Geschichten aus der Zwischenhölle

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    Re: Geschichten aus der Zwischenhölle

    _-=Vamp=-_ - 19.11.2005, 14:08

    Geschichten aus der Zwischenhölle
    So das sind meine Geschichten, die jeder einzelnt Gelesen werden kann, die sich aber Später zu einer Geschichte verwebt....

    Die erste Story ist schon fertig und von der Zweiten ist die Hälfte fertig ^^



    Re: Geschichten aus der Zwischenhölle

    _-=Vamp=-_ - 19.11.2005, 14:11

    Teil 1 Irgentwann wollte ich deine Zeit stehlen...
    Der erste teil ist ca. 2 Jahre alt sorry

    Teil 1 Irgentwann wollte ich deine Zeit stehlen...

    Prolog

    Das erste Mal, als ich an ihrem Fenster vorbei kam, war ich ein anderer als jetzt. Ich sah sie und dachte beim ersten Mal nur, wie ich ihr die Zeit stehlen könnte. Sie war höchsten 15, also hatte sie sicher noch viel Zeit! Damals war es noch mein Beruf, die Zeit der Menschen zu stehlen. In der Hölle gab man einem pro Stunde Menschenzeit bis zu 2000 Goldstücke das war eine ganze Menge, aber es lohnte sich, denn mit einer gestohlenen Stunde, konnte man wieder eine 3/4 Stunde in der Menschenwelt leben!!! Aber als ich durch das Fenster stieg und im schwachen Schein der Lampen ihr blasses Gesicht und ihre langen silber-blonden Haare sah, wusste ich, dass ich ihre Zeit nicht stehlen konnte! Ich hatte, da ich nur ein Zeit-Dieb war, nie einen Engel gesehen, doch ich glaubte, dass sie haargenau so aussehen müssten wie dieses Mädchen!! Doch kaum war mir klar, dass ich noch immer in dem Zimmer stand und sie ansah, schlug sie die Augen auf und das, was nie hätte geschehen dürfen geschah - sie sah mich!! Ich bekam Angst! wenn jemand erfuhr, dass ich gesehen worden war, so war ich meinen Job los und würde für immer in den Fegefeuern der Hölle schmoren müssen...


    So und nun die Geschichte:

    Ich wollte einfach weg, fliehen! Ich hatte noch nie im Leben so viel Angst wie jetzt gehabt! Warum ist sie überhaupt aufgewacht? Ich bin doch so leise wie immer gewesen!! Ich dachte Jetzt würde es kommen, sie würde schreien, alle aufwecken oder sonst etwas tun! Aber sie starrte mich nur an. Ich starrte zurück, was hätte ich machen sollen?! Ich kam mir ziemlich hilflos vor, ich war in einer Lage, die - egal was ich getan hätte - schlecht für mich aussah!! Sie blickte mir noch tiefer in die Augen und dann sagte sie: "Hallo! Was machst du hier?" Zuerst war ich ganz perplex: Sie begrüßte mich auch noch? Dann fasste ich mich aber wieder und antwortete: "Ähm, solltest du nicht eigentlich so etwas schreien wie: Hilfe, Einbrecher, Diebe oder Spanner?? Komm, ich steige noch einmal durchs Fenster ein und du begrüßt mich nicht, sondern schreist so etwas in der Art. Ist das ein Deal?" Sie blickte mich kurz an und fing dann an leise zu lachen: "Du siehst aber nicht aus wie ein Einbrecher, ein Dieb oder ein Spanner! Eigentlich siehst du eher sehr seltsam aus!" Meinte sie dann mit einem kritischen Blick. Ich blickte an mir herunter ich hatte die typische Zeit-Diebuniform an: Also eine blaue Weste mit kunstvollen Silber Stickereien (Frauen trugen Blusen unter der Weste ;-) Männer nichts *g*) eine blaue Jeans, ebenfalls bestickt und Stiefel mit hohen Absätzen. Für einen Menschen müsste die Uniform sehr gewöhnungsbedürftig aussehen! Damals dachte ich nicht daran, dass meine Haare sehr komisch aussahen! Denn männliche Menschen trugen meist keine lange schwarze Haarpracht. Ich dachte auch nicht, dass ihr meine hell leuchtenden Augen auffielen. Ja, okay mittlerweile gebe ich zu, dass ich damals sehr ungewöhnlich aussah! "Aber du irrst dich, ich bin ein Dieb, und ich bin gekommen um dir etwas zu stehlen", sagte ich. Sie blickte überrascht in meine Richtung und fing dann wieder an zu lachen.
    "Aber ich bin arm und ich habe nichts außer meinem Leben!"
    Sie hörte auf zu lachen und blickte etwas trauriger "Und das habe ich bald auch nicht mehr!"

