Jahresüberblick

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    Re: Jahresüberblick

    raven! - 10.12.2005, 23:17

    Jahresüberblick
    Januar



    New Year`s Revolution


    Den PPV Jahresauftakt machte das Raw-Brand und das mit der allerersten WWE eigenen Auflage von NYR am 9. Januar in Puerto Rico. Der Abend stand ganz im Zeichen der Elimination Chamber und möglicherweise war dies auch der Beginn einer kleinen eigenen Tradition, die sich sehr wahrscheinlich auch im nächsten Jahr wiederholen wird. Im Grunde genommen lebte diese Veranstaltung einzig allein vom Main-Event und dies auch zu recht. Der vakante World Heavyweight Title stand auf dem Spiel und 6 Männer witterten ihre Chance auf den Sieg. Dazu gehörten Triple H, Chris Jericho, Chris Benoit, Randy Orton, Batista und Edge. Das ganze wurde durch Shawn Michaels ergänzt welcher als Special Referee das Match „leitete“. Einen spannenden Beigeschmack erzeugte auch die damalige Situation innerhalb der Evolution insbesondere der Freundschaft zwischen Triple H und Batista. Beide gingen mit leeren Händen ins Match und obwohl Triple H sein Anrecht auf den Titel als oberste Priorität ansah war es nicht zweifelsfrei klar das sich Batista für seinen „Chef“ im Fall der Fälle hinlegen würde. Leider kam es jedoch erst gar nicht zu dieser Situation und The Animal wurde von Randy Orton als dritt letzter eliminiert. Wie auch in späteren Ausschnitten noch gut zu erkennen war, saß HHH in der Ringecke und versuchte vergebens seinem Evolution Partner noch zu helfen. Ein entscheidender Schritt für die Fehde der beiden, da es sehr fraglich schien ob Triple H nicht doch die Eliminierung Batista`s hätte verhindern können. Zum Schluss konnte sich Hunter mittels des Pedigree und der tatkräftigen Vorarbeit Batista`s den Sieg holen und wurde zum 10. Mal World Champion. Viele können sich sicher noch an die Schlussszenen bevor die Show off air ging erinnern, als Triple H in Siegesfreude auf den Schultern von Batista den Titelgewinn feierte.

    In Erinnerung behalten sollte man neben dem Elimination Chamber-Match auch sicherlich noch die Tatsache dass sich an diesem Abend gleich 2 Superstars in ihren jeweiligen Matches verletzten. Zum einen verletzte sich Eugene (zurzeit ja suspendiert) im Opener während des Tag Team-Matches an der Kniescheibe und zu allem Übel hatte auch noch Lita im Match gegen Trish Stratus doppeltes Pech, wobei sie sich verletzte und anschließend den Woman`s Title verlor.

    Kleine Anmerkung am Rande: New Year`s Revolution erreichte eine Buyrate von 270.000 Bestellungen und an die 16.000 Besucher füllten die Halle.

    Royal Rumble

    Das wahre Highlight des Januars stand mit dem Royal Rumble allerdings noch bevor. Am 30. Januar ging in Fresno Kalifornien die Post ab und eine recht gute Card stand auf dem Plan. In Erinnerung bleibt mir wohl nur die 30-Man Battle Royal am Ende des Abends, aber kommen wir mal zuvor noch kurz auf die beiden World-Title Matches zu sprechen. Bei Raw traf Triple H erneut auf Randy Orton und damit war wohl nun endgültig klar dass es bei WrestleMania nicht zu einem derartigen Main Event kommen würde und das Pulver dieses Aufeinandertreffens nicht mehr ausreichend war. Hunter gewann dieses Match und somit waren Randy`s Chancen auf einen Titelrun wohl erstmal auf Eis gelegt. Bei SD! war es schon ein Stück interessanter mit dem Triple Threat Match zwischen JBL, Kurt Angle und Big Show. JBL konnte am Ende Angle mit der Clothesline from Hell pinnen und mit diesem Finish ebnete man auch gleichzeitig den Weg zur nächsten Titelverteidigung, dazu aber später im Februarteil mehr.

