Wolfgang Overath

Bärenstarke Geißböcke Odenwald
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    Re: Wolfgang Overath

    Wolfgang Overath - 20.11.2007, 20:28

    Wolfgang Overath
    "Daum leidet am meisten"

    Nach dem 13. Spieltag steht der 1. FC Köln nach einer bisher durchwachsenen Saison lediglich auf dem sechsten Tabellenplatz.

    Dennoch: Das Ziel bleibt der Aufstieg. Präsident Wolfgang Overath spricht im kicker-Interview über die sportliche Entwicklung des Vereins. Dabei zeigt sich der 64-Jährige keineswegs amtsmüde und stärkt auch Coach Christoph Daum weiterhin den Rücken.


    kicker: Herr Overath, überwiegt nach 13 Spielen die Freude, fünf Punkte mehr zu haben als im Vorjahr, oder die Sorge acht Punkte weniger gesammelt zu haben als in der letzten Aufstiegssaison 2005?

    Wolfgang Overath: Es ist schwierig unterschiedliche Spielzeiten zu vergleichen. Bislang haben wir noch nicht zweimal hintereinander gewonnen. Damit sind wir natürlich nicht zufrieden. Allerdings fehlen auch nur drei Punkte. Wir müssen uns steigern, denn jetzt kommen Hoffenheim und Augsburg.

    kicker: Warum bleibt der FC trotz namhafter Neuzugänge hinter den eigenen Erwartungen zurück?

    Overath: Wenn wir das wüssten, dann würde der Trainer genau dort den Hebel ansetzen. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir über sehr viel Qualität verfügen.

    kicker: Auf der Jahreshauptversammlung schlugen Sie den bezahlten Präsidenten vor. Ein Amt, für das Sie jedoch nicht zur Verfügung stünden. War das ein Rücktrittsangebot?

    Overath: Überhaupt nicht! Ein Rücktritt kam nie infrage. Ich wollte den Mitgliedern lediglich mitteilen, wofür ich verantwortlich bin und wofür nicht.

    kicker: Und das wäre?

    Overath: Wir tragen im Vorstand die Gesamtverantwortung. Aber aus dem Tagesgeschäft halten wir uns raus, da sind die Positionen mit den beiden Geschäftsführern sowie dem Trainer Christoph Daum gut besetzt. Wir kümmern uns um die Außendarstellung des Klubs und helfen finanzielle Mittel aufzutreiben. Aber ich kann nicht dafür sorgen, dass ein Spieler gut trainiert oder nicht. Das wollte ich den Mitgliedern sagen.

    kicker: Christoph Daum wird öffentlich kritisiert. Steht er auch bei Ihnen zur Debatte?

    Overath: Der Trainer ist überhaupt kein Thema. Christoph ist ein sehr guter Trainer, der unter der Situation am meisten leidet.

    kicker: Bei Ihrem Amtsantritt 2004 kündigten Sie an, den FC bis 2008 an das internationale Geschäft heranführen zu wollen. Welche Ziele haben Sie bis zum Ende Ihrer Amtszeit 2009?

    Overath: Das stimmt nicht, einen Zeitplan habe ich nie genannt. Ich sprach von Visionen und Zielen, die man haben muss, wenn man etwas erreichen will. Die sind unverändert, wir wollen aufsteigen und uns dann in der Bundesliga etablieren.

    kicker: Angenommen der Aufstieg gelingt. Ist dann erneut ein vollständiger Schnitt notwendig?

    Overath: Das wäre doch der größte Fehler. Wir haben im laufenden Kalenderjahr 14 Millionen Euro in neue Spieler investiert und sieben sehr gute Neuzugänge verpflichtet. Zudem haben Spieler wie Chihi oder Novakovic langfristige Verträge. Auf diesem Stamm wollen wir aufbauen und uns dann ganz gezielt verstärken.

    kicker: Es folgen noch vier Spiele, wo steht der FC an Weihnachten?

    Overath: Das Ziel muss sein, im Winter möglichst nah an den Aufstiegsplätzen zu sein. Noch besser, wir besetzen einen davon. Dann verbleiben noch 17 Spiele, in denen alles möglich ist.

    Quelle: www.kicker.de



    Re: Wolfgang Overath

    Wolfgang Overath - 29.09.2008, 11:51


    Wolfgang Overath wird 65
    Temperament und Leidenschaft


    Am Montag, 29. September 2008, feiert Wolfgang Overath seinen 65. Geburtstag. Der gesamte FC gratuliert dem FC-Präsidenten auf das Herzlichste!

    Blick auf die Overaths Karriere

    fc-koeln.de blickt zurück auf die Karriere von Wolfgang Overath,
    dem Mann, der unter anderem die meisten Pflichtspiele für den FC und die meisten Länderspiele eines FC-Spielers vorzuweisen hat.