    "Hey, was heißt <und das habe ich auch bald nicht mehr!>?" Fragte ich besorgt
    "Das heißt das ich bald...", sie zögerte ein bisschen "also das heißt... kurz gesagt der Arzt... gibt mir nur noch zwei Wochen!" Man sah ihr an, dass das Aussprechen dieser Worte sehr schwer war. "Mist, nur zwei Wochen und ich hab gedacht, hier könnte ich an das große Geld kommen! Das war wohl ein Satz mit X!"
    Ich hatte es zwar nur in mich hinein gemurmelt, doch sie hatte es trotzdem gehört! "Warum sagst du so etwas Ungewöhnliches und überhaupt, wie heißt du eigentlich?", sagte sie mit ihrer schwachen Stimme "Ich? Ich heiße Allan und wie ist dein Name, kleines Mädchen?"
    Das 'KLEINE' Mädchen antwortete ziemlich schnippisch: "Erst wenn du mir sagst, was deine Worte vorhin meinten!" Ich geriet ins Stocken. Noch nie hatte jemand eine Frage von mir nicht beantwortet! Aber wenn ich wissen wollte, wie sie heißt, dann musste ich ihr von meinem Beruf erzählen! Aber das durfte ich nicht! Andererseits schlimmer als jetzt konnte es nicht kommen! Das bedeutete, dass ich ihr alles erzählen durfte "Was, würdest du sagen, wenn ich dir erzählen würde, dass ich nicht gekommen bin, um etwas Materielles zu stehlen?" Sie blickte mich an und sagte mit einem flüchtigen Lächeln: "Das wusste ich schon!" "Okay, damit wir mal Klartext reden, ich will deine Zeit. Gibst du sie mir?" Ich blickte sie feste an. "Ja, ich gebe sie dir!", antwortete sie.
    "Wenn du einmal mit mir hinausgehst, denn ich möchte endlich einmal die Stadt sehen, die Lichter und die Menschen!" Ich überlegte kurz "Ja das könnte klappen, nur mit den Menschen muss ich dich enttäuschen. Mich darf eigentlich keiner sehen!" Ich stieg vom Fensterbrett auf das Dach und streckte ihr meine Hand entgegen "Komm jetzt oder willst du hier Wurzeln schlagen..."
    "Ich komme ja schon!", meinte sie und nahm meine Hand mit einem denkbaren Lächeln und zog sich an ihr hoch. "Und wie findest du die Nacht?", fragte ich sie, und sie blickte mich an und sagte: "Sie ist wunderbar und die Sterne, sie funkeln wie kleine Diamanten!" "Ja das tun sie! Sie funkeln! Ach das habe ich ja ganz vergessen, wie ist eigentlich dein Name? Du hast mir versprochen das du ihn mir sagst!" Ich blickte hoch in die Sterne. Was war das für ein komisches Gefühl? Es machte sich so, wie ein warmes Feuer in meiner Brust, breit, heute weiß ich was es war, doch damals verwirrte es mich! "Verschwende ich nicht deine wertvolle Zeit? Wenn ich mit dir etwas so unwichtiges berede?" Ihr spöttischer Blick sprach Bände. Sie wusste genauso gut wie ich, dass sie mich am Hacken hatte! "Oh, nein so etwas ist doch keine Zeitverschwendung nennen!" Ich machte ihr klar, dass ich gegen solche sachen gewappnet war.
    "Ja gut, ich muss dir wohl jetzt meinen Namen sagen!" Sie spazierte weiter über das Dach. Ich fragte mich, warum sie so teuflisch gut auf dem Dach laufen konnte, aber das würde ich wohl nie erfahren "Natürlich, du hast gesagt, dass du mir deinen Namen sagst und das tust du jetzt auch" Sie streckte mir die Zunge heraus und sagte dann: "Na gut ich sage dir meinen Namen. Ich wollte nur wissen, wie lange ich dich Quälen kann. Ich heiße Johanna!"