    Nun zum Match of the Night – der Battle Royal. Es war mal wieder spannend mit zu raten welcher Superstar denn am Ende als letzter im Ring stehen würde. Der Sieger war vorab noch unklar und auch die Gerüchteküche hatte keinen wirklichen Favoriten. Die vier zu letzt verbliebenen Männer waren Edge, Rey Misterio, Batista und John Cena. Daraus kristallisierten sich dann auch die beiden letzteren und wir hatten die bis dato beliebtesten Aufsteiger der letzten Monate zusammen in einem Ring. SmackDown vs. Raw und die Pops schallten nur so aneinander. Obwohl Batista damals noch nicht Face geturnt war, bekam er eine Menge Zuspruch von den Fans und eigentlich wäre der Rumble auch ganz ehrwürdig über die Bühne gegangen wenn nicht ein kleiner Zwischenfall dazwischen gekommen wäre. Ein Moment an den man sich doch gern erinnert, einfach deswegen weil er nicht geplant war. Das Finish bescherte uns doch tatsächlich eine Doppeleliminierung und glücklicherweise prallten beide fast gleichzeitig auf dem Boden auf. Die nun folgenden Szenen mögen der WWE sehr peinlich gewesen sein, aber sind sie nun mal geschehen. Wir erinnern uns, Vince McMahon legte einen Spurt zum Ring hin und stieß sich sein Knie am Ringrand, gefolgt von einigen schmerzhaften Minuten. Der sitzende Vince ordnete einen Neubeginn des Matches an und nach ein paar Sekunden In-Ring Action konnte sich Batista dann schlussendlich durchsetzen und den Doctor of Thuganomics über das oberste Seil nach draußen befördern. Der Rumble-Sieger stand fest und Batista`s Weg führte unaufhaltsam nach WM in L.A.

    Was sonst noch so geschah…

    Rob Van Dam unterzog sich einer Operation, nachdem er sich bei SmackDown einen Bänderriss zuzog. Zuerst sprachen die Ärzte von einer ca. 6-monatigen Pause, leider dauert diese noch bis zum heutigen Tag an und RVD`s Comeback wird sich wohl auf das Frühjahr 2006 verschieben

    Steve Austin und WWE konnten sich auf einen Vertrag für 3 Kinofilme einigen und nährten sich somit wieder an. Bekanntlich feierte Austin auch dann bei WM XXI sein Comeback.




    Für den guten alten Jake the Snake Roberts begann das neue Jahr mit viel Pech. Denn so fanden Polizisten Rückstände von Kokain in seinem Hotelzimmer in Georgia. Wer hätte gedacht das wir Roberts im Laufe des Jahres noch mal im WWE-TV sehen würden.












    Chyna blamierte sich bei Howard Stern. Angetrunken und scheinbar allzeit bereit präsentierte sich Chyna damals in der Radio Show von Howard Stern. Ich erinnere mich mit Grauen an die ganzen Meldungen um das Sexvideo mit Freund X-Pac und die vielen kleinen peinlichen Zwischenfälle die wöchentlich auftauchten. Momentan hat sich das ganze zum Glück wieder etwas gelegt und diese öffentliche Schlammschlacht scheint erstmal auf Eis gelegt zu sein.





    Brock Lesnar besuchte auch noch New Japan und schaute sich die Show vor Ort an. Die Spekulationen um ein WWE-Comeback und den mysteriösen freien Rumble-Platz waren schon sehr spannend und irgendwie habe ich damals auch kurzzeitig mit einem Comeback bei der WWE gerechnet. Nach den Eskapaden und Brock`s versuchen im Football Fuß zu fassen, hätte ein Comeback sicherlich wieder eine Wendung ins Leben eingebracht. Was letztlich daraus wurde ist uns heute bekannt. Ein bisschen Hype auf WWE.com und ausser heißer Luft nicht viel



