
    Der Geruch des Blutes wurde noch intensiver. Kritos wusste nicht woher er die Kraft nahm aber beinahe automatisch stand er auf, verwandelte sich. „Er will uns wohl helfen“, flüsterte eine der Gestalten. „Nein, nein will er nicht, er will uns aufhalten“, dann sagte eine laute Stimme zu ihm. „Was ist Junge, willst du dich andauernd mit einem schwächlichen stummen Drachen abgeben der wie ein Parasit an dir hängt, oder... willst du unter deines gleichem sein“? Kritos musste nicht überlegen, dann formte er die Lippen zu einem Lächeln.
    Er spührte das sich die anderen über sein klägliches Bild amüsierten und sich einen Spaß mit ihm machten, in ihren Augen war er ja gerade einmal ein Kind.
    Er lächelte so gut er konnte, dann formte er die Worte, „Fahrt zur Hölle“.
    Er wusste nicht was ihn trieb, er handelte als würde er von einer höheren Macht gesteuert werden. Er hörte die Schmerzenschreie, er roch den Tod. Dann war es still. Er viel auf die Knie und sah sich um. Die drei Körper lagen reglos auf dem Boden, vorsichtig tastete er sich zu Kiina und legte ihr eine Hand auf den Bauch. „Weise heil“, als es vollbracht war brach er zusammen und er spührte Kiinas warmen glatten Bauch auf seiner Wange. Er lag eine Weile da bis Kiina sich bewegte. Sie schien zu versuchen aufzustehen doch dann blieb sie einfach liegen. Etwas berührte ihn sanft, dann fester bis wie wild auf ihn eingedrungen wurde.
    Träge hob er den Kopf und öffnete die Augen und sah sie an. Ihre schreckensgeweiteten Augen verrieten ihm das er wohl keinen all zu schönen Anblick abgeben musste.
    „Ich bin doch stark“, er lachte leise. Dann schloss er die Augen und er spürte wie sein Kopf auf ihre Seite aufschlug. Dann war es vorbei. Er hatte sich das Ende immer viel schrecklicher vorgestellt, doch nun da es soweit war kam es ihm wie eine Erlösung vor. Die Schmerzen vergingen und wohlige Wärme umgab ihn. Ein feuchter Luftzug streifte sein Gesicht. Er öffnete die Augen und erschrak zu tiefst. Über ihm hing der Dämonenhafte Schädel des Drachenshaikans der aus seinen roten Augen auf ihn hinab sah. Doch es war anders als zuvor.
    Der Blick kam ihm nicht mehr so durchdringend vor. Eigentlich war an ihm nichts was man fürchten musste. Dann sah er Kiina, die scheu in einer Ecke stand und ihn ansah. Kiina... ob sie wohl ohne ihn überleben würde. Natürlich würde sie das, sie war klug und stark.
    Langsam driftete sein Geist in eine endlose Leere des Friedens. Dann wurde ihm etwas flau und er öffnete widerwillig die Augen. Nun bot sich ihm ein seltsames Spektakel. Er sah auf einen wunderschönen Sternenhimmel über den sich ein leicht bläulich schimmerndes Band zog. Ein leises Summen zog sich durch die Nacht und machte ihn wieder schläfrig, doch er sah sich noch interessiert nach dem Ursprung der Melodie um. Er drehte den Kopf leicht und sah einen Jungen neben sich hocken. Kritos war eigentlich nicht all zu verwundert das es der kleine Junge war den er aus dem Traum mit der Höhle kannte.
    Er hatte Rabenschwarzes Haar und sah zum Himmel hinauf. Kritos lauschte der Melodie und irgendwie kam sie ihm bekannt vor.
    „Du bist wieder wach, das ist gut“, Kritos zuckte zusammen und sah sich erschrocken in alle Richtungen um woher die Stimme kam doch da war nichts. Diese spezielle Stimme zeugte von einem Geist der mehr Macht und weißheit besaß alles andere was er zuvor gesehen hatte.
    Der Junge wandte ihm den Kopf zu und lächelte breit, so wie Kinder es oft taten.
    Kritos versuchte auf zu stehen doch das Kind hob die Hand, „Das würde ich an deiner Stelle lassen, du bist bei weitem noch nicht wieder gesund“. „Wo ist sie“, Panik wallte in ihm auf. Hatte dieses Wesen Kiina womöglich etwas angetan?
    Der Junge grinste breiter doch dieses mal war es ein abfälliges Grinsen.
    „Der große Shaikan sorgt sich um sein Haustier, wie niedlich“, Kritos musste sich zusammen reißen. „Sie ist nicht mein Haustier, sie ist mein Freund und ich verbiete dir das du so über sie sprichst“, zischte er. Das Grinsen des Kindes wurde breiter. „Du bist so erbärmlich, das du den Drachen für ein dir ebenbürtiges Wesen hälst, das ist ein Tier, nichts weiter. Was für einen schwachen Charakter muss man haben um sich mit so einem Vieh abzugeben“?
    Nun riss Kritos der letzte Nerv. „Nimm das sofort zurück“, schnappte er. Der Junge sah ihn ernst an. Das hämische und herablassende waren wie eine Maske von ihm abgefallen und nun sah er ihn nachdenklich an. „Du denkst wirklich so von ihr oder“?
    Kritos Wut verrauchte innerhalb eines Augenblicks. „Was“?
    „Ich dachte immer ich wäre der einzige Shaikan der so denkt...“, er schwieg und Kritos fühlte sich immer mehr an der Nase herum geführt.
    „Du hast dir da eine wunderschöne Gefährtin ausgesucht, Kiina, so heißt sie doch“?
    Der Junge sah ihn unverwand an während Kritos ein paar Male überrascht blinzeln musste.
    „Ich werte dein Schweigen einfach einmal als Zustimmung“, Kritos war verwirrt.
    „Aber eben hast du doch noch...“, der Junge sah ihn belustigt an.
    „Ich habe ihr nicht ganz glauben wollen als sie mir von dir erzählte, ich habe dich eben getestet und es freut mich, du hast den Test bestanden. Und ich dachte immer ich wäre der einzige der mehr in den Drachen sieht als nur bloße Tiere“, Kritos dachte nahc, dann fragte er. „Wo ist sie, ich möchte sie sehen. Wie geht es ihr, ist sie verletzt“?
    Der Junge lachte. „Jetzt bist du wirklich wie sie gesagt hat. Es geht ihr bei weitem besser als dir, aber auch sie hat Verletzungen davongetragen. Aber ohne dich wäre sie tot gewesen, diese Bastarde haben ihr die Kehle aufgeschlitzt“.
    „Wo sind sie“, der Junge sah nach vorne.
    „Du hast sie alle getötet, keiner hatte mehr gelebt als ich euch gefunden habe“, getötet, dachte Kritos geschockt. Noch nie zuvor hatte er jemanden umgebracht.
    „Wo ist Kiina“?
    „Sie wird bald wieder da sein, sie wollte sich etwas sauber machen und dann nach etwas essbarem suchen“, Kritos legte wieder den Kopf auf den Boden.
    Langsam überkam ihn wieder die Müdigkeit und er sah noch einmal zu dem Jungen auf.
    „Wie heisst du“? Der Junge sah ihn an.
    Er schwieg eine Weile, dann sagte er, „Mein Name ist Aresander“, „Kritos, es freut mich einen Freund kennen zu lernen“, Der Blick des Jungen wandelte sich. „Einen Freund, ha woher willst du wissen das ich dein Freund bin“, Kritos sah ihn schief an.
    „Zumindest hast du mir das Leben gerettet oder“? Der Junge lächelte. „Gut lassen wir das Spielchen“, er zwinkerte ihm viel sagend zu. „Da kommt jemand um dich zu besuchen“.
    Doch Kritos musste sich nicht umdrehen um zu wissen wer kam. Er roch es.
    „Ich lasse euch dann mal am besten alleine“, der Junge stand auf und ging aus dem Lager.
    Kritos hatte die Augen geschlossen und wartete. Dann spürte er Kiinas warmen Atem auf der Wange. Langsam öffnete er die Augen. Es dauerte einen Augenblick bis er erkannte das die eine Hälfte von Kiinas Gesicht eine einzige verschorfte Wunde war.
    Entsetzt musterte er die Entstellung dann sah er Kiina wieder an die jedoch stumm da stand.
    „Was ist, so sag doch etwas“, Kiina schluckte dann fragte sie ihn: „Warum? Warum hast du das getan“? Kritos verstand nicht.
    „Was meinst du“, Kiina sah ihn mit Tränen in den Augen an.
    „Du hättest wieder zu deinem Volk zurück gekonnt. Niemand hätte dich dafür verurteilt.
    Aber du hast deine eigenen Leute getötet. Du kannst nie wieder nach Hause zurück“, Sie sah ihn bedrückt an. „Wäre ich nicht gewesen würdest du nun wieder unter deiner Sippe sein“.
    Kritos erwiederte, „Ein kleines Drachenmädchen hat mich einmal gefragt weshalb ich sie fortjagen würde. Ich antwortete das sie so wieder eine Familie finden könne. Doch sie hat nur gelacht und gesagt, ich bin bei meiner Familie... Ich bin auch bei meiner Familie. Und wer sie mir wegnehmen will wird dafür bezahlen“.
    „Du hast das ernst gemeint“? Kritos verstand wegen seines Umnachteten Geistes den Zusammenhang nicht.
    „Was meinst du“? Kiinas Geist tastete vorsichtig nach seinem und zeigte ihm eine Erinnerung. Er sah sich selbst wie er neben ihr stand und Kiina mit seinem Körper wärmte.
    Nun viel es ihm wieder ein. Der Abend nach Kiinas erster Behandlung.
    Kritos versuchte zu lächeln.
    „ja, das habe ich ernst gemeint“, Kiina sah verwirrt auf ihn hinab.
    Kritos hob die Hand und legte sie an Kiinas Bauch, genau auf die kleine Kuhle.
    Sie zuckte leicht blieb aber stehen. „Wer anderes als ein Familienmitglied oder ein geliebter würde sich solche Sorgen deswegen machen“, sei sah zu Boden dann legte sie sich neben ihn. Ihr Blick ruhte auf Aresander der ihnen mit dem Rücken zugewandt an der anderen Seite des Lagers saß.
    „Ist etwas“? Kiina zuckte zusammen und Kritos runzelte die Stirn.
    „Es ist... ich habe... ich habe Angst vor dir“.
    Kritos erstarrte. „Es ist nicht deine Schuld, es ist nur... Ach ich weiß nicht wie ich es dir erklären soll“, Kritos zog eine Augenbraue hoch.
    Kiina atmete tief durch. „Ich hatte einen Alptraum in dem ich dir gesagt hatte das ich frei sei“.
    Sie sah ihn vorsichtig an. „Als ich es dir gesagt hatte, hast du mich... ich weiß du würdest soetwas nie tun aber du hast mich...“, sie stockte und sah hilflos zu Boden. Kritos atmete durch, dann sagte „Vergewaltigt, ich weiß. Ich habe deine Erinnerung daran gesehen“. Beide schwiegen. Dann nach Minuten sagte Kiina leise.
    „Ich bin frei, ich habe keinen Herren“, Kritos sah sie an und Kiina hielt seinem Blick stand. Er musste Lächeln.
    „Ja das bist du, du bist frei. Du kannst tun was du willst“, Kiina blieb ruhig.
    „Alles was ich will“?, Kritos nickte. Gut. Sie stand auf und ging auf ihn zu und öffnete das Maul einen Spalt weit. Dann machte sie einen Satz nach vorne und schmiss ihn um. Ehe Kritos verstand was passierte stand sie auf seinen Schultern und hielt ihn so fest. Dann ruckte ihr Kopf nach unten und Kritos schrie vor Schreck.
    „Kiina hör auf! Hör auf das Kitzelt“, brachte er vereinzelt zwischen seinem lauten Lachen hervor. Kiina kitzelte ihn mit der Nasenspitze am Bauch. Ausgerechnet da wo er es am meissten war.
    „Kiina du bist fies“! „Ich weiß“, gluckste sie.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 17.08.2008, 22:26


    DER Aresander?
    Bin ja ma gespannt was aus den zwei noch wird :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 17.08.2008, 22:26


    :clap: Ein echt gut gelungener nächster Teil...die sind einfach immer viel zu kurz...*mich auf den nächsten Teil freu* :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 18.08.2008, 15:05


    So habe es endlich auch wieder geschafft und kaya zu kurz? naja jetzt bin ich damit ganz zufreiden hat länger gedauert das zu lesen^^ wobei hm naja am besten Ares du lässt die länge so wies ist :)


    Und muss sagen das du echt gut weite rgemacht hast will auch wissen wies mit den zwei weiter geht und was Aresander noch für n eRolle spielen wird. Mach weiter so wirklich freue mich schon auf den nächsten Teil. :D :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 18.08.2008, 18:48


    hmm hab ich was verpasst... was er weiter noch für eine Rolle spielt....

    gut er wird nur fürst der Finsternis aber da kann man ja drüber hinweg sehen xD



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 26.08.2008, 20:32


    Genesung

    Als Kritos wieder aufwachte fühlte er sich nicht einmal Ansatz weise so gut wie bei seinem Gespräch mit Kiina.
    Vor allem aber als Aresander ihm sagte das er selbst mit der Krankheit infiziert war, fühlte er sich schwach und hilflos. Doch er vergaß schnell als er zu seiner Seite sah und dort wieder Kiina vor fand. Doch diesmal war sie es die half und Schutz bot. Ihre Augen sahen ihn müde an als er sie ansah. Doch er spürte das sie überglücklich war das er wieder aufgewacht war. Später wartete er in seiner Menschengestalt an Kiina gelehnt darauf das Aresander zurück kehren würde. Sanft kraulte er Kiina mit der gesunden Hand hinterm Ohr und sie brummte im schlaf. Was hatte ihm das Schicksal da doch für prächtigen Gefährten beschert. Aber irgendwie fühlte er sich entrückt, als wäre sein Geist nicht mehr wirklich in ihm.
    „Träumst du“, Kritos fuhr aus seinen Gedanken gerissen auf und sah den Jungen an.
    Mit einer Akrobatischen Drehung setzte sich der Junge ihm gegenüber und musterte ihn.
    „Du siehst schrecklich aus“, zuerst war Kritos pikiert wegen der offenkundigen Beleidigung. Dann aber antwortete er gelassen: „Dann sehe ich also so aus wie ich mich auch fühle“, der Junge lächelte schräg.
    „So ungefähr. Immerhin lebst du noch“. Kritos Blick schweifte wieder zu Kiina die sich leicht im Schlaf bewegte. „Sie liebt dich“, Kritos schreckte hoch. „Was“?
    „Du hättest sie mal sehen sollen als... als. Weißt du, es sah eine Zeit lang nicht gut für dich aus. Zuerst dachten wir die Blutungen stammen von Wunden die wir übersehen hatten. Leider wurde uns erst zu spät klar das du dich mit Leichenfäule infiziert hattest. Und als wir es bemerkten... war es zu spät“, Kritos verstand nicht.
    „Ja aber ich lebe doch, es geht mir gut“, Als Beweis wollte er aufstehen doch er schaffte es nicht einmal sich auf den Bauch zu drehen. Behutsam packte Aresander ihn an den Schultern und hielt ihn fest. Kritos gab auf. Es half nichts sich jetzt zu sträuben.
    „Du hast volle sieben Tage geschlafen nachdem ich dich zurück geholt habe“.
    Kritos zog eine Grimasse und und sah ihn bittend an, „Wenn du mir etwas sagen willst dann tu es bitte einfach und hör auf in Rätseln zu sprechen“, Aresander schloss die Augen und verweilte einen Moment.
    „Du bist gestorben, doch ich habe dich auf Kiinas Flehen, und dafür solltest du dich bei ihr bedanken, wieder zurück geholt. Nach deinem Tod habe ich deinen Geist in Kiina festgehalten und dich dann wieder belebt“, Kritos saß erstarrt da und wusste nicht was er machen sollte.
    „Dafür haben alle einen Hohen Preis gezahlt und glaube mir, einen anderen Shaikan hätte ich verrecken lassen, ich habe all meine Kraft aufbringen müssen um den Zauber zu wirken, Kiina hat die Unversehrtheit ihres Geistes aufs Spiel gesetzt. Und sie hat den höchsten Preis gezahlt aber das wirst du auch noch merken und du... du... ich zeige es dir am besten“, er hockte sich auf die Knie und murmelte etwas. Kritos stieß einen Erstickten Schrei aus als sein Körper sich ohne Vorwarnung verwandelte. Doch was passierte da. Seine Haut wurde immer dunkler bis sie Rabenschwarz war. Und noch etwas war passiert. Er war klein. Kleiner als Kiina sogar.
    +„Was hast du mit mir gemacht“, Aresanders Gesicht wieß nun keine Regung mehr auf.
    „Das ist der Preis den man dem Tod zahlt. Erscheint er dir als Gegenwert für dein Leben zu hoch“?
    Nun schämte er sich. Aresander hatte ihm das Leben geschenkt und Kiina und er hatten ihr Leben für das seine riskiert. Betreten senkte er den Blick. Dann schüttelte er den Kopf.
    Doch es war befremdlich für ihn in einem ganz anderen Körper zu stecken. „Willst du dich sehen“?
    Er sah auf. Langsam begann er zu nicken. „Gut“. Mit einem Ruck stand er auf und kam auf ihn zu.
    Vorsichtig aber bestimmt packte er ihn unter der Brust und dem Bauch und hob ihn hoch. Vorsichtig legte er ihn sich über die Schultern und ging mit ihm los. Mit den Händen hielt er seine Beine fest so das er sich nicht mehr bewegen konnte. Irgendwie kam sich Kritos so unwohl vor. Mit einem Schreck viel ihm ein wa sAresander gesagt hatte. Er hasste die Shaikan. Was wenn er ihn beseitigen wollte. Verzweifelt versuchte er von Aresanders Schultern herunter zu kommen doch der verstärkte den Druck auf seine Arme und Beine nur noch. „Lass das, oder ich muss dich ruhig stellen. „Was machst du mit mir“.
    Mit einem Ruck hob Aresander ihn hoch und setzte ihn ab direkt neben dem Ufer eines kleinen Sees ab. Dann packte er ihn grob im Nacken und zerrte seinen Kopf auf Augenhöhe mit sich selbst.
    „Ich werde dir sagen was ich mache und ich werde es nur einmal sagen, also hör gut zu! Kiina ist die Chance für unser Volk mit den Drachen wieder Frieden zu schliessen. Solltest du ihr auch nur ein Haar krümmen werde ich dich eigenhändig in der Luft zerreissen. Hast du verstanden“, Kritos zitterte vor Angst. Bei jedem Wort das er gesagt hatte war die freundliche Maske von ihm abgefallen.
    „Warum tust du das, was habe ich getan“? Kritos war erschrocken, alles was er hervor gebracht hatte war ein klägliches Wimmern. Das war also aus ihm geworden.
    Doch Aresander sah aus wie versteinert und starrte ihn entsetzt an. Sofiort lies er ihn los und lies sich fallen.
    Kritos versuchte sich hoch zu stemmen doch er schaffte es nicht. Aresanders Blick ruhte immer noch auf ihm.
    „Es... es tut mir Leid. Meine Gefühle sind mit mir durchgegangen. Verzeih mir“, er streckte eine Hand aus und fuhr ihm über den Hals. „Was sollte das“?
    Aresander sah ihn benommen an. „Es ist nicht deine Schuld du kannst nichts dafür, aber leider versinnbildlichst du alles was ich hasse“, Kritos wich zurück als er ihn berührte und der junge Mann zog langsam die Hand zurück. Sein Kopf sah mehrere Male zur Seite, dann sagte er, „Sieh dich an wenn du es willst“, dann sah er wieder in Richtung Lager. „Auch wenn ich eben die Fassung verloren habe gilt das was ich gesagt habe trotzdem“, er stand auf und ging.
    Langsam wanderte Kritos Blick zum Wasser und er erschauderte. Das was er im schwachen Licht der Nacht sah war erschreckend. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Ein schwarzer Shaikan. Früher war er stolz auf seine schöne Schuppenfarbe gewesen und nun? Nun war er ein Rabenschwarzes etwas. Dann viel sein Blick wieder auf seine Augen und er erschreckte. Mit einem Schlag kam ihm das Bild seines unheimlichen Verfolgers ins Gedächtnis. Er sah ihm nun erschreckend ähnlich. Genau wie er hatte er blutrote Augen auch wenn sie nicht wie die des Shaikandrachen leuchteten. Was war nur aus ihm geworden. Kritos schrie erschrocken auf als sich etwas um seine Seite legte. Er sah auf und direkt in Kiinas Gesicht. Kritos wusste nicht ob er vor Freude oder vor Scham weinen sollte. Kiina war inzwischen wieder genau so schön wie vor dem Überfall auf sie, aber das sie ihn so sah ließ sein Herz vor Scham schreien.
    „Wie geht es dir du Pechvogel“? Kritos sah sie erschrocken an.
    Kiina grinste mit einem Diebischen Ausdruck zurück. Kritos kamen die Tränen vor erschütterung.
    Warum nannte sie ihn einen Dreckigen Vogel ? Und dann auch noch Pech. Alles was mit dieser Substanz in Berührung kam verendete wenn man es nicht bald abwusch. Wollte sie ihm damit etwa sagen das er nicht mehr lange zu Leben hatte?
    „Warum tust du das? Was habe ich dir getan das du mich so nennst“?
    Der fröhliche Ausdruck auf Kiinas Gesicht erstarb sofort und wich einem erschrockenem Zustand.
    Nun machte sich sogar Kiina über ihn lustig, das war das letzte was er erwartet hatte.
    Doch im nächsten Moment machte sich Wut in ihm breit. „Na los, sieh mich an. Los mach dich ruhig lustig über mich es scheint dir ja Spaß zu machen“, mit aller Kraft die er aufbieten konnte riss er sich von ihr los und taumelte weg. „Gefällt es dir? Na? Das wolltest du doch immer einen Shaikan vor dir auf dem Boden kriechen sehen! Bitte hier bin ich“, das letzte wurde von seinen Heiseren Schluchzern begleitet. bevor er zusammenbrach.
    Kiina kam auf ihn zu und packte ihn mit ihrer Hand doch Kritos wehrte sich nach Leibeskräften.
    „Lass mich in Ruhe, hau ab! Verschwinde du... Tier“, doch es half nicht sie lies ihn nicht los.
    Dann verlor er innerhalb eines Augenblickes das Bewusstsein. Doch es dauerte nicht lange bis er wieder zu sich kam. Als er die Augen aufschlug sah er direkt in Aresanders Augen.
    „Warum hast du dich eingemischt“, fauchte Kritos ihn an?
    Der Angesprochene fuhr sichtlich zusammen und sagte dann, „Ich habe nicht eingegriffen, aber sie hätte dich beinahe getötet..“. „Dann vollende was sie begonnen hat. Los“!
    Nun sah er den Shaikan das erste mal überrascht. „Weshalb sollte ich das tun“?
    „Stell keine blöden Fragen, du willst es genauso wie ich. Also worauf wartest du“?
    „Ich will dich nicht töten, ich sagte doch das das vorhin ein Ausrutscher war. Aber was ist eigentlich Passiert“?
    Kritos rieb sich mit der Pfote über die Brennenden Augen was das ganze jedoch nur noch schlimmer machte.
    „Sie hat mich beschimpft“, Unglaube spiegelte sich auf dem Gesicht des Shaikan wieder.
    „Wie“? „Sie sagte Pechvogel zu mir... Warum hast du mir nicht gesagt das ich bald sterbe“?
    Aresander blinzelte, dann sagte er: „Wie kommst du darauf das du bald sterben könntest... oh weh ich glaube du hast sie miss verstanden... . Ich sagte ihr das es der beste Weg sei dir zu helfen indem sie dir mit Humor entgegen kommt. Nur anscheinend versteht sie nicht all zu viel davon... wer kann es ihr verübeln. Als Sklave hat man nichts zu lachen. Ich glaube nicht das sie dich kränken wollte. Sie hat einfach nicht gewusst das es für dich in diesem Moment wie eine Beleidigung klingt“, Aresanders Worte schenkten Kritos Hoffnung. Kiina hatte ihn doch nicht im Stich gelassen. Aber ... „Ist sie wütend auf mich“?
    Aresander schwieg, dann sagte er „Du hast sie ziemlich verletzt mit dem was du gesagt hast. Aber sie hat genug Charakter stärke um zu wissen das aus dir die Wut gesprochen hat und nicht du selbst. Ich werde nochmal mit ihr reden sobald sie wieder da ist“, er lachte leise. „Warum ist sie fortgegangen“?
    „Du hast dir da wirklich einen wertvollen Freund gefunden. Ich sagte dir doch das sie dich beinahe getötet hätte... Sie hat dich beinahe für immer schlafen lassen. Durch deinen Geist hat der ihre die Fähigkeit erhalten in begrenzter Stärke Magie anzuwenden“.
    „Magie, was ist das“, Aresander legte die Stirn in Falten.
    „Ich weiß nicht wie ihr sie nennt.. es ist eine Macht Dinge geschehen zu lassen. Zum beispiel könnte ich den Baum dirt in Flammen aufgehen lassen, oder eine Wunde heilen. Ohne mich zu bewegen. Das einzige was ich benötige sind bestimmte Wörter einer...“.
    „Du meinst die Sprache der Macht“?
    Aresander sah auf. „Ja, wie gesagt Kiina ist in der Lage sie zu benutzen. Jedoch sie zu Kontrollieren ist für sie im Moment nicht möglich. Sie wollte das du ruhig bleibst und so hat sich aus ihren Gedanken die Magie gewoben und dich in einen tiefen Schlaf versetzt. Als sie mich zu euch rief warst du schon ganz ausgekühlt und steif. Zum Glück hat meine Kenntniss der Magie ausgereicht. Jedoch hat sie mich andauernd gehindert und so habe ich sie fort geschickt. Aber sie ist nicht weit weg. Ich werde sie jetzt holen gehen. Morgen könnt ihr dann reden. Aber schlafe jetzt....“, er stand auf und ging.
    „Und Kritos...“, Kritos drehte sich um um Aresander anzusehen und erschrak fürchterlich.
    „Du bist nicht der einzige der von dieser Krankheit entstellt wurde“, Kritos Blick fuhr über den Teilweise Nachtschwarzen und teilweise Metallfarbenen Körper Aresanders.
    „du bist nicht der einzige“.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 26.08.2008, 20:43


    ...ganz schön heftig..da sieht man mal wieder wie heftig Missverständnisse sein können...
    Echt wieder ein super Kapitel :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 26.08.2008, 21:26


    echt wieder genial auch das aresander die krankheit auch hatte und auch das mit dem missverständnis, einfach genial :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 26.08.2008, 21:51


    Jaa kaya zustimm ist echt geial Ares schrieb weiter so, abe rdie arme Kiina tut mir irgendwie leid :D

    Also ich warte auf das nächste Kapi wie lange wirds dauern? *dich dräng* ;)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 27.08.2008, 14:17


    so ich habe mal etwas gefunden das für mich wie ein Ebenbild von Aresander aussieht

    Enjoy it!
    http://tarjcia.deviantart.com/art/Black-Dragon-without-BG-44040470



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 27.08.2008, 18:40


    also ich denk der is nicht ganz so knochig



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 28.08.2008, 15:29


    wieso knochig ??? Ist doch gut in Futter :D



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 28.08.2008, 15:35


    :lol: na wenn du meinst
    also vom aussehn her kommt das bei meinem vorstellungsvermögen auch hin... außer das er eben nicht so knochig is, aba auch net dick



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.08.2008, 20:22


    Die Fremden

    Als Kritos aufwachte spürte er das dass meisste seiner Kräfte wieder bei ihm war. Vorsichtig richtete er sich auf und sah sich um. Er war alleine. Niemand war hier außer ihm und der Stille. Er suchte mit seinem Geist nach seinen Freunden, doch er konnte sie nicht spüren.
    Langsam setzte er sich in Bewegung und ging in Richtung des Teiches an dem er am vorigen Abend war.
    Als er am Ufer stand sah er wieder auf sein Spiegelbild hinab welches ihn in seiner vollen grausamkeit zeigte.
    Er setzte sich und sah weiter auf das Wasser hinaus. Wie sollte er Kiina wieder gegenübertreten. Sie hatten beide Fehler gemacht doch lasteten seine schwerer, jedoch andererseits hätte er sie nicht begangen hätte sie keine Fehler gemacht. War er nun der Schuldige oder sie? Wie sollte er sich verhalten? So tun als ob nichts gewesen wäre kam nicht in Frage aber... . Ein Rascheln lies ihn herum fahren. Er sah zu dem Gebüsch aus dem das Geräusch gekommen war und sah in das Gesicht eines anderen Shaikans. Doch dieser sah völlig anders aus als alle anderen die er zuvor gesehen hatte. Dieser hatte ein geradezu provokant schmales Gesicht und lange spitz zu laufende Ohren. Silberne Katzenaugen musterten ihn. Dann trat er aus dem Gebüsch und offenbarte ein kleines kurzes Messer das in seiner Hand lag. Langsam kam er auf Kritos zu. Kritos wusste nicht so recht was er machen sollte und blieb einfach sitzen. Das Wesen sah ihn verwundert an, dann streckte es langsam eine hand aus und berührte ihn am Ohr. Kritos zuckte leicht zusammen sah seinen Gegenüber aber immer noch verdattert an.
    Mit einem Mal packt das Wesen ihn grob am empfindlichen Ohr das Kritos vor Schmerz schrie und versuchte von diesem brutalen Kerl weg zukommen. Er sah nur noch wie er den Dolch hob und ausholte, dann zog er seinen Kopf in den Nacken und schlug zu.
    Doch dann hielt er Ruckartig inne und sah an ihm vorbei. „Lass ihn los auf der Stelle“, hörte er Aresanders Stimme. Kritos wandte den Kopf um ihn zu sehen. Der Mann hob den Arm wieder und holte erneut auf. Kritos Beine knickten unter ihm weg als der Harte Griff des Dolches auf seinen Hinterkopf krachte. Sterne tanzten durch seinen Blickwinkel.
    Er hörte das der Mann etwas sagte, dann durchzog ein Brüllen von ungeheurer Intensität die Stille. Er hörte schnelle Schritte die langsam in der Ferne verklangen. Dann wurde er im Nacken gepackt und zum See geschleift. Mit jedem Schritt wurde ihm angst und Bang. Hatte der Mann Aresander verjagdt und würde ihn un ertränken? Sein Kopf hing nur noch wenige Zentimeter über der Wasseroberfläche, dann fuhr eine Hand mit einem Stück Stoff ins Wasser und man legte ihn ihm auf den Hinterkopf.
    „Keine Sorge, der Schmerz wird gleich nachlassen“, Kritos wollte einen Freudensprung machen als er die Stimme seines Freundes hörte. „Hast du mit Kiina gesprochen“?
    „Ja, habe ich. Aber sie hat Angst vor dir. Sie hat gesagt das sie immer schon Angst hatte das du sie nicht mögen würdest. Für sie bist du alles, alles was ihr geblieben ist. Ihre Familie, Ihr Freund und Ratgeber.
    Das du sie als Tier bezeichnet hast hat ihr einen schlimmen Schlag versetzt... Ich kann nicht von dir verlangen das du dich bei ihr entschuldigst da sie ja als erste einen Fehler gemacht hat aber...“.
    „Nein“, die Gesichtszüge Aresanders wurden ausdruckslos. „Nein, darum musst du mich nicht bitten. Sie hat nichts falsches getan“, der Shaikan lächelte und legte eine Hand auf seine Schulter. „Du bist ein wahrlich guter Shaikan. Als ich herausfand von wem du abstammst hätte ich mir nie träumen lassen das aus dir so eine gute Seele wird. Es gibt mir Hoffnung das wir doch noch nicht ganz verloren sind. Ich werde sie nun holen, warte hier und Kritos“. Kritos sah auf. „es wird eine nicht so schöne überraschung geben. Sie... du wirst schon sehen“, Kritos starrte wieder auf sein Spiegelbild und dachte nach. Er sah sich jedes Detail genauestens an und musste sich eingestehen das er wirklich nichts mehr mit seinem alten Äußeren gemein hatte. Doch eines konnte er sich ohne zu Lügen zugestehen. Auch wenn sein Aussehen das eines Dämonen war, war er doch immer noch er selbst in seinem Inneren. Wieder sah er auf die Wasseroberfläche und sah nun hinter seinem Spiegelbild Kiina stehen die schweigend ihn beobachtete. Nun kam das wovor er sich so gefürchtet hatte. Langsam und bedacht drehte er sich um und sah ihr in die Augen. „Was siehst du wenn du mich siehst“?
    Kritos war überrascht als sie sofort antwortete.
    „Meinen Freund und Gefährten“, doch Kritos merkte es sofort an ihrer Stimme.
    „Hatten wir uns nicht geeinigt uns nicht mehr gegenseitig an zu lügen“?
    Kiina wich seinem Blick nicht aus doch Kritos sah nun zu Boden.
    Sie schwiegen eine Weile bis Kiina das Schweigen brach. „Das mit dem Pechvogel tut mir Leid. Ich sehe in dir kein verendendes Wesen, ich hatte eigentlich beabsichtigt dir damit zu zeigen das ich dich nicht verachte“, Kritos sah sie wieder an, die ganze Zeit hatte er es nicht gewagt doch nun tat er es. Er wirkte den Zauber der ihn in seine normale Drachengestalt zurückverwandelte. „Du musst dich nicht entschuldigen. Du hättest vielmehr einen Grund nie wieder mit mir zu reden“, sie standen sich nun auf Augenhöhe gegenüber.
    „Es tut mir Leid das ich dich ein Tier genannt habe, das ist das genau gegenteil von dem was du wirklich bist“, Kiina legte den Kopf schräg. „Darf ich dich etwas fragen“?
    Kritos sah sie erwartungsvoll an. „Was siehst du in mir“?
    Sie sah ihn erwartungsvoll an. Kritos dachte nach. Es war so eine Zwickmühle. Einerseits wusste er das es verrückt war, andererseits verlockend es ihr zu sagen. „Ich sehe in dir das schönste Wesen das ich je erblickt habe“. Kiina zuckte zusammen und sah ihn erschrocken an.
    Dann fasste sie sich jedoch und sah ihn erwartungsvoll an sagte aber keinen Ton.
    Sie standen sich einen Moment langen schweigens gegenüber, dann kam sie langsam auf ihn zu und legte ihren Kopf an seinen Hals. Wieder nahm er ihren Geruch war. Er hasste diesen Geruch, jedesmal wenn er ihr nahekam spielte alles in ihm verrückt.
    Doch er wusste das es falsch war. Ich bin ein Shaikan, sie ist ein Drache. Das ist nicht richtig!
    „Und weshalb nicht“? Kritos sah an Kiina vorbei und Aresander an.
    „Wann verstehst du endlich das es keinen nennenswerten Unterschied zwischen Shaikan und Drachen gibt. Du hast es selbst gesehen. Kiina, eine Drachin hat Magie angewendet. Und sie braucht dich genauso wie du sie brauchst. Warum versuchst du immer gegen deine Gefühle an zukämpfen“?
    Kritos sah wieder Kiina an die ihn immer noch erwartungsvoll ansah. Dann jedoch neigte sie ihren Kopf nach vorne und leckt ihm über die Nase. Kritos wusste nicht was er davon halten sollte doch Kiina wiederholte es noch zweimal. Danach sah sie jedoch verwirrt und leicht traurig aus. „Was hat sie da gemacht“?
    „Sag mal wie alt... das ist eine Geste die Ausdrückt das sie dich liebt. Und du erwiderst sie nicht“,
    Kritos zuckte leicht zusammen. Dann jedoch tat er es ihr gleich. Ganz langsam und sanft.
    „Was siehst du wenn du mich ansiehst“, wiederholte er die Frage.
    „Ich sehe mich. Ein einsames und verlassenes Findelkind das einen Gefährten gefunden hat. Und das Wesen an dessen Seite ich immer sein möchte“, Kritos war immer wieder fasziniert davon wie schön Kiina ihre Gefühle zum Ausdruck bringen konnte, doch ein Nervöser Zug hatte sich in ihrem Gesicht gebildet.
    „Was ist mit dir“? Doch anstatt zu antworten legte sie sich auf den Boden und rollte sich zur Seite. Kritos ahnte was sie vorhatte und rief. „Kiina nein das sollst du nicht tun“, sie sah ihn verwundert an, dann spührte er jedoch einen Hauch von Amüsiertheit in ihr der jedoch von Angst überschattet wurde.
    Sie streckte die Hinterbeine so weit sie konnte nach hinten und offenbarte ihm einen Blcik auf ihren Bauch.
    „Es ist schon beinahe Ironisch“, hörte er Aresanders Stimme in seinem Kopf.
    „Von der Begegnung mit den drei Shaikan trugst du den Tod davon und sie dafür neues Leben“, Kritos verstand nicht. „Was meinst du damit“? Doch er schwieg als er sich Kiinas Bauch ansah. Dort wo einst die Kuhle gewesen war zeigte sich nun eine nach außen gewölbte Beule auf ihrer Haut.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 28.08.2008, 20:33


    Naja was soll ich sagen...Es ist wieder ein schönes Kapitel vor allem die Dialoge gefallen mir :yes:
    *freu* aufs nächste Kapi ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 28.08.2008, 21:38


    is des süüüüüß aba wer der andere shaikan war würd mich jetz schon intressieren mach weiter :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.08.2008, 22:52


    ehm der Kritos niedergeschlagen hat ? sdas war ( spitze Ohren, schlankes Gesicht )ein Elf, aber Kritos kennt ja keine wesen die so ähnlich aussehen wie Shaikan also dachte er es wäre einer



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 28.08.2008, 23:03


    Habe ich das richtig gelesen und Kiina erwartet jetzt nachwuchs? wenn ja von wem? verwirrt bin :??:

    Aber die geschichte ist wieder mal echt gut schreib weiter so, auch das Verhalten der drei bringst du schön zum ausdruck. ;) :)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 28.08.2008, 23:05


    ich glaube Ares wurde da etwas von Kairi inspiriert, also sage ich mal auf Aresanders Spruch hin das die Shaikan die sie überfallen haben Kiina vergewaltigt haben und sie nun eines derer Kinder kriegt... interessant aber gut



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.08.2008, 23:07


    da hastn gummibärchen



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 31.08.2008, 19:35


    Die Mutter

    „Es ist nicht mehr weit, kommt schon“, der kleine Junge grinste sie beide an und neben sich konnte er Kiina seufzen hören. Er wandte ihr den Kopf zu und stuppste sie sanft in die Seite. Sie zuckte leicht zeigte aber ansonsten keine Regung.
    „Ich habe deinen Vater und alle anderen Plagen dieses Landes überlebt aber dieser wunderliche Shaikan bringt mich noch um wenn das so weitergeht“, Kritos stimmte ihr insgeheim zu.
    „Wenn es passiert bin ich mir sicher das es ihm Leid tun wird“, Nun sah sie ihn genervt an.
    „Sehr witzig“, dann sah sie wieder nah vorne. Eine Stunde später liefen sie immer noch und Kritos war am ende seiner Kräfte. Gerade als er um eine Pause bitten wollte hob Aresander eine Hand und bedeutete ihnen stehen zu bleiben. „Wir sind da“, Kritos sah sich um, doch alles was er sah waren Bäume.
    Aresander drehte sich um und kam auf ihn zu. Zeig mir mal deine Zähne. Kritos wunderte sich gehorchte aber.
    Aresander hob die Lefzen mit den Fingern an und murmelte an und zu etwas. Kiina sah der weilen zwischen den Bäumen hindurch. „So, nun bist du ein Drache“, Kritos sah ihn verständnislos an. Kiina wandte sich ihnen zu und musterte sie. Dann blinzelte sie und sah ihn erneut an.
    „Deine Zähne sind weg“, „Was“!
    „Ich habe sie versteckt, nun wird keiner mehr merken das du ein Shaikan bist. Und ich rate dir das du es dabei belassen solltest. Die Drachen mögen uns nicht. Wenn sie herausfinden was wir sind sind wir so gut wie tot. Verwandle dich nicht und nutze auch keine Magie“, er wandte sich wider um und ging weiter.
    Kritos dachte über das am vorabend geschehene nach. Er und Kiina gehörten nun zusammen aber war er wirklich erfahren genug dafür? Unsanft wurde er aus seinen Tagträumen herausgerissen als Aresander ihm auf die Schulter schlug. Dann verwandelte er sich wieder und bald stand der Mischling neben ihnen. Es war schon etwas seltsam einen zweifarbigen Drachen zu sehen. Sie warteten bis Aresander unvermittelt sagte. Sprecht nur wenn ihr gefragt werdet. Bevor sie jedoch Fragen stellen konnte ertönte ein Ruaschen über ihnen und im nächsten Moment erzitterte der größte Baum in ihrer nähe als wäre ein riesiger Felsbrocken auf ihn gefallen.
    Kleine Holzstückchen vielen von oben auf sie herab. Dann schob sich ein orangener Kopf von oben durch das Blätterdach, dann der Hals und die Schultern. Dann lies sich der Drache von Ast zu Ast herabfallen bis er vor ihnen stand. Das Drachenweibchen maß vom Fuß bis zu den Schulten mindestens drei Meter und bis zum Kopf wenigstens zwei mehr. Breite Muskelpakete zeichneten sich unter dem Schuppenkleid ab. Sie musterte sie aus saphirblauen Augen dann sah sie zu Aresander. Einen Moment passierte nichts, dann sah sich Aresander in alle Richtungen um. Als er sicher war das niemand sonst bei ihnen war stellte er sich auf die Hinterbeine und verwandelte sich. „Es freut mich dich wieder zu sehen Vervada. Darf ich dir meine neuen Freunde vorstellen“? Doch er tat es nicht, stattdessen wandte sich der Blick des Drachen zuerst auf Kiina dann auf Kritos. Langsam setzte sie sich wieder in bewegung und stellte sich neben Kiina. Die sah erfürchtig zu ihr auf, dann hob sie anscheinend auf einen Befehl von Vervada hin den Flügel. Dann huschten die harten Augen zu ihm. „Bist du der Schöpfer des jungen Herzens“?
    Kritos sah sie fragend an. Schöpfer des was? „Ob du der Vater bist will sie wissen“?
    Aresander hob schnell die Hände zum Zeichen das er die Drachin nicht warten lassen sollte.
    „Nein, ich bin ihr Gefährte aber...“, Kritos zuckte leicht zusammen. „Danach habe ich dich nicht gefragt, SHAIKAN“!
    „hey, hey Vervada, er ist ein gutes Wesen. Frag die kleine Mutter, sie wird dir sagen das er es wert ist“, Kritos verstand nicht weshalb Aresander so seltsam sprach.
    Der Blick richtete sich wieder auf Kiina.
    Eine Zeit lang starrten sie sich nur an, dann machte Kiina ein paar unbeholfene Schritte nach hinten. Schrecken lag ihn ihren Augen. Dann sah sie zu Boden. Kritos erinnerte sich gerade noch an Aresanders warnende Worte das er nur reden durfte wenn er gefragt wurde.
    „Kiina was ist“? Keine Antwort. Aufeinmal ertönte ein bösartiges Fauchen und er sah nur noch wie Aresander einen Satz zur Seite machte und im nächsten Moment sich verwandelte. Doch nicht etwa in seine normale Gestalt, Kritos erkannte die Gestalt sofort wieder. Doch diesmal war das Wesen riesig. Genauso groß wie Vervada. Aresander hatte ihn also durch den Nebel gejagdt. Vervada senkte bedrohlich den Kopf. Aresander stellte sich schützend zwischen sie und Kritos, dann im nächsten Moment entfachte ein Kampf wie Kritos ihn noch nie gesehen hatte. Es ging eine weile hin und her, dann langsam trennten sich die beiden Kontrahenten von einander. Aresander wie auch Vervade wiesen Wunden auf. Nur das sie sich bei Aresander mit einem unheilvollen Glühen sofort schlossen. Dann stand er auch wieder in seiner normalen Gestalt da.
    „Er hat nichts von dem was sein Vater getan hat verbrochen. Du kannst ihn nicht dafür verantwortlich machen“, einen Moment war es ruhig dann brauste Aresander wieder auf. „Du verdammter Hitzkopf, denk daran was das letzte Mal passiert ist als du deine Rache haben wolltest. Und nun willst du sie an jemanden ausüben den keine Schuld trifft. Im Gegenteil, er hat schon mehr Shaikan getötet als du, nur um sie zu schützen. Ein Wesen das in den Augen unseres Volkes genauso wenig Wert wie Dreck hat. Genauso ein Wesen wie du es auch bist, und auch dich habe ich gerettet. Mich hast du dafür nicht verachtet“!
    „Gerettet? Abwarten, vielleicht hat er ihr Leiden nur verlängert“, Aresander wollte gerade zu einer Antwort ansetzten als er genau wie Vervada zum Himmel sah. Dann verwandelte er sich schlagartig. Gerade noch rechtzeitig. Denn im nächsten Moment brach ein kleiner Drache durch die Baumkone und landete mit weit aufgerissenen Flügeln zwischen ihnen. Er lies sich keine Zeit sie zu mustern. Im nächsten Moment stieß sich Vervada ohne Vorwarnung vom Boden ab und verschwand über den Bäumen. Aresander sah ihr und dem anderen Drachen nach. Dann sah er zu ihnen und fragte , „Ist alles in Ordnung“? Doch dem war nicht mehr so.
    Kiina war zusammen gesackt und lag zitternd am Boden. „Was ist mit dir“?
    Aresander ging auf sie zu und musterte sie. Dann murmelte er ein paar erlesene Shaikanflüche. „Kiina, was ist mit dir? Was hat sie mit ihr gemacht“? Kritos sah Aresander zornig an.
    „Nichts, sie hat das ausgesprochen was ich befürchtet hatte. Los jetzt, wir müssen hier weg, der Wald ist Nachts selbst für uns nicht sicher“, ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging.
    Kritos wusste nicht was er tun sollte, fahrig schob er seine Schnauze unter eine von Kiinas Achselhöhlen und drückte sie sanft nach oben. Langsam trotteten sie Aresander hinterher. Kritos versuchte sich vorzustellen was das eben zu bedeuten hatte. Kiina schwieg immer noch.
    Dann waren sie am Ziel ihrer Wanderschaft. Aresander wartete bereits am Fuße eines Steil in den Himmel ragenden Berges. „Du zuerst, los“, er legte sich auf den Boden sah ihn auffordernd an. Vorsichtig kam Kritos näher und stieg dann vorsichtig auf den breiten Rücken. Und ehe er es sich versah befand er sich in schwindelerregender Höhe. Und schon war der Flug vorbei. Sanft setzte Aresander auf dem Platoo auf und legte sich wieder auf den Boden. Als Kritos abgestiegen war sah er sich um. Das Platoo war riesig. Mehrere Höhlen waren zu sehen, und Drachen. Viele von ihnen jedoch war keiner so groß wie Vervada.
    Sie sahen ihn teils neugierig und Teils misstrauisch an, dann hörte er hinter sich wieder das Rauschen und schon landete der riesige Shaikan neben ihm.
    Vorsichtig stieg Kiina ab und sah sich um.
    „Willkommen auf dem Meloe Therivie, der neuen Heimat“, die Drachen kamen näher und musterten sie



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 31.08.2008, 19:46


    Endlich kommen mal mehr drachen vor :D weiter so! ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 31.08.2008, 20:44


    bin ja ma gespannt wies weiter geht... kritos unter drachen... bin ma gspannt ob des gut geht :D weiter :yes: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 31.08.2008, 20:46


    weshalb sollte es nicht? Er hat nichts gegen Drachen, er fällt net mehr auf außer Vervada verpetzt ihn.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 31.08.2008, 22:02


    Jub weiter so :D bin zwar in de rmitte nich ganz mitgekommen aber beim zweiten mal lesen dann doch xd
    Abe rim allgemeinen finde ich es auch echt super das es mehr Drachen gibt :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 31.08.2008, 22:04


    Nja, da des hier alle so super fanden werd ich das ganze mal albissl dämpfen

    *seufz*

    ____________________________________

    Der Name des Feindes

    Kritos lag dösend auf einem Ast der gewaltigen Bäume die es überall im Wald gab. Er hatte nur noch wenig Zeit sich auszuruhen wenn man bedachte was die Drachen vorhatten.
    Genau an dem Tag als Kiina und er auf dem Meloe Therivie angekommen war brachte die Anführerin der Drachen, Vervada einen der ihren Tod zurück. Kritos erinnerte sich nur zu gut an den Drachen. Gespickt mit seltsamen gefiederten Stöcken und einer zerschnittenen Kehle hatten sie ihn gefunden.
    Und auch den jenigen der ihm das angetan hatte. Er und Aresander hatten den beschriebenen auf der Stelle wieder erkannt. Es war dasselbe Wesen das ach schon Kritos angegriffen und beinahe getötet hätte.
    Und es war nicht das einzige seiner Art. Zu hunderten waren sie überall in ihrem Wald aufgetaucht.
    Es war kein offener Konflikt, noch nicht aber es wurde auf beiden Seiten Blut vergossen. Vervada hatte den Mörder zerrissen im Staub zurück gelassen. Kritos war was Vervada anging sich sicher das sie dasselbe mit ihm gemacht hätte wenn Aresander nicht dazwischen gegangen wäre.
    Doch nun dürsteten die Drachen nach Rache. Heute Nacht wollten sie die Fremden aus ihrem Wald vertreiben.
    Müde streckte er sich. Ausgerechnet heute. Er hatte in keinster Weise Lust mit ihnen zu gehen, vor alem wegen dem was Vervada zu Kiina gesagt hatte. Nach Vervadas Aussage war sie noch zu klein um Nachwuchs zur Welt zu bringen und würde die Geburt des Jungen nicht überleben. Und ausgerechnet nun wo sie es am meissten brauchte durfte er keine Magie anwenden. Wenn Vervada recht behielt würde er Kiina verlieren. Schlimmer noch er konnte nicht bei ihr sein wenn es passierte. Er würde irgendwo mitten in einer der Siedlungen der seltsamen Fremden stehen und diese bekämpfen.
    Mit einem Satz sprang er vom Ast und landete auf allen vieren. Sehnsüchtig sah er zu dem riesigen Monolithen hinauf. Irgendwo dort oben in einer Höhle lag Kiina und wartete. Und er durfte nicht bei ihr sein.
    Im stillen verfluchte er die drei Shaikan für das was sie ihr angetan hatten.
    Etwas stuppste ihn an der Schulter an und er sah zu Aresander der neben ihm stand.
    Kritos schluckte. „Ich hoffe nur das wenn es passiert es schnell geht“, Kritos sah auf.
    „Sag das nicht, bitte lass mich ihr helfen“, Aresander drehte sich um und sah ihm fest in die Augen.
    „Es geht nicht, sie würden es sofort merken wenn wir Magie wirken würden. Und dann wären wir beide tot und Kiina würde trotzdem nicht überleben“, er ging weiter.
    Kritos sah sehnsüchtig zu dem Monolithen, dann folgte er Aresander. „Aber wir könnten sie doch von hier wegbringen und sie dort das heilen“, begehrte Kritos auf.
    Aresander drehte sich ruckartig um. „Verstehst du es nicht. Es geht nicht, es ist zu spät“, Kritos lies den Kopf hängen. „Es tut mir leid, ich weiß du liebst sie, aber es geht nicht mehr“, er ging weiter.
    Am Abend war es so weit. Lritos sprang mit einem Satz in die Luft und schlug mit den Flügeln . Binnen von Sekunden befand er sich über den Bäumen und wartete. Dann, ohne vorwarnung stieg Vervada über die Wipfel und segelte in Richtung Süden. Als sie ein paar Sekunden lang geflogen war brüllte sie das Kritos die Vibration in seinen Flügeln spühren konnte.
    Immer mehr und mehr Drachen stiegen auf. Am Ende zählte Kritos zweiunddreißig Exemplare. Dann setzten sie sich alle hinter Vervada in Formation. Sie stiegen immer weiter in den Himmel bis sie kurz unter den Wolken waren, dann liessen sie sich alle von den Windn tragen um keinen unnötigen Lärm zu machen.
    Als es dunkel war bgann sich eine kleine Schaar von dem Hauptpulk zu lösen und zum Boden herab zu steigen. Kritos war schockiert als die Drachen das Waldstück unter ihnen in eine einzge Flammenhölle verwandelten. Er hatte schon oft gehört das sogar Drachen den Zauber des Feueratems beherschten aber nun sah er es zum ersten Mal. Nun setzte sich auch der Rest sich zum Landeanflug in Bewegung und begann den Angriff.
    Kritos war immer noch Verhältnis mäßig hoch, doch er sah sie. Die Fremden liefen schreiend durch den Brennenden Wald. Er sah auch schon Drachen die auf dem Boden kämpften. Nun war es soweit. Er sah nach Norden zu dem riesigen Berg der wie ein Nagel aus der Landschaft ragte. Nun war fast niemand mehr da, er würde Kiina helfen können. Er drehte in der Luft und schlug schneller mit den Flügeln als er ein lautes Sirren hörte, dann traf ihn etwas in die Brust. Kritos brüllte vor Schmerz. Es sirrte erneut und diesmal wurde er in der Seite getroffen. Immer näher kam ihm der Boden. Dann krachte er in die Brennenden Baumkronen. Dann mit einem dumpfen Plumpsen schlug er auf dem Waldboden auf.
    Benommen blieb er liegen und sah sich verwirrt um. Um ihn herum standen vier dieser Wesen und musterten ihn verschreckt. Einer kam mit einem seltsamen langen Gegenstand auf ihn zu. Er sah sehr scharf aus.
    Da ging einer der anderen auf ihn zu und hielt ihn fest.
    „Celieno finea, mero, esteht benin ka...“, doch weiter kam er nict als der andere sich an ihm vorbei schob und ausholte. Kritos erkannte die gefahr, riss das Maul auf und spe seinen Atem auf sie. Die schrillen Schreie verklangen in der Flammenhölle.
    „Wo bist du“? Aresanders Stimme klang gehetzt.
    „Hier, sie haben mich...“, aber was hatten sie eigentlich mit ihm getan. Vorsichtig sah er zu seiner Brust und stöhnte. Ein gefiederter Todbringer steckte in seiner Brust und ein weiterer in seinem Bauch.
    Ein Zittern des Bodens lies ihn auf sehen. Vervada und zwei andere Drachen standen vor ihm. Abscheu lag in Vervadas Blick als sie zu ihm hinab sah. Kritos war sich sicher was nun passieren würde.
    Die beiden anderen behielten die Gegend im Auge während Vervada auf ihn zu kam.
    Doch anstatt ihn zu töten stellte sie sich über ihn, als wolle sie sich auf ihn legen doch sie senkte nur die Flügel und schirmte ihn so vor allem ab. „Beweg dich nicht, du bist schwer verletzt“, Kritos hätte Vervada alles zugetraut, das jedoch nicht. Träge sah er nach oben und erstarrte als er Vervadas Unterleib sah. Da wo bei Kiina ein schöner Bauch war war bei ihr nur Narbengewebe. Kritos sah geschockt wieder zu Boden. Wenn es daher rührte von dem er es glaubte hatte diese Drachin mehr Grund ihn und sein Volk zu hassen als sonst jemand.
    Aufeinmal flutete rotes Flackerndes Licht zu ihm herein und er sah Aresanders Gesicht das ihn entsetzt musterte.
    „Hilf ihr“, dann fielen Kritos die Augen zu.
    Darauf folgte finsternis. Sie war genauso wie beim letzten und vorletzten mal. So still und friedlich. Kein Schmerz, keine Trauer. Absoluter Friede.
    Der jedoch schlagartig endete als ihm jemand etwas feuchtes ins Gesicht drückte. Kritos blinzelte konnte aber durch seine verschwommene Sicht nichts sehen.
    „Ruhig. Du hast eine Menge Blut verloren“, Kritos blinzelte weiter doch das verschwommene lies nicht nach. Er konnte nur Aresanders Schemen sehen der sich gegen das Licht abzeichnete.
    „Kiina, was ist mit ihr“, keine Antwort.
    „Wie fühlst du dich“, kam nun Vervadas Frage.
    „Schlecht, was ist passiert“, „du hast in einem tiefen Schlaf gelegen“, Kritos fiel auf das der seltsame Sprachlaut den Vervada sonst verwendete fehlte. „Wie geht es Kiina“?
    „Weisst du“, Vervada klang nun ganz anders als sonst.
    „Manchmal läuft im Leben nicht alles so wie wir es uns wünschen und manche Freunde kann man nie mehr ersetzten“. Kritos brachte keinen laut heraus..
    Er schluckte mehrere male bis er hervorbrachte: „Sie ist... tot“?
    „Es tut mir leid“, Vervada drehte sich um und verlies die Höhle.
    In Kritos brach eine Welt zusammen. Nein, das ist ein Alptraum, sie kann nicht tot sein. Warme Tränen kullerten über seine Nase. Er spührte wie Aresander sich neben ihn legte und tröstend einen Flügel über ihn legte.
    „Woran ist sie gestorben“? „Was spielt das für eine Rolle“?
    „Woran“?!? Aresander seufzte.
    „Getötet hat sie wahrscheinlich der Blutverlust nachdem sie der Schmerz wahnsinnig gemacht hatte. Das Ei war einfach zu groß“.
    Das Ei. Das Kind dieses Verbrechers war der Grund für ihren Tod. Hilflose Wut machte sich in Kritos breit und doch konnte er nichts mehr machen. Es war vorbei.
    „Warum, warum? Sie hatte das, sie hatte das nicht verdient“!
    Danach konnte er keinen klaren Gedanken mehr fassen. Und langsam wiegten ihn seine Tränen in den Schlaf.
    Oh wie wünschte sich Kritos das er nie wieder erwachen würde.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 31.08.2008, 22:20


