Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

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    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    Black Dog - 05.01.2006, 15:39

    Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)
    SAGA

    Marathon

    (Holger Stürenburg - 21. Februar 2003)


    Bei einem Album von SAGA weiß man, was man hat. Die kanadische Rockinstitution ist schon seit einem Vierteljahrhundert unterwegs und hat eigentlich noch nie so richtig enttäuscht. Vor 20 Jahren galten die fünf Kanadier mit ihrer eigenwilligen Mischung aus symphonischem Artrock, zickigem New Wave und klassischem Rock besonders in Deutschland als Superstars. Selbst wenn sie von den meisten Kritikern verachtet wurden, liebten ihre zigtausend Fans Rockhymnen a’la „On the Loose“, „Wind him up“, „The Flyer“ oder „What do I know“ über alles und sorgten dafür, daß SAGA zwischen 1981 und 1987 im höchsten Rockhimmel schwebten.

    Die 80er sind vorbei, aber SAGA gibt es immer noch. „Marathon“ heißt ihr aktuelles Album, das dieser Tage bei SPV/Steamhammer erschienen ist. Obwohl Hitparaden und Feuilletons längst ohne die sympathischen Artrocker auskommen, haben diese sich auf ihrem 25jährigen „Marathon“ qualitativ auf bestem Niveau gehalten. Nach einigen eher „modern“ angehauchten CDs wie „Generation 13“ oder „Pleasure & the Pain“ in den 90ern, setzten Frontmann Michael Sadler und die Seinen seit der Jahrtausendwende auf das legendäre Motto Konrad Adenauers: „Keine Experimente“. Wie schon 1999 auf „Full Circle“ bzw. 2001 auf „House of Cards“, vernimmt man auch auf „Marathon“ den typischen, zeitlosen „sagaish Sound“: Sphärische, breitgefächerte Keyboardpassagen, vertrackte Rhythmen, rockende, aber stets melodische Gitarren und dazu Sadlers immer etwas nervös, aufgeregt, aber durchgehend eindringlich klingende Stimme.

    Klassischer SAGA-Großstadtrock zwischen Paranoia und Hoffnung („Hands up“) paart sich mit sanften, aber rundherum spannenden Balladen („Breathing Lessons“, „The Blind Side of your Heart“). Epische Hymnen wie „Streets of Gold“, „Return to Forever“ oder „You know I know“ enthalten alles das, was das Herz des SAGA-Fans höher schlagen läßt. Mit „How are you“ hat die Band sogar mal wieder einen echten Ohrwurm geschaffen, der ihren einstigen Hits in kaum etwas nachsteht. Nur äußerst selten wird sanft in die Moderne geblickt, kommt ein Hip Hop Beat oder ein Vocoder zum Tragen. Ansonsten: Rock pur!

    Die unverbesserlichen Anhänger des Rockfünfers werden auch diesmal dafür sorgen, daß das neue Album ihrer Helden für ein, zwei Wochen in die LP-Charts einzieht – wenn leider auch nur auf die unteren Ränge – danach aber schnell wieder verschwindet. Denn SAGA sind einfach zu unspektakulär, zu normal für den Weltruhm anno 2003. Ihnen geht es ausschließlich um Musik, nicht um Schnickschnack, um Melodie, Komposition, Arrangement, gesangliche und instrumentale Kunst, statt um Äußerlichkeiten, Kommerztauglichkeit, Hype oder Presseskandale. Gerade dieses Normale, Unspektakuläre macht die Jungs so sympathisch und wird garantiert dazu beitragen, daß ihr „Marathon“-Lauf auch nach gleichnamigem Album in bester Tradition weiterbeschritten wird! (Gesamtnote: 2)



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    SwingCat - 05.01.2006, 17:52


    Denn SAGA sind einfach zu unspektakulär, zu normal für den Weltruhm anno 2003. Ihnen geht es ausschließlich um Musik, nicht um Schnickschnack, um Melodie, Komposition, Arrangement, gesangliche und instrumentale Kunst, statt um Äußerlichkeiten, Kommerztauglichkeit, Hype oder Presseskandale. Gerade dieses Normale, Unspektakuläre macht die Jungs so sympathisch und wird garantiert dazu beitragen, daß ihr „Marathon“-Lauf auch nach gleichnamigem Album in bester Tradition weiterbeschritten wird


    Das ist wohl war.
    Allderings war Marathon wirklich nicht das grosse Ding.
    Es kann nur besser werden.

    Ändy, wie findest du Marathon?

    Ich nicht sooo besonders und auch Network....höre ich so gut wie kaum.
    Ich hoffe die nächste Scheibe wird besser!



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    Ändy - 12.01.2006, 19:31

    ....
    Allsssooo:Ich habe eigentlich noch nie festgestellt,das Michael eine "nervöse" oder "aufgeregte" Stimme hat!Das kann meiner meinung nur jemand schreiben,der nur eine Scheibe von ihnen gehört hat. (Ochse!)
    Marathon,hmm,Saga-Typisch,find ich auch nicht ganz sooo überragend,mein Lieblingslied:Worlds Apart, Chapter weiß ich nich mehr.
    Dann noch zu denn zeilen,wo er "Generation 13" ein wenig abgewertet hat:Ich bin damals extra von Oberhausen nach Köln gefahren um die Musik live zu erleben /hören.Genial!Wenn ich nur dran denke,bekomme ich Schauer übern Rücken!
    Wenn ich so was lese,denke ich nur,die Schreiberlinge sollten sich mal etwas Zeit nehmen und auch mal Sachen der Gruppe anhören,die nicht so bekannt sind und nicht so`n Hula- Hop Report!
    Aber ich habe die Presse schon erlebt und weiß wie sie sich benehemen,wie Assgeier und haben von fast nichts eine Ahnung,außer vieleicht noch,wie man Menschen belästigt und Ihnen auf die (tschuldigung!) Nüsse geht.



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    Ändy - 12.01.2006, 19:39

    Network
    Network ist zu meinen Lieblings CD von Saga geworden,da ist richtig Pfeffer hinter bei einigen Songs,mag aber auch die langsamen,ist aber Geschmacksache,komischerweise findet meine Freundin die auch gut,obwohl sie eigentlich nicht viel mit Saga am Hut hat....



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    SwingCat - 12.01.2006, 20:09


    Generation 13, ist GOTT für mich!

    Danach kommt Full Circle und danach House of Cards...

    Die anderen Alben haben alle auch ihren eigenen Charme!



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    Ändy - 12.01.2006, 21:41

    GENAU!
    Genau,jedes Album hat so seine Diamnntstücke,Goldstücke,Silberstücke und Bronzestücke.



    Re: Eine etwas "kritische" Kritik (oder doch nicht?)

    Ändy - 12.01.2006, 21:44

    DIAMANT
    Ok,wir einigen uns auf JUWEL-STÜCKE :D



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