    Februar



    No Way Out


    Der Februar stand in Sachen PPV ganz im Zeichen von No Way Out und dem aller ersten Barbed Wire-Steelcage Match in der WWE-Geschichte. Man steckte den damals noch amtierenden WWE Champion John Bradshaw Layfield mit Big Show in einen Käfig und konnte durch diese nette Stipulation die doch sehr beschränkten wrestlerischen Fähigkeiten der beiden gut verstecken. Was mir in diesem Zusammenhang noch in Erinnerung geblieben ist, war das recht innovative Finish des Matches. Big Show packte sich JBL und vollzog den Chokeslam vom Seil, so dass der „Wrestling God“ durch den Ringboden krachte und scheinbar erstmal ausgeknockt sei. Show sah sich schon zu recht als Sieger und öffnete die Käfigtür, allerdings ohne die Rechnung mit JBL gemacht zu haben. Denn dieser kroch unter dem Ring hervor und konnte eine weitere glorreiche Titelverteidigung auf sein Konto schreiben.

    Des Weiteren trafen auch noch Kurt Angle und John Cena aufeinander (woran sich ja bis heute nicht viel geändert hat), das in einem No. 1 Contender Match für einen Titleshot bei WM. Beide lieferten ein recht gutes Match ab und am Ende konnte Cena mit seinem FU den „Olympic Hero“ bezwingen. Damit war die Frage nach den beiden Main-Events für WM eigentlich vollständig geklärt und so durften die noch beim Rumble bis zu letzt übrig gebliebenen ins jeweilige Titlematch einziehen. No Way Out bot allerdings noch das ein oder andere nennenswerte Geschehnis. Denn am selben Abend wechselten auch 2 Titel ihren Besitzer. Zum einen wurden Eddie Guerrero und Rey Misterio Tag Team Champions gegen die Basham`s und Chavo holte sich in einem Cruiserweight Championship Elimination Match den Cruiserweight-Title.

    Auch ein bisschen „Prominenz“ war an diesem Abend anwesend. Im Zuge der Fehde zwischen Hunter und Batista ergab sich nämlich schon bei den letzten SD!-Tapings vor No Way Out ein Besuch The Animal`s. Denn nachdem er schon bei SD für Aufruhr sorgte ließ er es sich nicht nehmen noch einmal zum Schluss bei No Way Out aufzutauchen. Der Hintergrund war ein Vorfall der Batista fast das „Leben“ gekostet hätte, welcher sich nachher jedoch als Plan von Triple H herausstellte. Denn so verhinderte Hunter nur knapp einen Autounfall mit JBL`s Limousine und hetzte seinen Partner somit auf JBL und weg von Raw und „seinem Titel.“

    Was sonst noch so geschah…

    Matt Hardy und Lita trennten sich. Das sich daraus eine der heißesten Real-Life-Storylines der letzten Jahre entwickeln würde, hätte wohl zu jenem Zeitpunkt niemand ahnen können. Einse Story die sich wie ein roter Fahden durch 2005 zog und privates mit Entertainment verknüpfte. Die WWE zog zusammen mit Lita, Edge, Matt Hardy und auch Kane eine langwierige Storyline auf die erst beim Raw Homecoming im Looser Leaves Raw Match ihr Ende fand. Im Endeffekt konnte die WWE eine Menge Interesse auf sich ziehen und durch das Mitwirken Hardy`s noch mal alle Grenzen neu legen. Ob es Matt Hardy irgendetwas gebracht hätte sich auf eine Rückkehr zur WWE zu bewegen, kann heute eindeutig mit Nein beantwortet werden. Der arme Matt ist zum Spielball der Companny geworden und darf sich nun als Midcarder bei SD zu Recht finden.

