Der letzte Kampf

Klosterfestung des Lichts
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    Re: Der letzte Kampf

    paleidokos - 24.09.2007, 14:04

    Der letzte Kampf
    Diese Geschichte hatte ich vor längerer Zeit geschrieben. Sie stellt den Paladin als Festung des Glaubens dar und als das absolute Gegenteil des Bösen. Sie soll zeigen zu was ein Gläubiger fähig ist und welche Kraft das Licht hat.

    Seinen mächtigen 2-Hand-Hammer schulternd durchstreifte er den Wald. Der Boden gab unter seinen gepanzerten Stiefeln nach. Er schaute sich um. Nichts. Die Nacht schien seine Beute zu schützen. Fast schien es ein Traum zu sein. Doch die schwarzen Wolken die zum schwachen Mondschein emporstiegen ließen Ihn wissen, dass es kein Traum war. Das Lager, nein, sein Lager war abgebrannt. Und damit starben 30 Mann innerhalb der Lagergrenzen und 15 weitere die Ihm bei der Verfolgung halfen.

    Er atmete tief ein. Seine Nasenflügel blähten sich als sie einen großen Zug der kühlen Nachtluft einsogen. Es roch nach Wald und ein wenig nach verbranntem Holz. Doch war da ein schwacher Dunst der mitschwebte. Eine winzige Note die er wohl nicht wahrgenommen hätte wenn er nicht gewusst hätte dass Sie da sein musste.

    Er stand still in einer Lichtung. Das Gewicht des Hammers auf seiner Schulter gab Ihm ein Gefühl der Sicherheit. Er fuhr sich mit der gepanzerten Hand über seinen kahlen Schädel. Der Duft des Todes wurde stärker. Er setzte den Kopf des Hammers auf dem Boden ab und kniete nieder zu einem Gebet. Der Waldboden ächzte unter dem gewaltigen Gewicht der Plattenrüstung.

    „Licht, gib mit die Kraft um mit rechtschaffener Stärke ein Sturm zu werden der meine Feinde wegfegt. Ich werde all jene zerstören, welche danach trachten mich zu zerstören. Ich fürchte nicht das Böse, ich fürchte nicht den Tod. Furcht ist nichts, denn der Glaube ist meine Stärke. Licht, lass mir die Gunst deiner göttlichen Stärke zuteil um mich vor der Dunkelheit zu schützen.“

    Der Paladin stand auf. Sein Geruch verriet Ihm, dass der Tod gekommen war um Ihn zu holen. Er blickte sich um. Die Pest kroch Ihm entgegen. Voll Abscheu schaute er auf das, was nach seinem Leben trachtete. Er spie aus.

    Noch einmal schulterte er seinen Hammer. Er blickte nach oben. Die dunklen Rauchwolken schoben sich vor den Mond. Er warf nur noch ein milchiges glimmen auf Ihn herab. Doch das reichte. Es reichte um ein paar untoten Plagen zu zeigen warum das Licht über die Dunkelheit herrschte.

    Er umfasste seinen Hammer mit beiden Händen. Wenn der Tod schon persönlich gekommen war um Ihn zu holen, wollte er wenigstens so freundlich sein und Ihm mit einen Lächeln begegnen.

    „Ich fühle meine Knochen. Stärke.
    Ich fühle meine Muskeln. Stärke.
    Ich fühle meine Seele. Stärke.
    Ich fühle das Licht,
    welches mir Seine Gunst schenkt,
    und mit Seinem Wille, Stärke!“

    Der Griff um den Stiel festigte sich als der Kopf des Hammers sein erstes Ziel fand. Die faulenden Knochen gaben rasch nach. Die rechtschaffenen Energien die der Schlag freisetzte ließen die Knochen weit in den Wald fliegen.

    Doch fand der Hammer weder Ruhe noch Rast. Er raste, geführt mit den Worten der Erlösung, von Körper zu Körper und jeder Schlag befreite eine uralte, gefesselte und geschändete Seele. Die hell leuchtende Aura des Paladins beschien jede einzelne, untode Fratze. Keine widerstand der Prüfung des Hammers.