    Tja schade das Kiina nicht mehr lebt... :heul: aber die Elfen sind mal die Bösen *freu* *imkreishüpf* :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 01.09.2008, 19:36


    Wie kommste jetzt auf die elfen hab ich was überlesen :?: ? *hm nochmal les*

    Aber ich finde es auch schade das kiina Tod ist die arme, naja was wird jetzt mit Kritos weite rpassieren? wird er sich rächen? *gg*


    Los mach weiter ich will mehr lesen ^^ :lol: :D :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 01.09.2008, 21:11


    Der *********

    Kritos wachte mit einem üblem Geschmack im Mund am nächsten Tag auf.
    Was würde er sehen wenn er die Augen öffnete? Kiina, die friedlich schlafend neben ihm lag? Oder doch nur ein leerer Platz wie der in seinem Herzen der nie wieder gefüllt werden würde?
    Gezwungen öffnete er de Augen und sah auf die blanke Steinwand.
    „Wir haben sie im Wald begraben“, Aresander saß schräg vor ihm auf einem Stein und musterte ihn mitfühlend.
    Doch Kritos glaubte nicht was er sah. Aresander saß da, in seiner Shaikanischen Gestalt, unter dutzenden von Drachen.
    „Bist du wahnsinnig geworden, sie werden dich bemerken“.
    „Das macht nichts mehr zur Sache. Sie wissen es. Als ich dich gerettet habe musste ich meine wahre Gestalt zeigen. Was darauf folgte war ein heiloses durcheinander. Freunde die mich eben noch mochten und für mich in den Tod gegangen wären, verachteten mich, manche forderten sogar meinen Tod. Und deinen. Dann ist jedoch etwas passiert was keiner erwartet hat. Aus einem der Dracheneier schlüpfte ein Shaikanküken. Die Drachen verstanden das sie und die Shaikan das selbe Volk sind. Und nun herrscht ein trügerischer Frieden, aber es könnte gut für uns ausgehen“, Kritos schnappte nach Luft.
    „Wie lange habe ich geschlafen“?
    „Vier volle Tage... es tut mir so leid, von Ganzem Herzen“.
    Kritos wusste nicht was los war aber eher er sich wieder im griff hatte war er aufgesprungen und hatte Aresander mit den Zähnen am Arm gepackt und biss zu.
    Der Angegriffene sah ihn entsetzt an. „Das ist deine Schuld du Mistkerl! Sie könnte leben wenn du mir nicht verboten hättest sie zu retten. Es ist allein deine Schuld, du hast sie in den Tod geschickt“.
    Aresander biss die Zähne zusammen und formte dann einen Satz.
    „Ich konnte nicht, verstehe doch, ich konnte es nicht riskieren“, „Ach ja, weshalb? Weil die Drachen gesehen hätten das auch Shaikan gut zu ihnen sein können? Sie hätten gesehen wie du ihr das Leben rettest, ihr einer Drachin“! Nun versuchte Aresander doch seinen Arm frei zu bekommen doch er schaffte es nicht. Stattdessen verstärkte Kritos den Druck und er konnte es mehrere Male knacken hören.
    „Und was ist nun, weshalb tötest du mich nicht auch, genau so wie du sie getötet hast“?
    „Kritos, bitte! Auch ich bin nicht perfekt und mache Fehler. Kiina ist tot aber denkst du sie will das du deswegen zum Mörder wirst“? Im nächsten Moment krachte es, etwas packte Kritos unsanft am Hals und drückte zu.
    Als der Druck ihm die empfindlichen Nervenbahnen abschnürte schrie er auf und gab so den Arm Aresanders frei. „Halt“! Der Druck lies nach, dann knallte sein Körper zu Boden. Kritos konnte nicht mehr. Was hatte die Welt eigentlich gegen ihn? Alles was er liebte wurde ihm genommen. Weinend blieb erliegen.
    „Es ist dein gutes Recht mich zu hassen, aber ich hoffe du kannst irgendwann verstehen das ich es nicht mit Absicht getan habe. Kritos sah zu ihm auf. Aresanders Arm war bereits wieder völlig verheilt.
    „Und wir müssen dir noch Miadra vorstellen“.
    Kritos schluckte. „Wer ist das“, „das Shaikan Kind. Du sollst es groß ziehen“.
    „Weshalb ich, du wärst viel besser“, Aresander schüttelte den Kopf.
    „Aber du bist der Gefährte ihrer toten Mutter“, Kritos erstarrte, dann fragte er. „Du erwartest von mir das ich den ********* den meine Gefährtin das Leben gekostet hat großziehe. Das Kind eines Verbrechers“?
    „Aber auch das Kind deiner Gefährtin, sie hat ihr sogar einen Namen gegeben“.
    „Lüg nicht! Kiina war tot bevor das Junge geschlüpft war, wie sollte sie wissen ob es ein weibchen oder männchen wird“?
    „Sie hat mir zwei Namen genannt“, sagte die Stimmer Vervadas in seinem Kopf.
    „Ich werde das trotzdem nicht tun“, Beide blieben völlig entspannt so als hätten sie damit gerechnet.
    „Gut, dann töte sie. Wenn du dich nicht um sie kümmern willst haben wir hier keinen Platz für sie, also los töte sie“, Kritos sah ihn verwirrt an.
    „Gut“, „Was“?
    „Ich werde sie töten“, Vervadas Blick huschte zu Aresander dann sagte er, „Aber erst wenn du wieder gesund bist. Und bis dahin denke noch einmal darüber nach“, er drehte sich um und ging.
    Vervada musterte ihn noch einen Moment, dann schnaubte sie und folgte Aresander.
    Kritos dachte nach, über das gehörte und geschehene.
    Aresander war wirklich etwas ganz besonderes. Wäre er ein seiner Stelle hätte er den Angreifer sofort umgebracht. Doch wieder hatte er ihn gerettet. Oder wollte er nur wieder etwas gut machen?
    Kritos war sich selbst nicht sicher ob er ihn hasste oder einfach nur seine Angst an ihm ausgelassen hatte.
    Aber er war der falsche. Kritos wusste wer daran Schuld war, und diesen jemand würde er vernichten, ihm jeden Funken Leben aus dem Leib quetschen. Das schwor er sich.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 01.09.2008, 21:25


    Miadra :o: ok, da wär ich jetz nie drauf gekommen
    mach weiter :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 01.09.2008, 21:32


    Ja Ares los mach weiter ist echt genial deine Geschichte, du hast es mittlerweile wirklich raus wie man manche stellen beschreiben muss das es spannend ist und man doch mitgeht (also in der geschichte)

    Ich warte auf den nächsten Teil :clap: :clap: ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 04.09.2008, 18:10


    Geschichten

    Es war das erste Mal das Kritos sich seit Kiinas Tot im Wald bewegte. Er brauchte die Ruhe um nach zu denken.
    Er dachte dach waser mit dem Frischling tun sollte. Jedoch führte er diese Gedanken nicht des Frischlings zu Liebe sondern Aresander. Er hatte ihn gebeten darüber nach zu denken und Kritos tat es auch.
    Doch kam er immer und immer wieder zum selben Schluss. Er wollte sich nicht um den Frischling kümmern.
    Er wollte ihn töten. Er war alles worauf sich sein Zorn sammelte. Er war der Grund weshalb seine Kiina sterben musste, weshalb man sie erniedrigte und quälte, einfach wegen allem.
    Er ging noch eine Weile durch den Wald und kam später wieder am Berg an. Er seufzte und verwandelte sich dann wieder in einen Drachen. Als er oben angekommen war dämmerte es bereits und er wollte sich ausßruhen. Doch gerade als er in seine Höhle gehen wollte, vielen ihm drei Frischlinge ins Auge. Einer war groß und braun, einer etwas eher pummelig und grau. Und dann noch ein besonderer. Diese Farbe war genauso unnatürlich wie seine eigene Fand er. Ein Drache dessen Haut gleich sechs verschiedene Farben zierten. Er sah aus wie ein in Form gefasster Regenbogen. Er schüttelte belustigt den Kopf und wollte weitergehen als er sich Aresander gegenüber sah. „Es ist schön ihnen zu zusehen oder“?
    Kritos erholte sich von seinem Schrecken und nickte dann.
    „So etwas wie ihn habe ich nie zuvor gesehen“, Aresander lächelte.
    „Der Bunte“? Kritos nickte. „Er gehört zu einer der ältesten Familien unter den Drachen“, er seufzte.
    „Ich liebe Kinder“, Kritos sah ihn verwundert an.
    „Kinder können, egal ob Shaikan oder Drache nicht lügen. Sie können auch keine Verbrechen begehen oder jemanden töten. Sie freuen sich einfach ohne dabei an Morgen zu denken“, Kritos sah wieder zu den dreihen.
    „Darf ich dich etwas fragen“? Aresander sah ihn an. „Woher kennst du Vervada, und was ist mit ihrem Bauch passiert“, Aresanders Blick verdunkelte sich.
    „Kinder sind frei von Sünde sagt man. Das was du gesehen hast hat man ihr im alter von drei Wochen angetan. Mein Vater und meine Familie wollten sie loswerden. Als ich sie fand war sie mehr tot als lebendig“, Kritos sah ihm aufmerksam an. „Dann hattest du wohl einen genau so schrecklichen Vater wie ich“.
    Aresander schmunzelte. „Evralin? Nein im Gegensatz zu Dero war Evralin nicht schrecklich“, Kritos runzelte die Stirn und antwortete spitz.
    „Hat dein Vater auch versucht dich um zubringen“?
    Aresander schüttelte bedächtig den Kopf.
    „Wie hat dein Vater es bei dir versucht? Wahrscheinlich hat er dir nicht wie Dero meiner Schwester einfach den Bauch auf geschlitzt“, Kritos erstarrte als er sich das Bild vorstellte.
    Er kannte den Namen, aber woher wollte ihm nicht einfallen.
    „siehst du das da drüben“? Kritos schreckte aus seinen Träumen auf und folgte Aresanders Blick. Es dauerte einen Moment bis er sah was er meinte. Zwischen den Steinen lag etwas kleines weises. „Was ist damit, ein Stein ist doch nichts besonderes“, Aresander ging langsam auf den weißen Stein zu und verwandelte sich dann. Kritos fiel erst jetzt auf wie nahe sie dem Abgrund waren. „Verwandle dich, es wird dir nicht passieren“, Kritos tat ihm wie geheissen. Setz dich dort neben den weißen Stein. Er tat erneut wie ihm geheissen und sah Aresander wieder an. „Ich muss dich wirklich bitten, Kritos als Freund. Als Gefährten. Nimm dich der kleinen an. Und bevor du mich jetzt anbrüllst oder mich sofort tötest höre dir an was ich zu sagen habe. Ich habe dich vor Vervada damit verteidigt das sie dich nicht für die Fehler deines Vaters verurteilen darf. Ich bitte dich nun das du das selbe für die kleine tust“.
    Kritos seufzte. Dann schüttelte er entschlossen den Kopf.
    „Gut“, Aresander zog eine kleine schmale Klinge aus seinem Kürtelhalter und drückte sie Kritos in die Hand. „Dann töte sie jetzt gleich“, er streckte den Arm aus und deutete auf eine Stelle neben Kritos. Er sah zur Seite und zuckte leicht zusammen als er erkannte das das was neben ihm lag kein Stein war sondern ein schlafender Frischling. Kritos war wie erstarrt. „Das, das ist Miadra“?
    Aresander nickte. Nun war es soweit. Kritos packte den Griff des Messers fester und stütze sich mit der anderen Hand ab. Er holte aus – doch dann hatte er eine andere Idee.
    Vorsichtig piekte er dem Frischling mit dem Finger in die Seite, als er immer noch keine Regung aufwies packte Kritos ihn grob am Halsansatz und stand auf.
    „Was hast du vor“, doch Kritos beachtete Aresander gar nicht weiter. Mit dem kleinen Wesen ging er immer weiter auf den Rand der Klippe zu, dann war er am Rand angelangt. Er streckte den Arm aus und hielt inne. Er musste nur loslassen und sein sehnlichster Wunsch würde in Erfüllung gehen. Er sah sich Miadra noch einmal genauestens an und ein leichter schauder lief ihm durch den Rücken.
    „Ich hätte nie gedacht das du so kaltherzig bist. Ich habe...“, doch Kritos hörte ihm gar nicht weiter zu.
    Er konnte es einfach nicht, er konnte nicht loslassen. Er wusste das es falsch war und doch wollte er es. Es war Kiinas Tochter, zwar nicht seine eigene, aber das letzte was ihm von ihr geblieben war.
    Wollte er sie wirklich nun auch auslöschen und damit jede Erinnerung an Kiina vernichten?
    Nein er konnte sie nicht töten... . Er drehte sich um und sah Aresander an. Er lächelte. Doch Kritos kamen die Tränen vor Verzweiflung. Ein leises fiepen durchzog die Stille. Er sah zu dem Drachen und erstarrte als er an seiner statt Kiina als Kind sah. Kritos musste lächeln. All das was er zusammen mit ihr erlebt hatte. „Ich habe sie damals versucht mit Gemüse zu füttern“, murmelte er.
    Aresander sah ihn verständnislos an.
    „Diesen Fehler werde ich dieses Mal nicht machen“, er sah wieder zu dem kleinen Shaikan in seiner Hand der in scheu ansah. Kritos studierte ihn noch einmal eingehend. Sie hat sogar etwas mit dir gemein, dachte er. Sie hat genau wie du etwas verloren. Kritos kam nicht umher zu bemerken das Miadra wie eine weiße Kopie mit roten Augen von Kiina war. Genau wie sie war Miadra sehr schmal und hatte in etwa den selben Körperbau.
    Vorsichtig schob er ihr eine Hand unter das Hinterteil und hielt sie sich auf Augenhöhe.
    „Ich werde mich um dich kümmern“, er war sich sicher das Miadra kein Wort verstand doch sie lächelte. Zuerst dachte er er wäre nun völlig verrückt doch Miadra lachte ihn an. Das Lachen eines Kindes. Kiinas Lachen. Nein ihr konnte er nichts zu leide tun.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 04.09.2008, 18:29


    is des süüüüß :D
    bin schon gespannt wies weiter geht :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 04.09.2008, 20:46


    Also das haste mal wieder gut hinbekommen, vorallem das Kritos so lange gezögert hat finde ich gut baut spannung auf. ;) :clap:

    Mach weiter so *mehr will* :D



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 04.09.2008, 21:35


    Hätte ich nie erwartet das die Geschichte so eine Wendung nimmt^^ Wirklich toll geschrieben...freu mich auf den nächsen Teil auch wenn ich ihn nicht immer gleich lesen kann ;)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 04.09.2008, 21:53


    Lol

    also jetzt mal ehrlich, wer von euch hat geglaubt das Kritos, Kritos der HEld der Storie ein kleines hilfloses Kind umbringen kann ? Vor allem da er ja bei allem was ihn mit großen Hundeaugen anschaut sofort auf nimmt :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 05.09.2008, 20:21


    ich hätts ihm schon zugetraut aber weil die geschichte ja auch mit Mia zusammen hängt konnte Miadra ja gar net sterben :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 05.09.2008, 23:02


    Schwarze überraschung

    Kritos wachte auf als ihm etwas durch die Mähne strich. Er schielte nach links und rechts doch da war niemand. Dann schon wieder. Er hob den Kopf und Schmerz breitete sich aus als sich etwas scharfes zwischen seine Schuben grub. Er schüttelte den Kopf und ein entsetztes Qieken erklang.
    Er drehte die Augen nach oben und sah genau in die Blutroten Augen von Miadra die ihn verkehrt herum ansah. Was habe ich mir da nur eingebrockt?
    Er seufzte, dann stand er auf während Miadra weiter auf seinem Kopf balancierte.
    Kritos schritt gemächlich aus der Höhle und sah sich um. Es war Neblig doch er nahm einen riesigen Schemen im Nebel. Kritos legte den Kopf schräg was sofort von Miadra von einem empörten Maulen quittiert wurde. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen doch dann wandte er sich wieder dem Wesen im Nebel zu.
    Langsam, darauf bedacht keinen Lärm zu machen nährte er sich dem Schemen bis er erkannte wer dort saß. Zuerst hatte er mit Vervada gerechnet, doch dann sah er Aresanders Gestalt am Rande der Klippe sitzen und ins milchige Weiß starren.
    Den Ausdruck in seinem Gesicht zu folge dachte er nach und Kritos wollte ihn in Ruhe lassen und sich wieder zurück ziehen als Miadra anfing lautstark zu summen.
    Ruckartig huschte sein Blick zu ihnen.
    „Ist etwas“, Kritos brauchte einen Moment bis er wieder reden konnte, dann antwortete er: „Nichts, wir haben dich nur hier stehen sehen und wollten schauen was du machst“, Aresander grinste und verwandelte sich wieder in seine Shaikangestalt. Vorsichtig streckte er die Hand nach Miadra aus und strich ihr, Miadras zufriedenem Summen zufolge, über den Kopf.
    „Was war eben mit dir, du sahst so bedrückt aus“?
    Ein gezwungenes Lächeln stahl sich auf Aresanders Gesicht. „Ich denke nach wie ich etwas erhalten kann“.
    Kritos war schon kurz davor ihn wieder auf zu ziehen als er sich zurück hielt und fragte, „Und was willst du erhalten“?
    Aresander sah wieder in den Nebel. „Ich weiß es nicht... vielleicht Rache - oder Vergebung... Ich muss andauernd an deine Worte denken...“, Kritos schluckte.
    „Ich weiß, im nachhinein ist mir klar geworden das es mir nicht zustand so etwas zu sagen“, Aresander winkte ab.
    „Du hattest Recht. Mein ganzes Leben habe ich dem Leiden der Drachen zugesehen und bin jedem Risiko und sei es noch so klein aus dem Weg gegangen. Du hast recht, hätte ich es riskiert Kiina zu heilen, wäre sie jetzt am Leben. Es ist meine Schuld das du Keine Gefährtin und Miadra keine Mutter hat“, er schwieg einen Moment. Dann sah er ihn fest an.
    „Wir können sie wiederholen aber es gibt kein Gewähr das sie noch immer Kiina ist. Vielleicht ist sie Wahnsinnig oder hat ihr Gedächtnis verloren. In beiden Fällen würden wir ihr Leiden nur von neuem beginnen anstatt ihr zu helfen. Genauso wie dir. Du müsstest sie jeden Tag sehen wie sie vor sich hin vegetiert oder wie sie vielleicht einen anderen Partner findet und dich nicht einmal mehr mit Namen rufen kann... von den Folgen abgesehen, könnte es mich das Leben kosten, aber ich denke das wäre dir nach dem was ich getan habe eh egal oder“, Kritos war völlig perplex. Er hatte viele Seiten von Aresander kennen gelernt. Doch nie hatte er bei ihm einen flehenden Blick gesehen.
    „Was redest du da, du hast Miadra das Leben gerettet. Und mir auch. Weshalb sollte es mir egal sein“?
    Doch Aresanders Blick brach, er hatte gespürt das Kritos gelogen hatte.
    „Ich verstehe, willst du das Risiko eingehen“?
    „Um Kiina wieder zu bekommen? Würde ich alles tun“, Aresander sah zu Boden.
    „Du wünschtest das ich an ihrer Stelle tot wäre, oder“?
    Kritos dachte nach. Dann antwortete er wahrheitsgemäß „Ja... das ist mein Wunsch“, Aresander nickte leicht. „für denn Fall das ich die Kontrolle über den Zauber verliere und mein Geist verletzt wird, bitte ich dich das du mir ein sanftes Ende schenkst. Davor werde ich dir jedoch all mein Wissen übergeben, damit die neue Generation von Shaikan nicht leer dasteht.
    Kritos nickte, und wieder erklang ein empörtes Quieken. Ein leichter Schlag traf ihn auf den Hinterkopf und ermahnte ihn diesen gerade zu halten.
    Aresander drehte sich um und ging fort. Kritos hätte sich am liebsten geohrfeigt für dies Gemeinheit. Und doch schenkte es ihm ein Gefühl von Genugtuung.
    „Ares...“, Aresander drehte sich verwundert um.
    „Tu es nicht, es ist zu riskant“, Kritos verwandelte sich und ging Miadra balancierend zu ihm.
    Vorsichtig legte er ihm eine Hand auf die Schulter, du hast lange genug gelitten um zu büßen. Es reicht. Lass ihre Seele ruhen, sie hat es verdient. Aber könntest du mich heute Abend zu ihrem Grab bringen“?
    Aresander warf ihm ein dankbares Lächeln zu und nickte dann.
    Später am Abend wartete Kritos doch sein Begleiter kam nicht. Miadra schlief in der großen Tasche seines Umhangs und zog ihn so gefährlich auf einer Seite nach unten. Vorsichtig packte er in die Tasche un hob das kleine Bündel behutsam am Nacken heraus. Dann setzte er sich und legte Miadra in den Schoss wo er ihr Gedanken versunken den Bauch kraulte.
    Er wartete bis eine Stunde vergangen war. Dann war er es leid. Er wollte gerade aufstehen als er etwas bemerkte. Überall im Wald war lautes Rascheln zu hören, es schien so als hätte etwas alle Tiere im Umkreis aufgeschreckt . Die Massen an Vögeln verdunkelten gerade zu den Himmel als ein roter Schein vom Himmel auf die Welt traf. Dann eine Druckwelle unter ihnen im Wald die eine Staubwolke aufwarf die alles verschlang. Auch die Drachen wurden unruhig.
    Dann war es Still. Totenstill. Die ganze Welt schien gerade zu erstarrt zu sein....



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 06.09.2008, 19:31


    huiuiui wird ja immer spannender :clap: bin ja ma gespannt was des für ein teil is :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 06.09.2008, 20:45


    *Kiina zurück haben will*^^ *auf den nächsten Teil freu* und jetzt noch ein normaler deutscher Satz: Ich hoffe es gibt bald wieder ein neues Kapitel ;)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 06.09.2008, 21:09


    hehe, miadra wurde wohl nach Mia geschrieben oder ?? das sie anderen einfahc auf die Rübe haut xD



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 07.09.2008, 00:31


    Hey das wird immer besser, bin mal gespannt was da los ist aber ich denke das der Verursacher Aresadner ist und das er etwas tut... :D

    Mach weiter so will mehr :) :)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 08.09.2008, 19:15


    Leute ich hab nen Teil des zweiten 'Teils gelesen.... ich hab es gelesen :D
    Ares schuldet mir nen keks ;) :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 08.09.2008, 19:43


    ach ja und was kommt vor ? :?: :hm: :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 08.09.2008, 19:52


    ganz einfach, die Geschichte beginnt aus der Sicht des jungen Elite Kämpfers Pheros der dem Schatten Svainark ergeben dient und mit ihm gegen die Bewohner der erleuchteten WElt ( Elfen, Drachen mitsamt Shaikan ) kämpft. Eines tages schleppt man eine gefangene in das Lager die, als sie ihm vorgeführt wird, in ihm ihren lange verschollenen Vater wieder zu sehen glaubt. Pheros bezichtigt sie der Lügfe und lässt sie bestrafen7der Schatten tut das für ihn. Aber im anchhinein ist Pheros neugierig weil er sich an seine Vergangenheit nicht erinenrn kann.
    Er geht zu ihrer Zelle und findet sie über mitgespielt auf und fragt sie wer sie ist etc. Dann kommt der Schatten dazu und sagt Pheros das er am nächsten TAg seine Armee nach Bereon ( Ellesmera ) führen und es vernichten soll, um endgültig als oberster Heerführer anerkannt zu werden. Gleichzeitig sagt er das die Frau, deren Name noch unbekannt ist *gg* am nächsten tag hingerichtet werden soll, was Pheros jedoch kalt lässt, da er nur seine beförderung im Auge hat. Dann während der Reise nach BEreon belauscht er jedoch ein paar andere Ranghoheoffiziere und erfährt das er selbst einst ein Kriegsgefangener war. Er macht sich auf den Rückweg und befreit sie, nur um sie im Wald an einen Baum zu fesseln und auszuhorchen. Jedoch stellen ihre Antworten ihn nicht zufrieden und so.... tja mehr verrate ich nicht :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 08.09.2008, 19:55


    *augenlied zuck* das will ich dir auch geraten haben :gr:

    woher hasste das denn nun wieder ?



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 08.09.2008, 20:50


    Hey das hört sich ja mal interessant an^^ :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 09.09.2008, 21:01


    Hey Ares wie VErsprochen siehs dir an und sga ob alles richtig ist ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 09.09.2008, 21:03


    danköö ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 09.09.2008, 21:18


    Astrahil das haste ja gut hinbekommen jetzt blickt man wenigstens mal durch wer von wem der nachkomme ist find eich gut :) :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 09.09.2008, 21:48


    Schule macht den Meister

    Kritos sah Miadra zu wie sie sich putzte und achtete darauf das sie auch gründlich war. So wie seine Mutter immer auf Gründlichkeit bestanden hatte tat er es nun bei ihr auch.
    Er hörte wie etwas hartes über den Boden schrabbte und sah sich nach hinten um.
    Aresander stand da und beobachtete die beiden.
    Kritos sah wieder zu seiner Ziehtochter und lächelte leise in sich hinein.
    Miadra hatte seinem Leben wieder einen Sinn gegeben. Auch wenn sie im Gegensatz zu Kiina sehr kompliziert war. So war Kiina immer zahm und gehorsam gewesen, so war Miadra ein temparamentsbündel ohne gleichen. Sobald etwas nicht nach ihrem Willen geschah zeigte sie es mit lautstarkem Jammern und Sticheleien.
    „Kaum vorstellbar das aus so einem zarten Geschöpf irgendwann einmal so ein Riese wie Vervada werden kann oder“?
    Kritos schmunzelte. Dann nickte er.
    „Und, warst du erfolgreich“? Kritos schwieg.
    „Du meinst ob ich ihren Sturkopf zähmen konnte? Nein, kläglich versagt. Ich glaube die einzige Methode die funktionieren würde ist es ihr Schmerz zu zufügen und das kommt nicht in Frage für mich“, Aresander runzelte die Stirn.
    „Selbst die Drachen lassen ihre Kinder mal auf die Nase fallen damit sie verstehen, ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist wenn du ihr alles durch gehen lässt“, Kritos schweig.
    „Und du, warst du erfolgreich“, er konnte die Hoffnungsvolle Frage nicht unterdrücken.
    „Nein, kläglich versagt... es tut mir Leid aber so viele Wiederbelebungen in so kurzer Zeit sind einfach zu viel, auch für mich“. Kritos sah zu Boden und biss sich auf die Unterlippe. Dann fragte er. „Woher kannst du das eigentlich“, Aresanders Mundwinkel zuckten.
    „Das war das einzigste was mir mein Vater hinterlies, eine intensiv ausgeprägte Magische ausbildung. Dazu gehörte auch diese Art der Magie“.
    „Trotzdem, das ist höhere Magie soetwas können nur ganz große unseres Volkes verwenden nur die Fürstenhäuser...“, das war es. Daher kannte er den Namen Dario.
    Er musterte Aresander. Der Junge hatte überhaupt nichts mit dem drahtigen Mann zu tun der ihm damals von seinem Vater vorgestellt wurde.
    „Du bist ein adliger“?
    Aresander nickte träge. „Einer der am meissten verfluchten, könnte man meinen. In den Geschichten heisst es immer das Adlige Helden wären... Mein Vater war ein Monster ohne gleichen.
    Selbst die Drachen lassen ihre Kinder auf die Nase fallen... mich schlug er wenn ich widersprach. Und Vervada... du hast es ja gesehen. Denke über meine Worte nach was das mit der erziehung angeht“.
    Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging.
    Kritos schwirrten noch immer seine Worte im Kopf umher und er dachte darüber nach.
    Doch selbst wenn er sie einmal bestrafen müsste, was war das richtige Maß dafür. Jedesmal wenn er selbst bestraft wurde hatte man ihn getreten oder geschlagen. Was war nun das richtige Maß?
    Kritos gähnte und sah wieder zur untergehenden Sonne. Es war ein harter Tag für ihn gewesen mit seiner Miadra. Kritos fielen langsam die Augen zu und er rappelte sich nocheinmal auf und sagte: „Miadra, komm her. Es ist spät“, sie sah ihn an rührte sich aber nicht vom Fleck.
    Kritos atmete durch und rief noch einmal. Wieder sah sie ihn nur an, stand auf und senkte spielerisch den Kopf. „Nicht jetzt. Komm ich möchte schlafen“, doch wieder blieb sie stehen. Kritos wurde langsam gereizt. „Miadra, komm – jetzt – her“, Diesmal hatte er die Gedanken direkt an sie geschickt und mit einer Intensität das sie erschrocken zusammen zuckte.
    Mit gesenktem Kopf trottete sie zu ihm und sah zu ihm auf.
    Kritos streckte den Hals und griff sie vorsichtig mit den Zähnen im Nacken und legte sie sich an den Bauch. „So ist es brav, meine kleine. Und nun schlaf. Morgen ist wieder ein Tag voller Wunder für dich“, Miadras Augen sahen noch einmal kurz zu ihm auf, dann schlossen sie sich und wenig später schlief sie auch schon. „Mein kleiner Held“, Kritos Ruck oben als die Worte verklangen.
    Das war unmöglich. Er sah sich um und dann sah er sie. Einfach so vor ihm auf einem Stein, miten in der Höhle saß Frenia und lächelte ihn mit ihrem warmen Lächeln an.
    „Mama, Mama du lebst“? Sie lächelte. In deinem Herzen werde ich immer weiter leben, auch wenn es da in letzter Zeit nicht all zu schön war. Du hast soviel verloren und doch wieder gefunden“, sie stand auf und kam auf ihn zu. Vorsichtig strich sie mit der Hand über Miadras Rücken, der sich der Hand entgegendrückte. „Aber nein, ich lebe nicht mehr, erinnerst du dich noch? Ich habe dir immer von Aerian, dem Land erzählt wo wir alle hinkommen wenn wir gute Wesen waren. Dies ist nun meine Heimat. Und die von deiner Gefährtin Kiina. Sie bat mich dir zu sagen das du dich gut um ihr Junges kümmern sollst und ich soll dir sagen das sie auf dich wartet. Wenn es sein muss bis in die Ewigkeit“, Kritos schluckte. „War sie enttäuscht von mir“?
    Seine Mutter lächelte. „Nein, sie ist stolz auf dich, das du genug Weißheit besaßt Miadra nicht zu töten, genau wie ich“. Kritos sah beschämt zu Boden.
    „Pass gut auf euch auf“, dann fuhr Kritos wieder auf und sah sich um. Es war still. Miadra schlief immer noch kopf tief und fest. Kritos starrte einen Augenblick weiter ins leere dann fing er sich. Behutsam legte er den Kopf neben Miadra und schloss die Augen.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 09.09.2008, 22:07


    Ares, das Kapi ist wiede rnmla gut, vorallem den letzten absatz find eich super, so hat Kritos doch noch hoffnung und hört was von seinen lieben, was ich süß finde ist das von Kiina das sie warten wird bis in die ewigkeit

    Schreib weiter so, das wird einfach toll, ich warte auf den nächsten Teil :D :clap: ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 09.09.2008, 22:21


    ich finds auch wieder ma voll genial :clap: und ich hätt jetz auch so was ähnliches wie Aron gesagt aber er hats besser formuliert^^



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 09.09.2008, 22:25


    Das Kapitel erinnert mich i-wie an Erziehungskunde in der Schule :lol:. ok spaß bei seite^^ Ich finde es ist auch wieder ein tolles Kapitel und ich freu mich auch wieder auf den nächsten Teil. Weiter so :yes:



    Re: Mia VI + VII

    akinna - 16.09.2008, 19:06


    so ich meld mich mal nach langem auch mal wieder.
    ich finde deine geschichte echt klasse. :yes:
    hoffe du schreibs bald weitter



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 16.09.2008, 21:04


    danke ^_^


    Gaben

    Zwei Wochen später - 8 Mondumlauf des 1 Zyklus

    Kritos wachte schon oft wie viele Male aus seinem Schlaf auf als er Miadras Schrei hörte.
    Er drehte sich um und sah zu der kleinen Gestalt die zusammen gekauert auf dem Boden der Höhle lag. Es war Kritos untersagt sie wenn sie schlief an sich zu lassen da Miadra wie wild im Schlaf um sich trat und ihn schon mehrere Male verletzt hatte da ihre Krallen und Muskeln nun ausgeprägt genug waren um sich zwischen seine Schuppen zu bohren.
    Er sah einen Moment lang zu dann, stand er auf und stupste sie mehrere Male in die Seite.
    Wie jedesmal zuvor wachte sie ruckartig auf und drückte sich dann zitternd an ihn. Der kleine Kopf fest gegen ihn gedrückt. Beruhigend leckte er ihr über den Hals und Rücken bis sie sich wieder beruhigt hatte. Kritos hätte ihr am liebsten durch die Mähne gestrichen doch er befand sich beinahe nur noch in seiner Drachengestalt. Vor allem in Gegenwart von Miadra gestattete er es sich nicht sich zu verwandeln oder als Shaikan zu zeigen.
    Er wollte das Kiina den Unterschied erst möglichst spät erkannte und genau so spät erst ihre Fähigkeiten einsetzte. So war ihr erspart geblieben was ihm nun andauernd wiederfuhr.
    Überall spürte er die Abneigung ihm gegnüber. Die Drachen misstrauten ihm.
    Sie wussten nicht mit absoluter Sicherheit nicht was er war, Drache oder Shaikan.
    Er wachte wieder aus seinen Gedanken aus und fragte leise, „Was hast du nur“?
    Miadra sah wieder aus ihren großen roten Augen zu ihm auf und wirkte dabei so verletzlich wie es bei einem Kind nur irgendmöglich war..
    Er erwartete nicht wirklich eine Antwort, da Miadra immer noch nicht in der Lage war zu sprechen, doch sie verstand ihn, da war er sich sicher.
    „Böse Wesen. Sie töten alle“! Kritos sah wieder zu Miadra hinab. Blinzelte. Dann jedoch lächelte er. Miadras Stimmchen war genauso hoch wie das von Kiina, so ähnlich das Kritos erst gedacht hatte das es Kiina selbst wäre die mit ihm rede.
    Und dabei klang Miadra so unwissend. Als könne sie nicht verstehen weshalb das alles geschah.
    „sie werden dir nichts tun, nicht solange ich da bin“. „Versprochen“?
    Kritos nickte. „Versuch zu schlafen und...“, „Nein! Papa sie machen mir Angst, sie wollen mir weh tun“, Papa. Nun nannte sie ihn schon Papa. Das ging alles viel zu weit, er war nicht ihr Vater und das war schon viel zu weit ausgeartet. Aber es ihr sagen koennte er nicht. Oder wollte er es ihr nicht sagen?
    „Das werden sie nicht, ich verspreche es dir“, Miadra musterte ihn noch einen Augenblick, dann schloss sie wieder die Augen und schlief ein. Schnell schlüpfte Kritos in ihren Geist und suchte nach dem Traum. Als er ihn fand sah er was Miadra sah. Die Fremden, wie sie über die Drachen herfielen. Schnell griff Kritos ein und tauschte ihren Traum gegen Bilder aus seiner Vergangenheit aus. Er zeigte ihr die grüne Wiese aus seinen Fieberträumen und es schien zu helfen. Miadra beruhigte sich schlagartig. Sie sah sich neugierig um und Kritos trat leise in den Traum ein und beobachtete sie still. Miadra hatte sich ins Gras gesetzt und lies den Blick über das wogende Gras schweifen. Dann drehte sie sich um und sah ihn an.
    „Wo ist Mutter“? Kritos spürte wie sich sein Herz verkrampfte.
    „Sie... sie ist“, wieder sah er ihr in die erwartungsvollen Augen.
    „Sie ist auf einer wichtigen Reise und ich weiß nicht wann sie wieder kommt“, Miadra senkte den Blick dann kam sie auf ihn zu. „Vater ich...“.
    Ein Knall zeriss das friedliche Üdill. Kritos schreckte hoch und sah sich alamiert um. Gebrüll und Schreie schallten von draussen herein. ,
    Miadra sah sich erschrocken um „Sie kommen! Sie kommen“.
    Immer mehr Explosionen erschütterten den Fels unter ihm.
    „Warte hier“, Kritos rannte zum Höhlenausgang um nachzusehen was dort draussen passierte.
    „Nein, lass mich nicht alleine“, er sah zurück. Miadra war ihm bereits zur hälfte hinterher gerannt und sah ihn bittend an.
    „Nein, bleib hier, versteck dich dort hinten, dort wird dich niemand finden“, Miadra war inzwischen so gehorsam das sie ihm nur einen verängstigten Blick zuwarf und dann machte was man ihr sagte.
    Kritos rannte weiter und sah sich um. Es herrschte heilloses durcheinander.
    Dann sah er sie, die Fremden. Sie waren überall. Doch bevor man ihn bemerkte hatte er sich in seine Shaikangestalt verwandelt und drückte sich in eine Niesche.
    „Kritos, wo bist du“? Kritos sah sich nach allen Richtungen hin um. Dann schickte er Aresander ein Bild das seinen Standort zeigte. Du musst sofort zu den Nestern. Sie wollen die Frischlinge. Alleine können die Drachen die noch leben es nicht schaffen“.
    Kritos sah sich um. Die Fremden verschwanden immer weiter von seiner Höhle. Wenn er es wagen musste dann jetzt. Mit einem Satz den er sich selbst nicht einmal zugetraut hätte sprang er auf die nächste Stufe des Platoos und rannte zu dessen Mitte. Es war ungefähr eine Strecke von hunderfünfzig Schritt.
    Dann sah er sie. Die Fremden hatten die Drachen in eine Ecke gedrängt wo sie versuchten ihre Jungen zu schützen.
    Kritos rannte auf sie zu. Er verwandelte sich teilweise, so das seine Klauen und Fangzähne wieder hervortraten. Einige der Fremden sahen zu ihm, schienen ihn aber für einen der ihren zu halten. Kritos rannte weiter, dann setzte er zum Sprung an und krachte mit voller Wucht in die Reihe aus Feinden. Kritos konnte spühren wie die seltsamen Eisenpanzer unter seinen Klauen zerrissen und er ihnen durchs Fleisch schnitt. Doch mit jedem schlag veränderte sich etwas in ihm. Es war als würde etwas versuchen aus ihm heraus zu brechen.
    Dann war es still. Totenstill. Kritos sah auf die zu seinen Füßen liegenden Leichnahme. Dann zu seinen mit Blut Fingern. Er hob die Finger um es zu mustern. Er konnte den süßen Geruch gerade zu schmecken. Langsam öffnete sich sein Mund und seine Zunge fuhr über seine Hand. Es schmeckte seltsam. Dann fuhr sein Blick zu den Drachen die ihn allesamt geschockt ansahen. Doch bevor er etwas machen konnte Wackelte der Boden als Vervada unsanft neben ihnen landete und ihn mit hochgezogenen Lefzen anknurrte. „Kritos reiss dich zusammen“, kam ihre Mahnende Stimme. Kritos Hand zuckte leicht als er versuchte sich unter kontrolle zu bringen. Ein leises summen ging von ihr aus. Vervade senkte den Kopf noch ein Stück mehr. Imselben Moment formte sich eine knisternde Kugel in seiner Hand. Sie reizte ihn. Kritos wusste nicht weshalb doch jede Bewegung von ihr regten ihn auf. Dann sah er es. Mit einem Ruck zuckte seine Hand nach vorne und jagte die Kugel direkt auf Miadra zu die entsetzt zurückzuckte. Doch sie fuhr nur wenige Zentimeter an ihrem Kopf vorbei und schlug mitten in das Gesicht eines der Fremden.
    Mit einem dumpfen Plumps fiel er zu Boden und regte sich nicht mehr.
    Vervada stand wie erstarrt da und sah ihn an. Kritos schloss seine rauchende Handfläche und sah zu Boden. Er versuchte das Zittern zu unterdrücken doch es gelang ihm nicht so recht. Dann sah er auf einmal eine geschuppte Nase die sich in sein Blickfeld schob und ihn an der Schulter berührte. Er hob den Kopf und sah in Vervadas blaue Augen die ihn seltsam musterten. Dann sah sie zur Seite und entfernte sich von ihm.
    Kritos sah sich um, es war still geworden. Alle Blicke ruhten auf ihm. Vervade ging zwischen den Drachen hindurch und musterte etwas was er nicht sehen konnte.
    „Kannst du ihm helfen“? Kritos sah zu Vervada die ihn über die anderen hinweg ansah.
    Wie auf Kommando bildeten die umher stehenden Drachen eine Gasse um ihn durch zu lassen. An ihrem Ende stand Vervada, zu ihren Füßen ein Frischling mit einem der gefiederten Todbringer im Bauch. Langsam ging er auf sie zu. Das Junge war schwach, das konnte er an seinem quälend langsamen Atem hören. Die kleinen braunen Augen lagen ängstlich auf ihm. Zitternd versuchte das kleine von ihm weg zu rücken doch ein neuerlicher Schauder lief durch seinen Körper und ein rinnsaal Blut lief über seine Flanke. Kritos kniete sich neben das Junge und wollte nach dem Stock greifen als das kleine sich unter lautem Winseln hochhiefte um vor im wegzulaufen. Doch es schaffte nicht einmal einen Schritt.
    Kritos war wie erstarrt. Ein kleiner Ruck ging durch den Körper, dann knickten die Beine ein, der kleine Körper schlug auf den Boden auf und regte sich nicht mehr. Der Rasselnde Atem verklang. Das Jungtier hatte sein Leben Leben ausgehaucht. Er musterte den kleinen Leib noch einmal genauer. Eine Träne der Trauer lief über seine Wange als er den Regenbogenfarbenen Frischling wieder erkannte, den er einst mit Aresander zusammen beobachtete hatte. Er hörte schnelle Schritte, dann wurde er unsanft an der Schulter fortgerissen und zur Seite geschleudert. Eine Kreatur beugte sich über den Frischling und riss den Stock aus dessen Seite. Die Hand Aresanders leuchtete kurz, dann wurde es wieder dunkel. Der Junge Fürst strich dem kleinen Drachen sanft über die Seite und hob ihn dann hoch. Vorsichtig brachte er ihn zu einem Drachen der ihn entgegen nahm. Kritos glaubte gesehen zu haben wie sich der Frischling bewegt hatte, doch ihm blieb keine weitere Zeit als ihm mit Schrecken seine eigene Tochter wieder einfiel.
    Ohne ein Wort zu sagen rannte er los, vorbei an zurück schreckenden Drachen und zerfetzten Leichnahmen. Dann sprang er die Kante hinab und stürtzte in die Höhle. Es war toten still.
    Nur der Geruch frischen Blutes hing schwer in der Luft. „Nein, bitte nicht“, sante Kritos ein Stoßgebet zum Himmel. Doch niemand war hier. Miadra war verschwunden. Krits kullerten die Tränen über die Nase. Dann rannte er wieder nach draussen. Hatte er sie jetzt genau wie ihre Mutter im Stich gelassen? Wenn Miadra tot war... Nein das durfte nicht sein.
    Er rannte und rannte. Und dann sah er es. Ein weißer Punkt in der dunkelheit.
    Doch da war noch etwas. Einer der Fremden bewegte sich auf Miadra zu und sie bewegte sich nicht mehr, doch Kritos konnte sie spüren. Jetzt musste es schnell gehen oder sie würde sterben. Mit einem Brüllen rannte er auf den Fremden zu der sich erschrocken zu ihm umdrehte. Doch als er nur noch drei Meter von ihm entfernt war krachte etwas gegen ihn und warf ihn zu Boden. Er schlug mit dem Kopf auf den Steinigen Untergrund und sah sterne. Dann rief jemand. „Bid Daum, töte ihn nicht“.
    Kritos blinzelte und sah das es ein Drache war der über ihm stand und ihn festhielt.
    Dann sah er einen der Fremden über sich gebeugt.
    „Mein Name ist Eragon, kannst du mich verstehen“, Kritos nickte schwerfällig.
    Ein Drache hatte sich mit ihren Feinden verbündet?
    „Wir wollen keinen Krieg. Das ist alles ein riesiges Missverständnis“!
    „Ein Mißverständniss? Diese Armee von deines gleichen ist ein Mißverständnis fauchte Kritos zurück. „Lass mich sofort los oder du wirst es bereuen elender Verräter“, zischte er den Drachen an. Doch dieser regte sich nicht. „Sein Name ist Bid Daum, und er ist mein Gefährte. Er wird dich nur loslassen wenn ich es ihm sage und...“.
    „Bitte Shaikan, hör dir an was er zu sagen hat“, der Drache sah ihn auffordernd an.
    Kritos sah wieder zu dem Fremden und der fuhr fort.
    „Der Mord an eurem Freund war ein rießiger Fehler. Wir dachten ihr währt bloss Tiere wie Hirsche und Füchse. Doch ich weiß es nun dank Bid Daum besser. Bitte, wir wollen genau so wenig wie ihr weiter kämpfen“. Er konnte es spühren. Dieses Wesen log nicht. Doch weiter ging es nicht mehr. Ein Ohrenbetäubendes Brüllen dann segelte der Drache mit einem lauten Schmerzensschrei in die Luft und landete mit dem Hals in Verlandras Maul. Kritos rappelte sich auf und sah nur noch wie Aresander auf den Fremden zurannte und ausholte. In seiner Hand ein Messer. Kritos wusste nicht weshalb er es tat doch er sprang und riss Eragon mit sich um. Im selben Moment traf ihn etwas hart im Rücken. Dann schlugen sie auf den Boden auf. Der Fremde Namens Eragon starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an, während Verlandra den anderen Drachen los lies und sich ihm zuwandte. Dann stürzte Aresander zu ihm und packte ihn.
    „Beweg dich nicht“, Kritos hustete einen Schwall Blut aus. Es wurde schwarz um ihn herum.
    Er spürte wie das Messer aus seinem Rücken glitt, dann wurde ihm schwarz vor Augen. Das letzte was er sah war Miadra, die ihn mit Schreckensgeweiteten Augen ansah.
    Vorsichtig streckte er die Hand nach ihr aus doch sie schreckte zurück. Angst lag in ihren Augen. „Miadra ich bin es“. „Du bist einer von ihnen kam“, die vorwurfsvolle Antwort.
    Mit einem Ruck zog jemand das Messer aus seinem Rücken, warum betäubten sie ihn nicht einfach. „Du hast mich belogen! Sie haben mich gefunden und mich gejagt und du hast mich alleine gelassen“. Kritos sah den offenen Vorwurf in ihren Augen.
    Er wich ihrem Blick aus und sah zu Boden.
    „Es tut mir Leid“, als er wieder den Blick hob hatte Vervada Miadra mit der Nase zu ihm geschoben und stupste sie mehrere Male unsanft. Miadra sah ihn aber nur böse an.
    Am nächsten Morgen wachte Kritos wieder auf und sah sich um Alles war wie es sein sollte.
    Miadra lag in seinem Schoss und... . Er musterte einen Moment lang das Junge und tippte es behutsam an. Miadra sah zu ihm auf und sah ihn an. „Es tut mir Leid Vater“, Kritos lächelte matt. „Schon gut. Wo sind die anderen.“?
    Miadra legte den Kopf schief und symbolisierte damit das sie es nicht wusste. Aber eigentlich war es Kritos auch egal. Langsam strich er der kleinen durch den sich bildenten Flaum auf dem Hals und sie streckte ihm behaglich den Kopf entgegen.
    „Was sollte das“? Kritos zog eine Grimasse.
    „Kannst du nicht einmal anklopfen oder dich bemerkbar machen“, Aresander sah ihn seltsam an. Weshalb hast du dich vor den Elfen geworfen?
    „Ich hoffe du hast dir angehört was er zu sagen hatte ansonsten drehe ich wirklich gleich durch“, schnappte Kritos zurück.
    „Habe ich“, Kritos zog eine Augenbraue hoch. „Und dann fragst du noch“?
    „Selbst wenn er nicht unser Feind ist, wie sieht es mit seinen Leuten aus? Wer sagt uns dass es nicht ein Trick ist“?
    Kritos machte eine unbestimmte Handbewegung.
    „Aber du meinst wir sollen es wagen“?
    Kritos nickte. „Für den Fall das es keine Lüge war, würde das endlich wieder Frieden bedeuten“.
    Aresander nickte. „gut. Dann ruhe dich aus. Wir sollen gehen, in Begleitung von Bid Daum und dem Elfen“.


    Ende Akt I



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 16.09.2008, 21:27


    Also das Kapi ist echt super geworden, hast dich nochmal selbst übertroffen un ddie länge ist auch echt gut *gg* :clap: :clap:

    Mach weiter so mit deiner Geschichte



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 17.09.2008, 16:33


    ich finds auch echt genial.. aber ziehmlich am schluss blick ich nimma... da wirds ihm doch zwei ma des messer raus gezogen und des war doch nur eins :?: oder hat der den zweien teil nur geträumt.... oder vllt blick ichs auch als einzige net.... aber is total schön geschrieben :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 17.09.2008, 18:24


    Ich kann mich Aron blos anschließen ist echt wieder ein super Kapitel^^ :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.09.2008, 20:08


    Lee hat folgendes geschrieben: ich finds auch echt genial.. aber ziehmlich am schluss blick ich nimma... da wirds ihm doch zwei ma des messer raus gezogen und des war doch nur eins :?: oder hat der den zweien teil nur geträumt.... oder vllt blick ichs auch als einzige net.... aber is total schön geschrieben :clap:

    nee sry logikfehler :( :heul: Habe vergessen noch etwas einzufügen, das ist alles



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 17.09.2008, 20:17


    aso... und wann gehts weiter? :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.09.2008, 21:05


    morgen denke ich
    komme im moment gut voran



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.09.2008, 21:36


    und weita
    ______________________

    Akt II

    11 Mondumlauf des 4 Zyklus

    Tigo wartete aufgeregt am Eingang der Haupthöle auf seinen Herren. Heute sollte er das erste mal einen Auftrag erhalten.
    Das erste mal würde er vielleicht den freien Himmel sehen.
    Seine gesamte Ausbildung hatte er in diesen Höhlen erhalten,
    und sie war hart gewesen.
    Sein Meister hatte ihn alles gelehrt.
    Vom taktischen denken und kämpfen bis hin zum legen von Fallen... und das Beschaffen von Informationen.
    Es war eine harte Zeit des Schmerzes gewesen.
    Die Lehre Schmerzen zu unterdrücken war brutal und gefährlich. Minutenlang hatten die grobschlächtigen Gehilfen seines Meisters auf ihn eingeschlagen. Gleichzeitig hatte man ihn das Heilen von Wunden beigebracht. Anfangs wäre er beinahe mehrmals verblutet weil er nicht in der Lage war sich zu heilen. Doch nun schlugen sie ihn doch so schnell wie eine Wunde sichtbar wurde, genauso schnell verschwand sie wieder.
    „Tigo“! Er wirbelte herum und verbeugte sich erfürchtig.
    „Erhebe dich mein Freund“, er gehorchte.
    Der drahtige Mann mit den purournen Haaren lächelte und offenbarte dabei scharfe Zähne.
    „Ich habe eine Aufgabe für dich...“, Tigo versuchte den Triumphierenden Gesichtsausdruck zu unterdrücken doch sein Meister lächelte.
    „So soll es sein, du hast dir das hart erarbeitet“.
    „Als wir dich vor zwanzig Monden fanden warst du nichts.
    Mehr tot als lebendig. Und nun sieh dich an.
    Du bist stark, klug und gestählt. Du bist bereit.
    Du sollst für mich jemanden töten.
    Und zwar diesen Mann hier.
    Das Schicksaal will seinen Tod“, er gab ihm eine Steinplatte au dem ein so realistisches Bild der Person war als würde sie vor ihm stehen.
    „Du findest ihn am Rande von Eserim.
    Wie du ihn tötest überlasse ich dir. Ich erwarte dich oder deine Meldung in spätestens zwei Tagen“.
    Tigo nickte, verneigte sich dann noch einmal und ging dem Licht der Sonne entgegen. Als er vor der Schwelle zwischen Schatten und Licht stand sah er noch einmal zurück zu seinem Meister.
    Er nickte und Tigo wandte sich wieder zum Ausgang und setzte sich wieder in Bewegung. Dann war es soweit.
    Er hatte die Höhle verlassen. Die Sonne schien ihm ins Gesicht und er streckte sich genüsslich. Er hob die Hände und strich massierte sich die Schläfen. Er hatte keine Haare. Er mochte sie nicht. Bei seinem Training hatten sie sich immer nur als hinderlich erwiesen. Nun aber war es wirklich soweit, das Schicksaal hatte seinem Meister einen Namen für ihn gegeben. Ein Ziel.
    Dann gab er sich einen Ruck und setzte sich im Schneidersitz auf den Boden.
    Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf den Zielort.
    Dann formte er die Worte und es wurde finsterste Nacht um ihn herum. Er öffnete langsam die Augen und konzentrierte sich auf den kleinen Lichtpunkt vor ihm. Er stand auf und folgte dem Punkt.
    Ein falscher Schritt und er wäre verloren.
    Dann war es auch schon vorbei. Schlagartig wurde es hell um ihn herum und er stand am Rande einer Siedlung. Es war bereits spät Abends und die Straßen waren leer. Doch das störte ihn nicht.
    Er wusste wo er hin musste. Langsam huschte er von einem Schatten zum nächsten und wartete wenn ihm jemand über dem Weg lief bis die Person weg war . Dann war er angekommen.
    Leise öffnete er die Tür und trat ein. Leise ging er durch den Raum.
    Es war eng. Viele Regale voller Papierrolen behinderten ihn.
    Die Bolzen in seinem Seitenköcher klickten leise als er gegen eines der Regale stieß.
    Dann kam er an eine neue Tür und öffnete sie. Hinter der Tür herrschte Chaos, Bücher und Papierrollen waren quer über den Boden verteilt.
    In der einen Ecke stand ein Bett, auf dem eine Zerkneulte Decke lag.
    Tigo schreckte hoch als er im Nebenraum die Tür hörte und mehrere Stimmen. Hektisch sah er sich nach einem Versteck um konnte aber nichts finden. Dann ohne Vorwarnung ging die Türe auf und ein Mann und eine Frau traten ein. Als sie ihn sahen zog der Mann einen Dolch und holte schon aus. „Raisa vindir“, es zischte laut und beide schrien erstickt auf bevor sie zu Boden fielen. Jeden hatten mehrere der Bolzen aus seinem Seitenköcher getroffen. Noch während er sie ansah starben beide. Tigo sah sie sich an. Der Mann war das vorgegebene Ziel gewesen. Doch die Frau war ein unnötiges Opfer gewesen. Er musterte sie genauer und schluckte. Zwei unnötige Opfer, dachte er als er ihren runden Bauch sah.
    Langsam stieg er über die Leichen und bahnte sich seinen Weg nach draussen.
    Als er die Hütte verlies war es noch immer genau so still wie vorher. Doch dann sah er etwas.
    Einen Dragarta, der über ihm am Himmel flog. Tigo biss sich auf die Lippe um ihm nicht einen Schwarm seiner Todbringer entgegen zu jagen. Dann begab er sich wieder auf seinen dunklen Reisepfad. Immer wieder schweiften seine Gedanken ab. Wie würde sein Meister reagieren wenn er hörte das er jemand unbeteiligtes getötet hatte. Er zuckte zusammen als sein Fuß ins leere trat und er fing sich gerade noch so wieder auf.
    Erschrocken sah er nach vorne, doch das Licht was ihn durch diese Finsternis leitete befand sich gut einen Meter links neben ihm.
    Er seufzte und setzte dann seinen Weg fort.
    Stunden später stand er vor seinem Meister und erstattete Bericht. Als er geendet hatte senkte er den Kopf und wartete auf seine Bestrafung, doch sein Meister sagte, „Dies war dein erster Auftrag, ich gebe dir noch eine Chance es richtig zu machen“, und so führte Tigo einen Auftrag nach dem anderen aus. Jeden bis ins letzte Detail perfekt. Bis zu dem einem Tag der sein Leben vollkommen verändern sollte....



