Ohne Titel

The Last Hope
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    Re: Ohne Titel

    Alaan Hafyyd - 02.10.2007, 14:19

    Ohne Titel
    So ein richtiger Titel will mir nicht einfallen, macht Euch mal Mühe


    Der Himmel ist mit dunklen Wolken überzogen, die regenschwer fast bis zum Boden herabreichen. Doch noch haben sie sich nicht von ihrer Last befreit, es ist dazu kalt, es weht ein schneidender Wind. Im Grau der Abenddämmerung werden die Geräusche verschluckt, nur über kurze Strecken sind sie vernehmbar.
    Auf einem alten Wehrgehöft hat sich eine Abteilung Amazonen verschanzt, sie sind umzingelt. Die Stellung ist schlecht gewählt, liegt sie doch in einer Senke und nur die alten baufälligen Mauern bieten eine scheinbaren Schutz. Doch sie hatten keine Wahl, war ihnen der Feind doch so hart auf den Fersen. So musste Zynthia dieses Gebäude aussuchen, weil sonst die Verletzten und Flüchtlinge zurückgelassen werden müssten. Sie konnte ja nicht ahnen, dass sie geradewegs in eine Falle laufen.
    Kaum war die Abteilung auf das Gelände des Gehöftes geritten, erschienen rundherum die Horden der Abtrünnigen und schlossen es ein; sie hatten auf die Amazonen gewartet. Nun scheint es so, dass der Krieg hier für die Abteilung zu Ende ist. Ein Krieg, der grausamer ist als bisher jeder zuvor und genauso unsinnig.
    Hatte doch die gesamte Welt geglaubt in Frieden zu leben, alles schien gerecht und sauber, niemand dachte an Zwietracht. Bis  ja bis doch einer den Verstand verlor.
    Arawan war es, der nach Macht strebte und allen anderen mit Misstrauen und Niedertracht gegenüber stand. Er sammelte eine große Zahl Anhänger um sich und redete diesen seinen Willen ein, brachte sie unter seine Herrschaft. Die Oberen von Horadur, Hatald und Vivian wollten es nicht wahr haben und versuchten mit Güte und Nachsicht Arawan zu beruhigen, sie erkannten seine Bosheit nicht. Und so kam es, wie es kommen musste  Bürgerkrieg!
    Arawan marschierte mit seinen Horden auf Horadur, nahm es schnell ein, tötete Hatald, Vivian entkam nur mit viel Glück. Sie flüchtete zur ihrer Freundin Zynthia, der Königin der Amazonen. Diese musste einen Guerilla Krieg führen, waren ihre Kräfte doch zu schwach. Die anderen Bündnisse unterlagen Arawan, Gereon der Waräger zog sich nach Norden zurück, von anderen hörte man nichts mehr. Auch der Gefährte von Zynthia, Baphomet gilt seither als verschollen.
    Und nun befindet sich Zynthia mit etwa siebzig Amazonen in dieser schrecklichen Falle. Sie hatten etwa zweihundert Flüchtlinge begleitet und wollten sie in den Wald von Lothlorien bringen. Es handelt sich dabei ausnahmslos um Alte und Schwache, Frauen und Kinder, verletzte. Unter den Verletzten ist auch Vivian, ihr Zustand ist besorgniserregend, man hoffte sie in Lothlorien behandeln lassen zu können. Aber wie es jetzt aussieht, wird niemand von ihnen mehr den schönen Wald erreichen.
    Zynthia steht an einer Mauer, direkt neben dem Tor und schaut ins Land. In der Entfernung kann sie sehr gut die Stärke des Feindes abschätzen, es dürften etwa zweitausend Gegner sein  und sie hat gerade einmal siebzig kampffähige Amazonen! Ihr Kämpferinnen können nicht einmal die Mauern des Gehöftes lückenlos besetzen, zudem fehlt es an Waffen, insbesondere Pfeilen für die Bögen.