    „Erlöse den Feind! Zerschmettere den Feind! Für das Licht bringe ich die Erlösung!“

    Doch waren die Untoden zu groß an der Zahl. Als die Gegner Ihn allzu sehr bedrohten wirbelte er in einem Kreis und trieb so für einen kurzen Augenblick die Feinde in die Dunkelheit zurück. Mit seinem Hammer hieb er auf den Waldboden. Mit seiner geistigen Kraft entfesselte er die uralte Macht des Hammers. Eine Schockwelle breitete sich aus und riss selbst die größeren Monstrositäten von den Beinen. Die gewonnen Atempause nutze der für ein weiteres gebet an das heilige Licht.

    „Licht! Als einer deiner Diener erbitte ich um deine Gunst. Reinige den Boden auf dem ich stehe. Unterziehe jedem der hier wandelt einer Prüfung und bestrafe all jene die unwürdig sind. Sie sollen Schmerzen erleiden und unendliche Qualen erdulden. Denn sie sind Deine Feinde. Und mit deiner Macht werde ich sie richten!“

    Ein gleißender Strahl brach daraufhin durch die dichte Wolkendecke. Er traf den Paladin der das Licht in sich aufzusaugen schien. Doch noch bevor der Strahl abbrach fing der Boden um den Paladin zu leuchten an. Dort wo das untode Gezücht stand brachen Flammen aus dem Boden. Ein jedes Geschöpf stand in Flammen welches nicht reinen Herzens war. Doch schien es sie nicht zu beeindrucken. Ihre roten Augen kannten nur ein Ziel und das war der Paladin.

    Der jedoch war noch lange nicht bereit zu sterben. Sein Hammer sang wieder als er durch die Luft preschte und die geschunden Körper brach und zerfetzte. Als das gleißende Licht abbrach und der Boden aufhörte mit Feuer die Untoten selbst vertreiben zu wollen waren viele gefallen, doch nahmen andere, größere Schrecken ihren Platz ein.

    „Das unleugbare Feuer brennt auf den Pervertierten und den Missgestalteten, sodass ich mit klarer Sicht sehen kann und sie mit rechtschaffenem Feuer bekämpfen kann.“

    Die ausgestreckte Hand des Paladin richtete sich auf ein großes, besonders hässliches Exemplar. Ein strahl aus reinigendem Feuer, ähnlich dem Strahl der eben noch auf den Paladin nieder geschienen hat, schoss auf das Groteske Gebilde aus Fleisch und Knochen. Dort wo der Strahl traf bildete sich ein großer Krater. Das Licht hatte alles verbrannt auf das es traf, doch war es nicht stark genug die Kreatur zu richten. War der gesprochene Exorzismus nicht stark genug, so war es der Hammer und das Richturteil der Rechtschaffenheit der es kurz darauf traf. Die Ketten die statt Hände angebracht waren fielen Klirrend zu Boden als kurze Zeit später der restliche Körper, noch lebloser als zuvor, sich dazugesellte. Hatte der Boden zuvor unter dem Gewicht der Vollplattenrüstung geächzt, so schien er nun unerträgliche Lasten tragen zu müssen.

    Staub und Nadeln wirbelten auf und raubten dem Paladin kurzzeitig die Sicht. Einen Augenblick zu lange. Eine zweite Bestie hatte sich nach vorn geschoben und dabei unzählige Ghule platt getreten. Statt Hände hatte die Kreatur lange, hölzerne Stäbe. Ein Stab traf den Paladin unverhofft im Gesicht. Ihm wurde schwarz vor Augen. Er spürte wie Ihn das Gewicht seiner Rüstung nach unten riss. Mit einem Schlag landete er auf dem Boden. Sein Kopf wog mehrere Zentner zuviel. Er spürte wie ein flüssiges Rinnsal seine Nase herunter lief und auf den Boden tropfte. Seine Hände ließen den Hammer los. Sie konnten Ihn nicht mehr halten.

    Doch war er kein Paladin um bei einem Niederschlag am Boden liegen zu bleiben. Training und Willenskraft zogen Ihn zurück in die Wirklichkeit. Aus dem leisen Gebrabbel aus weiter Ferne wurde bald das Sabbern des wartenden Todes.