    Auch außerhalb der WWE geschah interessantes und dies auch zum Vorteil für uns Fans an der Mattscheibe. Denn so sendete Eurosport im Februar erstmals TNA-Wrestling in mehren Specials. Ein netter Programmpunkt der sich mittlerweile vorerst fest etabliert hat. Wöchentlich strahlt der Sportsender immer freitags Zusammenschnitte der Shows aus







    Der Name Lesnar macht nicht zum letzten Mal Schlagzeilen. Nach dem man im Januar noch auf ein WWE-Comeback hoffte, so brachte der Februar einen mehr als eindeutigen Dämpfer. Lesnar verklagte WWE wegen seines Auftrittsverbots im WWE-Vertrag und so schien es als ob das das Ende aller Hoffnungen auf ein Comeback endgültig besiegelt sein.









    Amy Weber kündigte. Weshalb Amy genau kündigte wird wohl nur sie wissen, aber es lag wohl hauptsächlich an einigen Backstagevorfällen mit den männlichen Kollegen. Der Name Orton soll dabei auch nicht unbedeutend gewesen sein und trotz WWE`s Interesse an einer Übereinkunft kehrte die Diva der Companny den Rücken und ihrem „Klienten“ JBL.




    Glaubte noch jemand daran das The Rock jemals wieder ins WWE-TV zurückkehren würde? Im Februar brach er sein Schweigen und bestätigte wiederholt das Vertragsende zwischen ihm und WWE. Das Verhältnis zwischen beiden Seiten ist bis heute nicht wirklich beendet, jedoch etwas angekratzt wegen den Trademark-Rechten. Allerdings reicht es scheinbar noch aus so dass die WWE seine Filmprojekte wie z.B. kürzlich Doom bewirbt.



    März



    WrestleMania XXI


    Schauplatz der 21. WrestleMania am 3. März war das Staples Center in Los Angeles (Kalifornien). Eine rund um gelungene Veranstaltung die die eher enttäuschend Jubiläumsveranstaltung aus dem Vorjahr klar überbot. Wenn ich mich an diesen Abend heute erinnere dann denke ich z.B. an das grandiose Match zwischen Kurt Angle und Shawn Michaels. Ein Klassiker der nach WM sogar noch mehrmals wiederholt wurde und an dem man sich eigentlich nicht satt sehen wollte. Erstklassiges Wrestling One on One mit vielen schönen Spots und einem spannenden Verlauf. In diesem ersten Aufeinandertreffen gewann Kurt Angle durch den Ankle Lock

    Actionreich ging es dafür im Money in the Bank Ladder-Match zu, das wahrlich lecker anzusehen war. Besonders spektakulär fand ich auch die Szene als Shelton Benjamin eine Leiter hinauf rannte, was ich bis dato noch nicht in der WWE so gesehen hatte. Am Ende gewann Edge den Koffer, indem er zuvor Benoit mit einem Stuhlschlag gegen den Arm von der Leiter beförderte.

    Gleich zwei neue World-Champs wurden noch gekürt und dies in zwei mehr oder minder guten Matches. Negativ bleibt mir hierbei immer noch der grauenhafte Co. Main-Event des SD-Brand der wirklich Houseshow-Niveau besaß. So viel auch dazu. Raw bot mit Batista vs. HHH ein brutales und lang ersehntes Aufeinandertreffen der Ex-Kollegen und am Ende bezwang The Animal einen blutüberströmten Hunter mit der Batistabomb.
    Endlich gab es auch mal wieder eine Reihe von namhaften Rückkehrern. Steve Austin kehrt in Piper`s Pit zurück und Hulk Hogan macht den Save für Eugene.

    Was sonst noch geschah…

    Die Cruiserweight-Division konnte ordentlich verstärkt werden, indem man mit Super Crazy, Juventud Guerrera und Psicosis drei sehr berühmte Ex-WCW bzw. ECW-Stars unter Vertrag nehmen konnte. Mehr hörte man von diesen drei Herren schließlich noch beim ECW One Night Stand welcher im März auch noch in der heißen Vorbereitungsphase stand.







