jede vinyl die neu in meinen bestand kommt wird zuerst umfassend durchgecheckt. alle mixe werden zumindest angespielt und so entschieden was sich spannend anhört, wo gut passen würde oder welchem stil unterzuordnen ist. jede platte kommt dabei in eine schutzhülle aus pe (schützt cover und vinyl) und auf diese hülle kommt ein kleines etikett.
auf dem etikett (mache ich seit 2008) stehen für mich wichtige angaben in stichpunkten:
wann ist die platte gekommen ?
welche mixe davon sind spielbar ?
welchen style, sound haben sie ?
unbrauchbares material findet erst gar nicht den weg ins archiv. gleich vor der tür in diesen raum steht eine kiste mit dem vermerk "fort !". wenn diese kiste voll ist klebe ich sie zu und schicke sie an die entsprechende "recycelstelle". das trifft mittlerweile auf ausnahmslos alle scheiben zu, die mir zugehen (insbesondere unaufgefordert) und mit denen ich nichts bis absolut überhaupt gar nichts anfangen kann.
je nach style finden die neuen scheiben dann ihren weg in die entsprechenden cases. eine platte bleibt im schnitt 6 - 8 wochen im case, bevor sie wegen "nu is mal gut jetzt" und "nachschub in sicht" im archivraum eingelagert wird. seit hanuar gibt es noch ein "durchgangscase". darin landen alle scheiben, die zwar aus dem case "aktuell" ausgemustert wurden, trotzdem habe ich sie so aber noch für ein set greifbar ohne lange suchen zu müssen. vorne stehen die ganz neuen, hinten die ältesten innerhalb dieses cases. entsprechend dem nachschub wird also auch hier aussortiert.
eine stufe weiter stehen jetzt die legendären platsikkisten von curver. davon gibt es 4 stück. ab hier werden die platten in herkunftsländer getrennt. "D" (deutschland), "NL" (holland), "UK" (england), "DIV" (verschiedene - andere länder, bootlegs, undefinierbare...). diese trennung hat sich daraus ergeben, dass ich nach wie vor die meisten platten aus unserem eigenen land habe, gefolgt von holland, england und dem rest der welt.
immer wenn eine dieser kisten sich gefüllt hat wird sie wieder entleert und entsprechend weiterführend einsortiert. jetzt geht es alphanumerisch durch die einzelnen länder und das nach label. 0-9 & a-z. die sortierung hat für mich viele vorteile. die meisten scheiben merke ich mir fotografisch, also über das label. die sortierung ist relativ einfach, denn auch hier kommen die platten in chronologischer reihenfolge (älteste links, letzte rechts). die bestandsaufnahme des archives lässt sich schneller abwickeln, wenn man mit discogs arbeitet. dazu braucht man sich jetzt nur noch bei discogs anzumelden, registrieren und es kann losgehen. man ruft das komplette archiv eines labels auf und kann jetzt ganz einfach anhand der eigenen bestände die angezeigte liste abhaken. ist man fertig clickt man OK und alle angehakten datensätze werden automatisch in die persönliche datenbank verschoben, von wo aus man sie nach access, excel oder word konvertieren kann.
herausragende labels oder solche die viele releases haben haben auch eine eigene abteilung (trenner aus kunststoff). für alles was übrig bleibt gibt es unter dem jeweiligen buichstaben nochmal eine sammlung.
das zubehör gibts übrigens recht preisgünstig bei
www.protected.de