Das Ostend darf nicht zum Spielball der Investoren werden

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    Re: Das Ostend darf nicht zum Spielball der Investoren werden

    Markus Giersch - 28.11.2007, 20:34

    Das Ostend darf nicht zum Spielball der Investoren werden
    Zitat: PRESSEMITTEILUNG 106/2007
    Frankfurt/Main, 28. November 2007
    Das Ostend darf nicht zum Spielball der Investoren gemacht werden
    Innenstadt- Einzelhandel und Hessen-Center gefährdet

    Frankfurts Einzelhandelspräsident Frank Albrecht formuliert es richtig: „Das ist völlig unakzeptabel und ganz gefährlich“. Er zielt mit dieser Bemerkung auf die Entwicklung im Ostend. Dort entsteht derzeit nicht nur auf dem Schwedler-Carré der größte Supermarkt des gesamten Rhein-Main-Gebietes. Dort sollen nach jüngst bekannt gewordenen Plänen auch weitere riesige Verkaufszentren auf dem Honsell-Dreieck und dem Feuerwachenareal errichtet werden – alles zusammengeballt in fußläufiger Entfernung.



    Selbst wenn alle Beschäftigten der Europäischen Zentralbank, die künftig ihren Standort im Ostend hat, demnächst dorthin ihren Wohnsitz verlagern (was so wahrscheinlich ist wie Wohnhochhäuser im Diplomaten-Viertel), wären ein Supermarkt mit 7.000 Quadratmeter (Schwedler-Carré), 6.000 Quadratmeter Einzelhandelsfläche (Feuerwachenareal) und sage und schreibe insgesamt 33.000 Quadratmeter Einzelhandel samt Lebensmittelmarkt (Honsell-Dreieck) völlig überdimensioniert. Welche Auswirkungen die Realisierung dieser vom schwarz-grünen Magistrat offenbar geförderten Investorenpläne auf die Innenstadt und das Hessen-Center in Enkheim haben muss, ist leicht vorstellbar, nämlich solche sehr negativer Art.



    Einmal mehr sollen die spekulativen Immobilieninvestitionen großer Kapital-anleger der Stadt schmackhaft gemacht werden mit anteiligem Wohnbau. Doch der hat nur Alibifunktion. Denn außer den riesigen Einzelhandelsgebieten sind auch erhebliche neue Büroflächen vorgesehen, die nur in ruinöse Konkurrenz zu bereits bestehenden Büroflächen treten können. Aber solche Bedenken haben in der Planungspolitik von Frankfurt noch selten eine Rolle gespielt.



    Gleichwohl sei die Frage gestellt: Wer soll eigentlich als Käufer in all den neuen Einzelhandelsflächen auftreten? Frankfurt hat zwar leichte Bevöl-kerungsgewinne zu verzeichnen, aber gewiss nicht an zahlungskräftigen Menschen. Und selbst die in der Stadt verbliebene Mittelschicht ist von steigender Inflation und Deklassierung bedroht. Beim nächsten Konjunktur-abschwung, der sich weltweit bereits abzeichnet, wird diese Entwicklung gerade im noch boomenden Frankfurt sehr spürbar werden.



    Frank Albrecht hat die volle Unterstützung der BFF-Fraktion und der Freien Wähler, wenn er gegen den städtisch geförderten Einzelhandelskannibalismus mobil macht. Das Ostend darf keinesfalls zum Spielball von Investoren und einer willfährigen städtischen Planungspolitik werden.



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