Belgien / Spaltung

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    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 14:40

    Belgien / Spaltung
    Seit 10. Juni hat die Belgien keine Regierung.
    Die Flamen wollen nun seit 170 Jahren zugehörigkeit zu Belgien nun abspalten.
    Die rechtsradikalen Flämischen Parteien haben gegen die französisch sprechenden Belgier (Franconen) durchgesetzt, das die im Umland von Brüssel lebenden Fanconen bei zukünftigen Wahlen keinen Kanditaten in Brüssel mehr wählen /dürfenkönnen.

    http://www.n-tv.de/883731.html

    ich muss sagen das ich schon geschockt bin wie die flamen abgehen.
    da muss wohl wieder deutschland einmarschieren damit die sich wieder beruhigen, oder was?



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 15:31


    Der Vlaams Belang ist entgegen der Medienbehauptungen eine demokratische Rechtspartei die auch Kontakte zu den REPs pflegt.
    http://www.vlaamsbelang.be/38/
    Herr Dewinter vom Vlaams Belang hat mal der DVU nahen Zeitung ein Interview gegeben.
    http://www.national-zeitung.de/Artikel_06/NZ46_3.html
    Dieses Interview vermittelt denke ich da schon ein etwas objektiveres Bild.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 15:53


    ja, stimmt schon, die flaams belang ist eine partei:

    Zitat: Der Vlaams Belang ist Verfechter einer Auflösung des belgischen Staates. Die Teilung der Skandinavischen Union in Norwegen und Schweden (1905), die Teilung der Tschechoslowakei in die Republik Tschechien und Slowakei (1992) und die Unabhängigkeit von Montenegro zeigen, dass es möglich ist um auf eine friedliche, demokratisch legitimierte und international anerkannte Weise die Auflösung eines Staates und die Unabhängigkeit zu erreichen.

    Quelle: http://www.vlaamsbelang.be/38/

    jedoch sehe ich es kritisch wenn ich auch noch solche sätze lese:

    Zitat: Der Vlaams Belang ist eine demokratische Partei die versucht um innerhalb des Rahmens der parlamentarischen Demokratie und des Rechtsstaates ihr Programm zu verwirklichen.

    die NSDAP hat sich nämlich auch nur innerhalb des rahmens der weimarer republik bewegt...

    was die wollen ist eigentlich legitim, aber wie sie es machen... naja...
    man kann doch nicht einfach die franco-bevölkerung unterdrücken, so wie sie es demokratisch umgesetzt haben. ich bin momentan noch etwas unschlüssig in welche kategorie ich sie stecken soll, aber sie sind bei mir auf den besten wege richtung "rechtsextrem + anti-demokratisch".



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 15:58


    hier noch etwas über beldien:

    Wikipedia hat folgendes geschrieben: Belgien seit der Unabhängigkeit

    Die belgische Revolution

    Die belgische Revolution führte 1830 zur Unabhängigkeit von den Niederlanden. Die französische Julirevolution hatte mit ihrer Machtübernahme des Bürgertums erste Unruhen ausgelöst. Ende August begann in Brüssel der offene Aufstand. In der Oper, heute La Monnaie/De Munt genannt, wurde die Oper La Muette de Portici („Die Stumme von Portici“) von Daniel-François-Esprit Auber aufgeführt, die bereits in Paris für Unruhe gesorgt hatte. Nach dem Ende der Aufführung zog das Publikum aus dem Theater hinaus und schloss sich einer Demonstration von Arbeitern an, die zufällig vorbei kam. Auch Einheiten der Bürgerwehr stießen zu der Menschenmenge. Gemeinsam stürmte man den Justizpalast, verschiedene Verwaltungsgebäude und den Sitz einer regierungsfreundlichen Zeitung. Die in Brüssel stationierten niederländischen Truppen verhielten sich passiv, unter anderem weil Belgier in ihren Reihen gezielt Unruhe, Desinformationen und Desertionen auslösten.

