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Re: Bad Reichenhall
Tahuti - 03.01.2006, 13:29Bad Reichenhall
meine lieben ich bitte euch alle heute abend um 20:00 im gedenken an meinen landkreisort bad reichenhall und die opfer eine kerze an zu zünden..
ich bin dort als kind schlittschu gelaufen
mir geht das unwahrscheinlich an die nieren..
hier habt ihr ein bild wieviel schnee bei uns heute liegt
das ist allein in meinem garten
euer tahütchen
Re: Bad Reichenhall
Tahuti - 03.01.2006, 14:02
Eingestürzte Eishalle: Bis zu fünfzehn Tote
Suche nach Verschütteten: Eingestürzte Eishalle
Nach dem Einsturz der Eissporthalle in Bad Reichenhall kommen die Rettungskräfte nur schwer voran. Die Bergungsarbeiten wurden unterbrochen, weil weitere Teile der Halle möglicherweise einbrechen. Bisher wurden elf Menschen tot geborgen. Die Helfer entdeckten vier weitere leblose Körper in den Trümmern. Oberbürgermeister Wolfgang Heitmeier wies Vorwürfe der Fahrlässigkeit zurück.
Wände nach außen gedrückt
Statische Probleme verzögern die Arbeiten: Die Außenwand der Halle sei um zweieinhalb Zentimeter nach außen gedrückt worden, sagte Kreisbrandrat Rudi Zeif am Mittag. Sie könnte einbrechen. Nun sollen Experten zunächst prüfen, ob eine Gefahr für die Rettungskräfte besteht. Die Bergungsmannschaften hatten schwere Kräne eingesetzt, um das eingestürzte Dach zu sichern.
Hunderte Helfer im Einsatz
Am Morgen hatte die Feuerwehr die Hälfte der Halle komplett abgesucht. Es gebe jedoch noch Hohlräume, zu denen die Retter wegen der Einsturzgefahr nicht vordringen konnten, hieß es. Über 300 Rettungskräfte waren im Einsatz. "Wir gehen davon aus, dass wir auch noch weitere Tote finden werden", sagte Franz Sommerauer von der Polizeidirektion Traunstein. Gerüchte, es habe in der Nacht Klopfzeichen von Verschütteten gegeben, wollte die Feuerwehr nicht bestätigen.
Wettlauf mit der Zeit
Die Halle war am Montag nach schweren Schneefällen eingestürzt. Aus den Trümmern wurden bis zu 35 teils schwer verletzte Menschen geborgen, 18 von ihnen wurden in Krankenhäuser gebracht. "Die Bergungsarbeiten gehen nur langsam voran", sagte Sommerauer. Sechs schwere Kräne sind im Einsatz, um den Einsturz der verbliebenen Decke zu verhindern. "Wir werden weitersuchen, bis wir die letzte Person gefunden haben", sagte Kreisbrandrat Rudi Zeif. "Die Chance, jemanden zu retten, wird natürlich geringer, je länger die Suche dauert."
Schneelast gemessen
Die genaue Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Allerdings wurden Spekulationen über mögliche Versäumnisse laut: Der örtliche Eishockeyclub hatte ein Jugendtraining in der Halle wegen der Schneelast abgesagt. Oberbürgermeister Wolfgang Heitmeier erklärte, der Hallenwart habe die Last auf dem Dach am Montagvormittag wenige Stunden vor dem Einsturz "ordnungsgemäß" überprüft. Er habe die Ergebnisse anschließend wie vorgeschrieben dem Bauamt mitgeteilt. Da die Werte deutlich unter dem erlaubten Grenzbereich gelegen hätten, habe keine Notwendigkeit bestanden, die Halle zu räumen. Er gehe davon aus, dass die Schneelast richtig gemessen worden sei.
Das abgesagte Eishockey-Training war ursprünglich für Montag, 16.30 angesetzt. Den vorher stattfindenden Publikumslauf abzusagen, habe es auf Grundlage der gemessenen Werte "keine Veranlassung" gegeben, sagte Heitmeier. Zu dessen Ende hin, um 16 Uhr, war die Halle eingestürzt. Der Oberbürgermeister wies auch Vorwürfe zurück, das Gebäude sei sanierungsbedürftig gewesen. Ein vom Stadtrat im Sommer beratenes Sanierungskonzept habe sich ausschließlich auf die technische Ausstattung bezogen und nicht auf die Bausubstanz. Damals sei auch die Statik der Halle überprüft worden. Dass es dennoch zum Einsturz kommen konnte, "ist für mich nicht erklärlich", sagte er.