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 17.09.2008, 21:42


    Echt tolle Einleitung ;) Find ich gut das neue Charaktere vorkommen!^^ Weiter so



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 17.09.2008, 22:03


    Ich stimme kaya zu ist gut gelungen.

    Und was ich toll finde das du scheinbar ne neue Idee mit reinbringst und die Einleitung lässt auf was gutes schließen mach weiter so. ;)



    Re: Mia VI + VII

    akinna - 17.09.2008, 23:26


    bin der selben meinung.
    weiter so



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 18.09.2008, 13:20


    danke sehr



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 18.09.2008, 20:07


    kann mich den anderen nur anschließen... wir wollen mehr! :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 18.09.2008, 21:03


    Zweieinigkeit

    Tigo schlief oder versuchte es zumindest in seinem Erholungsbad. In einer der Tiefsten Höhlen gab es mehrere kleine Seen und Wasserlöcher die sich ständig durch ein unterirdisches System mit warmen entspannendem Wasser füllten. In eben so einem Wasserloch lag er und entspannte sich. Es war eine harte Zeit gewesen, soviele Namen wie in letzter Zeit hatte er noch nie bekommen. Um seinen Meister nicht zu enttäuschen hatte er sich und seinem Körper alles abverlangen müssen. Als er wieder gekommen war hatte an ihn stützen müssen da sein Körper sich immer wieder mit Krämpfen wehrte. Aber nun lag er endlich in seinem heiß ersehntem Bad und döste während seine Verspannungen sich lockerten. Mit geschlossenen Augen tastete er nach der Schale mit essen die die ihm einer der Diener gebracht hatte, und nahm sich ein Stück Gemüse. Zwar mochte er Fleisch bei weitem mehr aber sein Meister bestand darauf das er auch Pflanzliche Nahrung zu sich nahm.
    Weit entfernt hörte er wie jemand Befehle brüllte aber dies ging ihn nun nichts mehr an.
    Er hatte nun ganze drei Tage um sich zu entspannen und aus zu ruhen. Eine Belohnung die ihm sein Meister zugestand für die wie immer perfekte Arbeit die er leistete.
    Tigo war stolz auf seine Fähigkeiten. Jedoch, und das hatte ihm sein Meister ihm sehr deutlich eingetrichtert, verbarg er sie und gab nie mit ihnen an. Auch hatte er ihn gewarnt einen Gegner, egal wie schwach oder klein niemals zu unterschätzen.
    „Rechne immer mit dem härtesten, dann kannst du nur noch positiv überrascht werden“, hatte er gesagt. Und diese Weisheit hatte ihn schon einige Male das Leben gerettet.
    Missmutig sah er auf die drei weißen Narben in seiner Seite. Er hatte einem Elfen, wie er dachte gegenüber gestanden und mit ihm geämpft. Jedoch stellte sich während des Kampfes heraus das es sich nicht um einen Elfen sondern um einen Dämonen handelte.
    Einen Shaikur, so nannte sein Meister sie. Eine von den Drachen domineszierte unheilige Kreatur. Er hatte so viel Glück gehabt wie es nur möglich war. Was er schnell gemerkt hatte war dass der Shaikur ihm ebenbürtig war, wenn nicht sogar stärker. Aber er hatte ihn nicht töten wollen, er hatte versucht ihn zu fangen.
    Aber dies war zum Glück nun vorbei, er war hier. In Sicherheit.
    Nun höhrte er Schritte auf den Treppen. Er öffnete ein Auge einen Spalt weit.
    „Herr, was kann ich für euch tun“, sein Meister blickte zufrieden auf ihn hinab.
    „Ich weiß ich habe dir Ruhe versprochen aber ich habe eine kleine Aufgabe für dich. Für dich nichts anstrengendes, aber es wird Zeit in Anspruch nehmen“, Tigo nickte und stand auf.
    Sein Herr runzelte die Stirn und fragte dann, „willst du sie nicht endlich entfernen“?
    Tigo wusste was er meinte und schüttelte entschlossen den Kopf. „Es soll mich lehren immer an eure Worte zu denken, Meister“, sein Herr lächelte.
    „Wenn alle meine Diener wie du wären würde ich wohl die stärkste Streitmacht im ganzen Land führen, aber es soll wohl nicht so sein. Wir haben jemand gefangen genommen und du sollst mir nur ein paar Informationen beschaffen, mehr nicht“, Tigo nickte erneut.
    „Du kannst dabei vorgehen wie du willst aber, töte sie nicht. Sie muss am leben bleiben“, Tigo nickte erneut. Was das Ziel war, war ihm inzwischen völlig egal. Ob Mann oder Frau, Greis oder Kind es störte ihn nicht. Er lebte für seinen Meister und würde jeden Befehl ohne mit der Wimper zu zucken ausführen. Wie ihr wünscht.
    „Und ich möchte das du ihren Geist nicht verletzt“, das wunderte ihn nun.
    „Ich wollte eigentlich subtiler vorgehen. Raffinierter. Sie sind so leicht zu überrumpeln wenn ihr Geist verwirrt ist“, sein Meister lächelte.
    „Ich weiß das du keine Freude an plumper Gewalt hast, aber in diesem Fall ist sie notwendig. Wirst du den Auftrag ausführen“?
    Tigo verbeugte sich. „Natürlich Meister“.

    - - -
    Eine Halbe Stunde später ging er gemächlich durch die Gänge der Höhle zu den Zellen. Eigentlich waren sie immer leer, nur wenn sein Meister einen neuen Schüler rekrutierte wurden diese hier eingesperrt bis sie lernten zu gehorchen. Dann stand er vor der dritten Zelle und trat ein. Es stank nicht mehr, war das erste was er fest stellte. Wenn die Folteknechte ihre Arbeit verrichteten stank es meistens, wenn die Opfer sich widersetzten. Manchmal waren sie Tagelang hier bis sie endlich redeten.
    Er atmete ein und schob dann den Riegel zurück und trat ein. Der Raum war hoch, so hcoh das selbst die groß gewachsenen Diener seines Herren ohne Probleme hier stehen konnten.
    In den Wänden waren mehrere Eisenringe angebracht und in einer Ecke stand ein kleiner Tisch, an dem manchmal ein Schreiber saß.
    Doch nun war dieser Platz verweist. Er sah sich um und entdeckte die Frau. Sie war mit den Händen an einer von der Decke hängenden Kette gefesselt und hing mehr als sie stand. Der Kopf hing schlaff nach unten. Die Kleidung war zum größten Teil zerrissen oder garnicht mehr vorhanden. Hätte Tigo nicht eine derartig strenge Ausbildung erhalten hätte er sich erst den Körper der Frau angesehen doch so etwas interessierte ihn nicht. Auch wenn diese etwas besonderes war. Sie hatte relativ kurze, braune Haare wie ein Soldat und einen muskulösen Körper, der trotzdem nicht ihre Weiblichkeit überdeckte. Aber er wusste wo sie am Schmerz empfindlichsten waren, mehr brauchte er nicht. Im Zweifelsfall halfen alte Methoden wie auspeitschen, schlagen oder quälen immer noch. Auch wenn er diese verabscheute. Tigo tötete nicht zum Spaß, er respektierte das Leben sogar, aber wenn sein Meister ihm einen Befehl gab stand dieser über allem anderem.
    Was ihm nun auffiel da er in der Zelle stand war, das es bitter kalt war. Die Zellen lagen an der Nordwand des Berges auf den zum einen Beinahe nie die Sonne schien und zum anderen die Höhlen nicht mehr durch die Wärme der Erde auf Temparatur gehalten wurden. Nun da die kalte Jahreszeit anbrach biss die Kälte hier nun doch heftig ins Fleisch.
    Doch dann riss er sich zusammen und konzentrierte sich auf seinen Auftrag.
    Er sollte ihren wahren Namen heraus finden und den Aufenthaltsort eines Zieles.
    So klang es relativ einfach.
    Langsam ging er auf sie zu und schuppste sie leicht. Die Frau hob den Kopf und Tigo lief es kalt den Rücken hinunter. Ein Bild war in seinem Geist aufgeflammt auf dem er diese Frau sah, wie sie auf einem Ast saß und zu ihm hinab sah. Jedoch war sich Tigo dessen so unsicher da das Bild überall verzerrt gewesen war, dass er ihm keine weitere Bedeutung mehr schenkte. „wie ist dein Name“?
    Die Frau zuckte sichtlich zusammen und musterte ihn eingehend als würde sie ihn jetzt erst sehen. Aber eine Antwort bekam er nicht.
    „Wie ist dein Name“, gleichzeitig griff er ihr in die Seite und drückte fest zu. Normalerweise tat so etwas weh aber die Frau zuckte nicht einmal mit der Wimper sondern musterte ihn nur.
    Ihre Augen sahen ihn an als versuchten sie sich an ihn zu erinnern.
    Tigo schnaubte und drehte sich zu dem Tisch um und nahm einen der Lederriemen die an dessen Seite hingen. Dann legte er ihn ihr um den Hals und zog ihn zu. Der Körper straffte und streubte sich, doch kein Ton kam über ihre Lippen. Er wartete. Eine Minute, zwei, drei... dann lies er los um zu vermeiden das sie erstickte. Sie atmete mehrmals tief durch und sah ihn dann wieder an. Eine halbe Stunde später war er ratlos. Er hatte alles versucht was er konnte, er war einfach nicht auf diese Art von Folter trainiert.
    „Jetzt -sprich -endlich“, die Augen der Frau weiteten sich.
    Dann stammelte sie. „Vater... Vater bist du das“?
    Tigo war vollkommen perplex und machte einen Schritt nach hinten.
    „Was ich bin nicht dein Vater“, die Frau schüttelte den Kopf.
    „Doch ich bin mir ganz sicher, du bist es. Sie haben dich nur..“.
    Die Tür flog auf und die Stimme seines Meistes herrschte durch den Raum , „Das reicht jetzt. Tigo du darfst gehen“, er wandte sich der Frau zu die gerade etwas erwieder wollte und schlug ihr mit der Faust in den Bauch. Ein erstickter Schmerzensschrei folgte, Tigo verstand nicht was er falsch gemacht hatte. Sein Meister hatte nicht einmal annähernd so stark zugeschlagen wie er und nun schrie sie vor Schmerzen. Dann nahm sein Meister die Hand jedoch weg und auf der hellen Haut zeichnete sich ein dunkler Bluterguss ab.
    „Tigo du darfst gehen“, er verneigte sich und drehte sich um. Dann warf er jedoch noch einen Blick zurück zu der Frau die ihm aus halb geschlossenen Augen hinter her sah.
    Dann wandte er sich jedoch zur Tür und verlies den Raum. Gerade als er au dem Gang war kamen ihm zwei der grobschlechtigen Diener seines Herren entgegen und gingen in die Zelle. Tigo ging schnell weiter wieder in die hinteren Höhlen zurück. Er stand eine Weile unentschlossen vor seinem Wasserloch und dachte nach, dann legte er sich jedoch wieder hinein und schlief ein. Als er wieder aufwachte war das Licht bereits gedämpft worden und er war nun der einzigste in der Höhle. Er streckte sich und dachte nach. Über vieles, am meisten jedoch über das was die Frau gesagt hatte. Dann erinnerte er sich jedoch wieder das man nie länger als vier Stunden im Wasser bleiben sollte da die enthaltenen Salze ansonsten seinen Körper angriffen. Träge stieg er aus dem Becken und trocknete sich ab. Dann schlüpfte er in die neuen Klamotten die man wie immer für ihn bereit gelegt hatte und verlies die Höhle. Er ging grübeldn durch die Korridore bis zu seinem Quartier. Leise trat er ein und setzte sich auf das Bett. Es war nichts besonderes aber ein bisschen besser als die Betten auf denen die anderen Diener schliefen. Er fröstelte leicht. Er hatte wirklich ein großes Glück. Hier in den inneren Höhlen war es noch relativ warm. Er legte sich aufs Bett und zog eine der Decken darunter hervor. Doch gerade als er sich einbetten wollte fiel ihm die Kälte ein die bereits am Tage in den Zellen geherrscht hatte. Ob man der Frau etwas zum Schutz vor der Kälte gegeben hatte? Er zögerte noch einen Moment, dann steig er wieder aus dem Bett und nahm eine Decke darunter hervor. Dann verlies er sein Zimmer und ging in Richtung der Zellen.
    Als er vor der Zelle stand fror er in seiner Verhältnismäßig dicken Kleidung schon.
    Leise schob er den Riegel zurück und trat ein. Eine Kerze stand auf dem Tisch des Schreibers und erhellte den Raum ein wenig. Die Ketten an der die Frau angeprangert war hingen nun leer von der Decke hinab. Dann höhrte er ein Geräusch. Stroh raschelte in einer der Ecken. Tigo sah zum Ursprung des Geräusches und sah die Frau, zusammen gekauert in der Ecke liegen. Anstatt von neuer Kleidung hatte man ihn sogar noch den alten kläglichen Rest genommen. Die Arme um den Körper geschlungen lag sie da und schlief. Tigo schloss die Augen als sie sich an die dunkelheit gewöhnt hatten und er sah was sie mit ihr gemacht hatten.
    Leise ging er auf sie zu und wollte gerade die Decke über sie legen als sie mit einem Ruck die Augen öffnete und ihn ansah. Tigo hielt kurz inne, dann legte er die Decke über sie und setzte sich dann neben sie. Die Frau sah ihn überrascht an, dann setzte sie sich auf und schlang sich die Decke fest um den Körper.
    „Haben sie etwas aus dir heraus bekommen“, sie sah ihn verwundert, dann nickte sie jedoch langsam.
    „Weshalb wollen sie deinen Namen wissen“, sie zuckte mit den Schultern. Tigo kniff die Augen zusammen und musterte ihr Gesicht. Dann streckt er vorsichtig eine Hand aus und berührte sie am Kinn. Sie zitterte und Tigo lies sie wieder los als er die heiße Haut spürte.
    Er hatte gespürt wie sich die einzelnen Bruchstücke unter der Haut sich bewegt hatten.
    Dann konzentrierte er sich und legte wieder ganz behutsam seine Finger auf ihre Haut.
    „Tevan weise un brujarta“, es kostete ihn einiges an Kraft den Knochen heilen zu lassen doch es gelang. Sie sah ihn dankbar an, jedoch so als hätte er ihr gerade ein Bier ausgegeben, nicht als hätte er sie von Qualen befreit. Diese Frau war einfach nur seltsam.
    Tigo fuhr noch einmal ihren Unterkiefer entlang um sicher zu gehen das alles richtig verheilt war. Aber gerade als er an der vorderen Ecke angelangt war stach ihm etwas unangenehm in den Finger. Er zog ihn zurück und sah das sich eine Blutblase auf der Fingerkuppe bildete.
    Die Frau, wenn man sie überhaupt ob ihres alters schon als Frau bezeichnen konnte, sah ihn nur aufmerksam an als wäre sie sich keiner Schuld bewusst.
    Tigo sah sich die Stelle an der er sich gestochen hatte noch einmal genauer an., dann hob er vorsichtig die Oberlippe an und wich im nächsten Moment erschrocken zurück als er einen Reißzahn im dunkeln ausmachte.
    Doch irgendetwas stimmte noch nicht mit ihr. Auch wenn er sich nicht groß für Frauen interessierte hatten sie doch immer etwas in ihm ausgelöst. Doch bei dieser hier spürte er nichts. Keine Begierde. Einfach nichts.
    „Du kannst dich an nichts mehr erinnern, oder“?
    Er sah sie verwundert an. Doch er kam nicht weiter etwas zu fragen denn im nächsten Moment lies sie die Decke los und zog sein Hemd hoch, Tigo wollte protestieren doch dann spürte er wie sie ihm über die Narben strich, die seine eine Körperhälfte verunzierte. Zielsicher als hätte sie gewusst wo sie war. Tigo stotterte, „Wer bist du“?
    Sie lächelte. „Namen sind nichts als Schall und Rauch, aber du kannst mich Adriam nennen. Und wie heisst du“?
    „Tigo“, murmelte er.
    Sie machte einen gestellt nachdenklichen Ausdruck und sagte dann, „Ein Interessanter Name, aber kennst du auch dessen bedeutung“?
    Er schüttelte den Kopf und wollte gerade zu einer Frage ansetzten, als sie sagte, „Frage deinen Herren, danach. Ich bin gespannt was er dir antwortet“.
    Sie lächelte. Und lies dann den Kiefer vor und zurück springen. „Ich danke dir, so ist es schon viel besser. Aber die hier brauche ich nicht wirklich“, sie sah auf die Decke.
    „Sie scheuert nur in den Wunden“, auf einmal wurde es warm in der Zelle, sehr warm sogar.
    Die Frau lies die Decke fallen und zeigte sich ihm so wie sie war völlig ungeschützt.
    „Was bist du“?, Tigo wurde diese Frau unheimlich. Sie war vollkommen anders als jede andere Frau die er vorher gesehen hatte. Diese hatten sich schon gewehrt und geschriehen wenn man sie in die Zelle brachte oder ihnen den Überwurf abnahm. Aber Adriam zeigte keiner lei Scham ihm gegen über. Doch nun musterte er sie genauer und stockte.
    Er sah ihre Brüste an, dann zu ihrem Unterleib. „Was bist du, ein Dämon“?
    Jedes Geschlechts spezifische Merkmal abgesehen von den für Frauen normalen Brüsten fehlten. Die Frau lächelte und kam einen schritt auf ihn zu.
    Tigo wich entsetzt in eine Ecke der Zelle zurück und starrte sie an.
    „Was ist dein sehnlichster Wunsch“?
    Tigo schluckte. Irgendetwas sagte ihm das es unklug war ihr zu wiedersprechen und antwortete: „Ich will endlich wissen wer ich wirklich bin“.
    Sie lächelte. „Frag deinen Herren nach der Bedeutung deines Namens, dann wird das Wissen von ganz alleine kommen. Nun geh“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 18.09.2008, 21:35


    Also muss sagen ist echt super geworden, vorallem die Frau hast du gut beschrieben, rätselhaft und wunderlich so das wenn manb es ließt nur ein weg bleibt, man will mehr lesen deswegen mach weiter :clap: :clap:

    Das ganze wird wirklich interessant :D



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 18.09.2008, 21:36


    jab find ich auch...sehr gut beschrieben und ich will auch mehr!!^^ :yes:



    Re: Mia VI + VII

    akinna - 19.09.2008, 17:51


    wie immer ich finds klasse :yes:
    weiter schreiben



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 19.09.2008, 21:00


    mei Ares :yes: muss schon sagen , hast da wirklich was feines bis jetzt zusammen gezimmert, :D



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 19.09.2008, 21:15


    *sprachlos sei* echt hamma :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 19.09.2008, 21:35


    danke danke ^_^

    Tigo

    Enttäuscht saß Tigo in seinem Bad und starrte auf das schaumige Wasser.
    Stumpf erinnerte er sich an das Gespräch.
    „Herr, darf ich euch eine Frage stellen“, Alles was er je gehört und geglaubt hatte war ins wanken geraten.
    „Was bedeutet mein Name“? Sein Meister. Seine Errungenschaften, alles was ihm einst etwas bedeutete hatte an Glanz verloren.
    „Dein Name... warum willst du das wissen“, der jenige den er wie einen Vater geliebt hatte...
    „Es bedeutet Sklave“, war nichts als falscher Freund.
    Doch nun war sein eigenes Leben in Gefahr. Sein Meister hatte ihm einen Auftrag erteilt, der reiner Selbstmord war. Nichts würde ihn retten. Doch was konnte er tun.
    Am liebsten hätte er sich mit Adriam unterhalten. Das Gespräch mit ihr war gut gewesen. Unheimlich aber es hatte ihm gut getan. Er sprach nicht all zu oft mit anderen.
    Aber Adriam wurde wieder verhört und so musste er warten. Vielleicht konnte sie ihm helfen.
    Er überlegte lange und sorgfältig und langsam entwickelte sich in seinem Kopf ein Plan. Es war gewagt, doch es konnte klappen. Und noch etwas. Ein einzelnes Wort erschall immer wieder in seinem Kopf. Kaevan. Er wartete in seinem Zimmer bis es ruhig auf den Fluren wurde, dann schlich er sich wieder aus dem Zimmer und die Korridore entlang.
    Er zitterte beinahe als er die Hand um den Griff des Riegels legte und ihn zurück zog.
    Als er jedoch einen Blick in die Zelle warf offenbarte sich ihm ein grausames Bild.
    Noch immer angekettet hing Adriam mit dem Kopf nach unten von der Decke.
    Ihr ganzer Körper war rot vor glänzendem Blut.
    Leicht pändelte sie hin und her.
    „Mach sie weg, wir brauchen sie nicht mehr“, Tigo fuhr erschrocken herum und sah seinen Meister an der in der Tür stand.
    „Bring sie in den Wald, die Wölfe werden den Rest erledigen. Dann ruhe dich aus, du hast morgen einen harten Tag vor dir.
    „Wie ihr wünscht“, presste er hervor.
    Er konnte die Abscheu in seiner Stimme gerade noch unterdrücken.
    „Ich hole nur schnell meine Ausrüstung“, sein Meister nickte und machte den Weg frei.
    Tigo verlies die Zelle und ging in richtung seines Quartiers als er ein lautes Plumpsen hörte.
    Er hielt kurz inne, dann beschleunigte er seine Schritte.
    Als er jedoch in seinem Quartier war konnte er die Tränen der Wut nicht mehr unterdrücken. Er packte alles was er brauchte, vorräte, seine Waffen und ein paar Decken und verschnüre sie sorgfältig. Dann beschritt er den Pfad der dunkelheit und kam mittem im entfernten Wal wieder heraus. Um das Paket vor wilden Tieren zu schützen hängte er es ins Geäst und reiste dann schnell zurück in sein Quartier und ging wieder auf den Flur.
    Als er jedoch in der Zelle angekommen war standen zwei der größten Diener in der Zelle und hatten Adriam jeweils an einem Arm gepackt. „Ich habe es mir anders überlegt. Ich werde dich begleiten und zusehen wie du sie tötest“, Tigo lächelte.
    „Wie ihr wünscht“, nun wirkte sein Herr wieder zufrieden.
    Oh ja, ich werde tun was ich am besten kann, oh ja.
    Eine weile später standen sie mitten im Wald auf einer Lichtung. Die Ganze Zeit über hatte Tigo leise seine Bolzen auf dem Waldboden verteilt. Die Diener banden die Hände Adriams an einem Ast fest und traten zurück.
    „Nun töte sie“, Tigo nickte und trat vor.
    Adriam sah ihn mit einer Mischung aus unglauben und Verzweiflung an.
    „Deine Reden sind auf taube Ohren gestoßen, stirb“, zischte er Adriam zu.
    Wie auf Kommando erhoben sich alle Bolzen im Wald, es sirrte laut als würden tausende von wütenden Hornissen sie umtoben, dann war es still.
    Doch als er zu ihm sah stand sein Meister immer noch und sah ihn hämisch an. Dann hob er einen Arm und deute auf Ariam. Tigos Herz setzte einen Moment lang aus als er das zerfranste Loch in ihrer linken Brust sah. Blinde Wut machte sich in ihm breit und mit einem einzigen Schlag jagte er alle restlichen Bolzen au seinen Meister los. Doch anstatt seiner zuckte wieder Adriam zusammen, dann traf ihn etwas ins Bein und er knickte fluchend ein. Als er nach unten sah ragte einer der Bolzen aus seinem Oberschenkel.
    „Verreck du elender Verräter“, Tigo schloss die Augen und dachte nur noch an dieses eine Wort. „Kaevan“!
    Dann wurde es totenstill. Ein heiseres Knurren durchdrang die Ruhe und Tigo sah auf. Genau zwischen ihm und seinem Meister stand ein gar abscheuliches Wesen. Es hatte beinahe schon Ähnlichkeit mit einem Hund doch war es riesig groß und hatte sechs rot leuchtende Augen.
    Dann ohne Vorwarnung fiel es seinen Meister an. Ein kurzer Schrei, dann waren nur noch die Fressgeräusche des Wesens zu hören. Im nächsten Moment verschwand es als würde der Wind einen Sandhaufen davon tragen und Tigo stand alleine da. Da wo eben noch sein Meister gestanden hatte war nun nur noch ein riesiger Blutfleck zu sehen. Doch etwas hatte sich verändert. In dem Moment wo sein Meister gestorben war schien es als wäre eine Barriere von ihm abgefallen. Er konnte sie spüren. Die Tiere um sie herum. Und das schwache Gefühl von Adriam. Er sah zu ihr, dann zog er sich mit einem Ruck den Bolzen aus dem Bein. Nun bekam er seine eigenen tückischen Waffen zu spüren.
    Normalerweise würde sich die Wunde einfach schliessen doch das Sekret mit dem seine Waffen durchtränkt waren verhinderte dies. Doch es blutete zum Glück nicht stark und sah raffte er sich auf und humpelte zu Adriam.
    Vorsichtig stellte er sich vor sie und zerschnitt dann das Seil und sie viel ihm wie ein Sack über die Schulter. Sein Meister hatte einen anderen Ort gewählt und nun musste er sich erst neu orientieren. Doch nach der Art der Bäume zufolge war er weit von seinem geplantem Ziel entfernt. Tigo konzentrierte sich, dann wob er wieder den Zauber für die schnelle Reise und begab sich dann auf den Weg. Mit Adriam auf der Schulter und dem Verletzten Bein war es kein leichtes auf dem unsichtbarem Pfad zu bleiben.
    Mehrere Male tastete er sich nach vorne und stieß immer wieder ins Leere.
    Dann waren sie angekommen. Er maschierte zu der Hütte die er einst zum ausharren gebaut hatte. Oft hatte er wenn er auf der Flucht war dort ausharren müssen um die Verfolger nicht direkt zu seinem Meister zu führen. Doch nun würde sie ihm wohl vorerst als Zuhause dienen müssen. Er öffnete die Tür und trat ein. In der einen Ecke war ein Profisorisches Lager errichtet, auf der anderen stand ein Regal voll mit Waffen, Kleidung und Sachen die man sonst noch so brauchte.
    Vorsichtig legte er Adriam auf dem Lager ab und ging dann schnell nach Draußen um die restlichen Vorräte zu holen. Als er wiederkam murmelte einige Worte und eine der Laternen entzündete sich von alleine und erfüllte den Raum mit warmen gedämpftem Licht.
    Er seufzte, dann sah er zu Adriam. Sie war ihm eine Menge an Erklärungen schuldig.
    Aber zuerst musste er sich um ihre Wunden kümmern, ansonsten würde sie nie wieder ein Wort sagen. Seufzend setzte er sich neben das Lager und begann mit der Heilung.
    Als er fertig war nahm er eine Kanne vom Schrank und einen Lappen und wusch den sie sauber so das er besser sehen konnte wo die Bolzen sie erwischt hatten.
    Einen hatte er bereits gefunden, doch dieser steckte knapp unterhalb der Schulter, hatte jedoch die Lunge verfehlt. Doch dann fand er den zweiten Bolzen. Er steckte genau oberhalb ihres Oberschenkels tief im Fleisch. Nun konnte er nur noch hoffen das keines der Lebenswichtigen Organe getroffen wurde, ansonsten würde sie die Nacht nicht überleben.
    Vorsichtig zog er den Bolzen heraus und achtete dabei ob er auf widerstand sties, doch dem war nicht so. Als er fertig war nahm er ein lacken und zerschnitt es, faltet es mehrere Male und drückte es dann auf die Wunde. Dann legte er einen Verband an der die Kompresse an ihrer Stelle hielt und verfuhr dann genau so mit ihrer Schulter.
    Als er fertig war wandte er sich seinen Wunden zu und wechselte dann die Kleidung.
    Adriam war in warme Decken gehüllt und schlief nun ruhig. Doch so ganz sicher war sich Tigo nicht was die Tiefe ihres Schlafes anbelangte. Und ihre Gesinnung. Er überlegte noch einen Moment, dann griff er nach dem dünnen gurt seiner Beinschiene und nahm ihre Hände. Er legte den Gurt um den Hauptpfeiler der Hüte, dann formte er mit den Enden eine Schlinge und legte sie ihr um die Hände und zog sie fest. Als er fertig war ging er nach draussen und sah zum Himmel. Es war eine schöne Nacht, voller Sterne. Er dachte über das nach was Adriam ihm bei ihrer ersten Begegnung gesagt hatte. Er sollte ihr Vater sein. Das war doch blanker Schwachsinn. Sie war doch gerade einmal ein bisschen jünger als er, wie sollte er da ihr Vater sein?
    Geschweige denn das sie nicht einmal der selben Rasse angehörten, wenn er an ihren Körper dachte. Aber das musste warten bis sie wieder wach war. Er legte ihr eine Hand auf die Stirn. Sie war heiß. Aber nicht gefährlich heiß. Ihr Körper wehrte sich wahrscheinlich einfach gegen den hohen Blutverlust und die Schmerzen die sie hatte ertragen müssen.
    Leise legte er sich neben sie und deckte sich mit seiner eigenen Decke zu.
    Er glaubte nicht das sie etwas dagegen haben würde, wenn er sich neben sie auf das Lager legte. Und so würde er auch rechtzeitig bemerken wenn sie wieder wach wurde.
    Die Lampe lies er brennen, doch die Stille war betörend. Das Zirpen der Insekten und das Rauschen der Blätter wiegten ihn schnell in den Schlaf.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 19.09.2008, 22:18


    Tja was soll ich dazu noch sagen^^ Einfach toll und ich will unbedingt mehr ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 19.09.2008, 22:34


    ich auch... wann eghts weiter? :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 19.09.2008, 22:48


    morgen vllt :??:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 21.09.2008, 03:29


    Entscheidungen

    Tigo wachte mitten in der Nacht auf als ihn etwas in den Rücken trat.
    Wütend setzte er sich auf und sah zu Adriam, doch etwas stimmte nicht. Adriam war klatschnass vor Schweiß und warf sich hin und her.
    Tigo kniete sich hin und berührte ihre Stirn sie war kalt und nass.
    Angstschweiss.
    Doch was hatte sie? Kein Alptraum konnte so heftig sein.
    Er rüttelte mehrmals an ihrer Schulter doch sie wachte einfach nicht auf.
    Trocken bemerkte er das die Lederriemen mit denen er sie gefesselt hatten sich bereits ins Fleisch geschnitten hatten.
    Vorsichtig suchte er ihren Geist und drang ein.
    Er suchte nach ihren Gedanken und sah was sie sah.
    Tote, wohin er sah waren Tote. Elfen und Drachen. Sogar den Shaikur glaubte er aus zu machen. Alle lagen tot da. Dann fiel ihm Adriam auf. Sie rannte von Leiche zu Leiche und schüttelte sie als wolle sie die Toten aufwecken.
    Doch warum träumte sie so etwas?
    Waren es Drogen die sein Meister ihr verabreicht hatte?
    Tigo zog sich aus seinen Gedanken zurück und dachte nach. Doch mit welcher Art Droge war sie vergiftet worden? Welche hatte eine Solche Wirkung? Die einzigen von denen er glaubte das sie es sein könnten waren Iszanagi und Troeeg.
    Gegenmittel gab es nicht dagegen, alles was man tun konnte war warten.
    Und das tat er auch. Nach zwei Stunden musste er ihr jedoch die Fesseln abnehmen da sie sich ansonsten wahrscheinlich noch die Hände abgeschnitten hätte. Er versorgte die Wunde und drehte sie dann auf den Rücken und legte dort ihre Arme nebeneinander.
    Er nahm das Seil mit dem er sein Gepäck verschnürt hatte und schlang es mehrere Male um die Arme herum bis sie Fest aneinander gedrückt waren.
    Dann setzte er sich wieder neben sie und wartete. Stunden vergingen und die ersten Sonnenstrahlen kamen über den Horizont als sie endlich aufhörte sich hin und her zu werfen.
    Beruhigt legte sich Tigo wieder auf den Boden, hielt jedoch einigen Abstand zu ihr.
    Er war gerade am einschlafen als sie sagte, „Ich werde ihn finden“.
    Tigo setzte sich auf. „Was“?
    Doch sie antwortete nicht. Ihr Brustkorb hob und senkte sich im Takt. Sie schlief.
    Tigo schüttelte benommen den Kopf und legte sich wieder hin. Am nächsten Morgen wachte er mit brennenden Gliedern auf. Besonders die Wunde wo ihn der Bolzen getroffen hatte tat weh, da er sie nicht einmal hatte reinigen können. Adriam schlief noch. Tigo musterte sie. Irgendwie, er wusste nicht wieso, war er stolz. Aber worauf? Darauf das er das richtige getan hatte? ( Hatte er denn das richtige getan? ) Darauf das er sie beide retten konnte? Oder war es doch einfach nur das normale Lustverhalten von dem er schon oft gehört hatte, es aber nie verspürte? Er hatte oft den anderen zugehört wenn sie von ihren Aufträgen und ihren eigenen kleinen Belohnungen redeten. Es war meist, wenn er sich recht entsinnte, nicht viel anders als hier bei ihm ( abgesehen davon das Adriam nicht war wie andere Frauen ) hatten sie ihre Opfer gefesselt und geknebelt bevor sie sie vergewaltigten... Tigo schüttelte verwundert den Kopf. Doch es war schon irgendwie ein seltsames Gefühl. Fühlte sich so macht an? Er musterte sie noch einmal wobei sein Blick auf eine Verkrustete Wunde an der Seite des Halses auffiel. Einige Haare hatten sich mit dem Blut vermischt und hingen nun darin fest. Es war zwar nichts gefährliches doch unangenehm war es trotzdem. Leise nahm er ein Jagdmesser von der Anrichte des Waffenschranks und setzte es an der Verkrustung an. Nun musste er ganz vorsichtig sein.
    „Willst du mich doch noch töten“, Tigo rutschte das Messer aus der Hand und versuchte es in der Luft zu fangen, traf es jedoch nur am Stiel und schleuderte es durch den Aufprall neben Adriam. Beruhigt seufzte er und sah dann zu ihr. Ihre Augen sahen ihn müde an.
    Oder gönnst du dir deinen Spaß bevor du mich tötest? Bitte. Tu dir keinen Zwang an. Es ist mir egal...“,das letzte Wort war nur noch ein Gebilde aus Sprache, Keuchen und Weinen.
    Die Nachwirkung der Droge setzte ihr anscheinend immer noch zu.
    „Nein keine Sorge, ich will dich nicht töten“, sie sah ihn mit Tränen verschmiertem Gesicht an, als warte sie auf eine Erklärung.
    „Er ist tot. Er wird dir nicht mehr wehtun“, Tigo überlegte einen Moment ob er ihr die Fesseln durchschneiden sollte, entschied sich aber dagegen. Noch wusste er nicht was sie war und was sie vorhatte. „Und was ist mit dir“?
    „Das einzige was ich will sind Antworten, je nachdem ob sie mir gefallen oder nicht werde ich handeln. Gut. ... Was bist du, du bist kein Elf oder Urgal“?
    Sie sah ihn unsicher an. Dann sagte sie stockend. „Ein Shaikan“.
    Tigo zog die Augenbraue hoch. Hatten Shaikan und Shaikure etwa etwas gemeinsam?
    „Und was ist – ein Shaikan“?
    Sie schluckte. „Wenn ich dir das sage wirst du mich ohne zu fragen umbringen“.
    Tigo runzelte die Stirn, „Wieso“. Langsam wurde Adriam seltsam. Er streckte eine Hand nach ihr aus und sie zuckte zusammen. Er hielt inne, „Ganz ruhig“, und fühlte ob sie immer noch Fieber hatte. Doch ihre Temparatur war ganz normal.
    „Nun“? Sie senkte den Kopf, dann murmelte sie leise, „Drachen. Shaikan sind eine Sorte der Drachen. Wir können uns in eine solche Form verwandeln“, Tigo dachte nach. Was sollte er machen. Sein Meister hatte ihn gelehrt Drachen und Drachenreiter zu meiden oder zu töten wenn sie ihn gesehen hatten und er würde es auch tun, wäre es nicht sein Meister gewesen der es gesagt hatte.
    „Zeigs mir“, sie sah ihn überrascht an. Dann schloss sie die Augen und lag still. Tigo wartete und wartete, doch es geschah nichts. Er wollte sie gerade anfahren was das Spiel sollte als sich etwas wie ein dunkler Faden auf ihrem Rücken abzeichnete. Wie eine Lebendige Tätowierung breiteten sich ein längliches 'V' Förmiges Gebilde und zwei Schwingen aus.Sie wurden immer Detailgetreuer bis er glaubte sie wirklich anfassen zu können. Dann fiel sein Blick auf ihre Arme und Beine. Sie wiesen ein seltsames Muster auf und ihre Füße wurden länger und dünner. Die Finger immer Kürzer und der Hals und Kopf immer länger. Tigo saß wie zur Salzsäule erstarrt da und beobachtete das Schauspiel. Doch das Endergebnis war etwas völlig anderes als er erwartet hatte. Anstatt einer dieser riesigen Bestien wie er sie bis jetzt kannte, lag ein mit den Armen auf den Rücken gebundenes zerzaustes, gerade einmal Hundegroßes, schneeweißes Exemplar vor ihm das ihn aus roten Augen heraus ansah.
    Doch in keinster Weise böse wirkte. Es war wirklich Schneeweiß bis auf zwei Rote Flecken wo die Bolzen Adriam erwischt hatten.
    Kritos saß da und starte sie an. Dann klopfte er mit dem Messer auf seinen Oberschenkel und stiess einen leisen Pfiff aus. Doch auf einmal begann Adriams Atem unregelmäßig zu werden und er kam nur noch stoss weise hervor.
    Kritos hob abwehrend das Messer als sie begann sich hin und her zu werfen. War das immer noch die Auswirkung der Droge?
    „Ich... krieg keine Luft mehr, die Fesseln drücken mir die Luft ab“, Tigo saß und zog eine Augenbraue hoch. Für wie dumm hielt dieses Wesen ihn eigentlich. Sie brauchte och ihre Arme nicht zum Atmen.
    Er wartete bis sie mit dem Schuspiel aufhören würde und dem war auch so. Langsam wurde der Atem leiser und das Zappeln schwerfälliger. Dann lag sie still. Nun bekam Tigo doch Angst. Dann sah er es. Beide Schulterblätter hingen schräg zur Seite hinaus und drückten mit ihren Enden von oben auf ihre Rippen. Schnell schnitt Tigo die Fesseln durch und ihre Arme fielen zu Boden. Doch sie regte sich nicht mehr. Vorsichtig nährte er sich ihr und legte dann den Kopf an ihren Brustkorb. Nichts, absolute Stille. Wenn bei einem Shaikan das Herz an der selben Stelle lag wie bei ihm, so schlug es nicht mehr. Was sollte er nun machen, er wusste zwar wie man Elfen und Urgals wiederbelebte, aber Drachen?
    Vorsichtig wob er den Zauber und begann mit der Wiederbelebung. Sanft passte er den Rhythmus ihres Herzens dem seinen an und es gelang schon beim ersten Versuch. Das Herz schlug, langsam, aber es schlug.
    Doch was sollte er nun machen. Jetzt war sie noch gefährlicher als zuvor.
    Kurzerhand packte er wieder die Riemen seiner Beinschienen und legte sie ihr um Hände und Füße. Dann nahm er die Reste des Stricks den er eben erst zerschnitten hatte und band ihn ihr einmal ums Maul und dann einmal um den Hinterkopf, damit ihr die Schlinge nicht nach vorne vom Maul rutschte. Dann wartete er. Doch er musste nicht lange warten, sie schlug ihre Augen auf und sah ihn an. Tigo ahnte was jetzt kommen würde, sie würde ihn fragen ob es ihm spaß machte sie zu quälen und ob er weitermachen würde, doch dann traf ihn die Antwort doch unvorbereitet.
    „Ich bin nicht böse, das musst du mir glauben. Ich will dir nichts zu Leide tun, im Gegenteil. Ich wurde erst gefangen weil ich dich gesucht hatte um dich zu retten. Bitte lass mich dir zeigen was ich meine“.
    Tigo zögerte, dann nahm er ihr vorsichtig den Maulkorb ab, dann die Fesseln. Als er fertig war biss er sich auf die Unterlippe und sah er sie erwartungsvoll an.
    „Danke. Es freut mich das..“, Tigos Hand fuhr unwirsch durch die Luft.
    „Adriam, du wolltest mir etwas zeigen. Tue es und halte mich nicht mit langen reden auf“, sie sah ihn leicht enttäuscht an, dann sagte sie leise, „Mein Name ist Miadra, nicht Adriam“, dann nährte sich ihr Geist dem seinem. Doch das ging zu weit. Tigo wehrte sich und umklammerte den ihren. Miadra legte die ledrigen Ohren an, machte jedoch keinen Mucks.
    Dann sah er eine Erinnerung, aber es war keine von Miadra. Diese war irgendwie fremdartig.
    Er sah einen schwarz haarigen Mann am Rande eines Abgrundes stehen. Den Arm hatte er ausgestreckt und hielt mit der Hand einen kleinen Drachen über den Abgrund. War das Miadra? Der Mann zögerte, dann sah er sich den Winzling an. Dann streckte er wieder den Arm aus und der Frischling schwebte wieder über dem Abgrund.
    Eine Zeit lang standen sie Regungslos da, dann drehte er sich um und nahm den Frischling in den Arm. Tigo sah ihm ins Gesicht und erstarrte.
    „Das ist unmöglich“, unwillkürlich packte er sich auf die Glatze.
    „Der Shaikan, der der Gefährte meiner verstorbenen Mutter war. Der Shaikan der mich aufgezogen hat und sich für mich im Kampf gegen die Razac und die Urgals opferte... das warst du. Wenn du mir nicht glaubst, oder nach einem Grund suchst mich nicht zu töten, kann ich dir leider nicht mehr helfen, es liegt an dir“.
    Tigo schluckte, dann schüttelte er den Kopf. „Verschwinde“.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 21.09.2008, 17:58


    oha die arme... aber is wieder ma echt genial :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 21.09.2008, 18:47


    lol dann ist Adriam doch Miadra^^ Freu mich schon auf das nächste Kapitel und immer fleißig weiterschreiben ;) :yes:



    Re: Mia VI + VII

    akinna - 21.09.2008, 19:27


    einfach klasse :clap:
    weiter schreiben



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 21.09.2008, 20:23


    So also auch mal wieder ein kommi von mir *gg*

    Ich fand die kapis wieder mal echt gut vorallem das Kritos Miadra garnicht traut, und nicht weis was er ist...
    Ja un ddas er erst nach einem rückschlag Miadra befreien konnte, soetwas bringt spannung in das ganze.
    Ja und im zweiten Teil fands ich unfaiur das Kritos glaubte das Miadra ihn nur weis machen will das sie erstickt, abe rer hat sie ja gerettet, was abe rnoch zu erwähnen wäre ist die tolle beschreibung von Miadras Drachengestalt ist echt niedlich das kleine Shaikanmädchen.

    Mach weiter so ares ich freue mich schon auf den nächsten Teil deiner geschichte :clap: ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 25.09.2008, 21:04


    Freunde und Geliebte

    „Was“, kam die erschrockene Antwort.
    Tigo schüttelte benommen den Kopf.
    „Was war denn das jetzt“? , rief er aus. Eben hatte er sich an etwas erinnert was er nie erlebt hatte. Den riesigen Wald im Nordwesten des Landes.
    Er hatte gegen seltsame Kreaturen gekämpft. Sie sahen aus wie wahr gewordene Alpträume. Anstatt eines Gesichtes oder eines Mauls hatten sie einen langen gebogenen Schnabel und gallertartige, randlose Augen.
    Er sah abwesend zu Miadra die ihn entsetzt ansah.
    „Das kann nicht dein ernst sein“!
    Tigo fuhr aus seinen Gedanken auf, „Was meinst du“?
    „Eben hast du gesagt ich soll verschwinden. Wieso?“, kam die gestammelte Antwort.
    Tigo wollte etwas sagen und hatte schon den Mund offen als er es sich anders überlegte.
    „Schon gut kleine“, er stockte und Miadra stellte die Ohren auf.
    Wie hatte er sie eben genannt? Kleine?
    Hilflos sah er zu ihr, doch sie schien sich beinahe zu freuen.
    „So hast du mich immer genannt weil ich dir gerade einmal bis zum Knöchel ging“, sagte sie sanft. Tigo musterte sie. Vorsichtig streckte er eine Hand nach ihr aus und sie hielt still und lies ihn gewähren. Vorsichtig berührte er sie an der Wange und legte seine Flache Hand auf ihre Wange. Die glatten feinen Schuppen fühlten sich auf eine seltsame Art und Weise weich an. Miadra sah ihn aus halb geschlossenen Augen an, dann drehte sie den Kopf leicht. Ungewollt berührten seine Fingerspitzen ihren Mähnenansatz. So hart wie Drachen immer schienen waren sie gar nicht. Dachte Tigo erstaunt.
    „Du bist ziemlich groß geworden in der Zeit wo ich weg war“, Miadra zwinkerte amüsiert, dann sagte sie, „Tja die Tage wo du auf mich als Kind hinab gesehen hast sind vorbei.
    Tigo schmunzelte dann antwortete er: „Ja, heute sehe ich dir als Kind in die Augen“, von Miadra kam ein empörtes Grummeln.
    „Ich bin kein Kind mehr“! „Oh, doch. Bist du wohl“, lachte Tigo.
    „Bin ich nicht“, fauchte sie und schnappte dabei lautstark mit den Kiefern.
    Tigo lachte, dann fing er sich wieder und sagte, „Gut, dann bist du eben groß“.
    Miadra gab ein zufriedenes Summen von sich als Tigo nach setzte „Aber ein Kind bist du immer noch“, Miadra knurrte leise und stelle sich auf. Drohend senkte sie den Kopf und spannte die Muskeln. Dann jaulte sie auf, brach in die Knie und verharrte zitternd so.
    Tigo sah sie verwirrt an, währned Miadra alleine versuchte sich wieder auf zu richten. Doch sie scheiterte und fiel wieder au den Bauch. Aber Aufgeben kam anscheinend nicht in Frage. Mühsam stemmte sie sich ein weiteres Mal hoch und verharrte immer noch in geduckter Haltung. Tigo seufzte und stand auf um ihr zu helfen doch ein Knurren hielt ihn von ihr fern
    Er sah ihr noch eine Weile zu und versuchte es erneut doch dieses Mal schnappte sie sogar nach ihm.
    „Miadra. Entweder du lässt dir jetzt helfen oder ich warte einfach bis du vor Entkräftung nicht mehr in der Lage bist dich zu wehren.
    Doch sie ignorierte ihn einfach und probierte es weiter. Da fielen Tigo jedoch zwei Pfützen am Boden der Hütte auf. Er schnupperte und seine Befürchtungen erwiesen sich als richtig. Blut. Er seufzte und ging dann zur Türe. „Sag mir bescheid wenn du dir endlich helfen lassen willst du Kindskopf, ich gehe solange etwas frische Luft schnappen.
    Er öffnete die Tür und verlies die Hütte. Gähnend streckte er sich während es in der Hütte ein weiteres Mal plumpste.
    Es dauerte nur acht Minuten dann war es soweit. „Kannst du mir bitte helfen, ich halte es nicht mehr aus“, Tigo zog eine Augenbraue hoch und ging wieder zur Hütte.
    „Meine Güte wie kann ein Drache alleine eine solche Sauerrei machen“?
    Der Ganze Boden war voll mit Miadras Blut und sie lag genau so verschmiert in der Mitte des Raumes und sah ihn wehleidig an. Tigo seufzte.
    Dann ging er auf sie zu und musterte die frisch aufgebrochenen Wunden.
    „Kindskopf“, schimpfte er. Sie erwiderte nichts und sah beschähmt zur Seite.
    „Dreh dich auf den Rücken, sonst komme ich nicht an die Verletzung heran“, schwerfällig rollte Miadra sich auf den Rücken und streckte dann alle viere von sich.
    Tigo nährte sich zuerst der Wunde an ihrem Bauch mit der Nase, um heraus zu finden ob das Sekret schon von ihrem Körper abgebaut wurde.
    „Was... was machst du da“? Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Wunde und sie krümmte sich leicht. „Weise Heil“, Tigo war froh das es funktionierte.
    Dann strich er ihr sanft über den Bauch und sie krümmte sich erneut, konnte ein heißeres Kichern jedoch nicht unterdrücken.
    Dann widtmete er sich der Wunde in ihrer Schuter und schloss auch diese.

    „Du machst dich selbst kaputt“, sie sah ihn fragend an. Jemand der nie Kind war kann auch nie erwachsen werden. Schaffe erst einmal ein Kind zu sein bevor du versuchst etwas zu sein was du nicht bist. Das ist nur ein gut gemeinter Rat, kein Befehl. Deiner Mutter ist das selbe wieder fahren. Sie hätte bestimmt einiges dafür gegeben eine Sorgen und Angstfreie Kindheit zu haben. Sie war ein Sklave, wurde geschlagen und musste immer um ihr Leben fürchten. Nach so einer Zeit vergisst man sich selbst. Wer nie gelacht hat, sich Zeit für Kindliche Phantasien genommen hat, quält sich selbst“, Miadra sah ihn trotzig an.
    „Ach ja, wie fändest du es wenn die anderen Jungen sich nur über dich lustig machen, dich ausschliessen. Der Einzige der etwas mit mir zu tun haben wollte, war mein Lehrer. Und wenn du glaubst das ich mich wie meine Mutter von allen rum schuppsen lasse, dann hast du dich geirrt. Ich bin nicht so wie sie. Ihr war wahrscheinlich jede Demütiguneng recht gewesen nur um nicht wie Dreck behandelt zu werden. Da war es ihr sogar Recht das du sie besprungen hast und mich gezeugt hat“, Miadras Kopf ruckte regelrecht zur Seite als Tigo ihr ohne Vorwarnung mit der Faust ins Gesicht schlug. Benommen schüttelte sie den Kopf während Tigo selbst versuchte sich unter Kontrolle zu halten.
    „Du undankbares Stück Dreck. Ich hätte mich nicht von Aresander breit schlagen lassen sollen und dich einfach vom Monolithen runterwerfen sollen. Deiner Mutter verdankst du es in doppelter Hinsicht das du lebst. Und du bist der Grund dafür das sie tot ist, hat dir das dein Lehrer auch gesagt? Hat er dir nicht gesagt wie er neben ihr gestanden hat während sie dich unter Schmerzenschreien zur Welt gebracht hat und dann starb? So wie du dich benimmst hättest den Tod verdient nicht sie. Sie hat all das besessen an dem es dir mangelt, Dankbarkeit, Demut und Respekt vor allem“, Miadra bleckte die Zähne.
    „Ach ja, dann sind meine schlechten Eigenschaften die von dir vererbten“!
    Tigo biss die Zähne zusammen und knurrte, „Deine Eltern können gerade zu froh sein das sie dich nicht ertragen mussten“.
    „Was soll das heissen“?
    Tigo setzte ein böses Grinsen auf. „Das bedeutet das du ein ********* bist. Ein Kind das nicht der Liebe entsprungen ist. Und falls es dich interessiert. Sie mussten deiner Mutter erst die Kehle aufschneiden bis sie aufhörte sich zu wehren... und ich bin heilfroh So ein Kind wie du es bist, wollte ich es nicht haben. Ich kann die anderen Frischlinge nur zu gut verstehen, ich wollte auch niemanden in meiner Nähe haben der das einzige Wesen das sich jemals um ihn Sorgen gemacht hat, beschimpft und beleidigt. Ich bin nicht dein Vater und ich war es auch nie.“, er drehte sich um und verließ die Hütte.
    Die Fäuste geballt ging er durch den Wald. Er holte mit der Faust aus und brüllte „Liam“!
    Ein unheilvolles Sirren erfüllte die Luft, dann hörte man das Splittern eines Baumstammes. Kritos sah auf die 3 kalkgrauen Klingen die blutig aus seiner Hand ragten.
    Den Schmerz spürte er kaum so sehr faszinierte ihn das gesehene.
    Er sah zu einem anderen Baum und holte erneut aus, wobei er seine Knöchel mit einem Schutzzauber versah der ihn vor dem Absplitterndem Holz schützte. Er probierte es Stundenlang aus, dann wurde es dunkel. Aber was sollte er jetzt machen. Zurück in die Höhlen konnte er nicht mehr. Er war heimatlos. Doch eines wusste er. Er wollte so schnell wie möglich von diesem Nichtsnutz fort. Mit eisiger Miene stapfte er wieder zurück zur Hütte wo er noch einmal kurz verharrte. Dann stieß er die Tür auf und trat ein. Die aufgeschreckte Miadra nicht beachtend stapfte er zum Waffenregal, nahm sich seine Ausrüstung und etwas Proviant. Dan wandte er sich wieder in Richtung Tür.
    „Kritos“? Er hielt inne antwortete jedoch nicht. „Es... ich möchte mich bei dir entschuldigen“, Tigo seufzte und ging einfach weiter, Miadras Bitten nicht beachtend.
    Es knackte als Miadra sich in ihrer Drachengesalt durch die Tür zwängte.
    Doch er sah nicht einmal hin. Dann stieß ihn etwa shart in den Rücken und er fiel auf den Boden. Wütend rollte er sich auf den Rücken und wollte gerade wieder aufspringen als Miadra sich mit ihren Händen und Füßen auf seine Arme und Beine stellte.
    „Runter von mir, sofort oder ich bring dich um“!
    „Ich will nur wissen ob es die Wahrheit ist“! „Ob was die Wahrheit ist? Das ich nicht deiner Vater bin? Zum Glück ja“, er merkte das Miadra dabei war von ihm runter zu gehen, doch er lies ihr die chance nicht. „Raisa“, mit einem Ruck krachte Miadra gegen einen der umherstehenden Bäume. Es knackte Laut und ein schriller Schrei durchzog die Stille.
    Langsam richtete er sich auf und klopfte sich den Dreck von der Kleidung. Dann sah er zu Miadra die wimmernd neben dem Baum lag.
    „Ich kann mich nicht mehr bewegen“, Tigo richtete den Blick auf sie, dann ging wortlos auf sie zu. Dann trat er ihr ohne Vorwarnung in den Bauch und ging. Sollte sie sehen was aus ihr wurde.

    Er lief eine gute halbe Stunde als er sich missmutig an einem Baum lehnte. Das erlebte zehrte an seinen Kraftreserven und er wollte endlich schlafen und alles vergessen. Miadra spürte er nur ganz schwach am Rande seines Wahrnehmungsbereiches.
    Kritos überlegte was er getan hatte. Sie hatte nichts besseres verdient. Oder war er es der einen Fehler gemacht hatte?



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 25.09.2008, 21:19


    Wieder einmal ein tolles Kapitel :yes:
    Bin total gespannt wies weitergeht. Freu mich auf das nächste Kapi ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 25.09.2008, 21:43


    So Ares das Kapi ist echt gut.

    Was mir gefallen hat war das die beiden sich "gestritten" haben über Kind sein und so und auch wenns brutal ist, das die beiden sich richtig angebrüllt haben so zusagen, und naja was heftig war wie Kritos Miadra alles an den Kopf geworfen hat.
    Naja gut das er sie dann mit Magie bekämpft lass ich mir noch eingehen aber das er sie dann noch tritt? Naja trotzdem das macht das ganze echt mitreisend finde ich. Ich hoffe das er sich das nochmal überlegt und die beiden doch wieder zusammenfinden.

