Mutterkraut (Tanacetum parthenium)

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    Re: Mutterkraut (Tanacetum parthenium)

    Belakor - 25.09.2007, 14:52

    Mutterkraut (Tanacetum parthenium)
    Mutterkraut (Tanacetum parthenium)

    Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
    Gattung: Tanacetum

    Falsche Kamille, Römische Kamille, Fieberkraut.


    HABITUS/HERKUNFT
    Mutterkraut ist eine staudenförmige Pflanze, wird 30 bis 80 Zentimeter hoch und duftet aromatisch. Der Stengel ist gerippt und oben verzweigt. Die Blätter sind zart, hellgrün, relativ unbehaart, eiförmig und gefiedert bis fiederspaltig. Die Blütenköpfchen sind meist gefüllt, und stehen zu fünf bis 30 in lockeren Doldenrispen. Die Zungenblüten sind weiß, die Röhrenblüten gelb; sie erinnern ein wenig an die Kamille. Ursprünglich war das Mutterkraut im östlichen Mittelmeergebiet beheimatet.

    Standort
    Die Pflanze liebt lehmige, nährstoffreiche Böden; beispielsweise wächst das Mutterkraut dort in ruderalen Gras- und Staudenfluren. Auch in alten Bauerngärten kommt die Art vor, weshalb es viele, teilweise verwilderte Gartenformen gibt.

    Naturheilkunde
    Mutterkraut wurde bereits im 1. Jahrhundert als Heilkraut beschrieben. Im Mittelalter wurde es gegen Fieber und Kopfschmerzen eingesetzt. Der Name kommt von seiner Verwendung bei Schwangerschaftsbeschwerden - es löst die Menstruation aus und die Ablösung der Plazenta.

    Verwendung

    Die Blätter des Mutterkrauts vermindern nachweislich das Auftreten von Migräneanfällen, wenn sie über Wochen regelmäßig prophylaktisch eingenommen werden. Sie sollen außerdem beruhigend und verdauungsfördernd wirken und Parasiten im Darm bekämpfen. Äußerlich angewendet sollen sie auch gegen Hauteiterungen helfen und Insekten abwehren.

    Inhaltsstoffe
    Die enthaltenen Parthenolide hemmen die Bildung von Prostaglandinen und wirken auf das Serotonin. Sie werden auch als mögliche Basis eines neuen Medikamentes gegen Leukämie in Betracht gezogen.



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