Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

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    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Latitia & Mara - 20.09.2007, 19:15

    Ejvia Teil eins: Krieg der Feen
    Ich schreibe schon bestimmt ein Jahr an dieser Geschichte, desshalb ist sie so lang...


    Ejvia rannte, doch da waren sie wieder, die Schreie. Sie schienen von weit her zu kommen, aber Ejvia hörte sie ganz deutlich: verzweifelte, angsterfüllte Schreie.
    "Ob alle Feen so etwas hören", fragte sie sich, als sie sich erschöpft an einen Baum lehnte. Sie wusste es nicht, denn die Elfen hatten sie erzogen seit man sie im Wald gefunden hatte und das war immerhin schon 13 Sommer her.
    Doch seit einiger Zeit sah sie Dinge, die Elfen nicht sahen, hörte seltsame Schreie, die Elfen nie hörten. Sie hatte schon so oft versucht davor wegzulaufen, doch die Visionen, wie die Elfen sie nannten, blieben.
    Ejvia schaute sich nach einem geschützten Unterschlupf um. Morgen erst würde sie zu den Elfen zurückkehren. Sie war zu weit entfernt vom Dorf und sie war zu erschöpft, um diesen langen Weg in der Nacht auf sich zu nehmen.

    "Da bist du ja endlich!", sagte Meiry, als Ejvia am nächsten Abend in seine Hütte trat, die er mit ihr teilte. "Hast du sie wieder gehört?" Ejvia nickte und löffelte ihre Suppe leer, die Meiry ihr gegeben hatte. Zu Meiry hatte sie in all den Jahren, die sie nun schon miteinander lebten, höchstes Vertrauen gefasst und sie erzählte ihm alles. Bis jetzt hatte der Dorfälteste auch auf all ihre vielen Fragen eine Antwort gewusst. Bis jetzt. Aber auch er, der so viel herumgekommen und ihr gesagt hatte sie sei eine Fee, er wusste auch nicht, was all diese Schreie und grauenvolle Bilder zusagen hatten.

    In der darauf folgen Nacht schlief Ejvia besonders schlecht! Bilder von wahrscheinlich kämpfenden Feen erschienen ihr und viele Feen waren tot . Auf einmal hörte sie wie jemand rief: "Prinzessin! Wir brauchen dich!"
    Schweißgebadet wachte sie auf. Sie keuchte wie nach einem langem Wettrennen und bekam schwer Luft. "Prinzessin", murmelte sie. "Wen könnte er damit gemeint haben?" Sie dachte die ganze Nacht über die Worte der Fee in ihrer Vision nach, und am morgen hatte sie den Entschluss gefasst: Sie würde losziehen, um ihrem Volk zu helfen. Nicht allein natürlich, nein, sie wollte die Elfen überreden mit ihr zu ziehen. Sie wollte, dass diese Bilder, Visionen und Schmerze aufhörten, und das würden sie, wenn sie bei ihrem Volk war, davon war sie überzeugt.

    Als Meiry aufstand, um das Frühstück vorzubereiten, hörte er es rumoren. "Wer kann das nur sein?", fragte er sich. "Ejvia schläft doch noch. Das ist doch hoffentlich nicht der Einbrecher, der seit einiger Zeit im Dorf herum zieht."
    Leise schlich er zur Quelle des Geräusches, sein Schwert in der Hand haltend. Langsam schob er sich durch den Türrahmen, umklammerte sein Schwert noch fester und griff an.

    Nachdem Ejvia all ihre Sachen zusammen geschnürt hatte, war sie in die Küche gegangen. Sie hatte Meiry einen Gefallen tun wollen und das Frühstück vorbereiten wollen. Sonst schlief sie immer bis tief in den Vormittag und Meiry musste sie meist wachrütteln.
    In ihrem beschäftigtem Treiben bemerkte sie leider zu spät, dass Meiry in der Küche war. Sein Angriff kam unvorbereitet und sie stand ihm mit nichts als einem Kochlöffel gegenüber. Ihr Schwert hatte sie in Ihrem Zimmer gelassen. Wozu brauchte sie auch zum Kochen ein Schwert? Sie hatte ja nicht ahnen können , dass Meiry sie angreifen würde.