    Ich warte dann auf den nächsten Teil, mach weiter so :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 26.09.2008, 20:20


    einfach H-A-doppel M-E-R HAMMER YEAH :lol:
    ich finds einfach genial und sämtliche grüne wurden schon von Aron genannt



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 27.09.2008, 22:33


    Der Dämon

    Tigo wusste das er seiner alten Heimat nun ganz nahe war, doch alles hatte sich verändert. Dort wo einst dutzende Drachen nisteten herrschte nun das leise Rauschen des Windes. Tigo marschierte über das Platoo und sah sich um. Vereinzelt lagen überall Knochen aller größen und formen herum. Manche auch von Drachen. Waage erinnerte er sich daran daens sie nach dem großen Angriff der Elfen das Platoo verlassen hatten und sich in dern Wald zurück gezogen hatten.
    Sein Blick schweifte über den Uralten Wald, über den gerade noch die letzten Strahlen der Sonne strichen. Das rötliche Licht spiegelte sich in seinen Augen, dann erlosch es und seine Puppille weitete sich. Dann zuckte sein Auge zu einem Pukt am Horizont. Ein entfernter Schrei erreichte sein Ohr. Er weckte in ihm Erinnerungen an Tod und verderben.
    Kaevan. Wie er es erwartet hatte, erschien der riesen Wolf wieder aus seinem Schatten und stellte sich neben ihn. Er konnte sich nun erinnern was sein Meister darüber gesagt hatte. Diese individuellen Begleiter gaben Aufschluss darüber wie sein Besitzer war.
    Tigo strich zwischen seinen Ohren durch das schmierige Fell. Kein Laut kam von der Bestie.
    Dann sah er sie. Drachen. Sie stiegen von überall aus dem Wald auf und flogen auf ein Gebilde am Horizont zu. Doch Tigo spürte sie. Nicht er selbst spürte sie, sondern der Wald. Die Tiere sahen sie und flüchteten vor ihnen. Sie waren überall unter ihm und strebten zu einem Ort mitten im Wald.
    Tigo wartete bis es beinahe komplett dunkel war, dann setzte er seine Verwandlung in Gang. Doch gerade als sich seine Flügel aus seinem Rücken geschoben hatten, brach er die Verwandlung ab.
    „Liam“, die Klingen schoben sich wie gewohnt aus seiner Hand. Dann betrat er den dunklen Pfad und sein Begleiter folgte ihm. Auch wenn er sofort vom Weg abwich und in der Dunkelheit verschwand. Doch er tauchte als er den Pfad verlies sofort wieder neben ihm auf. Doch nun fand sich Tigo in mitten einer Menge Kämpfender Drachen und Elfen wieder die verzweifelt versuchten die Angreifer zurück zu drängen.
    „Tob dich ruhig an ihnen, rühre aber keines der Langohren oder einen der Drachen an“, der Wolf senkte die Hinterbeine und reckte den Kopf zum Himmel, aber anstatt des Klagenden Wolfsheulen entfachte ein Chor der Verdammten, Schreie sterbender und gequälter heulten um die Wette und liesen einem jeden die Haare zu berge stehen. Doch Tigo liessen sie kalt. Es war das wa sin ihm vorging. Die Schreie seiner Opfer. Die Scheie seiner Opfer, seiner geliebten. Auch Kiinas Schrei mischte sich darunter. Dann stieß er selbst einen Schrei aus. Steine zersplitterten lautstark überall um ihn herum und machten die abscheulichen Kreaturen auf ihn aufmerksam. Sie kreischten um die Wette und umringten ihn während die Elfen und Drachen vor der neuen Bedrohung die von ihm und seinem Wolf ausging abstand nahmen. „Raisa, dun Brisingir“, zischte er. Die Steinsplitter fingen bedrohlich an zu glühen, dann rasten sie zielsicher auf ihre Opfer zu. Keine der Kreaturen entkam.
    Dann herrschte Stille. Die Kadaver lagen reglos umher. Doch nun bildeten die Elfen und Drachen einen Kreis um ihn. Keiner sagte etwas, nur gespannte Erwartung. Dann tratein Drache und ein Reiter vor. Er kannte sie irgend woher. Aber dieser Teil seines Geistes war noch vollkommen verschleiert. Gerade als der Drache vor ihm mit gefletschten Zähnen zum stehen kam, hörte er hinter sich ein lautes Knurren, dann lanete sein Wolf neben ihn und musterte die umherstehenden Argwönisch.
    Tigo löste die Verwandlng wieder auf und der Wolf zog sich in seinen Schatten zurück.
    Als er fertig war musterte der Elf vor ihm ihn erschrocken.
    „Kritos, seid ihr das“, er kniff die Augen zusammen und musterte den Elf genauer. Er wollte gerade fragen wie er hies, als über ihnen ein lautes Rauschen zu hören war.
    Tigo sah nach oben und direkt auf Vervada und Aresander die gerade landeten.
    Als sie ihn jedoch sahe, verzogen sich ihre Lefzen zu einem wütendem Knurren.
    Aresander verwandelte sich indessen in seine Shaikangestalt und hob die Hand.
    „Wer bist du“? Tigo grinste hämisch.
    Dann hob er das Hemd an und offenbarte de drei langen Narben auf seiner Körperhälfte.
    „Erkennst du die wieder“, fragte er leise.
    Aresander nickte träge. „Wie kommt es das du dich uns so einfach zeigst, obwohl du dutzende von uns auf dem Gewissen hast“?
    Tigo war verwundert. „Obwohl Aresander mit einem Massenmörder sprach, blieb er völlig ruhig und sachlich. Er war wie er. Er misstraute der offensichtlichen Überlegenheit.
    „Ich weiß wieder was passiert ist... und Miadra hast du es zu verdanken das du noch am leben bist. Du wärst das nächste Ziel gewesen“, Aresander hob das Kinn und sog die Luft ein.
    „Und wenn du dich wieder erinnerst... wie konntest du dann deiner Tochter das antun? Wir haben sie gefunden...“, die ganze Menge machte einen Satz nach vorne als Tigos Hand nach vorne ruckte und die Klingen die aus seinen Händen stachen sich an dessen Kehle legten.
    „Das ist nicht meine Tochter. Sie war es nie und sie wird es auch nie sein“, Aresander musterte ihn kühl.
    „Warum belügst du dich selbst? Was hat sie gemacht das du ihr das antun konntest“?
    Tigo zitterterte vor Wut, aber er rief sich zur Ruhe. Dann nahm er die Klingen von Aresanders Hals, drehte sich um und ging. „Was nun Sklave? Glaubst du wir werden dich einfach so gehen lassen nachdem was du getan hast?“
    Zwei der grösten Drachen stellten sich ihm in den Weg, doch er murmelte nur, „Kaevan“.
    Wie ein dunkler Blitz schoss der Wolf aus seinem Schatten und zeigte im Mondlicht sein grausames Angesicht. Die Drachen wichen erschreckt zurück und Tigo ging weiter. Die Menge teilte sich vor ihm, als wäre ein Schwert zwischen sie gefahren.
    Immer weiter drang er durch die Menge, dann stand er vor einem Drachen der sich nicht von dem Wolf beeindrucken lies. Das Schattenwesen knurrte dann stieß es einen kreischenden Laut aus und zerbarst in tausend Teile. Tigo konnte nicht fassen was er da sah.
    „Aresander du Hund!“, er drehte sich um und hatte schon einen Stein mit Magie gepackt und wollte ihn Aresander in den Kopf schiessen als er sich nicht mehr bewegen konnte.
    „Er hörte wie jemand hinter ihm über den Waldboden schritt und dann passierte es.
    Kiinas Blick traf den seinen und alle Schleier wurden von den Erinnerungen gerissen.
    Er konnte sich wieder an alles erinnern. Die langen Monate mit Kiina zusammen. Dann wie sie starb und seine Trauer. Alle Gefühle überrannten ihn und stürmten wie eine Wild gewordene Horde Tiere auf seinen Geist ein.
    Tigo drückte mit den Händen gegen seine Schläfen,hinter denen sich ein Druck bildete der ihn umbringen würde wenn es nicht bald endete.
    Dann sah er wieder Miadra. Der kleine weiße Frischling wie er in seinem Schoss lag und schlief. Miadra als junge Shaikan wie sie auf dem Ast saß und zu ihm hinab lachte. Dann wie sie in der Zelle stand. Und dann wie er sie sterbend im Wald zurück lies. Ihre Augen die ihm voller Schmerz hinter her sahen als er ging. Die immer schwächer werdenten Schreie.
    Dann war mit einem Schlag schluss. Er sah nur noch ein Paar Füße auf ihn zukommen, dann schlief er erschöpft ein.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 27.09.2008, 22:50


    Da sist dir wiede rmal gut gelungen Ares, hehe Kritos ist ja ziemlich mächtig geworden und dass er zu den anderen zurück ist finde ich echt super, also er ist ja indirekt zu ihnen gekommen und hat gekämpft gut wa sich unfair fand das er einfach von Aresander festgehalten worden ist xd hätte ja gehen können.

    Aber das mit kiina ist sehr interessant, heißt das das sie wieder da ist? *gg* ode rnur in seinen erinnerungen, hach ja schrieb bloß weiter will wissen wie das weite rgeht wenn er wieder aufwacht ob er dnan gefesselt am Baum hängt oder nicht ;) :D :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 29.09.2008, 21:05


    Eine Zweite Chance

    „Wieso hast du das gemacht“, Kritos schreckte auf und sah sich um. Er Lag einfach so immer noch auf dem Waldboden.
    „Wie konntest du nur der armen das antun, Kritos“?
    Kritos schüttelte benommen den Kopf und ordnete seine Gedanken.“?
    „Was?“ Aresander hockte sich neben ihn und sah ihn an.
    „Warst du immer noch Tigo als du es getan hattest? Wusstest du nicht das sie deine Tochter ist“?, Kritos knirschte mit den Zähnen.
    „Sie ist nicht meine Tochter. Merk dir das“, mühsam richtete er sich mit den Ellenbogen auf.
    „Aber wenn du weißt wer sie ist, weshalb hast du ihr das angetan“?
    Kritos spuckte aus und knurrte dann: „Sie hat Kiina beschimpft. Kiina! Ihre eigene Mutter“.
    Aresander schloss die Augen, holte tief Luft und sah ihn dann an.
    „Kritos. Wann verstehst du endlich das Worte, nichts als Schall und Rauch sind.Und welche Beleidigung kann so schlimm sein das man ein Kind, derartig quält?
    Miadra war etwas besonderes. Neugierig, stolz und anmutig. Du hast sie zerbrochen wie ich einen dünnen Ast zerbreche...“, Kritos stieß genervt die Luft aus.
    „Was auch immer sie sich gebrochen hatte, als ich sie gegen den Baum schleuderte, wovor ich sie auch gewarnt hatte, kannst du ja wohl ohne weitere Probleme richten“.
    „Kritos!“, Aresander hieb wütend auf den Boden.
    „Du hast ihr Qualen bereitet die tiefer treffen als jeder körperliche Schmerz. Du hast sie zerbrochen, ihr innerstes ist nur noch ein einziges Trümmerfeld dank dir.
    Nun ist sie nur noch ein Geschöpf das in Trauer, Schmerz und Furcht lebt“, Kritos sah ihn kalt an. „Und sie sollte sich auch fürchten solange ich in ihrer Nähe bin“, antwortete er eisig.
    Aresanders Züge wurden ausdruckslos. „Kritos tust du mir einen Gefallen? Vergiss das ich einst zu dir sagte du seist eine gute Seele“, er drehte sich um und wollte gehen als Kritos erwiederte.
    „Meine Seele, pah. Meine Seele ist mit meiner liebsten verloschen und ist nun schwärzer als die Nacht. Willst du sie sehen? Kaevan“, mit einem heiseren Knurren schob sich der Wolf aus seinem Schatten und sah Aresander mit seinen grell rot leuchtenden Augen an. Doch der bewegte sich nicht und musterte nur eingehend den Wolf.
    „Das ist nicht deine Seele“, er streckte die Hand aus und berührte den Wolf am Kopf.
    Das Schwarz zerfloss und sickerte in seinen Schatten zurück.
    „Das war all dein Schmerz und deine Wut die sich in diesem Gebilde manifestiert haben“, er sah seine Hand an.
    „Kinder sind sehr unbedacht wenn sie wütend sind. Sie sagen schneller Dinge als sie sie begreifen können. Glaubst du nicht das Miadra eine zweite Chance verdient hat? Sie hat die hälfte ihres Lebens mit der Lüge gelebt das ihre Mutter auf der Suche nach ihrer Familie sei, die ihr anscheinend wichtiger ist als ihre eigene kleine Tochter. Was glaubst du würde ein Kind für eine Solche Mutter empfinden? Und was glaubst du würde ein Kind empfinden, dass sich durch die Hölle gekämpft hat. Qualen auf sich nahm nur um seinen Vater zu finden, nur damit die Taten die es vollbracht hat von eben diesem Vater geschmälert werden... Was glaubst du würde so ein Kind fühlen. Ich glaube nicht dass...“.
    „Spar dir deine Kraft. Miadra hat eine Grenze überschritten für deren Übertritt es keine Entschuldigung gibt. Wenn ich sie noch einmal sehe werde ich sie umbringen, mir egal was du dann mit mir machst“, langsam kam er wieder auf ihn zu. Willst du nicht erst einmal darüber nachdenken? „Ich hab lange genug nachgedacht“, diesmal jedoch war sich Kritos seiner Aussage nicht mehr so sicher. Aresander sah ihn kalt an. „Ist das dein letztes Wort“?
    Kritos nickte und er seufzte. „Slytha“.

    Es war ein Traumloser Schlaf und als Kritos erwachte fand er sich in seiner Drachengestalt gefesselt in einer Hütte wieder. Um seinen Kopf zogen sich starke Lederbänder die seine Kiefer zusammen hielten. Die Flügel wurden von feinen Ketten an den Leib gepresst, mit denen auch seine Beine gefesselt waren.
    Was würde wohl nun wieder kommen?
    Kritos wartete und wartete. Doch nichts geschah. Niemand sah nach ihm und niemand sagte ihm was man von ihm wollte. Er wartete den ganzen Tag und noch einen bis eine halbe Woche vergangen war. Das wilde Hämmern in seinem Kopf nahm Kritos bald nicht mehr war. Er starb. Sie liesen ihn tatsächlich sterben. Ob das die Rache Aresanders war für das was er getan hatte? Sein Magen hatte schon vor tagen aufgehört zu knurren und auch die Brechreize ob des Hungers hatten nachgelassen. Auch das Brennen in seiner Kehle spürte er kaum noch.

    Langsam fiel er wieder in die leichte Bewusstlosigkeit die seinen Schlaf abgelöst hatte. Doch es verblieb nicht lange als ihm etwas ins Gesicht tropfte. Seine Zunge glitt aus seinem Maul und tastete nach der Flüßigkeit auf seinen Schuppen. Es war Wasser.
    Er spürte wie sich etwas längliches zwischen seine Lefzen schob und mehr Wasser in seinen Mund sickerte. Er tat garnichts. Sein Körper schluckte das Wasser wie von alleine gierig hinunter. Müde öffnete er die Augen und versuchte zu sehen wer es war der sein Leiden wohl noch verlängern wollte. Doch selbst seine Augen waren so schwach das er nur einen Umriss erkennen konnte. „Trink ruhig“, Kritos spie mit einem Schlag das gesammte Wasser wieder aus und sein Blick schärfte sich. Miadra saß direkt vor seinem Maul und hielt einen Trinkschlauch in der Hand. Doch es war nicht die Miadra die Kritos aus der Zelle kannte.
    Vor ihm kniete ein Kind, keine beinahe erwachsene Frau.
    Nun traf ihn das was Aresander gesagt hatte mit voller Härte. Jedesmal wenn er gesagt hatte er wolle Miadra umbringen und sie nie wieder sehen hatte er sie nie vor Augen gehabt. Sie nun jedoch so zu sehen machte Kritos klar was er getan hatte. Mit einem Mal kam ihm das was er getan hatte so unfair und mieß vor. Er war es doch gewesen der sie gereizt hatte. Er war es gewesen der Kiina in ein schlechtes Licht gestellt hatte. Miadra hatte das Recht schlecht über sie zu denken. „Vater...“?
    Kritos krampfte sich bei dem Wort zusammen. „Nenn mich nicht so“.
    Miadra sah ihn geknickt an. „Früher wolltest du mein Vater sein und hast dich selbst so genannt. Warum darf ich es jetzt nicht mehr“?
    „Weil ich es einfach nicht bin, verstehst du denn nicht“?
    Miadra schüttelte den Kopf. „Nein... ich verstehe es nicht. Ich verstehe nicht weshalb du mich belogen hast, aber das ist nicht wichtig für mich. Was ich nicht verstehe ist das du mich nicht mehr liebst, nur weil ich eine Dummheit begangen habe“, das kleine Kind schniefte laut hörbar. „Jeder macht Fehler, warum verjagst du mich wegen eines einzigen Fehlers, für den ich mich auch entschuldigt habe. Du hast mir wehgetan, auch das ist nicht für mich wichtig. Ich verstehe nicht weshalb du auf einmal behauptest nicht mein Vater zu sein, obwohl du mir wärme und eine sicheren Schafplatz jede Nacht geboten hast. Mich versorgt und beschützt hast...“, Kritos konnte ihr nicht länger in die Augen sehen und wandte den Kopf ab.
    „Ich kann nicht dein Vater sein... so eine Tochter wie dich habe ich nicht verdient...“.
    „Aber ich... ich möchte einen Vater wie dich haben“, Kritos schnaubte und sah sie vorwurfsvoll an.
    „Ach ja? Du wünschst dir einen Mann als Vater der dich vor ein paar Stunden noch umbringen wollte. Bist du Lebensmüde oder einfach nur dumm“?
    Miadra zuckte zusammen und sah zu Boden, dann nickte sie jedoch.
    „Willst du mich den immer noch töten“?
    Kritos war sich unsicher und bevor er richtig nachdenken konnte sagte er „Ja“.
    Miadra sah ihn an als hätte sie damit gerechnet.
    Sie griff nach den Ketten die seine Beine zusammenhielten und öffnete den Verschluss. Dann die fielen die Ketten die seine Flügel zusammen hielten zu Boden, dann nahm sie ihm dem Maulkorb ab und warf ihn in die Ecke.
    Sie verwandelte sich, drehte sich um und setzte sich mit dem Rücken zu ihm auf den Boden.
    „Tu es, du musst mir nicht einmal ins Gesicht sehen wenn ich mein Leben aushauche“, Kritos war völlig perplex. Vorsichtig seine Schwäche beachtend stand er auf und ging auf Miadra zu.
    Als er direkt hinter ihr stand überlegte er. Miadra mochte ihn und vertraute ihm immer noch nach allem was passiert war. Wollte er dieses Vertrauen wirklich brechen. Es gab ja nicht einmal einen wirklichen Grund dafür! Sie hatte ihre Lektion gelernt.
    „kleine Betrügerin, du lässt mir ja keine andere Wahl“, zischte er. Miadra fuhr entsetzt herum und starrte ihn mit Angst geweiteten Augen an als sein Kopf nach vorne stieß und sie genau vor die Brust traf und auf den Rücken warf. Und dann kitzelte er sie wie ihn einst Kiina gekitzelt hatte. Miadra schrie im ersten Moment laut auf, fing dann aber an zu lachen. Doch so wie Kritos ihr nahe kam nahm er einen seltsamen Geruch war. Den selben Geruch wie er ihn auch schon bei Kiina wahrgenommen hatte. Doch das war ihm nun egal. Er hörte nur noch wie die Tür aufflog und jemand rein gestürmt kam. Mehr passierte aber auch nicht.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 29.09.2008, 21:29


    man des is ja ne serie von morddrohungen :o: aba ich finds imma wieda süß wie die sich vertragen :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 29.09.2008, 21:37


    Ich finde es auch toll, dass sie sich endlich wieder vertragen haben ;) Hat mir sehr gut gefallen! Weiter so :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 29.09.2008, 22:11


    Ist super :clap:


    Im ersten Moment hab eich gedacht das Kritos Miadra wirklich umbringt aber dann^^
    Was dir gut gelungen ist den Konflikt zu schildern zwischen Kritos Aresander und den anderen, ich find edu hast die aspekte wunderbar zum vorscheingebracht und es kann einem nachgehen voallem da Miadra so zerbrechlich dagestellt wird, und Kritos, die bestie ist, was er dann zum schlus sjedoch abgelegt hat und ich finde es gut das er mit Miadra wieder zusammen lebt (hoffe ich doch) xd
    Also hm schlechtes habe ich nichts gefunden, und ehlich ich habe nichts dran auszusetzen.
    Mach weiter so mit deiner geschichte, bin schon gespannt. :)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.10.2008, 21:13


    Die Elfen

    Miadra sah keuchend in geduckter Haltung zu ihm rüber während Kritos sie umkreiste.
    Langsam rotierte der Stock in seiner Hand und gab ein leises Summen von sich. Blut lief Miadra über die Wange doch niemand kümmerte sich darum.
    Dann mit einem lauten Brüllen stürmte sie los und holte mit dem Dolch aus.
    Doch noch ehe sie auch nur in seine Nähe kam, machte er einen Schritt zur Seite und schlug ihr mit dem Stock in die Seite. Er war nicht dick genug um sie ernsthaft zu verletzten aber es tat weh. Und wie Kritos wusste war Schmerz der beste Lehrer.
    Miadra ging keuchend in die Knie und hielt sich mit einer Hand die Seite während sie sich mit der anderen abstützte.
    Tränen des Schmerzes standen ihr in den Augen und sie biss die Zähne zusammen, gab jedoch keinen Mucks von sich.
    Es war ein einfaches routine Training, sie sollte versuchen ihn zu treffen, während er mit dem falschen Schwert nach ihr schlug.
    „Also von da unten aus wirst du mich nicht besiegen“, sie warf ihm einen zornigen Blick zu, dann stand sie auf.
    „Du musst versuchen mich zu täuschen, meine Schritte voraus zu ahnen und ab zu wehren. Ansonsten ist das hier nur verschwendete Zeit“.
    Wieder umkreiste er sie, doch Miadra sah ihn nur mit verschränkten Armen an.
    „Das hat doch keinen Zweck, lass uns aufhören ich habe keine Lust mehr...“, sie schwieg als der Stock ihr gegen die Brust schlug.
    Miadra ging wieder in die Knie und funkelte ihn wütend an.
    „Wann Schluss ist sage ich nicht du“!
    Miadra stand auf, hob das Messer vom Boden und drehte sich um. Kritos dachte er sehe nicht recht. Er machte gerade den ersten Schritt als sie herumwirbelte, ausholte und warf. Kritos sah was sie tat, auch wenn er es ihr verboten hatte und duckte sich vor dem gegen seine Schulter geführten angriff. Doch er richtete sich garnicht auf seine Schulter. Er sah nur noch wie der graue Schemen auf ihn zuraste, dann spürte ein er Ziehen in der rechten Brust. Benommen sah er nach unten und sah auf den bis zum Schaft in seiner Brust steckenden Dolch.
    Die Lunge war getroffen, das spürte Kritos als er Blut im Mund schmeckte. Leise hustete er und sah wieder zu Miadra die ihn triumphirend ansah.
    Doch das wollte er ihr nicht gönnen. Er sammelte noch etwas Blut in seinem Mund, dann lies er es aus dem Mundwinkel heraus laufen und zog gleichzeitig den Dolch aus der Brust. Dann sah er noch einmal Miadra an die ihn immer noch Triumphirend ansah. Langsam lies er sich auf die Knie gleiten und spuckte einen weiteren Schwall Blut aus. Das Lachen in Miadras Gesicht erstarb und machte Entsetzen Platz. Kritos lies sich vorne überkippen und als er lag heilte sich die Wunde selbstständig. Zittrig stemmte er sich auf die Ellenbogen und hob den Kopf. Vor ihm kniete Miadra die ihn schuldbewusst ansah. Dann packte sie ihm unter die Brust und half ihm beim aufsetzten.
    Kritos holte ein paar Male Luft dann wandte er ihr den Kopf zu.
    „Es tut mir Leid Meister“, sie senkte das Haupt und wartete.
    „Und wofür willst du dich entschuldigen? Dafür das du dich gegen meine Anweisungen entschieden hast oder dafür das du mich beinahe umgebracht hast“?
    „Für – beides“, murmelte sie.
    Kritos seufzte und fuhr sich mit der Hand durch das Gesicht und sah sich dann die Blutverschmierte Hand an. „Wir sollten aufhören mit dem Training und uns sauber machen. Aresander will uns nachher noch sehen“, Miadra nickte und stand auf. Helfend reichte sie ihm die Hand auch wenn die Kraft die sie auf bieten konnte nicht einmal reichte um ihn an zu heben. Langsam gingen sie zum Bach wo sie sich immer nach dem Training wuschen. Sie marschierten schweigend neben einander her während sie dem kleinen gewundenem Pfad folgten. Kritos dachte wieder an den Abend zurück als er mit Miadra zusammen in der Zelle war. „Miadra, ich wäre es gerne aber ich bin es nicht. Du kannst wenn du willst gerne bei mir bleiben, ich kann dir auch Sachen beibringen... aber ein Vater kann ich nicht sein“, unwirsch zog er sich das Hemd vom Leib und stapfe dann ins Wasser. Seine Hose war eh schon so verdreckt das es keinen unterschied mehr machte ob sie nun auch noch nass wurde.
    Er stieß mit dem Fuß gegen einen spitzen gegenstand im Wasser und fluchte leise.
    Er drehte sich nocheinmal um um nach zu sehen was es war als Miadra auch schon hinter ihm ins Wasser stieg. Sie hatte sich alles ausgezogen, die kleidung jedoch unter den Arm geklemmt um sie anscheinend zu waschen. Kritos legte den Kopf schräg und sah sie fragen an.
    „Stört es dich“, fragte sie heraus fordernd. Kritos schmunzelte. „Mir ist es völlig egal ob du in einem Panzerhemd oder völlig nackt baden gehst solange du nicht ertrinkst. Aber du weisst doch was die Elfen von soetwas halten“, sie lachte gekünstelt.
    „Und ihr Meister wisst doch das es mir egal ist was die Elfen sagen“, Kritos zog eine Augenbraue hoch und lächelte.
    „Aber von ihren Festen bist du doch sehr angetan, oder wieso redest du beinahe über nichts andere mehr als diese Nacht des Mondes, oder wie auch immer sie es nennen“?
    Miadra grinste erwiderte jedoch nichts und sprang ins Wasser..
    Doch Kritos hatte immer noch dieses eine Wort im Kopf Meister. Dabei war er doch selbst noch ein Kind. Zwar eines das dank seines ehemaligen Herrens über ein immenses Wissen und Können verfügte, aber immer noch ein Kind.
    „Hast du eigentlich jemanden gefunden mit dem du trainieren kannst“, das Lachen in ihrem Gesicht verschwand und wich einem ernsten Gesichtsausdruck. Dann schüttelte sie langsam den Kopf. „Nein. Es will ja auch niemand etwas mit mir zu tun haben, wer sollte schon mit mir trainieren sollen“? Es war wirklich ein Problem das die Drachen die Shaikan nur duldeten, sie aber nicht mochten. Und da Miadra das einzige noch wirkliche Kind unter den Shaikan war, war es nun umso schwerer einen Partner für sie zu finden mit dem sie trainieren konnte. Aber das war eigentlich nur der Vorwand den Kritos nutzte um sie endlich dem Drachen näher zu bringen. Doch es war schwieriger als gedacht. Selbst Aresander wurde immer mit bösen Blicken bedacht auch wenn er den Drachen schon so einige Male geholfen hatte. Einzig und alleine Vervada zeigte ihnen ihre Freundliche Seite. Insofern sie sie manchmal zeigte. Mit den Elfen war es hingegen nicht so schwer. Aresander hatte ihm und Miadra gezeigt wie sie ihre Shaikangestalt den ihren anpassen konnten.
    Etwa zweitausend bevölkerten den alten Wald den sie „Du Welden Varden“ nannten.
    Sie waren Flüchtlinge. Auf der Flucht vor den Letherblaka und ihrer Brut, die sie nun bis hier her verfolgt hatten. Immer wenn er an sie dachte kamen in ihm Gedanken an Tod und verderben auf. Sie waren irgendwie auf eine Art perfekt. Perfekt um Feinde zu jagen.
    „Meister“? Kritos schreckte auf und sah sich um. Er stand noch immer im Bach und starrte ins Nichts. „Entschuldige, ich war abgelenkt“?
    Miadra schüttelte den Kopf. „Ihr steht jetzt seit einer geschlagenen viertel Stunde da und bewegt euch keinen Millimeter“, Kritos lächelte entschuldigend.
    Sie stand bereits wieder angekleidet am Uferrand und sah wartend zu ihm hinab. Kritos bückte sich nach unten und wusch sich mit der hohlen Hand schnell über die Arme und den Oberkörper bevor er sich aufrichtete und zu Miadra ans Ufer ging. „Meister, darf ich euch eine Frage stellen“? Kritos schmunzelte. „Das Training ist vorbei, hör endlich auf mich Meister zu nennen. Was willst du wissen“?
    Sie musterte ihn kurz und fragte dann, „Wie war Mutter“?
    Kritos sah zu Boden. „Hat man dir nie ein Bild von ihr gezeigt oder dir von ihr erzählt“?
    Miadra schüttelte den Kopf. „Nur sehr wenig“.
    Kritos drehte sich um und ging, gab ihr jedoch ein Zeichen ihm zu folgen.
    Als sie bei seinem alten Gefängnis waren, welches er nun in sein zu hause umgebaut hatte setzte er sich auf einen Baumstamm davor. Sie blieb stehen und wartete noch euf eine Aufforderung es ihm gleich zu tun. Sie sah leicht blass aus. Kritos machte eine einladende Geste und sie setzte sich direkt neben ihn.
    „Was willst du wissen“? Doch eine Antwort bekam er nicht, nur einen auffordernden Blick.
    „Nun, wo soll ich anfangen...“, dies sagte sich so einfach. Doch wenn er es recht bedachte, wusste er nichts was vor seinem Zusammentreffen mit ihr war.
    „Ich habe sie damals auf der Jagd mit meinem Vater getroffen... oder gefangen, je nachdem wie man es sehen möchte. Mein Vater wollte das ich sie töte, doch ich konnte es damals einfach nicht. Jedenfalls nahmen wir Kiina mit in unsere Festung, wo sie mir von meinem Vater als Haustier überlassen wurde. Ich kann mich noch erinnern wie er damals in der Ecke gekauert hat und vor Angst gezittert hat“, Miadra sah auf. „Er“? Kritos lachte, „Ja er. Deine Mutter hat mich damals ganz schön zum Narren gehalten und mir weiß gemacht sie wäre ein Männchen. Nunja, ich weiß nicht was sie glaubte was wir mit ihr vor hätten und ich glaube ich will es auch nicht wissen, aber es war ein langer Weg bis ich ihr Vertrauen gewonnen hatte. Dann eines Tages als mein Vater mich mit ihr zum Jagen schickte passierte es. Durch einen Unfall war mit einem Schlag das gesamte Volk der Shaikan ausgelöscht worden. Bis auf Aresander und mich, aber ihn kannten wir damals noch nicht.
    Wir zogen zusammen durchs Land bis wir uns eines Abends gestritten hatten“, Kritos wollte ihr nicht erzählen das er damals einfach so in Kiinas Geist eingedrungen war und erzählte ihr deshalb von diesem erfundenem Ereigniss.
    „Ich war wütend und so... habe ich meine Drachengestalt wieder entdeckt. Und Kiinas Geheimnis. Danach haben wir uns eine ziemlich lange Zeit nur an geschwiegen.
    Dann eines Abends kam ich von einem Ausflug zurück und sie war weg. Ich suchte natürlich nach ihr und fand sie schnell... weit war sie nicht gekommen. Du erinnerst dich an deinen Unterricht über Krankheiten“? Sie nickte. „Es war der schleichende Tod der sie befallen hatte. Sie hatte Fieber und redete teilweise auch schon wirr und dann passierte etwas nicht all zu erfreuliches. Ich konnte sie heilen, infizierte mich jedoch selbst mit der Krankheit. Jedoch habe ich es nicht bemerkt bis es zu spät war.
    Es geschah in einer Höhle“, das Bild flammte in seinem Erinnerungen auf.
    „Kiina hatte mich dorthin gebracht, konnte mir aber nicht mehr helfen. Ich war zu schwer erkrankt und dem Tode nahe als sie kamen. Drei Shaikan. Sie haben uns überfallen und Kiina...“, er stockte. Wollte er Miadra das wirklich antuen?
    Doch die Wahl lies sie ihm nicht.
    „Einer von ihnen war mein Vater, oder“, fragte sie leise.
    Kritos sah sie an und nickte dann. „Sie taten es und schnitten ihr dann die Kehle auf... Es gibt einen Punkt wo jeder Verstand aufhört zu existieren und nur noch eine blutrünstige Bestie zurück lässt... Diesen Punkt hatten sie damit bei mir erreicht. Als sie tot waren heilte ich deine Mutter mit den Letzten Kraftreserven die ich noch hatte. Vergeblich wie manche sagen.
    Als ich wieder aufwachte befanden wir uns am nördlichen Teil von Du Welden Varden. Deine Mutter und Aresander hatten mich wieder aufgepäppelt und dann reisten wir zum Monolith der Tränen.
    Zwei Tage später starb sie am Blutverlust... Du warst einfach zu groß für sie“, Miadra sah ihn immer noch an und sagte dann, „Du hast mir jetzt gesagt was ihr erlebt habt, aber nicht wie sie war“.
    Kritos lächelte als er in der Erinnerung schwelgte.
    „Sie war vieles. Ängstlich und doch mutig. Verständnisvoll, freundlich, mitfühlend... gutherzig“, Miadra senkte den Kopf.
    „Also das meiste was ich nicht von mir sagen kann. Du hattest recht“, Kritos schloss die Augen u verfluchte diesen unseeligen Tag.
    Langsam kniete er sich vor das Kind damit er auf Augenhöhe mit ihr war, dann sagte er: „Miadra, vergiss diese von einem Narren gesprochenen Worte. Hast du verstanden?!“, sie sah ihn fragend an. „Du vereinst alle guten Eigenschaften von deiner Mutter in dir und ergänzt sie mit anderen. Deine Mutter muss das wohl gespürt haben“, sie sah ihn mit schräg gelegtem Kopf an. „Wir hätten sie retten können, dann wärst du aber gestorben. Kiina wollte es nicht zulassen das jemand ihrem Kind etwas antut und im nach hinein bin ich froh das sie sich durch gesetzt hat...“, er stockte und schwieg als Miadra ihn umarmte. Dan langsam erwiderte er die Geste.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 07.10.2008, 21:36


    SOOO zuersteinmal echt super das du weite rgemacht hast ares, dann zum Kapi xd

    Wa sich gut fand der anfang da meinte man doch glatt die zwei würden sich schonwieder töten, so wars abe rnicht das Traning hast du gut geschildert, das beste daran das Miadra Kritos den Dolch in die Lunge geworfen hat :D
    Dann bist du echt gut auf einzelheiten eingegangen wie gesichtszüge oder andere kleinigkeiten und als Kritos dan die Geschichte erzählt hat, das finde ich auch gut, vorallem das sich die zwei wieder vertragen.
    Und im letzten abschnitt finde ich es toll das sich Kritos vor Miadra setzt und sie sich dann doch umarmen..^^

    Ist wirklich gut geworden Ares, weis garnicht was negatives ist mir jetzt beim lesen nicht aufgefallen ich werde es dazuschreiben wenn ich etwas bemerken sollte, mach weiter so :clap: ;) :)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.10.2008, 21:41


    *seufz* wären alle Kommentare so schön dargestellt würde das schreiben gleich doppelt so viel spaß machen :) danke



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 07.10.2008, 21:45


    Was soll man da noch hinzufügen...Hmm....Finde es auch toll, dass du weitergeschrieben hast, hab garnicht damit gerechnet :D Naja ich finde es gut geschildert wie sich das Verhältnis zwischen Kritos und Miadra geändert hat.
    Schreib weiter so :yes: *will mehr lesen*



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 09.10.2008, 21:16


    ich finds einfach nur tootal genial
    ich sollt echt schneller lesen, dann kann ICH endlich ma die gründe angeben aber nachdem aron die ja schon alle gesagt hat bleibt für mich nich viel... einfach weiter :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 11.10.2008, 20:36


    Wird jetzt leider noch ne weile dauernd weil jemand meinte er müsse mal wieder ne dicke Lippe riskieren und ich gerade nen paar hausinterne Rechnerprobleme habe die vorrang haben



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 11.10.2008, 21:59


    NEEEEIIIIN.... ok, aber schau das die Probleme weg kriegst ich will weiter lesen



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 13.10.2008, 19:18


    Ein Blick in die Ferne...

    Langsam gingen sie die leichte Erhebung hinauf auf dessen Spitze Aresander sich sein Heim eingerichtet hatte. Kritos war doch etwas überrascht als er an einer Lichtung ankam an der das Gras platt gedrückt war als hätte die Nacht über ein Drache dort gelegen.
    Sie warteten einige Augen blicke bis wie aus dem nichts hinter ihnen Aresanders Stimme ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Er kam in seiner Shaikangestalt neben Vervada herlaufend auf sie zu. Als die beiden sie bemerkten grüßten sie sie und kamen dann zu ihnen. Sie redeten eine Weile, dann machte sich Vervada wieder auf den Weg und lies die drei alleine.
    Kritos sah Aresander aufmerksam an. Er war neugierig weshalb der Shaikan sie zu sich gerufen hatte. Doch so langsam aber sicher sah es so aus als hätte er nur mit ihnen reden wollen. Mehr nicht. Als sie gehen wollten hellte sich sein Blick jedoch auf und er kam nun endlich zum Punkt.
    „Ich wollte euch noch ein wenig über das Fest der Elfen erzählen bevor ihr es morgen Abend besucht“, Kritos senkte genervt die Augenlieder und murmelte: „Da geh ich nicht hin“.
    Aresander zog eine Augenbraue hoch.
    „Weshalb, wenn ich fragen darf? Ist es dir peinlich zu zeigen wie du als Kind aussiehst“?
    „Nein, aber ihre Art zu feiern, kann ich nicht verstehen“, Aresander lächelte.
    „Es ist doch ganz einfach. Es wird Musik geben, schönes Essen, Spaß“, Kritos wollte nicht zu diesem Fest, egal was es dort gab.
    „Was ist Musik“?, fragte Miadra neugierig.
    Aresander wandte sich ihr zu. „Sie spielen Melodien auf Instrumanten, wenn ich sie richtig verstanden habe“, Kritos rollte mit den Augen.
    „Es heißt Instrumente“, Aresander grinste ihn schief an.
    „Es wird euch sicher Spaß machen, da bin ich mir sicher“, Kritos sah genervt zur Seite.
    „Hauptbestandteil diesem Fest ist ganz einfach das Geständnis denen Gegenüber die man liebt. Dazu zeigt man sich so wie man ist. In dieser Nacht wird auf den Elfen ein Zauber liegen, der sie freier macht, also wundert euch nicht, wenn sie etwas seltsamer sind als sonst“, er grinste. „Desweiteren ist es bei diesem Fest eine Tradition das man Blumen verteilt“.
    „Blumen“, echote Kritos missbilligend.
    „Ja. Weiße Blumen für gute Freunde, gelbe für Leute die man sehr schätzt und rote für jene die man liebt. Aber“, er hob den Finger, „Seid ehrlich. Solltet ihr eine Blume an jemanden weitergereicht werden für den er das zur Blume passende Gefühl nicht hegt, wird die Blume einfach zerfallen“.
    „Oh, wir werden sicher ganz viele Blumen bekommen“, nörgelte Kritos.
    „Die Elfen lassen uns nur in ihre Nähe weil wir die Razac abschrecken“, Aresander lächelte.
    „Um genau zu sein bist du es der die Razac und Letherblake verschreckt hat“, Kritos schwieg.
    Das Schweigen zog sich immer weiter in die Länge. Kritos wunderte sich das Miadra nichts dazu gesagt hatte und sah nach ihr. Doch das Shaikanmädchen war nicht mehr da.
    „Es ist keine Pflicht für dich dort hin zu kommen.... und ich glaube ein paar Elfen werden dir sehr Freundlich entgegen kommen. Immerhin warst du es der verhindert hat das wir den ersten Drachenreiter umbrachten und somit die Feindschaften zwischen unseren Völkern legen konnten“.
    „Wie du meinst, ich werde mich nach meiner Geisel umsehen“, Aresander runzelte die Stirn.
    „Was“? Kritos verzog das Gesicht zu einer schmerzlichen Grimasse.
    „Jeder große Shaikan hatte seine Plage. Themidos hatte den schleichenden Tod. Kiosta den Vermun und ich meine Miadra“, Aresander sah sich suchend nach ihr um.
    Dann lachte er, „Achso, na dann viel Erfolg beim suchen“.
    Kritos murmelte noch etwas und machte sich dann auf den Weg.
    Doch wo sollte er suchen? Aber im nächsten Augenblick zuckte mit den Schultern und ging wieder zu seiner Hütte. Miadra war alt genug und kannte den Wald besser als er selbst. Sie würde schon wieder her finden...
    Am Abend marschierte Kritos missmutig zu dem Ort den die Elfen für das Fest hergerichtet hatten. Aber warum mussten sie in ihren wahren Gestalten erscheinen, oder zumindest ihrem wahren Alter entsprechendem Aussehen. Das Fest hatte schon vor Stunden angefangen und eigentlich hatte er nicht vorgehabt zu kommen.
    Langsam setzte Kritos die Verwandlung in Gang, dann ging er weiter. Doch nun wurde er eher neugierig. Nun würde er herausfinden wie alt Aresander war. Er hatte es ihm nie verraten. Langsam schlugen Kritos die Gerüche von Essen und Feuern entgegen. Er hörte Musik, hörte das Lachen. Es war ihm in dem einem Jahr so fremd geworden das er sich erst fassen musste bevor er zu dem Fest ging.
    Nur ein Mal hielt er noch an und verwandelte sich. Dann marschierte er los und sah sich auf dem Fest um. Alle waren in festlicher Stimmung. Er hatte sich nicht einmal komplett umgesehen als einer der Elfen auf ihn zu kam. Er hätte ihn beinahe nicht erkannt.
    „Eragon“, der Elf sah ihn aufmerksam an. Dann reichte er ihm eine gelbe Blume.
    Kritos sah ihn verwundert an. „Ihr seht so aus als hättet ihr noch nichts von unserem Brauch gehört“, „Doch, habe ich. Ich habe nur nicht damit gerechnet das mir jemand ein Geschenk machen würde...“, Eragon lächelte.
    „Weshalb glaubt ihr das, ihr wart es der den Grundstein für diesen Frieden gelegt hat, viele sind euch dankbar“, Kritos sah sich verwundert um. Einer der Elfen prostete ihm zu, ein anderer grüßte ihn. Dabei kannte er doch niemanden von ihnen.
    „Es tut mir Leid, aber ich hatte nicht mit einer Gabe gerechnet... ich kann euch leider kein Geschenk überlassen“, Eragon lachte wieder. „Ihr habt mir das Leben gerettet. So schlecht könnt ihr ja gar nicht von mir denken. Da brauche ich so einen Beweis nicht. Aber ihr solltet euch schnell noch ein paar solcher Blumen besorgen, manche könnten es als Beleidigung auffassen...“, er grinste breit. Kritos wurde langsam unruhig ob des Verhaltens.
    Er sah an sich hinab, doch es fiel ihm nichts weiter auf. „Stimmt etwas nicht mit mir“?
    Der Elf lachte. „Doch es ist alles in bester Ordnung, ich hatte euch nur viel älter geschätzt“, Kritos biss sich auf die Unterlippe und lächelte dann. Als sie sich getrennt hatten ging er weiter durch den Wald. Wo er welche sah nahm er sich Blumen mit, es gab eine üppige Auswahl an gelben und weißen, doch rote Fand er einfach nicht.
    Dann auf einmal stand er vor einem Mann wie ihn Kritos noch nie gesehen. Er war groß, muskulös, aber alt. Sein Gesicht wies viele Falten und Grübchen auf. Die Haare waren dünn und lang. Der Blick berechnend und bedacht. Er lächelte Kritos an, dann hob er eine Hand und murmelte ein paar Worte. Es sah aus als würde Sternenstaub aus seiner Hand aufsteigen, zu rotieren begann und dann eine schneeweiße Blume formte, die er ihm mit einer Formvollendeten Geste überreichte. Kritos musterte die Blume. Sie war wunderschön und makellos. Er versuchte sich zu erinnern wer dieser Mann war das er ihn zu seinen Freunden zählte, doch es wollte ihm nicht einfallen.
    Der Mann lächelte und sagte dann, „Nun, mein kleiner. Willst du mir nicht auch etwas geben oder bist du immer noch wütend wegen Kiina“, Kritos machte einen erschrockenen Satz nach hinten. Das konnte doch nicht sein.
    „Ares... bist du das“, stammelte er zusammen. Der Mann lächelte.
    „Es freut mich das du doch gekommen bist, Miadra wäre sehr enttäuscht gewesen“, Kritos nahm eine der gelben und eine der weißen Blumen aus seiner Hand und reichte sie ihm.
    Der Mann lächelte gutmütig, dann deutete er mit dem Zeigefinger hinter Kritos. „Da wartet jemand auf dich“, Kritos drehte sich verwundert um. Eigentlich hatte er mit Miadra gerechnet, doch nun war er umso erschrockener als er die Schemenhafte Gestalt Kiinas sah.
    „Sie wartet auf dich. Spute dich, ihre Zeit ist knapp“, Kritos sah zu seiner zitternden Hand.
    Er machte einen Schritt nach vorne, dann wandte er sich noch einmal zu Aresander.
    „Ist sie echt“? Der alte nickte. Kritos schluckte, dann ging er langsam auf Kiina zu die ihn musterte. Dann stand er ihr gegenüber. Aber was sollte er sagen. Es gab so vieles was er ihr sagen und sie fragen wollte, doch was sollte er zuerst fragen?
    Die Nüstern der Drachin blähten sich, dann neigte sie den Kopf zu ihm hinab und streckte die Zunge heraus und fuhr ihm durchs Gesicht. Kritos blinzelte schon in voraus Sicht auf das Gefühl doch er spürte nichts. „Kiina...“, sie legte den Kopf schräg.
    „Wieso? Warum hast du mir das angetan“?
    Sie sah lächelnd zur Seite. „Du willst wissen warum ich nicht zu lies dass ihr das Ei zerstört? Warum ich Miadra meinem eigenem Leben vorzog? Du kennst die Antwort, ich habe es aus dem selben Grund nicht zugelassen aus dem du sie auch nicht töten konntest“.
    „Aber ich habe sie...“, er sah beschämt zur Seite.
    „Es hat nur bewiesen was du bist. Nämlich das was du ihr auch gesagt hast. Ein Kind“. Sie sah zu Aresander.
    „Halte dich an das was er dir sagt, aber vertraue ihm auch nicht blind. Aresander hat gutes im Sinn, dabei ist er jedoch berechnend. Ich traue ihm zu das er ohne zu zögern wenige in den Tod schicken würde um viele zu retten... aber pass auf das du nicht zu den wenigen gehörst“.
    Kritos sah zu dem alten Shaikan. „Und Kritos, ich bin dir nicht böse und ich empfinde es auch nicht als Verrat das du sie liebst. Ich wünsche es dir, sogar von ganzem Herzen“. Langsam wurden ihre Umrisse undeutlich. Kritos erschrak, er wollte nicht das es so schnell vorbei war.
    „Passt gut auf euch auf. Miadra braucht dich. Und nimm dir nicht immer alles zum Herzen was sie sagt. Ich kenne sie besser als du glaubst“, sie lächelte noch einmal, dann löste sich der Schemen auf und blieb wie Nebel in der Luft hängen. Dann begann das Gebilde schneller werdend um sich selbst zu rotieren bis es sich mit einem Schlag zusammen zog. Eine einzelne Blume hing in der Luft. Doch etwas gewöhnliches war sie nicht. Sie schien aus gefrorenem Blut zu bestehen. Doch irgendwie war sie gleichzeitig wunderschön.
    „Du wirst sie brauchen“, konnte er Kiinas Stimme flüstern hören.
    Vorsichtig streckte er die Hand aus und griff mit zwei Fingern vorsichtig nach dem zartem Gebilde.
    „Kritos“! Wie ihn Trance wandte er sich um, hielt die Blume aber hinter seinem Rücken.
    Miadra kam langsam auf ihn zu. Sie musterte ihn eingehend als könne sie nicht fassen was sie sehe. Dann langsam kam sie auf ihn zu.
    In seiner jetztigen Form war er gerade einmal einen halben Kopf größer als sie. Als sie vor ihm stand lächelte sie jedoch schon wieder. Dann streckte sie ihm eine rote Rose entgegen.
    „Ich weiß, ihr wollt nicht mein Vater sein, aber trotzdem liebe ich euch wie ein Familienmitglied“, Kritos nahm die Rose zitternd entgegen. Dann sah er wieder Miadra an. Sie wirkte neugierig. Liebte er sie wirklich. Was wenn er ihr Kiinas Blume gab und sie einfach zu Staub zerfiel?
    Dann langsam holte er die Blume hinter seinem Rücken hervor und hob sie langsam an. Einen Moment hing sie einfach zwischen ihnen in der Luft, dann langsam reichte er sie ihr“, Miadra sah die Blume staunend an. Dann ganz vorsichtig griff sie nach ihr. Die Blume leuchtete warm auf und Kritos blieb vor Schreck beinahe das Herz stehen. Das Eis zerbach und fiel zu Boden. Das konnte doch einfach nicht war sein. Für wen hätte sie den sonst sein sollen wenn nicht für Miadra? Doch dann sah er Miadras entzückten Blick.
    „Sie ist wunderschön“. Kritos war völlig verblüfft als er sah wie sich die Blume entfaltete und ihre ganze Pracht offenbarte.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 13.10.2008, 19:45


    einfach genail ud weil ich ausnahms weise ma die erste bin kann ich auch n paar gründe angeben *freu*
    nämlich, das mit den Blumen find ich total süß und ich find des passt zu den Elfen und ich finds auch gut das man in seiner "wahren gestalt" her kommen muss,ich finds klasse das Kiina nochma da war und den schluss find ich sowieso total süß
    waita



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 13.10.2008, 21:16


    xd gut ich hab auch wa szu sagen hehe^^


    Also was ich herforheben will ist das du dir wirklich Mühe gegeben hast um das Fest der Elfen zu beschrieben und dir neue Sachen auszudenken wire das was Lee bereits erwähnt hat. Nun gut das Mit Kiina ist auch echt gut nur wo ich nicht ganz mitgekommen bin war folgendes. Liebt Kritos Miadra jetzt wie ein Familienmitglied oder wie einen Partner? wäre nett wnen mir jemand helfen könnte^^
    GUt das am Schluss da stimme ich auch Lee zu ist echt Süß mit der Blume *gg*

    Und dann ist mir noch aufgefallen das du dich einmal wiederholt hast mit der Verwandlung von Kritos in seine junge Gestalt:

    einmal hier...
    Langsam setzte Kritos die Verwandlung in Gang, dann ging er weiter. Doch nun wurde er eher neugierig.


    und dann hier nochmal...
    Nur ein Mal hielt er noch an und verwandelte sich. Dann.....


    So das wars von mir xd mach weiter so Ares ist echt super :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 13.10.2008, 21:26


    Naja jetzt bin ich mal einer der letzten die schreibt....
    Ich kann Aron und Lee nur zustimmen, das mit den Blumen ist eine tolle Idee passt wirklich sehr gut zu den Elfen!
    Weiter so :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 20.10.2008, 19:11


    Das Monster

    2 Mondumlauf des 754 Zyklus - 750 Jahre später


    „Bist du bald fertig“?, knurrte Kritos.
    Eine Feuerkugel krachte auf die Oberfläche des von ihm errichteten Schutzschirmes und tauchte sie in ein Glühendes Orange.
    „Ich bin keine Maschine an der man einen Hebel zieht verdammt“, kam Miadras bissige Antwort. Kritos grinste, doch ob aus Verzweiflung oder Humor war schwer zusagen.
    „Was musst du denn auch ausgerechnet jetzt anfangen“, fragte er provozierend.
    „Gestern hättest du den ganzen Tag Zeit gehabt und nun ausgerechnet dann wenn es am wenigsten passt musst du dich entscheiden das es jetzt passiert“, er sah über die Schulter zu Miadra. Der Blick den sie ihm zuwarf sprach mehr als tausend Worte darüber wie sie ihn töten würde.
    Ein schrilles Kreischen kam von vorne und er wandte den Kopf von ihr ab.
    „Es ist schon irgendwie ironisch, er hat uns das Leben gerettet und nun will er uns auslöschen“. „Ich bin mir sicher du bist daran schuld“, frotzelte die Shaikan.
    „Was ich dir immer schon einmal sagen wollte... du sahst niedlich aus wenn du Angst hattest“.
    „Oh, dann hast du mich damals nur so gequält weil ich dann niedlich aussehe“, Kritos lachte. „Was ist eigentlich aus dem kleinen geworden“?
    „Vervadas Kinder“? Kritos zuckte als eine weitere Attacke auf den Schirm einschlug.
    „Ja, was sie mit dem Ei gemacht haben weis ich. Die Reiter haben es in Gewarsam genommen. Aber was ist mit dem Jungen“?
    „Teibos wollte ihn im Beor Gebirge verstecken... aber ich glaube nicht das sie es geschafft haben und vorrangig solltest du dir erst einmal Sorgen um uns machen“.
    Mit einem kreischenden Zischen zerplatzte der Schutzschild.
    „Jetzt beeile dich einmal“!
    Dann sah er ihn. Die rote Rüstung mit der weissen Sonne, die den Hintergrunf für zwei gekreuzte Schwertern gab, auf der Brust.
    Mit einem leisen Klicken fuhren die Kampfklingen aus, dann traf Metall auf Metall.gen und d
    Kritos trat mit aller Kraft dem Krieger in die Seite, doch ohne sichtbaren Erfolg.
    Der Krieger holte aus und ziehlte auf seinen Hals. Kritos hob die Hand zur Abwehr doch mit einem lauten Klirren splitterten die drei Klingen und er musste wehrlos zurück weichen während Aresander erneut ausholte. Im nächsten Moment schlug Miadras Klauen besetzte Hand nach ihm und schleuderte ihn gut dreißig Meter weit weg. Als der Krieger jedoch auf dem Boden aufkam hatte er sich bereits verwandelt.
    Vom Kopf bis zum Fuß maß er gut sechzig Fuß, das doppelte in der Länge.
    Er sah zu Miadra die sich inzwischen wieder in einen Menschen verwandelt hatte.
    Sie sah ihn mit einer Mischung aus einem Lachen und einer traurigen Miene an.
    Dann trat sie an ihn heran und murmelte etwas. Zehn Meter hinter ihr explodierte der Boden, dann war es wieder still.
    „Und wie sah es aus“?
    Sie schmunzelte müde, kam auf ihn zu und schlang die Arme um ihn.
    „Kupfer... Kritos, hast du Angst“?
    Er überlegte. Aber wenn er ehrlich war, fühlte er sich leer. Keine Gefühle, weder Freude, noch Trauer oder Angst.
    „Nein. Ich bin dem Tod vier mal von der Schippe gesprungen. Irgendwann gewöhnt man sich daran“, sie grinste.
    „Ich bin dem Tod ja auch schon von der Schippe gesprungen.... oder sollte ich sagen, dir von der Schippe gesprungen“, sie schwiegen. Dann sagte Kritos.
    „Ich sehe dich auf der anderen Seite“, Miadra lachte. „Nein wirst du nicht“.
    Es wurde gleißend hell um sie herum, dann umschloss sie eine Flammenhölle.
    Kritos war überrascht. Miadra hatte noch genug Kraft gehabt um ihn mit einem Schutzschild zu umgeben. Aber wieso hatte sie das getan. Er würde nicht zwei Angriffe lang halten.
    Als der Flammensturm verebbte war Miadra verschwunden. Weggetragen von den Flammen.
    So musste wahrlich die Hölle aussehen. Alles brannte um ihn herum. Die Luft war stickig und stank nach Schwefel. „Soweit hätte es niemals kommen müssen Kritos“, er sah müde zu Aresander. „Wie hätte es denn sonst kommen sollen? Unser Volk war von eh und jeh schon arrogant, wie sollte das auf Dauer gut gehen“?
    Er konnte sehen wie der alte mit den Zähnen knirschte.
    „Hast du selbst nicht gesagt das man andere nicht für die Taten anderer strafen darf.
    Es war ein einziger Drache, der Vervada umgebracht hat und du willst sie nun alle töten. Jetzt da wir im Krieg mit diesem Irren Reiter sind“?
    Schweigen. Langsam kam der Fürst auf ihn zu und trat dann durch die Magische Barriere als würde sie gar nicht da sein.
    „Kritos... über viele Jahre hast du unser Volk in den Krieg und den Sieg geführt.
    Gegen die Letherblaka und die Menschen. Das muss nicht so Enden. Komm wieder zu mir und wir werden das Volk der Shaikan wieder auf erblühen lassen“, Kritos schnaubte.
    „Wenn ich dich daran erinnern darf, Miadra hast du gerade zu Staub verbrannt“, der Shaikan lächelte.
    „Gerade du müsstest wissen das es keine Rolle mehr spielt. Wir haben die perfektion erreicht, Kritos. Wir sind es die über Leben und Tod herrschen, wir sind es die die Welt nach unserem Wünschen gestalten können...“, er breitete die Arme aus und wartete.
    Kritos seufzte. „Stell dir vor, sie könnte wieder an deiner Seite sein. Sie beide könnten wieder an deiner Seite sein“, Kritos sah zu den beiden Schemenhaften Gestalten Miadras und Kiinas.
    Dann machte er einen Schritt auf den Shaikan zu. Dann noch einen und noch einen.
    Langsam trat er an seinen Fürsten heran und kniete nieder. Dann stand er auf und umarmte ihn. „So ist es recht. Wir beide du und ich...“, Kritos griff nach dem Dolch an dem Gürtel des Fürsten.
    „Wir werden obsiegen und“.
    Kritos verzog das Gesicht zu einem bösartigem Grinsen.
    „Wir sehen uns in der Hölle, Darios Sohn“, dann rammte er den Dolch mit aller Kraft in Aresanders Rücken bis er vorne wieder austrat und Kritos in die Brust stach.
    Doch es geschah nicht das was er erwartet hatte. Anstatt tot umzufallen brüllte der Fürst vor Schmerz. Schwarze Schwaden shoben sich aus seiner Haut, dann in einer einzigen purpurnen Flammensäule verschwand der Fürst. Kritos blieb noch einen Moment stehen. Es war getan. Sie hatten gesiegt. Nun musste er nur noch das Ei finden das Miadra fortgeschickt hatte.
    Er würde sich gut um das Kind kümmern, egal was es sagen würde. Er musste Lächeln. Doch dann erstarrte er mitten in der Bewegung. Kälte umgab ihn, es wurde Finster und er konnte hinter sich etwas spüren.
    Er drehte sich um und sah auf das wie wild rotierende Gebilde aus schwarzem Nebel.
    Böse Geister. Das hatte ihn also so werden lassen! Doch im nächsten Moment war es auch schon zu spät. Kritos spürte den eisigen Griff um seinen Geist, dann war es vorbei. Er sah immer noch was geschah, aber er hatte keinerlei Kontrolle mehr über sein Handeln...
    Er sah zu wie die Tage vergingen, wie aus Tagen Monate und aus Monaten Jahre wurden.
    Er sah einen jungen Shaikan der in Todesqual vor ihm auf dem Boden lag. Wie er ihn tötete. Kritos hatte sich mit den Jahren an das Elend gewöhnt das er überall sah. Doch dann sah er etwas was ihn aufbegehren lies. Mit aller ihm zur Verfügung stehenden Macht rannte er gegen die Mauern des Schattens an und gewann. Zitternd musterte er das kleine Wesen vor ihm auf dem Stroh. Die gesamte linke Seite des Shaikanmädchens war durch einen harten Schlag schrecklich deformiert. Der Atem der kleinen ging rasselnd und schwer. Kritos hätte am liebsten geweint, so schrecklich war das was er sah. Das Leben sah nicht vor das jemand mit solchen Verletzungen noch lebte. Aber das kleine Geschöpf trotzte dem Tot. Vorsichtig hielt er seine Hand über die Shaikan und murmelte, „Eta frasta heil, du Sundavar du mer“, erschöpft fiel er auf die Knie und rang mit der Ohnmacht. Er spürte wie der Schatten wieder die Kontrolle über ihn gewann und er murmelte nur leise, „Bring mich hier weg“.
    Doch mit dieser Tat hatte er die Zukunft seines Volkes gesichert. Diese Tat, das gesamte Volk waren sein Vermächtnis an die Welt....