    Am Tag nach den ersten Unruhen schickte Wilhelm I. seine beiden Söhne als Unterhändler nach Brüssel. Die Aufständischen forderten eine Teilung des Landes, ohne Gegenvorschläge zu akzeptieren. Nach der Abreise der Prinzen wurden auch die niederländischen Truppen aus Brüssel abgezogen. Eine weitere Verhandlungsrunde, in der Wilhelm I. persönlich mit einer Brüsseler Delegation sprach, blieb ebenfalls ohne Ergebnis. Unterdessen breitete sich die offene Unabhängigkeitsbewegung auch in andere belgische Städte aus. Ende September beschloss Wilhelm I., militärisch gegen den Aufstand vorzugehen. 12.000 Soldaten zogen gegen Brüssel und besetzten den Park vor dem dortigen Schloss. Nun stellte sich der vorherige Abzug der Garnison aus der Stadt als taktischer Fehler heraus. Den Brüsselern gelang es, eine geschlossene Verteidigung der Stadt aufzubauen. Drei Tage lang dauerten die Kämpfe, an deren Ende sich die Niederländer zurückzogen.

    Am 26. September formierte sich eine provisorische Regierung in Brüssel. Frankreich und Großbritannien erkannten sie sofort an. In den folgenden Tagen wurden niederländische Beamte und Truppen aus allen Städten des Landes vertrieben. Am 4. Oktober 1830 verkündete die provisorische Regierung auf dem Balkon des Brüsseler Rathauses die Unabhängigkeit Belgiens.

    In der Konferenz von London (Ende 1830) wurde Belgien die Unabhängigkeit von den damaligen Großmächten zugestanden, obwohl sie damit den gerade erst 15 Jahre alten Vertrag von Wien in Frage stellten. Die Suche nach einem König stellte sich als äußerst schwierig heraus. Der einheimische Hochadel weigerte sich, den Monarchen zu stellen. Nach langen Verhandlungen und verschiedenen Vorschlägen sprach sich das Parlament für den 15-jährigen Louis d'Orléans, duc de Nemours aus, einen Sohn des französischen Königs. Sowohl England als auch der belgische Premierminister lehnten diese Entscheidung ab, weil sie eine Machtübernahme Frankreichs fürchteten. Kurze Zeit später wurde Leopold I. von Sachsen-Coburg-Gotha, der mit zahlreichen europäischen Herrscherhäusern verwandt war, zum König eingesetzt und eine immerwährende Neutralität erklärt. Der König hatte nur beschränkte Funktionen und musste einen Eid auf die Verfassung ablegen, darin erkennt er die Souveränität des Volks, die Grundrechte und das parlamentarische System an. Die Krönung beantworteten die Niederlande eine Woche später mit einer militärischen Offensive, die aber von Frankreich, zusammen mit Großbritannien Schutzmacht Belgiens, zurückgeschlagen wurde. Erst nach einer gemeinsamen Seeblockade Frankreichs und des Vereinigten Königreiches gegen die Niederlande erklärte sich Wilhelm I. zu Friedensverhandlungen mit Belgien bereit. Erst 1839 wurde der Friedensvertrag in London unterzeichnet. Belgien verzichtete darin auf Maastricht und musste den freien internationalen Schiffsverkehr auf seinen Wasserstraßen garantieren, erhielt aber die Hälfte Luxemburgs und die Genehmigung zum Bau einer Eisenbahnstrecke ins Ruhrgebiet.

    Sprachenstreit und Kolonialpolitik

    Französisch wurde bei Gründung des belgischen Staates alleinige Verwaltungs- und Unterrichtssprache, Niederländisch galt als „Sprache der Holländer“. Die wallonisch-flämische Sprachenfrage war daher von Beginn an ein drängendes Problem des Staates. Zwar wurde in Flandern die flämische Sprache per Gesetz zwischen 1873 und 1888 der bislang alleinigen Amtssprache Französisch als Schul- und Amtssprache theoretisch gleichgestellt; in der Praxis blieb das Französische aber die bevorzugte Sprache des Staates.