Bürger sauer
Im Online-Gästebuch des Kurortes reagierten Bürger zum Teil mit heftigen Vorwürfen auf den Einsturz: "Wenns knarzt und das Dach einzubrechen droht, lasst ihr Kinder in die Halle. Möge den Verantwortlichen und vor allem den Hallenmeister das Gewissen bis in alle Zeiten verfolgen", schrieb ein empörter Mann. Ein anderer erklärte: "Ich bedauere den Vorfall, hoffe aber auch, dass die Verantwortlichen für diese Sauerei gnadenlos zur Rechenschaft gezogen werden! Ich hoffe, es kommen Schadensersatzansprüche in Millionenhöhe auf Sie zu, um endlich die Verantwortung vor den Profit zu stellen." Ministerpräsident Edmund Stoiber sagte bei einem Besuch vor Ort: "Ich bin zutiefst erschüttert, wie schnell Menschen aus dem Leben gerissen werden."
quelle t-online nachrichten
ich bin stinke sauer über soviel unverantwortlichkeit
Re: Bad Reichenhall
carmen - 03.01.2006, 14:07
:cry: ich zünde ne kerze für die opfer und auch für die hinterbliebenen :cry:
echt schlimm sowas :(
carmen
Re: Bad Reichenhall
Anonymous - 03.01.2006, 15:22
Schlimm sowas. Ganz schlimm! Ich bete und zünde auch eine Kerze!
Blume :blume
Re: Bad Reichenhall
martina - 03.01.2006, 16:21
ich bin auch dabei
Re: Bad Reichenhall
chey - 03.01.2006, 16:27
ich werde selbstverständlich auch eine kerze anzünden....
ich denke wir müssen/dürfen in der nächste zeit noch mehrmals kerzen anzünden.... :cry:
grüssle chey
Re: Bad Reichenhall
Tahuti - 03.01.2006, 17:01
ich war gerade in prien im baumarkt weil ich noch hacken und ösen brauchte.. die leute haben alle depremierte gesichter und überall hört man nur die frage:
wenn doch dass eishockeytraining abgesagt worden ist warum dann bitte nicht auch der puplikumslauf
als ich zurück kam schippte mein nachbar gerade schnee und erzählte dass sie die bergungsarbeiten wegen einsturzgefahr wieder einstellen mußten
es schneit im moment überall
auch wenn ich es liebe diese puderzuckerlandschaft und es jetzt bei weitem noch nicht so viel schneit wie es meistens hier bis mitte jan. kommt so müssen wir jetzt schon die gemeinde anrufen dass die herkommen und den schnee wegfahren sonst sind unsere zufahrten zu
ja es ist ein sehr kommisches gefühl
und wir sind alle ein wenig gedrückt auch die nachbarn.. :(
Re: Bad Reichenhall
Tahuti - 04.01.2006, 11:20
In den Trümmern der eingestürzten Eissporthalle in Bad Reichenhall haben die Rettungskräfte am Mittwochmorgen ein weiteres Todesopfer geborgen. Es handelt sich um einen Jugendlichen. Damit ist die Zahl der Toten auf zwölf gestiegen. Die Helfer hatten die Suche wegen akuten Einsturzgefahr vorübergehend einstellen müssen. Am frühen Morgen konnten sie weiterarbeiten.
Keine hohen Überlebenschancen
Drei weitere Menschen werden noch unter den Trümmern vermisst - eine 40-jährige Frau sowie ein Junge und ein Mädchen im Alter zwischen zwölf und 16 Jahren. Die Rettungskräfte schätzen die Überlebenschancen als nicht sehr hoch ein.
Schwierige Arbeiten
In der Nacht entfernte eine Spezialbergungsfirma einsturzgefährdete Bauteile, um die Helfer bei ihrer Suche nicht zu gefährden. Am frühen Morgen nahmen die rund 200 Rettungskräfte ihre gezielte Suche wieder auf. Sie werden von Suchhunden unterstützt. Rund 40 Prozent der Eisfläche waren zu diesem Zeitpunk wieder zugänglich. Ein technischer Defekt an einem der Spezialbagger hatte in der Nacht für das Abtragen des Gebäudes verzögert. Der Defekt konnte jedoch am frühen Morgen behoben werden. Die Arbeiten seien den Behörden zufolge "sehr schwierig".
34 Verletzte
Von den 34 Verletzten befinden sich den jüngsten Angaben zufolge noch 13 im Krankenhaus. Alle seien außer Lebensgefahr. Zum Teil hatten sie Brüche erlitten. Nach Angaben des Traunsteiner Polizeichefs Hubertus Andrä sind die elf bis Dienstag geborgenen Toten mittlerweile identifiziert: Demnach handelt es sich um zwei Frauen im Alter von 41 und 40 Jahren, zwei Jugendliche von 15 und 14 Jahren sowie fünf Mädchen und zwei Jungen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren. Alle Toten stammten demnach aus der Region.
quelle-t-online-nachrichten
also ich bin mehr wie schockiert... denn das hätte WIRKLICH verhindert werden können :cry:
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