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 20.10.2008, 19:41


    Netter Zeitsprung^^ wobei sind ja auch Shaikan...
    Ein echt gut gelungenes Kapitel! Hoffe mal das, das hier nicht das letzte Kapitel sein wird!
    Das Ende ist wirklich sehr gut geschrieben! Weiter so ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 20.10.2008, 20:10


    sry, aber das war das ende :??:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 20.10.2008, 20:22


    Joa also Ares ein gelungener abschluss auch wenn ich ehlich sagen muss hätte man länger ausschmücken können aber gut bin zufrieden :D


    Ja was ich net ganz verstanden habe oder doch? Miardra wurde von Aresander getötet Kritos hat Aresander getötet dafür wurde er jetzt aber böse? wenn ja ists gut^^

    Was dir gut gelungen ist ist die der letzte abschnitt also du deutest eine Zukunft an wie die aber genau aussieht muss jeder selbst entscheiden sowas ist gut.

    Ist zwar schade das es nicht mehr weite rgeht aber gut ich dneke das war nicht das letzte was wir von dir gelesen haben hoffe ich ;) :D :D :lol: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 20.10.2008, 20:58


    Das WAS!?
    ich find des zwar ein schönes Schulsskapi aber neeee des is noch net vorbei



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 20.10.2008, 21:08


    wie soll ich es denn deine rmeinung nahc weiter machen wenn Mia inzwischen aufgetaucht ist...



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 20.10.2008, 21:20


    dann kommen jetz die geschichten Mia I - V und danach gehts weiter^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 20.10.2008, 21:38


    nee, wie gesagt, jetzt ist Saria am zug



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 21.10.2008, 19:45


    auch ok, solangs dann weiter geht :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 23.10.2008, 01:42


    Vorheranmerkung:
    Die Handlung wurde dem überarbeitetem viertem Teil angepasst


    Eine kleine Weise


    Saria sah Hoffnung suchend zum Blutroten Mond über ihnen. Es war die Blutnacht, die von den Elfen seit Jahrhunderten prophezeit wurde. Die Nacht in der sie den alten Wald verlassen würden.
    Der Tag auf den die große Stille folgen würde. Ihre roten Augen leuchteten im des Mondes, die geschlitzte Pupille verengte sich als sie ihn einen der umliegenden Brände sah. Ein Husten kam von dem verletzten zu ihren Knien. Unruhig schloss sich ihre Hand um den Griff des Messers das sie bei sich trug.
    Am liebsten wäre Saria einfach fort gerannt. Weg von den im Schatten umher huschenden Wesen, weg von dem wahr gewordenem Alptraum. Aber sie konnte nicht, Garyu wegen.
    Eigentlich sollte ich ihn einfach liegen lassen und verschwinden, dachte sie wütend.
    Er hat es gar nicht verdient das ich hier bleibe, versuchte sie das was sie vor hatte zu rechtfertigen, doch sie konnte nicht. Ihr ganzes Leben lang war sie nie von jemandem beachtet worden. Geschweige denn das ihr jemand jemals geholfen hätte.
    Immer hatte man sie alleine gelassen, aber sie selbst konnte es nicht.
    Langsam wurde es still, eine Art von Stille die schon an Unnatürlichkeit grenzte. Sie kamen also.
    Ob sie beide wohl immer noch hier waren, wenn sie kamen? Oder würde der Shaikan bis dahin längst verendet sein. Besonders gut sah es zumindest nicht für ihn aus.
    Die gesamte Brustmuskulatur war zerrissen oder von den Scharfen Zähnen und Klauen der Dämonen durchbohrt worden. Auch das einst so stolze Gesicht war übel aussehenden Kratzspuren überseht, welche dem Shaikan das Augenlicht genommen hatten.
    Sie saß noch einige Minuten in der Stille, als das Keuchen lauter wurde. Sie waren da, aber sie warteten, doch worauf? Saria sah sich in alle Richtungen um, doch nirgends wo war etwas von ihnen zu sehen.
    Und das alles nur wegen dir, dachte sie wütend.
    Sie wartete und wartete, doch mit jeder Sekunde die verstrich schwand die Hoffnung das doch noch jemand kommen würde und sie holte.
    Saria wunderte sich insgeheim. Garyu hatte eine gute Mutter, die sich auch öfters Mal Zeit für sie genommen hatte wenn sie von Krankheiten geplagt wurde, doch auch sie kam nicht. Ob sie vielleicht auch schon tot war? Genau wie ihre eigene Mutter?
    Mia, wie sie von allen genannt wurde, war bereits kurz nach ihrer Geburt durch einen Unfall verschieden. Sie wusste nicht einmal mehr wie sie aussah, oder wie sie roch.
    Saria zuckte erschrocken zusammen als ein klagender Ruf von dem Shaikan kam.
    Vorsichtig legte sie ihm die Hand auf die Flanke um ihn zu beruhigen. Sie wollte etwas sagen doch was. Was konnte sie ihm sagen? Das alles wieder gut werden würde? Das er wieder gesund würde, das sie sie gleich holen würden? Es war ein Fehler ihn zu versorgen. Sie hätte ihn einfach sterben lassen sollen, dann wäre ihm das hier erspart geblieben.
    „Wer ist da“, Saria seufzte. „Sei still oder sie finden uns noch schneller“.
    Garyu schwieg. „Du bist es Saria, oder“?
    „Ich sagte du sollst still sein“, fauchte sie ihn an.
    Irgendwo im Wald krachte es lautstark als einer der alten Bäume fiel und etliche anderen kleineren Bäume mit sich umriss. Garyu schwieg nach wie vor. Stunden vergingen und sein Atem wurde immer leiser. Hast du es gut, dachte Saria. Sie wusste was ihr blühte wenn Galbatorix Dämonen sie zu fassen bekamen. Entweder würde sie sofort in Stücke zerfleischt werden, oder aber direkt zu dem wahnsinnigen König gebracht werden. Und was man dann mit ihr anstellte, wollte sie sich gar nicht ausmalen. Aber schlimmer als ihr bisheriges Leben konnte es auch nicht sein.
    Wieder knackte und knirschte es in der Dunkelheit. Der rasselnde Atem der Schattenwesen die sie umkreisten wehte zu ihr. Dann sah sie den ersten. Ein unförmiger Kopf schob sich aus dem Dunkel. Der plumpe Körper schob sich weiter und weiter aus dem Schatten, bis eine übergroße Kopie einer Ratte vor ihr stand. Der Nager bewegte unablässig die Kiefer und stierte in ihre Richtung. Doch der Schatten unternahm nichts. Dann, einfach so, drehte er sich im nächsten Moment um und verschwand mit einem Satz im Dunkeln.
    Saria atmete erleichtert auf.
    Dann sah sie wieder zu dem Shaikan. Der Brustkorb hob und senkte sich nicht mehr.
    "Hey, nicht das du mir hier jetzt doch noch verreckst“, ein leises Knurren rang sich aus dem Brustkorb des vermeintlich Toten.
    „Ich bin noch da, keine Sorge“, Saria blinzelte sauer.
    „Wohl eher keine Hoffnung dich doch noch los zu werden“, sagte sie kalt, doch das gequälte Lachen wollte nicht abbrechen.
    „Ich hätte nie gedacht das hinter dir solch ein Wildfang steckt“, sagte er spöttisch.
    Es krachte wieder als ein weiterer Baum um fiel, dann wieder und wieder. Es knackte und krachte unablässig. So als würde etwas riesiges sich durch den Wald schieben. Doch was immer es war, die Geräusche kamen näher.
    „Warum hast du das getan“? Saria sah zu Garyu.
    „Warum hast du mich gerettet? Ich kann nicht behaupten das ich dasselbe für dich getan hätte“.
    Saria sah kurz zu ihm. „Eben, stell mich nicht mit euch auf eine Stufe“.
    „Und nun“? Saria sah genervt zu ihm. „Sie werden bald kommen um uns zu holen, du wirst schon sehen“, der Shaikan wandte den Kopf in eine andere Richtung und schwieg.
    „Wohl kaum... das werde ich wohl kaum sehen... du hättest mich sterben lassen sollen“, Saria rollte mit den Augen. Jetzt kam er auf die Mitleidsnummer.
    „Was gibt es erbärmlicheres als einen Blinden Drachen“?
    „Stimmt, ein blinder Drachen ist noch erbärmlicher als ein farbloser Drache“, wieder huschte etwas durch die Dunkelheit.
    „Du musst mich ja sehr hassen um so gemein zu sein“, Saria lachte prustend los.
    „Hassen? Nein, hassen ist gar kein Ausdruck dafür was ich für dich empfinde. Verabscheuen, verachten... das würde es besser treffen. Wochenlang habt ihr mich wie Dreck behandelt, immer wieder weggeschickt. Und eher hättet ihr euch mit Galatorix zusammengetan als mich auch nur eines Blickes oder Wortes zu würdigen, das keine Abscheu oder Beschimpfung enthält“, Garyu schwieg. Doch dann fragte sie sich etwas.
    „Weswegen habt ihr mich eigentlich so verachtet? Weil ich weiße Schuppen habe oder weil ich keine Eltern mehr habe“?
    Der Verletzte wandte ihr den Kopf zu.
    „Die eine Möglichkeit müsstest du doch schon selbst als Unfug abtun können. Deine Eltern sind nicht tot, dein Vater lebt noch“, „Und hat mich mit drei Tagen im Stich gelassen“.
    Saria packte ihn unsanft am Ohr und zog seinen Kopf nach oben. Der Shaikan knurrte ob des Schmerzes, wehrte sich aber nicht sonderlich.
    Doch Saria achtete gar nicht auf ihn. Sie interessierte sich nur für das neuartige Gefühl in ihrer Hand. Sie hätte nie gedacht das sie so weich waren. Doch dann rief sie sich wieder ins Gedächtnis wen sie hier am Ohr zog. Doch dann passierte es. Sie spürte die Bosheit des Wesens das sich ihnen nährte.
    „Du hättest dich in Sicherheit bringen sollen als du es konntest. Niemand hätte es dir verübelt wenn du mich hier gelassen hättest“.
    Mit einem lauten Brüllen schob sich der Schattendrache aus dem Unterholz und hielt direkt auf sie zu. „Ich bin mir sicher deine Mutter wäre stolz auf dich gewesen“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 23.10.2008, 20:34


    Hey Ares gekonnt weiter gemacht, geht gleich mit Spannung weiter.

    So also wie sich Saria Garyu gegenüber verhällt finde ich gut das macht das ganze zu etwas besonderem, nicht immer das gleiche obwohl sie ihn hasst hilft sie ihm doch. Was ihre kleine Unterhaltung betrifft die ist auch gut.
    Ja und dan die Schattenwesen, so wie du das schriebst kommt schön spannung rein und erst am Schluss schriebst du von dem Schattendrachen der auf sie zu kommt, gekonnt aufgehört, wieder mehr Spannung.


    Also mach weiter Ares ist dir gut gelungen dafür das dir nichts einfallen wollte ;) :D :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 23.10.2008, 20:52


    Kann Aron nur recht geben. Die Dialoge sind sehr gut geschrieben!
    Will mehr lesen^^ :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 23.10.2008, 21:00


    gefällt mir total gut, schon weil saria Garyu nich im stich lassen hat und das se sich noch n bissl anzicken obwohl se wissen war auf se zu kommt einfach schön geschrieben und alles und so und ja :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 27.10.2008, 20:11


    Gezwungener Maßen

    Saria konnte nicht den Blick von der Monströßen Kreatur abewenden. Sie spürte wie ihr vor Angst der Zauber entglitt der ihre Menschliche Form hervorrief. Plumpsend lies sie sich auf die Pfoten fallen und sah ängstlich zu dem Drachen auf.
    Langsam öffnete sich das riesige Maul und Saria hielt den Atem an.
    Sie konnte den beissenden Gestank auf der Haut spüren, dann hielt die Bestie abrupt inne und schloss das Maul. „Na was haben wir denn hier“, Saria sah sich in alle Richtungen um und sah mit Schrecken wie sich ein dürrer Mann über Garyu beugte und ihn musterte.
    Hinter ihm standen rund zehn Soldaten mit auf sie gerichteten Speeren.
    Die Hand des Mannes fuhr zu Garyus Kopf und hob die Lefzen an, dann lächelte er.
    „Heute ist dein Glückstag, kleiner Shaikan“, seine Hand fuhr zu einer der Schrecklichen Wunden die sich sofort und Ansatz los schloss. Dann vefuhr er mit der nächsten und der übernächsten so, bis auf seine Augen. Dann wandte er sich ihr zu. Saria fing unter dem Blick des Mannes unweigerlich an zu zittern. Langsam kam er auf sie zu, dann blieb er stehen und lächelte.
    „Ach du Arme, du brauchst keine Angst zu haben“, mit einem Mal stand er direkt neben ihr und packte sie an der Mähne. Saria versuchte von ihm los zu kommen, doch er grif nur ganz kurz zu ihrem Maul und lies sie dann auch wieder los.
    „Oh, ihr habt alle beide Glück. Ihr werdet heute nicht sterben“, Er lächelte freundlich.
    „Mein Herr, Galbatorix wird sich freuen euch kennen zu lernen. Er fand euch Shaikan schon immer sehr interessant“.
    Saria gingen beinahe die Augen über vor Angst. Doch ehe sie etwas unternehmen konnte packte einer der Schattendrachen sie an der Nackenhaut und hob sie hoch. Es war zum verzweifeln. Durch den Zug ihrer Nackenhaut war sie wie Paralysiert und konnte sich nicht mehr bewegen.
    Der Drache hob mit ihnen ab und flog nach Süd-Westen, der neuen Imperialen Hauptstadt entgegen.
    Ohne Unterbrechung flog der Drache weiter, dann endlich setzte er zur Landung an.
    Saria versuchte nach wievor sich irgendwie zu befreien, doch nichts hatte gewirkt.
    Garyu hingegen hatte hingegen keinen Mucks von sich gegeben, geschweige den eine Gegenwehr, obwohl er im Gegensatz zu ihr ob seines schon weiter fortgeschrittenem Alters und Gewichts nicht im Nacken festgehalten wurde. Ihn hatte der Schattendrache einfach unter dem Bauch gepackt.
    Dann im nächsten Moment brachen sie durch die Wolkendecke.
    In der inzwischen hereinbrechenden Abenddämmerung sah die unter ihr liegende Festung noch ein wenig bedrohlicher aus.
    Langsam in weiten Bahnen sank der Schattendrache zur Erde herab Und landete dann im Innenhof der Feste. Doch bevor man sie los lies wurde Saria ein Maulkorb angelegt. Dann lies der Drache sie einfach zu Boden plumpsen. Mit Garyu wurde genauso verfahren, dann standen sie da. Umringt von einer Vielzahl von Soldaten. Manche musterten sie neugierig, andere Tuschelten und wieder andere sahen sie einfach nur Stumm an.
    Dann trat wieder ein Mann auf den Plan den sie kannten und jetzt im Licht der Fackeln sah Saria mit wem sie es zu tun gehabt hatten.
    Ein Schatten!
    „Hin fort mit euch, ihr verängstigt sie völlig“, Saria sah zu einem Mann der sich mit der Autorität eines Anführers durch die Menge schob. Langsam kam er auf sie zu. Der Mann musste schon alt sein, wahrscheinlich schon vierzig Jahre, den weißen Haaren und den Falten in seinem Gesicht zu urteilen.
    Er musterte sie beide, dann wandte er sich zu dem Schatten. „Wo hast du sie gefunden“?
    Der Mann lächelte beinahe schon hämisch sagte aber kein Wort.
    Dann wandte sich der alte ihr zu und kam auf sie zu.
    Aber im Gegensatz zu dem Schatten spürte sie nun keine Angst.
    Vorsichtig legte er die Hand auf die eine Seite ihres Kopfes und öffnete den Maulkorb und zog ihn ihr vom Kopf.
    „Den werden wir nicht brauchen. Nun Kind wie heißt du“?
    Doch bevor sie antworten konnte sagte der alte, „Saria, das ist ein guter Name“, und noch ehe sie noch etwas hätte erwidern können wandte er sich Garyu zu und verfuhr bei ihm auf die selbe Art und Weise. Dann jedoch musterte er Garyus Gesicht und strich vorsichtig mit dem Finger darüber.
    „Versorgt das“, kam die kurze Anweisung. „Und du meine kleine kommst jetzt erst einmal mit, du wirst sicher Hunger haben“, er machte eine Einladende Geste und wartete.
    „Geh nicht mit ihm“, kam Garyus Mahnung. Saria knurrte leise. Dann ging sie gerade weil er sie davor gewarnt hatte zu dem Alten.
    „Wenn du willst kannst du dich auch in deine menschliche Hülle begeben“, sie sah kurz zu ihm auf, dann leitete sie den Zauber auch schon ein.
    Freundlich mit einer einladenden Geste forderte er sie auf zu ihm zu kommen und sie tat es.
    Wer auch immer dieser Mann war, er war freundlicher zu ihr als sonst jemand zuvor.
    Sie wusste das er einer von Galbatorix Leuten war und das er sie wahrscheinlich für etwas ausnutzen wollte, aber es war ihr egal.
    „Du hast sicher Hunger, oder“?
    Sie nickte, dann komm. Heute soll dich nur noch dein voller Bauch plagen“, er marschierte los und sie folgte ihm. Als sie durch die riesigen Korridore gingen begegneten ihnen mehrere Leute die sie beide neugierig musterten. Als sie gerade um eine Ecke gingen kam ein junger Mann auf sie zu. Er hatte schwarze Haare und einen grimmigen Gesichtsausdruck aufgesetzt. Als er kurz vor ihnen war, musterte er sie eingehend, dann sagte er: „Galbatorix möchte dich sprechen, ich soll dich zu ihm bringen“. Der Alte seufzte, „Weswegen diesmal“?
    „Ein Bote der Varden. Sie wollen über einen Waffenstillstand während des Winters verhandeln“, der alte sah nachdenklich zu Boden.
    „Ich halte es für keine gute Idee soetwas zu zustimmen“, der junge Mann nickte zustimmend.
    Dann sah der alte zu Saria. „Was denkst du darüber“?
    Saria wusste nicht was sie sagen sollte. Dan fasste sie einen Entschluss und sagte, „Sie wollen zweifellos neue Kräfte Sammeln, was aber das gleiche für uns bedeutet... oder“?
    Der Alte lächelte, „Meine kleine, du musst noch viel über den Krieg lernen. Aber das sind auch keine Gedanken die ein Kind hegen muss. Nun komm. Der König wird warten müssen, Murtagh richte ihm bitte aus das ich mich entschuldige und sofort zu ihm kommen werde wenn sie versorgt ist“, der Mann nickte und ging.
    „Murtagh! Das war der feindliche Reiter von dem alle sprachen? Der Mörder des letzten Reiters der Elfen und des Zwergenkönigs“? Saria hatte sich einen älteren und muskulöseren Mann vorgestellt.

    -

    Sie saßen sich schweigen gegenüber während Saria ihre Mahlzeit einnahm. Es war eine schlichte aber üppige Mahlzeit aus Brot und Fleisch. Aber Saria beklagte sich nicht.
    Kurz sah sie wieder zu dem alten Mann auf der sie die ganze Zeit über mit seinen schwarzen Augen musterte. „Was ist aus deinen Eltern geworden? Mein Späher sagte er habe euch beide völlig alleine im Wald gefunden“?
    Saria hielt mitten im Kauen inne und sah zu ihm. Dann schluckte sie den Bissen herunter und sagte knapp, „Ich habe keine Eltern“.
    Der Alte zuckte leicht zusammen. „Sie sind beide schon, das tut mir Leid“?
    „Nein. Nein, nur meine Mutter ist tot. Mein Vater hat mich im Stich gelassen“.
    Er musterte sie nachdenklich, dann fragte er: „Wie hiessen sie denn“?
    „Meine Mutter hies Mia, mein Vater Ares“, bei dem Namen ihrer Mutter war sein Blick heller geworden, als sie jedoch den Namen ihres Vaters nannte war es reine Begeisterung.
    „Eine Adlige, entschuldigt bitte“, Saria legte den Kopf schräg.
    „Ich bin eine Adlige“?
    „Ohja, dein Vater ist der Fürst deines Volkes“, Saria war perplex. Dann lachte sie lauthals los.
    „Wohl eher der Älteste unserer Familie. Wir sind die letzten drei Shaikan die es noch gibt. Das heisst falls er noch nicht tot ist“.
    „Ja, aber ich verstehe nicht warum sie euch alleine in dem alten Wald zurück gelassen haben. Deine Freunde können dich doch nicht alle da sitzen lassen“, Saria senkte den Blick.
    „Ich habe keine Freunde... keinen einzigen“.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 27.10.2008, 20:25


    *freu* Jetzt wird es richtig spannend. Frag mich schon was als nächstes passieren wird.
    Freu mich auf den nächsten Teil der hoffentlich bald kommen wird :D
    Mach auf jeden Fall weiter so! ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 29.10.2008, 21:29


    So habe länger nimma reingeschaut und erst jetzt gesehen das es ja schon weiter ging.


    Also das du die beiden (Sarina und Garyu) zu Galba schickst ist ein kluger Zug so hast du ne bessere Spannweite weiterzuschrieben.
    Und das Vertrauen das Sarina in den Mann hat ist wohl auch deswegen um Garyu eins auszuwischen. Bin gespannt wie es mit ihm weite rgeht.
    Sarina scheint sich recht wohl zu fühlen und sie erzählt alles bereitwillig, wa swohl wie ich dich kenne noch Volgen haben wird ;) :D

    Mach weiter so :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 30.10.2008, 22:07


    Entdeckung

    „Warum hat man uns gerettet? Wir gehören doch zum Feind“?
    Der Alte schmunzelte. „Der Alte Galbatorix ist nur halb so böse wie immer gesagt wird. Im Grunde versucht er ja gutes zu tun, indem er versucht die Letzten Drachen zu sammeln und so ihr überleben zu sichern. Das selbe versucht er jetzt auch bei den Shaikan“, Saria horchte auf.
    Sie sah unsicher zu dem Alten. „Das heisst ihr wollt mit mir...“?
    „Um ehrlich zu sein, ja, das haben wir mit dir vor“.
    Saria schwieg einen Moment und sagte dann, „Und was ist wenn ich nicht möchte“?
    „Ich weiß nicht, möchtest du für den Untergang eines ganzen Volkes verantwortlich sein“?
    Saria erwiederte trotzig, „Sie haben sich ja auch nie um mich gekümmert, warum sollte es mich interessieren“?
    Er seufzte, dann klopfte er ihr auf die Schulter. „Das wirst du irgendwann, glaube mir“?
    Ein seltsames Kribbeln ging durch ihre Schulter und breitete sich langsam aus.
    „Werde ich nicht. Der einzige passende Shaikan ist dieser... dieser“, sie suchte nach passenden Worten. „So übel ist er auch nicht. Er hat sich sogar ziemliche Sorgen um dich gemacht“, Saria schnaubte. „Der? Von wegen. Wahrscheinlich erhofft er sich irgend einen Vorteil durch mich. Der würde sich doch nicht einmal um mich sorgen wenn ich das letzte Wesen auf Erden wäre“!
    „Was hat er dir getan dass du ihn so hasst“? Fragte der Alte mit einem Ausdruck der großes Interesse wiederspiegelte.
    Doch so wirklich konnte sie ihm keine Antwort darauf geben.
    „Er hat mich nie beachtet. Nie mit mir geredet. Genau wie alle anderen“, Saria spürte wie ihr eine Schweißperle über das Gesicht ran. Ihr wurde schwindelig und sie verlor das Gleichgewicht. Nach halt suchend streckte sie den Arm aus und der Alter griff nach ihrer Hand. Saria versuchte wieder und wieder sich auf zu richten doch es wollte nicht so recht klappen. Ihr Beine schlotterten wie Espenzweige. Hitzewellen durch fuhren ihren Körper.
    Dann verschwamm alles um sie herum. Ihre Haut brannte, ihre Knochen und Muskeln schmerzten.
    Keuchend versuchte sie zu erkennen was um sie herum geschah.
    Sie merkte das man sie forttrug und das es dunkel geworden war. Sie erwartete die nach hallenden Schritte die sonst immer zu hören waren wenn jemand über den Flur vor ihrem Zimmer ging, doch das Geräusch blieb aus. Dann ging es hinab. Weiter und weiter, bis sie hörte wie quietschend eine Tür geöffnet wurde. Stroh piekste durch die Kleidung in ihre Haut.
    Dann fiel die Tür ins Schloss. Saria wartete das irgendjemand etwas sagen würde doch es blieb still.
    Sie wartete und wartete doch niemand kam zu ihr oder kümmerte sich um sie.
    So war sie mit ihren Schmerzen und Ängsten alleine. Eine Träne rann über ihre Wange. Das alles verängstigte sie. Und ein beklemmendes Gefühl machte sich in ihr breit.
    Sie war alleine, schon wieder. Von allen zurück gelassen. Langsam schlief sie ein. Es wurde eine Schreckliche Nacht mit einem unruhigen Schlaf.
    Alpträume plagten sie. Sie sah eine Frau die in mitten einer Menge Gesichtsloser Menschen stand. Kurze weiße Haare umrahmten ihr Gesicht. Harte, grüne Augen musterten sie.
    Irgendetwas in diesen grünen Augen verlieh ihr den Ausdruck von Kälte.
    Dann mit einem Schlag verschwand alles um sie herum un sie öffnete mühsam die Augen.
    Es war kalt war das erste was sie bemerkte, das sie in ihrer Shaikanischen Gestalt in einer Zelle lag als zweites. Zitternd sah sie sich um und stellte fest das sie wieder alleine war. Ein ekliges Ziehen in ihrem Bauch lies sie aufschrecken. Vorsichtig rollte sie sich auf die Seite und besah sich die Stelle. Aber was war mit ihr los. Sie war viel Größer als am Abend zuvor.
    Doch jede Bewegung fiel ihr unnatürlich Schwer. Erschrocken musterte sie sich weiter. Dann versuchte sie es erneut auf zu stehen, aber wieder erfolglos. Doch als sie gerade wieder eine Pause machte verlor sie das Bewusstsein. Als sie die Augen wieder aufschlug, hatte sie wieder einen Maulkorb um. Sie wartete darauf das jemand kommen würde doch dem war nicht so.
    Die Schmerzen in ihrem Bauch hatten inzwischen nachgelassen und auch das Brennen war verloschen. Langsam schlief sie wieder erschöpft ein und diesesmal war ihr ein ruhiger Schlaf beschert. Der jedoch je mit dem Zuschlagen der Zellentür endete.
    Mürrisch sah sie auf Fleisch das man ihr auf den Zellenboden gelegt hatte. Der Maulkorb lag in einer der Ecken. Vorsichtig nahm sie einen der Brocken und begann ihn zu zerkauen.
    Doch sie wusste was das sollte. Und nun musste sie sich eingestehen das Garyu Recht behalten hatte, es war unklug gewesen den Schergen des Imperiums zu vertrauen.
    Und nun hatte sie den Salat. Sie lag wieder einmal alleine in einer eiskalten Zelle und wartete darauf das man sich an ihr verging, wenn sie den Alten richtig verstanden hatte.
    Müde legte sie das Haupt auf den Boden und wartete auf die Ohnmacht.
    Als sie wieder erwachte war es bitterkalt und trocken bemerkte sie das der Maulkorb mit schweren Fußfesseln ergänzt wurden. Doch das war ihr im Grunde nun egal.
    Alles was sie wollte war jemand der die Stille brach, egal wen. Selbst wenn es der Alte oder Schatten wäre der sie besuchen kam, Hauptsache jemand redete ein Wort mit ihr.
    Doch ihre Angst wurde von einem weiterem neuen Gefühl überdeckt das sie nicht zu deuten wusste.
    Es kam ihr vor als würde ihr Blut brodeln und eine stete Unruhe hatte sie ergriffen.
    Ein leises Heulen rang sich aus ihrer Kehle, dann wieder und wieder.
    Als sie beim nächsten Mal aufwachte waren Maulkorb und Fußfesseln verschwunden was für sie jedoch kein Anreiz war sich zu bewegen.
    „Du musst wissen, kleine Shaikan. Alles was du sagt wird Folgen und Konsequenzen haben“, sie schreckte hoch und ihr Blick fiel auf den Reiter den sie Murtagh nannten.
    Ein Knurren rang sich aus ihrer Kehle das den Reiter jedoch unbeeindruckt lies.
    Stattdessen sagte er, „Ich habe deinen Vater gekannt“.
    Saria musste ein Lachen unterdrücken. „Es scheint mir das jeder meinen Vater kennt außer mir“.
    Der Reiter zeigte keine Regung. „Du hast ihn nie kennengelernt“?
    „Doch, aber er ist einfach nach zwei Tagen abgehauen. Wahrscheinlich konnte er es nicht ertragen das sein Nachfahre so ein Schwächling ist“.
    „Ja, aber hat deine Mutter dir nie von ihm erzählt“?
    Saria schluckte, anscheinend wurden Informationen hier nur sperrlich weitergegeben.
    „Meine Mutter ist bei einem Unfall kurz nach meiner Geburt gestorben...“, sie sah zur Seite.
    Der Mann stand auf und ging zur Türe.
    „Wenn ich dir einen Rat geben darf, versuche nicht dich dem Willen des Königs zu widersetzten. Es würde für dich nur Schmerz und Angst bedeuten. Und ihm kannst du keinen Wunsch abschlagen“, er öffnete die Türe und ging nach draussen.
    Als sie wieder schlief sah sie wieder die Frau von der sie schon einmal geträumt hatte.
    Das Gesicht zu einem bösartigem Grinsen verzogen sah sie Saria direkt in die Augen.
    Dann ging die Tür auf und jemand mit dem sie nicht gerechnet hatte trat ein.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 30.10.2008, 22:24


    Ne wirklich interessante Wendung in der Geschichte. Trotzdem ist immer noch genug Spannung drin, das ich gern schon wieder das nächste Kapitel lesen will um zu sehen wies weitergeht^^
    Die Geschichte sie echt top :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 30.10.2008, 22:40


    Uiii also jetzt wirds echt hart :D

    also das mit Sarina hast du gut hinbekommen, auch wenn das ziehen in ihrem Bauch mich jetzt an zwei dinge denken lässt, genauso der wach ohnmachtszustand den sie immer hat. Aber du hast es gut hinbekommen alles zu beschreiben und am ende ja das macht wieder Ludt auf mehr wer wohl zur Zelle reinkommt?
    Mach auf alle Fälle so weiter Ares bin schon gespannt auf den nächsten Teil :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 04.11.2008, 21:43


    Herzenswärme

    Unsanft schubbste man ihn in die Zelle und knallte dann hinter ihm die Türe zu.
    Verdattert versuchte Garyu zu verstehen was man ihm eben befohlen hatte.
    Lass dich nicht besiegen. Wenn du gewonnen hast folge ihrer Auforderung oder wir bringen dich um. Eine klare Anweisung, zumindest was den Schluss anbelangte. Zweifelnd sah er sich in der Zelle um, doch seine an die Helligkeit gewöhnten Augen ließen dies nicht zu.
    Ab und an nahm er ein Schnaufen oder Rascheln war, mehr fiel ihm aber nicht auf.
    Vorsichtig setzte er sich auf den Boden und besah sich seinen linken Flügel den er sich an einem der Fackelhalter aufgerissen hatte. Vorsichtig leckte er die Wunde aus und versuchte dann im Dunklen Teil der riesigen Zelle etwas zu erkennen.
    Langsam gewöhnten sich seine Augen an die Dunkelheit und er glaubte etwas helles im Dunkeln aus zu machen. „Wer bist du“?
    Garyu erschrak zutiefst als er Sarias Stimme wieder erkannte. Doch sie hatte sich schleppend und müde angehört, nicht mehr wie die junge Shaikan die er kannte.
    „Ich bin es, Garyu“, stille. Langsam erkannte er sie besser und erschrak.
    Er hatte schon einmal davon gehört, aber gedacht das es nur eine Gruselgeschichte sei.
    Also konnte der König das Wachstum eines Lebewesens doch beschleunigen.
    Saria hatte nun die Gestalt eines vier Monate alten Drachens. Sie war gerade einmal ein wenig kleiner als er, doch sie sah abgemagert aus.
    Langsam hiefte sie sich auf die Beine und kam langsam ihm entgegen gewankt.
    „Es war so schrecklich. Ich hocke jetzt seit Tagen alleine hier drinnen ohne jemanden gesehen zu haben“, sie kam immer näher und blieb dann vor ihm stehen.
    Dann jedoch schnupperte sie einige Male und zischte dann leise.
    Ihr Schweif peitschte bedrohlich von einer Seite zur anderen, dann knurrte sie leise.
    Garyu wich ein paar Schritte zurück, doch bevor er auf sichere Distanz gehen konnte griff sie an.
    Der Gegen seinen Kopf geführte Schlag verfehlte ihn nur um ein paar Zentimeter.
    Doch der Schlag hatte Saria gefährlich ins schwanken gebracht. Sie verstand also ihren neuen Körper nicht. Doch wenn sie so weitermachte würde sie ihn oder sie sich selbst verletzen.
    Kurz entschlossen tauchte er unter ihrem nächsten Angriff hindurch und rammte sie in die Seite, so dass sie auf die Seite fiel. Schnell bevor sie sich aufrappeln konnte stellte er eines der Vorderbeine auf ihre Schulter, mit dem anderen legte er ihr die Klauen an die Kehle.
    Ein tiefer Summton durchflutete die Zelle.
    Garyu verstand dieses Drachenmädchen nicht. Eben wollte sie ihn noch zu Kleinholz machen, nun summte sie vor Freude, obwohl sie wehrlos auf dem Rücken lag.
    Ihr Kopf fuhr nach oben und Garyu hatte eigentlich damit gerechnet das sie ihn in die Kehle beißen wollte und er drückte ausversehen zu.
    Seine Klauen bohrten sich wie Nägel in ihr Fleisch und sie wimmerte leise, leckte ihm dann aber sanft durch das Gesicht.
    Er spürte wie ihre Muskeln erschlafften als sie jede Gegenwehr aufgab.
    Vorsichtig zog er seine Klauen aus ihrem Hals und sie wimmerte wieder leise.
    Garyu war erstaunt wie viel Disziplin Saria hatte, die Wunde musste höllisch weh und doch ging nicht ein Zucken durch ihren Körper.
    Lautlos sickerte das Rote Blut über ihre Schuppen zu Boden.
    Doch darum kümmerte sich das Shaikanmmädchen nicht. Sie sah nur in stiller Erwartung zu ihm auf, dann kam die Frage „Worauf wartest du“?
    Garyu sah sie fragend an, „Was soll ich denn machen“?
    „Das was wir machen müssen wenn wir beide leben wollen... du hast gewonnen. Du kannst mit mir machen was du willst... Wenn ch dir aber nicht gefalle kannst du mir aber auch einen Sack über den Kopf ziehen und es dann tun. Es ist mir egal“.
    Garyu war schockiert. „Saria, du bist gerade einmal drei Monate alt, du bist viel zu jung um dich zu paaren“! Tränen sammelten sich in ihren Augen.
    „Ich weiß und doch... in mir spielt alles verrückt. Ich weiß nicht mehr was mit mir los ist“, rief sie frustriert aus. Garyu sah zur Seite, dann fragte er. „Haben sie dir auch mit dem Tod gedroht wenn du es nicht tust“, sie schüttelte sanft den Kopf.
    Ernüchtert nahm er das heilose Durcheinander in ihren Gedanken war. Und auch das sie ihr Vorhaben nicht aufgegeben hatte.
    „Saria, es geht nicht. Ich weiß ja nicht mit was sie dir gedroht haben das du dich mit mir paaren willst, aber es geht nicht. Denk daran, ich bin es. Du verabscheust mich doch“, er grinste breit.
    Sie sah aus ihren roten Augen zu ihm auf und murmelte, „Das war gelogen und wenn du es nicht tust werden sie dich töten und einem der Drachen befehlen sich mit mir zu paaren...“, ein leichtes Zittern ging durch ihren Körper.
    Garyu konnte ihre Misere nur zu gut verstehen. Aber was sollte er tun?
    Er verwandelte sich was ihm eigentlich schon strickt untersagt war und ging langsam auf sie zu.
    Vorsichtig streckte er die Hand nach ihr aus doch bevor er sie berühren konnte fixierten ihn ihre traurigen Augen und er hielt inne.
    „Hasst du mich? Sei ehrlich“, er brauchte einen Moment bis er leise in der Alten Sprache verneinte.
    Sie schluckte und senkte ein wenig den Kopf.
    „Magst du mich“?
    Er überlegte. „Die Saria die mir im Wald als ich wehrlos war weh getan hat oder die Saria die jetzt vor mir steht? Die Saria die vor mir steht, ja. Vor der aus dem Wald hatte ich Angst“.
    Saria sah ihn ungläubig an. „Angst? Du hattest Angst vor mir“.
    „Was würdest du spüren, wenn du nichts mehr sehen kannst und den Launen einer Shaikan ausgeliefert bist, die dich nicht leiden kann? Du das leise Füstern der Dämonen hörst sie aber nicht sehen kannst. Diese Hilflosigkeit wenn du nicht weist was um dich herum geschieht und deine Fragen mit einer Bestrafung endet... Was du da gemacht hast tat ganz schön weh“, sie sah zur Seite und sagte etwas, was er jedoch nicht richtig deuten konnte da die Geistige Stimme so sehr gezittert hatte. Er sah sie verständnislos an, dann fragte sie erneut, „Warum wolltest du nie etwas mit mir zu tun haben, habe ich je etwas getan, was eine solche Behandlung rechtfertigt“?
    „Ich durfte nicht, du warst krank und auch wenn ich einen Monat älter war, war ich noch nicht gefeit gegen die Krankheit die dich geplagt hat. Ich hätte mich unweigerlich damit infiziert. Und als du wieder gesund warst bist du mir immer aus dem Weg gegangen“.
    Saria sah nachdenklich zur Seite.
    „Ich hatte immer gedacht... ihr würdet mich hassen. Ich hätte nicht die ganze Zeit alleine sein müssen“?
    Garyu rang nach einer Antwort, doch es wollte ihm nichts einfallen was in diesem Moment nicht taktlos gewesen wäre.
    Saria legte sich auf den Boden, rollte sich zusammen und steckte den Kopf unter den Flügel.
    „Du musst dich dafür nicht schämen“, doch sie reagierte nicht.
    Unschlüssig sah er auf sie hinab, dann langsam setzte er sich neben sie, den Rücken an die kalte Wand gelehnt. Dann strich er ihr vorsichtig mit der Hand über den Hals.
    Einen Moment lang passierte nichts, dann zog sie den Kopf hervor und sah ihn mit tränenden Augen an. Dann langsam nährte ihr Kopf sich ihm und die großen, schönen, roten Augen sahen ihn traurig an. Er nahm die Hand von ihrem Hals und legte sie hinter ihr rechtes Ohr.- Vorsichtig kraulte er sie und sie schloss beinahe genussvoll die Augen.
    Dann senkte sie den Kopf und legte ihn in seinen Schoß. Ein leises Summen breitete sich in der Zelle aus und ein leises Lächeln umspielte seine Mundwinkel.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 04.11.2008, 22:37


    Ich bin doch immer wieder erstaunt wie du aus schwierigkeiten rauskommst deine Lösung ist echt gut gelungen.

    Ja also erstmal finde ich es gut das Garyu nicht sofort auf ihrer Vorderung eingeht. Den kurzen kampf haste auch gut hinbekommen. Genauso die Lösung mit der Krankheit also der Grund warum ihr alle aus dem weg gegangen sind.

    Jetzt bin ich nur gespannt wie du das weiterschriebst, den sie haben sich jetzt sozusagen Galbatorix wiedersetzt.

    Mach weiter so Ares ist echt gut :clap: :D



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 07.11.2008, 12:20


    bin ich auch ma gespannt was jetz mit denen passiert :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 09.11.2008, 21:13


    Alte Feinde

    Als Saria wieder aufwachte, war Garyu verschwunden.
    Zuerst war sie traurig, dass er fort war, dann jedoch begriff sie das wahre Ausmaß dessen was er gestern gesagt hatte. Nun war ihr Geist völlig klar und sie verstand was er für sie getan hatte.
    Doch was war nun mit ihm? War er bereits tot? Quälte man ihn um ihn unter Druck zu setzten?
    Sie malte sich die Schrecklichsten Bilder aus was ihm geschehen konnte.
    Wenn sie an das erlebte erinnerte... er war nicht so wie sie immer gedacht hatte. Gestern hatte er sich beinahe fürsorglich um sie gekümmert und nun war er deswegen fort.
    Sie wartete das etwas geschehen würde, doch dem war nicht so.
    Langsam schlief sie nach Stunden des Wartens ein.

    Sie sah erschrocken zur Zellentür als diese mit einem Knall aufschlug.
    Etwas großes unförmiges Flog herein und landete ungelenk auf dem Boden.
    Saria entwich ein Schrei des Entsetzens als sie Garyus malträtierten Körper erkannte.
    So schnell sie konnte rappelte sie sich auf und und wollte zu ihm als sich ein riesiger schwarzer Kopf eines Drachen durch die Tür schob und Garyu mit einem schnellen Biss das Genick brach.
    „Nein“! Aber gerade zu als hätte er den Schrei gehört biss der Drache noch einmal zu und zertrümmerte diesmal den gesamten Brustkorb des jungen Shaikan.
    Dann riss sie die Augen auf und sah ins schummrige dunkel ihrer Zelle. Keine Leiche, kein Blut... nur ein Traum. Doch irgendetwas war hier. Sie seufzte als sie Garyus Geist erkannte und machte ihn in einer der Finsteren Ecken der Zelle aus. Anscheinend wollte er einen Moment der Ruhe haben. Saria legte den Kopf wieder auf den Boden und schlief ein.
    Diesmal träumte sie vom vorherigen Abend. Von dem Wunderbaren Gefühl der Zärtlichkeit die ihr entgegen gebracht wurde. Es war das erste Mal gewesen das ihr jemand mit einer solchen Geste entgegen gekommen war. Und sie wollte es wieder.
    Langsam stand sie auf und ging zu Garyu um vielleicht wieder mit ihm reden zu können.
    Inzwischen war ihr Fieber abgeklungen und sie war wieder in der Lage klar zu denken.
    Wenn sie daran dachte was sie gestern von Garyu verlangt hatte, glaubte sie das ihre weißen Schuppen im Gesicht rot anliefen. Und umso mehr freute es sie das er ihren Moment der Schwäche nicht ausgenutzt hatte.
    Als sie bei ihm stand sah sie das er ihr den Rücken zugekehrt hatte und anscheinend schlief.
    Sie überlegte einen Moment, dann legte sie sich leise neben ihn und rückte dann näher an ihn.
    „Sie haben mir eine letzte Frist gelassen“, Saria horchte auf und sah zu ihm.
    „Und nun“? Er faltete einen der Flügel aus nur um ihn sofort wieder an zuziehen.
    „Nun warte ich auf den Morgen“.
    „Du bist völlig... du Dummkopf. Du hast es selbst gesagt! Ich bin zu jung, ich kann keinen Nachwuchs bekommen. Es würde vielleicht wehtun, aber mehr würde auch nicht geschehen. Du würdest dafür aber weiterleben.“.
    „Nein“ Saria sprang auf. „Wieso? Bin ich nicht schön genug, oder hast du einfach zu wenig Manneskraft um dich zu paaren“, sie wollte ihn reizen, doch anscheinend lies es ihn vollkommen kalt.
    „Nein, nein ... Nein. Ich will es einfach nicht tun“, Saria schnaubte verächtlich, dann versuchte sie eine neue Taktik.
    Sie stand auf umrundete ihn und setzte sich dann neben seinen Kopf so das er ihren Geruch auch wirklich bemerkte.
    „Garyu, ich möchte es aber“, er hob den Kopf und sah sie an.
    „Nein“. „Nun komm schon, es tut nicht weh“, Saria musste beinahe lachen.
    „Mit unserem Volk scheint es wirklich dem Ende zuzugehen, das die Weibchen jetzt schon die Männchen bestürmen müssen“, sie stupste ihn sachte an.
    „Du bist immer noch nicht ganz klar im Kopf. Hast du vergessen das du mich gestern noch gehasst hast“? Er stand auf und drehte sich zu ihr.
    „Naund, ich habe meine Meinung geändert“.
    Sie winkelte die Vorderbeine an und streckte den Rücken durch um sich zu strecken, dann stand sie wieder auf.
    „Selbst wenn ich dich noch hassen würde, könnte ich dich einfach benutzen um mich nicht mit einem der Drachen anlegen zu müssen. Wie du es auch drehst und wendest, ich will es und dir wird es das Leben retten...“.
    Sie spürte das sie gewonnen hatte und legte sich auf den Boden. Vorsichtig rollte sie auf die Seite und wartete darauf das er zu ihr kam. Langsam nährte er sich ihr, dann waren sie von seinen Flügeln umschlossen. Vorsichtig stellte er seine Vorderbeine neben ihren Schultern ab, dann langsam nährte sich sein Körper ihr und sie stöhnte auf als sie es spürte.
    Vorwurfsvoll sah sie zu ihm auf, dann zu ihren Schultern auf die Garyu seine Vorderbeine gestellt hatte. „Dein Vorschlag ehrt dich und ich freue mich das du dich für mich geben würdest, aber es geht nicht. Es liegt nun an dir ob die letzte Nacht meines Lebens voller Streit, Einsamkeit oder Trost ist“, er sah sie müde an.


    Laut hörte sie die Schritte auf dem Flur, sie kamen um ihn zu holen. Sie leckte ihm tröstend durch sein Gesicht und versuchte ihm irgendwie mut zu machen, doch es ging nicht.
    Sie spürte das er Angst hatte, aber es trotzdem ablehnte sich mit ihr zu paaren.
    Die Tür ging auf und er erhob sich. Saria blieb liegen, er hatte sie darum gebeten nicht zu kämpfen.
    Mit stolz erhobenem Kopf ging Garyu auf die Wachen zu und wurde dann an den Armen gepackt und aus der Zelle geführt. Saria sah ihnen nach bis die Schritte auf dem Gang verklungen waren. Doch im Geiste war sie bei ihm. Die Verbindung wurde jedoch mit jedem Schritt schwächer, dann, eine ewigkeit später spürte sie seine Angst. Dann jedoch Verwunderung.
    Ein Zittern ging durch das alte Bauwerk und von weitem hörte sie ein Dröhnendes Brüllen.
    Dann verlosch der Geist ihres Freundes in der Dunkelheit. Saria sah betreten zu Boden und hoffte das es schnell gegangen war.
    Wieder zitterte die Festung und Putz rieselte von der Decke.
    Mit einem knacken brach der Deckenbalken über ihr und sie konnte sich gerade noch mit einem Satz zur Seite retten. Ein höllisches Brennen ging durch ihre rechte Flügelmembran.
    Als der Staub sich gelichtet hatte sah sie das ein paar der Trümmer auf ihren Flügel gefallen waren.
    Doch was nun, um die Teile wegzuheben war sie zu schwach. Wenn sie sie wegschieben würde, würde ihre Membran wie Papier zerissen werden. Entfernt hörte sie Scritte, dann ohne Vorwarnung flog die Türe auf und Garyu stand in der Tür. Keine Wachen flankierten ihn mehr. Als er sie sah winkte er mit der Hand das sie ihm folgen sollte.
    „Mein Flügel ist eingeklemmt, ich komme nicht ohne Hilfe hier fort“, er kam zu ihr und besah sich die stelle, dann verwandelte er sich. Doch gerade als seine Konturen Drachenähnliche Züge annahmen brach die Verwandlung ab und er packte den Felsen mit seinen nun übermenschlich starken Armen und warf ihn in eine der Ecken.
    Dann verwandelte er sich erneut und strich ihr kurz über die Flanke.
    „Was ist da oben los, Ich habe Schreie und Kampflärm gehört...“, sie musterte ihn eingehend nach Verletzungen, konnte aber nichts entdecken.
    „Das erkläre ich dir nachher, wir müssen hier fort, komm“, eilends verschwand er aus der Zelle und sie folgte ihm so schnell es ging. „Haben die Varden angegriffen“?
    Er warf ihr kurz einen Blick zu. „Nein die Varden wären dafür nicht stark genug, wir sind hier in Doru Areaba. Dein Vater ist gekommen um sich seine Tochter wieder zuholen“.
    Saria blieb stehen. „Ares? Ares ist wegen mir hier hergekommen“?
    „Weswegen denn sonst“? Saria schloss mit schnellen Schritten wieder auf. „Nur wegen mir ist er hier und hat den Kampf mit dem Imperium aufgenommen“?
    „Ich hoffe ja mal das er mich auch mitnimmt“, lachte Garyu.
    Dann sties er ein Tor auf und fahles Mondlicht fiel Saria ins Gesicht.
    Sie stockte als sie auf den Platz des Geschehens trat. In mitten eines Feldes aus Kadavern von Menschen und Dämonen stand, wie der Herr der Hölle selbst ein rießiger, gepanzerter Drache.
    „Wo wollen wir denn hin“, Saria sah zur Seite und in das Gesicht des Alten Mannes.
    „Galbatorix“, sties Garyu verächtlich aus.
    Saria fuhr ein Schrecken durch Mark und Bein. Dieser Mann, dem sie ihr ganzes Leben anvertraut hatte, war der König.
    Er der er Mitleid für sie geheuchelt hatte, war gleich derjenige der ihre Pein befohlen hatte.
    Doch bevor sie etwas tun konnte winkelte der gepanzerte Drache die Hinterbeine an und streckte den Kopf gen Himmel.
    Ein Brüllen wie Schlag aus den Urzeiten lies das Brennende Gemäuer erzittern.
    Dann wandte sich der Drache ihnen zu.
    Aus den Sehschlitzen der Panzerhaube glomm es Eisblau.
    Sie hörte wie Galbatorix sich neben ihr bewegte, dann hörte sie seine Stimme.
    „Grüß dich, Ares. Wir haben uns lange Zeit nicht mehr gesehen“, ein dumpfes Grollen zog sich durch die Nacht.
    „Ich habe nur versucht dein Volk zu retten, wie du siehst geht es ihnen gut“, Garyu machte einen Schritt nach Vorne.
    „Ihr habt uns Tagelang in Rattenlöchern eingesperrt. Ihr wolltet uns zwingen uns zu paaren und mich wolltet ihr töten“.
    Der Alte lächelte sanft, „Garyu, Saria wird es dir bestätigen. Als sie sich meinen Willen gebeugt hatte, fehlte es ihr an nichts. Ich musste ihr kein Leid zufügen oder sie foltern. Sie hat mich wie es schien sogar gemocht. Sich mir anvertraut. Sie hat mir erzählt was du ihr angetan hast Fürst. Ein kleines Junges einfach alleine zurücklassen. Sie hat mir erzählt was für ein schlechter Vater du warst und“, „Halt den Mund! Das ist gelogen, das habe ich nie“, doch ein kehliges Knurren brachte sie zum verstummen. Die Augen waren auf sie gerichtet. Zu spät erst war ihr klar das Galbatorix in der alten Sprache redete...
    Ares riss das Maul auf und wollte den König gerade angreifen als dieser die Augen schloss und Ares ein schmerzerfülltes Brüllen von sich gab.
    „Wir werden uns wiedersehen“, dann ging er auf eine Mauer zu und sprang behände in den Abgrund. Saria erschrak, wie konnte jemand so kaltblütig in den Tod springen?
    Doch dann, hörte sie das Rythmische Rauschen. Und wie ein gewaltiger Adler erhob sich Shruikan in die Nacht, auf seinem Rücken der König.

    Saria wandte sich zu ihrem Vater der benommen den Kopf schüttelte und sich dann wieder aufrichtete. Die Augen glommen silbern im Mondlicht als er ihnen den Kopf zuwandte.
    Saria wusste nicht was sie sagen sollte. Er war ihr Vater, und doch war der Blick den er ihr zugeworfen hatte so hart gewesen. So kalt und unbarmherzig. Ganz anders als er immer beschrieben wurde. Doch als würde er spüren was sie dachte sagte er „Was hier eben gesagt wurde spielt keine Rolle, Tochter. Ich bin nur froh das es dir gut geht“, Saria spürte wie ihr ein Stein vom Herzen fiel.
    Sie konnte nicht anders als ungestüm in die Luft zu springen.
    „Vater...“, sie ging zu ihm und stellte sich auf die Hinterbeine um näher an ihn heran zu kommen. Er lächelte und senkte den Kopf zu ihr herab.
    „Vater...“.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 09.11.2008, 21:29


    Mal wieder ein schönes langes Kapi^^ Ich finde es gut, dass Saria´s Vater am Ende noch hinzugekommen ist und das sie es geschafft haben aus der Zelle zu entkommen.
    Mal sehen wies weitergeht. Ich bin schon gespannt was Garyu noch für eine Rolle spielt und ob sich sein Verhalten zu Saria noch ändert.
    Schreib weiter so :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 09.11.2008, 21:54


    Also ich finde das war wiedermal ein Top Kapi, kann man garnichts daran aussetzen.

    Schon am anfang wars gelungen mit dem Traum den Saia hatte, zuerst habe ich echt gedacht Garyu wäre umgekommen. Aber dem war dan nicht so.
    Und gepaart haben sie sich ja auch noch nicht wa sich gut finde. Ja und dann die befreiung durch Ares.
    Vorallem die auflösung zu dem "alten Mann" war auch nicht schlecht.
    Jetzt bin ich gespannt wie es weiter geht, was werden die drei jetzt machen, und vorallem wie wird sich Saria mit Ares vertragen?