    Zwei WWE-Altstars feierten bei Raw ihr Comeback. Zum einen Marty Janetty im Zuge der WrestleMania-Fehde zwischen Kurt Angle und Shawn Michaels sowie Jake Roberts der zu letzt durch seine Drogenprobleme Schlagzeilen machte. Janetty hätte eigentlich einen dauerhaften Vertrag bekommen, allerdings machten Private Probleme ihm einen Strich durch die Rechnung. Jake Robert`s Weg nahm von da an eigentlich wieder positive Seiten an.




    Randy Orton verletzte sich kurz vor WM XXI an der Schulter und musste sich eine Auszeit gönnen. Er kehrte im Rahmen der Draft Lottery wieder zurück und wurde bekanntlich ins SD-Brand gedrafted.

    Hulk Hogan ist offiziell in die Riege der Hall Of Fame aufgenommen worden

    April



    WrestleMania XXI

    Schauplatz der 21. WrestleMania am 3. April war das Staples Center in Los Angeles (Kalifornien). Eine rund um gelungene Veranstaltung die die eher enttäuschend Jubiläumsveranstaltung aus dem Vorjahr klar überbot. Wenn ich mich an diesen Abend heute erinnere dann denke ich z.B. an das grandiose Match zwischen Kurt Angle und Shawn Michaels. Ein Klassiker der nach WM sogar noch mehrmals wiederholt wurde und an dem man sich eigentlich nicht satt sehen wollte. Erstklassiges Wrestling One on One mit vielen schönen Spots und einem spannenden Verlauf. In diesem ersten Aufeinandertreffen gewann Kurt Angle durch den Ankle Lock Actionreich ging es dafür im Money in the Bank Ladder-Match zu, das wahrlich lecker anzusehen war. Besonders spektakulär fand ich auch die Szene als Shelton Benjamin eine Leiter hinauf rannte, was ich bis dato noch nicht in der WWE so gesehen hatte. Am Ende gewann Edge den Koffer, indem er zuvor Benoit mit einem Stuhlschlag gegen den Arm von der Leiter beförderte.

    Gleich zwei neue World-Champs wurden noch gekröhnt und dies in zwei mehr oder minder guten Matches. Negativ bleibt mir hierbei immer noch der grauenhafte Co. Main-Event des SD-Brands in Erinnerung der wirklich Houseshow-Niveau besaß. So viel auch dazu. Raw bot mit Batista vs. HHH ein brutales und lang ersehntes Aufeinandertreffen der Ex-Kollegen und am Ende bezwang The Animal einen blutüberströmten Hunter mit der Batistabomb.
    Endlich gab es auch mal wieder eine Reihe von namhaften Rückkehrern. Steve Austin kehrte in Piper`s Pit zurück und Hulk Hogan macht den Save für Eugene.

    Fakten zum Event:

    20193 Fans im Staples Center
    2,1 Million Dollar durch Ticketeinnahmen
    940.000 Bestellungen (Buyrate)





    Was bei Raw geschah…





    Batista vs. Triple H

    Nachdem Batista bei WrestleMania XXI im Main-Event Triple H seinen World Heavyweight Title kostet, schien die Fehde der beiden erst richtig entbrannt zu sein. Triple H nahm den Triumph seines Ex-Kollegen zur Kenntnis, versprach aber das es sich dabei nur um eine Glückssache handelte und es keineswegs künftig eine Batista-Ära bei Raw geben würde. Mittlerweile schon selbst erklärend war das ausstehende WM-Rematch, eines der ungeschriebenen Gesetzte im Sports-Entertainment. Anlass bot der anstehende Backlash-PPV und wie schwer zu erraten kam es dort zum Rematch um den World Heavyweight Title. Erneut verteidigte The Aninmal das Gold und Hunter musste sich vorerst zum wiederholten Male geschlagen geben.