    Als Meiry Ejvia erkannte, war es bereits zu spät. Er hatte sein Schwert mit seiner gesamten Kraft niedersausen lassen und konnte jediglich die Richtung etwas ändern.

    Ejvia sah, wie die Klinge auf sie zukam. Sie schrie auf, doch es war zu spät. Die Klinge traf sie direkt auf der Schulter. Ihr wurde schwarz vor Augen und sie fiel auf dem Küchenboden in sich zusammen.

    Langsam strich Leros mit seiner kralligen Hand über die kristallene Kugel, die vor ihm auf dem Tisch lag. Er hatte genug gesehen. Er stand auf und lief durch den Raum. Diese Ejvia würde im Moment nicht aufbrechen. Dieser Elf war auch zu dumm, seinen eigenen Schützling anzugreifen. Leros warf den Kopf in den Nacken und stieß ein kehliges Lachen aus. Es klang heiser, rau und böse, wie es seiner Natur entsprach. Er würde mit allen Mitteln, die ihm zur Verfügung standen, versuchen diese Fee aus dem Weg zu räumen, denn dann waren die Feen so gut wie vernichtet und er würde seinem großen Ziel, die Weltherrschaft an sich zu reißen ein Stück näher. Ejvia war viel mächtiger, als sie dachte. Eben eine Trägerin und wenn sich eine Trägerin mit den Elfen verbündet, dann ist sie unschlagbar. Aber das würde nicht passieren. Leros wollte dafür sorgen. Er würde ein Held sein und alle würden ihn bewundern.
    Der Krieg, der zwischen den Feen und den Krehern, zu denen Leros gehörte, tobte war schon lang, aber sie würden nicht umsonst gekämpft haben. Nicht all die Jahre!

    Ejvia schlug ihre Augen auf und schaute sich um. Sie lag auf einem kleinen Bett, das von der Sonne beschienen wurde. Dann war da noch eine Blumenvase auf dem Tisch neben dem Bett, in der ein Bund frische Blumen standen. Sie wollte aufstehen, aber sie konnte nicht. Sie schien wie ans Bett gefesselt zu sein.
    In dem Moment kam Meiry ins Zimmer.
    "Warum kann ich nicht aufstehen?", fragte Ejvia sofort. "Mir geht's gut. Ich will raus. Ich muss raus!"
    "Jetzt noch nicht. Es würde dich umbringen. Deine Wunde muss erst hundertprozentig geheilt sein und das wird noch gut eine Woche dauern. Solang wirst du hier liegen bleiben, egal wie du dich fühlst. Ich weiß, das ist schwer für dich, aber es muss so sein. Du wirst sehen, nachher fühlst du dich wie früher und wirst mir dankbar sein.
    Guten Appetit, je mehr du isst, desto eher bist du wieder bei Kräften."
    Mit den Worten stellte Meiry ein Tablett mit Essen auf den Tisch, ging aus dem Zimmer und lies Ejvia mit ihren Gedanken allein.
    Ejvia war verzweifelt. Sie war so fest entschlossen gewesen, den Feen zu helfen. Mit den Elfen. Aber das musste sie verschieben, und sie wusste nicht, wie lang sich die Feen noch halten würden. Hoffentlich, denn gegen Meirys Magie war sie machtlos und die musste mit im Spiel sein.

    Ein leises Klopfen. Kaum zu hören, aber Ejvia hörte es ganz deutlich.
    Wer konnte das nur sein? Sie lag schon fünf Tage hier und es langweilte sie zu Tode. Nie kam jemand zu ihr um ihr Gesellschaft zu leisten. Nur Meiry brachte ihr Essen, um gleich darauf wieder zu verschwinden. Und er schaute sie jedes Mal so komisch an... Was war nur los?