    König Leopold II. (1865 bis 1909 König der Belgier) griff nach dem Kongo, wo er den Kongo-Staat gründete, dessen privater Besitzer er ab 1885 bis 1908 war. Da auch alle seine Bewohner als rechtloser Privatbesitz des Königs angesehen wurden, kam es bei der wirtschaftlichen Ausbeutung (siehe Kautschukboom) zu auch für diese Zeit so grausamen Exzessen, dass sie als so genannte Kongogräuel 1908 international für Aufsehen und Empörung sorgten. Leopold wurde zur Übergabe des Kongo als „normale“ Kolonie an den belgischen Staat (Belgisch-Kongo) gezwungen. Er starb 1909. Sein Nachfolger wurde Albert I.

    Die Weltkriege und die Zwischenkriegszeit

    Im Ersten Weltkrieg marschierten Soldaten des Deutschen Reiches ohne Kriegserklärung in das neutrale Belgien ein, da das Land für das Deutsche Reich als Mittelland zum Kriegsgegner Frankreich eine strategische Bedeutung besaß. Im Verlaufe des jahrelangen Stellungskrieges zwischen Franzosen und Deutschen wurden viele belgische Städte zerstört. Das größtenteil von den Deutschen besetzte Land kam unter die Verwaltung deutscher Generalgouverneure und wurde entsprechend den Sprachgrenzen in Verwaltungseinheiten eingeteilt.

    Am Ende des Krieges gehörte Belgien zu den westalliierten Siegermächten und annektierte das Gebiet um Eupen-Malmedy, das heutige Ostbelgien, vom Deutschen Reich. Albert I. schloss 1919 eine Militärkonvention mit Frankreich und beteiligte sich ab 1921 an der Besetzung des Ruhrgebietes. 1925 schlossen Belgien, Frankreich und Großbritannien den Locarno-Pakt mit dem Deutschen Reich, der unter anderem die Ostgrenze Belgiens garantierte. Alberts seit 1934 regierender Nachfolger Leopold III. kündigte 1936 die Militärkonvention mit Frankreich und erklärte Belgien erneut für neutral.

    Belgien wurde aber auch im Zweiten Weltkrieg unter erneuter Verletzung der Neutralität am 10. Mai 1940 durch deutsche Truppen angegriffen. Der belgische Regent geriet in deutsche Kriegsgefangenschaft und kollaborierte nach Meinung vieler mit den Nationalsozialisten. Nach der Landung in der Normandie im Juni 1944 räumte die deutsche Wehrmacht im September 1944 Belgien. Die belgische Exilregierung unter Hubert Pierlot kehrte nach Brüssel zurück und zwang Leopold III., zugunsten seines Bruders Karl von Flandern vorerst auf sein Amt zu verzichten. Ende 1944 war Belgien von der deutschen Ardennenoffensive betroffen.

    Nach Kriegsende

    Nach der Rückkehr von Leopold III. auf den belgischen Königsthron stimmten 1949 die Volksgruppen in Belgien über Leopold III. als König ab. Zustimmung fand er mit 72% vor allem im katholisch geprägten Flandern mit einer stark monarchistischen christdemokratischen Partei. Die sozialistisch geprägte Bevölkerung Walloniens hingegen stimmte mehrheitlich mit 58% gegen den König. Das Land drohte danach in einen Bürgerkrieg zu stürzen. 1951 dankte daher Leopold III. zugunsten seines ältesten Sohnes Baudouin ab.

    Am 30. Juni 1960 wurde die Kolonie Belgisch-Kongo unabhängig, wobei Belgien in der turbulenten Phase nach der Unabhängigkeit in die dortigen Konflikte verwickelt war. Mit der Unabhängigkeit Burundis und Ruandas am 1. Juli 1962 endete für Belgien die Zeit als Kolonialmacht.

    Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Belgiens
    wenn man sich das so durchliest, hört sich flandern an wie kurdistan



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 15:58


    Das sehe ich nicht so, Antidemokratisch ist meiner Meinung nach die Belgische Regierung.
    Der Vlaams Belang will nur ein eigenatändiges Flandern.
    Der Terror der SA ist meiner Meinung nach in keinster weise als Rechtsstaatlich zu bezeichnen.
    Insofern kann man bei der NSDAP nicht wirklich von Rechtsstaatlichkeit sprechen.
    Außerdem verfolgt der Vlaams Belang eine andere Politik.
    Eben genau das was Konservative Rechte auch in Deutschland wollen.
    Außerdem wollen sie es nicht mit Gewalt durchsetzen das Gebiet der Walonen wollen sie denen ja soweit ich weiß überlassen.
    Was unsere Medien da berichten sollte man da nicht ganz für voll nehmen.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 16:00


    Das heist, einn unabhängigen Frankfurter Staat als Mitgliedstaat der Europäischen Union geht auch in Ordnung?



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 16:06


    Demokratie heißt in erster Linie Volksherrschaft.
    Wenn die Mehrheit der Bevölkerung dieses Ziel unterstützen will dann sollte dem nichts im Weg stehen.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 16:13


    solange sie dabei keinen unterdrücken - so wie sie es gerade machen...

    ja, dann sollte man denen natürlich keine steine in den weg legen.
    ehrlich gesagt, es ist ja belgien, und belgien interessiert mich nicht die bohne.
    aber wieviel geld bekommt eigentlich das gebiet flandern von deutschland (eu-subventionen). wenn es dann demokratisch abgestimmt wird in deutschland, gehört dann flandern wieder zu deutschland?

    ich finde das einfach nur scheise was diese partei macht.
    wenn die wollen das flandern nicht mehr soviele zahlungen an wallonien abdrückt, dann kan man das auch anders machen als durch eine abspaltung.
    stell dir mal vor in deutschland macht das schule... wie sieht denn dan die eu in 20 jahren aus?
    wie VOR dem HRRDN? so, 1000 kleinststaaten?
    ich hätte nichts dagegen wenn frankfurt wieder eigenständig ist,
    aber für berlin sehe ich dann schwarz.



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 17:13


    Nirgentwo ist bewiesen das der Vlaams Blang die Valonen unterdrückt.
    Die Ziele sind nicht die Unterdrückung der Valonen sondern ein eigenständiges Flandern und außerdem strebt der Vlaams Belang nicht wie manche anderen Gruppen in der Vergangenheit ein Groß Flandern an.
    Der Grund für die Teilung wird auf deren Seite angegeben.
    Zitat: Warum Unabhängigkeit?

    Zwischen Flamen und Wallonen bestehen enorme kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Unterschiede. Flandern und Wallonien sind zwei total verschiedene Länder mit einer verschiedenen Kultur und Geschichte. In Belgien ist eine gute Verwaltung unmöglich: die belgischen föderalen Regierungen werden ja gelähmt durch die andaurernden Streitigkeiten zwischen flämischen und französischsprechenden Politikern, die über fast jede Frage einer anderen Meinung sind. Sicherheit, Justiz, Sozialpolitik, Wirtschaftspolitik, Immigration und Asyl, Aussenpolitik: über keine einzige politische Frage besteht noch Einigkeit. Flamen und Wallonen stehen einander schnurstracks gegenüber.

    Flämische Unabhängigkeit ist für den Vlaams Belang nicht nur eine prinzipielle Frage, sie ist auch absolut notwendig um eine wirksame und effiziente Politik führen zu können, die von einer grossen Mehrheit der Flamen unterstützt wird. Heute verfügt Flandern über ein regionales Parlament mit eigenen (zwar beschränkten) Befugnissen. Dieses Parlament könnte sehr schnell den legitimen Vertreter des unabhängigen Flanderns werden.
    Von Ausländern verlangt der Vlaams Belang eine Assimilation was ich natürlich auch nicht so toll finde.
    Aber zumindest die Achtung der Kulturellen Normen der Mehrheitsbevölkerung sollte zumindest gewehrleistet sein.
    Mir gefallen auch nicht alle Forderungen von denen aber das macht die Leute vom Vlaams Belang trotzdem nicht zu Rechtsextremisten.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 17:20


    ich sage ja, das sie es machen ist ok, aber wie es die vlaams belang machen ist nicht toll. da kann man sagen was man will. mich würde es freuen wenn eine andere partei es gemacht hätte, aber nett DIE!
    und wie du sagtest, die wollen assimilation. will mal wissen was die früher mal waren...