    Mach weiter so Ares ist echt super :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 10.11.2008, 15:11


    Garyu is ja mal nen vorzeige Knabe xD

    aber nee, sind beide echt knuffig : 3



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 10.11.2008, 20:43


    Kairi hat folgendes geschrieben: Garyu is ja mal nen vorzeige Knabe xD

    aber nee, sind beide echt knuffig : 3

    gell is nen ganz braver *streichel*

    joa und nachher gehts weiter



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 10.11.2008, 21:20


    freu mich schon :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 10.11.2008, 21:22


    Der alte Feind

    Leise ging sie auf den in der Höhle liegenden Shaikan zu, hielt aber nocheinmal kurz inne.

    „Garyu. Du musst nun stark sein, aber ich muss dir leider sagen das Vervada und Rela wahrscheinlich tot sind“.
    Das Entsetzen im Gesicht des Shaikan, welches sich nach Sekunden in traurigkeit wandelte.
    „Wo... wo ist mein Vater“, ihr Vater war seinem Blick ausgewichen und hatte nur den Kopf geschüttelt.

    „Garyu“?, fragte sie vorsichtig in die Stille.
    Ein Paar Augen glommen in der Finsternis auf und ein tiefes durchdringendes Fauchen schlug ihr entgegen. Eine klare Warnung nicht näher zu kommen.
    Saria setzte sich schweigend auf den Boden und wartete darauf das er sie an sich lies.
    Sie mochte Garyu. Auch wenn er manchmal etwas seltsam war.
    Sie wartete Minuten bis sie seinen Geist wieder spüren konnte. Doch nach wie vor war er mit einer festen Barriere umgeben so das sie nicht zu ihm vordringen konnte.
    Sie wartete eine weitere Stunde bis sie sich ihm wieder ein Stück näherte.
    Langsam konnte sie ihn auch erkennen. Er hatte sich in einer der mit Stroh ausgestreuten Ecken der Höhle zusammengerollt und schlief wie es schien.
    Mit leisen Schritten ging sie auf ihn zu und wartete ob noch etwas kommen würde.
    Doch er schien wirklich zu schlafen. Unschlüssig sah sie von ihm zu dem Boden.
    Das ausgelegte Stroh reichte gerade einmal soweit das Garyu nicht auf dem harten Stein liegen musste. Sie seufzte, dann legte sie sich ein paar Meter neben ihm auf den harten kalten Boden der Höhle und wartete darauf das sie einschlief.
    Ein Schaudern lief durch ihren Körper als die Kälte durch ihr Schuppenkleid ihr ins Fleisch fuhr.
    Es war dumm was sie tat, das wusste sie. Saphira hatte sie immer gewarnt sich zum Schlafen immer ein warmes Erdloch oder eine tiefer gelegene Höhle zu suchen. Ansonsten würde sie schnell auskühlen. Wenn sie in Bewegung war, war ihr Körper wie ein Hochofen. Sobald sich ihr Herzschlag jedoch senkte und sie sich nicht bewegte kühlte sie schnell aus. Ihr Vater und die älteren Drachen brauchten dies nicht zu fürchten, da sie ihr inneres Feuer vor der Kälte schützte.
    Doch was sollte schon groß passieren, sterben würde sie nicht.
    Langsam schlief sie ein und träumte von einer friedlichen Welt ohne Gefahr und Ängste.
    Ein plätschernder Bach schlängelte sich durch eine Wiese und um einen Baum herum der am Ufer stand. Der Baum trug gesunde grüne Blätter die ihr angenehmen Schatten spendeten. Sie lauschte dem Plätschern des Baches und dem Gesang der Vögel.
    Doch dan veränderte sich etwas. Das Rauschen des Baches wurde lauter. Träge öffnete sie die Augen und sah den Grund. Das Wasser prallte gegen die fest im Bachufer stehenden Stiefel einer jungen Frau. Silbrigweiße Haare fielen ihr auf die Schultern und umrahmten ihr schönes Gesicht. Es war kein Gesicht wie sie es je zuvor gesehen hatte. Es hatte anmutig geschwungene Züge die jene der Elfen erinnerte, jedoch nicht so schmal waren wie deren.
    Auch die Augen waren weder die eines Menschen oder Elfen.
    Diese Augen vermittelten ihr den Eindruck als würden sie lachen, weinen oder vor Wut toben.
    Eine helle Narbe lief unterhalb des linken Auges schräg über die Wange, was ihrem Aussehen einen Verwegenen Schliff gab. Das war keine Narbe die ihr ein wütender Ehemann in einem trunkenem Anfall oder ein Tier zugefügt hatten. Diese Narbe war durch ein Schwert entstanden.
    Und doch wirkte die Frau nicht wie eine Kriegerin. Sie konnte bestimmt kämpfen, dessen war sich Saria sicher, doch etwas unterschied sie von den gewöhnlichen Kriegern.
    Sie musterte die Frau noch eine Weile, dann sah sie jedoch wieder zu ihren Augen und erschrak.
    Auch sie musterte Saria. Dann jedoch beugte sie sich herrab und schöpfte mit den hohlen Händen etwas von dem klaren Wasser. Bedächtig führte sie die Hände an den Mund trank ohne sie einen Augenblick aus den Augen zu lassen. Dann jedoch spürte Saria wie sie etwas berürte, doch als sie sich umsah war da nichts. Sie sah wieder zu der Stelle an der die Frau stand, doch sie war verschwunden. Auch der Bach war verschwunden. Schlagartig wich das helle warme Licht dem dunkel der Höhle in der sie lag.
    Doch etwas war anders. Es war angenehm warm um sie herum. Sie sah sich um und sah das sich der junge Shaikan an sie geschmiegt hatte und sie mit seinem Körper wärmte.
    Doch noch mehr wunderte es sie das er den Kopf, absichtlich oder nicht, unter ihre linke Schulter
    gesteckt hatte. Langsam hob und senkte sich der Brustkorb, begleitet von einem leisen und rythmischen Schnaufen.
    Leise legte sie den Kopf auf die gekreuzten Arme und schlief wieder ein. Doch von der Frau träumte sie nicht mehr.
    Als sie wieder aufwachte waren sie nicht mehr alleine. Ares stand vor ihnen und wartete das sie aufwachten. „Aufwachen ihr zwei“.
    Garyu räkelte sich leicht schlief aber weiter. Ares kniff die Augen zusammen und stupste ihn dann mehrmals in die Seite.
    Als er endlich wach war sah er müde und irgendwie schwach aus. Seine Augen wießen eine seltsame Trübe auf und auch seine Reaktionen waren träge.
    „Der Frost ist über Nacht hereingebrochen und der Hord ist eine einzige Todesfalle. Die großen Eiszapfen könnten euch ohne Probleme erschlagen wenn sie auf euch fallen. Macht also keinen Lärm wenn wir jetzt aus der Höhle gehen und berührt um Himmelswillen nichts“.
    Dann ohne weitere umschweife ging er los. Als er am Höhlenausgang stand sah er noch einmal nach hinten und runzelte die Stirn.
    „Garyu, jetzt komm schon. Ich weiß das ihr Verlust dich schmerzt, aber wir müssen jetzt hier raus“, der Shaikan hob den Kopf und trottete dann langsam an Saria vorbei. Als er Ares und den Hölenausgang passierte erstrahlte sein Schuppenkleid in den Sonnenstrahlen und warf goldene Schimmer auf die Wände. Saria sah ihm noch einen Moment nach, dann sah sie zu ihrem Vater der sie auffordernd ansah.
    „Gibt es denn gar keine Hoffnung. Was ist mit Saphira, sie müsste sie doch spüren können wenn sie noch lebt“, Ares seufzte. „Komm, geh ich erkläre es dir nachher“, er schuppste sie mit der Nase an.
    Saria machte einen Satz nach vorne, da er sie an einer besonders empfindlichen Stelle getroffen hatte. Als sie in das helle Sonnenlicht trat musste sie kurz blinzeln bis sich ihre Augen an das helle Licht gewöhnt hatten, dann fiel ihr auf dass das helle auf dem Boden nicht die Reflektion des Lichts in Pfützen waren, sondern etwas anderes. Es sah aus wie Milchschaum, nur viel feiner.
    Vorsichtig streckte sie die Forderpfote aus und berührte das weiß. Es war eisigkalt und blieb zwischen ihren Schuppen kleben.
    Sie schüttelte die Pfote, doch das Zeug wollte sich einfach nicht mehr lösen.
    „Das ist Schnee. Gefrohrener Regen“, Ares marschierte an ihr vorbei und hinterlies tiefe Spuren im Schnee. Zögernd folgte sie ihm und musterte verwundert die weiße Pracht, als ihr ihre Pfote auffiel.
    Sie hob sich beinahe gar nicht vom weiß des Schnees ab.
    Sie sah auf und merkte das Ares und Garyu schon ein ganzes Stück weiter wahren.
    Da schwebte vor ihr eine Beerengroße Flocke aus Schnee zu Boden. Dann noch eine und noch eine. Es wurden immer mehr bis sie kaum mehr sah was um sie herum war. Sie tapste ein paar Mal vor doch dann war es passiert. Sie konnte sich nicht mehr orientieren. Das weiß wirkte erdrückend und mit jeder Sekunde die verging stieg Panik in ihr auf. Wenn sie nichts mehr sehen konnte, konnten auch Garyu und Ares nichts mehr sehen. Sie stieß ohne das sie es richtig mitbekommen hätte ein hohes Brüllen aus. Doch nichts geschah. Diesmal drang ein leises Jaulen aus ihrer Kehle, doch dieses mal blieb es nicht unbeantwortet. Ein tiefes Brummen ertönte hinter ihr und noch ehe sie sich hätte umdrehen können packte Ares sie ihm Nacken. Sie fing ohne das sie verstand warum an kleiner zu werden, dann hob er sie hoch.
    Instinktiv zog Saria Beine und Flügel an und bewegte sich nicht mehr. Saria konnte den Boden unter sich nicht einmal mehr erkennen, so dicht war das Schneetreiben inzwischen.
    Dann lichtete sich das Schneegestöber schlagartig und Ares trat in einen der hohen Gänge des Stadtberges. Vorsichtig wurde sie am Boden abgesetzt, dann schüttelte er sich wie ein Hund. In alle Richtungen flog der feuchte Schnee. Dann ging er weiter und Saria folgte ihm bis sie an einer Abzweigung auf Garyu trafen der nach wie vor Trübsaal blies.
    Sie wollte gerade zu ihm gehen als ein Bote um die Ecke gerannt kam und beinahe in sie hinein gerannt wäre. Er verneigte sich kurz dann ging er zu Ares der sich, als er den Boten kommen sah, in seine Menschliche Gestalt verwandelte.
    „Galbatorix! Herr, Galbatorixs Armee steht vor unseren Toren“, Ares zog eine Augenbraue hoch.
    „Und? Der Frost ist hereingebrochen und in Farthen Dur eindringen können sie auch nicht. Wir müssen einfach nur warten, den Rest erledigt der Winter für uns“.
    „Es sind Schattenläufer, Herr. Der Winter wird uns hier nichts helfen. Und – sie werden von Eragon Schattentöter angeführt“.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 10.11.2008, 21:31


    saria die kleine Schneekönigin ^^ is ja ma süß
    war wieder sehr schön geschrieben und bin gespannt wasses mit dem Traum auf sich hat :clap: weitaa



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 10.11.2008, 22:10


    Also das Kapi ist auch wieder nicht schlecht :)

    Die Reaktionen von Garyu hast du schön hinbekommen, auch das Saria sich zu ihm hingezogen fühlt finde ich echt gut. So wie du das schreibst.
    Ares stellst du auch gut dar, als den Vater und Anführer der nicht nur eine Tödungsmaschine ist.
    GUt ich denke das Galbatorix etwas früh vor den Toren vom Stadtberg steht. ich hätte es vielelicht erst im nächsten Kapi gemacht, ber ist ja deine geschichte *gg*
    wa sich jetzt wieder gut find eist das eragon die Bösen anführt wie der Bote behauptet hat, das verspricht wieder spannung und man will die zusammenhänge wissen.

    Mach weiter so Ares :clap: :D



    Re: Mia VI + VII

    Zorga - 10.11.2008, 22:31

    Re: Mia VI + VII
    Aresander hat folgendes geschrieben:

    Kapitel 1 Schatten der Vergangenheit




    Hast den Titel des Kapitels von mir :D

    Also, ist das jetzt ne völlig neue Geschichte die nix mit deinen Vorgängern zu tun hat oder muss man auch alle anderen Vorgänger zuerst lesen, denn die anderen habe ich noch immer net ganz fertig ... :?:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 10.11.2008, 22:53


    Das mit dem Schnee finde ich echt toll^^ Warte auch schon darauf...
    Tja und der Traum würd mich auch interessieren ob Saria etwas gesehen hat was vllt noch kommt oder schon passiert ist :?:
    Freu mich auf den nächsten Teil!
    ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 10.11.2008, 22:56

    Re: Mia VI + VII
    Zorga hat folgendes geschrieben: Aresander hat folgendes geschrieben:

    Kapitel 1 Schatten der Vergangenheit




    Hast den Titel des Kapitels von mir :D

    Also, ist das jetzt ne völlig neue Geschichte die nix mit deinen Vorgängern zu tun hat oder muss man auch alle anderen Vorgänger zuerst lesen, denn die anderen habe ich noch immer net ganz fertig ... :?:


    kann man eigentlich halten wie man will da alles wild durcheinander gewürfelt ist :lol:



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 12.11.2008, 22:58


    Also des Bild wie Ares die kleine im Maul durchn Schnee trägt hätt ich zu gerne einmal gesehen :)



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 16.11.2008, 15:57


    Wann geht es denn eigentlich weiter ?



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 16.11.2008, 20:34


    berechtigte Frage... da kam schon fast ne woche nix mehr außerdem will ich wissen wies mit den Schattenläufern aussieht



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 16.11.2008, 21:46


    Die Wahrheit

    Ares saß gebeugt am Kaminfeuer und starrte ins Feuer. Seine Augen wirkten müde.
    Saria wartete einen Augenblick, dann setzte sie sich neben ihn auf die Bank.
    „Was hat er gesagt“?, er wandte ihr leicht den Kopf zu, schwieg aber.
    Eine Träne rang über seine Wange und Saria stockte der Atem.
    „Was hat er gesagt“, drängte sie ihn nocheinmal.
    Er holte tief Luft.
    „Deine Mutter hätte dich sehr gemocht wenn sie noch hier wäre. Sie hatte sich so sehr auf dich gefreut und dann passierte es“, Saria legte den Kopf schräg.
    „Du mich etwa nicht“, fragte sie leise.
    Er schüttelte den Kopf. „Doch. Ich liebe dich, sehr sogar“.
    Saria runzelte die Stirn. „Und warum hast du mich alleine und krank im Wald sitzen lassen“.
    Sie bereute im es im nächsten Moment. Es war mehr ein Vorwurf als eine Frage gewesen, zwar war er berechtigt, doch eigentlich hatte sie ihn nicht kränken wollen.
    „Ich hatte Angst, das dir dasselbe widerfahren würde wie deiner Mutter“, Saria sah ein seltsames Leuchten in seinen Augen.
    „Und gerade weil du dich um mich sorgst setzt du mich im Wald aus“?
    Ares senkte den Blick und holte schnaufend Luft.
    „Es war kein Unfall, der deine Mutter tötete. Ich war es“, Saria sprang mit einem Satz auf und wich von ihm.
    „Es geschah kurz nachdem du geschlüpft bist. Sie war gerade wieder aufgewacht und war außer sich vor Sorge um dich. Nachdem sie sich beruhigt hatte, dachte ich es wäre alles in Ordnung.
    Doch dann fing sie an mich an zu knurren. Du bekamst Angst aber sie knurrte immer weiter. Dann aufeinmal wirkte sie verwirrt. Ich fragte sie was los sei und sie sah mich erschrocken an.
    Sie hatte jemanden hinter uns gesehen. Doch dort war niemand. Es war auch niemand in der Näheren umgebung gewesen, der sie mit einem Zauber hätte verwirren können. Es gibt eine Geschichte. Sie spielte viele Jahre vor meiner Geburt.
    Einst herrschte ein Krieg zwischen den Shaikan und den Drachen, wobei auch einige Shaikan auf seiten der Drachen kämpften. Jedenfalls eines Tages kam es zu einem schrecklichen Kampf. Viele liessen ihr Leben und es war unsere Schuld das es soweit gekommen war. Und so verfluchte ein mächtiger Shaikan Namens Philosdas gesamte Volk der Shaikan, mit dem Fluch des Wahnsinns und das Fürstenhaus und all seine Angehörigen. Der Fluch der unsterblichkeit. Das hört sich für dich jetzt sicher an wie ein Geschenk, aber das war es nicht. Stell dir ein Leben vor, das nie endet. Du siehst deine Freunde und geliebten sterben. Jene die nicht mehr wieder kehren werden. Und jene die wiederkehrten, aber sich an nichts mehr erinnerten. Stell dir vor du würdest Garyu lieben und stirbt“.
    „Ich liebe ihn aber nicht“, protestierte sie. Er musterte sie einen Augenblick lang und lies ihr Zeit ihre eigenen Meinungen zu hinterfragen. Sie musste sich eingestehen das sie es nur halbherzig gesagt hatte. „Du trauerst viele Jahre lang und aufeinmal steht er wieder vor dir... Du freust dich, doch wenn er dich ansieht ist es ein fragender Blick. Er erkennt dich nicht einmal mehr. Es ist sehr schmerzhaft, glaube mir.
    Dasselbe wird mit Mia passieren, irgendwann wird sie wieder vor mir stehen und mein Herz wird vor Sehnsucht wieder lauter schreien als jemals zuvor. Ich habe sie geliebt. Mehr als mein eigenes Leben... . Oder aber sie erinnert sich... und bringt mich dann um. Nunja.Ich erkannte den Fluch und versuchte sie davon zu erlösen. Dafür gibt es nur eine einzige Methode. Um einen Shaikan zu erlösen musst du ihn töten. Auf welche Art und Weise ist egal, sein Herz muss nur für eine Stunde still stehen bevor man ihn wieder ins Leben zurückholt. Es ist ein schwieriger Prozess indem ich den Körper von ihr mit meiner Kraft vor dem Sterben schützen musste. Doch als sich die Stunde dem Ende nährte, war ich vollkommen erschöpft. It letzter Kraft versuchte ich sie wieder zu beleben, doch ich scheiterte. Drei Elfen gaben ihr Leben bei dem Versuch sie zu retten und am Ende war es doch Umsonst. Sie starb“, Saria setzte sich langsam wieder.
    „Aber deshalb wird sie dich doch nicht töten, ich meine du wolltest ihr doch nur helfen“.“Wenn es doch so einfach wäre. Ich habe gegen ihren Willen gehandelt. In ihrem Augen kam meine Tat einem Mord gleich“.
    Er stand auf und strich sein Kettenhemd glatt.
    „Die Frist die Galbatorix uns gegeben hat läuft bald ab. Und ich fürchte wir werden verlieren... Garyu!“, Sarias Blick wandte sich zur Zimmertüre als diese aufschwang. „Ich habe eine Aufgabe für dich. Bring Saria tief ins Beor Gebirge und versteckt euch dort bis der Frühling anbricht. Bisdahin dürfte die Lage sich etwas gelegt haben und ihr könnt fliehen. Ich wünsche euch viel Glück“, ohen auf Sarias Einwände zu achten ging er aus dem Raum und schloss die Tür.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 16.11.2008, 22:00


    man warum müssen eltern immer am längeren Hebel sitzen und Kinder nich mitentscheiden !?
    aba war wieder total genial :clap: vater-tochter-gespräch



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 17.11.2008, 22:22


    Tja Eltern sitzten meistens am längeren Hebel und manchmal ist es auch gut so...Und in dem Fall finde ich ist es besser wenn Saria und Garyu sich im Beor Gebirge verstecken und nicht in den Kampf verwickelt werden. Aber kann ja sein, dass ich da ganz falsch liege^^
    Tja bin gespannt wie es weitergeht! ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 17.11.2008, 22:51


    So wurde auch mal Zeit xd aber ist wie imemr gut ;)


    Was ich doch schön find eist das du die erzählung die Ares macht gut rübergebracht hast, so versteht man was du damit meinst. Nicht so verwirrend wie man es manchmal woanders ließt.
    Gut jetzt schickst du sie ins gebirge, aber ich dneke du hast wieder etwas vor oder? *an Mia denk* :lol: :D

    Mach auf alle fälle weiter Ares :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.11.2008, 23:03


    kann jetzt aber leider an die vier bis fünf Wochen dauernd bis wieder etwas kommt, da mein lieber Schreibassistent heute in die Notfallwerkstatt musste *sniff* udn für ne neue Tastatur da man an der alten nen Krampf kriegt, hab ich kein geld



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 21.11.2008, 03:56


    Die Wölfin und ihr Junges

    Saria stand inmitten der Schneeweißen Landefläche im Drachenhort, Schweigend sah sie auf eine der rießigen Fußspuren im Schnee hinab. Hier hatte vorhin ihr Vater gestanden und sich von ihr verabschiedet. Er hatte gehetzt gewirkt, Galbatorix Heer nahte und der Sturm würde bald beginnen.
    Eine Böhe zerzauste ihr die Mähne und griff unter ihre Schwingen. Blinzelnd sah sie zu den Bergen hinauf, zwischen denen dicke Wolken sich schnell ins Tal schoben.
    Ein Blitz fuhr in den Berg und Saria zuckte zusammen.
    Der Knall war Ohrenbetäubend und sie sah wie ein Teil des Berges abgesprengt wurde und ins Tal hinab fiel. Eien Schneeflocke wehte ihr ins Gesicht. Es Blitzte erneut und diesmal war sie geblendet als die fielen Flocken in der Luft das grelle Licht reflektierten.
    Der Wind drehte und blies nun von hinten gegen sie. Sie drückte die Flügel an den Körper und stemmte sich gegen den Wind.
    „Herrin“, sie hatte es nur ganz schwach gehört. Sie wandte den Kopf um und sah einen Jungen auf sie zu rennen.
    Er hatte den Kopf eingezogen und hielt die Hände schützend über den Kopf.
    „Filin schickt mich, euer Vater gab ihm die Anweisung euch und Garyu wieder in den Berg zu bringen. Weite Teile des Berges stürzen ein und sie er ist nicht mehr sicher, kommt schnell bevor...“, ein Blitz schlug in den Vorsprung über ihnen ein und mit einem lauten Knacken brach dieser ab und fiel auf sie hernieder.
    Saria reagierte blitzschnell, packte den Jungen mit den Pfoten und machte mit den Hinterbeinen einen Satz nach vorne. Dabei drehte sie sich einmal um die eigene Achse und schlug mit dem Rücken auf dem Boden auf.
    Sie sah Sterne als ihr Kopf gegen einen Felsen schlug, benommen lies sie den Jungen los und drehte sich auf den Bauch.
    „Herrin, ihr seid verletzt“!
    Saria stand zitternd auf und musterte sich, konnte aber keinerlei Verletzung entdecken, dann spürte sie wie ihr etwas warmes an der Seite ihres Kopfes hinabfloss.
    Sie grummelte leise, dann ging sie los als der Sturm noch schlimmer wurde.
    Als sie gerade bei der Treppe angekommen waren, krachte es laut über ihnen und feiner Staub fiel von der Decke.
    „Wo bist du“, hörte sie Garyus Stimme in ihrem Kopf.
    „Irgendwo, frag mich nur nicht wo. In meinem Kopf dreht sich gerade alles“, sie spürte das er zu ihr kam.
    „Was passiert dort draussen“, Saria sah zu dem Jungen neben dem aufeinmal einer der Elfen stand und sich mit ihm unterhielt.
    „Wir wissen es nicht, es scheint als wäre alles am verrücktspielen, aber nicht nur dort. Alle Magier spüren es, etwas nährt sich uns. Wahrscheinlich ist es Galbatorix, soetwas hat keiner von uns jemals zuvor gespürt“, der Junge erbleichte und schwieg.
    Als sie drei Stockwerke hinter sich gelassen hatten sah sie Garyu die Treppe hochstürzen.
    Als er sie sah nahm ein besorgter Ausdruck sein Gesicht ein.
    Doch bevor er etwas sagen konnte, fragte sie ihn „Hast du etwas von Vater gehört“, er hielt kurz inne, dann schüttelte er den Kopf.
    „Das letzte das er den Kampf gegen Eragon aufgenommen hat, danach kam keiner der unsrigen Soldaten mehr zurück und die Späher sind alle tot. Erschlagen von Lawinen oder den Dämonen.
    Und der Himmel er...“, sie konnte nicht anders als frustriert zu glucksen.
    „Ja, sieht auch nicht sehr freundlich aus, ich weiß“, er schüttelte heftig den Kopf.
    „Nein, das letzte was man sah bevor das Unwetter hereinbrach war wie am Horizont ein grüner Blitz einschlug, dort wo einst Dras Leona lag. Dann schlagartig brach das Unwetter herein“.
    Der Elf blieb stehen. „Das klingt beinahe so als wäre ein Schatten geboren worden. Aber es spielt keine Rolle ob Galbatorix oder er uns töten... Fallen werden wir sowieso“, sagte er missmutig.
    In der Ferne glaubte Saria ein Horn plärren zu hören, doch sie kümmerte sich nicht weiter darum und ging weiter.
    „Du solltest dich ausruhen, sobald die Sonne aufgeht müssen wir losfliegen“, sie sah zu Garyu der sie müde musterte. Dann bedeutete er ihr mit der Hand stehen zu bleiben und legte eine Hand auf ihre Wange. Zuerst dachte er das er sie streicheln würde, dann jedoch murmelte er ein paar Kurze Worte und die Schmerzen in ihrem Kopf flauten ab.
    Sie versuchte zu lächeln, doch ihre Mundwinkel wollten sich keinen Millimeter rühren.

    Später lag sie in einem der Betten und wartete. Wartete darauf das sie ein schlief, oder das es Morgen wurde, Garyu hatte sich auf ihr bitten hin noch einmal aufgemacht um nach Nachrichten von ihrem Vater zu suchen, doch es war so ziemlich aussichtslos.
    Sie fühlte sich schlecht bei dem was sie tat, sie müsste bei ihrem Vater sein und ihm beistehen, egal was ihr passierte. Auch ihr Vater hatte sie gerettet, er hatte Galbatorix an seiner stärksten Stelle angegriffen, allen Widrigkeiten und Gefahren zum Trotz.
    Sie konnte das einfach nicht, es kam ihr wie schändlicher Verrat vor, das sie hier lag und er vielleicht irgendwo im Schnee starb. Wenn er überhaupt noch lebte.
    Träge setzte sie sich in ihrem Bett auf, dann fuhr sie sich mit den Fingern durch die Haare.
    Langsam stand sie auf und verlies das Zimmer. Vor der Türe wäre sie beinahe mit Garyu zusammengestoßen. Er packte sie an den Schultern und redete auf sie ein, doch sie verstand kein Wort. Sie wollte einfach nur noch zu ihrem Vater. Ihm helfen oder wenigstens noch die letzte Ehre erweisen, wenn sie es tun musste. Sie riss sich von Garyu los und rannte los, immer weiter und schneller bis ihre Seiten brannten und ihr Atem Keuchend durch die Gänge schallte. Garyu folgte ihr nicht, entweder hatte sie ihn abgeschüttelt oder er wollte ihr nicht folgen.
    Enttäuschung breitete sich in ihr aus, eigentlich hatte sie geglaubt in ihm einen Freund gefunden zu haben, doch welcher Freund würde sie nun alleine lassen ?
    Als sie vor den Thoren stand wurde ihr nun bewusst weshalb niemand mehr Nachichten von Außen erhielt. Dort wo einst die rießigen Tore waren, türmten sich nun Schutt und Geröll auf. Die Decke über dem Torgang fehlte und blockierte das Tor. Die Arbeit die Nötig war um es frei zu bekommen konnte sie nicht einmal in Tagen aufbringen, geschweige denn die Kraft dazu.
    Dann jedoch bemerkte sie einen Luftzug, der ihr über die Wange strich. Sie musterte das Geröll und folgte dem Luftzug, bis sie an der Wand gut vier Meter neben dem Tor stand. Ein Loch, vielelicht gerade einmal einen halben 'Meter im Durchmesser klaffte in der Wand.
    Saria kniete sich auf den Boden und streckte einen Arm hinein und tastete.
    Als sie sich sicher war das es keine Sackgasse war überlegte sie kurz, dann verwandelte sie sich und presste die Flügel an den Körper. Dann steckte sie den Kopf in das Loch. Es war finster und sie überlegte was passierte wenn sie steckenblieb, doch dann fasste sie allen Mut zusammen und zwengte sich durch das Loch. Als sie komplett in dem Loch war schirmte ihr Körper das Licht ab und es wurde finster um sie herum. Einen Moment lang war sie versucht um zukehren als sie die Frische Luft roch. Von dem Geruch geleitet zwängte sie sich durch den Schacht.
    Der Geruch wurde immer stärker als ihr vereinzelte Schneeflocken ihr entgegen flogen. Dann knackte es über ihr und Staub rieselte von oben auf sie herab.
    Ein kleinerer Stein fiel ihr auf dem Kopf und sie schob sich schnell mit einem Satz nach vorne. Dann trat sie ins Nichts und purzelte in den weichen Schnee.
    Doch nun wurde ihr etwas klar. Wenn sie nicht ständig in Bewegung blieb würde sie elendig erfrieren. Schnell rappelte sie sich auf und schüttelte sich den Schnee vom Körper, dann rannte sie los. Das Schlachtfeld zu finden war nicht schwer, immer wieder stieß sie auf die Leichname der Soldaten. Hier und da brannten Feuer, entfacht durch das Gefecht zwischen ihrem Vater und den Drachen von Galbatorix. Wenigstens konnte sie sich so immer wieder einmal aufwärmen.
    Es kam ihr vor als wäre sie in einem Alptraum, überall lagen die Kadaver der Schattendrachen.
    Sie lies weiter ihren Geist über die Landschaft schweifen, doch alles was sie spürte war die Leere.
    Es knackte hinter ihr. Sie drehte sich um und sah wie sich einer der tot geglaubten Schattendrachen erhob und sie fixierte. Dann riss er das Maul auf und sties ein Ohrenbetäubendes Brüllen aus. Saria wirbelte herum und rannte los, das schwere Trampelnde Geräusch des Drachen direkt hinter ihr.
    Dann jedoch verlosch das Licht der Feuer als eine Böse über das Land fegte und Schnee und Asche aufwirbelte. Saria kniff die Augen zusammen und stolperte, fing sich ab und rannte weiter, bis sie durch einen Riss im Boden aus dem Tritt kam und der Länge nach auf den Boden fiel.
    Sie wandte den Kopf um und sah wie der Drache gerade zum todbringendem Biss ansetzte. Dann ruckte sein Kopf nach vorne.
    Saria drehte den Kopf weg und wartete darauf das sich seine Zähne in sie borten, doch es blieb aus. Zitternd drehte sie sich um und sah über sich den toten Leeren Blick des Drachen.
    Ein rießiges Maul hatte das Genick des Drachen gebrochen und schleuderte ihn nun fort. Dann sackte der Kopf ihres Vaters zu Boden. Saria rappelte sich auf und schwankte immer noch benommen auf ihn zu. Vorsichtig leckte sie ihm über die Wange doch er rührte sich nicht einmal mehr.
    „Saria...“, sie blickte auf und wartete darauf das er sie ansah, doch er bewegte sich nicht mehr.
    „Verschwinde, schnell... er kommt...“, Saria sah sich um doch um sie herum heulte nur der Wind.
    Dann fiel ihr Blick auf ihren Vater und sie erschrak fürchterlich. Vorsichtig lehnte sie sich nach vorne und versuchte in der Dunkelheit Einzelheiten zu erkennen.
    Doch zum Glück verbarg die Dunkelheit die Einzelheiten.
    Saria spürte wie ihr die Kälte in die Glieder fuhr, doch was sollte sie machen?
    Doch dann fing Ares an sich zu bewegen. Eben kam es ihr noch so vor als würde er sterben, nun aber schien er auf zu stehen. Dann bemerkte sie es, hinter ihr war jemand. Langsam drehte sie sich um und sah mitten in das Gesicht eines Dämonen.
    Er sah aus wie eine 'Mischung aus Mensch und Drache.
    Eine von Ares Pranken schob sie zur Seite, dann stellte er sie ungelenk auf den Boden. Saria sah zu ihm auf und erschrak.
    Er hatte nicht versucht sich aufzurichten, er wollte sich auch nicht verteidigen.
    Er unterwarf sich. Dann hörte sie es.
    „Bitte... bitte... tu ihr nichts. Mach mit mir was du willst, aber bitte, lass sie ziehen...
    Kritos... ich flehe dich an. Sie ist ein Frischling, Galbatorix hat sie schon genug ge – quält...“, er sackte vorne über doch bevor er in den Schnee fiel griff der Dämon ihm unter die Schultern und legte ihn dann sanft au dem Boden ab. Dann bemerkte sie noch etwas und wandte den Blick von ihnen ab.
    Darauf was sie nun sah hatte sie niemand vorbereiten können.
    Vor ihr mitten im Schnee stand die Frau aus ihren Träumen und musterte sie und ihren Vater.
    Ares wandte ihr müde den Kopf zu und sie kam zu ihm.
    Sie kniete sich neben seinen Kopf und fuhr ihm ein paar Male durch die Mähne.
    Dann legte sie seinen Kopf vorsichtig auf den Boden und murmelte, „Du bist gemein“.
    Ihr Gesicht zuckte, dann stand sie auf.
    Doch als sich Saria nach dem Dämon umsah, war er verschwunden.
    Keine Spuren, kein Hinweis darauf das er jemals da war. Saria blinzelte ein paar Male, doch er war weg. Dann fiel ihr Blick auf die Stelle wo eben noch ihr Vater gelegen hatte, doch dort war nur noch eine Stelle mit aufgewühltem Schnee.
    Auch die Frau war verschwunden. Zitternd presste sie die Flügel an den Leib um sich ein wenig zu wärmen doch nichts wollte helfen. Doch langsam spürte sie wie ihr alle Kraft entwich und sie langsam in den Schnee sackte.
    „Heute ist nicht dein Glückstag“, sie hob den Kopf und sah den Schatten, der sie und Garyu einst gefangen hatte. „Du hättest weiterhin das Spielzeug für ihn miemen sollen, dann wäre es nicht so weit gekommen. Das war dein Fehler“, er grinste und hob eine Hand.
    Doch Saria wollte sich nicht wieder einfach ergeben. Sie erinnerte sich wie ihr Vater seine Waffen beschworen hatte und nutzte die Worte nun auch.
    „Liam“, doch das ergebnis war schrecklich. Aus ihren Handrücken bildeten sich pro Hand zwei Klingen die jedoch so schwer waren, das Saria nicht einmal mehr die Hände bewegen konnte.
    Und wie konnte sie den Zauber wieder auflösen?
    So auf den Boden gefesselt saß sie da und hatte sich selbst mit ihrem Versuch der Gegenwehr das letzte bisschen an Kraft genommen.
    Saria glaubte das einfach nicht mehr, soviel Pech konnte doch niemand haben, nicht einmal sie.
    Sein Mund formte zwei Worte, dann raste die Feuerrote Kugel auf sie zu.
    Doch gerade eine Armlänge von ihr entfernt wurde die Kugel von einer zweiten Kugel ab gefälscht und sie schlug wirkungslos neben ihr ein
    Doch nirgends war jemand. Genau wie sie sah der Schatten sich verwirrt um, dann weiteten sich seine Augen als ein Ruck durch ihn ging.
    „Und dein Fehler war es“, der Kopf der Frau tauchte aus der Dunkelheit über seiner Schulter auf.
    Der Schatten riss die Augen auf, dann schrie er und zerfiel zu Staub.
    „Mein Kind in meiner Gegenwart zu bedrohen“, dann richtete sie sich zu voller Größe auf und wandte sich ihr zu.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 21.11.2008, 22:19


    Dieses Kapitel ist mal wieder richtig spannend. Vor allem erstmal schön das es auch in deiner Geschichte schneit^^ Und toll das Mia vorkommt, da hätte ich jetzt nicht mehr damit gerechnet :?:
    Und vor allem ist es einmal ein sehr langes Kapitel, aber es ließt sich wie die Teile davor ohne Probleme.
    Schreib weiter so!
    Bin schon sehr gespannt auf das nächste Kapi.
    ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 21.11.2008, 22:44


    bin auch gespannt was da noch kommt
    und ich finds gut das Mia gekommen is und Saria rettet... bin ma gespannt was aus ihrem Vater geworden ist



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 22.11.2008, 00:19


    Ist zwar etwas spät aber ich bin doch nachtaktiv xd^^

    also finde das Kapi auch wierde mal gut gelungen, schade das Garyu nicht mit in den Kampf zieht aber das wird wohl seine Gründe haben. Was ich toll finde das du Saria immer noch so dastellst wie sie ist, damit meine ich das sie nicht plötzlich atemberaubende kräfte besitzt sondern nur so viel wie es auch passt.
    Und das du Mi amit reinbringst also ihre mutte rfind eich auch gut, dfas verheißt hoffnetlich noch spannung.

    Mach weiter so Ares, ist wirklich toll :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.11.2008, 22:10


    so heute abend wird meine neue Tastatur eingeweiht, und wenn s gut schreiben lässt, gibt es heute oder morgen ein neues Kapitel



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 28.11.2008, 22:23


    heut!... wird nämlich zeit *weiterlesenwill* :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 29.11.2008, 02:26


    Die Wahl

    Saria spürte den harten und doch vorsichtigen Griff des Drachen in ihrem Genick. Unter sich konnte sie die vorbeiziehende Schneelandschaft sehen und ab und zu eine der kupferroten Pfoten die tiefe Löcher in den Schnee grub. Alles was unter diese Pranken kam wurde zu staub zermalmt, Schnee, Eis und auch die Leichen der gefallenen.
    Saria konnte nicht leugnen das sie blanke Angst verspürte.
    Diese Shaikan, die den Schatten getötet hatte, sagte das er nicht ihr Junges also Saria selbst vor ihr bedrohen sollte. Aber war das ihre Mutter.
    Ihr Vater hatte sie immer anders beschrieben, Als warm, freundlich und sanft. Doch diese Shaikan kam eher einer Kampfmaschine als einer liebenden Mutter nahe.
    Im ganzen war sie das genaue Gegenteil von dem was sie sich von ihrer Mutter erhofft oder vorgestellt hatte. Sie hatte sich Mia immer genauso alt wie ihr Vater es war vorgestellt, doch diese Shaikan war wenn es hochkam vielleicht vier oder fünf Jahre älter als sie.
    Sie hatte sich ihr Zusammentreffen so vorgestellt das Mia sich ihre Tochter erst einmal genauestens ansehen würde, hatte erwartet das sie alles über Saria wissen wollte.
    Doch diese hatte sie einfach kurzerhand gepackt und fort getragen, ohne auch nur ein Wort zu ihr zu sagen. Saria war enttäuscht, oder lag es an ihr?
    Ares hatte sich ja auch kaum für sie interessiert, obwohl sie sein Kind war.
    Sie spürte am Rande ihres Bewusstseins Garyu, doch sie schenkte ihm keine Aufmerksamkeit, bis sie einen Schrei von ihm hörte, der einen tiefen Grollenden Ton untermalt wurde.
    Sie hob träge den Kopf und sah fast unter sich eine rießige schwarze Pranke.
    Zwischen den beiden mittleren Klauen ragte Garyus Hals und Kopf hervor.
    Die Augen waren vor Entsetzen geweitet und sie konnte nur zu deutlich spüren das er genau wie sie Angst hatte, jedoch war es bei ihm Todesangst.
    Das überraschte sie nun, selbst als er seiner Exekution durch Galbatorix bevor stand, hatte er nicht Ansatzweise so viel Angst gehabt wie sie jetzt spürte.
    Sie sah wie der Schwarze Kopf des Drachens sich herabs enkte und seine Zähne offenbarte.
    Saria wusste was jetzt kam, siw versuchte sich zu bewegen doch ihr Körper gehorchte durch den Zug in ihrer Nackenhaut nicht.
    Sie stieß ein leises Wimmern aus und dann passierte es.
    Der Geist der Shaikan öffnete sich und tastete nach ihrem Geist.
    Der schwarze hielt inne und sah zu ihnen, dann nahm er den Fuß von Garyu, der jedoch zitternd im Schnee liegen blieb. Aber außer diesem Zittern bewegte er sich auch nach einer Minute nicht und Saria verstand was mit ihm war. Der heiße Atem der Shaikan hatte sie vor dem Auskühlen einigermaßen bewahrt, doch Garyu war der Kälte Schutzlos ausgeliefert.
    Dann ohne Vorwarnung setzte die Shaikan sich in Bewegung. Saria sah nur noch aus den Augenwinkeln wie sich der Draceh zu Garyu hinab beugte, dann verschwanden sie aus ihrem Sichtfeld. Vorhin noch waren sie vergleichsweise zu dem wie sie sich nun fortbewegten geschlendert. Das Rythmische pochen wenn die Shaikan auftrat war hastig und doch gleichmäßig. Sie hätte ihr eine solches Tempo zu Fuß gar nicht zugetraut. Innerhalb von Momenten hatten sie die Strecke die Saria in Mühevoller Arbeit abmarschiert hatte überwunden.
    Dann kam der Höleneingang in Sicht.Sarias nacken pochte vor Schmerz als die Shaikan apprubt die Füße auf den Boden stemmte und mit einem Schlag stillstand, dann lies sie Saria einfach los und sie fiel Kopfüber in den Schnee.Im nächsten Moment war alles über ihr grellrot.
    Ein Flammenstrahl schoss aus dem Maul der Shaikan und schlug gegen das Tor. Dann im nächsten Augenblick stand die Frau vor ihr und packte sie unsanft unter dem Bauch, riss sie hoch und machte mit Saria einen Satz gut zehn Schritt in die Höhe.
    Gerade rechtzeitig, im nächsten Moment schlug ein Schattendrache an der Stelle auf wo sie eben noch gelegen hatte.
    „Flieg“! Noch ehe Saria begriff wie ihr geschah, befand sie sich im freien Fall.
    „Aber ich kann nicht fliegen“, doch es war zu spät. Die Frau stürzte sich bereits auf den Drachen und landete auf dessen Rücken.
    Saria streckte noch die Flügel aus um den Fall etwas zu bremsen, dann kam sie auf dem Boden auf.
    Benommen sah sie sich um und sah wie das aufgerissene Maul des Drachen über ihr schwebte.
    Gerade als er zuschnappen wollte, sprang ihm die Frau mit den Füßen ins Gesicht.
    Der Kopf des Schattendrachens krachte neben ihr in den Boden. Doch sofort zog er ihn wieder aus dem Schnee und schnappte nach der Frau, die ihm geschwind auswich und dann mit Kurzschwert drei blutige Furchen über die Rechte Gesichtshälfte zog. Der Drache warf den Kopf hin und her und brüllte vor Schmerz.
    Die Frau sprang auf Saria zu, packte sie und brachte sie zum Toreingang der zu Saria Staunen von alleine aufging und die Steine dahinter einen schmalen Durchgang bildeten. Die Frau rannte mit ihr hindurch ins Innere des Berges.
    Dann traf sie etwas hartes auf die Stirn und ihr wurde schwarz vor Augen.

    Das erste was sie spürte, als sie aufwachte, war das es warm um sie herum war. Das zweite das etwas an ihrer linken Flanke lag. Sie öffnete träge ein Auge und musste blinzeln als ihr helles Licht in die Augen fiel. Sie lag auf einer dicken Wolldecke vor einem brennendem Kamin.
    Dann sah sie nach links und Garyus Gesicht. Die Augen waren geschlossen und eine verkrustete Wunde zog sich vom Halsansatz über den Rücken bis zum linken Flügelansatz.
    „Keine Sorge, sie sind nicht schlimm verletzt, du musst dir keine Sorgen machen“, Saria sah träge nach rechts wo sie vor einer halb geöffneten Tür zwei Personen auszumachen glaubte.
    Die eine war der Stimme nach Angela, die Kräuterheilerin. Sie hatte oftmals für Saria Heiltränke hergestellt als sie Krank war.
    Die andere senkte den Kopf, schwieg aber weiterhin.
    „Und? Was hälst du von ihr? Sie hat sich gut gemacht seit du fort warst“,
    „Sie ist ziemlich klein findest du nicht“?
    „Willst du ihr das zum Vorwurf machen? Mia, sie ist ein Kind. Und sie hat bis jetzt nicht viel schönes erlebt. Sie war ziemlich von Krankheiten geplagt und dann noch die Tatsache das sie alleine aufwachsen musste, das geht an keinem Spurlos vorrüber“, sie hörte das sie auf sie zukamen und schloss schnell die Augen.
    „Weiße Schuppen, rote Augen, leicht kränklich...“, Saria fühlte wie ihr die Tränen in die Augen stiegen.
    „Das meisste hat sie wohl von mir geerbt...“.
    „Und den Überlebenswillen von euch beiden“.
    Es herrschte einen Moment lang Stille , dann hörte sie wie Mia „Weise Heil“, murmelte.
    „Ich werde dir jetzt eine Frage stellen die ich auch einst Ares stellte, kurz nachdem er erwachte. Wie wirst du dich entscheiden? Für dich oder für sie“?
    „Diese Frage war überflüssig“, kam die gereizte Antwort.
    „Du weisst garnicht wie weh es mir tat als ihr sagtet ich sei eine Bedrohung für sie. Eine bedrohung für mein einziges Junges. Und nun ? Als ihr das getan habt war sie keine Stunde alt und nun stehe ich hier und sehe auf eine Fremde hinab. Sie weiß wahrscheinlich nicht einmal wer ich bin. Ich werde sie wahrscheinlich niemals im Arm halten können, so wie ich es mir von meiner Mutter gewünscht habe, außer sie liegt sterbend auf dem Schlachtfeld“.
    Mias Stimme bebte und Saria spürte das sie vergeblich versuchte ihre Wut zu unterdrücken.
    Du, Ares und Eragon, ihr habt sie mir weggenommen und glaube mir, das werde ich nie vergessen und solltet ihr es nocheinmal versuchen, sei gewarnt. Nächstes mal werde ich mich wehren“, Saria war geschockt über das was sie hörte.
    Das war zum eine unverhohlene Drohung gewesen und zum anderen Verbitterung.
    Aber nun hatte sie Gewissheit, das war Mia.

    Saria hörte wie entfernt eine Tür geschlossen wurde, dann seufzte jemand neben ihr.
    Sie blinzelte und sah wie Mia ihre linke Hand ansah, sie sah in ihre Handfläche, nein auf das Gelenk als würde dort ein Text stehen, den nur sie sah.

    Dann hob sie den Blick und kraulte Garyu mit der rechten hinter dem Ohr, dann hob sei die Hand und setzte dazu an das selbe bei ihr zu tun, hielt aber inne.
    Saria hielt den Atem an und wartete darauf was Mia machen würde.
    Sie schrie innerlich auf als sie die Hand langsam zurück zog.
    Mit einem Ruck riss sie die Augen auf und streckte ihr den Kopf entgegen so das sie Mia an der Hand berührte.



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 29.11.2008, 17:21


    Is ja süß, aba Saria tut mir richtig Leid, das tellt man sich ne liebende Mutter vor und dann zieht Mia ihre Hand wieder weg *schnief*
    weeeeiiiitaa



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 30.11.2008, 12:14


    So nun hab eich es auch geschafft es zu lesen, und finde es wieder echt gelungen.


    Ich finde es wie Lee schade das Mia ihre Hand wegzieht aber Garyu gekrault hat, das muss für Saria ja schlimmer wie die Hölle sein, un dich hoffe echt das die beiden noch glücklich zusammen kommen.

    Also Aresander weiter so ich will mehr sehen jetzt wo du wieder schreiben kannst



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 04.12.2008, 20:21


    So jetzt hab ich den Teil auch endlich mal gelesen^^
    Ich denke das zischen Saria und Mia wird schon noch werden. Hoff ich mal zumindest.
    Freu mich schon auf den nächsten Teil auch wenn ich nicht immer gleich dazu komm aber lesen werd ichs ganz sicher! ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 15.12.2008, 22:27


    Wahre Stärke

    Saria schrie vor Schreck laut auf als eine eiskalte Schockwelle ihren Körper durchflutete.
    Die eisige Kälte spülte jegliches Bisschen Wärme aus dem Körper, doch es war seltsam. Ihr Körper kribbelte wie nach einem Spinnenbiss und brannte, dann öffnete sie wieder die Augen.
    Vor ihr Lag Mia reglos auf dem Boden.
    Angst wallte in Saria auf, hatte sie Mia etwa angegriffen?
    Vorsichtig stupsst sie Mia mit der Nase an, doch sie regte sich kaum, aber sie regte sich immer hin.
    Sie hörte wie eine Tür hinter ihr aufging und wie dann jemand auf sie zugeeilt kam.
    Hände griffen nach ihrer Schnauze und schoben sie zur Seite.
    „Sie ist nur Ohnmächtig das wird schon wieder“, sie sah zu Angela die ihre Mutter genauestens musterte. „Du hast sie berührt oder“?
    Saria nickte stockend, „Was ist mit ihr“?
    Angela lächelte milde, „Sie wird es dir erklären wenn sie wieder wach ist, lass ihr etwas Zeit, dann wird sie bald wieder munter sein“.
    Sie musterte Sarias zitternden Körper, „Und du wirst jetzt mit mir ein bisschen laufen, damit du wieder ein bisschen wärmer wirst“, Saria wollte wiedersprechen doch Angela packte sie einfach am Ohr und schleifte sie mit. Saria gab nach und folgte ihr, wenn auch mit einigem Widerwillen vor die Türe wo Angela sie noch einen Moment lang stehen lies und nocheinmal ins Zimmer verschwand.
    Saria war es etwas zu eng in dem Gang in dem sie nun stand und verwandelte sich kurzer Hand in ihre kleinere Form.
    Sie wartete eine ganze Weile, doch Angela kam nicht.
    Vorsichtig um keinen Lärm zu machen drückte sie die Klinke der Tür mit der Schnauze nach unten und trat ein.
    Angela kniete neben Mia und strich ihr behutsam über den Arm.
    Saria eilte zu ihr und befürchtete schon das schlimmste, als sie sah das Mia schon wieder wach war.
    Stumm stand sie da und beobachtete ihre Mutter.
    Angela sprach leise auf sie ein, dann deutete sie auf Saria.
    Saria hielt den Atem an als sich der Kopf von Mia ihr zuwandte und sie ansah.
    Sie grünen Augen musterten sie mit einer Mischung aus stiller Erwartug, Freude und auch Angst.
    Doch was sollte sie machen?
    Sollte sie etwas sagen oder machen? Doch Mia kam ihr zuvor.
    „Du bist groß geworden Saria... weisst du wer ich bin“?
    Saria nickte etwas unbeholfen, Mia schluckte und versuchte dann sich auf die Ellenbogen zu stützen. Doch selbst dazu schien ihr die Kraft zu fehlen und Saria packte sie kurzerhand mit dem Maul am Kragen ihres Wamses und hob sie hoch.
    Als sie saß setzte sich Saria ihr direkt gegenüber, hielt jedoch etwas Abstand was Mia mit einem unruhigen Blick quittierte.
    „Ja, wollt ihr euch nun für den Rest der Nacht anschweigen oder was“, fuhr Angela dazwischen.
    Doch weder Mia noch Saria schenkten ihr Aufmersamkeit, dann fragte sie.
    „Hat man dir gesagt wo ich war, weshalb ich nicht bei dir war“?
    Saria erinnerte sich an das Gespräch mit ihrem Vater und nickte dann.
    Wieder herrschte diese Grausame Stille, keiner von beiden wusste so wirklich was er sagen wollte und schliesslich war es Mia die Saria fragte was sie erlebt habe.
    Und das tat sie auch, nur das was zwischen ihr und Garyu in der Zelle passiert war lies sie aus.
    Mia hatte die ganze Zeit über ausgesehen als würde sie gleich einschlafen, doch dann setzte sie wieder zu einem Satz an, „Hast du... hast du mich vermisst“?
    Saria musste erst überlegen, doch eigentlich hatte sie Mia eigentlich nie vermisst.
    „Nein, nein habe ich nicht“, Mia sah zur Seite und Saria wusste das sie ihr wehgetan hatte.
    „Wie soll ich etwas vermissen was ich nie kannte“? Mia wandte ihr den Kopf zu.
    „Aber ich würde dich gerne kennenlernen“, Mia lächelte und nickte leicht.
    „Geht mir genauso“, Saria grinste auf ihre Weise.
    „Wieso bist du eben umgekippt“, Mia seufzte.
    „Das ist relativ einfach zu erklären, wenn ein Junges bei seiner Mutter aufwächst, überträgt sie immer eine kleine Menge an Kraft auf das Junge. Du aber bist nicht bei mir aufgewachsen und so hat sich die gesamte Kraft die ich dir eigentlich bis zu deinem zweiten Lebensmonat gegeben hätte in mir gesammelt. Doch als du mich berührt hast hat mein Körper die Kraftreserven auf deinen übertragen und da ich noch nicht wieder meine Kraftreserven auffüllen konnte zehrte mein Körper von dieser Kraft, die eigentlich für dich bestimmt war. Und als sie weg war, war ich zu schwach“, Mia blinzelte mehrere Male und Angela packte an der Schulter und hielt sie fest, gerade noch rechtzeitig wie sich zeigte. Kaum drei Sekunden später kippte ihr Kopf nach unten.
    Angela seufzte und sah zu Saria, „Geh, sie muss schlafen und du dich ein wenig bewegen“, Saria wusste das sie keinen Widerspruch duldete und ging zur Türe.
    „Wann darf ich wiederkommen“?
    „Wenn du dich bewegt hast , sagen wir in einer Stunde“, Saria sah nur noch einmal zu Mia und verlies dann den Raum.
    Sie sah die Korridore entlang und verwandelte sich in ihre Menschengestalt.
    Sie schlenderte schon eine ganze Weile durch die Korridore als sie auf einmal Angelas Stimme hörte, „Ich wäre vorsichtig, Ares ist nicht mehr da und auf jemand anderes wird sie nicht hören“,
    Saria blieb direkt hinter der Ecke stehen und lauschte.
    Dann hörte sie eine ihr unbekannte Frauenstimme, „Das ist egal, wenn wir überleben wollen muss es sein, das muss selbst diese Shaikan einsehen“.
    „Das ist nicht das Problem, sie ist nicht das Problem, das Problem ist das wir sie von Saria trennen müssten und das wird sie nicht zulassen. Mia ist hier nicht die ausschlagende Gewalt, ihre Tochter ist es, wer ihr was böses will kann sich auch gleich selbst sein eigenes Grab graben“.
    „Dann glaubst du wir sollten mit der kleinen sprechen“, diesmal war es die Stimme dieser seltsamen schwarzen Frau gewesen.
    „Nein, das wird Mia nicht zulassen, sie ist wie eine Wolfsmutter, alles von dem sie glaubt es könnte ihrem Jungem schaden, wird sie ohne Gnade bekämpfen, wen es sein muss wird sie jedes Leben in diesem Berg aufspüren und zur strecke bringen. Normalerweise ist Mia ziemlich schüchtern, und auch im Kampf eher zurück haltend, aber ich habe es mehrfach erlebt, wenn sie für jemanden kämpft der ihr was am Herzen liegt, ist sie das gefährlichste Wesen in ganz Alagäsia, stärker als du, Trianna, als du Nasuada, mächtiger als Galbatorix und gefährlicher als Ares selbst. Unterschätze sie niemals. Ansonsten sind wir alle verloren, was Saria angeht, sie ist ein gutes Kind, aber sie wird sich wahrscheinlich nach dem richten was ihre Mutter tut, so wie jedes Kind“, Saria wollte umdrehen doch nun sah sie sich einem jungem Mann gegenüber der sie etwas an Eragon erinnerte.
    Sie wollte an ihm vorbei als er ihren Arm griff und sie festhielt.
    „Weisst du was man mit lauschenden Kindern macht“?
    Saria zerrte und zog doch dem starken Griff des Mannes konnte sie nicht entfliehen.
    „Lasst mich los, loslassen habe ich gesagt“!
    Saria jaulte auf als er ihr den Arm verdrehte und sie höre hinter der ecke Schritte, dann kam Nasuada um die Ecke um nach zu sehen was der Radau sollte.
    Als sie Saria sah schien sie etwas sagen zu wollen doch dann kam Angela um die Ecke.
    „Lass sie sofort los, Hammerfaust oder es wird dir leidtun“!
    Doch der Mann wer auch immer er war schien auf einen Befehl Nasuadas zu warten die kurz nickte.
    Saria zog den Arm sofort an sich als er ihn los lies und untersuchte ihn auf Verletzungen.
    „Sie hat euch belauscht“, keiner rührte sich, alle Blicke ruhten auf Saria.
    Doch wie sollte sie das erklären?“Ich... ich bin wie du es gewollt hast gelaufen und wollte dich fragen ob ich wieder zu Mutter darf“.
    Triannas Augen blitzen leicht auf, „Wieviel hast du gehört“?
    „Was gehört, ich weiß nicht...“, Trianna wollte anscheinend gerade zu einer Antwort ansetzten als Nasuada die Hand hob.
    „Saria, nicht wahr“? Saria nickte, nachdem sie einen kurzen Moment überlegte ob es klug war preis zu geben wer sie war.
    „Hättest du Lust mit mir und Angela einen Tee zu trinken“, am Unterton in ihrerStimme merkte Saria sofort das dies keine Frage oder Bitte war.
    Sie nickte einmal kurz und Nasuada lächelte. „Sehr schön, dann kommt“.
    Nasuada führte sie durch mehrere Korrdore und Flure bis sie vor einer rießigen Tür standen.
    Nasuada öffnete sie und trat ein. Was nun kam erstaunte Saria wirklich, Bücher, wohin man sah Bücher. Doch nun merkte sie dasNasuada längst weiter gegangen war.
    „Da hast du dir jetzt was eingehandelt, Saria“, sie sah zu Angela die neben ihr herlief doch sie schien nicht weiter reden zu wollen.
    Als sie schlieslich durch eine weitere Tür gegangen waren, wieß Nasuada sie an sich auf einen der Stühle vor ihrem Schreibtisch zu setzten. Angela blieb links neben dem Schreibtisch stehen. Nachdem Nasuada einen Diene herbei gerufen hatte, und ihm auftrug Tee zu holen setzte sie sich und musterte Saria mit ihren dunklen Augen.
    „Wieviel hast du gehört“?
    Als Saria jedoch nicht antwortete fuhr sie fort, „Du kannst aufhören das kleine Kind vor mir zu spielen, ich war lange genug mit Leuten deines Volkes zusammen um zu wissen wie ich euch einschätzten muss. Dein Vater brachte dich her damit du dich hier vor Galbatorix verstecken konntest und er bezahlte für diesen Gefallen, auch wenn er nicht von langer Dauer sein dürfte.
    Aus deinem Schweigen deute ich es einfach so das du genug gehört hast um begriffen zu haben um was sich unser Gespräch drehte. Du musst verstehen das ich alles versuchen muss, um die Varden zu schützen und unser Überleben zu sichern... und meine größte Hoffnung, liegt zurzeit und das will ich nicht leugnen, au euch. Du, deine Mutter und Garyu seid die einzigen die eine reele Chance hätten Galbatorix zu besiegen. Es ist nur etwas verzwickt das du es so heraus gefunden hast, das wir Plänemit euch haben. Obwohl ich mir eigentlich sicher bin das Mia bereits damit rechnet“.