    Shawn Michaels & Hulk Hogan vs. Muhammad Hassan & Daivari

    Shawn verfolgte eine wahre Pechsträhne. Zuerst verlor bei WM gegen Kurt Angle und zu allem Übel geriet er auch noch mit dem Anti-Amerikaner schlechthin – Muhammad Hassan aneinander. Aussichtslos schien die Situation des HBK`S und gerade wenn das Wasser scheinbar bis zum Halse steht, tritt eine Wendung ein. Shawn benötigte nämlich für Backlash einen Tag Team-Partner mit dem er zusammen auf die beiden Araber treffen würde. Es bot sich also an etwas in der Schatztruhe zu stöbern und einen geeigneten Kandidaten herauszuziehen. Passenderweise setzte man schon bei WM einen wichtigen Schritt in dieser Richtung und ließ die Heels mit dem unangefochtenen „Überpatrioten“ aneinander geraten. Die Rede ist selbstverständlich von Hulk Hogan. Damit hatte man ordentlich Draw-Power für Backlash in Petto, so dass man neben Batista vs. Triple H einen würdigen Co. Main-Event gefunden hatte. Das Ende vom Lied war nicht sonderlich originell, aber was will man hier auch schließlich anderes sehen als einen klaren Sieg zweier lebenden Legenden.


    Was geschah bei SmackDown?



    Cenas neuer (alter) Gegner

    Bei SmackDown kam es im April zu einem mehrwöchigen Turnier zur Ermittlung des No. 1 Conter`s auf John Cena`s WWE World Title. In dieser Zeit bemühten sich einige SD-Superstars um den Titleshot, jedoch vergebens denn es blieb alles wie gehabt. Schlussendlich konnte sich nämlich der Ex-Champion JBL in einem Fatal Four Way eine weitere Titelchance sichern. Zwischenzeitlich feierte auch der neue WWE Title (der jetzige) seine Premiere und erstmals präsentiert uns der Doctor of Thuganomics den schönen drehenden Belt der in vielerlei Hinsicht zu einem erfolgreichen Merchandise-Produkt geworden ist.



    Eddie vs. Rey I

    Eine der bedeutendsten Fehden in SD in diesem Jahr nahm eine interessante Richtung an. Nachdem Eddie bei WM 21 sein Match gegen Rey verlor kamen erstmals Anzeichen für Latino Heats Eifersucht gegenüber Rey auf. Eddie kostete Misterio seinen Sieg im No. 1 Contender Turnier und somit tauchten erste Meinungsverschiedenheiten zwischen den Tag Team Champions auf. Es kam allerdings noch schlimmer und die beiden verloren ihre Titel gegen die Newcomer MNM. Aus Freundschaft schien allmählich Wut und Frust zu werden und beide gerieten auch schon aneinander.



    Carlito`s Cabana

    Noch ein Debüt bescherte dieser Monat. Die erste Ausgabe von Carlito`s Cabana lief bei SD und als aller erster Gast durfte Rey Misterio dem Apfel spuckenden Carlito Gesellschaft leisten

    So nebenbei…

    Chris Canido verstarb am 28. April 2005

    Rhino, Molly Holly und Jesus werden von WWE entlassen



    Mai




    Das Gold Rush Tournament

    Auch bei Raw suchte man nach einem neuen Anwärter auf den World Heavyweight Title. Nachdem Triple H zuvor bereits zweimal gegen Batista verlor, musste gerechterweise ein neuer Aspirant kommen. Hunter nahm wohl am Tunier teil, musste allerdings schon zu früh wegen einer Niederlage ausscheiden. Der strahlende Gewinner des Turnier wurde jedoch ein ganz anderen. Kein geringerer als Edge konnte sich in einem spannenden Finale durch die Mithilfe Lita gegen The Big Red Machine Kane durchsetzten. Ein spektakuläres Ende bei dem sich Lita auf Edge`s Seite schlug und ihrem Ehemann die Niederlage bescherte.