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 17:23


    das hab eich auch erst gerade gefunden:

    Zitat: Der Vlaams Blok wurde von den übrigen in Belgien etablierten Parteien als nicht koalitionsfähig betrachtet und eine Regierungsbeteiligung einhellig abgelehnt (Cordon Sanitaire). Kontakte bestehen unter anderem zum französischen und zum belgischen Front National, zu Alsace d'abord, zu den deutschen Republikanern, zur DVU, zur NPD und zur österreichischen FPÖ.

    ich sage nochmal, das flandern meinetwegen unabhängig wird - sollen die doch.
    aber diese partei... die gefällt mir überhaupt gar nicht.
    stellt euch mal vor die dvu regiert uns....



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 17:24


    Genau dasselbe wollen die REPs und auch Teile der CDU.
    Assimilation ist nunmal eine Forderung die sich durch fast alle Konservativen Parteien zieht.
    Auch Teile der CDU wollen das und da kommt komischer weise keiner auf die Idee zu sagen das wäre Rechtsextrem.
    Der Vlaams Belang ist aber auf keinen Fall mit der NPD gleich zu setzen.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 25.11.2007, 17:35


    na, dem kann man wohl nichts hin zu fügen.
    was soll man da anderes behaupten wenn es so ist :?:
    nun ja, gut finde ich es nicht. auch nicht von der cdu oder von wem auch immer.
    was flandern angeht: nun ja, wenn die wollen ja - hoffentlich artet das aber nicht in nationalismus aus.



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 25.11.2007, 17:41


    Die Medien übertreiben in dieser Hinsicht.
    Letztes Jahr besuchte ich eine Veranstaltung der REPs in Düsseldorf.
    Dort waren Leute vom Vlaams Belang anwesend und zu meiner überraschung stellte ich fest das diese Leute auch Ausländer in ihren Reihen haben.
    Insofern können sie keine Nationalisten sein, zumal es ja auch Valonen gibt die da auch so denken wie der Vlaams Belang.
    Man kann den Vlaams Belang kritisieren dagegen spricht nichts ich kritisiere ihn auch in manchen Punkten, aber das macht diese Gruppe nochlange nicht rechtsextrem.
    Rechtsextrem sind Parteien wie die PNOS die NPD oder Gruppen wie der KDS.



    Re: Belgien / Spaltung

    Dr. Ehrlich - 27.11.2007, 22:11


    The Swot hat folgendes geschrieben: Der Vlaams Belang ist entgegen der Medienbehauptungen eine demokratische Rechtspartei die auch Kontakte zu den REPs pflegt.
    http://www.vlaamsbelang.be/38/
    Herr Dewinter vom Vlaams Belang hat mal der DVU nahen Zeitung ein Interview gegeben.
    http://www.national-zeitung.de/Artikel_06/NZ46_3.html
    Dieses Interview vermittelt denke ich da schon ein etwas objektiveres Bild.

    Auch wenn sich die VB gerade noch so im demokratischen Spektrum befindet, gibt es unübersehbare verbindungen zu fragwürdigen Elementen und Separatistischen Gruppen. Darüberhinaus habe ich aufgrund verschiedentlicher Interviews mit Mitgliedern die im Internet nachzulesen sind, extreme zweifel an der Kompetenz dieser Partei in bestimmten fragen.



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 27.11.2007, 22:36


    Das ist alles vollkommener blödsinn.



    Re: Belgien / Spaltung

    Austromarxist - 28.11.2007, 17:10


    Der Vlaams Belang hat ja auch kontakte zur Front National, zur DVU, zur NPD, und zur FPÖ.

    Und das sind alles rechtsextreme Parteien.

    Dieser Forderungspunkt ist ja auch sehr extrem:
    Abschaffung von Anti-Diskriminierungs-Gesetzen mit dem Verweis auf die Meinungsfreiheit.

    Das gleiche Fordern einige freiheitliche Organisationen auch mit dem NS-Verbotsgesetz.