    Als sie wieder vor ihrem Raum standen, sah Saria fragend zu Angela auf. „Hast du auch irgendwelche Pläne mit mir“?
    Zuerst war Saria misstrauisch weil sie so schnell antwortete.
    „Nein, deine Mutter hat mir klargemacht das es keine gute Idee ist dich in dieses Ränkespiel mit einzubeziehen“.
    Leise drückte sie die Klinke nach unten und trat ein.
    Als Saria eintrat lag vor ihr ein Pferdegroßer Drachen. Sein kupferfarbenes Schuppenkleid warf geheimnissvolle Lichter an die Wände während die weise Mähne leicht golden im Schein des Feuers wirkte.
    „Geh zu ihr, sie wartet schon“, Saria verwandelte sich noch im ersten Schritt in ihre Drachengestalt und stupste Mia vorsichtig mit der Schnauze an.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 15.12.2008, 23:22


    So bin durch xd und ist wiedermal echt gut, hätte nicht erwartet das du sozusagen auch die politik so gut rüber bringst.

    Finde es besonders gut das du nicht einfach geschrieben hast das Saria was erfahren hat sondern ein richtiges gespräch mit belauschen und einfach so kleinen Details die wichtig sind.

    also wenn es nach mir ginge müsstest du ewig schreiben :lol: :lol: :D


    Mach weiter so Ares ;)



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 16.12.2008, 21:56


    habs jetz auch durch
    ich finds auch gut das Saria ein ganzes Gespräch belauschen kann aber as mir auch gefällt dass sie dabei erwischt wird, ich weis nich aber wenn in anderen Büchern nen Chara jemand belauscht kommt der immer ungeschoren davon... find ich gut, gefällt mir^^
    mach weiter :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 28.12.2008, 23:52


    Träume

    Mit einem lauten Gähnen wachte Saria aus ihren Träumen auf räkelte sich leicht.
    Diese angenehme Wärme war zu behaglich um jetzt die Augen zu öffnen.
    Soe musste überlegen und befand das sie sich noch nie so wohl gefühlt hatte als sie sonst aufgewacht war. In ihrem Rücken spürte sie den Warmen Bauch ihrer Mutter der sich eng an ihren Rücken schmiegte und sie wärmte. Zufrieden drehte sie sich auf den Rücken , was in ihrer Drachengestalt ja eigentlich nicht üblich war und streckte sich genüsslich.
    Ein Lautes Gähnen, dann befand sie das es Zeit war auf zu stehen und vorsichtig kroch sie unter Mias Flügel hervor.
    Der Anbrechende Morgen warf trübes Licht durch die Fenster und durchflutete den Raum.
    Noch ganz verschlafen sah sie zu ihrer Mutter die immer noch friedlich schlief, dann zu Garyu der auf dem Fell vor dem Kamin lag und dort die Nacht verbracht hatte.
    Leise ging sie auf ihn zu und musterte ihn. Anscheinend hatte man die Wunde auf seinem Rücken nachdem sie eingeschlafen war noch einmal behandelt, es jedoch nicht für wichtig genug erachtet zu haben sie mit Magie zu schliessen.
    Sie wollte gerade umdrehen als er den Kopf ruckartig hob und ihr zuwandte.
    „Warte. Bitte“, sie hielt inne und wartete. Doch Garyu schwieg und sah sie nur an als würde er versuchen etwas in ihrem Gesicht zu erkennen.
    „Du siehst irgendwie... anders aus“, Saria zog den Kopf zurück.
    „Anders? Anders gut oder anders schlecht“?
    „Kräftiger, nicht mehr so, so, so zerbrechlich“, Saria schob pikiert den Unterkiefer nach vorne.
    Doch dann machte sie sich wieder klar das es ein Kompliment war, doch zu einer Erwiederung kam sie nicht als die Tür aufflog.
    Die Magierin der sie am Vortag begegnet war kam herein gestürmt, blieb jedoch aprupt stehen als ein unheilvolles Grollen über ihnen auf und abklang.
    Saria sah nach oben und Mias gebleckte Zähne die den Störenfried mit blicken maß.
    Trianna straffte ihren Rücken und räusperte sich.
    „Wir haben etwas entdeckt wobei wir deine Hilfe brauchen“, sie sah zu Mia.
    „Wobei“?, kam die Misstrauische Antwort.
    „Dass solltest du dir besser selbst ansehen“.


    Saria sah vorsichtig hinter Mia hervor und sah auf das vor ihr liegende Wesen. Der grüne muskelbepackte Drache schlief wie es schien, doch sein Brustkorb hob sich beinahe provokant langsam. Er sah nicht aus wie sie oder Garyu, auch nicht wie Mia oder Ares. Er strahlte selbst jetzt da er schlief eine uralte Macht aus. Eine animalische unberechenbare Stärke. Auch die Kopfform war seltsam, breiter und kürzer als das der Drachen die sie kannte.
    „Er scheint in einer Art Starre zu liegen, ähnlich der die auch wir einnehmen wenn wir verletzt sind“, kam Aryas ruf von der anderen Seite des massiven Körpers.
    Mia musterte den rießenhaften Drachen.
    „Wir haben ihn entdeckt als wir nach einem Rückzugspunkt suchten“, sagte einer der Zwerge.
    Doch als sie wieder zu Mia sah war sie verwundert. Sie sah an einen Punkt der Höhle wo niemand stand, doch noch verwunderter war sie als sie leise flüsterte, „Und wie lange liegt er hier“?
    Einen Moment herrschte stille, als würde sie einem unsichtbarem Gesprächspartner zuhören.
    Alle schraken zusammen als sie laut ausrief, „Siebzig Jahre, er tut was?!?“
    Doch bevor Saria oder sonst jemand sie fragen konnte hob sich der Brustkorb des schlafenden extrem weit nur um sich mit einem lauten Schnaufen wieder senkte.
    „Weg von ihm, er wacht auf“, Mia packte Saria und Garyu und zerrte sie hinter einen Felsen.“Bleibt hier und bewegt euch nicht vom Fleck.
    Sie ging wieder in die Höle und sie beiden warteten, als Garyu interessiert den Blick hob.
    Saria folgte ihm und sah zu einem Mann, einem Mann bei dessem Anblick ihr Eiskalt wurde. Rabenschwarze unterschiedlich lange Haare umrahmten sein markantes Gesicht, welches von seinen Goldbraunen Augen dominiert wurde.
    „Kritos“, konnte sie die Elfe flüstern hören.
    Sie folgte mit dem Blick dem Mann und sah unwillkürlich in Garyus Gesicht welches kreidebleich geworden war. Sie brauchte einen Moment bis sie die Kontrolle über ihren Körper wiedererlangte und vorsichtig um den Fels luukte.
    Ein weiterer kalter Schauer lief ihr über den Rücken als sie den Mann kopf an Kopf mit dem Drachen sah.
    Hellgraue Speichelfetzten hingen dem uraltem Drachen aus dem Maul während er den Mann musterte. „Teibos, es ist lange her“, als Antwort ruckte der Kopf kurz nach hinten um dann mit einem lauten Brüllen wieder nach vorne zu fahren. Die Haare und Kleider des Mannes flatterten im stinkenden Luftzug. Als das Brüllen verklungen war, richtete sich der Drache zu voller Größe auf und musterte die umherstehenden. Sein Blick wanderte von Arya zu den Zwergen und dann zu Mia auf der sein Blick einen langen Moment verweilte. Dann neigte er seinen Kopf zu ihr hinab und schnupperte. Dann schüttelte er den Kopf und allen flogen die Speichelfetzten um die Ohren.
    Dann ruckartig richtete sich sein Blick auf Saria und Garyu. Schneller als bei Mia senkte sich sein Kopf auf Augenhöhe mit ihnen. Sie hörte wie Mia zu ihnen eilte und sich schützend vor sie stellte.
    Und dann passierte etwas, womit sie nicht gerechnet hatte. Der Drache verschwand, einfach so und hinterlies einen Mann mit weißen Haaren. Zwei Nasenlöcher blähten sich als er sie musterte.
    Saria nahm war wie der Geist des Shaikan nach dem ihren tastete und sich dann mit einem schlag zurückzog.
    „Wo ist der Frischling“!? Die Stimme weckte in Saria Erinnerungen an das Fauchen eines Drachen.
    Kritos trat hinter Mia und wartete.
    „Wo ist er“! Alle zuckten zusammen und die Varden zückten ihre Waffen.
    „Wo ist der Sohn von Vervada, der Schwester meines Herren“. Arya trat vor und verneigte sich in der Art der Elfen.
    „Der Frischling, nach dem ihr verlangt ist längst ausgewachsen und in den Krieg gezogen und gefallen...“, die Augenlieder des Shaikans wurden zu Schlitzen.
    „Aber er hat einen Nachkommen“, Saria zuckte zusammen als Kritos hinter ihr stand und ihr eine Hand auf die Schulter legte.
    „Ein Mischblut? Die Mutter war nicht reinrassig“,Kritos lies Saria los und ging vor den Shaikan neben Mia in Stellung. „Er selbst hatte eine Drachin als Mutter wie du weißt, sogar einen Drachen als Vater. Also ist Mia als Mutter nicht minderwertiger als er selbst“, er legte Mia die Hände auf die Schultern und blieb hinter ihr stehen.
    „Aber sie ist keine Adlige, sie ist unwürdig und...“.
    „Willst du wirklich meine Tochter vor mir als Minderwertig beschimpfen“, grollte Kritos.
    Saria glaubte nicht was sie hörte, Ihre Mutter, nein sie selbst war die Nachfahrin eines Massenmörders?
    Geschockt sah sie zu ihrer Mutter und hoffte das Mia protestieren würde, doch sie hatte den Blick beschämt gesenkt.
    ss„Entschuldigt meine Grobheit,... Herr. Darf ich meinen Auftrag als erfüllt ansehen“?
    Kritos lächelte. „Nein, eine letzte Bitte habe ich als der Stellvertreter meines Herren... sie soll dein Gemil erhalten“, er zeigte auf Saria.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 29.12.2008, 18:07


    Also es ging enbdlich weiter sehr gut *gg*

    Mir hat es gut gefallen vorallem den anfang hast du schön geshcildert eine art Familiäre situation.
    Dann mit dem Drachen der gefunden worden war und alles mit Kritos fand ich sher gut, das bringt jetzt wieder spannung rein. bin schon gespannt wie es weiter geht vorallem was Kritos mit Gemil meint.


    Mach weiter so Ares :clap: :clap: :D



    Re: Mia VI + VII

    Lee - 30.12.2008, 01:13


    mir hats auch gut gefallen
    ein schöner ruhiger anfang und dann kommt Spannung
    und was ein Gemil is intressiert mich auch... soas wie nen Segen oder ne Gabe oder n Gegenstand?



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 31.12.2008, 19:25


    Gemil...hmm Joa würd mich auch interessieren^^
    Ich fand die letzten zwei Kapitel echt toll und vor allem wie sich alles entwickelt hat.
    Und vor allem ist es gut das die Spannung nie verloren geht!
    Wie immer top :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 03.01.2009, 02:25


    Freut mich echt wenn es euch gefallen hat ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 05.01.2009, 21:03


    Und Ares wie siehts aus? Haste mal wieder nen Teil fertig?

    Wenn nicht hoffe ich bald. Jetzt wo man zeit zum lesen hätte.



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 08.01.2009, 18:26


    Die Wünsche eines Kindes

    Als Saria am nächsten Tag wieder erwachte, kam es ihr vor als hätte ihr ein Pferd vor den Kopf getreten. Alles drehte sich und ihr war schlecht, als hätte sie etwas verdorbenes gegessen.
    Als sie versuchte sich aufzurichten drückten sie zwei Hände wieder zurück auf das Kissen.
    „Ganz ruhig, warte einen Moment dann wird es besser“, Mia strich ihr sanft über die Wange und lies ihre Hand dann auf Sarias Schulter verweilen.
    Blinzelnd versuchte sie ihre Mutter zu sehen doch das GrelleLicht blendeten ihre an die Dunkelheit gewöhnten Augen.
    Sie hörte wie eine Tür geöffnet wurde und ein leiser Windhauch lies sie frösteln.
    „Wie geht es ihr“, das war Garyu.
    Mia holte Luft und sagte dann leise, „Sie kommt zu sich, aber sie scheint noch nicht wieder ganz bei sich zu sein. Lass ihr noch ein wenig Zeit“.
    Einige Minuten herrschte Stille, dann fragte Garyu, „Was hat er eigentlich mit ihr gemacht“?
    Mia lies ein lautes Seufzen hören.
    „Kritos sagt es wird ihre Chancen zu überleben steigern, mehr weiß ich auch nicht“.
    Wieder Stille. „Ist er wirklich dein, ich meine ist er wirklich euer Vater“?
    Die nun folgende Stille war schon beinahe beängstigend und Saria hatte schon beinahe geglaubt das Mia niemals antworten würde, „Ich habe ihn mir nicht ausgesucht “.
    „Stimmt es das er meine Mutter auch umbringen wollte“?
    „Hat man dir nie davon erzählt“?
    Es raschelte leise.
    „Nein, ich habe einmal ein Gespräch meiner Eltern mitbekommen, als sie darüber sprachen. Aber ich brauche gewissheit, hat er es versucht“?
    „Einer seiner Diener, Ares und ich konnten verhindern das sie getötet wurde“.
    Wieder Schweigen.
    „Dann sollte ich ihn töten“, ein erschrockenes Keuchen lies Saria aufschrecken und die Augen öffnen.
    Sie sah für einen kurzen Moment, bevor sie die Augen schliessen musste, dass Mia Garyu am Kragen gepackt und zu sich gezogen hatte.
    „Junge! Wenn du auch nur den Gedanken in seiner Gegenwart hegst, wird er dich schneller in der Luft zerreißen als das wir auch nur dazu kämen etwas zu tun. Merk dir das“.
    „Er hat aber Recht“, murmelte Saria mehr zu sich als zu den anderen.
    Stille.
    „Saria... Garyu, bitte ... hört auf solch gefährliche Gedanken zu hegen, bitte“, Mia schluchzte.
    Saria brauchte einen Moment bis sie begriff was passierte.
    „Versteht ihr es denn nicht?! Es gibt Wesen und Mächte die uns einfach auslöschen könnten, ohne das es sie mehr Kraft kostet als euch einen Apfel zu pflücken. Niemand kann euch vor ihnen beschützen“! „Außer dir. Du hast Kritos bezwungen“.
    „Wenn ich ihn bezwungen habe, warum steht er stärker als je zuvor in den Hallen des Stadtberges, man kann ihn nicht endgültig töten. Er ist das Böse in Person, man kann es einfach nicht. Man kann ihn bannen, aber irgendwann wird er wieder entkommen und euch alles nehmen was euch lieb ist“!
    Saria konnte hören wie Mia ein paar Schritte fortging und dann stehen blieb.
    Schwerfällig versuchte Saria sich aufzustemmen und Garyu half ihr sanft.
    Kurz trafen sich ihre Blicke, einen Intensiven Moment lang, dann sahen sie beide zur Seite.
    Leise gingen Saria und Garyu über den Fels auf Mia zu die auf einem kleinen in den Fels gehauenem Balkoon stand und in die Ferne sah.
    Garyu blieb stehen, nickte Saria aber auffordernd zu und sie folgte der Aufforderung und ging zu Mia. Auf den letzten Schritten hielt sie beinahe den Atem an, doch dann erinnerte sie sich wer das war, der vor ihr stand und sie trat auf sie zu und legte den Kopf an Mias Seite.
    Doch sie reagierte nicht.
    Saria wartete geduldig noch eine Minute, doch Mia nahm immer noch keine Notiz von ihr.
    Vorsichtig zupfte sie mit der hand an ihrem Wams und Mia fuhr erschrocken zusammen.
    Dann fiel ihr Tränengeröteter Blick jedoch auf Saria und sie schniefte laut. Dann huschte jedoch ein Lächeln über ihr Gesicht, verblasste jedoch sofort.
    „Ich habe all die Jahre in der Zeit die ich hatte mich gefragt wer meine Eltern waren. Nicht wie sie hießen sondern wie sie wahren. Ich lernte meine Mutter kennen. Sie half mir wo sie konnte. Ich hatte immer gedacht das sich Miadra einen großartigen Partner, einen Helden oder Weisen erwählt hätte... und dann ist es ein Massenmörder. Der Mörder meiner Freunde, der Mörder meines Partners. Der jenige der auch versucht hat mich umzubringen ist mein Vater. Als Taibos mich als wertlos abtat war ich sauer, doch langsam glaube ich das er recht hat. Ich konnte nie das verteidigen was ich mochte, ich hätte mich ohne Saphiras und Eragons Hilfe nicht einmal selbst beschützen können“. Was hatte das denn mit Kritos zu tun?
    Oder schämte sie sich für sich selbst? „Und jetzt hockst du da“, Saria zuckte zurück.
    „Du hockst da und ich sehe dich“, sie schniefte laut, „und ich sehe dich und weiß das ich bei dir wieder versagen werde, so wie ich es immer tat“, sie kniete sich vor sie.
    Und das was Saria sah verwunderte und erschreckte leicht. Die Mine die Mia getragen hatte, war von ihr abgefallen und zeigte ihr Mias wares Gesicht.
    Sie war jung und verzweifelt. Mia brach wieder in Tränen aus und Saria nahm sie beinahe instinktiv in den Arm.
    „Ich werde auf dich aufpassen, solange bis Vater zurück ist“.
    „Und ich werde auf euch alle aufpassen“, Saria wie auch Mia zuckten zusammen als die raue Stimme Kritos´ erschall.
    Mia schob Saria hinter sich. „Was willst du“, fragte ihre Mutter ruppig.
    Kritos musterte sie einen langen Moment und Saria nahm den salzigen Geruch von Angst war.
    Kritos Blick wanderte von Mia zu ihr selbst, dann sagte er, „Ich will reden und dir etwas erklären, Tochter“.
    Mia schwieg. „Du hast gesagt ich hätte versucht dich umzubringen... du erinnerst dich sicher, wir sind uns vor dem Treffen auf den Brennenden Steppen schon einmal begegnet. Erinnerst du dich? Eine kleine dunkle Scheune war es, die Menschen haben dich gequält und malträtiert. Es ist das einzige woran ich mich durch den Schleier den der Schatten um meinen Geist gelegt hatte erinnern kann. Diese Tat, als ich deinen zerstörten Körper ein einen lebensfähigen Zustand brachte, ist das einzige was ich in den letzten neunundsechzig Jahren aus eigenem Willen getan habe. Nachdem was in den steppen passierte, erwartete ich keinen Dank von dir. Das einzige was mich wirklich enttäuscht, du konntest in jedem immer das gute sehen, du versuchst es sogar bei denen die versuchen deine Tochter, dein Junges für ihre Zwecke auszunutzen. Aber deinem eigenem Vater, gewährst du nicht einmal die Chance sich zu erklären bevor du ein Urteil über ihn fällst.
    Ich habe dich geleitet und beschützt, aber das ist nicht einmal das schlimmste!
    Ich habe dafür gesorgt das deine Tochter das Schutzsiegel und das wissen eines der mächtigsten Shaikan erhielt, die es je gab. Und du machst meinen schon so zerstörten Ruf noch ein Stück schlimmer ohne auch nur einen Gedanken an das wenn zu verschwenden.
    Was wenn ich gar nicht böse bin? Was wenn ich selbst dir gar nichts tun will? Soviele Fragen... und keine hast du versucht zu beantworten nicht eine“, er seufzte und sein Gesicht nahm einen sanfteren Zug an. „Tochter... Mia... glaubst du Miadra hätte sich wirklich ein Monstrum zum Gefährten genommen, traust du ihr das zu? Ich bin kein Unschuldslamm, aber ich bin auch nicht böse. Ich bin nicht der für den du mich hälst, lass es mich dir zeigen, das ich mich geändert habe. Mehr will ich nicht für meine Dienste. Nur eine faire Chance“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 08.01.2009, 19:26


    Juhu endlich gings weiter^^

    Was ich schön fand, das du diese art "familiäre situation" gut beschrieben hast. Auch finde ich es echt gut das du das Mienenspiel deiner charas beschreibst, so kann man sich als leser leichter etwas vorstellen.
    Und ich bin gespannt was Saria mit dem Schutzsiegel und dem "wissen" anfangen kann. Aber auch was Kritos genau bezweckt.

    Mach weiter so Ares :clap: :)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 11.01.2009, 19:38


    Zerstreuung

    Lustlos fuhr Garyu mit dem Messer durch das Essen was ihm einer der Köche in der großen Halle gegeben hatte. Es hatte sich viel verändert seitdem er das erste mal im Stadtberg gewesen war.
    Es war nur ein paar Tage nach seinem Schlüpfen gewesen als man Rela und Verlandra nach Farthen Dur schickte, wohin Verlandra ihr Junges mitgenommen hatte.
    Damals herrschte reger Betrieb in den Tunneln, nun aber war der Berg zum größten Teil verlassen, da die meissten Zwerge und Varden den Berg wegen seiner Instabilität verlassen hatten.
    Gelangweilt schob er sich das Stück Fleisch in den Mund und kaute darauf herum.
    Immer wieder musste er an sie denken. Er vermisste seine Mutter und Rela, die ihm so vertraut wie eine Schwester war. Was wohl aus ihnen geworden war? Ob sie noch lebten, Garyu hatte mehrere Male versucht sie zu spüren, auch hier in Farthen Dur, in der Hoffnung das sie vielleicht unter den feindlichen Truppen waren, doch es war vergebens. Eigentlich war er sich nicht sicher ob es ihm lieber war ob sie tot waren oder aber bald gegen ihn kämpfen und ihn zu Galbatorix schleppen würden. Und dann war da noch dieses andere Gefühl.
    Immer wenn er in Sarias Nähe war, wurde er unruhig und fahrig.
    War es Angst? War es Zuneigung? Er wusste es nicht, er mochte sie und doch hatte er Angst vor ihr.
    Nicht weil sie, abgesehen von ihrem Ausfall in Du Weldenvarden, gewaltätig oder böse war.
    Sie war ihm unheimlich.
    Sie hatte ihn solange Zeiten gehasst und auf einmal war sie freundlich zu ihm, obwohl er kaum einen Wert hatte der ihn besonders machte im Gegensatz zu ihr.
    Egal in welcher Form, ob in ihrer Menschlichen oder ihrer Drachischen. Sie war besonders.
    Obwohl sie sehr jung war, jünger noch als er selbst, strahlte sie eine ungewohnte Würde und Persönlichkeit aus. Ihr Drachenkörper war kräftig, beinahe wie der eines Männchens und doch ... .
    Garyu war sich absolut sicher das sie einerseits das erschreckenste und gleichzeitig das Schönste war was er jemals gesehen hatte. Ein Farbloser Drache, wo die Farbe eines Drachen doch ein Schönheits Ideal war und doch... .
    Er konnte es einfach nicht in Worte fassen. Die Elfen hingegen hatten weniger Probleme sich auszudrücken als er. Einer hatte sie einmal Schneeprinzessin genannt. Als Garyu ihn gefragt hatte, nachdem er ihn überhaupt erst einmal gefunden hatte – meine Güte sehen die alle gleich aus - , sagte dieser das man ihr den Namen ob ihrer Farbe und ihres Sozialen Standes gegeben hatte.
    Das vergaß Garyu immer und immer wieder. Er gehörte zwar selbst zum Fürstenhaus, was jedoch durch den Umstand das Saria die einzige Nachfahrin des Fürsten war und somit irgendwan selbst diesen Titel beanspruchen konnte verändert wurde.
    Er selbst hingegen stammte nicht einmal direkt von Shaikan´ab. Seine Eltern waren beide Drachen gewesen. Und da war noch etwas was ihm an Saria Unbehagen bereitete.
    Immer wenn sie etwas sagte, lachte oder wenn sie wütend war, verhielt sie sich wie ein vollkommen ausgewachsener Shaikan, nicht wie ein Jungtier. An manchen Stellen war sie ihm sogar etwas voraus.
    „Braucht ihr noch etwas“, Garyu war so Gedankenversunken gewesen das er erschrocken zusamenzuckte und aus Versehen seinen Becher umwarf. Der Zwerg der ihn belustigt musterte nahm einen Lappen von einem Haken der an seinem Gürtel befestigt war wischte den Tisch ab.
    „Habt ihr Kummer“? Garyu sah ihn verwundert an. Es war seltsam dass der Zwerg ihn das fragte, obwohl eine Streitmacht vor ihren Toren stand.
    „Ich glaube da bin ich nicht der einzige hier“, der Zwerg grinste und seine Zähne blitzten durch dne Bart. Schon aber ihr seht aus als wäre euer Kummer anderer Art als der dieser Trunkenbolde. Die spülen ihre Ängste einfach hinunter“, Garyu musterte ihn eingehend.
    „Warum interessiert ihr euch dafür“?
    „Ich könnte jetzt sagen das ich ein sehr soziales Wesen habe oder es einfach aus Nächstenliebe täte, aber das wäre gelogen. Es ist einfach meine Aufgabe mit den Leuten, die meine Taverne besuchen zu reden, also, was bedrückt euch“?
    „Ach es ist nichts – nichts wichtiges“.
    „Also eine Frau“.
    „Was, wie kommt ihr darauf“?
    „Das tut nichts zur Sache, was ist euer Problem“?
    „Ach sie ist einfach...“, frustriert darüber das der Zwerg in ihm las wie in einem offenem Buch und das er sich einfach nicht über Saria im klaren war hieb er durch die Luft.
    „Ahh, ich verstehe und ihr traut euch nicht es ihr zu sagen“?
    Garyu nickte zögerlich.
    „Da wir wahrscheinlich eh alle drauf gehn werden, was hast du zu verlieren“?
    Garyus Blick schweifte zur Seite. „Aber wie soll ich es ihr sagen, ich kann doch nicht einfach zu ihr gehen und ..“.
    Der Zwerg lachte und setzte sich ihm gegenüber.
    „Das ist ganz einfach. Du gehst zu ihr und wartest bis du ihre Aufmerksamkeit hast. Dann beugst du dich ein wenig nach vorne und wartest bis sie dir leicht entgegenkommt. Und wenn sie das tut, dann sagst du ihr wie sehr du sie hasst“.
    Garyu verschluckte sich beinahe. „Es ist aber eigentlich so das ich sie gern habe“.
    „Oh – dann kann ich dir nur raten es zu versuchen oder bleiben zu lassen“, er schenkte ihm ein unverbindliches Lächeln und stand auf.
    Hatte ihm das jetzt geholfen? Vielleicht. Er nahm den Teller und brachte ihn zum Koch zurück und machte sich auf den Weg.
    Dann auf dem Gang stockte er und blieb stehen.
    Wo sollte er eigentlich hin. Er hatte niemanden mehr der sich um ihn kümmerte. Es war ja nicht so das er hilflos war oder nicht überleben würde, aber irgendwie war es ein seltsames gefühl, welches ihn sehr an Einsamkeit erinnerte. Ob sich Saria auch so gefühlt hatte? Wenn es so war, konnte er gut verstehen weshalb sie so verbittert war.
    Aber was sollte er jetzt tun? Wohin sollte er gehen?
    Den einzigen Ort den er hier finden würde war der Drachenhort.
    Langsam setzte er sich in Bewegung und stieg mühsam die Treppen auf bis er endlich oben angelangt war. Es war immer noch alles mit Schnee bedeckt, doch de meissten Eiszapfen waren zu Boden gefallen und Garyu sah kein weiteres Risiko und betrat den Hort.
    Er betrat den Hort langsam und sah sich um. Als er das erste mal hier war hatte es gerade geregnet und der Boden glänzte. Die Luft war sauber gewesen und war betörend für die Sinne. Er konnte sich erinnern wie Rela Verlandra den Sattel abgenommen hatte und sich dann zu ihr gerufen hatte.
    Ob ich euch jemals wiedersehen werde?
    Gerade als er wieder losgehen wollte legte sich ihm eine schwere Hand auf die Schulter. Er drehte sich um und erstarrte gerade zu als er Kritos sah der ihn musterte.
    „Was willst du“, fauchte Garyu ihn an.
    Anscheinend hatte der Shaikan garkeine Notiz von seiner Grobheit genommen und sah ihn weiter unbeeindruckt an. „Nachsehen was du treibst“.
    „Ich brauche keinen Aufpasser, schon garnicht so einen Verbrecher wie dich“, das Grinsen in Kritos Gesicht wurde noch breiter.
    „Du bist mutig. Gut gut“, er sah kurz zu den Wolken, dann sagte er leise.
    „Wäre ich deiner Mutter nicht noch etwas schuldig, hättest du jetzt bezahlt. Man kann vieles über mich sagen, aber einen Verbrecher hat mich noch niemand genannt“.
    „Deine Tochter tut es“, Kritos schloss die Augen und Garyu konnte sehen wie eine Ader an seinem Hals pulsierte. War er jetzt zu weit gegangen?
    „Sie... sie versteht es noch nicht, genau wie ihr. Irgendwann werdet ihr begreifen das ein freier Geist etwas wunderbares ist. Weisst du wie es sich anfühlt in deinem eigenen Körper gefangen zu sein. mitanzusehen wie du Dinge tust die du gar nicht tun willst. Ich erzähle dir jetzt etwas was ich nur einmal erzählen werde. Als ich Sarias Eltern auf den Brennenden Steppen gegenüberstand solte ich Zeuge des Mordes an meinem eigenem Kind werden.
    Ich sah wie der Junge Shaikan sein Leben verlor, als er meine Tochter vor dem Schatten schützte.
    Es schmerzte mich mit anzusehen wie er von dem Zauber, von der Waffe, die ich entdeckte und den Shaikan beibrachte um sich zu schützen getötet wurde. Und glaub mir, es war kein leichter Tot.
    Ich spürte jede Sekunde die Angst in ihm, die Angst vor dem unvermeindlichem.
    Und zu sehen wie sehr es meiner kleinen Mia wehtat. Ich wollte ... ich hatte mir immer vorgestellt wie ich sie irgendwann kennen lernen würde. Und das erste was Mia von mir sah, war wie der Schatten meinen Körper benutzte um Ares zu töten“, Kritos schluckte mehrere Male und Räusperte sich. „Als ich sie das aller allererste Mal gesehen habe, war sie dem Tode nahe. Es war das einzige Mal das ich es geschafft hatte den Schatten kurzzeitig zu unterdrücken und ihr zu helfen.
    Ich konnte die schlimmsten Verletzungen die ihr diese Barbaren zugefügt hatten heilen, aber nicht alle. Ich musste Mia hilflos zurück lassen als der Schatten die Kontrolle zurück gewann.
    Wie gern hätte ich sie in den Arm genommen, sie einfach einmal gestreichelt oder ihr irgendwie gezeigt das es jemanden gibt der sich um sie sorgt, aber es blieb mir verwehrt“.
    Garyu kam das was der Shaikan sagte aufrichtig vor. Es schien ihn wirklich zu quälen was er erlebt hatte. „Vielleicht kannst du jetzt verstehen, was passierte. Und wenn es jemals irgendetwas gab, was ich getan habe, wofür man mich hätte bestrafen müssen glaube mir, das ist eine Strafe die ich nicht einmal Galbatorix antun würde. Ich würde sie niemandem antun.



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 11.01.2009, 21:41


    Also erstmal zum Titel der gefällt mir dieses Mal besonders gut! :yes: Und es ist toll das es ein Kapitel gibt auf dem du genauer auf Garyu eingehst z.B. was er momentan denkt und fühlt etc.
    Gefällt mir richtig gut! Mach auf jeden Fall weiter so! ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 12.01.2009, 17:38


    Ich schließe mich kaya voll und ganz an Ares das war sehr gut.

    Aber ich fand den Teil mit dem Zwerg auch noch super das er Garyu helfen wollte. Also das was der Zwerg gedacht hat. soetwas bringt doch immerwieder eine auflockerung hinein.

    Und nuin will ich wissen was Kritos und Garyu noch so zusammen vorhaben :lol: :D

    Mach weiter so :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 17.01.2009, 23:34


    morgen geht es weiter



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 18.01.2009, 22:18


    Der Freund im Feind


    „Und du hast den Elf in die Hand gebissen“? Kritos gluckste amüsiert während Garyu ebenfalls lachte. „Ich habe es ja nicht mit absicht getan“, erwiederte er entschuldigend.
    Garyu hätte sich nie erträumen lassen das er jemals zusammen mit Kritos in einer Höhle sitzen würde und Geschichten über die Vergangenheit zu erzählen.
    Vor allem hätte er nicht gedacht das er sich dabei so gut fühlen würde.
    Kritos war ein guter Zuhörer wie Garyu heraus fand.
    „Darf ich dich etwas fragen“?, Garyu sah auf und wartete auf die Reaktion seines Gegenübers.

    Vor etwa einer Stunde war ein Elf bei ihnen aufgetaucht der Kritos mit dem Elfischen Wort Elda angeredet hatte. Es war ein Ausdruck für große Weißheit oder war eine Bezeichnung für angesehenes Mitglied im Elfenvolk. Selbst Sarias Vater war immer mit Finiarel angesprochen worden. Was an Kritos war so besonders das er so geehrt wurde.

    „Wieso sehen die Elfen einen Elda in dir“?
    Kritos lachte verschmitzt, „Das ist zwar nicht der richtige Wortlaut aber ich werde dir deine Frage gerne beantworten. Ich habe ihn mir hart erarbeitet indem ich für sie die Vogelscheuche gespielt habe“, er grinste Garyu vielsagend an.
    „Als... was“, prustete Garyu.
    „Damals hatten sie ein ernstes Problem mit den Razac, die an meiner Wenigkeit keinen Gefalen finden konnten um es mal milde auszudrücken“, derber Humor.
    Kritos offenbarte Garyu immer mehr Facetten seines Charakters die ihn immer und immer wieder verwunderten. „Aber auch aus mehreren Gründen, aber, das erzähle ich dir ein anderes mal“.
    „Wieso, ist die Geschichte so lang“?
    „Das nicht aber du würdest es einfach nicht glauben“, Kritos nahm einen Klumpen Schnee und schob ihn sich in den Mund.
    Als er Garyus verwunderten Blick sah antwortete er, „Ich habe seit siebzig Jahren nicht mehr soviel gelacht und bin nun nach dieser kleinen Unterhaltung schon heiser“.
    Als er den Klumpen zerkaut hatte seufzte er zufrieden und sah Garyu wieder an.
    „Ich möchte dich auch etwas fragen“.
    Garyu sah ihn auffordernd an. „Warum bist du obwohl es dir verboten wurde hier her gekommen“.
    Garyu erstarrte. „Ich – ich weiß es nicht“.
    „Aber das ist nicht die Wahrheit, oder“, Garyu wusste das es für den Shaikan ein leichtes war seine Gedanken zu erraten.
    „Ich weiß einfach nicht wo ich hin soll. Meine Eltern sind tot und Saria...“?
    „Saria“? Garyu musste schmunzeln.
    „Ja, sie hat oft mir mir geredet und ich mit ihr, manchmal dachte ich... es ist nichts“, er war sich nicht sicher ob es klug war vor Kritos über seine Gefühle für seine Enkelin zu sprechen.
    „Ah, ich verstehe...“, sein Blick schweifte in die Ferne und die Pupille weitete sich als wäre es dunkel. Dann ohne weg zusehen sagte er, „Ich kann deine Mutter sehen, glaube ich“?
    „Du erinnerst dich an sie“? Warum kam er nun auf seine Mutter zu sprechen ?
    „Nein, kann ich nicht...“?
    „Und wie kommst du dann darauf“?
    „Sie ist in Uru Baen, aber etwas fehlt ihr. Ich kann nur nicht erkennen was“, er runzelte die Stirn.
    Garyu war wie erstarrt. „Warum erzählst du mir das“?
    „Du hast gesagt sie seien tot, aber deine Mutter lebt.... noch“, er stieß einen Laut des erstaunens aus und blinzelte mehrere Male.
    Doch dann wurde Garyu kalt als er sah wie ein wütendes Funkeln in Kritos Gesicht einzog, untermalt von einem heiseren Knurren.
    Garyu wich ein Stück zurück und lies den Shaikan der nun wie ausgewechselt wirkte im Auge.
    „Diese mießen Verräter, also lag er garnicht mal so falsch... ich wusste doch das auf sie kein Verlass ist“! Seine Kiefer malten, als er sich auch schon wieder schlagartig entspannte.
    Er sog zischend die Luft ein, dann richtete er sich auf.
    „Deine Mutter lebt, sie haben nicht vor sie zu töten... er hat seinen Plan also nicht aufgegeben“.
    Garyu wusste nicht was er sagen sollte, als ihn Sarias Ruf aus seinen Gedanken zog.
    Mia und Saria kamen von Nordeingang des Hortes auf sie zu.
    „Was macht ihr hier oben“?, kam Mias verwunderte frage.
    „Wir haben...“, Kritos stockte. „Wir haben über Vogelscheuchen geredet kam ihm Garyu bei“, Kritos nickte bekräftigend.
    „Mia, wo sind Schimmerschuppe und Schattentöter“, die heitere Stimmung erstarb als Kritos den Satz hervorpresste.
    „Wir wissen es nicht genau, aber anscheinend wurden sie vom Imperium gefangen genommen “. „Aha“, war die einzige Antwort.
    „Hat er Ärger gemacht“, fragte Mia die ihren Vater genauestens im Auge behielt.
    Kritos und Gaeyu sahen sich kurze Zeit an, dann sagten se gleichzeitig, „Nein es gab keine Probleme“. Mia lächelte erleichtert.
    „Na ihr scheint euch ja gut zu verstehen. Garyu, Saria würdet ihr uns alleine lassen, bitte“?

    Als sie durch das Tor gegangen waren sprudelten die Fragen was er mit Kritos zu tun gehabt hätte und ob es ihm gut ginge nur so aus ihr heraus.
    Als er ihr versichert hatte das es ihm gut ginge fiel sie ihm um den Hals und drückte ihn fest an sich. Garyu war zu überrascht als das er auch nur einen Ton hätte hervor bringen können.
    Als er die Geste nicht erwiederte wich Saria hastig von ihm zurück und man konnte auf der hellen Haut zu gut sehen das sie puderrot wurde.
    Garyu erinnerte sich an das was der Zwerg ihm gesagt hatte, was hatte er schon zu verlieren?
    „Ich – ich wollte dir etwas sagen... ich ...“, Saria musterte ihn erwartungsvoll.
    „Ich weiß nicht wie ich dir das sagen soll, aber... ... ... meine Mutter lebt“, innerlich schimpfte sich Garyu einen elenden Feigling. Er hatte Schatten gegenüber gestanden, sogar Galbatorix hatte ihm keine Furcht abverlangt. Aber Saria zu sagen das er sie gern hatte, das kam ihm so unmöglich vor wie einen Berg zu versetzen.
    Sie erstarrte kurz, dann lächelte sie aber freudig. Doch Garyu war sich nicht sicher ob es echt war.
    „das freut mich für dich, Ich habe noch nichts gegessen, willst du vielleicht mitkommen“?
    „Ich habe schon gegessen“, Saria Augen huschten kurz zu Boden, bevor sie sich wieder ihm zuwandten. „Oh – gut dann bis“, „Ich komme aber trotzdem gerne mit“, Saria sah ihn dankbar an.
    Als sie wieder aus dem Essenssaal kamen kam Saria Garyu irgendwie fahrig und zittrig vor.
    Doch als er sie fragte winkte sie ab.
    Das einzige was sie sagte war, „Pass bitte auf dich auf und halt dich von Kritos fern“.
    Als er fragte weshalb sah sie sich unruhig um und sagte dann, ich habe nur eine Vorahnung... vielleicht irre ich mich ja auch“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 18.01.2009, 22:54


    Also das war wieder mal gut Ares wirklich.

    Das mit Garyu fand ich gut das er ihr seine liebe gestehen wollte und dann das von seiner mutter sagt sowas ist echt net schlecht.
    Auch bin ich echt gespannt was aus Kritos wird und warum Garyus Mutter noch lebt.

    wenn mir nicht entfallen wäre wer das war *grummel*
    Kann mir jemand helfen?


    also Ares mach weiter so echt ist super ich glaube ich lese deine geschichte einfach nochmal komplett wenn ich zeit habe^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 18.01.2009, 23:15


    ok... viel zeit



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 19.01.2009, 21:06


    Also das zwischen Garyu und Saria find ich mal total süß - Bin schon gespannt wie sich das entwickelt :yes:

    Und es ist toll mal eine andere Seite von Kritos zu sehen ;)

    Freu mich ganz doll auf den nächsten Teil! :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 20.01.2009, 22:11


    Alptraum oder Zukunft

    Die Finsternis um Saria herum war gerade zu erdrückend, doch das was sie sah wenn sich wieder etwas zeigte ängstigte sie noch mehr.
    Ihr war kalt, sie zitterte vor Angst am ganzen Leib und ihre Handflächen bluteten wo sich ihre Fingernägel in die Haut gegraben hatten.
    Der Atem ging gehetzt so als wäre sie Minuten lang gerannt.
    Dann passierte es wieder. Schlagartig wurde es heller um sie und sie fand sich auf einer Schneebedeckten Landschaft wieder.
    Vor ihr im Schnee lag Garyu, die Augen geschlossen und die Flügel ausgebreitet.
    Er hob leicht den Kopf und sah nach hinten. Ein Schatten legte sich über ihn und dann passierte es wieder. Der Drache biss ihn einmal kräftig in den Rücken und sie hörte wie alles zu zersplittern schien. Der Shaikan schrie, doch es kam kein Laut hervor.
    Der gepanzerte Drache lies seine Beute zu Boden fallen und musterte ihn. Dann kam eine andere Person ins Bild. Auch sie war in einen Panzer gehüllt.
    Er ging neben Garyu auf ein Knie und packte ihn am Hals, knapp unter dem Kinn und drückte zu.
    Saria konnte die Angst und den Schmerz in den Augen ihres Freundes sehen. Doch jedes mal wenn sie ihm helfen wollte, entfernte sich das Bild von ihr.
    Der Krieger lies ihn los und schritt von dannen. Der Drache machte einen Schritt auf den am Boden liegenden Shaikan zu und nahm wieder seinen lauf.
    Ihn mit einer Pranke festhaltend griff der Drache mit dem Maul nach seinem rechten Hinterlauf und zerrte daran. Wieder schrie der Shaikan doch nichts war zu hören.
    Dann jedoch spürte Saria wie sie etwas packte und augenblicklich wurde ihr Wärmer.
    Sie roch das es Mia war und drückte sich an die Brust ihrer Mutter und vergrub das Gesicht.
    Ein leises Schluchzen rang aus ihrer Kehle und sie spüre wie ihr Tränen in die Augen stiegen.
    „Pscht, pscht. Es wird wieder gut, das verspreche ich dir“, wäre Saria nicht so geschockt gewesen hätte sie vor freude gestrahlt doch so konnte sie sich kaum freuen das Mia bei ihr war.
    „Nimm es wieder von ihr, sofort“!
    „Das geht nicht. Hat sie die Gabe erst einmal kann man sie nicht einfach wie ein Kleidungsstück ablegen. Und da sie diese Gabe hat wissen wir worauf wir uns vorbereiten müssen. Da muss sie durch, so leid es mir tut daran führt kein Weg vorbei“, Kritos verstummte.
    „Sie tun ihm weh, sie töten ihn“, Saria schrie beinahe, während ihr die Bilder immer noch im Kopf umherjagten. Wo war sie und wie war sie hier her gekommen?
    Leise konnte sie hören wie Kritos etwas zu Mia sagte und dann lauter sagte, „Garyu bitte lass uns einen Moment alleine“.
    Saria riss den Kopf hoch und sah ihn. Er war Kerngesund. Aber es hatte so real ausgesehen
    „sie dürfen das nicht, sie dürfen ihm nicht wehtun“!
    All die Wochen hatte Saria versucht sich wie ein Erwachsener zu geben, doch nun konnte sie es nicht mehr.
    „Garyu bitte verlass den Raum“, sagte Kritos nun mit etwas Nachdruck.
    Saria riss sich von Mia los und stolperte von der Matte, auf der sie gelegen hatte. Hart schlug sie mit den Knien auf dem Boden auf, doch sie rappelte sich sofort auf, brach jedoch sofort wieder zusammen als ein gleißender Schmerz durch ihr linkes Knie ging.
    Doch sie gab nicht auf. Sie sah das Garyu ihr entgegen geeilt kam, doch sie versuchte weiter ihm entgegen zu kommen. Und dann endlich berührten sich ihre Finger.
    Saria griff nach ihm, wie ein Ertrinkender nach einem Stück Holz.
    „Das dürfen sie nicht, sie dürfen das einfach nicht“!
    Sie zog sich an ihm hoch und umklammerte ihn, hielt ihn fest an sich gedrückt.
    Garyu war ihr zuviel wert, nein, er war zu kostbar als das sie ihn verlieren könnte.
    Er war es der ihr Zuneigung und Fürsorge entgegen gebracht hatte. Er hatte ihr beigestanden als sie Krank in Galbatorix Verlies lag. Er war ihr Freund. Damals als Ares ihr von dem Fluch erzählt hatte, hatte sie es geleugnet. Eigentlich hatte sie es schon ihr ganzes Leben lang geleugnet das sie ihn mochte. Früher hatte sie ihn wegen dieser Zuneigung gehasst, doch nun kam sein Tod ihr wie ein nicht tragbarer Verlust vor.
    Sie spürte wie er ihr mit der Hand über den Rücken strich und langsam beruhigte sie sich.
    Der Schlaf der sie diesmal umfing war zum Glück Traum los.
    Als sie wieder erwachte brannten ihre Augen doch sie fühlte sich ein wenig besser.
    Jemand strich ihr behutsam über den Arm und dann über den Hals. Anhand des Gefühls stellte sie fest das sie sich wohl wieder in ihrer Drachengestalt befinden musste.
    Als sie die Augen aufmacht war das erste was sie sah Kritos der vor dem Kamin neben Garyu saß und mit ihm redete. Dann Mias Bauch an dem sie lag.
    „Das wird schon wieder“, Mia sah mitfühlend zu ihr hinab.
    „Das wird schon weder...“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 20.01.2009, 22:24


    Ôk auch wenn kurz einfach gut.

    Vorallem da du nun aufgelöst hast was Saria bekommen hat. Ich hätte nicht gedacht das es eine Gabe ist mit der sie eine "eventuelle" Zukunft sehen kann. Was ich noch gut finde das das mit ihr und Garyu scheinbar besser wird. jaja die Liebe :D
    Gut zuerst muss sie das ersteinmal verkraften was sie da sieht und ich dneke das wird schwer werden.


    Mach weiter so ares ich freue mich schon auf den nächsten teil :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 20.01.2009, 23:34


    Naja eine Gabe ist es zwar aber nicht unbedingt eine die man sich wünschen würde....
    Tja wenn sie weiter solche Träume hat wird es schon schwer werden das zu verkraften vor allem wenn sich die Träume als wahr herausstellen.
    Mal sehen wie es weitergeht auf jeden Fall - top
    :yes:



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 21.01.2009, 20:01


    Treffen der Generationen

    „Aber warum geht es ihr so schlecht, Kritos, ich bin nicht dumm, ich sehe das sie krank ist“, der alte Shaikan seufzte. „Sie ist krank, aber kennst du das Sprichwort, sie ist krank vor Kummer“?
    Garyu schüttelte den Kopf, da er es noch nie gehört hatte.
    „Aber warum, was hat sie geträumt das es ihr so schlecht geht“?
    Kritos schwieg einige Momente bis er fortfuhr.
    „Die Gabe die sie erhalten hat ermöglicht es ihr Dinge, die geschehen werden oder geschehen könnten zu sehen, lange bevor es passiert“.
    „Ja aber was hat sie gesehen, sie hat anauernd gesagt das sie ihm nicht wehtun sollen, aber wem? Ist es Ares? Er ist der einzige der ihr so am Herzen liegen kann das sie so verstört deswegen ist.
    Kritos seufzte. Es gibt zwei Wesen die gemeint sein könnten. Ihr Vater ... und du, obwohl ich mir sicher bin das sie dich gemeint hat“.
    Garyu erstarrte.
    „Ich... ich werde sterben“?, krächzte er.
    Kritos schüttelte bedacht langsam den Kopf.
    „Das könnte es bedeuten, aber ich denke dann hätte Saria so etwas in der Art verlauten lassen. Wir wissen auch nicht wann es eintreten wird. Vielleicht tagen, Minuten oder aber Jahren. Das ist schwer zu sagen und du solltest dir nicht deswegen den Kopf zerbrechen, wenn es kommt, kommt es. Dann kannst du es eh nur hinnehmen und akzeptieren. Oder aber es war nur eine eventualität und es wird nie eintreten. Das ist das Problem bei diesen Träumen“, er klopfte ihm auf die Schulter.
    Kritos Blick wurde aufeinmal glasig und ein wehmütiger Ausdruck zeigte sich in seinem Gesicht, der sofort dem purer Erwartung wich.
    „Sie ist wieder da...“, Mia sah zu ihnen herüber.
    „Wer ist wieder da, etwa diese eingebildete Zauberin“?
    Der Shaikan lächelte und offenbarte dabei die Raubtierzähne die das Licht des Feuers reflektierten.
    „Komm, wir gehen ein bisschen. Ich möchte dir jemanden vorstellen“, er stand auf und packte Garyu am Arm und zog ihn auf die Beine.
    Nachdem Kritos ihn durch halb Tronjheim und in den Drachenhort geschleift hatte blieb der Shaikan ohne ein Wort zu sagen stehen. Den Blick entgegen dem Horizont gerichtet beobachtete er den Himmel ohne mit dem Augen zu zucken.
    Garyu wartete eine viertelstunde, dann fragte er ihn worauf sie warteten Doch der Shaikan hob einfach nur die Hand und sagte, „Einen kleinen Moment noch“.
    Garyu sah auch wieder zum Himmel, sah aber nur weiße Wolken die über sie hinwegzogen.
    Dann passierte es. Ein Wolkenfetzen trennte sich von der Wolke und raste auf sie zu. Immer näher und näher kam der Fetzten, bis er seine Schwingen ausbreitete und abbremste. Dann setzte der weiße Drache zur Landung an und kam elegant mit den Hinterbeinen zuerst auf und dann erst mit den vorderen. Die Drachin war genauso wie Saria, ja wirklich genau wie sie. Sie hatte die selben Blutroten Augen und die Selbe Schuppenfarbe. Aber dieses Abbild war älter als Saria. Würde sie so in ein paar Jahren aussehen?
    „Wie hast du das gemacht“? Kritos wandte nicht den Blick von dem Doppelgänger als er fragte, „was... meinst du“? „Wie konntest du eine so realistische Ilusion von Saria beschwören“?
    „Eine Illusion“! Garyu fuhr erschrocken zusammen als die Drachin ihm ruckartig den Kopf zu wandte und die Zähne fletschte.
    „Ich werde dir gleich das Fell über die Ohren ziehen“, Garyu sah geschockt zu Kritos.
    Der Shaikan grinste. „Miadra, darf ich dir meinen jungen Freund vorstellen? Garyu darf ich dir meine Gefährtin vorstellen“?
    „Sie ist echt“?! Kritos ging zwischen Miadra und ihn um zu verhindern das sie nach ihm schnappte wie es schien. „Zügle dein Temparament, er ist noch ein Frischling und meint es nicht böse. Außerdem wäre Mia nicht glücklich wenn du den Gefährten ihrer Tochter tötest“. Sie legte den Kopf leicht schräg, so als würde sie ihm eine Frage stellen.
    „Ja, der kleine hat es geschafft und wurde von einem der Drachenreiter Ares genannt“.
    „Ja, es ist geschlüpft. Sie bekam von ihrem Reiter den Namen Saphira“.
    Miadra schnaubte lautstark, was Garyu als Zeichen des Missmutes deutete. Anscheinend hielt Miadra nicht all zu viel von den Reitern.
    „Warum du Mia fürchten solltest? Du sollst sie nicht fürchten aber sie ist mein Kind und deine Tochter, willst du sie wirklich das erste mal unglücklich sehen, wenn ihr euch kennen lernt“?
    Miadra zog überrascht den Kopf zurück, dann stellte sie sich auf die Hinterbeine und Garyu fürchtete schon mit dem schlimmsten als sie sich verwandelte.
    Eigentlich hatte Garyu eine Frau mit einer genauso hellen Haut erwartet wie Saria sie hatte, doch diese sah ganz normal aus, bis auf die roten Augen die auf ihm ruhten.
    „Wollen wir dann“? Fragte Kritos. Miadra musterte ihn skeptisch. „Wieso sprechen wir in dieser primitiven Sprache“?
    Kritos sah sie überrascht an. „Warum bist du so gereizt“?
    „Weil du schon wieder in Rätseln sprichst und mich auf die Folter spannst. Wo ist sie“, kam die gereizte Antwort.
    „Ich werde dich gleich zu ihr bringen, aber du musst mir versprechen vorsichtig zu sein, ihr Junges ist krank und braucht ruhe“, sie nickte. Ohne ein weiteres Wort setzte sich Kritos in Bewegung und Miadra folgte ihm. Garyu zögerte, dann eilte er ihnen hinterher.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 21.01.2009, 21:39


    Hehe so schnell hatte ich kein neues erwartet ist aber super :clap:

    Vorallem jetzt wird es interessant was die alle wohl sagen werden? Und vorallem da Garyu nun ja weis was Saria von ihm hält und Kritos beschreibt ihn gleich praktisch als gefährte. xd

    Genauso würde es mich interessieren was Miadra jetzt damit zu tun hat, also was sie noch für eine Rolle spielt.


    weiter, weiter :clap: :clap: :D



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 21.01.2009, 23:02


    Da kann ich Aron nur zustimmen!