    Da war es wieder: das Klopfen. Kaum vernehmbar, aber trotzdem da.
    Ejvia versuchte das Klopfen zu erwidern, da das Fenster direkt über dem Bett war, doch sie schaffte es nicht den Arm genug zu heben. Verdammte Magie, murmelte sie.
    Da fiel ihr Blick auf einen kleinen Stein der auf dem Boden lag. Sie nahm all ihre Kraft zusammen und lies den Stein in ihre Hand fliegen. Dann warf sie ihn vorsichtig gegen das Fenster.

    "Ejvia?" Ferr öffnete langsam das Fenster und schaute auf sie herunter. Sie schaute zu ihm auf und lächelte. Sie war so schön, wenn sie lächelte.
    "Wieso kommst du durch das Fenster und nicht durch die Tür? Und warum kommst du mitten in der Nacht?"
    Das waren Fragen, auf die er ihr so gern die Antworten gegeben, doch er durfte nicht. Solang Ejvia nicht wieder vollkommen fit war, durfte sie nichts von der Notlage der Feen und somit der Elfen wissen. Und natürlich auch nicht , dass sie die lang ersehnte Trägerin war und alle retten konnte. Aber sie war in der größten Gefahr, die man sich vorstellen konnte.
    Mit "Ferr? Ich hab dich was gefragt.", wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
    "Ähm, ich muss wieder los! Äh, bis später vielleicht."
    Dann schloss er das Fenster wieder.
    "Was sollte das denn eben?", fragte Ferr sich. " Ich wollte doch unbedingt mit ihr reden!"

    Leros schritt durch den Saal. Was hatte dieses dreimal verfluchte Elfenpack vor? Sie hielten in letzter Zeit außergewöhnlich viele Versammlungen. Das dumme war nur, dass alle Versammlungen nur von Gleichartigen besucht werden durften und man sie nicht belauschen konnte, geschweige denn mit einem magischen Gegenstand beobachten. "Die führen was gegen uns im Schilde", murmelte er. "Das passt mir absolut nicht in den Kram. Wenn wir den Krieg gewinnen, dann kann ich König werden, aber wenn nicht..."
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sein Diener Salmon herein kam.
    "Was willst du hier?", fragte Leros. "Ich habe dich nicht gerufen."
    "Entschuldige", antwortete Salmon. "Aber ich dachte, es würde dich interessieren, dass Ejvia wieder gesund ist"

    "In der letzten Zeit ist viel passiert und wir haben uns entschlossen, dich endlich alles in alles einzuweihen, denn du bist mehr, als du vielleicht glaubst." Der Vorsteher des Elfenrates Leor musterte Ejvia, bevor er fortfuhr. "Wir haben lange überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen, in den Krieg der Feen und Kreher einzugreifen. Du musst mit unseren Kriegern ziehen, denn du besitzt eine Gabe, die außer dir kein anderes Wesen besitzt. Du hast schon oft davon reden hören und wir wussten es, seit wir dich im Wald fanden. Meiry hat dich aufgezogen, wie wir es mit unseren Kindern nicht anders gemacht hätten. Das hätten wir nicht mit jeder Fee gemacht, glaub mir. Normalerweise meiden wir uns, aber dieses Mal war es im Interesse aller. Du bist die lang erwartete Trägerin der Meroiten."