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 28.11.2007, 18:19


    Ja und ich fordere es auch.
    Das du als Linksextremist natürlich alle Patriotischen Kräfte in die Braune Ecke drückst war ja klar.
    Der Vlaams Belang hat keine Kontakte zur NPD und wer was anderes behauptet ist ein Lügner.
    Die Sogenannten Antidiskriminierungsgesetze sind in meinen Augen ein Verbrechen.
    Denn nicht selten kommen diese schon bei harmlosen Aussagen zur Geltung.
    Ich bin auch gegen das NS Verbotsgesetz denn eine Demokratie muss auch mit solchen Kräften klar kommen.Auch der Front National ist eine demokratische Rechtspartei.



    Re: Belgien / Spaltung

    Markus Giersch - 28.11.2007, 20:08


    naja, mag zwar alles stimmen,
    aber die partei Vlaams Belang ist trotzdem nicht mein liebling.

    das diese partei exestiert kann man zum einen dem "Egmont Pakt" verdanken der nie richtig umgesetzt wurde.
    was diese partei auch stark macht, ist die schwäche der demokratie in belgien. dies ist eine genauso verbockte demokratie wie in deutschland.

    was mich sehr stutzig macht aan dieser partei ist, das sie jetzt schon was anderes macht als sie sagt.
    sie sagen das sie die demokratie vorführen wollen:
    Maar de bewering dat het Vlaams Blok een bedreiging zou zijn voor het voortbestaan van de democratie is niet meer dan een goedkope leugen.
    auf der anderen seite haben sie - wie berichtet - erstmal einen teil der bevölkerung die teilnahme an der demokratie verwirkt/entzogen.
    das ist KEINE demokratie.
    was auch sehr scheise ist, ist das sie sich nationalisten nennen.
    welche nation meinen die denn?
    bei aller ehre was die wollen - ich glaube denen nicht.

    was mich auch sehr sehr stutzig macht ist der werdegang von Filip Dewinter (fraktionsvorsitzender). das könnte der neue addy von belgien werden.
    im übrigen würden wir unter denen nichts zu lachen haben,
    denn sie hetzen mit parolen gegen ausländer.

    und was die super rechtsextrem macht ist,
    das sie nur fordern ohne auch nur alternativen im angebot zu haben.
    auf gut deutsch, entweder wirste 100%belgier, oder du bist scheise und deines lebens m´nicht mehr sicher - in zukunft.
    auf der anderen seite muss man sagen, wir haben das problem auch in deutschland.
    in deutschland wird zu lasch gehandelt - genauso wie in belgien - aber die vlaams belang ist sowas wie eine noch rechtere NPD.
    und das will was heisen.

    ich mag die partei nicht.
    würde ich einen von vlaams belang kennen lernen würde ich erstmal ohne vorbehalte mit ihm reden, aber ich würde dem auch klipp und klar sagen, das das was die da machen totale scheise ist.

    ich frage an dieser stelle nochmal:

    WIEVIEL GELD ÜBERWEIST DIE BRD AN WALLONIEN (über belgien)?

    Das dürfte mit sicherheit mehr sein, als wallonien an belgien abdrückt.
    und dieses argument das die belgien subventionieren... das ist sowas von dreist!
    stellt euch mal vor wir fangen in deutschland damit an?

    es geht darum MENSCHEN zu verbinden,
    und nicht ganze nationen und staaten zu entzweien.
    wozu sollte es denn auch dienen?

