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Re: Goblinpost
Toxyna - 20.11.2007, 17:04Goblinpost
Ein aufgeregter Goblin erreicht die Akademie mit einem leicht angesengten Exemplar des Menethilkuriers in der Hand. Aufgeregt drückt er der ersten Elfe der er begegnet die Zeitung in die Hand und sagt aufgeregt in verständlichem Orkisch
Der Schatten von Menethil ist wieder unterwegs!
Tatsächlich befindet sich auf der Titelseite des Blattes folgender Artikel:
Zitat: Meine lieben Leserinnern und Leser!
Für alle die mich noch nicht kennen – Jaktai Tintefeder, Reporterin des Menethil Kuriers - das bin ich! Jawohl! Es traf sich, dass ich heute in dem idyllischen Urlaubsörtchen am Loch Modan, in dem ich die örtlichen Gaststätten auf Qualität und Preis vergleichen wollte, einen überaus verwirrten Menschenmann traf. Hektisch sprach er mit einer Zwergin, die sich ganz offensichtlich unwohl fühlte und vor dem gestikulierenden Mann eher Angst hatte, als dass sie mit ihm hätte reden wollen. Nun, ich wäre nicht Jaktai Tintenfeder, wäre ich der armen Zwergin nicht zur Hilfe geeilt. Meine Nase, eine Sensationsnachricht witternd, sprach zu mir „Jaktai...den musst du mal ansprechen!“. Nicht, dass ich immer machen würde, was meine Nase mir ab und zu zuflüstert, aber selbst mein Großvater dritten Grades sagte schon immer, man soll auf seine Nase hören, sonst findet man die Spitzohren nicht.....was er damit meinte...keine Ahnung, aber auf die Nase hören ist trotzdem gut!
Ich lief also zu der besagten männlichen Person und sprach sie an. Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem Verwirrten Langbein um einen heimatlosen Blasmusiker, der normaler in den Wäldern von Elwynn sein Brot verdient, mit dem klanglosen Vornamen „Najin“. Allein dieser Vorname gibt zu denken, da er dem Klang nach eine defintiv trollische Herkunft aufweist. Nun denn...meine Damen und Herren, Leserinnen und Leser, Bewunderer und zukünftige Reporter – lasst mich euch berichten was mir der trollische Blasmusikant zu berichten hatte!
Es seien Unruhen in Theramore gewesen, vor zwei Tagen soll ein in schwarz gekleideter langbeiniger Mann im Hafen von Theramore aufgetaucht sein. Die Hafenarbeiter berichteten von einer mysteriösen Aura, die der Mann – wenn es denn einer war - und konnten dessen Taten nur als blutrünstig beschreiben. Eiskalt läuft es einem herunter, wenn man erfährt, dass dieses Langbein die Piratenschifft gekapert, die Besatzung auf brutalste Art und Weise gemeuchelt und in die ewigen Technohallen befördert hat. Und das alles ohne einen einzigen Schweißtropfen! Ja meine Damen, DAS dachte ich auch – was immer er benutzt, das brauche ich auch! Keine Sorge, ich werde versuchen herauszufinden, was dieses Langbein für ein Duftwasser benutzt!
Nun anscheinend beschränkte das Wüten des Langbeins sich auf die Freibeuter, die er mit kalten und finstren Schlägen niederstreckte! Kaum konnte man beobachten, wie er sich an dieser heranpirschte. Ob das allerdings am allgemein bekannten Alkoholeinfluss der Hafenarbeiter oder an diesem Langbein lag...das ist noch nicht bekannt.
Laut Augenzeugen fing besagtes Langbein gestern an, magische Fähigkeiten zu zeigen, da er wohl Feuer spucken konnte und damit seine Feinde blenden konnte. Wiederum ein Indiz, warum dieser Mann unmöglich zu fassen war. Nun auf jeden Fall kamen eine Lichtdose..pardon..ein hochrangiger Streiter des Lichts und eine elfische Waldläuferin und versuchten den Man zu fassen, was jedoch aufgrund dessen scheinbar ungemein mächtigen magischen Fähigkeiten nicht möglich erschien.
Der Paladin schaffte wohl, sein Schwert an die Kehle des Mannes zu setzen, allerdings schien das Schwert immer schwerer in seiner Hand zu werden...meine Damen...dieser Langbein scheint tätsächlich sehr mächtig zu sein! Die Junggessellinen unter uns sollten sich einmal zu einem Kaffeekränzchen in Theramore treffen...nur für den Fall natürlich...
Plötzlich löste sich der Mann, der vom Paladin bedroht wurde, in einer Rauchwolke auf und erschien kurz darauf auf einem Teufelspferd, was sich schrecklich wiehernd und mit stampfenden Hufen seinen Weg aus der Stadt bahnte. Eine dunkelviolette Aura umgab Pferd und Reiter, was einerseits ein Indiz für magische Fähigkeiten sein kann, allerdings werden die Gnome unter uns wissen, dass auch die Mischung verschiedener Chemikalien unter falschen Temperaturvoraussetzungen lustige Rauchwolken mit den ein oder anderen biologisch nicht unbedingt abbaubaren Nachwirkungen erschaffen kann. Ob der Mann nun ein Magier war, oder ein Nachkomme des großartigen Spitzeningenieurs Spratz Sprinkelsproggle, das ist bisher ungeklärt. Nachforschungen diesbezüglich werden jedoch angestellt.
Weiterhin bekannt ist nur, dass der Paladin und die Elfenwaldläuferin wohl dem Mann aus der Stadt herausfolgten und nach einiger Zeit ohne diesen wieder in die Stadt zurückkehrten, beide in einem etwas angeschlagenen Zustand. Laut den neuesten Informationen aus Theramore herrscht dort Angst und Schrecken, da die Wachen vermehrten Schichtdienst verrichten müssen und fürchten, dass sich das Langbein, welches wohl auch unter dem Namen „der schwarze Schatten aus Menethil“ bekannt sei, nun auch Unschuldigen zuwendet und deren Seelen in sich aufsaugt. Legenden zufolge soll das Monster aus Menethil nun aus dem Meer heraufstiegen sein, um die Bevölkerung mit seiner neuen Gestalt effizienter in Angst und Schrecken versetzen zu können, und deren Seelen in sich aufzunehmen.
Meine Damen und Herren, dies war die Sonntagsausgabe des Menethil Kuriers, von ihrer Reporterin
Jaktai Tintenfeder
((siehe http://www.mmollenhauer.de/nb/index.php?topic=551.msg4593 ))
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