    Mhmm, Johanna, das war ein wirklich schöner Name "Du siehst müde aus, wir sollten eine Pause machen!" Und das stimmte. Sie sah wirklich sehr müde aus und ihr Gesicht schien auch blasser als vorhin zu sein. "Okay, wir setzen uns hin und du erzählst mir einmal wie du Zeitdieb geworden bist!" Sie lächelte mich an und setzte sich neben mich auf das Dach. "Okay!" Ich lächelte ebenfalls "Aber, vorher nimmst du die hier, es ist kalt geworden!" sagte ich und warf ihr eine Jacke, die ich vorher aus meinem Rucksack geholt hatte, zu "Also es fing alles so an..."
    Du weißt doch sicherlich das es einen Himmel und eine Hölle gibt, oder?" Ich sah sie fragend an und sie nickte schnell.
    "In den Himmel kommen die Guten und die Bösen in kommen in die Hölle, aber was wird wohl aus denen, die nicht gut waren und auch nicht böse? Die kommen halt in so einen Zwischenteil und dort werden ihnen Jobs zugeteilt... diese Menschen in den Zwischenteilen werden zum Beispiel Zahnfee, Monster unter dem Bett, Weihnachtsmann... Aber es werden auch nicht ganz so peinliche Jobs zur Auswahl gestellt. Zum Beispiel Dämonen, Musen und... Zeit-Diebe, wobei die Zeit-Diebe die Wichtigsten sind, denn was würde eine Muse machen, wenn sie keine Zeit hat, auf die Erde zu gehen zum Leute Inspirieren? Und ich wollte natürlich nicht einen dieser peinlichen Jobs nehmen! Und von der Muse gefiel mir die uniform nicht. Ich mag halt keine Kleider, also blieben mir nur noch die Auswahlmöglichkeiten Dämon und Zeit-Dieb. Dämonen mochte ich von Anfang an nicht, also wurde ich Zeit-Dieb!"
    Ich sah sie an und sah, dass sie sich das Lachen verkneifen musste! "So ist das also!" Sagte sie zu mir, doch ich hörte nicht zu... Ich hatte nur Augen und Ohren für das, was sich unten auf der Straße abspielte: Aus dem Boden schossen Flammen und drei schwarz gekleidete Gestalten traten aus dem Flammenmeer.
    "Erde an Allan! Hörst du mir überhaupt zu?", drang Johannas Stimme an mein Ohr.
    "Nein, ich habe keine Zeit dir zuzuhören. Wir müssen weg!"
    Meine Stimme klang unfreundlicher als beabsichtigt. "Aber was ist? Warum müssen wir weg?", fragte sie mich. "Siehst du die Leute dort unten? Sie kommen, weil du mich gesehen hast, und jetzt still!"
    Ich nahm ihre Hand und zog sie hinter mir her. Sie fing leise an zu weinen und solche Sachen zu murmeln wie: "Es ist alles meine Schuld... warum? ... Ach wäre ich bloß nicht aufgewacht! ..." Wir versteckten uns in einem Glockenturm. Irgendwann würden sie uns dort zwar auch finden, aber für das Erste waren wir sicher!
    Ach, warum hast du mir nicht gleich gesagt, dass du verfolgt wirst? Nur weil ich dich gesehen habe? Du hattest mir gleich meine Zeit nehmen sollen!" Johanna blickte mich vorwurfsvoll an, doch ich sagte nur: "Ich werde dir deine Zeit nicht nehmen!" Johanna sah mich fragend an. "Du hast richtig gehört. Ich kann dir deine Zeit nicht nehmen, weil..." Die Stimmen wurden laut. Sie wahren schon ganz in der Nähe!
    "Schnell, nimm das!", sagte ich und gab ihr ein Amulett in der Form einer Rosenblüte. "Verlier es nicht, es wird dir die Zeit eines ganzen Menschenlebens geben. Und nun lauf! Und vergiss mich nicht!"
    Sie sah mich noch einmal an und dann rannte sie fort, nach Hause. Und nun sitze ich hier im Glocken Turm und schreibe alles auf, während ich auf meine Strafe warte...








    Nja ich würd mich über Kommis freuen ^^



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