    Zitat: 1. (...)Das du als Linksextremist natürlich alle Patriotischen Kräfte in die Braune Ecke drückst war ja klar.
    2. Der Vlaams Belang hat keine Kontakte zur NPD und wer was anderes behauptet ist ein Lügner.
    3. Die Sogenannten Antidiskriminierungsgesetze sind in meinen Augen ein Verbrechen.
    4. Denn nicht selten kommen diese schon bei harmlosen Aussagen zur Geltung.
    5. Ich bin auch gegen das NS Verbotsgesetz denn eine Demokratie muss auch mit solchen Kräften klar kommen.Auch der Front National ist eine demokratische Rechtspartei.
    1. naja, das fand ich jetzt aber nicht fein, da austromarxist nicht, mal das wort rechtsextrem geschrieben hat...
    es kann auch nicht sein, das jeder der die rechten kritisiert ein linksfaschist ist (ok, bei austromarxist mag es vieleicht zustimmen, aber in diesem beitrag eben mal nicht)
    2. die schreiben es selber...
    3. naja, würde ich mir an deiner stelle genau überlegen...
    das anti-diskriminierungs gesetz hat nicht nur was mit rechtsextremismus zu tuen - es reicht noch viel weiter. aber nun gut, was das rechtsextreme im anti-disrimierungsgesetz betrifft, da könnte man vieleicht noch ein paar zusätze ergänzen, aber streichen würde ich es nie, und als verbrechen würde ich es nie sehen, dads diskriminierung unter strafe steht.
    4. das ist das problem - da hast du 100% recht
    5. klar ist die Front National eine Rechtspartei, aber eben keine demokratie fördernde. in einer demokratie muss sowas auszuhalten sein - so wie du es selber sagst - aber man kann dann nicht gleich daher kommen und dann behaupten das die nun alles rechtmässig machen...
    da ist schon ein unterschied zu rechtspartei (rechtmässig eingetragen) und demokratische partei. selbst wenn die anti-demokratisch wären, wäre es ein plus für die demokratie eine anti-demokratische partei zu dulden.
    aber das heist wie gesagt nicht, das diese partei demokratisch ist.

    und alles was anti-demokratisch ist, ist für mich ein rotes tuch.



    Re: Belgien / Spaltung

    The Swot - 01.12.2007, 22:07


    Da die Demokratie in Belgien meiner Meinung nach eine Scheindemokratie ist bin ich natürlich der Meinung das es richtig ist diese vor zu führen.
    Der Vlaams Belang will nur ein eigenständiges Flandern und nirgentwo lese ich das der Vlaams Belang gegen Assimilierungsunwillige Walonen ist.
    Was in anderen Quellen wie Wikipedia zu lesen ist sollte man nicht für bare Münze nehmen.
    Für mich sind Quellen wie die Junge Freiheit da schon objektiver.
    Sie hetzen außerdem nicht gegen alle Ausländer wollen allerdings genau wie die REPs eine Rückführung was nicht bedeutet das alle Ausländer raus müssen.
    Muslime haben da leider schlechtere Karten was mich auch stört und mir geht es auch nicht darum alle Ziele von denen zu verteidigen.
    Austromarxist nennt sie wie fast alle Linken in einem Atemzug mit der NPD.
    Vergleicht man die Programmatischen Aussagen beider Parteien wird man allerdings erhebliche Unterschiede fest stellen.Noch rechter als die NPD ist der Vlaams Belang in keinster weise, geh mal zu einem NPDler und fordere die Assimilierung von Ausländern.
    Das wird von der NPD abgelehnt da man nur auf Rückführung baut.
    Kritisieren darf man die Partei das tuhe ich auch in einigen Bereichen, allerdings gibt es durchaus auch Forderungen die ich für berechtigt halte.
    Die Fadenscheinigen Argumente mit denen die Vorgängerpartei verboten wurde zeigen mir wie problematisch diese Antidiskriminierungsgesetze sind.
    Man braucht Gesetze die ganz klar deffinieren was Diskriminierung ist und was nicht.
    Denn sonst bleiben solche Gesetze auslegbar wie die Religiöse Texte.
    Das Richter auch so vorgehen sieht man an der Tatsache das Udo Ulfkottes Buch Krieg in unseren Städten verboten ist.
    So manches Lied auf der Schulhof CD von der NPD das um einiges Rassistischer ist (Ulfkotte richtet sich nur gegen den Islam Anett hingegen gegen Ausländer) hingegen ist legal.
    Daher müssen Antidiskriminierungsgesetze weg, das ich deren Abschaffung fordere bedeutet nicht das ich der Diskriminierung Tür und Tor öffnen will.
    Nur muss man klar überlegen wann es sinn macht mit dem Strafgesetzbuch vor zu gehen und wann nicht.



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