    Schon sieht sie den Feind näher rücken, ruft ihren Gefährtinnen zu sich fertig zu machen, fertig für den letzten Kampf. Sie umklammern ihre Waffen, dass sie Fingerknöchel weiß hervortreten. Auf mancher Lippe erscheinen Blutstropfen, so fest biss diejenige zu, Angstrufe erschallen aus den Gebäuden, wo die Flüchtlinge untergebracht sind. Zynthia läuft noch einmal zu Vivian, streicht der Freundin über den Kopf, küsst sie auf die Stirn. Vivian lächelt, weiß sie doch, dass es der Abschied für immer ist. Dann eilt die Amazone auf ihren Posten zurück.
    Doch das Bild hat sich geändert. Zwar sind die Reihen der Feinde fast auf Bogenschussweite heran, aber etwas bringt Unruhe in die Reihen, sie geraten durcheinander. Auch vernehmen die Kampfbereiten hinter den Mauern Entsetzensschreie, kommt da jemand zur Hilfe, sollte ein Wunder geschehen?
    Zynthia und ihre Gefährtinnen starren angestrengt ins Dämmerlicht. Als die Wolken kurz eine Lücke öffnen und einige wenige Sonnenstrahlen durchlassen, erkenne sie eine mächtige Gestalt, die durch die Reihen der Feinde wütet. Der Feind flüchtet haltlos in alle Richtungen, sogar auf das Gehöft zu! Die Gestalt verfolgt sie unbarmherzig, schlägt breite Schneisen in die Gruppen der Leiber. Dann kommt sie näher, ist voll erkennbar.
    Eine Bestie! Etwa so groß wie drei Männer, schwarz wie die Nacht, Muskeln so stark wie Ochsenkeulen, an den Händen sichelartige Krallen, so lang und so scharf wie Dolche. Zwei mächtige Flügel verleihen der Bestie eine unglaubliche Beweglichkeit. Zwei lange, dolchartige Reißzähne prägen das Gesicht, in den eiskalten Augen glüht der Hass. Mit einer unglaublichen Wut und Kraft fegt die Bestie die Feinde dahin. Dort werden drei Männer von den Dolchkrallen regelrecht in zwei Teile geschnitten, da tötet ein tiefer Biss in den Hals, dann flutet aus den Augen ein gleißender Lichtstrahl, der alles, was er berührt zu Stein erstarren lässt. Ein Schlag, ein Tritt, ein unglaublich schriller und lauter Schrei und das Erstarrte zerfällt zu Staub.
    Dann erfasst die Bestie einen auffällig rot bekleideten Kämpfer und wirft ihn auf den Platz des Gehöftes. Es ist Arawan, sein Rückgrat ist zerschmettert, er stirbt in dem Moment, als Zynthia ihn erkennt.
    Der Feind ist geschlagen, geflüchtet oder tot. Die Bestie nähert sich dem Tor, wird sie jetzt auch über die Amazonen und ihre Schutzbefohlenen herfallen? Zynthia steht kampfbereit am Turm, schaut der Ausgeburt der Hölle ins Gesicht.
    Die Bestie kommt näher, immer näher  doch da verändert sich der Blick, ein Erkennen scheint darin zu liegen. Der tiefe laute Atem wird ruhiger, leise, scheint fast zu erlöschen.
    Die mächtige Gestalt reckt die gewaltigen Arme zum Himmel, krümmt sich zusammen und fällt zu Boden, es scheint fast als schrumpfe sie.
    Zynthia lässt das Tor öffnen und rennt voller Hast zu dem am Boden liegenden Körper. Sie legt den Kopf der Bestie in ihren Schoß, helle Tränen rinnen über ihr Gesicht, Tränen der Freude.

    Der Mann in ihrem Arm öffnet die Augen, in denen nur noch Liebe liegt. Ich sagte Dir doch, Deinen Baphomet bringt so schnell nichts um. Ich glaube ich kam gerade noch rechtzeitig! Er zieht ihren Kopf zu sich und küsst sie zärtlich.

    Die Amazonen und Flüchtlinge im Gehöft sehen zu ihnen herüber, lächeln glücklich und drehen sich leise um, wollen die beiden Liebenden nicht stören.



    Re: Ohne Titel

    Mergala - 04.10.2007, 17:37


    Sag ich mal wieder:

    Der Kampf der Amazonen oder auch nur Baphomet



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