    Overath und der Ball

    Bereits im Alter von sechs Jahren gab es für Wolfgang Overath nur ein wirklich ideales Spielzeug. Anstatt das knappe Taschengeld für Süßwaren oder Märchenfilme im Kino auszugeben, investierte er es lieber in einen Plastikball, so zu lesen in seiner 1970 erschienenen Biographie mit dem bezeichnenden Titel „Ja, mein Temperament!“

    Mit neun Jahren zum SSV Siegburg

    War kein „richtiger“ Ball zur Hand, kickte das jüngste von acht Kindern der Familie Overath mit Dosen, Stoffkugeln oder unreifen Äpfeln. Folgerichtig wurde er mit neun Jahren Mitglied seines Heimatvereins SSV Siegburg. Der Kreisstadt am Ufer der Sieg, deren Ehrenbürger Overath im Jahre 2003 wurde, ist er immer treu geblieben.

    1962 als Junioren-Nationalspieler zum FC

    Seine ganze Konzentration galt jedoch dem Fußball. Pünktlich zum elften Geburtstag wurde das Talent in die Kreisauswahl berufen, es folgten die deutsche Schüler- und Juniorenauswahl. Im Sommer 1962 gelang es dem damaligen FC-Schatzmeister Richard Pelzer den Junioren-Nationalspieler an den 1. FC Köln zu binden. Wegen der statutengemäßen, einjährigen Sperre konnte Overath zunächst nicht in der Vertragsspielermannschaft eingesetzt werden. So führten ihn die Verantwortlichen zielgerichtet auf die kommende Bundesliga hin. Zusätzlich absolvierte er beim Kaufhof eine kaufmännische Ausbildung.

    In der Debüt-Saison Deutscher Meister mit dem FC

    Der Beginn der Bundesliga war auch der Auftakt zur großen Karriere von Wolfgang Overath. Gleich im ersten Jahr wurde er mit dem FC Deutscher Meister und erzielte bei der Premiere gegen den 1. FC Saarbrücken das erste Bundesligator der Clubgeschichte. Seinen Mittelfeldstammplatz beim FC sicherte er sich ebenso wie in der Nationalmannschaft, in der er am 28. September 1963 in Frankfurt gegen die Türkei sein Debüt feierte.

    FC-Kapitän und Weltmeister

    1968 wurde er Kapitän des 1. FC Köln und blieb es bis zum Ende seiner Laufbahn im Jahre 1977. Seine internationale Karriere krönte Overath mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft 1974. Zuvor hatte er bereits 1966 und 1970 an den WM-Endrunden in England und Mexiko teilgenommen. In Mexiko wählte ihn die südamerikanische Fachpresse zum besten Akteur des Turniers. Insgesamt 81 Mal wurde er in der DFB-Auswahl eingesetzt.

    Temperament und Leidenschaft

    Overath war ein torgefährlicher Mittelfeldregisseur, ausgestattet mit enormer Ballsicherheit und der Fähigkeit, seine Mitspieler mit unglaublichen Pässen in Szene zu setzen. Lange war das Spiel des 1. FC Köln regelrecht abhängig von der Form seines Spielgestalters – im Positiven wie im Negativen. Wie viele herausragende Spieler polarisierte auch Overath die Massen. Seine Tricks, Flanken und Tore verzückten die Fans, sein oft heißblütiges Temperament brachte so manchen Trainer zur Verzweiflung und nicht selten vor allem die gegnerischen Anhänger in Rage. Mit den DFB-Pokalsiegen 1968 und 1977 holte er zwei weitere, nationale Titel mit dem FC, obwohl er im „Wiederholungsfinale“ 1977 gegen Hertha BSC Berlin von Trainer Hennes Weisweiler nicht aufgestellt worden war.

    Abschiedsspiel 1977

    Der Nichtberücksichtigung war ein langer Zwist mit Weisweiler vorausgegangen. Schon Monate vorher hatte der Kapitän seinen Rücktritt vom Fußball angekündigt. 60.000 Zuschauer sahen am 17. Mai 1977 in Müngersdorf sein Abschiedsspiel gegen die WM-Elf von 1974. Schon frühzeitig hatte sich Overath auf „die Zeit danach“ eingerichtet, so arbeitete er unter anderem viele Jahre als Repräsentant für die Firma adidas. Von 1991 bis 1998 war er Mitglied des FC-Verwaltungsrates, bevor Wofgang Overath am 14. Juni 2004 zum achten Präsidenten des 1. FC Köln gewählt wurde.

    Bundesverdienstkreuz 1. Klasse

    Eine besondere Ehre wurde ihm kürzlich im Rahmen des 60-Jahre-Banketts zuteil: Von Dr. Ingo Wolf, Innen- und Sportminister des Landes Nordrhein-Westfalen bekam der FC-Präsident das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse verliehen. Neben den Verdiensten um den Sport wurde hiermit besonders das soziale Engagement von Wolfgang Overath gewürdigt.

    Von Dirk Unschuld


    Quelle: 1. FC Köln



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