    Ejvia schaute Leor fassungslos an. Das gibt es nicht dachte, sie. Ich, die Trägerin der Meroiten, aber davon hätte ich doch schon etwas spüren müssen, ich bin schließlich schon über 13 Sommer alt!
    „Du wirst noch viel lernen müssen und das in sehr kurzer Zeit. Während du verletzt warst, haben wir darüber diskutiert, wie wir den Feen helfen können. Ja, wir wussten davon. Meiry hat es uns berichtet, aber keine Sorge, wir haben beschlossen den Feen zu helfen, denn es ist schließlich auch in unserem Interesse“, sagte Leor. Ejvia schaute ihn ungläubig an und fragte: „ Aber sonst war es euch doch immer egal, was mit den Feen passierte. Was ist jetzt anders?“
    „Hast du nicht zugehört?“ Leor war leicht genervt. „Die Kreher sind mit den Feen im Krieg und wenn sie gewinnen, sind wir die nächsten. Tja, und dann geht das immer so weiter, bis sie irgendwann die Weltherrschaft an sich gerissen haben. Unter diesen Umständen müssen wir eingreifen! Wir haben schon dem König der Zwerge und dem Oberst der Menschen bescheid gegeben und die Nixen werden auch mit kämpfen, aber alles, alles wird vergeben sein, wenn du stirbst. Die Kreher sind unbesiegbar geworden, und es ist ein Wunder, dass die Feen so lang Stand gehalten haben, aber wir dürfen nichts mehr aufs Spiel setzten! Wenn sich ein Heermit gerin der Meroiten verbündet, dann ist es unbesiegbar, aber dann gibt es zwei unbesiegbare Heere. Und da gewinnt das größere Heer...“



    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Lunièl - 20.09.2007, 20:18


    Das ist eine gaaanz tolle Geschichte..ich hoffe du stellst bald den 2. teil rein :D
    also ein Fehler ist jedoch drin (ich will dich nur drauf aufmerksam machen) und zwar ist der vorletze absatz i-wie doppelt...lies ihn dir einfach nochmal durch, du hast den halben teil i-wie kopiert oder so....naja....lies dir den vorletzten einfach noch einmal durch...



    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Latitia & Mara - 21.09.2007, 18:00


    Das ham mit schon voll viele gesagt, aber ich find i-wie nicht. XD
    Kannst du das bitte edtitieren? pls *kussi*



    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Lunièl - 21.09.2007, 18:36


    Ja, mach ich.....übrigens ihier der vorltzte absatz is dieser teil doppelt:
    "In der letzten Zeit ist viel passiert und wir haben uns entschlossen, dich endlich alles in alles einzuweihen, denn du bist mehr, als du vielleicht glaubst." Der Vorsteher des Elfenrates Leor musterte Ejvia, bevor er fortfuhr. "Wir haben lange überlegt und sind zu dem Entschluss gekommen, in den Krieg der Feen und Kreher einzugreifen. Du musst mit unseren Kriegern ziehen, denn du besitzt eine Gabe, die außer dir kein anderes Wesen besitzt. Du hast schon oft davon reden hören und wir wussten es, seit wir dich im Wald fanden. Meiry hat dich aufgezogen, wie wir es mit unseren Kindern nicht anders gemacht hätten. Das hätten wir nicht mit jeder Fee gemacht, glaub mir. Normalerweise meiden wir uns, aber dieses Mal war es im Interesse aller. Du bist die lang erwartete Trägerin der Meroiten."


    Ich habs jetzt editiert :D:D



    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Latitia & Mara - 22.09.2007, 10:42


    Danke *kuss*



    Re: Ejvia Teil eins: Krieg der Feen

    Nadine & Flic - 07.10.2007, 16:28


    wie versprochen schreib auch ich etwas dazu: SUPER! Ich bin ja normalerweise nicht so ganz der Fan von Feen-Schnickschnack aber das ist wirklich gut.
    Nur einen kleinen Tipp möchte ich dir geben: Beschreib Umgebungen mehr. Wie sehen die ganzen Orte aus? Das fehlt mir so ein bisschen^^ Aber von der Story her und deinem Schreibstil ist die Geschichte wirklich sehr gut. Es fehlt nur halt ein bisschen Kleinkariertes^^



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