    Hell in a Cell


    Hunter veschwand nach seinem Ausscheiden im Gold Rush-Tournament kurzzeitig aus Raw und tauchte überraschend nach dem World Heavyweight Title-Match zwischen Batista und Edge wieder auf. Bewaffnete mit dem Slegdehammer tauchte HHH kurz vor Ende auf und

    zerstörte Batista. Zugleich sprach er eine letzte große Herausforderung gegen The Animal aus und dies war ein 3. Match „Hell in a Cell“



    ECW liegt in der Luft

    Ein denkwürdiger Moment geschah bei Raw. Im Rahmen der Promotion für den anstehenden ECW One Night Stand PPV traten die wohl drei populärsten Gesichter des Wrestlings der 90er Jahre auf. Es kam zum Aufeinandertreffen von Vince McMahon (WWE), Eric Bischoff (WCW) und überraschenderweise auch Paul Heyman (ECW).






    Eddies vs. Rey II – Eddie`s Heel Turn

    Nach den Streitigkeiten zwischen Rey und Eddie und dem Verlust der Tag Team-Gürtel schien sich die Freundschaft der beiden um 180 Grad gedreht zu haben. Der Folgeschluss bei zerstrittenem Tag Team-Partner ist am Ende immer der Heel-Turn. Diesen durchlebte Latino Heat und er verkaufte es genial wie nur wenige Leute vor ihm. Damals tauchte Eddie in den Schlussminuten von SmackDown am Ring auf und zerstörte Misterio sehr überzeugend und leistete meiner Meinung nach den best inszenierten Turn des Jahres. Die Situation wurde von den Fans sehr gut aufgenommen und brachte die Fehde jetzt erstmal richtig ins Rollen. Die nachfolgenden Wochen konnten auch durch das Geheimnis „Little Bedtime-Story“ (wer sich noch erinnern kann) interessant herübergebracht werden. Eine tolle Fehde dieser beiden Männer.



    I Quit

    Irgendwie kam die Eddie vs. Rey-Fehde so gut an, das mich die Geschehnisse um den World Title gar nicht interessierten. Es war eine ganz normale 08/15 Geschichte die man zwischen Cena und JBL aufbaute. Das miserable WM-Match war schon blanker Hohn von dessen Aufbau noch abgesehen. Das I Quit-Match beim Judgment Day war wohl besser als das vorherige, was jedoch nicht als positiv zu werten ist. Ich verzichte deshalb auch auf eine Zusammenfassung dieser Veranstaltung, bei der es auch zum Match Angle vs. Booker T kam – wer erinnert sich nicht an Kurt Angle als Vergewaltiger von Sharmell…absoluter Mist



    Juni


    Draft Lottery - die zweite



    In einem vierwöchigen Zeitraum fand diesmal die zweite Draft-Lottery in der WWE statt. Im Gegensatz zum letzten Jahr tat sich hierbei auch einiges nennenswertes. Denn gleich zu Beginn schickte man den amtierenden WWE Champion Cena zu Raw und konnte gleich zu Beginn schon mal einen unglaublichen Impact erzielen.

    Auch in der zweiten Woche kam ein absoluter Topstar zu Raw. Kurt Angle war der nächste Draft und er legte sich auch gleich noch mal mit dem HBK an und zum Glück vieler Fans sprang dabei auch noch eine Rematch gegen Michaels bei Vengeance dabei heraus.

    Des Weiteren fanden auch noch Carlito, RVD und The Big Show eine neue Heimat. Mit Carlito holte man sich nicht nur einen weiteren Superstar sondern auch eine zweite Interview-Show zu Raw. Neben Jericho`s Highlight Reel versteht sich. Direkt zu Beginn begrüßte Carlito den zurückgekehrten RVD im Cabana und trat ihm gegen sein verletztes Knie – die Fortsetzung dürfte uns übrigens im kommen Jahr endlich erwarten.

    Unterdessen bei SD:

    Der bedeutendste Draft für SD war sicherlich Batista`s. Das man beide Brand-Champs miteinander tauschen würde, hätte man sich wohl kaum träumen lassen. Nachdem Cena zu Raw wechselte, fehlte SD logischerweise der Champ. Batista sollte das Loch als stopfen und begann kurze Zeit später direkt eine Fehde mit JBL.