    Tolles Kapi und mach weiter so :clap: ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 25.01.2009, 17:35


    Das Ende der Einsamkeit


    Garyu musterte Mia die ebenfalls von Miadra in Augenschein genommen wurde.
    So hatte er sich das Treffen zwischen eienr Mutter und ihrem Kind nicht vorgestellt.
    Er hatte gedacht das sich Mia freuen würde, doch sie hatte seitdem sie eingetreten waren kein einziges Wort gesagt. Sie hatte nur da gesessen und Saria angestarrt.
    Zuerst hatte Garyu sich wegen ihrer Miene erschrocken, da er dachte das Saria etwas zugestoßen sei, doch die schlief inzwischen ruhig.
    Erst auf Miadras Aufforderung hin hatte sie Miadra überhaupt erst angesehen.
    Eigentlich hatte er geglaubt Mia inzwischen gut einschätzen zu können, doch nun war er sich wieder vollkommen im unklaren über sie.
    Sie war zwar eigentlich schon immer so das sie ihre wahren Gefühle hinter einer Fassade aus Gelassenheit versteckte, doch sonst hatte er immer erraten können was in ihr vorging.
    Nun war es anders. Vor allem da dass was er vermutete überhaupt nicht zu ihr passen wollte, zumindest in diesem Moment.
    Es war Angst, Garyu kam es so vor als würde Mia sich vor ihrer Mutter fürchten.
    Aber weshalb sollte sie das tun?
    Über Miadra war nichts bekannt außer das sie Mias 'Mutter war, aber nichts ob sie böse oder wahnsinnig war. Aber auch Miadra warf Fragen auf.
    Die ganze Zeit über war sie gereizt. Aber es gab doch gar keinen Grund dafür.
    Vor allem das sie Gewalttätig war, wie Garyu beinahe am eigenen Leib zu spüren bekommen hätte, wäre Kritos nicht dazwischen gegangen, erschreckte ihn.
    Sie wirkte weise und intelligent, doch gleichzeitig kalt. Und auf eine gewisse Art und weise wie ein Raubtier. Aber Gafryu verwarf diesen Gedanken ganz schnell da Kritos ihn gewarnt hatte das sie es in der Kunst Gedanken zu lesen und zu infiltrieren zur Meisterschaft gebracht hatte.
    Und er wollte nicht derjenige sein der Miadras Wut, worauf immer diese sich auch konzentrierte, noch mehr schürte.
    Als er seine Gedankenlandschaft wieder geglättet hatte stand er auf um nach Saria zu sehen, als er jedoch sich Saria nährte hielt er beinahe instinktiv inne.
    Was würde diese Fremde Shaikan tun wenn er sich ihr unaufgefordert näherte'?
    Er überlegte kurz und entschied, dass wenn sie ihn angriff, Mia oder Kritos eingreifen würden.
    Entschlossen setzte er sich wieder in Bewegung und kniete sich dann neben Saria und musterte sie.
    Miadra und Mia nahmen gar keine Notiz von ihm. Vorsichtig strich er ihr mit der Hand über den Hals, dann jedoch machte er sich klar das er sie nie um eine Erlaubnis gebeten hatte, so etwas persönliches zu tun. Er wollte gerade die Hand wegnehmen als er bemerkte das sie wach war.
    Die roten Augen blinzelten zu ihm auf und sie schluckte einmal bevor sie den Kopf etwas drehte und ihn weiter ansah. Es war kein Starren sondern eher so als wäre es das normalste auf der Welt das sie ihn Sekunden lang ansah.
    Er versuchte den Blick ab zuwenden, doch er schaffte es nicht.
    „Bitte nicht aufhören“, sie legte kurz die Ohren an und sah dann wieder zu ihm auf.
    Garyu brauchte einen Moment bis er sich wieder gefasst hatte und strich ihr dann wieder über den Hals und durch die Mähne.
    Dann jedoch schreckte er zurück als sie sich ohne Vorwarnung in einen Menschen verwandelte und sich aufsetzte. Leicht benommen sah sie sich um bis ihr Blick bei Miadra hängen blieb.
    Sie sah ihn fragend an und er murmelte leise, „Deine Großmutter“.
    Saria sah wieder zu der Frau, schien aber schnell wieder das Interesse an ihr zu verlieren.
    So ganz schien sie noch nicht wieder bei sich zu sein, ihr gesamtes Verhalten und ihre Reaktionen wirkten irgendwie träge auf Garyu.
    „wie geht es dir“, Garyu überlegte kurz.
    „Ganz gut, warum fragst du“?
    „Du hast deine Eltern verloren und bist nun ganz alleine. Vermisst du sie“?
    „Ja, aber...“, „Ich weis wie es sich anfühlt aber auch was man dagegen machen kann. Es ist irgendwie komisch, ein Schankwirt hat mir diesen Rat gegeben“.
    Einen Rat, hatte der Zwerg der mit ihm geredet hatte etwa auch Saria aufgesucht?
    „Ich habe mich eine Zeit lang dir gegenüber sehr schlecht benommen, vor allem im Wald. Es tut mir Leid...“, sie lachte leise.
    „Ich mag dich einfach. Ich kann es nicht beschreiben, vor ein paar Wochen hätte ich dich am liebsten alleine in Ellesmera den Feinden überlassen aber nun...“, sie sah wieder zu Miadra hinüber.
    „Ich habe mir sorgen um dich gemacht...“, Garyu musste beinahe lachen.
    „Ja, das habe ich gesehen, aber ich werde auf mich aufpassen, versprochen“, sie sah ihn einen Augenblick lang an, dann lehnte sie sich vor und legte das Kinn auf seine Schulter.
    Garyu wusste nicht was er sagen sollte. Alles was er spürte war Glück.
    Dann jedoch hob er den Blick und sah das alle Umherstehenden sie beobachteten.
    Auch Mia stand da und sah zu ihnen hinab.
    Er wusste nicht wie sie reagieren würde. Unter Menschen war es üblich das die Eltern des Paares einverstanden sein musste.
    Doch egal wie wütend Mia sein konnte, er würde es ertragen.
    Doch anstatt ihr machte Miadra einen Schritt nach Vorne doch Mia packte sie am Arm und hielt sie fest. Miadra wandte sich Mia zu und zischte etwas doch ihr Blick ruhte nur auf Garyu.
    Die Miene war unergründlich. Doch dann senkte sie den Blick und ein Lächeln stahl sich in ihr Gesicht. Sie sah nocheinmal zu ihm und zwinkerte kurz, dann drehte sie sich um und ging aus dem Raum.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 25.01.2009, 22:15


    Supi das es weiter ging *freu* und auch noch gut :D

    Das kapi ist dir gut gelungen, vorallem zum schluss wenn da Miadra nicht di egedanken von Garyu und oder saria. Das scheint mit den beiden ja wirklich etwas zu werden.
    Bin echt mal gespannt wie es weiter gehen wird, mach weiter so Ares

    :clap: :clap: :)



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 25.01.2009, 23:36


    Miadra ist echt toll! Hoffe das sie noch in den nächsten Kapiteln vorkommt^^
    Ich freu mich schon ganz doll auf den nächsten Teil :yes:
    Schreib weiter so ;)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 01.02.2009, 20:24


    Freunde und Feinde

    „Aber warum bist du dir so sicher das er...“, Saria suchte nach Worten.
    Garyu machte einen ernsten Eindruck als er ihr antwortete.
    „Er ist unser Freund und ich glaube ihm. Ich spürte das er trauerte“, er drehte einen der Zweige die er von einem Strauch gerissen hatte in der Hand und sah zu wie die Blätter rotierten.
    Inzwischen war er felsenfest davon überzeugt das Kritos zu ihnen hielt.
    „Sei doch froh, stell dir nur einmal vor was mit uns geschehen würde wenn er wirklich böse wäre“.
    Er sah nach unten ins Tal wo sich Farthen Dur befand.
    „Vielleicht sollten wir langsam wieder aufbrechen“, er sah zum Horizont wo sich die Sonne gerade dem Rand näherte.
    Saria nickte und sprang einfach von der Felskante und nutze den nächsten aufwind um dem Tal entgegen zu segeln. Doch je näher sie dem Landeplatz im Hort kamen, desto unruhiger wurde er.
    Es war so als hätte er eine Vorahnung. Dort unten war etwas.
    Einen Moment war er veruscht Saria zurück zurufen, doch was sollte da schon sein. Mitten in der Festung von Farten Dur.
    Saria setzte zur Landung an, dann er. Als sie wieder auf festem Boden standen seufzte Garyu und verwandelte sich. Doch just in dem Moment als er sich verwandelt hatte spürte er es.
    Einen ihm nur zu gut vertrauten Geist, der sich in einer der Drachenhölen befand.
    Doch dann war er sich sicher. War sie ihnen etwa entkommen?
    „Saphira, bist du das“, Saria drehte sich verwundert zu ihm herum.
    „Was“, doch sie wurde unterbrochen als ihnen ein lautes Scharren aus der Höhle entgegenschlug.
    Gebannt sah sie in die Dunkelheit, bis sich ein Schemen vom Dämmerlicht abhob.
    Etwas großes graues trat ins Licht und Garyu erkannte das es ein Drache in einer Rüstung war.
    Die Rüstung war mit Großer Sorgfalt hergestellt worden, das erkannte sogar er mit seinen ungeübten Augen.
    Dann trat eine weitere Gestalt aus dem Schatten. Es war ein Mann, der Bauform der Rüstung zu urteilen. Garyu machte einen Schritt nach vorne doch Saria hielt ihn fest.
    „Ich habe noch eine Schuld zu begleichen“, das war Eragon!
    Doch irgendwie klang er seltsam, ganz anders und doch war es Eragons Stimme.
    „Was für eine Schuld“, platzte es aus Garyu heraus.
    Eragon lächelte kalt. „Die dich zu töten für deinen Ungehorsam und dich wieder einzufangen“, er deutete auf Saria.
    Langsam kam Saphira auf sie zu wobei bei jedem ihrer Schritte es laut klirrte.
    „Saphira! Was tust du? Hast du mir nicht gesagt das es besser ist zu sterben als Galbatorix zu dienen“?, rief Saria aus. Keine Antwort, doch sie kam nach wievor auf sie zu.
    „Schattentöter, Schimmerschuppe, schön euch zu sehen“, Garyu sah sich wie wild nach Kritos um und sah ihn direkt nebn ihnen in einem Torbogen stehen.
    „Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, nicht war“, Saphira fauchte.
    „Verschwinde Mensch, oder wir töten dich“, auf ein Zeichen hin erschienen mehrer Soldaten aus den Umliegenden Höhlen.
    „Hehe, nein ich werde nicht gehen“, Eragons Miene änderte sich kein bisschen.
    „Tötet ihn, um die beiden kümmern wir uns“, noch ehe jemand hätte reagieren können riss einer der Soldaten eine Armbrust hoch und schoss. Kritos Kopf ruckte nach hinten und er fiel der Länge nach auf den Boden. Ein Kreisrunde Loch prangte auf seiner Stirn.
    „Versichert euch das er tot ist“, befahl der Drachenreiter. Vier Soldaten gingen zu dem gefallenen und rammten ihm immer wieder ihre Schwerter in die Brust.
    Garyu war wie gelähmt vor entsetzen. War das alles gewesen?
    War Kritos so leicht zu besiegen gewesen, doch die Frage erübrigte sich als Saphira fauchte und auf sie zukam. Doch dann hielt sie inne als ein Lachen die Stille zerschnitt.
    Es war nicht einmal laut doch es war eine Art lachen die wie ein Messer durch die Luft schnitt.
    Kritos sah verstört zu seinem toten Freund. Er lachte. Dann mit einem Ruck hüpfte der Bolzen aus seiner Stirn drehte sich und raste im nächsten Moment auf den Schützen zu, durchschlug dessen Armbrust und traf ihn mitten ins Herz.
    Wie von unsichtbaren Händen hochgehoben richtete sich Kritos einfach gebückt auf ohne sich zu bewegen . „Was ist das für ein Monster“?, kam der entsetzte Ruf eines der Soldaten.
    „Monster? Aber was glaubt ihr denn was ich in euch sehe wenn ihr so vor mir steht“?
    Er ging einen Schritt auf sie zu und die Soldaten wichen zurück.
    „Menschen... Monster.... Hunde....“?
    Mit einem Schlag hatte er ein Schwert in der Hand und vollführte eine rasante Drehung.
    Die Soldaten schrien erschrocken auf, dann wandelten sich die panischen Schreie in Schmerzensschreie. Das Langschwert war wie eine Sense durchs Korn durch sie hindurch gefahren und hinterließ ein Sammelsurium von abgetrennten Körperteilen.
    „Hunde können mich nicht besiegen“, er drehte sich zu Eragon und Saphira die in eine Verteidigungsposition gegangen waren.
    „Vor drei Jahren, genau zwei Wochen nach deinem Kampf mit dem Sundavar Durza seit ihr in einer Höhle auf jemanden getroffen. Erinnert ihr euch, Drache? Reiter“?
    Kritos Züge veränderten sich bis sie die eines alten Mannes angenommen hatten.
    „Erinnert ihr euch an mich? Es ist doch beinahe Ironisch, das was euch hätte vor mir schützen können, habt ihr selbst umgebracht“, er warf ihnen ein Zuckersüßes Grinsen zu.
    „Dieses Mal habe ich freie Hand und kann tun und lassen was ich will, aber, ich weiß was sie wollen. Und daran werde ich mich halten, auch wenn ich es nicht muss. Gebt mir einen Grund und ich zeige euch was noch schlimmer als der Tod ist... Verschwindet und lasst euch nie wieder hier sehen“, weiter musste er nicht mehr reden als Eragon mit einem Satz auf Saphiras Rücken saß und sie abhoben.
    Das Schwert schrög vor sich haltend drehte sich Kritos zu ihnen und es war wieder das junge Freundliche Gesicht. Das Schwert rotierte einmal, dann lehnte es an seiner Schulter.
    Das Grinsen im Gesicht des Shaikans wurde breiter.
    Garyu versuchte zu ergründen weshaln er so grinste und bemerkte das er sich an Saria festgekrallt hatte. Doch die tat es ihm gleich und hatte es anscheinend noch nicht bemerkt.
    „alles in Ordnugn mit euch“?
    Langsam versuchte Kritos die Finger zu öffnen und lies Saria dann los. Die bemerkte erst jetzt was passiert war und lies ebenfalls hastig los.
    Als sie ihm versichert hatten das ihnen nicht fehlte lies Kritos das Schwert noch einmal rotieren bevor es einfach wieder verschwand.
    „Was ist denn hier passiert“, alle sahen sich um als Mia hinter ihnen erschien.
    Entsetzt wanderten der Blick über den Leichenhaufen, dann wandte sie sich ihnen zu als erwarte sie eine erklärung.
    „Nichts, nur ein kleiner Besuch unter alten Freunden“.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 01.02.2009, 21:16


    Hehe mal wieder echt gut xd^^


    Fand ich echt interessant das du eragon und Saphira mit reingebracht hast. Was ich aber bisschen schade fand das es dieses mal ziemlich unspektakulär vonstatten ging.Gut das Blutbad gab es trotzdem *gg*
    Aber wie sind eragon udn Saphira da eigentlich reingekommen? schwarze Magie? :lol: :D

    Aber macht eigentlich auch nichts, mach weiter so Ares :clap: :clap:



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 01.02.2009, 21:25


    Also ich fands wieder richtig gut!
    Toll das Eragon und Saphira vorgekommen sind. Und unspektakulär fand ichs nicht.
    Bin jetzt schon gespannt wie es weitergeht. :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 02.02.2009, 22:38


    Kinder des Krieges

    „Habt ihr verstanden, wenn mir etwas passiert komtm nicht um mich zu retten, habt ihr verstanden? Egal was euch Nasuada und die anderen sagen, wenn ich falle oder verletzt werde flieht ihr in die Berge“, Garyu nickte mit Saria einhellig.
    Sie mochten nicht an das wovon Mia redete denken, doch sie lies ihnen keine andere Wahl.
    Die Behelfsmäßige Rüstung drückte Garyu unangenehm in die Achseln, doch wenn sie ihn vor Verletzungen bewahren konnte, war es ihm recht.
    Mia schlug mit ihrem Panzerhandschuh zum abschied gegen Sarias schulterplatte und dann gegen seine. In der Ferne hörte er das Hornsignal und Mia sprang in die Luft und flog davon. Als nächstes stieß er sich ab und Saria folgte ihnen.
    Unter ihnen flogen die schroffen Gipfel dahin und dann war es soweit. Hinter dem nächsten Hügel würde das Schlachtfeld liegen.
    Mia flog gerade über den Kamm als sie scharf nach unten drehte und Garyu versuchte es ihr gleichzutun, konnte aber gerade nur noch so dem roten Drachen Dorn ausweichen, der von unten die Felswand hinauf geschossen kam. „Sturzflug, sofort“, befahl Mia ihm.
    Er gehorchte und drehte nach unten ab. Über sich konnte er die bullige Gestalt Dorns ausmachen die über ihn hinweg jagdte, abbremste und sich an seine Verfolgung machte. Und zu Garyus entsetzen schnell aufholte.
    Der Abstand zwischen ihnen schrumpfte immer weiter bis er eine Idee hatte.
    Zwar würde ihn das seine Rüstung kosten aber es war notwendig.
    Mit einem schlag verwandelte er sich und kämpfte sich aus dem inneren der Rüstung.
    Die einzelnen Teile schlugen ihm ins Gesicht und er musste erst einige Riemen lösen bis er eine Lücke geschaffen hatte die groß genug war das er durchpassen konnte.
    Dann war er ihr entkommen und raste in seiner Menschengestalt auf den Boden zu.
    Er wurde immer schneller bis er merkte das es nur noch weniger hundert Meter bis zum Boden waren. Die Verwandlung war schneller durchgeführt als sonst.
    Doch dann schlug er in die Rauschschwaden und war nun im Blindflug.
    Dann lichtete sich der Rauch und er sah das er mitten auf eine Gruppe von Galbatorix Soldaten steuerte.
    Erschrocken riss er das Maul zu einem Fauchen auf und war noch erstaunter als eine Flammenfontaine in die Reihen der Soldaten einschlug.
    Mit einer schnellen Drehung wich er den Pfeilen aus jagdte über den Boden.
    Dann drehte er die Flügel leicht und gewann an Höhe.
    „Was sollte das“!, kam Mias wütende Frage.
    „Es war nicht geplant“, keine Antwort.
    „Gut, fliege nach Westen und triff dich dort mit Saria und hilf ihr die Tore von Farthen Dur zu halten“.
    Als er wieder auf Höhe war machte er sich einen Überblick über das Schlachtgeschehen.
    Überall tobte der Kampf und das Blut der Gefallenen tränkte den Boden.
    „Wo bist du“? Saria klang gehetzt.
    „Auf dem Weg zu dir, halte durch“!
    „Zuspät, die Zwerge haben den Torweg zum Einsturz gebracht, hier kommt keiner mehr rein. Wo ist Mia“? „Ich weiß es nicht, sie gab mir zuletzt den Auftrag dich zu finden. Ich werde jetzt den Varden im Süden helfen, du...“, „Soll ich mitkommen“?
    „Nein, such du nach Mia, aber pass auf dich auf“.
    Er spürte die schwache Bestätigung, dann war sie fort.
    Er sah zum Himmel wo dunkle Wolken auf den Berg zuhielten. Regen.
    Er flog weiter zu den Varden, doch die Kämpfe schienen zu verebben. Doch noch immer waren überall Soldaten. Hier und da griff er an, und langsam lichteten sich die Reihen. Ein kalter Tropfen fiel ihm auf die Nase und ein paar Augenblicke später strömte der Regen auf sie hinab.
    Er war gerade im Sturzflug als er entfernt etwas spürte.
    Dann auf einmal spürte er Saria ganz schwach in seinem Geist.
    „Pass auf dich auf“, dann spürte er wie ihr Geist sich veränderte. Er kannte es, er hatte es schon so oft jetzt in der Schlacht erlebt wenn es passierte.
    „Nein“, dann sah er nach vorne, riss die Flügel auseinander und schlug im nächsten Moment auf den Boden auf.
    Das letzte was sein Geist begriff war die Tatsache, das Saria eben von ihm gegangen war. Tod, einfach fort. Und es war seine Schuld da er sie fort geschickt hatte.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 02.02.2009, 22:54


    Ja was wie jetzt? einfach Tod?

    Das war jetzt schon überraschend ares,aber trotzdem nicht schlecht jetzt war etwas mehr handlung drinnen auch wenn es kürzer wie sonst war.
    Bin malgespannt wie viel du noch schreibst befor du deine neue anfängst *schon freu*

    Mach weiter so Ares :lol: :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 04.02.2009, 20:26


    Revanche

    Als Garyu wieder wach wurde tat ihm alles weh. Er sah sich um und merkte das er zu seinem Glück mitten im matschigen Kampffeld abgestürzt war.
    Dann erinnerte er sich und sein Geist stieß einen verzweifelten Ruf nach Saria aus. Doch es kam keine Antwort. Stille. Nur der Wind heulte über das Schlachtfeld und das rythmische Klirren von Kettenpanzern und großen Panzerplatten.
    Die Geräusche kamen näher. Dann spürte Garyu eine Erschütterung im Boden und hob schwerfällig den Kopf. „Du siehst ja noch jämmerlicher aus als beim letzten Mal“, Perplex starrte er Eragon an der ihm Gegenüberstand. Er hatte gesprochen und doch war es nicht seine Stimme, die er gehört hatte. Es war die eines ganz anderen.
    „Hättet ihr euch nicht widersetzt wäre das nie passiert... deine kleine Freundin ist tot, aber sie hatte ja eh nie Interesse an dir“, Eragon umkreiste ihn langsam, hatte jedoch keine Waffe gezogen. Währenddessen saß Saphira etwas abseits und beobachtete sie beide.
    „Ich muss gestehen, Saria hat mir gefallen. In gewisser Weise ist sie genauso wie ich. Sie liebt das Ränkespiel, vor allem mit dir hat sie gerne gespielt“.
    Eragons Mundwinkel zuckten nach oben zu einem Grinsen.
    „Genauso wie der alte Shaikan, der mir diesen Geck von einem Fürsten zweimal aus dem Weggeschafft hat. Ihr habt es nie verstanden oder? Er hat Ares vor Farthen Dur ermordet um selbst die Herrschaft zu übernehmen“.
    Garyu muchste husten und einige Tropfen Blut färbten den Schnee rot.
    „Du lügst“, murmelte er leise.
    Ihm fehlte einfach die Kraft um sich darüber aufzuregen.
    Er war kurz davor einzuschlafen als er schmerzhaft im Genick gepackt wurde und sich ihm Rasiermesserscharfe Zähen in den Rücken bohrten.
    Er wollte es eigentlich garnicht, doch er schrie vor Schmerz wie er nie zuvor in seinem Leben geschriehen hatte.
    Es kam ihm so vor als versuchte Saphira ihm das Rückgrat einfach heraus zu reißen.
    Er spührte wie sie ihm den Arm ausrenkte und die Muskeln mit ihren scharfen Krallen zerschnitt.
    Das atmen viel ihm schwer und er war andauernd kurz davor einfach ohnmächtig zu werden.
    Doch jedes mal zerrte ihn Saphiras Folter aus der schützenden Dunkelheit.
    „Garyu, sieh her“, befahl ihm eine Stimme. Er konnte sie nicht mehr zuordnen.
    Als er begriff das er auf dem Rücken lag sah er nach unten und sah wie Eragon neben ihm stand.
    „Nocheinmal wirst du mir nicht entkommen“, dann zog er sein Schwert und setzte die Spitze auf seinem Bauch ab. Dann langsam stach er die Klinge in seinen Bauch. Garyu konnte nicht mehr schreien, auch wenn der Schmerz schrecklich war. Wie konnten sie ihm nur das antun?
    „Du hast vielleicht noch fünf Minuten zu Leben... und die werde ich nutzen“.
    Eragon lachte. „Dein erbärmlicher Vater lag genauso vor mir als er starb. Tötet ihn. “, dann kam Saphira auf ihn zu undpackte ihn mit einer ihrer rießigen Vorderpranken und drückte ihm die Luft ab. Nun wandt Garyu sich doch noch einmal, doch es half nicht. Saphira holte aus und warf ihn dann wie ein Spielzeug durch die Gegend.
    Er hatte erwartet das es sofort weitegehen würde, doch der Schmerz blieb aus. Vielleicht war er ja auch schon tot.
    „Hört auf, lasst ihn“, er hob müde die Augenlieder und Mia stand starr vor ihnen
    Dann packte ihn wieder Saphira und führte ihre Arbeit nicht minder brutal weiter aus. Wieder sah er zu Mia, „Bitte, hilf mir! Bitte, töte mich“.
    Doch sie tat es nicht. Stattdessen hörte er ein wütendes Fauchen und dann Saphiras Schmerzensschrei. Sie brüllte vor Schmerzen, dann langsam wurde das Brüllen leiser bis Garyu nur noch ein wimmern hören konnte.
    „Nein, nicht er auch noch“, er hörte wie jemand auf ihn zugerannt kam, dann strich ihm jemand durchs Gesicht.
    Er öffnete träge die Augen und sah – Ares. Der Fürst kniete in seiner schwarzen Rüstung vor ihm und sah ihn entsetzt an. Dann biss er sich auf die Lippe und murmelte etwas.
    Als der Satz geendet hatte fielen Garyu die Augen zu und sein Geist sank endlich in die Frieden versprechende Dunkelheit. War er tot?
    Blinzelnd versuchte er etwas zu sehen. Grelles rot, überall rot.
    War dass das was auf den Tod folgte? Langsam schlief er wieder ein.

    „Lass ihn, komm lass ihn schlafen Saria“, Saria?
    Garyu blinzelte kurz. Die Rote leuchtende Welt war fort. Er lag in einer Höhle des Drachenhortes so schien es. Es war angenehm warm und behaglich in der Höhle. Doch am meißten hatte er sich gewundert als er einen kleinen, vielleicht gerade einmal Katzen großen Frischling sah. Das Schuppenkleid war Schneeweiß und die Augen blutrot. Jedoch war die Mähne schwarz, nicht wie bei Saria weiß. Kaum hatten sich seine Augen geschlossen schlief er auch wieder.

    Als er wieder erwachte spürte er wie ihm etwas über den Nacken fuhr und er öffnete unwillkürlich die Augen – und erschrak zutiefst.
    Vor ihm saß wieder der weiße Shaikan und leckte ihm den Rücken ab.
    Drei grausame Narben zierten den Halsansatz der jungen Shaikan.
    „Oh, du bist wach“. Hinter ihm bewegte sich etwas und erst jetzt merkte er das er die ganze Zeit an etwas gelehnt hatte. Mias roter Kopf schubbste die weiße Vorsichtig zur Seite und musterte ihn von vorne. Vorsichtig scob sie ihre Nase unter sein Kinn und hob es hoch.
    Im Moment war er zu perplex um darauf zu reagieren oder sich zu streuben.
    Als sie ihn wieder loslies senkte er den Kopf ein wenig und sah wieder zu dem weißen Shaikanmädchen was ihn fröhlich beobachtete.
    „Wer ist das“, fragte er Mia mit einem Schwenk seines Geistes.
    Sie sah ihn verwundert an, „Meine Tochter“?
    „Nein, aber sie ist doch. Ich habe doch gespürt“, in Garyu stiegen nun wieder all die Gefühle auf die er verspürt hatte bevor Saphira ihn angegriffen hatte.
    „Ist das ein Trick um mich zu bestrafen“, fragte er leise.
    „Ein Trick? Wieso sollte ich dich täuschen wollen“?
    „Aber sie ist doch wegen mir gestorben, ich habe sie fortgeschickt und sie ist … sie ist“, Mia fuhr ihm beruhigend mit der Schnauze über den Hals.
    „Keine Angst, ich habe auch erst gedacht es wäre ein Traum, aber sie lebt. Ich war dabei als sie starb. Ares hat sie wiederbelebt“, mühsam stemmte Mia sich auf und streckte sich genüßlich.
    Hier und da knackte es in ihrem Körper.
    „Wir haben dich so gut es ging versorgt, aber du wirst noch eine Woche lang nicht laufen können“.
    Garyu murmelte etwas und sah dann wieder zu Saria die immer noch still wartend da saß und ihn ansah. Zuerst mied er ihren Blick doch dann murmelte er leise, „Es tut mir leid, das ich dich fortgeschickt habe. Hätte ich es nicht getan wäre dir das vielleicht“, Garyu stobbte als Saria auf ihn zukam und den Kopf an den seinen legte. Dann rieb sie ihren Hals an ihm und summte leise.
    „Schon gut, es war seltsam, aber nicht schlimm. Mia hat mich getröstet als ich starb... es war eigentlich garnicht schlimm. Als ich wieder verstand wer ich war, hatte ich Angst um dich. Ares ist nicht mehr da und Mia konnte nicht mehr für dich tun. Ich bin so froh das es dir besser geht“.
    Sanft leckte sie ihm durchs Gesicht und Garyus Herz machte beinahe einen Freudensprung.
    Saria sollte mit ihm spielen? Niemals.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 05.02.2009, 17:33


    Also Ares echt mal ein Lob das hast du sehr schön hinbekommen :clap:

    Das Kapi finde ich richtig gut gelungen zuerst mit der schalcht und die Folter von Garyu(die du schön beschrieben hast) , wo man meint das es zu ende ist dann aber doch nicht. Vorallem das du Saria "wiederbeleben hast lassen" fand ich gut.

    Was ich noch gut finde das du in deinen Geschichten schön die einzeheilten mit schilderst (Umgebung, zustände von dingen und so weiter.) Genauso das man eigentlich immer ein bisschen spannung hat die zum weiter lesen verleitet.

    Schreib weiter so Ares :clap: :D ;) :)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 05.02.2009, 18:26


    Dankööö ^_°



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 06.02.2009, 23:34


    Ich fand die letzten zwei Kapitel echt toll beschrieben. Vor allem beim Kampf hat man sich die Handlung richtig gut vorstellen können!

    Schön finde ich auch das Saria nicht tot ist...wäre echt schrecklich für Garyu gewesen.

    Freue mich echt schon auf den nächsten Teil. :yes:
    Schreib auf jeden Fall so weiter :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 07.02.2009, 23:47


    Ein kleiner Schimmer

    Als Garyu wieder erwachte spürte er die Gegenwart mehrerer Wesen in der Höle.
    Zwei erkannte er deutlich als Saria und Mia.Doch die beiden anderen kamen ihm vertraut und gleichzeitig doch fremd vor. So als hätte er sie schoneimal berührt, es aber wieder vergessen.
    Dösend blieb er liegen bis er spürte das jemand an seinem Hals rumhantierte.
    Blinzelnd öffnete er die Augen und sah zur Seite. Mia tupfte mit einem Wattebausch eine Wunde an seinem Hals sauber. Er drehte den Kopf und sah einen blauben Drachen. Zuerst hatte er ihn für Saphira gehalten, doch dann fiel ihm auf das er viel zu klein war. Dieser Drache war kleiner als er und Saphira war beinahe drei mal so groß wie er.
    Ob es wieder ein auferstandener Shaikan war?
    Wenn er so recht nachdachte bekam das Wort langsam eine neue, viel schwächere Bedeutung für ihn. Was war schon der Tod für sie, wenn sie einfach wieder zurück kehrten?
    Wieder sah er zu dem Drachen, der, wo er nun genauer hinsah ziemlich mitgenommen aussah.
    Überall war er mit Dreck und Blut beschmiert.
    Aber es war auf jeden Fall ein Weibliches Exemplar. Ob Shaikan oder Drache konnte er nicht sagen, doch sie tat ihm leid. Von der Größe her musste sie noch jünger als Saria sein und hatte schon solche Schrecken miterlebt.
    Er versuchte sich mit den Armen ab zu stützen doch dann gerade noch rechtzeitig sah er das sein Rechter Arm komplett in Bandagen gehüllt war.
    Vorsichtig versuchte er ihn zu bewegen und war im nächsten Moment froh das er nicht versucht hatte auf zu stehen. Dumpf pochte der Schmerz in seinem Arm und er sah weiter an sich hinab.
    Die Rechte Seite seines Rückens war an manchen Stellen mit Narbengewebe bedeckt und war da die Schuppen an den betroffenen Stellen noch nicht nachgewachsen waren gut sichtbar.
    Er bemerkte eine schemenhafte Bewegung im Eingang der Höhle und sah wie Saria gerade zur Landung ansetzte und die Flügel anlegte. Sie schüttelte sich und Schneematsch flog durch die ganze Höhle. Die Mähne war klatschnass und klebte an ihrem Hals.
    Dann jedoch sah sie zu ihnen und ihr Blick hellte sich auf.
    Sie kam langsam auf ihn zu als hinter Saria jemand stöhnte. Hinter dem blauen Drachen kam ein Mann zum Vorschein der sich den Kopf hielt.
    Dann sah er zu ihnen und brüllte etwas.
    Mit einem Satz stand Mia vor Saria und eine Flammenexplosion prallte auf einen Magischen Schutzschild der auf Mia lag.
    Dann schrei der Mann gequält auf und auch der Kopf des Drachen sackte zu Boden.
    Mia schob Saria mit der Pfote weiter hinter sich und stellte sich so das sie auch Garyu verdeckte.
    Beide lagen regungslos auf dem Boden. Vorsichtig schob Saria den Kopf zwischen Mias Beinen hindurch um zu sehen was passierte.
    Im nächsten Moment zuckte der Mann hoch als hätte ihm jemand einen Eimer voll Wasser über dem Kopf ausgeschüttet.
    Er gab ein paar verständnislose Worte von sich, dann sah er den Drachen und griff Vorsichtig nach ihrem Kopf.
    „na... Nein, Saphira bitte...“, Garyu war wie vor den Kopf gestoßen.
    Was war mit ihnen passiert. Eragon sah ganz anders auch, garnicht mehr wie ein Elf sondern wie ein ganz normaler Mensch.
    Nach einer Weile des Wartens schlug der Drache die Augen auf und blinzelte mehrere Male bevor er sich verwundert umsah. Dann berührte sie Eragon sanft mit der Schnauze und er schlang die Arme um ihren Hals. Dann jedoch fiel ihr Blick auf sie und erstarrte gerade zu zu Eis.
    Mia klappte entschlossen das Maul zu. Saphiras streckte den Hals um um Mia herum sehen zu können und erblickte ihn.
    Sie stand auf und machte einen Schritt nach vorne auf sie zu.
    Ein Brüllen so durchdringend und tief wie ein Schrei aus der Urzeit lies die Drachin zusammen zucken. Garyus Blick wanderte zum Ursprung des Lärmes und sah nun jemanden mit dem er garnicht mehr gerechnet hatte.
    Sarias Vater stand rießig wie er war im Höhleneingang und musterte Saphira.
    Die wich mit gesenktem Kopf in ihre Ecke zurück und rollte sich zusammen, behielt aber den Fürsten im Auge. Doch als Garyu dachte es würde nun wieder Friede einziehen, hatte er sich getäuscht. Ares kam nun bedrohlich auf Mia zu und anhand der halb gefletschten Zähne konnte man nur zu gut den Gefühlszustand des Fürsten erraten.
    Doch die Shaikan lies sich nicht einschüchtern.
    Am Ende ging Ares knurrend wieder aus der Höhle und verschwand im Schneetreiben.
    Alle sahen ihm hinterher, dann faltete Mia die Flügel und sah zu Saphira.
    Einen Moment verharrte ihr Blick auf ihr, dann wandte sie sich Saria und dann wieder ihm zu.
    Eine gute Stunde später war sie fertig seine Verletzungen zu versorgen und streckte müde die Finger aus. Saria legte den Kopf schräg und musterte ihn. Dann völlig unerwartet stieß sie ein munteres glucksen aus. Es schwoll an bis sie lauthals lachte.
    Er mochte es wenn sie lachte, doch nun verstand er nicht weshalb sie lachte.
    „Was ist denn so komisch“, wollte er wissen.
    „Du“, prustete sie. „Du siehst aus wie eine mumifizierter Drache“, sie lachte wieder leise, kam aber auf ihn zu und stuppste ihn versöhnlich an.

    Später in der Nacht wachte Garyu auf als er ein schabendes Geräusch gehört hatte.
    Er sah sich um und sah wie Saphira hin und herrutschte, dann einen Moment still lag und dann wie wild anfing über eine Stelle an ihrer Hüfte zu lecken.
    Garyu verstand nicht was sie da machte.
    Dann sah sie wie Eragon aufstand und sich neben sie hockte.
    „Weise Heil“, doch nichts passierte. Kein Leuchten der Magie, nichts.
    War Saphira verletzt? Eragon sah sich suchen um, dann setzte er sich einfach an Saphiras Bauch und kraulte sie beruhigend hinter dem Ohr. Doch es half nicht.
    Garyu vermutete das sich dort wo sie geleckt hatte eine entzündete Wunde war, die sie quälte.
    Hätte er nicht solche Angst vor ihnen gehabt, hätte er ihnen geholfen. Wollte er ihnen überhaupt helfen, nachdem was sie ihm angetan hatten?
    Doch gerade als er genauer darüber nachdenken wollte knurrte Saphira und sofort kratzte und rumpelte es als Mia mit einem Satz auf den Beinen stand.
    Wütend bleckte sie die Zähne und musterte die Störenfriede.
    Garyu ahnte wie sie das Knurren deutete und wollte das schlimmste verhindern.
    „Sie hat Schmerzen“, er spürte Mias Verwunderung, dann ihre fragenden Gedanken.
    „Ihr rechter Hinterlauf“, Mia ging langsam auf Saphira zu und Eragon stand gerade auf und wollte zwischen die beiden gehen als Mia ihn anknurrte.
    Er hielt inne und blieb stehen, entfernte sich aber nicht.
    Mia sreckte auf einen Angriff gefasst den Kopf vor und begutachtete Saphiras Hinterlauf.
    Langsam, Saphira genau im Auge behaltend senkte sie den Kopf hinab und schnupperte an der Wunde. Dann berührte sie Saphira mit der Nasenspitze. Ein goldenes Licht umfloss die Wunde und die Wundränder verwuchsen miteinander. Dann zog Mia den Kopf zurück und drehte sich einfach um und kam zurück. Saphira brummte, doch Mia nahm anscheinend keine Notiz davon.
    Traurig senkte sie den Kopf zu Eragon hinab der ihr sanft den Kopf kraulte.
    Vorsichtig tastete er nach Saphiras Geist und spürte was sie spürte. Angst, Schmerz, Einsamkeit und Bedauern für ihn. Garyu war verwundert. Saphira hatte Mitleid mit ihm.
    Er dachte noch eine ganze Weile darüber nach und entschied das er mit Saphira darüber reden musste um klarheit zu haben, über das was passiert war und noch würde.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 08.02.2009, 00:18


    So durch und supi xd



    Also das kapi gefällt mir ares geht zwar ein bisschen drunter und drüber aber bin auf weiteres gespannt.

    Mal sehen was mit saphira noch passieren wird und vorallem wann Garyu wieder voll fitt ist :D


    Mach bitte weiter ares :clap: :)



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 08.02.2009, 16:06


    ja wassn, sonst ist er ja immer so ruhig irwann muss er ja mal austicken ^^



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 12.02.2009, 21:15


    Seltsames Mitgefühl

    Als Garyu am nächsten morgen wach wurde spürte er wie ihm jemand warme Luft ins rechte Ohr pustete. Es kitzelte und er zog den Kopf zur Seite wobei etwas schweres seinen Hals runterrutschte.
    Er drehte den Kopf leicht und sah Saria neben sich liegen. Den Kopf auf seiner Schulter abgelegt schlief sie seelenruhig. „Sie scheint dich sehr gern zu haben“, er schreckte herum und versuchte Mia auszumachen, doch er sah sie nirgends. Dann hob er den Blick und sah zur Decke.
    Auf einem kleinen Absatz, beinahe in der Mitte der Kuppel saß Mia im Schneidersitz und sah zu ihnen hinab.
    „Was machst du da oben“?
    „Sitzen. Sitzen und aufpassen. Und was machst du? Warum schläfst du nicht“?
    Garyu lachte leise. „Sie pustet mir andauernd in das Ohr. So kann ich nicht schlafen“, selbst auf diese Entfernung sah er das Mia grinste.
    Dann kam ihm jedoch ein anderer Gedanke.
    „Hast du schon mit Saphira gesprochen“? Mia ging in eine leichte Hocke und sprang dann vom Sims herab. „Ein wenig, aber Ares möchte nicht das wir mit ihr reden. Er traut ihnen nicht mehr und behandelt sie wie Gefangene. Ich glaube es hat ihn zu sehr schockiert das sie euch beide angegriffen haben, als das er einfach darüber hinweg sehen könnte“, musste er sich nun sorgen um die beiden machen? „Haben sie, haben sie vielleicht etwas über Verlandra und Rela gesagt“?
    Mia schüttelte langsam den Kopf, „leider nicht aber Kritos behauptet entschieden das sie noch am leben sind. Vielleicht weiß er etwas, was wir nicht wissen“.

    „Wir haben mit Ares´ Hilfe deine Wunden versorgen können. Du solltest auch wieder laufen können, nur das Fliegen solltest du vorerst noch vermeiden, da du noch nicht fit genug bist“.
    Er nickte bedächtig, was Saria ein leises Murren abverlangte.
    Garyu musste genau wie Mia schmunzeln.
    Dann jedoch wurde Mias Gesicht ernst und es kam was kommen musste.
    „Liebst du sie“? Die Frage war direkt und ohne Umschweife gekommen.
    „Ich denke schon, ich habe sie sehr gerne“, er sah etwas verlegen zu Mia.
    „Es tut mir Leid das ich weder dich noch Ares um Erlaubnis gefragt habe aber...“, Mia lachte.
    Garyu verstand nicht was sie so komisch fand.
    „Garyu. Wenn du sie liebst, musst du mich deswegen nicht um Erlaubnis dafür bitten. Und selbst wenn hätte ich sie dir nicht verweigert. Aber lass dir eins gesagt sein, Firadors Sohn.
    Ich bin eigentlich der Meinung das du ein Guter Junge bist, aber trotzdem warne ich dich.
    Solltest du ihr wehtun oder sie verletzten, bekommst du großen Ärger mit mir“, Garyu schluckte.
    „Das wird nicht passieren“, versicherte er ihr was die Shaikan zufrieden stimmte.
    „Was wird jetzt aus ihnen? Werden sie für den Rest ihres Lebens Gefangene bleiben“?
    Mia schüttelte den Kopf. „Ich werde Kritos darum bitten das er ihren Geist überprüft. Wenn er der Meinung ist das sie wieder ihre eigenen Herren sind, sind sie frei. Insofern sie keine bösarigen Gedanken hegen...“, wie sie wohl inzwischen mit ihrem Vater zurecht kam.
    Er fragte sie danach und Mia schmunzelte nur gab aber keine Antwort.
    „Aber was ist eigentlich mit den beiden passiert warum sind sie so...“?
    Mia seufzte. „Es ist ein Nebeneffekt, der auftritt wenn man Lebewesen die nicht Shaikan sind wiederbelebt, sie nehmen eine frühere Gestalt an. In ihrem Falle jene, die sie hatten als Saphira einen knappen Monat alt war“, Garyu spürte wie ihm kalt wurde.
    „Ihr habt sie... getötet“?
    „Nein. Nein. Es tut mir Leid das ich dir nicht helfen konnte, als sie dich angriffen...
    Ares hat sie... ich weiß nicht was in ihn gefahren ist, er ist nicht mehr der, der er einmal war“, Garyu erschrak als er eine Träne in ihrem Augenwinkel sah.
    „Was hat er mit ihnen gemacht, bitte sag es mir“, sie sah weg und schwieg.
    Dann jedoch langsam, als wolle sie es nicht aussprechen sagte sie leise, „Als Miadra und Kritos sie her brachten, sie waren nur noch zerfetzte Überreste. Es ist mir ein Rätsel wie die beiden es geschafft haben sie wieder lebendig zu machen“.
    „Darf ich mit ihnen reden“? Mia sah nachdenklich zu den beiden.
    „Bitte, ich möchte wissen ob meine Mutter noch lebt. Und Rela“, Mia sah weiter nachdenklich zu Saphira, schüttelte dann aber langsam den Kopf.
    „Das geht nicht, sie könnten dich angreifen“.
    „Bitte, sieh sie dir doch an. Saphira geht mir gerade einmal zum Halsansatz und Eragon ist unbewaffnet“, Mia setzte einen grimmigen Ausdruck auf.
    „Ja, gerade einmal bis zum Halsansatz. Gerade groß genug um dich mit einem Biss schnell zu verletzten, sollte sie immer noch eine Gefangene sein“.
    „Und wenn du dabei bist? Sie würde kaum versuchen mir etwas zu tun wenn du dabei bist“?!
    Sie schwieg. Dann langsam kräuselte sie die Lippen und nickte dann.
    Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und verwandelte sich, ging auf Saphira zu und packte sie ohne Vorwarnung mit dem Maul im Nacken.
    Saphira fauchte vor Schreck, unternahm aber keinen Versuch sich zur Wehr zu setzten.
    „Was machst du denn da“, rief er erschrocken aus.
    „Dafür sorgen das dein Hals, auf deinen Schultern bleibt. Wenn du mit ihr reden willst, tu es jetzt“.
    Garyu brauchte einen Moment bis er sich gefangen hatte, aber was sollte er sagen?
    „Saphira, kannst du mich hören“?
    Die Antwort kam überraschend schnell. „Was soll das“?
    Garyu zögerte, „Sie befürchtet du könntest mich angreifen und will dass verhindern“.
    Eine Antwort erhielt er nicht. „Werden wir getötet“?
    Garyu wusste nicht was er sagen sollte, „Nein das glaube ich nicht. Weisst du etwas über Verlandra und Rela“. „Nein, sie habe ich nur einmal zu Gesicht bekommen und das war kurz nach unserer Gefangennahme. Sie konnten ihren Geist nicht brechen, ich weiß nicht was aus ihnen geworden ist. Alles was geschehen ist, kommt mir wie ein Alptraum vor... Das was auf dem Schlachtfeld passiert ist bedauere ich zutiefst. Und was mit deinem Vater passiert ist“, sie musterte ihn aus ihren Saphirblauen Augen. Garyu brauchte einen Moment, dann sagte er leise, „Ich hoffe dass sie euch nichts mehr antun“. „Eins noch... wer ist der Mann, der sich für Kritos ausgegeben hat“?
    Als Garyu nicht antwortete harkte sie nach, „Er ist doch vernichtet worden, wer war das“?
    Er wusste nicht was er sagen sollte, das Verhalten von Kritos im Drachenhort, das Massaker das er angerichtet hatte... „Das Böse, kann man nicht töten... aber er hat sich zu unseren Gunsten verändert“. Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und ging.



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 12.02.2009, 21:28


    so gefällt mir das ares, genau so^^

    begründen kann ich es dir nicht aber mein gespür sagt mir das es gut ist, ließt sich toll macht lust auf mehr und man kommt super mit. Muss also net überlegen was das jetzt heißen soll das ergibt sich wärend des lesens.
    Bin mal gespannt was jetzt aus Saphria wird ob sie weider akzeptiert wird oder eine gefangen bleibt :D

    Mach weiter so von mir aus darfste garnimma aufhören :lol: :lol: :D ;) :)



    Re: Mia VI + VII

    Kaya - 12.02.2009, 21:44


    *grummel* Aron du bist immer schneller als ich :lol:
    Ich fands auch toll..und zwar sind die letzten beiden Kapitel damit gemeint!
    Ich bin echt gespannt wie sich das alles weiterentwickelt...Vor allem zwischen Garyu und Saria und das mit Saphira!
    Schreib weiter so...die Länge ist dieses mal auch toll^^



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 14.02.2009, 20:52


    puh, habs auch mal wieder geschafft zu lesen ^^

    aber irwie, du ares, da fehlt irgendwie was neues...



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 14.02.2009, 21:15


    joa, is leider so, is aber auch die Letzte Geschichte die ich schreibe



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 15.02.2009, 20:53


    Das Ende eines Imperiums


    Saria rannte so schnell sie konnte durch die leeren und zerstörten Tunnel Tronjheims.
    Wieder und wieder flammte greller Schmerz in ihrem Arm auf den sie mühsam zu igrnorieren versuchte. Wie konnte das passieren? Das ging einfach nicht. Ihr Vater hatte sich gegen sie gewandt und hatte nun auch Mia verschleppt.
    Wieder und wieder kam sie zu den Schauplätzen an denen die Schattenwesen die ihr Vater herbeigerufen hatte gewütet hatten. Teile der Tunnel waren eingestürzt und so hatte sie viele Umwege machen müssen um zur Bibliothek vor zu dringen.
    Immer wegen ihm, dachte sie sauer. Aber die Gefahr das sie von den Schatten gefunden wurde war er wert.
    Sie spürte ihn, irgendwo drei Stockwerke weiter unter ihr.
    Dann spürte sie es, auf ihrem Weg lauerte das Böse.
    Schnell zwängte sie sich in eine Niesche und wartete. Nichts geschah. Hatte sie sich geirrt ? Diese neuen Kräfte waren ihr so unvertraut.
    Gerade als sie aus der Niesche kommen wollte hörte sie das Schnaufen eines der Schattenwesen.
    Sie wartete, dann verschwand es wieder in der Ferne.
    Vorsichtig späte sie in den Gang, doch dort war nichts zu sehen.
    Schnell rannte sie weiter den Gang entlang.
    Es knackte überall. Neben ihr, vor ihr, hinter ihr und über ihr.
    Es schien als wolle der gesamte Berg einstürzen.
    Es knackte erneut und ein Teil der Decke krachte hinter ihr zu Boden. Sie hielt sich die Hand vor den Mund um sich vor der Staubwolke zu schützen die langsam auf sie zurollte.
    Gab es überhaupt einen weiteren Ausweg, oder waren sie nun im Berg gefangen ?
    Hier und da lagen die Überreste der Schatten und Saria musste sich immer wieder Fragen, was Galbatorix da für abstoßende Wesen erschaffen hatte.
    Sie sah nocheinmal zu dem Schutthaufen zurück, der den Tunnel hinter ihr versperrte, dann ging sie rasch weiter. Als sie endlich die Treppe erreichte stieg ihr dunkler beißender Rauch entgegen.
    Immer weiter rannte sie bis sie vor der Tür der Bibliothek stand.
    Sie spürte das Garyu irgendwo dort war und das er immer weniger wurde.
    Anscheinend war er verletzt oder starb, sie musste ihm schnell helfen, sonst würde es zu spät für ihn sein. Schnell ging sie auf die Türe zu und packte nach der Klinke.
    Mit einem Schrei riss sie die Hand zurück und sah in die qualmende Handfläche.
    Der Schmerz trieb ihr die Tränen in die Augen und sie brachte nur schwer die heilenden Worte hervor. Sie sah wieder zu der Klinke, die wie ihr nun auffiel matt leuchtete und ging ein paar schritte zurück. „Garjzla“, eine Energierkugel schoss aus ihrer Hand direkt auf die Tür zu und schlug ein. Sie nahm nur noch eine Flammenexplosion vor sich wahr, dann spürte sie wie sie gegen die hinter ihr liegende Wand geschleudert wurde.

    Stöhnend drehte sie sich auf den Bauch und blinzelte vorsichtig.
    Um sie herum stand alles in Flammen und vor ihr schien die Hölle selbst zu liegen dir mit Feuerzungen nach ihr greifen wollte. Mühsam rappelte sie sich auf und musste husten
    als sie Rauch einatmete. Die ganze Bibliothek stand in Flammen.
    Sie rief so laut sie konnte nach ihrem Freund, doch das Brüllen der Flammen überdeckte jeden Ton.
    Doch sie spürte ihn, irgendwo dort drinnen, und noch lebte er.
    Vorsichtig auf herab fallende Trümmerteile achtend rannte sie durch die Bibliothek und rief nach ihm. Doch dann wurde es ihr klar. Wäre er noch bei Bewusstsein, hätte er schon längst ihre Gegenwart gespürt und sie fort geschickt.
    Als sie um die nächste Ecke bog glaubte sie zwischen den Rauchschwaden eine Gestalt aus zu machen. Schnell eilte sie zu ihr. Es war Garyu.
    Sie kniete neben ihm nieder und packte ihn an den Schultern. „Wach auf, bitte. Wach endlich auf“, er blinzelte träge und hustete ein paar Male.
    Sein Mund formte Worte doch kein Ton kam über seine Lippen.
    „Geh, schnell. Ich bin froh dich zum Freund gehabt zu haben“, er schubbste sie mit der Hand von sich und sackte zusammen.
    Saria stand auf versuchte ihn hoch zu ziehen. Gerade als sie es geschafft hatte und den ersten Schritt machte, brach vor ihr eine der Regalwände zusammen und versperrte den Weg.
    Wenn sie ihn hierlies konnte sie fliehen, ihn jedoch dort rüber zu bekommen war schier unmöglich.
    Das Gewicht seines Körpers zog sie immer weiter nach unten und langsam wurde ihr von der Stickigen Luft schwindelig. Sie spürte nur noch wie sie zu Boden ging, dann umfing sie die Schwärze. Doch ganz ohnmöchtig wurde sie nicht. Sie merkte noch wie jemand ihren Namen rief.
    War es Mia, die sie holen kam?
    Der Ohrenbetäubende Lärm um sie herum dröhnte in ihren Ohren. Wieder hörte sie wie jemand nach ihnen rief und sie versuchte zu rufen, bekam aber nur ein klägliches Krächzen hervor.
    Dann wurden die Geräusche dumpfer, als würde sie unter einer Glocke liegen.
    Dann sah sie vor sich grelles Licht und zwei Schemen davor. Ein Drache und ein Mensch wie es schien. Sie spürte nur noch wie sie gepackt wurde, dann wurde sie endgültig ohnmächtig.
    Saria riss die Augen auf als ihr jemand ins Gesicht schlug.
    Sie hustete mehrere Male bevor sie wieder atmen konnte, dann sah sie sich um.
    Über ihr zogen die von unten roten Rauschschwaden zum Himmel, doch die Luft die sie jetzt atmete war besser, nicht voller Qualm.
    Doch dann verschwamm wieder alles vor ihren Augen und alles vermischte sich zu einer grau orangen Masse. Sie spürte dass ihr jemand das Hemd anhob und etwas auf ihren Bauch drückte.
    Saria bäumte sich auf als eisige Kälte ihr ins Fleisch fuhr.
    Gedämpft konnte sie Rufe hören, doch ihr Seh und Hörvermögen ermöglichten es ihr nicht die Personen um sie herum zu erkennen.
    Man legte ihr etwas kaltes ins Gesicht und sie versuchte sich auf zu rappeln oder den Lappen weg zu ziehen, doch man hielt sie fest.
    Nach mehreren Versuchen gab sie auf und gab die Wiederwehr auf.
    Wem sie wohl dieses mal in die Hände gefallen war? Galbatorix? Den Schattenwesen?
    Sie spürte wie ihr jemand den Lappen vom Gesicht zog und sie blinzelte leicht.
    Zu ihrem erstaunen konnte sie nun alles viel besser erkennen. Mit jedem Moment wurde ihre Seekraft besser und bald konnte sie wieder erkennen wo sie war.
    Sie lag auf einer der Aussichtsplattformen, die in der Außenseites des Berges gebaut waren, mitten im Schnee. Sie drehte leicht den Kopf und sah mitten in das mit Ruß und Dreck verschmierte Gesicht einer jungen Frau.
    „Du“, fragte Saria ungläubig. Die Frau lächelte und rief etwas was Saria nicht verstehen konnte.
    „Wir“, flüsterte Verlandras vertraute Stimme in ihrem Kopf.



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 15.02.2009, 21:57


    Hat sich Saria selbst gegen die Wand gefeuert mit ihrem Zauber oder Backdraft ? :D



    Re: Mia VI + VII

    Aresander - 15.02.2009, 22:05


    Suchs dir aus

    Ende kein Bock mehr echt



    Re: Mia VI + VII

    Aron - 15.02.2009, 22:12


    Hehe echt genial Ares

    Das du di ebeiden zum schlus snochmal mit eingebaut hast find edas du sehr gut schrieben kannst. Detailreich und ausfürlich. Im Gegensatz zum anfang biste imem rbesser geworden was den schriebstiel und die beschriebungen angehnt.

    echt supi :clap: :clap: :D



    Re: Mia VI + VII

    Anonymous - 15.02.2009, 22:14


    Hab ich irgendw etwas falsches gesagt oder warum bist du so sauer ?



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