    Er öffnete die Augen. Da waren sie alle. Versammelt um sich an seinem Leid zu ergötzen. Ghule, Skelette, Monster aus dem Fleisch vieler Wesen zusammengenäht. Alles was der Lich an Dienern zu bieten hatten war gekommen. Doch sollten sie sich noch einen Augenblick gedulden müssen. Er ging in die Knie. Seine Hände umschlossen den Stiel seines Hammers. Er drückte sich ab und stand leicht schwankend in der Mitte des untoden Heers. Angesichts solch einer Masse an Gegnern bröckelte seine Zuversicht das erste mal in seinem Leben.

    „Ich erbitte den göttlichen Schutz!“

    Als Antwort baute sich in sekundenschnelle eine goldene Blase um den Paladin auf. Kein einziger Gegner vermochte diesen Schutz zu umgehen. Leise Stimmen längst gefallener Helden der Allianz sprachen zu dem Paladin. Sie sprachen alle zusammen, doch nicht wirr und undeutlich. Was sie sprachen konnte er vernehmen. Sie sprachen von seiner Stärke und der Kraft des Lichts. Sie sprachen davon, dass er keine Angst haben bräuchte. Sie ließen Ihn wissen, das so düster die Stunde auch sei, das Licht immer das sein wird und Ihn schützen wird. Verzweifeln sollte er niemals, denn der Glaube ist über jeden Zweifel erhaben. So sprach er mit fester Stimme:

    „Ich bete damit der Blutfluss vererbt und die Wunden sich schließen.“

    Und der Blutfluss aus seinem Kopf verebbte und seine Wunde schloss sich. Mit neu gewonnener Zuversicht nahm er den Kampf gegen das untode Gesocks wieder auf. Sein Hammer sang wieder. Jeder surrende Schlag brachte Vernichtung. Trotz dem Eifer mit dem er focht, nahm die Zahl der Feinde nicht ab. Jedoch konnte auch keine der Kreaturen sich seiner Prüfung entziehen, so groß und mächtig Sie auch war. Der Morgen dämmerte bereits als sich der Tod entschloss dem Paladin eine neue Prüfung zu geben.

    Auf einem Scheiterhaufen von gerichteten Untoden stand der und schlug alle Angreifer den Hügel hinab. Jeder Muskel in Ihm schrie vor Schmerz. Jeder Knochen sang ein Klagelied Doch der eiserne Wille des Geistes unterjochte sie alle und so kämpften sie zusammen gegen alles, was den unechten Hügel hinaufströmte.

    Als besondere Gemeinheit schickte der Tod einen Boten. Eine Teufelswache. Ausgeburt der pervertierten Gedanken des Lich selbst. Der Ansturm der Untoten Bedrohung schien zu verebben. Den Befehlen der Teufelswache gehorchend sollten sie in dem Zweikampf nur als Zuschauer dienen. Als Zeugen der Macht der Dunkelheit über das Licht.

    Der Dämon stürmte den Hügel hoch. Er der Bote des Todes, mit seiner Sense der Nachricht. Der Kampf entbrannte auf dem Gipfel des Fleischberges der einst einmal untod über die Landen zog.

    So eifrig die Angriffe des Paladins waren, so ungelenk waren sie. Die Verteidigung, einst standhaft wie eine Festung, zerbrach unter jedem Sensenhieb. Die Schlacht die er nun seid Stunden ausfocht hatte Ihm fast alle Reserven gekostet. Nur sein Glaube und sein Wille hielten Ihn noch auf den Beinen. Doch würde auch das bald nicht mehr reichen, da war er sich sicher.

    Mit letzter Mühe schaffte er es einen mächtigen Sensenhieb zu parieren. Die Klinge wurde ungelenk in seine Schulterpanzerung getrieben. Unter dieser Wucht sank er auf ein Bein zusammen. Diesem Gegner war er nicht mehr gewachsen. Zuviel Kraft hatte Ihn die Nacht gekostet um sich dieser Ausgeburt des Bösen stellen zu können. Er sah zu seinem Tod. Der Tod lachte Ihn an. Er lachte zurück. Er wollte mit letzter Kraft den Hammer gegen seinen Feind schmeißen, doch versagte sein Körper Ihm den Dienst. So konnte er nur knien und warten.