    Benoit geriet mit Orlando Jordan, woraus sich auch die legendären 20 Sekunden Matches einen Namen machten. Der Taker wartete auf Muhammad Hassan, wozu es im 3. Teil noch einiges zu erzählen gibt und Randy Orton sprach schon mal eine erste Herausforderung für ein Rückmatch gegen den Taker aus. Captain Charisma erhielt auch eine neue Chance bei SD, was draus wurde kann man sich ja heute bei TNA zu Genüge ziehen. Insgesamt schwächte die Draft-Lottery SD schon erheblich und wenn man sich nun mal anschaut was aus den damaligen Drafts geworden ist, so muss man nur mit dem Kopf schütteln. Na ja, Hauptsache Raw hat wieder etwas mehr Star-Power ;)



    Die Hochzeit von Edge und Lita

    Ein Ereignis für die Soap-Liebhaber unter den WWE-Fans. Nachdem Lita gegen Kane turnte und sich Edge anschloss, musste das neue Pärchen der ganzen Welt noch ihre neue Liebe mitteilen. So kam es dann zur Hochzeit und wie es nun üblich ist in der WWE, griff der wütende Dritte ein und wollte den Wedding Crasher spielen. Kane mischte die ganze Zeremonie auf und legte den Grundstein für den Verlauf einer sehr „realen Fehde.“



    ECW total!

    Der erste WWE eigenen ECW PPV stand an und wir erlebten eine mehr oder weniger originalgetreue Neuauflage eines so „typischen ECW PPV“. Kurz vor dem Event kam es bei Raw sogar noch zu einer ECW-Invasion mit Paul Heyman und einigen ehemaligen Wrestlern. Der ECW One Night Stand PPV war wohl eines der absoluten Highlights in diesem Jahr. Neben WM 21 gefiel die Veranstaltung am besten und trotz einiger Kritikpunkte hat es mir sehr gefallen noch einmal etwas ECW-Luft zu riechen. Die Beteiligung von Bischoff Anti-ECW Armee hätte man wohl auslassen können, jedoch war dies bei einem von der WWE mit aufgebauten PPV kein Wunder. Ich denke in diesem Zusammenhang auch noch gerne an den großen Brawl am Ende der Show, als der Blue Meanie von JBL einen richtigen Faustschlag einstecken musste und sich daraus später noch ein kleiner Skandal entwickelte. Von den Matches ist mir nur eins richtig in Erinnerung geblieben uns zwar Mike Awesome vs. Masato Tanaka, weil es wie kein anderes mit einer unglaublichen Härte und Schnelligkeit zugleich überzeugte. Das soll nicht heißen dass die anderen Matches schlecht waren, aber irgendwie zog dieses Match neben dem Main-Event und vielleicht Sabu vs. Rhino meine ganze Aufmerksamkeit. Sehr schön waren auch noch die (Worked)-Shoots von Heyman und RVD. Ich freue mich schon auf den nächsten ECW-PPV, sollte er wie spekuliert auch letztlich stattfinden.




    Vengeance

    Von der Card her glich Vengeance schon fast einer WrestleMania. Die „cleveren WWE-Booker“ hatten nämlich die Gunst der Stunde genutzt und durch den Segen der Draft-Lottery gleich 2 World Title Matches festgesetzt. Der Klassiker Angle vs. Michaels schaffte es auch noch mal auf die Card und ruckzuck stand der Bau. Cena verteidigte seinen WWE-Title im Triple Threat gegen Christian und Jericho. In diesem Zusammenhang erinnere ich mich noch an das Battle of the Band zwischen Cena`s Chaingang und Jericho`s Fozzy-Band. Batista gewann für mich überraschend im Hell in a Cell und staubte doch tatsächlich den 3. Sieg in Folge ein. Das Hunter sich in seiner fast schon eigenen Matchart hinlegen würde, wäre mir ehrlich gesagt nicht in den Sinn gekommen. So kann man sich täuschen. Angle vs. Michaels kam nicht ganz an das WM-Match heran, wusste aber zu überzeugen.
    Wird fortgesetzt...



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