    Die Sense schwang und zerfetzte seinen Hals. Sie durchtrennte Ihn nicht komplett. Nur so, das er daran starb, sein Kopf aber auf den Schultern blieb. Dunkel wurde es um den gefallenen Helden.

    Der Körper des Paladins wollte zur Seite wegfallen. Doch zwei Hände legten sich auf die Schultern und hielten Ihn fest. Dem Paladin war es noch nicht gestattet zu sterben. Die Gestalt blies dem Ritter des Lichts ins Ohr. Die Wunde schloss sich und Leben kehrte in die fleischige Hülle zurück. Er blinzelte. Die Dunkelheit wich. Von hellem Licht umrahmt stand sein verstorbener Vater vor Ihm. Die Berührung des Vaters tat gut. Kraft kehrte zurück. Er fühlte sich erfrischt. Seine Muskeln entspannt, seine Knochen erholt. Die Gedanken waren beflügelt. Vor seinen Augen spielte sich ein Theater ab. Das Theater über sein Leben. Einzelne Szenen. Von seiner Geburt, über seine Ausbildung zum Paladin bis hin zu dieser Schlacht. „Du bist ein großer Krieger mein Sohn. Ich bin stolz auf dich.“ Die Worte des Vaters waren warm und herzlich. Kraftspendend. Trostspendend. Er war nicht alleine. Der Vater legte seine Hände auf den Kopf seines Sohnes. „Bald wirst du bei mir sein mein Sohn. Doch noch nicht jetzt. Es gilt noch ein wenig Arbeit zu vollrichten.“ Der Paladin nickte seinem Vater zu „Ich werde dich nicht enttäuschen Vater.“ Der lächelte seinen Sohn an und sagte „Ich weiß.“ ehe er wieder verschwand.

    Der Dunst des Morgens kehrte zurück. Nebelschwaden lagen über dem Gras. Er selbst kniete auf einem Berg voller Leichen. Untode aus denen er die Erlösung rausprügelte. Vor Ihm die Teufelswache.

    Seine Augen eben noch milchig und verblassend hatten nun das alte Feuer wieder.

    „Mut und Ehre!“ Mit eisernem griff umschloss er den Stiel seiner Waffe. Die überrumpelte Teufelswache hatte keine Chance. Der Kopf des Hammers zog eine goldene Spur hinter sich her. Als er das Kniegelenk des Dämonen traf entlud sich das Siegel der Rechtschaffenheit. Noch nie hatte ein Dämon dem Richturteil widerstanden. Dieser war keine Ausnahme. Mit einem Wutschrei brach die Wache zusammen. Doch der Paladin setzte bereits zum nächsten Hieb an. Er drehte sich um seine eigene Achse und der Hammerkopf traf auf den Schädel des Dämonen. Mit der Litanei der Verbannung schickte er den Dämon zurück in das Chaos dem er entsprungen war.

    Der Kamp gegen die Wogen des Lich entbrannte erneut.

    „Gib mir die Stärke um meine Pflicht zu tragen und jene zu zerschmettern welche mich daran hindern wollen!“

    Der Tod der Teufelswache schien die Untoden nur noch weiter anzustacheln. Sie schienen ihre Bemühungen zu verdoppeln. Mit der Kraft von Bären und Löwen kämpfte der Paladin mit entfesselter Macht. Brach schneisen in die Angreifer und warf sie ein auf das andere Mal zurück. Der Klang seines Hammers wurde von stetigen Gebeten begleitet.

    Doch dann stockte er. Der Hammer pausierte sein Lied. Der Paladin betrachtete seine Brust. Ein schwarzer Pfeil steckte in seinem Brustkorb. Er blickte zu dem Schützen. Er erkannte die Rüstungsfetzen die an Ihm baumelten und die letzten Reste seines verfaulten Fleisches bedeckten. Es war einst ein Jäger der Allianz. Er sollte die verdorbenen Kreaturen aufspüren und sie richten. Leise und tödlich. Da er nun Untod war, schien er es für das Beste zu halten, Diener der gerechten Sache zu töten. Diener des Lichts. Leute, die er wohl mal Waffenbrüder nannte.

    Ein 2. Pfeil riss den Paladin aus seinen Gedanken. Voll Abscheu spie er einen Klumpen Blut aus und trieb die Seuche wieder einmal von dem Leichenberg auf dem er stand.

    „Wenn noch etwas Ehre oder Respekt in dir steckt, dann komm her und stell dich mir in einem Zweikampf!“

    Die untote Kreatur ließ ein höhnisches Lachen erklingen und legte einen 3. Pfeil auf die Sehne.

    „Du kommst also nicht zu mir? Dann komme ich eben zu dir!“

    Die kalten Augen blickten zum Paladin. Das Skelettgesicht lächelte falsch. Er hob an um einen neuen, gefiederten Kundschafter des Todes zu senden.

    Das treibende Schiff Allianz schien in dem Wellenmeer des Lich zu kentern. Doch war die Mannschaft gewillt, diese eine Welle noch zu besiegen. Wieder hob der Paladin den Hammer und hieb damit auf den Berg Knochen. Er beschwor auf ein neues die Macht des Hammers. Und sie enttäuschte Ihn nicht. Die Schockwelle riss wieder das Gezücht von den Beinen.

    Als sich die wandelnde Pest wieder erhoben hatte wütete eine scheinende gestalt unter ihnen. Der Hammer sang erneut. Er brach sich mit brutalem Willen eine Schneise. Und dann stand er vor Ihm. Sein untoder Gegner zückte 2 Dolche. Es entstand ein Todestanz. Ein Tanz dem der Paladin schon wieder mit schwindenden Kräften gegenüberstand.

    Doch erwies das Licht dem bedrängten Paladin eine besondere Gunst. Mit dem Segen der Könige und dem Schutz des Lichts bekam er eine kurze Atempause geschenkt. Die Dolche konnten Ihn nicht verwunden. Seine Hände füllten sich mit gleißenden Energien. Er bündelte sie in seinem Geist und schickte einen Strahl gegen seinen Gegner. Der Exorzismus traf seinen Kontrahenten hart, doch warf er Ihn nicht um. Gerade als er sich anschickte um über das schwächliche Licht zu spotten, warf ihn ein heiliger Schock von den Beinen. Der schnell ausgeführte Hammerschlag beendete das Handeln des Gefallenen.

    Entkräftet sank der Paladin auf ein Knie. Er besah sich seine Brust. 2 Pfeile steckten in Ihm. Das Blut floss an Ihm herunter. Er hatte keine Kraft mehr.

    Schon schloss sich der eiserne Griff des Todes um seinen Hals. Er schnürte ihm den Hals zu. Er bekam keine Luft mehr. Seine Lippen formten die Worte:

    „Obwohl mein Körper gebrochen ist.
    Obwohl mein Blut hinwegströmt.
    Obwohl meine Zeit endet.
    Das Licht wird mich begrüßen
    und mit der heiligen Aura umarmen
    wenn Ich nur daran glaube.
    In dieser Zeit der Pein.“

    Dann lächelte er dem Tod noch einmal ins Gesicht.

    Er schulterte seinen mächtigen Hammer, löste sich von seiner sterblichen Hülle und drehte sich zu seinem Vater. Dieser umarmte Ihn. „Ich bin stolz auf dich mein Sohn. Du hast großes geleistet. Du hast gekämpft wie ein Held und du wirst zu einer Legende mein Sohn.“

    „Ich danke dir Vater für deine Worte. Aber ich werde nicht zur Legende. Von dieser Schlacht wird niemand erfahren. Aber darum ging es mir nie. Ich diene dem Licht und der Menschheit. Und mit jeder getöteten Bestie konnte ich mindestens eine menschliche Seele retten und zehn weitere beschützen. Dieses Wissen genügt mir Vater.“

    Mit einem warmen lächeln nickte er seinem Sohn zu. Nun war es Zeit das Leben nach dem Tod einzugehen. Zufrieden schritt der Geist des Paladins von dannen. Seine sterblichen Reste würde niemand finden. Aber darum ging es nicht. Seine Aufgabe war nicht die, ein Held oder eine Legende zu werden. Seine Aufgabe war es die Horden der Untoten aufzuhalten. Das Licht zu verbreiten. Gerechtigkeit walten zu lassen. Er hatte seine Aufgabe als Paladin erfüllt. Seine Zeit war nicht vergebens gewesen…



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